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Gazette Wilmersdorf Nr. 3/2018

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee - März 2018

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee - März 2018

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

März <strong>2018</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong> · Schmargendorf · Grunewald · Halensee<br />

DRIVE<br />

DROVE DRIVEN<br />

KommunaleGalerie: Autos in der<br />

zeitgenössischen Fotografie<br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN


2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong>


Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>!<br />

Die Durchführung des wichtigen Projektes<br />

„Touristische Profilierung der Gedenkregion<br />

Charlottenburg-Nord“ hat begonnen. In dem<br />

von 1955 bis 1972 entstandenen<br />

Neubaugebiet<br />

sind fast alle Straßen nach<br />

Frauen und Männern des<br />

Widerstandes gegen die<br />

Nazibarbarei benannt. Übrigens<br />

setzte sich seinerzeit<br />

Charlottenburg damit<br />

Reinhard Naumann gegen die ablehnende Haltung<br />

des Senats durch.<br />

ziel des Projektes ist es, die Gedenkregion<br />

Charlottenburg-Nord durch geeignete Maßnahmen<br />

und Aktionen stärker in das touristische<br />

Bewusstsein zu rücken.<br />

Projekt „Touristische Profilierung der<br />

Gedenkregion Charlottenburg-Nord“<br />

Im Herbst letzten Jahres hat auf meine Initiative<br />

hin die Wirtschaftsförderung bei der<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und<br />

Betriebe Fördermittel aus der City Tax für das<br />

o.g. Projekt in Höhe von 40.000 Euro beantragt<br />

und erhalten.<br />

Hauptidee ist die Schaffung eines Gedenkweges<br />

zwischen der Gedenkstätte Plötzensee<br />

und der evangelischen Gedenkkirche Sühne-Christi-Kirche<br />

(Toeplerstr./ Halemweg),<br />

der katholischen Gedenkkirche Maria regina<br />

Martyrum (Heckerdamm 230) und des evangelischen<br />

Gemeindezentrums Plötzensee<br />

(Heckerdamm 226). Der Gedenkweg soll ein<br />

einheitliches, sichtbares Bindeglied zwischen<br />

den einzelnen Gedenkorten in Charlottenburg-Nord<br />

sein.<br />

Mittels Informationstafeln und Informationsstelen<br />

an den wichtigsten Anlaufstellen sollen<br />

die Besucherinnen und Besucher eine Übersicht<br />

zu den einzelnen Gedenkorten und zu der<br />

Gesamtthematik „Widerstand im Dritten reich“<br />

erhalten. Durch das Angebot von Übersichtskarten<br />

soll die Orientierung in der gesamten<br />

Gedenkregion erleichtert werden.<br />

Mit der professionellen Erstellung eines Gesamtkonzeptes<br />

auf Basis der Ideensammlung<br />

Anfang <strong>2018</strong> sowie mit der Umsetzung erster<br />

WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS <strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März | 3<strong>2018</strong> | | 3<br />

Maßnahmen im Kalenderjahr <strong>2018</strong> in Absprache<br />

mit dem Bezirk sowie Ortsakteuren und<br />

wichtigen Institutionen wurde das Berliner<br />

Forum für Geschichte und Gegenwart e. V. beauftragt.<br />

Das Projekt ist eine wichtige gesellschaftspolitische<br />

Ergänzung des touristischen Angebots<br />

im Bezirk jenseits des Kurfürstendamms und<br />

Umgebung. Das Engagement der Akteure in<br />

der Gedenkregion Charlottenburg-Nord, die<br />

alle das Gedenken an den Widerstand im Dritten<br />

reich seit Jahren aktiv wahrnehmen, wird<br />

bisher zu wenig öffentlich wahrgenommen<br />

und gewürdigt, obwohl sehr viel geleistet wird.<br />

Die nördliche Peripherie des Bezirks touristisch<br />

stärker zu profilieren, ist mir ein persönliches<br />

Anliegen. Ich freue mich sehr, diesen auch vor<br />

Ort schon länger bestehenden Wunsch nun<br />

gezielt im Sinne des neuen vom Senat beschlossenen<br />

nachhaltigen Tourismuskonzepts<br />

erfüllen zu können.<br />

Equal Pay Day – 17. März <strong>2018</strong><br />

Wir werden am Equal Pay Day alljährlich daran<br />

erinnert, dass in Deutschland die Frauen noch<br />

immer wesentlich schlechter bezahlt werden.<br />

Ein Entgeltgleichheitsgesetz lässt auf sich<br />

warten! Unter dem Motto „Spiel mit offenen<br />

Karten: Was verdienen Frauen und Männer?“<br />

startet das Bezirksamt in diesem Jahr wieder<br />

die Equal-Pay-Kampagne. Damit soll auf die<br />

immer noch bestehenden Lohnunterschiede<br />

zwischen Frauen und Männern hingewiesen<br />

werden. Aktuell verdienen Frauen im Durchschnitt<br />

21 Prozent weniger als Männer. Die<br />

Lohndiskriminierung bleibt damit ein aktuelles<br />

Thema.<br />

Am 15. März um 15 Uhr wird die Fahne des<br />

Equal Pay Day vor dem rathaus aufgezogen.<br />

Denn erst der 18. März <strong>2018</strong> markiert den Tag,<br />

bis zu dem Frauen länger arbeiten müssen, um<br />

das gleiche Gehalt wie ein Mann am 31. Dezember<br />

des Vorjahres zu erzielen. Das heißt,<br />

dass eine Frau 15 Monate arbeiten muss, um<br />

das Jahresgehalt eines Mannes zu verdienen.<br />

Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland<br />

weiterhin einen der hinteren ränge ein.<br />

Gemeinsam mit unserer neuen Gleichstellungsbeauftragten<br />

Katrin Lück habe ich wieder<br />

Geschäfte, restaurants, Cafés und andere<br />

Einrichtungen aufgerufen, Kundinnen am<br />

17. März 21 Prozent rabatt auf Waren und<br />

Dienstleistungen zu gewähren und sich damit<br />

an der Kampagne zu beteiligen. Auf unserer<br />

Internetseite www.charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

werden alle teilnehmenden Unternehmen<br />

veröffentlicht.<br />

Kiezspaziergang<br />

zu unserem nächsten Kiezspaziergang treffen<br />

wir uns am Samstag, dem 10. März, um 14 Uhr<br />

vor dem ehemaligen rathaus <strong>Wilmersdorf</strong> am<br />

Fehrbelliner Platz und gehen von dort zum<br />

Leon-Jessel-Platz. Traditionell beschäftigt sich<br />

der Spaziergang im März mit den Frauen in<br />

unserem Bezirk. Daher wird eine weitere Station<br />

das Unternehmerinnen-Centrum West –<br />

UCW – in der Sigmaringer Straße 1, sein, wo<br />

wir von der Gleichstellungsbeauftragten und<br />

der Vorstandsvorsitzenden des UCW mit heißem<br />

Tee empfangen werden. Dort befindet<br />

sich auch das Atelierhaus, in dem zahlreiche<br />

Künstler und Künstlerinnen kreativ tätig sind.<br />

Wir gehen dann an der Feuerwache <strong>Wilmersdorf</strong><br />

und dem Goethe-Gymnasium vorbei, bevor<br />

wir in die Uhlandstraße einbiegen. Enden<br />

wird der Kiezspaziergang an der ehemaligen<br />

revierunterkunft im Volkspark <strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

wo ein Begegnungszentrum mit integrationsfachlicher<br />

Ausrichtung und vielen Angeboten<br />

entsteht. Hier wird uns der Vorstandsvorsitzende<br />

von Nachbarschafft e. V., der den Betrieb<br />

übertragen bekommen hat, empfangen<br />

und uns die Nutzungspläne vorstellen.<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle<br />

