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E_1938_Zeitung_Nr.008

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8 — FB-EIMG. 28. JANUAR <strong>1938</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

M 1.<br />

<strong>1938</strong><br />

Neue Parkordnung in Bern<br />

Am 25. Januar sind unter dem Vorsitz von<br />

Polizeidirektor Dr. Freimüller die Vertreter<br />

der Automobilverbände, der Gassen- und<br />

Quartierleiste sowie der Geschäfts- und Ladeninhaberverbände<br />

zur Schlussbereinigung<br />

der im Wurfe liegenden neuen stadtbernischen<br />

Parkordnung zusammengetreten.<br />

Der letzte Entwurf ist das Produkt eingehender<br />

Beratungen zwischen der städtischen Polizeidirektion<br />

und den Automobilverbänden, welche das erste<br />

Projekt der Polizeibehörde' in bezug auf die Befristung<br />

des Parkens während den Tagesstunden,<br />

die rigorose Definition des «Haltens» und der Anlehnung<br />

an den unverständlichen Bundesgerichtsentscheid<br />

betreffend die Erkundigungspflicht des<br />

Automobilisten in allen Strassen und Plätzen ohne<br />

wahrnehmbare Signaltafeln, einhellig abgelehnt hatten.<br />

Es ist der städtischen Polizeidirektion hoch<br />

anzurechnen, dass sie in dieser Situation auf dem<br />

Weg direkter Verhandlungen die berechtigten Einwände<br />

der Automobilisten in Einklang mit ihrer<br />

Verkehrsordnung zu bringen suchte.<br />

Von den oben angeführten Differenzen konnten<br />

sämtliche im Sinne einer vernünftigen<br />

und Auslegung beigelegt Werden.<br />

Auffassung<br />

Das Parken tagsüber<br />

ist in der Regel keiner Befristung unterworfen ,<br />

eine Ausnahme davon machen lediglich die heute<br />

schon mit zeitlicher Begrenzung belegten Strassen<br />

und Plätze, welche in jedem Falle auf der Beitafel<br />

zum Parksignal durch einen entsprechenden Vermerk<br />

gekennzeichnet sein müssen. Der vordem stark<br />

eingeschränkte Bogriff des «Haltens», der das kurz<br />

dauernde Unterbrechen der Fahrt an Stollen mit<br />

Stationierungsvrbot vom Nichtverlassen des Fahrzeuges<br />

abhängig machen wollte (der redaktionelle<br />

Einfluss des Städtcverhandes ist unverkennbar")<br />

konnte glücklicherweise den praktischen Bedürfnissen<br />

angepasst werden, so dass nach der neuen Fassung<br />

auch der Waeenlenker mitunter beim Aufund<br />

Abladen von Waren behilflich sein kann. Was<br />

jedoch die Berner Automobilisten bestimmt freuen<br />

wird, ist die Tatsache, dass die städtische Polizeidirektion<br />

die heutige klare Regelung, welche auf<br />

dem Prinzip der Signnlisieningspflicht beruht,<br />

grundsätzlich beibehält. Für Bern gilt also die<br />

klare Regelung, dass im Stadtzentrum<br />

jedes Stationierungsverbot als solches augenfällig<br />

signalisiert<br />

sein muss und dass, wo kein solches besteht, eben<br />

geparkt werden darf, mit anderen Worten: Was<br />

nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt!<br />

Es mag vielleicht verwundern, dass der sehr<br />

einschneidenden Bestimmung Ober die<br />

Raumungspflicht morgens 4 Uhr<br />

in allen Stadtteilen von keiner Seite Opposition bereitet<br />

worden ist. Für diesen Entscheid sind indessen<br />

ausschliesslich Gründe sachlicher Natur<br />

wegleitend gewesen: Die Behörden wollen endlich<br />

einmal dem Freiluftgaragen-Unwesen mit der damit<br />

verbundenen nächtlichen Ruhestörung zu Leibe<br />

rücken und diese Kategorie Automobilisten zwingen,<br />

ihre Wagen nachtsüber vorn öffentlichen Grund<br />

und Boden zu räumen. Wo hierfür privater Boden<br />

benützt wird, findet die neue Verordnung keine<br />

Anwendung. Es ist zu beachten, dass eine gesetzliche<br />

Vorschrift, die Wagen nachtsüber in einer<br />

