E_1928_Zeitung_Nr.099
E_1928_Zeitung_Nr.099
E_1928_Zeitung_Nr.099
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
OO - 192R<br />
Aus dem Bündner Grossen Rat<br />
Das Strassemvesen im Kanton Graubunden.<br />
Anlässlich der Eröffnungssitzung des<br />
Grossen Rates Graubündens kam der Standespräsident,<br />
Dr. J. Regi, auch auf das neue<br />
Strassengesetz zu sprechen, das, wie man<br />
weiss, auf den 1. Januar <strong>1928</strong> in Kraft getreten<br />
ist. Die Tatsachen, die der Sprechende<br />
festnagelte, sind recht interessant. Er führte<br />
aus, dass das neue Strassengesetz für den<br />
Gesetzgeber das beste Zeugnis wirtschaftlicher<br />
Solidarität bilde und von einem gesunden<br />
Fortschrittssinn Zeugnis ablege. Es habe<br />
wesentlich dazu beigetragen, der zunehmenden<br />
Verarmung von Bündner Gemeinden<br />
wirksam zu begegnen. Die Finanzierung<br />
biete keine Schwierigkeiten mehr, da die<br />
Einnahmen aux Taxen der im Kanton stationierten<br />
Autos und den Einreisegebühren ein<br />
derart befriedigendes Resultat aufweisen,<br />
dass sie zusammen mit den Benzinzolleineinnahmen,<br />
die seinerzeit hiefür im Strassengesetz-Budget<br />
eingesetzten zwei Einnahmeposten<br />
von je 200,000 Franken weit überstiegen.<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung<br />
und des Grossen Rates sei eine dem<br />
gewaltig zunehmenden Verkehr entsprechende<br />
Instandstellung der Strassen.<br />
Es ist zu hoffen, dass die weitsichtigen<br />
Ausführungen des grajibijndnerischen Standespräsidenten<br />
beim Grossen Rat die nötige<br />
Nachachtung gefunden haben und dass sie<br />
Ein Autorennen durch die Sahara. Die Sahara<br />
ist in den letzten Tagen schon anlässlich<br />
in Bälde verwirklicht werden können, -tzur<br />
Eingabe der Arbeiten läuft am 15. Dezem-<br />
ab.<br />
der abenteuerlich verlaufenen «Rennbahnsuche»<br />
des Weltrekordlers Campbell in un-<br />
Auditorium gezeigt und wird die Veranstal-<br />
Sektion Zürich des A. C. S. vor zahlreichem<br />
Bündnerische Nachtragskredite für denber<br />
Strassenbau. «Man darf nicht immer nur sparen.<br />
Mit einem übertriebenen Sparsystem Wenn die Qualität der Quantität nur an-Meldung, das während der Hunderljahrfeier Ende letzter Woche sprach Herr Schwarz auf<br />
serer Presse genannt worden; nun kommt die tung nochmals wiederholt werden müssen.<br />
wird die Volkswirtschaft nicht immer gefördert.»<br />
Also lautete das Motto, das als beja-<br />
Salon ein Plakat zu erwarten sein, das, so sen für das Jahr 1930 ein Autorennen durch in Winterthur, wo über 1000 Personen der<br />
nähernd entspricht, dürfte für den nächsten der Eroberung Algeriens durch die Franzo-<br />
Veranlassung der städtischen Polizeibehörde<br />
hender Geist über der Grossratssitzung des das Komitee in der Wahl eine glückliebe die Sahara mit Start in Sidi-Ferruch und Ankunft<br />
in Tumbuktu über 3000 Kilometer, dann Referenten aus mehreren Sektionen des A.<br />
Vorführung beiwohnten. Bereits sind an den<br />
Kantons Graubünden vom 23. November Hand hat — was wir nicht bezweifeln — dem<br />
schwebte, welche folgende Nachtragskredite geistlosen und unkünstlerischen Entwurf der von Tumbuttt nach Zinder über 2000 km, C. S. Einladungen ergangen, die Bilder im<br />
genehmigte:<br />
