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E_1935_Zeitung_Nr.009

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N°9 - <strong>1935</strong> AUTOMOBIL-REVUt<br />

Sportnachrichten<br />

Sportprobleme in Italien.<br />

Ein Fall Varzl-Ferrari.<br />

Der gewaltige Aufschwung des deutschen<br />

Automobilsportes hat für Italien, das in dieser<br />

Sportdisziplin bis jetzt eine führende<br />

Stellung einnahm, eine völlig veränderte Situation<br />

geschaffen. Einerseits -sah sich die<br />

südländische Industrie in der zweiten Hälfte<br />

der letzten Saison empfindlich in die Defensive<br />

gedrängt, und anderseits muss jetzt<br />

Italien tatenlos zusehen, wie seine besten<br />

Fahrer vom Auslande angeworben und ihm<br />

somit entführt werden. Der Eintritt von Fagiöli<br />

in die Mannschaft von Mercedes-Benz<br />

hat $chon letztes Jahr schwer verstimmt, bedeutend<br />

grösser wurde der Unmut, ja der<br />

Schrecken, als nun auch noch Taruffi nach<br />

Mölsheim und Varzi nach Deutschland auszogen.<br />

Sofort erhob sich die Frage, weshalb<br />

eine solche Abwanderung aus einem Lande<br />

das den Autosport selbst aktiv betreibt, möglich<br />

ist.<br />

Dem Falle Nuvolari-Ferrari ist nun auch<br />

ein Fall Varzi-Ferrari nachgefolgt. Varzi hat<br />

bekanntlich seinen Vertrag mit dem grossen<br />

italienischen Rennstall nicht mehr erneuert,<br />

und erst nachträglich erfährt man nun aus<br />

einem offenen Briefwechsel zwischen ihm und<br />

dem Leiter der Scuderia Ferrari, Enzo Ferrari,<br />

Näheres darüber. Die beiden Parteien<br />

scheinen sich in der Auffassung über die<br />

wirtschaftliche und sportliche Stellung Varzis<br />

völlig überworfen zu haben. Aus dem<br />

Briefwechsel wird man, wie dies ja meist der<br />

Fall ist, nicht klüger, da jeder natürlich seinen<br />

Standpunkt für richtig erklärt. Varzi betont,<br />

dass es ,ihm unmöglich sei, <strong>1935</strong> in der<br />

Scuderia Ferrari zu verbleiben, da diese seinen<br />

letztjährigen Vertrag nicht mehr erneuern<br />

wollte und ihm ungünstigere Bedingungen<br />

stellte, die in keiner Weise seinen im<br />

letzten Jahre gezeigten Leistungen entsprä-<br />

-hen. Ferrari jedoch habe bei ausländischen<br />

ahrern (gemeint ist Chiron) keineswegs den<br />

gleichen Mäßstab angelegt, da deren wirtschaftliche<br />

Position verbessert worden sei.<br />

Im übrigen duldete Varzi nur einen ausländischen<br />

Fahrer in der grossen Equipe. Er<br />

hätte, so betont er weiter, nie eine Bevorzugung<br />

verlangt und sei zufrieden gewesen!<br />

wenn man ihm die gleiche Behandlung wie<br />

den andern Piloten angedeihen liess, doch sei<br />

dies letztes Jahr leider nicht Immer der Fall<br />

gewesen; ""•'<br />

Diesem Brief gegenüber stellt Ferrari seinerseits<br />

fest, dass Varzi die gleichen Bedingungen<br />

wie 1934 offeriert worden seien. Eine<br />

bekannte autosportliche Persönlichkeit wurde<br />

zur. Vermittlung herangezogen; dies hätte<br />

jedoch nichts genützt, so dass der Fall dem<br />

Sekretariat des faschistischen Rennfahrer-<br />

Syndikates vorgelegt werden musste. Die<br />

ausländischen Fahrer erhielten bis jetzt und<br />

erhalten auch dieses Jahr einen bedeutend<br />

""sringeren finanziellen Anteil als Varzi, dem<br />

ein ansehnlicher Betrag offeriert worden<br />

war. Der zweite ausländische Pilot sei erst<br />

in einem Augenblicke angeworben worden.<br />

JU's. sich die Verhandlungen mit Varzi zerschlagen<br />

hätten. Varzi sei immer die gleiche<br />

Behandlung wie den andern zuteil geworden;<br />