Interessierten sind willkommen. Informationen<br />

über die bisherigen Kiezspaziergänge<br />

finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de.<br />

Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin<br />

ich für Sie erreichbar unter naumann@<br />

charlottenburg- wilmersdorf.de.<br />

Ihr<br />

reinhard Naumann<br />

www.gazette-berlin.de


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

DRIVE DROVE DRIVEN<br />

Kommunale Galerie zeigt Autos in der zeitgenössischen Fotografie<br />

Erst 100 Jahre jung, aber trotzdem<br />

in unserem Alltag präsent – das<br />

Auto. Es gibt wohl kaum einen<br />

Gegenstand, der so sehr polarisiert.<br />

Autos sind Fluch und Segen<br />

zugleich, Designwunder und Umweltkiller,<br />

Symbole für Flexibilität<br />

und Freiheit, Kultobjekte und geradezu<br />

erotische Statussymbole.<br />

Statussymbol mit Schattenseiten<br />

All das wird von einer überaus<br />

innovativen Autoindustrie mit<br />

Werbebildern und -filmen befeuert<br />

sowie von einer einflussreichen<br />

Autolobby unterstützt. Vor<br />

diesem Hintergrund entwickeln<br />

Konstrukteure Automobile mit<br />

extremer Motorisierung und Beschleunigung<br />

und versprechen<br />

dabei zugleich eine airbaggeschützte<br />

und neuerdings auch<br />

selbststeuernde Wohlfühloase.<br />

Für manche Fahrer auf deutschen<br />

Autobahnen ohne Tempolimit<br />

erfüllt sich die Sehnsucht nach<br />

unendlicher Freiheit. Gleichzeitig<br />

Charles Johnstone, Little Red Car, Kuba, 2006.<br />

kommt es dort immer wieder zu<br />

tödlichen Unfällen.<br />

Wohlstand und Individualismus<br />

Schon die Futuristen hatten Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts die<br />

Jens Liebchen, o. T., aus: Crossing<br />

L. A., Los Angeles 2010<br />

Geschwindigkeit des Autos zum<br />

ästhetischen Prinzip und zur<br />

Konstante der Moderne erklärt.<br />

Sie empfanden einen „Rennwagen<br />

schöner als die Nike von<br />

Samothrake“. Später entwickelte<br />

sich das Auto schlechthin zur<br />

Metapher für kollektiven, kleinbürgerlichen<br />

Wohlstand. Es war<br />

Ausdruck eines besonders auffälligen<br />

Designs oder stand für Individualismus.<br />

Doch wenn in den<br />

heutigen Schwellenländern und<br />

zukünftigen Weltmächten Indien<br />

und China mit ihrer Milliardenbevölkerung<br />

die Automobilisierung<br />

weiter so rasant verläuft, wird die<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 5<br />

Menschheit bald keine Luft zum<br />

Atmen mehr haben – trotz der<br />

Weiterentwicklung von Elektround<br />

Hybridantrieben.<br />

Thema für Fotografen<br />

In der modernen und zeitgenössischen<br />

Kunst war und ist das Auto<br />

immer wieder zentraler Bildgegenstand,<br />

etwa bei Andy Warhol<br />

und Arman, bei Sylvie Fleury<br />

und Gabriel Orozco; auch in den<br />

Filmklassikern „French Connection“<br />

und „Bullitt“ sowie in vielen<br />

James-Bond-Abenteuern spielen<br />

schnelle Wagen eine tragende<br />

(Neben-)Rolle. Auch zahlreiche<br />

internationale zeitgenössische<br />

Fotografen haben das Auto zum<br />

Thema gemacht und kongeniale<br />

Ikonen geschaffen, parallel zur<br />

werbenden, das Auto als Ware<br />

anpreisenden Abbildung.<br />

Unterschiedliche Perspektiven<br />

Die Gruppenausstellung in der<br />

Kommunalen Galerie stellt 23<br />

künstlerisch arbeitende Fotografen<br />

mit völlig unterschiedlichen<br />

Einzelwerken oder Bildserien exemplarisch<br />

vor: Wir werden konfrontiert<br />

mit Bildern von Unfällen<br />

und leeren Straßen, parkenden<br />

James Hendricksen, Carhenge, Alliance, Nebraska, 2012<br />

oder wild abgestellten, verfallenden<br />

Autos, mit Oldtimer-Rallys<br />

und gleich mehrfach mit dem<br />

sprichwörtlichen Unterwegssein<br />

im Auto. So futuristische Autos<br />

wie von Beni Bischof haben wir<br />

noch nie in unseren Straßen<br />

gesehen – manche scheinen<br />

zu schweben, andere besitzen<br />

zu viele Scheinwerfer oder gar<br />

keinen Fond für die Fahrer und<br />

Beifahrer. Bischofs digital veränderte<br />

Autos wirken wie am Fahrbahnrand<br />

abgestellte Mini-Ufos<br />

aus einem skurrilen Science-Fiction-Film.<br />

DRIVE DROVE DRIVEN präsentiert<br />

unterschiedliche Automodelle<br />

und künstlerische Ansätze in über<br />

60 Aufnahmen. So entsteht ein<br />

vielschichtiges Gesellschaftsbild,<br />

in dem ein Abgesang auf unsere<br />

automobile Gegenwart genauso<br />

aufblitzt wie die noch immer<br />

weit verbreitete Faszination für<br />

das Auto.<br />

Die Ausstellung wird bis zum<br />

8. April gezeigt. Kommunale Galerie,<br />

Hohenzollerndamm 176,<br />

10713 Berlin. Öffnungszeiten Di,<br />

Do, Fr von 10 bis 17 Uhr, Mi von 10<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Neues Familienzentrum Jungfernheide<br />

