E_1935_Zeitung_Nr.072
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6 AUTOMOBIL-REVUE<br />
<strong>1935</strong> — N° 72<br />
»m<br />
Vom<br />
Stilfserjoch-<br />
Rennen<br />
Bild links: H. Ruesch<br />
fährt durchs Ziel. Der einzige<br />
beteiligte Schweizer<br />
Fahrer vermochte sich in<br />
der grossen Klasse der<br />
Rennwagen sehr ehrenvoll<br />
hinter Tadini, Nuvolari<br />
und Dusio zu placieren<br />
und distanzierte damit<br />
sogar einen alten Kämpen<br />
wie Varzi.<br />
Tadini, der Tagessieger, in einer der unzähligen Kurven. Tadini erzielte bei seiner Fahrt nicht<br />
nur die schnellste Zeit des Tages, sondern ste Ute gleichzeitig einen neuen Streckenrekord auf.<br />
Der Grosse Bergpreis von Deutschland. Diese bei einer gewaltigen Publikumsbeteiligung durchgeführte Veranstaltung erbrachte einen Tagessieg von Stuck, den er in seiner Klasse im Sologang erzielte.<br />
Damit dürfte ihm die deutsche Bergmeisterschaft sicher sein. Die Aufnahme stammt von der allen Besuchern der Schauinsland-Höhe bekannten Holzschlägermattkurve. Rechts: H. Kessler hatte gegen<br />
die viel schnelleren ERA-Wagen einen schweren Stand, Hess sich aber von den beiden Engländern Seaman und Mays nur um wenige Sekunden distanzieren und verbesserte seinen eigenen letztjährigen<br />
Klassenrekord nicht unbeträchtlich. Der Zürcher Rennfahrer ist hier am Start und wartet auf das. Zeichen der Zeitnehmer.<br />
Der «Olympia-Zug». Das deutsche Propagandaministerium hat einen Zug von 12 grossen Lastwagen<br />
bauen lassen, die dank ihres besonderen Aufbaues zu einer in sich abgeschlossenen Ausstellungsräumlichkeit<br />
montiert werden können. Das Bild zeigt die Kolonne in ihrer Formation als Ausstellungshalle.<br />
Der Zug soll vorläufig in den Dienst der Propaganda für die Olympischen Spiele gestellt<br />
werden und zu diesem Zweck eine Werbefahrt von 1O00O km durch ganz Deutschland ausführen.<br />
Der «neue» Mercedes-Benz-Rennwagen. In Bern beim Training zum Grossen Preis machte diese Maschine ihr erstes öffentliches Debüt. Obwohl die Rennwagen der Daimler-Benz A.-G. heute in Hochform<br />
sind und diese Saison einen Sieg nach dem andern einbrachten, so ist das Werk doch bestrebt, durch ständige Weiterentwicklung und Verbesserung des jetzigen Modells auf der Höhe zu<br />
bleiben und jeder Attacke auf die führende Stellung zum vorneherein zu begegnen. Das neue Modell soll den nämlichen Achtzylinder-Reihenmotor sowie durchaus die gleiche Anordnung der Kraftübertragung<br />
und Federung aufweisen wie die in der lauefnden Saison eingesetzten Maschinen* Der Motor ist jedoch mit Neigung nach hinten eingebaut, so dass die Kardanwelle tiefer gelegt werden<br />
konnte. Damit konnte auch der übrige Aufbau niedriger gehalten, der Führersitz etwa 5 cm ti&fer angeordnet und der hinter dem Fahrer liegende Hauptbrennstoff tank ebenfalls näher dem Boden<br />
angesetzt werden. Der Schwerpunkt des Wagens ist damit tiefer und etwas mehr nach hinteil verschoben worden, was die Strässenhaltung vorteilhaft beeinflussen wird. Diese Versetzungen innerhalb<br />
des Chassis ermöglichten auch eine schlankere und noch ausgesprochener aerodynamisch verlaufende Linienführung der Karosserie, welche im Heck in einen längergezogenen Auslauf mündet<br />
und gesamthaft einen schlanken, windschnittigen. Eindruck macht. Der Wagen zeigte ganz besonders am letzten verregneten Trainingstage eine ganz hervorragende Bodenhaftung und bestechende<br />
Fahreigenschaften.<br />
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Bei ungünstiger Witterung Verschiebung auf Sonntag den 8. September (Auskunft am<br />
7. September bis 13 Uhr Telephon-Zentrale Nr. 11). Im Falle unsicheren Wetters würde der<br />
Autokorso allein am Sonntag und die Modeschau Dienstag den 10. September, 13.30 Uhr, im<br />
Grand-Hotel abgehalten. — Die Tribühnenbillette wären dann für beide Abhaltungen gültig.<br />
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