letzten beiden Jahre überlegen sein dürfte. schüessüch wieder zurück nach Sidi-Ferruch Schosse der betr. Clubs zu zeigen und es darf<br />
1. Schyastrasse Fr. 37 000 —<br />
"xi. via Biskra über 3500 km geplant sei. v. damit gerechnet werden, dass Herr Schwarz<br />
2. Flüelastrasse » 30 000 —<br />
den Gesuchen entsprechen wird. Z.<br />
3. Laudwassorstrasse » 5 000 — Ergebnis des Berliner Salons. Am letzten<br />
Sonntag (18. November) schlössen sich die<br />
Endlich gefunden? Die südafrikanische <strong>Zeitung</strong><br />
«The Cap Times» benachrichtige die<br />
4. Prättigauerstrasse " 6 600.—<br />
Pforten des Berliner Auto-Salons. Fast alle,<br />
5. Brückenbautcn -> 40 000.—<br />
6. Colancastrasse » 14 000 — deutschen Automobilfinnen bezeichnen den<br />
beiden bekannten englischen Rennfahrer und<br />
7 Spjügenpass » 8 000.— Erfolg der Schau als über alles Erwarten<br />
Weltrekordanwärter Campbell und Segrave,<br />
8. Averserstr&sse ' 6 000.—<br />
gut. Besonders an Kleinwagen wurden viele<br />
dass bei Calvina, ca. 600 Kilometer vom Cap<br />
9. Gbur-Landcsgicnzc-Balzcrs » 18 000.—<br />
Tausende verkauft. 40 Prozent aller Geschäfte<br />
wurden mit geschlossenen Wagen<br />
entfernt, eine Rennstrecke entdeckt worden<br />
sei, die sich zum Austrag von Weltrekorden<br />
für Automobile vorzüglich eignen würde, v.<br />
10. Regierungsrat Wegerhäuscr Huonder bemerkte » in 20 seiner 000.—<br />
Kommentierung der Nachtragskredite, dass<br />
man mit Unrecht in der Tagespresse auf eine<br />
Kostenüberschreitung im Strassenbau hingewiesen<br />
habe. Von Ueberschreitungen könne<br />
nicht die Rede sein, da die vermehrten Ausgaben<br />
in der Hauptsache auf die Naturkatastrophen<br />
im Bergeil und Oberland zurückzuführen<br />
sind. Im übrigen kommt ein Teil der<br />
bewilligten Kredite bereits dem Jahre 1929<br />
zugute. Zum Beispiel sind für die Prättigauer<br />
Strasse 78,000 Franken verausgabt worden,<br />
wovon eigentlich nur 44,000 Franken das laufende<br />
Jahr betreffen.<br />
Der Kanton Graubünden muss für dieses<br />
Jahr mit einer Mehrbelastung des Strassenbaubudgets<br />
von 340,000 Franken rechnen.<br />
Den Mehrausgaben stehen aber auch Mehreinnahmen<br />
gegenüber: Die Benzinzollgelder.<br />
Man dürfte nicht fehlgehen, die restierenden<br />
Mehrauslagen mit effektiv Fr. 140,000 in<br />
Rechnung zu stellen.<br />
xi.<br />
.^kusst^llun^feen<br />
Rom, den 21. November <strong>1928</strong>.<br />
Nunmehr steht auch Italien vor seinem<br />
grossen Automobilsalon auf internationaler<br />
Grundlage. Nicht, dass bisher hier keine<br />
Automobilausstellungen stattgefunden hätten,<br />
aber was den in Rom stattfindenden, vom 31.<br />
Januar bis 10. Februar 1929 dauernden Salon<br />
kennzeichnen soll, ist die Erwartung für eine<br />
starke Beteiligung der ausländischen Aussteller,<br />
denen die gleichen Bedingungen eingeräumt<br />
worden sind wie den einheimischen.<br />
Die Dauer des Salons ist durch den Umstand<br />
bedingt, das man in Ermangelung eines passenden<br />
Ausstellungsgebäudes grosszügig, wie<br />
das heutige Italien ist, kurzerhand eine ganze<br />
Stadtstrasse sperrt und dort einen Riesensalon,<br />
oder besser gesagt, eine eigentliche<br />
Riesengalerie einrichtet. Dieser Salon wird<br />
indessen lediglich die Karosserien beherbergen.<br />
Die Ausstellung der Autovehikel und<br />