Ehemaliges Haus des Grünflächenamtes wurde umgebaut<br />

Das neue Familienzentrum am Heckerdamm ist barrierefrei und<br />

behindertengerecht.<br />

Bezirksbürgermeister Reinhard<br />

Naumann, Stadtentwicklungsstadtrat<br />

Oliver Schruoffeneger<br />

und Jugendstadträtin Heike<br />

Schmitt-Schmelz eröffneten am<br />

26. Januar das neue Familienzentrum<br />

Jungfernheide, Heckerdamm<br />

242, 13627 Berlin.<br />

Auf der Grundlage des städtebaulichen<br />

Entwicklungskonzepts im<br />

Stadtumbau-Gebiet „Charlottenburger<br />

Norden“ wurde mit dem<br />

Umbau des ehemaligen Hauses<br />

des Grünflächenamtes zum Familienzentrum<br />

eine erste bauliche<br />

Maßnahme abgeschlossen.<br />

Das Familienzentrum hat seinen<br />

alten Standort am Halemweg<br />

aufgeben, um Baufreiheit für<br />

die dortigen Schulneubauten zu<br />

schaffen. Sein neuer Standort ist<br />

seit Spätherbst 2017 die ehemalige<br />

Mitarbeiterunterkunft des<br />

Grünflächenamtes an der Kreuzung<br />

Heckerdamm/Kurt-Schumacher-Damm.<br />

Der für die neue<br />

Nutzung nötige Umbau des Gebäudes<br />

erfolgte als „Starterprojekt“<br />

aus Mitteln des „Stadtumbaus<br />

West“. Zu den wichtigsten<br />

Maßnahmen gehörten die Herstellung<br />

der Barrierefreiheit durch<br />

den Einbau eines Aufzuges und<br />

zweier Rampen, womit eine wichtige<br />

Zielsetzung des bezirklichen<br />

Aktionsplans zur Umsetzung der<br />

UN-Behindertenrechtskonvention<br />

verwirklicht worden ist. Auch<br />

die Anpassung des Gebäudes an<br />

die Brandschutznormen durch<br />

den Anbau von zwei Fluchttreppen<br />

ist erfolgt. Außerdem<br />

wurden alle Sanitäranlagen und<br />

Elektroanschlüsse erneuert und<br />

Grundrisse zugunsten der neuen<br />

Nutzungen verändert. So gibt es<br />

jetzt je einen separaten Büro- und<br />

Personalraum, einen Raum für die<br />

Kinderwagen und einen Wickeltisch<br />

in der barrierefreien Toilette.<br />

Bezirksbürgermeister Reinhard<br />

Naumann: „Im Vergleich zum<br />

bisherigen Domizil haben wir<br />

deutliche Verbesserungen für die<br />

Kinder und ihre Familien im Charlottenburger<br />

Norden erreichen<br />

können. Diese Investition zeigt,<br />

dass wir bei unseren Bemühungen,<br />

das Bund-Länder-Programm<br />

der Städtebauförderung in unserem<br />

Bezirk zu platzieren, völlig<br />

richtig lagen. Besonders freue<br />

ich mich, dass mit der realisierten<br />

Barrierefreiheit ein wichtiges Ziel<br />

unseres Aktionsplans zur Umsetzung<br />

der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

verwirklicht werden.“<br />

Das Familienzentrum wird von<br />

der Senatsverwaltung für Bildung,<br />

Jugend und Familie gefördert.<br />

Es macht Angebote zur<br />

Bildung, Beratung und Freizeitgestaltung<br />

für Familien mit Kindern<br />

bis sechs Jahre. Alle Angebote<br />

werden im neuen Gebäude fortgeführt.<br />

Wichtig bei der Weiterentwicklung<br />

des Angebots ist<br />

die Beteiligung der Familien. Sie<br />

sollen ihre Wünsche äußern und<br />

das Programm mitgestalten.<br />

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Käthe Kollwitz Büste für die Walhalla<br />

Initiative „Käthe Kollwitz zu Ehren“ überzeugte Bayerischen Ministerrat<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 7<br />

Die Büste von Käthe Kollwitz soll<br />

in der Ehrenhalle Walhalla aufgestellt<br />

werden, dafür machen<br />

sich die Käthe-Kollwitz-Schulen<br />

in Deutschland stark. Am 19. Dezember<br />

des vergangenen Jahres<br />

hatten sie Erfolg – der Bayerische<br />

Ministerrat stimmte der Aufstellung<br />

einer Büste der Malerin und<br />

Bildhauerin in der Walhalla im<br />

Jahr <strong>2018</strong> zu.<br />

Käthe Kollwitz im Jahr 1919.<br />

Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle<br />

würdigt die Künstlerin Käthe<br />

Kollwitz als eine große deutsche<br />

Persönlichkeit, die auf ihrem<br />

Gebiet Herausragendes geleistet<br />

hat: „Käthe Kollwitz berührt<br />

mit ihren Werken bis heute. Ihr<br />

Schaffen umfasst alle großen Lebensthemen.<br />

Sie stellt mit ihrem<br />

Leben und ihrer Haltung ein Vorbild<br />

dar, auf das alle Deutschen<br />

stolz sein können. Ihr Werk spiegelt<br />

menschliches Leid, Tod und<br />

Trauer. Es eröffnet auf einzigartige<br />

Weise die Perspektive von<br />

Frauen auf Kriegserfahrungen.“<br />

Initiatoren müssen<br />

30 000 Euro aufbringen<br />

Die Initiative wurde ursprünglich<br />

als Unterrichtsprojekt des Werteund<br />

Normenkurses des 10. Jahrgangs<br />

der Käthe-Kollwitz-Schule<br />

Hannover unter der Leitung von<br />

Gabriele Meuer gestartet. Sie fand<br />

bei vielen Käthe-Kollwitz-Schulen<br />

in Deutschland Anklang und wird<br />

außerdem von den Käthe-Kollwitz-Museen<br />

in Berlin, Köln und<br />

Moritzburg sowie von der Akademie<br />

der Künste Berlin unterstützt.<br />

Die Kosten für die Anfertigung<br />

und Aufstellung einer Büste betragen<br />

ca. 30 000 € und sind vom<br />

Antragsteller zu tragen, so heißt<br />

es auf der Internetseite der Initiative<br />

„Käthe Kollwitz zu Ehren“.<br />

Die Initiative geht davon aus, dass<br />

die Interessengemeinschaft diese<br />

Summe gemeinsam aufbringen<br />

wird.<br />

Ehrung für bedeutende<br />

Persönlichkeiten<br />

Die Walhalla um 1900. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg nicht<br />

beschädigt und ist unverändert erhalten.<br />

Die 1842 im Auftrag von König<br />

Ludwig I. erbaute Ruhmes- und<br />

Ehrenhalle Walhalla in Donaustauf<br />

bei Regensburg ehrt herausragende<br />

Deutsche durch die<br />

Aufstellung einer Büste. Derzeit<br />

befinden sich insgesamt 130 Büsten<br />

und 64 Gedenktafeln in der<br />

Walhalla. Für eine Aufnahme in<br />

die Walhalla sind folgende Voraussetzungen<br />

zu erfüllen: Die in<br />

Frage kommende Persönlichkeit<br />

muss wenigstens 20 Jahre tot<br />

sein, der germanischen Sprachfamilie<br />

angehören und natürlich<br />

Bedeutendes in Politik, Sozialwesen,<br />

Wissenschaft oder Kunst<br />

vorweisen können. Anträge auf<br />

Aufnahme neuer Büsten können<br />

von jedermann beim Bayerischen<br />

Staatsministerium für Bildung<br />

und Kultus, Wissenschaft und<br />

Kunst eingereicht werden, das<br />

die eingehenden Anträge sammelt.<br />

Traditionell erfolgen neue<br />

Entscheidungen etwa im Abstand<br />

von fünf bis sieben Jahren nach<br />

einem in ständiger Praxis etablierten<br />

Auswahlverfahren. Die mit<br />

der Anfertigung und Aufstellung<br />

der Büste verbundenen Kosten<br />

werden traditionell nicht vom<br />

Freistaat Bayern, sondern von<br />

an der Aufstellung interessierten<br />

Persönlichkeiten und Vereinigungen<br />

getragen.<br />

Käthe Kollwitz<br />

Käthe Kollwitz (1867 – 1945) kam<br />

in Königsberg in einem liberalen<br />

Elternhaus zur Welt. Sie nahm<br />

schon früh Unterricht bei dem<br />

Künstler Rudolf Maurer und besuchte<br />

anschließend die Damenakademie<br />

des Vereins der Berliner<br />

Künstlerinnen. Nach ihrer Heirat<br />

mit dem Arzt Karl Kollwitz zogen<br />

sie nach Berlin-Prenzlauer Berg.<br />

Das Paar bekam zwei Kinder.<br />

Käthe Kollwitz nahm erfolgreich<br />

an der Großen Berliner Kunstausstellung<br />

teil. Max Liebermann war<br />

von ihren Werken so beeindruckt,<br />

dass er sie für die kleine goldene<br />

Medaille vorschlug. Der Kaiser<br />

war jedoch nicht bereit, einer<br />

Frau diese Auszeichnung zu verleihen.<br />

Im Ersten Weltkrieg fiel ihr<br />

Sohn Peter Kollwitz. Die Künstlerin<br />

widmete ihm die Skulptur<br />

„Trauerndes Elternpaar“, das auf<br />

der Kriegsgräberstätte Vladslo<br />

steht, wo der Sohn begraben ist.<br />

Zu dieser Zeit kam sie mit Sozialisten<br />

und Pazifisten in Berührung.<br />

Sie fühlte sich den Sozialisten<br />

zugehörig, ohne einer Partei anzugehören.<br />

Während der Nazizeit<br />

wurde ihre Kunst als „Entartete<br />

Kunst“ gebrandmarkt und nicht<br />

mehr ausgestellt. Ansonsten<br />

blieb sie unbehelligt. 1944 zog sie<br />

ins sächsische Moritzburg, wo sie<br />

fast ein Jahr später starb. In Berlin<br />

erinnert das Käthe-Kollwitz-Museum<br />

Berlin, Fasanenstraße 24 in<br />

Charlottenburg an die Künstlerin.<br />

www.kaethe-kollwitz.de.


