Epps fia di! 13
Die Innviertler Jugendzeitschrift
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I like stan<strong>di</strong>ng still, boy that's just a wishful plan<br />
Ask me where I come from,<br />
I'll say a <strong>di</strong>fferent land<br />
But I've got memories and travel<br />
like gypsies in the night<br />
I can't get the numbers, and play<br />
the guessing name<br />
It's just the place that changes,<br />
the rest is still the same<br />
But I've got memories and travel<br />
like gypsies in the night "<br />
le<br />
Abenteuer, <strong>di</strong>e anderen Erfolg,<br />
<strong>di</strong>e nächsten sich selbst und wieder<br />
andere wissen gar nicht was<br />
sie suchen. Wo aber ist man dann<br />
daheim? Nicht auf festem Grund,<br />
sagt Alice. Im Himmel, sagt Paulus<br />
im Brief an <strong>di</strong>e Philipper. Da scheinen<br />
sie sich einig zu sein.<br />
Der Wunsch still zu stehen, daheim<br />
zu sein, ankommen zu können<br />
ist uns allen eigen. Der Ort an<br />
dem wir leben, mag sich ändern,<br />
aber uns selbst nehmen wir dahin<br />
mit. Auch Menschen wie Alice<br />
Merton, <strong>di</strong>e ihr ganzes Leben umgezogen<br />
sind, ist das Gefühl von<br />
Heimweh nicht fremd:<br />
„Nein, das kenne ich schon. Aber<br />
da geht es dann eher um Men-<br />
Merton<br />
" Mir gefällt es Löcher zu graben<br />
Dinge darin zu verstecken<br />
Wenn ich alt geworden bin<br />
werde ich nicht vergessen, wo man<br />
sie finden kann<br />
Ich habe keine Wurzeln<br />
Keine Wurzeln "<br />
schen. Ich vermisse etwa meine<br />
Eltern oder meine Geschwister.<br />
Oder meinen jetzigen Manager.<br />
Wir sind so gute Freunde, dass ich<br />
sozusagen Heimweh nach ihm bekomme,<br />
wenn er bei einem Videodreh<br />
nicht dabei ist.“<br />
Paulus erlebt das ähnlich, aber<br />
doch ganz anders. Die Heimat im<br />
Himmel zu haben, macht, dass<br />
man überall daheim sein kann. Da<br />
ist jemand, der einem Halt gibt,<br />
bei dem man sich immer melden<br />
kann, wenn man Heimweh hat.<br />
Man nimmt <strong>di</strong>e Wurzeln quasi mit.<br />
I like <strong>di</strong>gging holes, hi<strong>di</strong>ng things<br />
inside them…<br />
Es gibt eine Zeit Dinge zu vergraben<br />
und eine Zeit sie wieder auszugraben<br />
– man sät und erntet<br />
dann. Jemand wie Alice, oder Paulus,<br />
der selbst <strong>di</strong>e Wurzeln nicht<br />
" I like <strong>di</strong>gging holes,<br />
Hi<strong>di</strong>ng things inside them<br />
When I'll grow old<br />
I won't forget to find them<br />
I've got no roots<br />
No roots "<br />
auf der Erde hat, kann aber doch<br />
hier und dort etwas hinterlassen,<br />
das dann Wurzeln schlägt und<br />
<strong>di</strong>ese Pflanze kann man wiederfinden,<br />
wenn man alt geworden<br />
ist. Diese Pflanzen sind <strong>di</strong>e Menschen,<br />
denen man begegnet, <strong>di</strong>e<br />
Freundschaften <strong>di</strong>e man schließt,<br />
<strong>di</strong>e Familie <strong>di</strong>e man hat, das woran<br />
man glaubt. Daraus ziehen wir<br />
<strong>di</strong>e Kraft, <strong>di</strong>e wir brauchen, um zu<br />
leben und zu blühen.<br />
Carina<br />
ice<br />
Jugendbeauftragte,<br />
Dekanat Altheim<br />
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