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Gummersbacher Stadt-Magazin Februar 2018

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PLANEN<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

Heizungstausch auf sparsame Art<br />

(djd). Seit Monaten macht<br />

man sich Gedanken über den<br />

Austausch der alten Heizung.<br />

Man holt Angebote ein, vergleicht<br />

die Technik und dann<br />

muss es manchmal ganz<br />

schnell gehen.<br />

So erging es Klaus Glatthorn<br />

mit seiner 18 Jahre alten Gas-<br />

Brennwertheizung. Mitten im<br />

Winter versagte die Anlage im<br />

vergangenen <strong>Februar</strong> plötzlich<br />

ihren Dienst. Nichts ging<br />

mehr und von Stunde zu Stunde<br />

wurde es kälter im Eigenheim<br />

im hessischen Oberursel.<br />

„Ersatzteile gab es nicht<br />

mehr, ein Austausch war<br />

die einzige Alternative“, beschreibt<br />

Klaus Glatthorn die<br />

missliche Situation.<br />

Umstieg auf moderne<br />

Gas-Brennwerttechnik<br />

Schon länger hatte der Hausherr<br />

mit einem Austausch seiner<br />

Heizungsanlage geliebäugelt.<br />

Zusätzlich hatten ihn die<br />

<strong>Stadt</strong>werke Oberursel einen<br />

Zuschuss für den Heizungstausch<br />

angeboten. „Moderne<br />

Anlagen sind weitaus effizienter<br />

und können wesentlich<br />

besser gesteuert werden“,<br />

weiß Glatthorn, der bis zu seiner<br />

Pensionierung vor fünf<br />

Jahren auch beruflich mit der<br />

technischen Gebäudeausrüstung<br />

und dem Gebäudemanagement<br />

als Fachplaner, Errichter<br />

und Gebäudemanager<br />

zu tun hatte.<br />

Gesagt, getan: Ein örtliches<br />

Handwerksunternehmen war<br />

rasch gefunden, der Zuschuss<br />

der <strong>Stadt</strong>werke schnell beantragt.<br />

Erneut entschied<br />

sich Familie Glatthorn für eine<br />

Gasheizung, in Form der<br />

modernen, verbrauchsarmen<br />

Erdgas-Brennwerttechnologie.<br />

Schon wenige Tage nach<br />

dem Dilemma war die neue<br />

Heizung in Betrieb.<br />

Foto: djd/Zukunft ERDGAS e.V.<br />

Als beratender Ingenieur<br />

für Technisches Gebäudemanagement<br />

ist es für Klaus<br />

Glatthorn selbstverständlich,<br />

auch im privaten Eigenheim<br />

detailliert Buch über die Energieverbräuche<br />

zu führen. Bereits<br />

wenige Monate nach Inbetriebnahme<br />

der neuen Heizung<br />

sprechen die Zahlen eine<br />

deutliche Sprache: Mit der<br />

Anlage benötigt die Familie<br />

rund 15 Prozent weniger Erdgas.<br />

Entsprechend sinken auch<br />

die monatlichen Abschlagszahlungen.<br />

Das Beispiel der<br />

Familie Glatthorn ist alles andere<br />

als ein Einzelfall: Mehr<br />

als ein Drittel aller Heizungen<br />

in Deutschland sind älter als<br />

20 Jahre - und damit überreif<br />

für einen Austausch.<br />

Denn Geräte mit veralteter<br />

Technik sind in aller Regel<br />

echte Kosten- und CO2-<br />

Schleuder.<br />

<strong>Gummersbacher</strong> <strong>Stadt</strong>-<strong>Magazin</strong> 02-18<br />

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