8 | <strong>Gazette</strong> Charlottenburg <strong>Wilmersdorf</strong> | März & <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>2018</strong><br />

Kultur im Bezirk<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Kino, Theater und mehr – Kulturgenuss ist<br />

das Salz in der Suppe des Lebens. Lesen Sie<br />

hier, wie die Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung<br />

das Kulturangebot in<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> bewerten.<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Die City West ist in den letzten Monaten wieder<br />

um einige kulturelle Anziehungspunkte<br />

reicher geworden. Das KLICK Kino ist wieder<br />

da, das Delphi LUX neu hinzugekommen -<br />

nach jahrzehntelangem Kinosterben eine<br />

erfreuliche Entwicklung. Nach dem Rückzug<br />

der Staatsoper wird das Schillertheater den<br />

Woelffer-Bühnen vorübergehend Quartier<br />

bieten, voraussichtlich auch noch der Komischen<br />

Oper. Dann aber sollte es endlich wieder<br />

einer dauerhaften Nutzung zugeführt<br />

werden. Das Schillertheater als Tanztheater<br />

- dafür setzt sich die SPD-Fraktion ein,<br />

denn ein Tanztheater fehlt noch in unserer<br />

Stadt! Dort könnten das Staatsballett, die<br />

Compagnie Sasha Waltz & Guests u. a. eine<br />

feste Spielstätte finden und Gastspiele von<br />

Tanzkompanien aus dem In- und Ausland<br />

später einmal den Spielplan ergänzen.<br />

Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin muss<br />

umziehen und soll unbedingt im Bezirk<br />

bleiben - dafür jedenfalls setzt sich unsere<br />

Kultur-Stadträtin ein. Das Schoeler-Schlösschen<br />

soll endlich saniert und einer neuen<br />

kulturellen Nutzung zugeführt werden. Und<br />

auf dem Teufelsberg wollen wir die Kunstszene<br />

unterstützen, die sich dort in den letzten<br />

20 Jahren entwickelt hat. Die SPD-Fraktion<br />

setzt sich weiter für eine vielfältige Kulturlandschaft<br />

in der City West ein.<br />

Christiane Timper<br />

CDU-Fraktion<br />

Aufschwung in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

gibt es deutlich sichtbar nicht nur im Bereich<br />

der Architektur, sondern auch im kulturellen<br />

Bereich. Renommierte Galerien kommen<br />

zurück in den Bezirk. Was den Anfang nahm<br />

mit Alexander Ochs Private in der Schillerstraße,<br />

setzt sich fort mit Contemporary<br />

Fine Arts, die vom Kupfergraben in Mitte in<br />

die Grolmannstraße umgezogen sind. Das<br />

Käthe-Kollwitz-Museum wird zwar seinen<br />

Standort in der Fasanenstraße verlassen<br />

müssen, bleibt aber in der City-West. Auch<br />

www.gazette-berlin.de<br />

hier war die CDU-Fraktion die treibende<br />

Kraft. Der Standort des ehemaligen Schiller<br />

Theaters wird für die nächsten Jahre nach<br />

der vorübergehenden Nutzung durch die<br />

Staatsoper neue Spielstätte für die Kudamm<br />

Bühnen. Ein besonderes Highlight in diesem<br />

Sommer dürfte die Eröffnung des Globe Theater<br />

Berlin am Österreichpark am Ufer der<br />

Spree werden, welches auf eine Initiative<br />

der CDU-Fraktion zurückgeht. Nicht zuletzt<br />

genannt sei das Schoeler-Schlösschen in der<br />

Wilhelmsaue, dessen künftige kulturelle Nutzung<br />

stetig konkretisiert wird. Die CDU-Fraktion<br />

in der BVV ist hoch erfreut, diese positive<br />

Entwicklung aktiv mitgestaltet zu haben. Wir<br />

werden diesen Trend weiterhin begleiten.<br />

Reinhold Hartmann<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

„Für die dauerhafte Bespielung des traditionsreichen<br />

Schillertheaters muss ein Nutzungskonzept<br />

entwickelt und umgesetzt<br />

werden“ - so heißt es auf Initiative der Berliner<br />

Grünen im Koalitionsvertrag. Seit der<br />

Schließung der Bühne 1993 wird das Haus<br />

als Ausweichquartier genutzt. Damit das<br />

nicht so bleibt, fordern wir eine langfristige<br />

kulturelle Perspektive. Bisher verweist die<br />

Kulturverwaltung nur auf die geplanten<br />

Zwischennutzungen der Kudamm-Bühnen<br />

und der Komischen Oper. Ohne ein ordentliches,<br />

transparentes Verfahren sollte es<br />

keine vorschnelle Festlegung geben. Klar<br />

muss sein, dass es sich um eine kulturelle<br />

Nutzung handeln muss und die Immobilie<br />

dabei im öffentlichen Eigentum verbleibt.<br />

Das Ergebnis muss für alle Beteiligten natürlich<br />

auch bezahlbar sein. Das Senatsressort<br />

Kultur sollte hier federführend sein und<br />

eine angemessene Beteiligung des Bezirks<br />

sicherstellen.<br />

Mit der Deutschen Oper, dem Schillertheater<br />

und der Universität der Künste mit ihrem<br />

eigenen Konzertsaal würde eine kulturelle<br />

Querverbindung entstehen, die den vielen<br />

Schließungen von Theatern und Kinos in der<br />

City West entgegenwirkt. Unsere bezirklichen<br />

Kultureinrichtungen wie die Musikschule<br />

sorgen dafür, dass auch in Zukunft ein<br />

fachkundiges Publikum die künstlerischen<br />

Angebote schätzt.<br />

Dagmar Kempf<br />

FDP-Fraktion<br />

Neue Impulse für die Kulturlandschaft der<br />

City West: Vor ca. 25 Jahren gingen in mehreren<br />

Häusern die Lichter aus: Erst in der<br />

Freien Volksbühne, dann im Schiller–Theater<br />

und zuletzt in der Tribüne. Seit Jahren<br />

gibt es eine Zitterpartie um die Theater<br />

am Kurfürstendamm(*1). Die FDP bestand<br />

von Anfang an auf dem Erhalt mindestens<br />

einer Bühne im Ku`damm-Karree, deren<br />

Betrieb sich weitgehend selbst finanzieren<br />

sollte. Im Untergeschoss dieses Gebäudes<br />

dient die Story of Berlin(*2) der niedrigschwelligen<br />

politischen Bildung von Berlin-Touristen.<br />

Ihr Überleben während der<br />

Bauphase liegt in der Verantwortung des<br />

Bauherren. Für das Schiller-Theater(*3) ist<br />

der Senat in der Pflicht: Nach dem Rückzug<br />

der Staatsoper soll er hier den Spielbetrieb<br />

der Ku`damm-Bühnen zwischenzeitlich ermöglichen,<br />

danach ggf. den der Komischen<br />

Oper. Aber bis 2020 verlangen wir Liberale<br />

ein Konzept für eine dauerhafte kulturelle<br />

Nutzung des Hauses. Frischen Wind ans<br />

Charlottenburger Spreeufer könnte ein<br />

nachgebautes Globe-Theater(*4) für die<br />

Shakespeare Co. bringen, wofür das Bezirksamt<br />

ein Grundstück am Ufer der Mierendorff-Insel<br />

verpachten sollte. Eine weitere<br />

Attraktion gewänne das Fasanen Quartier<br />

mit einem Exil-Museum(*5) anstelle des<br />

Käthe-Kollwitz-Museums. Mögen diese 5<br />

** am Berliner Kulturhimmel hell funkeln!<br />

Stephanie Fest<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Revitalisierung des Kulturstandorts City<br />

