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E_1933_Zeitung_Nr.025

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25 - 1953 AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

&usl«sn«l<br />

Omnibusse für maximale Verkehrsdichte.<br />

Insgesamt wurden in Paris bisher 200 km<br />

Strassenbahnlinien durch den Omnibus ersetzt.<br />

21 weitere Strassenbahnstrecken mit<br />

119 km Länge sollen demnächst auf den Omnibusbetrieb<br />

umgestellt werden, nachdem der<br />

Qeneralrat des Seinedepartements seine Genehmigung<br />

hierzu erteilt hat. Im ganzen werden<br />

dann in Paris 319 km Strassenbahn und<br />

damit fast ein Drittel des 1926 vorhandenen<br />

Strassenbahnnetzes durch Omnibusse ersetzt<br />

sein.<br />

Diese Entwicklung zeigt, dass der Omnibus<br />

sehr wohl in der Lage ist, einen erheblichen<br />

Teil des dichtesten Grossstadtverkehrs genau<br />

so gut wie die Strassenbahn zu bedienen, und<br />

zwar bei wesentlich geringerer Belästigung<br />

des übrigen Strassenverkehrs. Im übrigen<br />

scheint sich in Paris auch allmählich die wirtschaftliche<br />

Ueberlegenheit der Strassenbahn<br />

zugunsten des Omnibusses zu verschieben.<br />

Infolge der Preisherabsetzungen für Brennstoffe<br />

und Gummi, sowie der sich bei der<br />

Strassenbahn stärker auswirkenden Lohnerhöhungen,<br />

sind die Betriebskosten bei der<br />

Strassenbahn in Paris schon gegenwärtig<br />

nicht immer niedriger als beim Omnibus.<br />

Die Verwendung von Schwerölmotoren wird<br />

die Wettbewerbsfähigkeit des Omnibusses<br />

ohne Zweifel noch weiter erhöhen.<br />

Nach Ansicht der massgebenden Verkehrsfachleute<br />

wird der Omnibus daher in Paris<br />

in Zukunft immer mehr für die Bedienung des<br />

Verkehrs im Stadtinnern, sowie auf allen den<br />

Strecken in Frage kommen, wo die Verkehrsdichte<br />

den Aufwand für die erheblichen Anlagekosten<br />

einer Strassenbahn nicht rechtfertigt.<br />

Die Beseitigung von Niveauübergängen<br />

bildet den Gegenstand einer Note des französischen<br />

Ministeriums für öffentliche Arbeiten.<br />

Wir entnehmen ihr. dass zwischen<br />

1918 und 1931 dreissig gefährliche Niveaukreuzungen<br />

beseitigt wurden. Insgesamt<br />

werden in Frankreich 40.000 Bahn- und<br />

Strassenkreuzungen (ä niveau) gezählt. Davon<br />

entfallen 6000 auf die Nationalstrassen.<br />

Von diesen wiederum werden rund 500 als<br />

besonders störend oder gefährlich für den<br />

Strassenverkehr betrachtet. Zu deren Beseitigung<br />

wurde vom Ministerium ein Arbeitsprogramm<br />

aufgestellt, wobei 300 Uebergänge<br />

bezeichnet wurden, deren Umbau als<br />

besonders dringlich erachtet wird. Der Staat<br />

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mit durchschnittlich ie 2 Millionen Fr.<br />

