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E_1931_Zeitung_Nr.012

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Auto und Strassenbau<br />

Ausbau<br />

der Giarner Kantonsstrassen.<br />

Dem Giarner Landrat wird für die Landsgemeinde<br />

von der Baudirektion eine Vorlage<br />

über den Ausbau der Kantonsstrassen unterbreitet,<br />

die einen Kostenvoranschlag von 3,5<br />

Millonen vorsieht Das vorgeschlagene Bauprogramm<br />

umiasst das gesamte Gebiet der<br />

glarnerischen Kantonsstrassen mit Ausnahme<br />

jder Sernftalstrasse. Die Kerenzerbergstrasse<br />

soll nur zu einem Teil korrigiert werden,<br />

da man mit dem definitiven Ausbau<br />

noch so lange zuwarten will, bis die schwerwiegende<br />

Frage der Wallenseestrasse endlich<br />

gelöst ist. Die gefährlichen Stellen der Kerenzerbergstrasse<br />

sollen auf jeden Fall verbessert<br />

werden. Ueber die Linth zwischen<br />

Näfels und Mollis soll eine neue Brücke gebaut<br />

werden, da die jetzt bestehende nur<br />

4 Tonnen Last erträgt. Der Regierungsrat<br />

des Kantons Giarus schlägt vor, diese neue<br />

dringende Brücke auf Landeskosten bauen<br />

zu lassen, um dafür Mollis den Unterhalt der<br />

unteren Linthbrücke zu überbinden. Die<br />

Amortisation der Strassenbauschuld soll im<br />

Gegensatz zum Landsgemeindebeschluss von<br />

1928 gänzlich aus den Einnahmen aus dem<br />

Fahrrad- und Motorfahrzeugverkehr sowie<br />

aus dem Benzinzollanteil bestritten werden.<br />

Ein Beitrag aus der Staatskasse ist nicht vorgesehen.<br />

Die erwähnten Einnahmen betragen<br />

jährlich rund 220,000 Fr. Sie werden sich<br />

aber voraussichtlich bis zn 250,000 Fr. erhöhen.<br />

Ueber den weitern Ausban der Kantonsstrassen<br />

erlässt der Regierunsrsrat einen gedruckten<br />

Bericht, der noch näher orientiert.<br />

Die Landsgemeinde 1928 genehmigte bekanntlich<br />

für den Ausbau zwei Etappen, von denen<br />

die eine bis Ende <strong>1931</strong> dauern soll. Ihr Programm<br />

wird mit Ausnahme des Ausbaues<br />

der Strecke Bilten-Ussbühl bis Ende dieses<br />

Jahres erfüllt sein. Weiter dazu gekommen<br />

Ist der intensivere Ausbau der mittleren Kerenzerbergstrasse.<br />

Die zweite Etappe umfasst die Korrektion<br />

der Strassen vom Haltenrain-Nidfurn bis<br />

Linthal und die Kerenzerbergstrasse. Die Ermittlung<br />

der Kosten ergibt für die einzelnen<br />

Strecken folgende Voranschläge: Bilten-<br />

Kantonsgrenze (2289 m) 450,000 Fr.; Schwanden-Lhithal<br />

(6860 m) 1,200,000 Fr.; Kerenzeribersrstrasse<br />

vom Freulerpalast-Näfels-Obere<br />

verfögen ober eigene<br />

Rütegg bei Mühlehorn 1,650.000 Fr.; Ausbau<br />

Netstal-Näfeis 320,000 Fr.; Ausbau in Näfels<br />

(350 m) 50,000 Fr.; Ziegelbrücke-Niederurnen<br />

mit Trottoir 130,000 Fr.; Verschiedenes und<br />

Unvorhergesehenes 160,000 Fr. Total 3 Millionen<br />

960,000 Fr.<br />

Die Korrektion der Dorfstrasscnstrecken<br />

ist in diesen Beträgen nicht inbegriffen. Da<br />

nun jedoch von dem 1928 bewilligten Kredit<br />

von 1,6 Millionen Fr. 460,000 Fr. nicht aufgebracht<br />

sind, ist ein neuer Kredit von 3,5<br />

Millionen Fr. notwendig.<br />

Die einzelnen Bauetappen sind : <strong>1931</strong> Bilten-Ussbühl,<br />

Schwanden-Nidfurn, Kerenzcrber?strasse<br />

mittlerer Teil; 1932: Nidfurn-<br />

Linthal, Kerenzerbergstrasse Näieis-Haltli;<br />

1933/34: Nidfurn-Linthal, Kerenzerbergstrasse;<br />

1935/36: Vollendung.<br />

Die einzelnen Bauprojekte müssen stets<br />

dem Landrat zur Genehmigung vorgelegt<br />

werden. Seit 1922 bis 1930 sind vom Kanton<br />

auf Konto Strassen- u. Brückenbau 2,467,000<br />

Fr. ausgegeben worden.<br />

Das Strassenbauprogramm<br />

Obwafdens.<br />

Ausbau der Brünigstrasse noch nicht gesichert<br />

!<br />

Für den Ausbau der Kantonsstrassen ist<br />

im Voranschlage des Kantons Obwalden,<br />

gestützt auf einen Ländsgemeindebeschluss<br />

aus dem Jahre 1929, ein Posten von 380,000<br />