im Gegenteil, er hätte von seiner Stellung als<br />

Chef der Equipe poch profitiert und freie<br />

Wahl der Maschinen gehabt, soweit es nur<br />

möglich gewesen sei. Unter genau gleichen<br />

Konditionen hätte der bekannte Rennfahrer<br />

auch dieses Jahr mitarbeiten können, und es<br />

sei tief zu bedauern, dass eine Verständigung<br />

mit ihm nicht möglich geworden sei. Soweit<br />

die Sachlage dieser unerfreulichen Reibung<br />

zwischen einem der besten italienischen Fahrer<br />

und dem Leiter der grössten Rennorganisation<br />

des Landes.<br />

Der Exodus der italienischen Piloten.<br />

Das ausschlaggebende Problem des italienischen<br />

Autosportes ist zur Zeit die schon<br />

erwähnte Abwanderung bekannter Piloten<br />

ins" gegnerische Lager. Man ist sich völlig<br />

klar darüber, dass den Fahrern deshalb kein<br />

Vorwurf gemacht werden kann, da sie aus<br />

sportlichen und wirtschaftlichen, keinesfalls<br />

jedoch aus nationalen Gründen, ins Ausland<br />

gehen. Die deutschen Firmen boten diesen<br />

Piloten bedeutend grössere Beträge an, als<br />

es den italienischen Rennorganisationen heute<br />

möglich ist, ferner fährt selbstverständlich<br />

ein guter Rennfahrer lieber mit einer schon<br />

erprobten neuen Maschine, die ihm einen<br />

Sieg stark erleichtern kann. Menschlich begreift<br />

man dies alles ohne weiteres, unangenehmer<br />

und schädigender empfindet man die<br />

Tatsache, dass mit einem Siege eines italienischen<br />

Fahrers auf einem deutschen Wagen,<br />

eben doch Deutschlands Industrie triumphiert.<br />

Das Problem, das weitgehend geschäftlicher<br />

Natur ist, kann deshalb nicht<br />

ohne weiteres durch einen Machtspruch von<br />

oben geregelt werden, immerhin darf mit<br />

Sicherheit erwartet werden, dass Italien diesen<br />

Zustand nicht länger mitansieht und Abwehrmassnahmen<br />

vorkehren wird. Ein erster<br />

Schritt auf dem Wege der Aenderung<br />

dieser Lage bedeutet die mit Entschiedenheit<br />

gestellte Forderung auf zukünftigen Ausschluss<br />

der ausländischen Fahrer aus italienischen<br />

Rennställen. Vorläufig sieht man mit<br />

grossem Vertrauen der neuen Saison entgegen,<br />

auf die hin in Italien neue starke Waffen<br />

geschmiedet werden. Dem «Attaco vittorioso<br />

delle • forze teutoniche > werde man<br />

neue Maschinen entgegenzusetzen wissen, mit<br />

denen der italienische Sport triumphalen<br />

Siegen entgegengehe...<br />

Die Scuderia Ferrari verteidigt sich.<br />

Viel umstritten ist auch die Stellung der<br />

Scuderia Ferrari, die heute den italienischen<br />

Automobilsport im Ausland präsentiert. In<br />

Italien selber mehren sich die Stimmen, die<br />

diesem Unternehmen rücksichtslose Geschäftsinteressen<br />

und mangelnden nationalen<br />

Sinn vorwerfen. Der kampflustige Ferrari hat<br />

nun kürzlich in einem hochinteressanten Artikel<br />

Klarheit über das Wesen und den Zweck<br />

dieser Organisation geschaffen. Er .weist einleitend<br />

auf das «Goldene Zeitalter» des Automobilsportes<br />

hin — nämlich die Periode 1922<br />

bis 1930 — in der sich die Firmen offiziell an<br />

den Rennen beteiligten. Mit der Zeit begann<br />

sich dann die Krise stärker fühlbar zu machen<br />

und die Firmen zogen sich vom Sport<br />

zurück. Nun war die Stunde der Rennställe<br />

gekommen. Die Scuderia' Ferrari wurde im<br />

November 1929 gegründet, und begann ihre<br />

sportliche Tätigkeit im Jahre 1930. Die ursprüngliche<br />

Form der Scuderia hat mit der<br />

jetzigen nichts mehr gemein, anfänglich<br />

mussten die Fahrer nämlich auch Mitglieder<br />