Zubehörindustrie findet gleichzeitig in dem<br />
in der Nähe liegenden grossen römischen Ausstellungsgebäude<br />
Via Nazionale statt. Die Gaterie<br />
wird beiläufig 130 Meter lang und 16<br />
Meter breit sein.<br />
Der vom Bureau Permanent International<br />
anerkannte Salon wird von dem «Gruppo<br />
Italäano Fabbriche Automobile» organisiert,<br />
der alle wichtigern Exponenten der italienischen<br />
Automobilindustrie umfasst. Als Ort<br />
der Durchführung wäre Mailand wohl angezeigter<br />
gewesen, aber Mussolini wil! mit allen<br />
Mitteln das Prestige der Hauptstadt heben<br />
und wahren. Darnach richten sich selbst<br />
die grossen industriellen Vereinigungen. (Bekanntlich<br />
hat auch der italienische Automobilclub<br />
seinen Sitz von Mailand nach Rom verlegt.)<br />
Aber auch wirtschaftliche Gründe sprachen<br />
für die Wahl Roms. Rom soll zum Brük-<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
kenkopf werden für die Penetration gegen<br />
Balkan und Orient einerseits und gegen den<br />
italienischen Mezzogiorno anderseits. Süditalien<br />
ist nämlich bis jetzt vom Automobilsegen<br />
nur spärlich betroffen worden. Während<br />
beispielsweise die Lombardei über<br />
36,000, Piemont über 20,000 Automobile verfügt,<br />
entfallen auf Calabrien knappe 1976, auf<br />
die Basilicata gar nur 451 Automobile.<br />
Die Aussteller werden nach Klassen geordnet;<br />
so bestehen Sonderklassen für die Chassis,<br />
für die Karosserien, für die Zubehör, für<br />
die Pneumatik, die Oele und Brennstofie, die<br />
Sportausrüstung etc. Jeder Aussteller darf in<br />
der betreffenden Klasse nur die einschlägigen<br />
Objekte ausstellen, was gleichzeitig ausbedingt,<br />
dass ein und dasselbe Objekt nicht in<br />
den verschiedenen Klassen, also mehr als an<br />
einem Orte ausgelegt werden kann.<br />
Stände abgetreten werden an alle ausländischen<br />
Aussteller, deren Land zu den aktiven<br />
und vom «Bureau Permanent» anerkannten<br />
industriellen Organisationen gehört. Die<br />
nichtanerkannten Organisationen werden, so<br />
weit es der Platz zulässt, berücksichtigt. Die<br />
Installation, Dekoration und Beleuchtung der<br />
Römer Automobilausstellung bezahlt das Organisationskomitee,<br />
-gl-<br />
Der Plakatwettbewerb für den Genfer Salon.<br />
Am 20. November betrug die Zahl der<br />
zur Beteiligung an dem vom Organisationskomitee<br />
ausgeschriebenen freien Wettbewerb<br />
gemeldeten Künstler bereits 200. Die Frist<br />
getätigt. Auch das Omnibus-Geschäft war<br />
ausgezeichnet. Dagegen wiesen die mlttelschweren<br />
Wagen, denen sich viele Firmen<br />
neu zugewandt hatten, etwas weniger grosse<br />
Verkaufsziffern auf als man erwartet hatte, i.<br />
sticht durch seine Leistungsfähigkeit hervor,<br />
denn er ist Teil für Teil gebaut wie<br />
die teuern Wagen und steht in jeder<br />
Beziehung auf der Höhe der heutigen<br />
Ansprüche. Was Essex in der Preislage<br />
von Fr. 6850— bis 7550.— bietet, konnte<br />
bisher nie unter Fr. 10,000.— geboten<br />
werden. Sein wirklicher Wert ist gut ein<br />
Drittel höher als sein Verkaufspreis, deshalb<br />
ist er der verbreitetste Sechszylinder.<br />
Erkundigen Sie sich bei allen Ihnen bekannten<br />
Essex - Besitzern, ihr<br />
Urteil ist bestimmt:<br />
ist auch in der Preiswürdigkeit<br />
