Beelitzer Nachrichten - Februar 2018
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Es sieht ganz danach aus, als<br />
könnte das Sally-Bein-<br />
Gymnasium Dietmar Woidke<br />
(SPD) aus der Klemme helfen.<br />
Denn was das Land derzeit<br />
vor allem braucht, sind<br />
Lehrer und Polizisten. Das<br />
stellte der Regierungschef bei<br />
einem Besuch der Schule im<br />
Januar fest. „Finanziell haben<br />
wir diese Berufe noch attraktiver<br />
gemacht, aber junge<br />
Menschen wollen auch einen<br />
Job, in dem sie sich wohl<br />
fühlen.“ Immerhin: Die beiden<br />
Berufe werden von den<br />
<strong>Beelitzer</strong> Schülern durchaus<br />
als Perspektive in Betracht<br />
gezogen, berichteten die<br />
Schüler in einer Gesprächsrunde.<br />
Im Rahmen seiner „Zukunfts-<br />
Tour Jugend“ war Woidke<br />
unterwegs gewesen, um an<br />
weiterführenden Schulen zu<br />
sehen, wie der Übergang vom<br />
Abitur zum Studium oder zur<br />
Ausbildung gemeistert wird.<br />
Das Sally-Bein-Gymnasium<br />
darf seit Jahren den Titel<br />
„Schule mit hervorragender<br />
Berufs– und Studienorientierung“<br />
führen, gerade erst ist<br />
Auch in diesem Jahr haben<br />
ausgewählte Schülerinnen<br />
und Schüler der 8. Klassen<br />
des Sally-Bein-Gymnasiums<br />
Beelitz an der Chemieolympiade<br />
in Kleinmachnow teilgenommen.<br />
Auf den Spuren<br />
der Chemie kämpfen insgesamt<br />
28 Teams aus 15 Schulen<br />
der Region einen Tag<br />
lang um die besten Plätze.<br />
Dabei konnten die SchülerInnen<br />
in Mutiple-Choice-<br />
Fragen, Theorie-Aufgaben<br />
sowie in praktischen Experimenten<br />
ihr Können und Wissen<br />
aus 2 Schuljahren Chemie<br />
unter Beweis stellen.<br />
Mitunter sehr knifflige Fragen<br />
sollten beantwortet wer-<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
er für die nächsten Jahre verlängert<br />
worden. Die Berufsorientierung<br />
fußt hier auf vier<br />
Säulen, erläuterten die Gymnasiasten:<br />
Ausbildung und<br />
Job sind Thema im Unterricht,<br />
es gibt berufsnahe Arbeitsgemeinschaften,<br />
Projekte<br />
mit externen Partnern wie<br />
den Hochschulen in der Region<br />
sowie das Programm<br />
„Schüler unterrichten Schüler“,<br />
bei dem ältere Schüler<br />
an die Grundschulen gehen<br />
und dort den Unterricht gestalten.<br />
So hat auch die ehemalige<br />
Abiturientin Katja Koban den<br />
Lehrerberuf für sich entdeckt,<br />
wie sie in der Runde erzählte.<br />
Heute, einige Jahre später,<br />
hat sie ihr Referendariat abgeschlossen<br />
und darf nun als<br />
ausgebildete Lehrerin Kindern<br />
etwas beibringen - und<br />
das auch noch an ihrer alten<br />
Schule. Sie bestätigte, das<br />
bei der Berufswahl nicht nur<br />
das Geld entscheidet. „Es<br />
Wie jedes Jahr im Januar hat<br />
das Sally-Bein Gymnasium<br />
erneut eine Sudoku-<br />
Meisterschaft auf die Beine<br />
gestellt. Insgesamt 140 Schüler<br />
aus sieben Grund- und<br />
zwei weiterführenden Schulen<br />
haben teilgenommen.<br />
Dazu wurden Sudoku-Teams<br />
aus den Jahrgangsstufen 7-10<br />
an die verschiedenen Grundschulen<br />
geschickt. Es waren<br />
jeweils drei von Schwierigkeitsgrad<br />
und Altersstufe her<br />
unterschiedliche Sudokus in<br />
maximal 90 Minuten zu bearbeiten<br />
gewesen.<br />
Der Wettkampf für die Teilnehmer<br />
ab Klasse 7 fand im<br />