der Gesellschaft sein, während sie jetzt einfach<br />

als freie Mitarbeiter engagiert werden<br />

und ein Gehalt und dazu die Prozente von<br />

den gewonnenen Preisen beziehen. Ferrari<br />

erklärt mit allem Nachdruck, dass die Scuderia<br />

Ferrari keineswegs eine Gründung, der<br />

Alfa Romeo-Werke sei und von dieser nicht<br />

unterstützt werde. Alfa Romeo liefert an<br />

Ferrari lediglich die Rennwagen aus, und hat<br />

beispielsweise im Jahre 1933 1670 000 Lire<br />

und 1934 1310 000 Lire dafür erhalten. Im<br />

Verlaufe der letzten 4 Jahre zahlte die Scuderia<br />

Ferrari an Alfa Romeo nicht weniger<br />

als 4,5 Millionen Lire. Die Scuderia Ferrari<br />

ist somit der beste Kunde des Mailänder<br />

Hauses — aber nichts mehr! Ihr kommt vielmehr<br />

das Verdienst zu, dafür gesorgt zu<br />

haben, dass eine der leistungsfähigsten Rennmarken<br />

nicht von den Bahnen verschwunden<br />

ist. Der Modenser Rennstall gewann in den<br />

letzten Jahren 83 Automobilrennen, darunter<br />

19 internationale Grosse Preise. Er hat<br />

auch in der Heranziehung der italienischen<br />

Fahrerelite grosse Verdienste erworben. So<br />

beschäftigte er Nuvolari, Borzacchini, Arcangeli,<br />

Varzi, Taruffi, Siena, Trossi-Brivio, Comotti,<br />

Tadini, Moll usw.<br />

Ferrari weist im übrigen auch auf die<br />

wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens<br />

hin, das heute 50 Arbeiter beschäftigt, und<br />

für Gehälter gegen eine Million Lire im Jahre<br />

auszahlt. Der Rennstall brachte von ausländischen<br />

Rennen innerhalb von 4 Jahren 3,5<br />

Millionen Lire nach Italien. Von der Existenz<br />

der Scuderia hängen heute zahlreiche Familien<br />

ab. Die Entschädigung, die die Rennfahrer<br />

früher von den Firmen erhielten, sind<br />

viel geringer, als die von der Scuderia Ferrari<br />

gewährten finanziellen Anteile. So hat<br />

ein italienischer Fahrer innerhalb von sieben<br />

Monaten 600 000 Lire verdient, ein anderer<br />

innerhalb von 4 Monaten 300 000 und ein<br />

dritter innerhalb eines Vierteljahres 140 000<br />

Lire. Die' Gesellschaft wollte aus Ersparnisgründen<br />

im Ausland eine grqsse Filiale eröffnen,<br />

ist dann aber aus Erwägungen nationalen<br />

Charakters von dem Plane wieder<br />

zurückgetreten. Ferrari deutet auch auf die<br />

gewaltigen Anstrengungen in Frankreich und<br />

Deutschland hin, denen Italien nichts entgegenzustellen<br />

weiss. Die grossen italienischen<br />

Firmen halten sich nach wie vor von dem<br />

europäischen Rennsport zurück, so bleibt es<br />

in erster Linie der Scuderia Ferrari überlassen,<br />

die Nation im internationalen Autosport<br />

<strong>1935</strong> zu verteidigen. Ferrari hat in die<br />

neuen Alfa Romeo-Wagen das allergrösste<br />

Vertrauen und bemerkt abschliessend, der<br />

Rennstall warte nur noch auf den Frühling,<br />

um mit frischen Kräften losschlagen zu können,<br />

bo.<br />

Das Programm der Scuderia Subalpina.<br />

Der Leiter der Scuderia Subalpina Graf Della<br />

Chiesa, hat das Programm seines Rennstalles<br />

erst teilweise aufgestellt. Die Turiner<br />

Männschaft wird an der Mille Miglia in den<br />

Klassen 1100 und 1500 ccm debütieren und<br />

ferner am Grossen Preis von Monte Carlo<br />

teilnehmen, wo erstmals die neuen Maserati-<br />

Wagen zu sehen sein werden. Am Grossen<br />

Preis von Pau wird der Rennstall nicht konkurrieren.<br />

Etahcelin nimmt an diesem Rennen<br />

lediglich als Einzelfahrer teil.<br />

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Vor neuen Versuchsfahrten der. deutschen<br />