West – das klingt, als sei die Kulturlandschaft<br />

im Bezirk vertrocknet. Aber stimmt<br />

das? Schauen wir mal: Das Theater des<br />

Westens mit großen Musicals, die Deutsche<br />

Oper, die Ku’damm-Bühnen, die jetzt<br />

im Schiller-Theater Unterschlupf finden,<br />

dann in ein Domizil im neuen Ku’damm<br />

Karree ziehen. Schaubühne, Renaissance-Theater,<br />

Vaganten-Bühne. Die Berliner<br />

Festspiele mit Festivals, Inszenierungen,<br />

Konzerten und Lesungen. Wunderbare<br />

Kinos. Kabarett Stachelschweine. Platz<br />

für kleine Produktionen, z.B. die Bar Jeder<br />

Vernunft, das Wilde Oscar. Jazz, Blues und<br />

Rock im A-Trane und im gerade umgebauten<br />

Quasimodo. Tolle Kinos. Nicht zu<br />

vergessen: die Bibliothek des Konservatismus,<br />

mit Seminaren und Vorträgen zu<br />

geschichtlichen, politischen und kulturellen<br />

Themen. Alles das – und mehr! - in der<br />

City West.<br />

Kultur steht für gesellschaftlichen Zusammenhalt,<br />

steht für Lebensfreude, Bildung<br />

und Unterhaltung. Kultur ist auch ein Wirtschaftsfaktor.<br />

Wir wollen, dass sich Berliner<br />

und Gäste bei uns wohlfühlen. Damit die<br />

City West als Kulturstandort vital bleibt,<br />

muss sie einladend sein, d.h. vor allem:<br />

sicher und gepflegt. Hier liegt vieles im<br />

Argen. Vor allem hier fordert die AfD Verbesserungen.<br />

Michael Seyfert<br />

Linksfraktion<br />

City West – 5-Sterne-Hotels, Coffee Shops<br />

amerikanischer Ketten, Geschäfts- und Bürogebäude,<br />

… und den geplanten PRIMARK<br />

nicht zu vergessen, ein Textildiscounter, dessen<br />

Kleidung im asiatischen Raum unter<br />

menschenunwürdigen Produktionsbedingungen<br />

hergestellt wird.<br />

Wo bleibt zwischen all dem Konsum noch<br />

Raum für Kultur?<br />

Hilft der altbekannte Zoo Palast, gegenüber<br />

des Waldorf Astoria, dem 5-Sterne-Hotel in<br />

einem Gebäude, das die Gedächtniskirche<br />

um Längen übermannt? Ein Kino mit den<br />

höchsten Eintrittspreisen der Stadt – das ist<br />

keine für GeringverdienerInnen bezahlbare<br />

Kultur und auch keine Förderstätte künstlerischer<br />

Freiheit.<br />

Das Schillertheater, einst renommierte<br />

Sprechbühne, ist nur noch Ausweichtheater<br />

und die Komödie am Ku‘damm kommt<br />

in den Keller. Zumindest ein Erfolg: mit Hilfe<br />

des Senats ist die zukünftige Subventionierung<br />

der Komödie gesichert.<br />

Revitalisierung sollte an dem Experimentellen<br />

anknüpfen und auch endlich wieder<br />

präsent sein. Was die City West braucht um<br />

lebenswert zu bleiben: bezahlbare Kultur,<br />

vielfältige und selbstorganisierte Kunstpraxis,<br />

Freiräume für freischaffende KünstlerInnen<br />

sowie bezahlbare Arbeitsräume. Nur so<br />

bleibt der Charme erhalten, der einst so viele<br />

kreative Menschen nach Berlin zog.<br />

Frederike-Sophie Gronde-Brunner<br />

In jedem Kiez und auf allen<br />

Ebenen für Sie vor Ort!<br />

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CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF<br />

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung<br />

Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 9<br />

Klaus Wüsthoff: Viel mehr als nur „Fit unter´m Dach“<br />

Auch mit 95 startet der Komponist kreativ neue Projekte<br />

Einiges hat das alte Haus an der<br />

Rehwiese in Nikolassee schon erlebt.<br />

An Instrumentenklang und<br />

Singstimmen dürfte es inzwischen<br />

gewöhnt sein, doch wenn<br />

neuerdings der betagte Hausherr<br />

auf dem Dachboden Dehn- und<br />

Hüpfübungen macht, ächzt es<br />

doch manchmal erstaunt in den<br />

Balken.<br />

Klaus Wüsthoff stört das wenig.<br />

Er arbeitet lebensfroh daraufhin,<br />

auch sein 11. Lebensjahrzehnt in<br />

fünf Jahren sicher auf eigenen Füßen<br />

stehend zu begrüßen.<br />

Dazu bringt er in diesen Tagen<br />

seine neue DVD „Fit unter´m<br />

Dach“ auf den Markt. In seinem<br />

Fitness-Video mit eigens dafür<br />

von ihm geschriebener Musik<br />

und flotten Texten führt der<br />

junggebliebene Mitte-Neunziger<br />

– nicht ohne das gewohnte<br />

Wüsthoff´sche Augenzwinkern<br />

– praktische gymnastische Beweglichkeitsübungen<br />

für ältere<br />

Menschen zum Mitmachen vor,<br />

die aber gerne auch jüngere<br />

nachmachen dürfen.<br />

Mit direktem Blick auf die Rehwiese<br />

kreiert der erfolgreiche Komponist<br />

am großen Schreibtisch im<br />

einstigen Elternhaus seiner Frau<br />

Gisela immer neue Musikprojekte,<br />

denen er am Flügel und auf dem<br />

Notenpapier dann klangvolles Leben<br />

einhaucht. Waren es in den<br />

frühen Jahren seiner Schaffensära<br />

u. a. die Erkennungsmelodie der<br />

„heute-Nachrichten“ im Jahr 1963<br />

und Werbevertonungen für Persil<br />

und Nutella, will er heute mit<br />

seinen aktuellen Werken Vorbild<br />

sein, zum Nachdenken anregen<br />

und mahnen, besonders wenn es<br />

um unsere Umwelt, um das Klima<br />

und die Zukunft der Menschheit<br />

und Mutter Erde geht.<br />

Mit der „Regentrude“ und den<br />

„Klimaglocken“ in die Zukunft<br />

So spielte im Januar das Brandenburgische<br />

Staatsorchester Frankfurt<br />

in der Uraufführung vor gro-<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