bunt geschmückten Haus 4<br />
des Sally-Bein-Gymnasiums<br />
statt. Mit dem Startschuss<br />
war es plötzlich ruhig im<br />
Raum, alle begannen konzentriert,<br />
aber freiwillig zu<br />
knobeln. Schon nach 13 Minuten<br />
gab jemand scheinbar<br />
auf und brachte sein Blatt zur<br />
Seite 29<br />
Lehrer und Polizisten braucht das Land<br />
… und könnte sie am <strong>Beelitzer</strong> Sally-Bein-Gymnasium finden. Ministerpräsident zu Besuch<br />
Wie Römer den Regen reinigten<br />
Gymnasiasten bei der Chemieolympiade<br />
Ministerpräsident Dietmar Woidke sprach mit den Schülern, nahm sich Zeit für<br />
einen Rundgang und gab dem Schülerradio ein Interview. Fotos: Lähns<br />
den, z.B. „Wie reinigten die<br />
Römer ihr Regenwasser?“<br />
oder „Sind Zucker und Kochsalz<br />
wirklich Zwillinge?“ und<br />
„Wie viel Wasser kann eigentlich<br />
das blaue Salz Kupfervitriol<br />
aufnehmen?“ - kein<br />
Problem für unsere Olympioniken!<br />
Der krönende Abschluss<br />
des Tages war der<br />
Besuch einer Experimentalvorlesung,<br />
indem Gummibärchen<br />
in die Luft gesprengt<br />
und Rätsel um bunte Feuerwerkskörper<br />
gelöst wurden.<br />
Wir gratulieren mit großem<br />
Stolz Alina Rumstich (8a),<br />
Charlotte Firla (8b), Paula<br />
Ueberschär (8a), Lucy Lehmann<br />
(8b), Noèl Philipp (8c)<br />
und Erik Nöthe (8c) (v.l.n.r.)<br />
zu ihrer sehr erfolgreichen<br />
Teilnahme an der Chemieolympiade<br />
<strong>2018</strong>: Mit Platz 8<br />
von 28 Teams ein großer<br />
Erfolg für unser Gymnasium<br />
- ihr wart spitze!<br />
Frau Gutz, Chemielehrerin<br />
zählt auch das Klima, es<br />
muss ein gewisses Grundwohlbefinden<br />
geben. Und das<br />
ist an unserer Schule phänomenal.<br />
Das konnte der Ministerpräsident,<br />
der sich für einen<br />
Rundgang durch die<br />
Häuser viel Zeit nahm, nur<br />
bestätigen: „Man merkt diese<br />
Atmosphäre sofort, wenn<br />
man hier hereinkommt.“<br />
Natürlich wollen längst nicht<br />
alle am <strong>Beelitzer</strong> Gymnasium<br />
nach dem Studium in den<br />
Landesdienst: Andere<br />
Traumberufe, die dem Ministerpräsidenten<br />
zu Ohren gebracht<br />
wurden, waren Ärztin<br />
oder Psychologin, Gymnasiastin<br />
Laura Chen erklärte,<br />
dass sie gern in den diplomatischen<br />
Dienst gehen möchte.<br />
Und Emanuel Stuwe aus der<br />
Elften erläuterte, dass er vor<br />
dem Hintergrund eines Projektes<br />
im PB-Unterricht mit<br />
dem Gedanken spiele, selbst<br />
in die Politik zu gehen.<br />
„Dafür würde ich in eine<br />
Partei eintreten - aber es wird<br />
nicht die SPD“, bemerkte er.<br />
Was zählt, sei das Engagement,<br />
so Woidke. Red.<br />
Knobeln in Rekord-Zeit<br />
Sudoku-Meisterschaft am Gymnasium<br />
Jury. Schade. Doch was war<br />
das? Alle Sudokus waren<br />
ausgefüllt, das konnte doch<br />
nicht richtig sein? Eifrig begann<br />
die Jury zu kontrollieren<br />
und war erstaunt sie, dass<br />
alle 3 Sudokus, das Leichte,<br />
das Mittlere und auch das<br />
ganz Schwere, richtig gelöst<br />
waren. Respekt Lisa, das hast<br />
du toll gemacht und Dir damit<br />
den Pokal als Sieger gesichert.<br />
Durch Eifer und Ehrgeiz<br />
der Teilnehmer wurden<br />
weitere hervorragende Ergebnisse<br />
erzielt. Einen herzlichen<br />
Dank an alle Schüler<br />
und deren Schulen, die teilgenommen<br />
haben.<br />
Richter (FSJ`ler)