Rennwagen. Die deutschen Firmen rüsten<br />

bekanntlich auch diesen Winter in grösszügiger<br />

Weise auf die neue Sportsaison hin.<br />

Auch diesmal werden sie einen Teil ihrer<br />

Versuchsfahrten auf italienischem Boden<br />

durchführen, und zwar auf verschiedenen<br />

Autostraden und, in Monza. Die Mercedes-<br />

Benz-Wagen werden Ende Februar in Monza<br />

eingehenden Fahrprüfungen unterzogen. Die<br />

Auto-Union soll eventuell schon früher, in<br />

Italien mit ihrer Arbeit beginnen, und hat als<br />

Probestrecken eine Autostrasse bei Florenz,<br />

den schwierigen Circuit von Montenero und<br />

die Bergstrecke Parma-Poggio di Berceto<br />

ausgewählt. Unter Umständen wird Stuck in<br />

Italien mit einem der Auto-Uniön-Wagen<br />

auch neue Rekordversuche unternehmen.<br />

Abschluss der Monte-Carlo-Sternfahrt. Der<br />

Abschluss der XIV. internationalen Stern*<br />

fahrt nach Monte Carlo fand in gewohnter<br />

Weise in einem eleganten gesellschaftlichen<br />

Rahmen statt. Am Sonntag vormittag defi-'<br />

lierten die Sternfahrtwagen, nun wieder<br />

sorgfältig aufgeputzt und gepflegt, so dass<br />

man ihnen ihre lange Reise kaum mehr ansah,<br />

vor einer gewaltigen Zuschauermenge,<br />

hohen Persönlichkeiten von Monaco, Spitzen<br />

aus der Welt des Autosportes und — stecken^<br />

gebliebenen Konkurrenten, die statt mit dem<br />

Auto nun mit der Bahn nach Monte Carlo<br />

weitergereist waren. Auf dem Place du Palais<br />

wurde nach dem Korso die Preisverteilung<br />

vorgenommen, und am Abend schloss<br />

ein grosses Bankett, das noch einmal die<br />

Konkurrenten, Organisatoren und weitere<br />

prominente Persönlichkeiten vereinigte, die<br />

Veranstaltung ab, die als ein neuer grosser<br />

Erfolg in die Geschichte des Autosportes<br />

einzugehen verdient.<br />

Deutsche Kraftfahrzeug-Winterprüfung. Letzten<br />

Montag hat die deutsche Kraftfahrzeug-WinterprüfuBg<br />

mit der Abnahme der Wagen in München<br />

begonnen, 268 Fahrzeuge stellten sich den technischen<br />

Kommissären. Die Wagen' wurden dann im<br />

Freien geparkt, und am Dienstag früh um 3 Uhr<br />

erfolgte der • Start zur Winterprüfungsfahrt<br />

nach Rottach-Engern am Tegernsee. Wer nach<br />

2 Minuten nicht gestartet war, erhielt für jede Minute<br />

Zeitüberschreitung einen Strafpunkt, brauchte<br />

er mehr als 2 Minuten, so wurde er gleich mit<br />

100 Strafpunkten gebüsst, und nach einer halben.<br />

Stunde erfolglosen Startversuches durfte der Wagen<br />

überhaupt nicht mehr konkurrieren. Bei der<br />

geringen Kälte von nur 4 Grad fiel nur ein Fährzeug<br />

aus, ein Lastwagen mit Holzgasgenerator. Die<br />

Personenwagen hatten 500 und die Lastwagen 300<br />

Kilometer bis zum Ziel am Tegernsee zurückzulegen.<br />

Abseits von der Hauptstrecke waren möglichst<br />

viele Kontrollorte, die Gutpunkte einbrachten,<br />

zu berühren. Bei Immenstatt wurde ferner noch<br />

eine Bergprüfung durchgeführt. Die Schwierigkeiten<br />