Paris-Nizza. Das Reglement für das grosse<br />
touristische Kriterium Paris-Nizza, das traditionsgemäss<br />
auch nächstes Jahr, und zwar<br />
am 11. März stattfindet, liegt gegenwärtig<br />
bei der französischen Sportkommission zur<br />
Genehmigung vor. Paris-Nizza ist der internationale<br />
touristische Wettbewerb, der als<br />
erster seiner Art Jahr für Jahr durchschlagende<br />
Erfolge erzielt und in allen Ländern eigentlich<br />
Schule gemacht hat. Paris-Nizza darf<br />
sich rühmen, den Tourensport popularisiert<br />
zu haben. Heute ist der touristische Sport<br />
dem Rennsport zum mindesten ebenbürtig<br />
geworden. Es sei hier nur an die Alpenfahrt<br />
erinnert. Aber noch in anderer Hinsicht hat<br />
sich das Kriterium Paris-Nizza eine Vorzugsstellung<br />
geschaffen: An dieser Veranstaltung<br />
starteten zum ersten Male Autocars in der<br />
Konkurrenz. Die ganze Sport- und Fachwelt<br />
bestaunte die von diesen «Autocars mit<br />
Schnellzugsgeschwindigkeit» geschaffenen<br />
Leistungen mit vollbesetzten Sitzen. Der<br />
Name, der in diesem Zusammenhange genannt<br />
wurde, ist kein geringerer als der unserer<br />
schweizerischen Werke Saurer in Arbon.<br />
Was Wunder, dass man auch in der Schweiz<br />
der Veranstaltung von 1929 nur mit grösstem<br />
Interesse entgegensieht. v.<br />
Aenderungen im deutschen Automobil-<br />
Sportreglement. In dem für Deutschland allgemein<br />
gültigen Sportreglcment sind in Anpassung<br />
an die Statuten der A. I. A. C. R. ei-<br />
allen voran!<br />
PROBEFAHRT<br />
FÜR SIE<br />
UNVERBINDLICH!<br />
nige Aenderungen vorgenommen worden. So<br />
ist die Gewichtsbesohränkung bei den Tourenwagen<br />
fallen gelassen worden. Vor der<br />
Alpenfahrt mussten z. B. mehrere amerikanische<br />
Marken bei der Aufnahme zurückgewiesen<br />
werden, weil deren Gewicht unter dem<br />
vorgeschriebenen Mindestgewicht blieb.<br />
Für in Deutschland startende Schweizerfahrer<br />
dürften die neuen Flaggensignale während<br />
den Rennen von Interesse sein:<br />
Die weisse Flagg© bleibt Startflagge; die<br />
gelbe Flagge bedeutet nach wie vor: Unbedingt<br />
Halt; die blaue Flagge stillgehalten verlangt:<br />
Vorsicht, rechts halten; die blau«<br />
Flagge hin- und hergeschwenkt besagt: Achtung,<br />
Gefahr; eine schwarze Flagge in Verbindung<br />
mit einer Nummer bedeutet: Halt,<br />
für denjenigen Wagen, der durch diese Nummer<br />
bezeichnet wird. Neu ist die rot-weisse<br />
Flagge, eine in Verbindung mit einer Startnummer:<br />
sie bedeutet Verwarnung des durch<br />
die Nummer bezeichneten Fahrers wegen unsportlichen<br />
Verhaltens während des Rennens.<br />
v.<br />
Der Lichtbildervortrag von Herrn Ingeuieur<br />
Schwarz, Chef der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />
Zürich, über die Ursachen<br />
und Verhütung von Verkehrsunfällen, findet<br />
überall grösstes Interesse. Bekanntlich hat<br />
der Vortragende seine in der Schweiz wohl<br />
einzig dastehende Bilderkollektion über Verkehrsunfälle<br />
schon zweimal im Schosse der<br />
A.C.S. SEKTION BERN. Die nächste Mitglieclcrzuisamtmenkunft<br />
findet am 3. Dezember. 20 Uhr,<br />
statt, wo&ei Herr Regierungsrat Bösiger über das<br />
Strassenbatiprosrarran des Kantons Bern im Jahro<br />
1029 sprechen wird. Der Vortrag, dem gowiss grosses<br />
Interesse entgegengebracht wird, findet im<br />