ßem Publikum Klaus Wüsthoffs<br />

klangreiches Klimamärchen „ Die<br />

Regentrude“, und keine Geringere<br />

als Martina Gedeck trug dazu<br />

ihre Textfassung vor. Angeregt<br />

durch den Potsdamer Klimaforscher<br />

Prof. Hans Joachim Schellnhuber,<br />

hat sich Klaus Wüsthoff<br />

dem Klimawandel zugewandt<br />

ein Auftragswerk für die Tänzerin<br />

Gisela Deege, doch die zog sich<br />

überraschend vom Tanz zurück,<br />

so dass ich das frühere Werk zur<br />

Suite umwandeln konnte.“ Wie<br />

herabfallender Regen perlen da<br />

die Töne, trockene Wiesen und<br />

verdurstendes Vieh erhält die<br />

passenden Klangmotive. Und die<br />

Jeden an dessen Verantwortung<br />

gegenüber Klima und Umwelt<br />

einsetzen würde, daran hat der<br />

ideenreiche Komponist im Jahr<br />

1967 wohl kaum gedacht.<br />

Wüsthoff setzte seiner Klimamusik<br />

im vergangenen Jahr die<br />

Krone auf, indem er die groß<br />

angelegte Umweltinitiative<br />

unterbrochen wird, als Symbol<br />

für das Risiko und die Erinnerung<br />

des weltweiten „Zwei-Grad-Ziels“.<br />

Am 13.10 2017 wurde die Melodie<br />

erstmals auf dem Carillon<br />

der ehemaligen Garnisonskirche<br />

in Potsdam anlässlich der Potsdamer<br />

Klimakonferenz Impacts<br />

World 2017 präsentiert. Weitere<br />

Carillons aus 17 Städten fühlen<br />

sich nun weltweit aufgerufen,<br />

ebenfalls auf diese Weise an<br />

das gefährdete Weltklima zu<br />

erinnern. Zu ihnen gehören die<br />

Carillons in Berlin-Tiergarten<br />

und in Bonn-Beuel ebenso wie<br />

der Bartholomäusturm Erfurt,<br />

Mariahilf in München, das Stadthaus<br />

Apolda, die Cuijk Basilika<br />

in den Niederlanden sowie die<br />

Cathedral Santuario de Guadelupe<br />

in Dallas-Texas.<br />

Der umweltbewusste Komponist<br />

mit den spitzbübisch blitzenden<br />

Augen schmunzelt: „ Damit mache<br />

ich noch eine Riesenkarriere.“<br />

Ein Lebensweg voller Musik<br />

Am Flügel daheim: Klaus Wüsthof.<br />

und seine 1967 nach dem gleichnamigen<br />

Kunstmärchen Theodor<br />

Storms komponierte Ballettmusik<br />

„Die Regentrude“ zur 20-minütigen<br />

Orchestersuite umgeschrieben.<br />

Wüsthoff erklärt dazu:<br />

„Eigentlich war die Ballettmusik<br />

bei Storm gut endende Liebesgeschichte<br />

weicht bei Klaus Wüsthoff<br />

der realen Geschichte über<br />

weltzerstörerisches Klima und<br />

Wetter. – Dass er seine Ballettmusik<br />

einmal als Symphonische<br />

Dichtung zur Mahnung eines<br />

Fotos: Lorenz/Hanno di Rosa<br />

„Klimaglocken“ für Carillons im<br />

In- und Ausland startete. Dazu<br />

entwickelte er aus dem Leitmotiv<br />

der „Regentrude“ eine abwärtsführende<br />

und den fallenden Regen<br />

darstellende Melodie, deren<br />

Ablauf durch Zwischenschläge<br />

Die Musikalität wurde Klaus<br />

Wüsthoff bereits in die Wiege in<br />

Berlin-Grunewald gelegt. Musikbegeistert<br />

waren Mutter und<br />

Vater, ein erfolgreicher Rechtsanwalt,<br />

der zu Beginn der nationalsozialistischen<br />

Herrschaft gerade<br />

noch rechtzeitig den Familiennamen<br />

„Herzfeld“ in „Wüsthoff“ hatte<br />

umwandeln lassen. Der Vater<br />

spielte im Juristen-Orchester,<br />

die Mutter Laute und Klavier. Mit<br />

Engelbert Humperdincks bebildertem<br />

„Sang und Klang fürs Kinderherz“<br />

wuchs der kleine Klaus<br />

auf, verbrauchte jedoch etliche<br />

Klavierlehrer, weil er nicht übte,<br />

wie Wüsthoff heute über sich verrät.<br />

Zum Glück wohnte über den<br />

Wüsthoffs ein Onkel mit seinem<br />

Untermieter Roul von Koszalsky,<br />

einem indirekten Chopin-Schüler.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 11<br />

Er war es, der Klaus Wüsthoff den<br />

musikbetonten Weg wies, indem<br />

er ihm Kompositionsunterricht<br />

gab. Die Musik und sein Akkordeon<br />

begleiteten Klaus durch die<br />

Höhen und Tiefen seines Lebens,<br />

zu denen auch die sowjetische<br />

Kriegsgefangenschaft gehörte.<br />

Ab 1949 studierte er an der<br />

Hochschule für Musik Berlin u. a.<br />

bei Boris Blacher und Reinhard<br />

Schwarz-Schilling.<br />

Klaus Wüsthoff wurde Leiter der<br />

Tanzmusikabteilung des RIAS,<br />

schrieb Auftragswerke, war Hauskomponist<br />

am Schillertheater<br />

und am Schlosspark Theater und<br />

erarbeitete unter Boleslav Barlog<br />

als Komponist und Moderator eigene<br />

Bildungsprogrammen für<br />

Funk und Fernsehen.<br />

Opern, Musicals, zahlreiche Orchesterwerke,<br />

Kammermusik,<br />

aber auch Blas-, Jazz- und Dokumentarfilmmusik<br />

entstammen<br />

seinem kreativen Kopf.<br />

Als zweifacher Vater, der mit der<br />

hochmusikalischen Gisela verheiratet<br />

ist („Sie ist meine Muse…“),<br />

wandte sich der Komponist auch<br />

der Musik für die jüngere Generation<br />

zu, die von seiner Kinderoper<br />

„Flori und der Krokofant“ ebenso<br />

begeistert ist wie von seinem „Kuscheltierkonzert“<br />

oder der „Zwitscherschule“<br />

für die Kleinsten.<br />

Beide Töchter traten musikalisch<br />

in die elterlichen Fußstapfen und<br />

sind als Leiterin des Berliner Mädchenchors<br />

und in der Tanz- und<br />

Gesangsszene erfolgreich. Und<br />

auch die Enkel sind der Musik<br />

treu geblieben.<br />

Mit Schwung zu neuen Zielen<br />

Mit der neuen DVD „Fit unter´m<br />

Dach“ wendet sich der repertoirereiche<br />

Komponist, der sich stets<br />

mit Radfahren, Tennis und dem<br />

Ballspiel „Indiaca“ fit hielt, nun<br />

der älteren Generation zu, sie<br />

in Vorbildfunktion hin zu mehr<br />

sportlicher Aktivität zu motivieren.<br />

Mit fröhlich gesungenen<br />

Reimen und beschwingenden<br />

Musikklängen seines Swing Trios,<br />

das aus dem Komponisten (Piano<br />

und Gesang), Hanno di Rosa<br />

(Gitarre und Produzent) sowie Peter<br />

Rudolph (Bass) besteht, lockt<br />

er zum Mitmachen bei stehend<br />

und am Boden auszuführenden<br />

Übungen. Da wird geflogen,<br />

gedreht, gehängt und gehopst,<br />

dass es eine Freude ist, denn wie<br />

reimte Klaus Wüsthoff zutreffend:<br />

Gegen Kummer, Weh und Ach hilft<br />

Gymnastik unterm Dach!<br />

Wut ist weg, s´gibt keine Kräche,<br />

fort ist körperliche Schwäche!<br />

Wer neugierig geworden ist: Die<br />

DVD ist für 10 Euro zu bestellen<br />

über:<br />

Verlag Junge Stimmen e.K.<br />

An der Rehwiese 15a,<br />

14129 Berlin<br />

Übrigens: Im vergangenen Jahr<br />

erschien eine Biographie über<br />

Klaus Wüsthoff von Max Doehlemann:<br />

„Der Komponist Klaus<br />

Wüsthoff oder die überhörte<br />

musikalische Mitte“ ist erhältlich<br />

beim Verlag „Ries & Erler“.<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Menschen, die man kennt<br />