waren gross, da hoher Schnee lag und auf den<br />

schmalen Wegen zu den Kontrollorten das Fortkommen<br />

sehr erschwert war. Von 71 gestarteten<br />

Personenwagen erhielten 28 Schlechtpunkte und<br />

13 Fahrzeuge fielen aus. Bei den Lastwagen bekamen<br />

14 von 45 gestarteten Fahrzeugen Strafpunkte<br />

zudiktiert, und 4 mussten aufgeben.<br />

fi»<br />

»mt tira d«»v Schweiz<br />

I. Schweiz. Winterprüfungsfahrt<br />

Die I. Schweizer. Winterprüfungsfahrt, veranstaltet<br />

von der Sektion Luzern, unter willkommener<br />

Assistenz des Kurvereins Engelberg, begegnet nach<br />

wie vor regem Interesse. Die im Falle einer guten.<br />

Placierung in der Rangliste sich' ergebenden Vorteile<br />

dürften den Grund dieses Interesses bilden;<br />

ganz besonders die Kategoriensieger in der Startkonkurrenz<br />

vom Sonntagmorgen schaffen sich mit<br />

einem guten Platz eine Reklameplattform zügigsten<br />

Charakters für ihre diversen Frostschutzmittel. Aber<br />

auch die andern beiden Teilkonkurrenzen — Zuverlässigkeitsfahrt<br />

Luzern-Engelberg und Slalomfahrtauf<br />

dem Eis — sind so vielverheissend und für die<br />

Schweiz neuartig, dass es sich jedenfalls lohnt, als<br />

Teilnehmer oder als Zuschauer hier mitzumachen.<br />

Die Sektion Luzern hat es je und je verstanden,<br />

eine Sache, die sie aufzieht, in allen Belangen<br />

grosszügig und schmissig auszugestalten; man denke<br />

nur an die.Eigentaler-Rennen, an die Bergprüfunjsfahrt<br />

Sarnen-Stalden, an die verschiedenen vorbildlichen<br />

grossen Glubveranstältungen und — last but<br />

not least — an die unvergesslich interessante Jubiläumsfeier.<br />

Dass sie sich nun auch an eine Winterveranstaltung<br />

allgemein schweizerischer Prägung<br />

wagt, ist ein Verdienst, das vielleicht erst nachher<br />

voll gewürdigt werden kann.<br />

Allen .Interessenten von nah und fern seien im<br />

Nachfolgenden die wesentlichsten Daten genannt.<br />

Datum der Konkurrenz: 9. und 10. Februar. Start:<br />

Samstag, den 9. Februar, 13.30 Uhr, beim Cluhheim<br />

der Sektion Luzern. Dreigliederung der Konkurrenz:<br />

Zuverlässigkeitefahrt Luzern-Engelberg; Startprüfung<br />

am 10. Februar, morgens, in Engelberg;<br />

Eis-Slalom in Engelberg am 10. Februar, nachmittags.<br />

Der Gabentempel ist ausgezeichnet ausgestattet<br />

worden. Reglemente können durch das Clubsekretariat,<br />

Löwenstrasse 3, Luzern, bezogen werden.<br />

Nennungssehluss: 5. Februar, abends. Der Anlass<br />

bildet willkommene Gelegenheit, Nützliches und Angenehmes<br />

zu verbinden: anderthalb Tage dem Automobil<br />

zu dienen und einen der unvergleichlichsten<br />

Wintersportplätze der Zentralschweiz mit seinen<br />

erstklassigen Unterkunftsmöglichekiten zu besuchen.<br />

Wen würde dieses Programm nicht anziehen? pp.<br />

Demnächst beginnt unser<br />

neuer Roman<br />

Mannequin.<br />

Von Fanny Hurst.<br />

Ein hinreissend geschriebenes, in Amerika<br />

preisgekröntes Werk.

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