Ußbungssaal des Casinos statt.<br />
Die Winteraiilässo dieser Sektion nahmen am<br />
letzten Samstag einen stimmungsvoll vergnügten<br />
Auftakt durch e.ino Tanz-Soirco im Kasino; etwai<br />
230 Teilnehmer folgten dem Appell des Vorstände,<br />
Der Abend hatte einen woblgelunRcncn Verlauf,<br />
was nicht zum mindesten den flotten Weisen der<br />
Iberians und dem vorzüglichen Arrangement des<br />
Herrn A. Lüthy, dem utnsicihtigen Rostaurateur<br />
dos Kasino, zu verdanken ist. der vom ausgezeichneten<br />
Souper bis zum letzten Teller MeMsuppo am<br />
friühc-n Sonntag morgen seine fröhlichen Gäste bestens<br />
äreherbergte.<br />
Dio Festgemeinde der Sektion Bern ist nunmehr<br />
so zahlreich geworden, dass für künftige ähnliche<br />
Anlässe füglich der grosse Kasino-Saal benützt<br />
werden kann, zeigt sich doch je länger je mehr, da*s<br />
die Tanz-Abende des A. G. S. zu den unterhaltsamsten<br />
dw ßundesstadt zählen.<br />
A.C.S. SEKTION THURGAU. Wie in letzter<br />
Nummer mitgeteilt, veranstaltet die Sektion nächsten<br />
Samstag, den 1. Dezember, mit Beginn abends<br />
punifct 7 Uhr, einen Herrenabend mit « St. Niklausmahl<br />
s. Für Unterhaltung ist, wie bereits berichtet,<br />
gut gesorgt. Der Anlass wird eröffnet durch gesanglich-humoTistischo<br />
Vorträge des c Quartett Freundschaft»<br />
Frauenfeld. Punkt 7 Uhr 30 beginnt das<br />
Nachtessen. Nach dem Essen findet eine zwanglose.<br />
Abendunterhaltung statt, abwechlungsweise mit<br />
Filmvorführungen über automobilsportliche Ereignisse<br />
unserer Sektion und at>parte Neuigkeiten:<br />
Präsiden' Dr. Rietnrano. Aufführungen aus der magischen<br />
Kunst: Prof. Beckerelli. St. Gallen: Moderne<br />
Salontnagie, Antispiritismus. Kartenkünste, orientalische<br />
Wander etc. Dann gesanglich-humoristische<br />
Einzel- und Quartett-Vorträge: Quartett Freundschaft<br />
Frauenfeld.<br />
Wir »rsuchen die verehrten Herren Mitglieder,<br />
ihre Anmeldung au diesem Anlass spätestens bis<br />
zum 29. November an unsern Sekretär zu sendsn,<br />
damit der Hotelbetrieb der «Krone» Weinfelden<br />
genügend orientiert werden kann.<br />
T. C<br />
AUTOSEKTION BASEL DES T. C. S. Nächsten.<br />
Samstag veranstaltet das betriebsame Unterhaltunffskomitee<br />
abends 8 Uhr im Hotel « Metropol > einen<br />
Herrenabend der mit einem Bankett gestartet und<br />
mit « Freien Produktionen, Betrieb » gelandet wird.<br />
Zwischenhin ein steigt, wie das Programm verrät,<br />
ein Lichtbildervortrag von den Herren Dr. Fischer<br />
und Zöller über ihre Autoreiso durch Algier und<br />
Tunis. Hinter Punkt drei und vier verstecken sich!<br />
die zwei mystischen Namen Sabrenno und Habla.<br />
Obwohl ein Herrenabend, spielt eine rassige Jazz-<br />
Miisik at;f.<br />
Sonnt'g, den 2. Dezember, nachmittags 3 Uhr,<br />
wird im Hotel «Drei Könige > in Khemfelden getanzt.<br />
Diesmal ist es keine aussdhlies&Kche Herrenffcsejlsahaft,<br />
denn es handelt sich um dtm ersten<br />
Auftak* zur T C S.-Danciag-Saison <strong>1928</strong>/29. :-:<br />
Pneumatiks aus synthetischem Gummi. Wie aus<br />
Deutsohl and gemeldet wird, führt die I G. Farben^<br />
Industrie zurzeit auf dem Nüriwrg-Rinj: Versuche<br />
mit Autoreifen aus synthetischem Gaimmi durch,<br />
über deren Ergebnisse allerdings noch nichts beorden<br />
ist.