Fr. eingesetzt. Im laufenden Jahre sollen die<br />

Strecken Alpnachstad-Wolfortbach, Schoriederstrasse-Fabrik<br />

Risi, Dorfptatz Sarnenpost,<br />

Brüggi-Wissibach-Sachseln, Mattü-Eddisriederstrasse-Sachseln,<br />

Zollhaus-Fabrik Durrer,<br />

Egbach-Kirche-Lungern ausgebaut werden.<br />

Das sind im ganzen rund 5 km und 30,150<br />

Quadratmeter. Im Kostenvoranschlag ist die<br />

Belegung dieser Strecken mit einer Summe<br />

von 244,000 Fr. berechnet. Dazu kommen die<br />

Kosten für die Nebenarbeiten, wie Verbreiterungen,<br />

Entwässerungen, Einfriedungen,<br />

Steinbette, Bankettaufnahmen, Einfahrten,<br />

Vermarkungen usw., die für die Ueberlandstrassen<br />

auf 20,000 Fr. pro km, bei den Dorfstrassen<br />

selbst auf 30,000 Fr. pro km zu stehen<br />

kommen dürften. Im ganzen soll nach<br />

den Berechnungen des Kantonsingenieurs der<br />

Ausbau rund 350,000 Franken kosten. Zu<br />

diesem Voranschlag sind ausserdem noch<br />

30,000 Fr. für die Korrektion der Kantonsstrasse<br />

Boll-Röthlin in Kerns vorgesehen.<br />

Ein kluger<br />

Automobilist<br />

braucht<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong><br />

Auch in Tirol ist man auf verschiedenen Berestrassen dazu übergegangen, den Winterbetrieb durea<br />

Raupenautos auszubauen. — Ein Raupen wagen der österreichischen Post«©rwaltung.<br />

Im vergangenen Jahre sind im ganzen<br />

Strassen in der Gesamtlänge von 5520 Laufmetern<br />

mit verschiedenen Dauerbelägen versehen<br />

worden. Es kamen Walzasphalt, Mexphalt<br />

und allerlei Bitumulstränkeverfahren<br />

zur Verwendung. Es wurden rund 400,000<br />

Fr. verbraucht.<br />

Im Beschlüsse von 1929 wurde ein Kredit<br />

von einer Million Fr. bewilligt Es würden<br />

also für das Jahr 1932 noch 220,000 Fr. zur<br />

Verfügung stehen. Damit lässt sich allerdings<br />

nicht viel anfangen und der Ausbau der<br />

Brünigstrasse ist nach wie vor nicht gesichert.<br />

Es ist zu erwarten, dass das Obwaldner<br />

Volk seiner bisher an den Tag gelegten<br />

zeitgemässen Einstellung entsprechend<br />

noch weitere Mittel für den Ausbau seines<br />

Strassennetzes zur Verfügung stellen wird.<br />

Die Baukosten lasten allerdings, trotzdem der<br />

Ertrag des Benzinzolles wächst, schwer auf<br />

dem kleinen Lande. Wenn man diese bedeutenden<br />

Aufwendungen des kleinen Bergkantons<br />

sieht, so drängt sich unwillkürlich die<br />

Frage auf, ob seinerzeit bei der Verteilung<br />

des Benzinzolles der Kanton Obwalden nicht<br />

doch etwas stiefmütterlich behandelt worden<br />

sei.<br />

-tt-<br />

Winterdienst auf Bergstrassen<br />

AusserordentHches st. gallisches Baupro»<br />

graium. Das vom st gallischen Kantonsingenieur<br />

entworfene Bauprogramm für die ausserordentlichen<br />

Strassenverbesserungeo. pro<br />

<strong>1931</strong>, das einschliessfich der im Herbst und<br />

Vorwinter 1930 als Notstandsarbeiten vorzeitig<br />

zur Ausführung gebrachten Bauten eine<br />

Bausumme von 3,594,000 Fr. umfasst, wird<br />

vom Regierungsrat genehmigt mb.<br />

St. Gallische Strassenbautätigkeit Der Regierungstat<br />

erteilte in seiner letzten Sitzung 1<br />

dem vom Kantonsingenieur entworfenen Bauprogramm<br />

für das laufende Jahr die Genehmigung.<br />

Demzufolge werden einschliesslich<br />

der im Herbst und Winter 1930 als Notstandsarbeiten<br />

zum voraus ausgeführten Ar*<br />

beiten in diesem Jahre insgesamt 3,59 Million<br />

nen Fr. für den Strassenbau aufgewendet.<br />

z.<br />

Strassenbauten in England. Im englische»*<br />

Parlament wurde vom Verkehrsminister Morrison<br />

ein Plan zur Behebung der Arbeitslosigkeit<br />

bekanntgegeben. Es soll eine Summe<br />

von 54 250 000 Pfund für Strassenbauten zur<br />

Verfügung gestellt werden, die jedes Jahr<br />

gegen 220 000 Arbeiter direkt oder indirekt<br />

beschäftigen sollen. x.<br />

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