Axel Walter, Nachrichtenchef der rbb-Abendschau<br />

Kaum ein Berliner, der ihn nicht<br />

kennt: Häufig ist Axel Walter in<br />

den Wohnzimmern zu Gast und<br />

informiert unaufgeregt, mit klarer<br />

Stimme und deutlicher Aussprache<br />

in „rbb AKTUELL“ oder<br />

der „Abendschau“ über aktuelle<br />

Geschehnisse des Tages.<br />

In diesem Jahr wird der Moderator<br />

50, die Abendschau 60. Aus<br />

dem Berliner Medien-Milieu ist<br />

er – seit 21 Jahren zum festen<br />

Stamm der rbb-Nachrichtensendungen<br />

zählend – inzwischen<br />

ebenso wenig wegzudenken wie<br />

die Abendschau selbst.<br />

Zur rechten Zeit am rechten Ort<br />

Aufgewachsen in Steglitz nahe<br />

Stadtpark, lebt Axel Walter heute<br />

nicht weit ab im Nachbarbezirk in<br />

Friedenau. Bereits früh faszinierte<br />

ihn alles rund um Funk und<br />

Fernsehen. Sein Vater arbeitete<br />

Ohne Technik keine Sendung.<br />

Axel Walter – im rbb angekommen und wie man ihn kennt.<br />

als Ton ingenieur beim RIAS. Der<br />

Sohn durfte so manchen Blick<br />

hinter die Sende-Kulissen werfen.<br />

„Konzentriertes Arbeiten<br />

und gemeinsame Aktivitäten lagen<br />

dort dicht beieinander“, beschreibt<br />

Axel Walter die damalige<br />

Atmosphäre im Studio, in dem er<br />

manch freie Stunde verbrachte.<br />

„Doppeldecker“ und „Flick- Flack“<br />

zählten zu den RIAS-Kultsendungen,<br />

die viele Jugendliche hinter´m<br />

Ofen hervorlockten. Und<br />

als einmal ein junger Reporter<br />

bei „Doppeldecker“ ausfiel, war<br />

es der 12-jährige Axel Walter, der<br />

einsprang.<br />

Unverkrampft stellte er frisch<br />

von der Leber weg seine Fragen<br />

beim Jugend-Sportmagazin Flick-<br />

Flack, „eben aus Zuhörerperspektive,<br />

weil ich als Nicht-Sportler<br />

von der Materie eigentlich gar<br />

nicht viel wusste“, wie er heute<br />

verrät. Vielmehr war er selbst neugierig<br />

auf die Sportarten, deren<br />

Regeln er so gar nicht kannte. In<br />

dieser Zeit lernte er dort auch den<br />

jungen Daniel Gäsche kennen,<br />

der heute sein Moderator-Kollege<br />

beim rbb ist.<br />

Axel Walters Jugend-Reportagen,<br />

deren Themen er weitgehend<br />

selbst bestimmen durfte, kamen<br />

gut an, und so wuchs er parallel<br />

zur Schule weiter in die Praxis der<br />

Medienwelt hinein.<br />

Seinen Lehrern am Hermann-Ehlers-Gymnasiums<br />

ist Axel Walter<br />

bis heute dankbar: „Holger Thomsen<br />

und Richard Faller haben bei<br />

mir den Spaß an der Sprache und<br />

am Formulieren geweckt“, betont<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 13<br />

Im ehrenamtlichen Einsatz für das Schlosspark Theater: Holger<br />

Thomsen und sein ehemaliger Schüler Axel Walter.<br />

1958 ging die erste Berliner Abendschau an den Start mit Moderator<br />

Harald Karas.<br />

Axel Walter, der in der Theater-AG<br />

und im Deutsch-Leistungskurs<br />

diese Begeisterung ausbauen<br />

konnte und damit wichtiges<br />

Rüstzeug für seinen späteren Beruf<br />

erwarb. Mit Holger Thomsen<br />

und Richard Faller ist er bis heute<br />

freundschaftlich verbunden<br />

über den Freundeskreis Schlosspark<br />

Theater in Berlin e. V., deren<br />

Vorstand beide angehören.<br />

Auch Axel Walter engagiert sich<br />

immer wieder aktiv ehrenamtlich<br />

im Verein für das Steglitzer Traditionshaus.<br />

So produzierte und<br />

verantwortete er u. a. neunmal<br />

„Ullis Nachtcafé“, das musikalisch<br />

mitreißend begleitet und moderiert<br />

wurde von seinem Kollegen<br />

Ulli Zelle und der Profi-Band „Die<br />

Grauen Zellen“. Dass derzeit keine<br />

Fortsetzung dieser abendlichen<br />

Café-Stunde geplant ist, bedauert<br />

nicht nur das Publikum…<br />

Auch auf die Initiative Axel Walters<br />

und die des Freundeskreises<br />

zurückzuführen ist die jeweils vor<br />

einer bevorstehenden Premiere<br />

stattfindende sonntägliche Matinee.<br />

Auf der Bühne des Schlosspark<br />

Theaters wird da das neue<br />

Stück mit seinen Schauspielern,<br />

Rollen und Hintergrundinformationen<br />

im lockeren Gespräch<br />

vorgestellt. Moderator ist nach<br />

Axel Walter nun Holger Thomsen,<br />

dem sein ehemaliger Schüler<br />

vorab so manch hilfreichen Moderatoren-Tipp<br />

mit auf den Weg<br />

gab. „So konnte ich meinem ehemaligen<br />

Lehrer ein bisschen von<br />

dem zurückgeben, was ich ihm zu<br />

verdanken habe“, freut sich Axel.<br />

Auf dem Weg Richtung<br />

Nachrichtenchef<br />

Nach dem Abitur wandte sich<br />

Axel, wie er selbst sagt, „dem<br />

praktischen Lernen“ zu und absolvierte<br />

eine zweijährige Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann<br />

bei Mercedes Benz am Salzufer.<br />

Als man ihm danach die Stelle als<br />

Leiter des Ersatzteillagers anbot,<br />

lehnte er ab: „Kaufmännisch hatte<br />

ich mir mehr vorgestellt.“<br />

Beim Sender lief es gut. Axel<br />

lektorierte Hörspiele, war Aufnahmeleiter<br />

und schrieb eigene<br />

Radio-Beiträge. Doch die Faszination<br />

fürs Theater hatte den<br />

neugierigen jungen Mann nie<br />

Der junge Axel Walter 1997.<br />

los gelassen, und so studierte er<br />

zusätzlich Theaterwissenschaft<br />

und Kunstgeschichte. Nachts arbeitete<br />

er beim RIAS, wo er Chefsprecher<br />

Reinhard Bülow kennenlernte.<br />

„Er lud mich zum Tee in<br />

sein Büro und sagte irgendwann<br />

‚Machen Sie was aus Ihrer Stimme‘“,<br />

erinnert sich Axel Walter.<br />

Immer wieder hakte Bülow nach,<br />

bis Walter – als einer der letzten<br />

Schüler von Rosemarie Grosse –<br />

eine Sprechausbildung machte.<br />

Schauspielerin Ruth Diehl, auch<br />

als SFB-Nachrichtensprecherin<br />

und spätere Moderatorin der<br />

„Berliner Abendschau“ bekannt,<br />

war es, die Axel schließlich zum<br />

SFB holte. Hier absolvierte Axel<br />

Walter sein Redaktionsvolontariat.<br />

„Eigentlich wollte ich ja Hörspieldramaturg<br />

werden“, erzählt<br />

er.<br />

Seit 1991 arbeitete der Moderator<br />

beim SFB, der am 1. Mai 2003 mit<br />

dem ORB zum rbb zusammengeführt<br />

wurde. Axel Walter moderierte<br />

bei radioBerlin88,8 und<br />

präsentierte das rbb-Gesundheitsmagazin<br />

QUIVIVE. Seit 1997<br />

ist er Sprecher bei der Abendschau,<br />

deren Nachrichtenchef er<br />

2002 wurde. „Ich habe viele technische<br />

Entwicklungen im Laufe<br />

der Jahre miterlebt“, schmunzelt<br />

Walter, dem etwa 350.000 Menschen<br />

pro Abendschau an den<br />

Lippen hängen.<br />

Und während er nicht ohne spürbaren<br />

Stolz im rbb-Fernsehzentrum<br />

am Theodor-Heuss-Platz<br />

durch die Studios und Räume<br />

der Abendschau führt, spürt man,<br />

dass er mit Recht ein Teil von ihr<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Damals war´s – der erste Moderatorentisch der Berliner Abendschau<br />

