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Gundelfingen Magazin (Februar 2018)

Vermittlerin zwischen Kulturen: Martina Rode ist Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde Gundelfingen.

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GESUND LEBEN<br />

Kräuter- & Naturtipps<br />

Anis – fast ein Wundermittel<br />

Das Gewürz sorgt für Wohlbefinden und weist eine lange Historie in der medizinischen<br />

Anwendung auf. Bereits im alten Ägypten wurde Anis als Heilmittel geschätzt.<br />

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schöne Zähne - einfach genial<br />

Anis – das ist der würzige Geruch<br />

aus Bonbonauslagen, das typische<br />

Gewürz der Weihnachtsbäckerei<br />

und der geschmacksgebende<br />

Bestandteil traditioneller<br />

südländischer Getränke wie<br />

Ouzo, Raki, Pastis oder Pernod.<br />

Aber Anis kann mehr: Das Gewürz<br />

hat eine jahrhundertelange<br />

Geschichte als Heilpflanze.<br />

Funde in Griechenland belegen,<br />

dass Anis dort bereits in der späten<br />

Bronzezeit, was in Mitteleuropa<br />

in etwa dem Zeitraum von<br />

1300 bis 800 v.u.Z. entspricht,<br />

sowohl als Nahrung wie auch als<br />

Arzneimittel diente.<br />

Die Pflanze mit dem botanischen<br />

Namen Pimpinella anisum<br />

wird sogar schon im Papyrus<br />

Ebers, den berühmten<br />

medizinischen Schriften der<br />

alten Ägypter, um 1500 v.u.Z.<br />

als Heilmittel bei verschiedenen<br />

Erkrankungen aufgeführt,<br />

von Mundgeruch bis Bauchschmerzen.<br />

Auch als Mittel gegen<br />

schwache sexuelle Libido<br />

kommt Anis von alters her zum<br />

Einsatz. In einigen Regionen der<br />

Welt ist das Gewürz aus einem<br />

Hochzeitskuchen deshalb bis<br />

heute nicht wegzudenken.<br />

Hippokrates empfahl Anis zudem<br />

als Stärkungsmittel, das für<br />

jugendliches Aussehen sorgen<br />

sollte. Ägypter und Griechen<br />

nahmen Anis in Form von Tee<br />

zu sich, verwendeten es zum<br />

Würzen von Speisen und beim<br />

Brotbacken sowie in der medern<br />

auch krampflösend wirken,<br />

wird dem Kranken damit auch<br />

das Husten erleichtert. Deshalb<br />

wird Anisöl bis heute erfolgreich<br />

zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten<br />

genutzt. Darüber<br />

hinaus hat sich die Pflanze als<br />

verdauungsförderndes und erfolgreiches<br />

Mittel bei Blähungen<br />

bewährt. Und Anistee wird zur<br />

Förderung eines ruhigen, erholsamen<br />

Schlafs getrunken.<br />

Von jeher galt Anis als eine Art<br />

„Allzweckwaffe“, und zwar „für<br />

die Köche und die Ärzte“, wie<br />

es der römische Gelehrte Plinius<br />

formulierte. Anisgebäck aller Art<br />

wurde von Griechen und Römern<br />

gleichermaßen mit Genuss<br />

dizinischen Anwendung zum<br />

Einreiben. Überliefert ist von<br />

damals auch ein anishaltiger<br />

„Zaubertrank“ mit dem Namen<br />

„Theriak“, der zur Behandlung<br />

nahezu aller Erkrankungen<br />

geeignet sein sollte. Aus alten<br />

Quellen weiß man ferner, dass<br />

griechische Ärzte Anis schon früh<br />

zur Behandlung von Husten und<br />

bei Bronchitis einsetzten. Diese<br />

Anwendung hat sich wegen der<br />

sekretlösenden Eigenschaften<br />

der Heilpflanze bis heute erhalten.<br />

Für diesen Effekt sorgen vor<br />

allem die ätherischen Öle, mit<br />

denen Anis reich gesegnet ist. Da<br />

die ätherischen Öle im Anis zudem<br />

nicht nur antibakteriell, sonverzehrt,<br />

nicht nur wegen seines<br />

aromatischen Geschmacks,<br />

sondern auch, weil es üppige<br />

Gelage verträglicher machte. Zur<br />

besseren Verdauung fetter Speisen<br />

kam Anis in Europa auch im<br />

Mittelalter zum Einsatz. In Indien<br />

hat dies bis heute Tradition.<br />

Die Heimat des Anises wird in<br />

Westasien und im östlichen<br />

Mittelmeerraum verortet. Dort<br />

wächst die Pflanze auch heute<br />

noch wild. Von den Römern wurde<br />

sie dann weiter nach Norden<br />

verbreitet. Heute stammt der<br />

größte Teil des im Handel angebotenen<br />

Samens der Pimpinella<br />

anisum aus Spanien, der Türkei<br />

und Russland.<br />

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<strong>Gundelfingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 23

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