zu beteiligen. Die hiefür in Aussicht genommenen<br />

600 Millionen Fr. gehen wesentlich<br />

über die Kredite hinaus, welche durch die<br />

bisherigen Budgets für diese Zwecke bereitgestellt<br />

wurden. z.<br />

Automatische Verkehrssignale. Immer wieder<br />

tauchen Pläne auf, städtische Strassen-<br />

Kreuzungen in irgendeiner Weise automatisch<br />

zu sichern. In vielfältiger Form treten Vorschläge<br />

auf, die sich dadurch kennzeichnen,<br />

dass ein Wagen, der sich einer Strassenkreuzung<br />

nähert, in irgendeiner Art eine elektrische<br />

Kontaktvorrichtung betätigt und dadurch<br />

in der Querstrasse eine Warnungslampe<br />

einschaltet In den letzten Monaten hat<br />

nun auch Paris einen Versuch gemacht, bei<br />

dem jedes beliebige Fahrzeug, auch Fahrräder,<br />

dadurch einen Kontakt bewirken, dass<br />

sie über ein bandförmiges Kabel fahren, das<br />

unter dem Druck des Fahrzeuges die Warnungslampe<br />

einschaltet. Wir glauben nicht,<br />

dass ein solches System viel Zweck hat. So 1<br />

lange es noch Fahrkünstler gibt, die im letzten<br />

Augenblick vor einem Hindernis vorbeikommen<br />

möchten, werden automatische Signale<br />

keine einwandfreie Wirkung haben.<br />

Unter Umständen wird eher der Ehrgeiz erweckt,<br />

dem noch nicht sichtbaren Hindernis<br />

zuvorzukommen. +<br />

Der beleuchtete Fussgängerstreifen. Die<br />

Bezeichnung der Fussgängerstreifen ist in<br />

der Regel nur für den hellheitern Tag bestimmt.<br />

Bei Nacht, Nebel und Schnee wird<br />

die Wirksamkeit der «Verkehrsnägel » sofort<br />

herabgemindert und die Fahrzeuglenker<br />

scheren sich dann ebensowenig wie die<br />

Fussgänger um die Schutzzonen.<br />

In Paris war man sich längst der Gefahren<br />

bewusst^die eine ungenügende Bezeichnung<br />

der Schutzzonen mit sich bringt und<br />

versuchte nun kürzlich Abhilfe durch Aufstellen<br />

von Leuchtpfosten. Im obern Teil der<br />

Leuchtpfosten werden die bekannten Dreieckzeichen<br />

für Gefahrensignalisierung auf<br />

Glas angebracht und von innen aus beleuchtet.<br />

Sie wirken in der Richtung Strassenachse<br />

und werden auf den Trottoirrandsteinen,<br />

neben den Zonen, aufgestellt. Aus dem<br />

untern Teil der Pfosten fällt Licht auf die<br />

Fussgängerzone und damit auch auf die Fussgänger<br />

selbst. Der Fahrzeuglenker ist, wie<br />

die Versuche am Boulevard des Invalides<br />

beweisen sollen, ebenfalls beleuchtet und<br />

zwar so stark, dass der Fahrzeuglenker sich*<br />

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rasch auf die Fussgängerzone einstellen und<br />

die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges herabmindern<br />

kann. Die neuen Leuchtpfosten<br />

sind zweifelsohne geeignet, ein Sicherheitsproblem<br />

zu lösen, das auch bei uns sich immer<br />

mehr in den Vordergrund drängt. Im allgemeinen<br />

wird man von der Bezeichnung<br />

der Fussgängerstreifen in den grössern<br />

Städten der Schweiz sagen müssen, dass sie<br />

wohl für den Tag, nicht aber für die Nacht<br />

oder die Dämmerung genügen. Leuchtpfosten<br />

sind natürlich nur dort notwendig, wo der<br />

Verkehr sehr intensiv ist und die vorhandene<br />

Strassenbeleuchtung die Nägel auf beiden<br />

Seiten der Schutzzone nicht genügend<br />

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hervortreten lässt. lt.<br />

Verkehrserleichterungen für Aerzte. Die<br />

Kraftfahrervereinigung der deutschen Ärzte<br />

hat an die Polizeibehörden der verschiedenen<br />

deutschen Staaten und Provinzen Eingaben<br />

gemacht, in welchen besondere Verkehrserleichterungen<br />

für Aerzte bei der Ausübung<br />

ihrer Praxis verlangt werden. Einzelne<br />

Grossstädte wie Berlin haben bereits<br />

besondere Bestimungen in dieser Hinsicht<br />

erlassen. Zur Kenntlichmachung der Aerztewagen<br />

wird eine besondere Lampe vom<br />

Aerzteverband abgegeben, die auf grünem<br />

Lichtfeld das rote Kreuz zeigt. Die Verkehrspolizisten<br />

sollen angewiesen werden, so<br />

gekennzeichneten Motorfahrzeugen eine Vorzugsbehandlung<br />

zu gewähren, indem ihnen<br />

erleichterte und beschleunigte Durchfahrt<br />

gestattet wird und das Parken der Wagen<br />

auch an solchen Oertlichkeiten erlaubt ist,<br />

für welche normalerweise ein Parkierungsverbot<br />

besteht. z.<br />

Ueberfahren, schwer verletzt und dazu<br />

noch bestraft wurde kürzlich ein unvorsichtiger<br />

Fussgänger in Oesterreich. Der Betreffende<br />

überschritt die Fahrbahn, ohne dem<br />

starken Verkehr besondere Aufmerksamkeit<br />

zu schenken und veranlasste durch sein unsicheres<br />

Benehmen den Sturz von zwei Motorradfahrern.<br />

Dabei wurde der Fussgänger<br />

selbst erheblich verletzt. Trotzdem er durch<br />

den Unfall selbst schon genügend für seine<br />

Unvorsichtigkeit bestraft wurde, sprach der<br />

Richter noch eine Polizeibusse wegen verkehrswidrigem<br />

Verhalten aus.<br />

Auf diesen Gerichtsentscheid werden wir<br />

von einem sehr viel im Ausland weilenden<br />

Automobilisten aufmerksam gemacht, um zu<br />

zeigen, wie man andernorts auch die Fussgänger<br />

zur Rechenschaft zieht und von ihnen<br />

mit Recht die nämliche Aufmerksamkeit für<br />

den Strassenverkehr verlangt, wie von den<br />

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