erinnert im rbb-Zentrum an die Anfänge der Nachrichtensendung.<br />

Wichtiges Abendschau-Utensil zum Richten der Krawatte: der Spiegel<br />

unweit des Moderatoren-Tisches.<br />

Mit ihrer Dauerausstellung erinnern Nachrichtenchef und rbb an<br />

vergangene Sendetage.<br />

geworden ist: Er, der einstige<br />

Jung-Moderator, scheint nichts<br />

seiner Begeisterungsfähigkeit<br />

verloren zu haben. – Auch wenn<br />

ihm manchmal die direkte Reaktion<br />

des Publikums fehlt, wie er sie<br />

im Theater direkt und unverhüllt<br />

findet. So ist er – wenn es seine<br />

Zeit erlaubt – fachkundiger Zaungast<br />

im Schlosspark, Renaissance<br />

oder Deutschen Theater; nicht zuletzt,<br />

„um auf dem Laufenden zu<br />

bleiben.“<br />

Als gern gesehener Dozent an<br />

der Berliner Journalistenschule<br />

gibt er indessen seine Moderatoren-Erfahrung<br />

an den Nachwuchs<br />

weiter.<br />

Im Fernsehzentrum trägt Axel<br />

Walter mit dazu bei, Behaglichkeit<br />

in die Gänge und Büros zu<br />

bringen. Da hängen in seinem<br />

und in Cathrin Böhmes Büro seine<br />

buntgemischten Urlaubsfotos<br />

von Ostsee, Asien und Afrika.<br />

Sie erinnern an eine seiner Freizeit-Leidenschaften:<br />

das Reisen<br />

(am liebsten auf Kreuzfahrt-Schiffen).<br />

Und im Vorfeld des diesjährigen<br />

60-jährigen Jubiläums der<br />

Abendschau präsentieren Axel<br />

Walter und rbb bereits jetzt eine<br />

sehenswerte Dauerausstellung<br />

zum Thema auf der Studio-Etage.<br />

Auf 60 Wandtafeln wird da<br />

an unvergessene Sprecher und<br />

Moderatoren – von Rosemarie<br />

Diehl und Harald Karas über Gerhard<br />

Lenz und Helga Bayertz bis<br />

Hans-Werner Kock und Evelyn Lazar<br />

– erinnert. Gleichzeitig führt<br />

Axel Walter damit weltbewegende<br />

Ereignisse vergangener Tage<br />

wie Mauerbau, Kennedybesuch<br />

und Mauerfall aus der Sicht alter<br />

Abendschau-Berichte dem Betrachter<br />

noch einmal vor Augen.<br />

Mit reichlich Vorfreude blickt<br />

schon heute nicht nur der Nachrichtenchef<br />

auf das runde Jubiläum<br />

der Abendschau, das am<br />

1. September mit den Berlinern<br />

gefeiert werden wird. Doch davon<br />

später mehr…<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Das rbb-Fernsehzentrum<br />

am Theodor-Heuss-Platz in<br />

Berlin-Westend: Standort des<br />

Abendschaustudios.<br />

Fotos: rbb/Oliver Kröning/<br />

Lorenz/Wikipedia<br />

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Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Wilmersdorf</strong>, Charlottenburg,<br />

Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Titelbild: Beni Bischof „Untitled“, 2014, aus „Handicapped Cars“<br />

Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

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Nächste Ausgabe April <strong>Nr</strong>. 4/<strong>2018</strong> Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.03.<strong>2018</strong><br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 15<br />

Palmensinfonie<br />

Klassikspaziergang durch die<br />

Gewächshäuser des Botanischen Gartens<br />

Die Palmensinfonie im Botanischen<br />

Garten Berlin bietet am<br />

3., 10., 17. und 24. März <strong>2018</strong><br />

ein außergewöhnliches<br />

Klassikformat<br />

mitten im Grünen.<br />

Das Große Tropenhaus<br />

und vier weitere<br />

Gewächshäuser<br />

verwandeln sich an<br />

diesen Tagen in einen<br />

einzigartigen<br />

Konzertsaal: An vier<br />

Samstagen in Folge <br />

treten rund 40 Musikerinnen<br />

und Musiker jeweils von<br />

18 – 20 Uhr bei den Konzerten der<br />

Palmensinfonie auf. Besucher<br />

können die Ensembles auf einem<br />

musikalischen Rundgang von 18<br />

bis 20 Uhr in fünf Gewächshäusern<br />

entdecken und genießen.<br />

Die Auftritte erfolgen gleichzeitig<br />

in zwei Durchläufen.<br />

Die Palmensinfonie verbindet<br />

klassischen Musikgenuss mit der<br />

ganz besonderen Atmosphäre<br />

der unterschiedlichen Gewächshäuser<br />

und ihrer<br />

Pflanzenwelt. Die<br />

Konzertbesucher<br />

können im Mittelmeerhaus<br />

bereits<br />

durch Frühlingsblüten<br />

spazieren, im<br />

Tropenhaus bei angenehmen<br />

22 Grad<br />

entspannen oder im<br />

Farnhaus das üppige<br />

Grün genießen. Die<br />

Palmensinfonie bietet ein einzigartiges,<br />

unvergessliches Konzerterlebnis<br />

inmitten botanischer<br />

Vielfalt.<br />

Karten gibt es an den Kassen des<br />

Botanischen Gartens und Botanischen<br />

Museums im Vorverkauf<br />

und an der Abendkasse. Weitere<br />

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lokalen und Sonderthemen.<br />

man jetzt auch auf das Archiv der früheren<br />

Ausgaben zurückgreifen.<br />

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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Die erste Generation<br />

Bildhauerinnen der Berliner Moderne<br />

Renée Sintenis: Großes grasendes Fohlen von 1929.<br />

<br />

Foto: Sammlung Knauf<br />

Mit Sophie Wolff, Käthe Kollwitz,<br />

Milly Steger, Marg Moll, Tina<br />

Haim-Wentscher, Renée Sintenis,<br />

Christa Winsloe, Emy Roeder, Jenny<br />

Wiegmann-Mucchi und Louise<br />

Stomps formierte sich eine erste<br />

Generation von freischaffenden<br />

Bildhauerinnen in Deutschland,<br />

die von ihrer Kunst leben konnten<br />

und auch Anerkennung bei<br />

Kunstkritik und Publikum fanden.<br />

Die zehn in der Ausstellung repräsentierten<br />

Künstlerinnen wirkten<br />

in Berlin und waren teils eng mit<br />

der freien Kunstszene der Weimarer<br />

Republik verwoben. In den<br />

rund 60 Werken zeigt sich ihr hohes<br />

schöpferisches Potential. Von<br />

Beginn an suchten sie eigenständige<br />

künstlerische Wege, die sich<br />

nicht auf vermeintlich weibliche<br />

Themen reduzieren lassen. Dennoch<br />

hatten die Künstlerinnen,<br />

gerade im körperbetont-schweren<br />

Medium der Skulptur, immer<br />

wieder mit Vorurteilen und<br />

tradierten Rollenmodellen zu<br />

kämpfen.<br />

Sie mussten sich zudem aufgrund<br />

der schlechten Ausbildungssituation<br />

für Frauen, die noch keinen<br />

Zugang zu den Kunstakademien<br />

hatten, eigene Wege und Lebenslinien<br />

erarbeiten. Die Ausstellung<br />

ermöglicht die Vertiefung und<br />

Wiederentdeckung ihrer Werke<br />

und Biografien.<br />

Die Ausstellung im Georg Kolbe<br />

Museum in der Sensburger Allee<br />

25 ist vom 18. Februar bis 17. Juni<br />

<strong>2018</strong> täglich von 10 bis 18 Uhr zu<br />

sehen. Weitere Infos unter www.<br />

georg-kolbe-museum.de<br />

Emy Roeder: Freundinnen von<br />

1940-41. Foto: Sammlung Knauf<br />

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Tel: +49 (0) 30 - 89 52 88-0<br />

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