Garage abzustellen, nicht besteht und die neue<br />

Parkordnung in diesser Beziehung nur die Strassen<br />

und Plätze vor dauernder Ueberstellung<br />

will.<br />

Umstritten ist heute noch die Frage des<br />

befreien<br />

wechselnden Parkens auf bestimmten Einbahnstrassen<br />

nach geraden und ungeraden Tagen.<br />

Die Strassenverkehrsliga des Kantons Bern hat<br />

gegenüber dieser neuen Parkierungsweise nicht unberechtigte<br />

Zweifel in bezug auf deren Funktionieren<br />

zum Ausdruck gebracht und dabei besonders<br />

das unbestimmbare Einfühlungsvermögen der auswärtigen<br />

Automobilisten in Berücksichtigung gezogen.<br />

Doch entschied sich die Versammlung nach<br />

überzeugenden Voten des Vertreters des A.C.S., Hrn.<br />

Oberst Marbach, mit grosser Mehrheit für den<br />

neuen Modus, in der Meinung, dass es sich einstweilen<br />

nur um einen Versuch handle, der je nach<br />

dem praktischen Ergebnis abgeändert oder sogar<br />

wieder fallen gelassen werden kann. Den Geschäftsund<br />

Ladeninhabern an der Aarbergergasse, Neuongasse<br />

und Schauplatzgasse wird die neue Regelung<br />

ohne Zweifel eine willkommene Entlastung in der<br />

sonst stets erschwerten Zu- und Wegfahrt bringen.<br />

Das ist auch der Zweck dor neuen Parkordnung,<br />

welche versucht, die bisher überfüllten Einbahnstrassen<br />

in der Innerstadt in geeigneter Weise zu<br />

entlasten. Selbstverständlich werden die von Tag<br />

zu Tag wechselnden Parkseiten als solche deutlich<br />

signalisiert; selbst ein auswärtiger Besucher, dem<br />

genaue lokale Kenntnisse nicht zugemutet werden<br />

können, wird sich anhand der aufgestellten Verbottafeln<br />

jederzeit über das zulässige Abstellen des<br />

Fahrzeuges orientieren können. Eine Bussenfalle,<br />

wie viele meinen, soll das neue System nicht werden.<br />

Alles in allem ist somit der Eindruck, den<br />

der objektiv denkende Strassenbenützer von den<br />

energischen Anstrengungen der Stadtpolizei zur Sanierung<br />

eines brennenden Verkehrsproblems erhält,<br />

ein denkbar günstiger. Selbstverständlich fehlt es<br />

auch nicht an einer angemessenen Uebergangsperiode<br />

zur Einführung der neuen Vorschriften.<br />

Bern erhält auf den 1. Februar <strong>1938</strong> eine unmissverständliche<br />

Parkordnnng, die gleicherweise dem<br />

Fahrzeuglenker wie dem Anstösser dienen will.<br />

Hoffen wir, dass sie sich im Laufe des ersten<br />

Probejahres bewährt und die von beiden Seiten<br />

in sie gesetzten Erwartungen erfüllt.<br />

Auszug aus der Parkordnung.<br />

1. Allgemeines. Die neue Parkordnung gilt für<br />

das Gebiet der Innerstadt, d. h. vom Bubenbergdenkmal<br />

bis und mit dem Strassenzug Rathaus-<br />

Kreuzgasse. In den Aussenquartieren bestehen<br />

keine zeitlichen Stationierungsvorschrifton, für diese<br />

Gebiete gilt ausschliesslich die Räumungspflicht<br />

vom öffentlichen Grund und Boden um 4 Uhr morgens.<br />

4 Bücher für Kaufleute:<br />

Französisch für Kaufleute<br />

Von Georges Vacheresse<br />

Englisch für Kaufleute<br />

Von Prof. Dr. A. Lätt<br />

Spanisch für Kaufleute<br />

Von Prof. Dr. A. Steiger<br />

Italienisch für Kaufleute<br />

Von Prof. Dr. M. Alani<br />

Jedes Werk zerfällt in 5 Hauptteile, wovon der<br />

erste in knapper Form die staatliche und wirtschaftliche<br />

Einrichtung sowie Handel und Verkehr<br />

in den betreffenden Ländern behandelt.<br />

Der zweite Teil trägt die Ueberschrift „Handelskorrespondenz<br />

und Organisation der Korrespondenzabteilung".<br />

Dieses Kapitel ist ein<br />

meisterhaftes Abbild der Handelspraxis.<br />

90 Seiten Wörter und Mustersätze bilden den<br />

dritten Teil. Dieser Teil bedeudet für den Korrespondenten<br />

das nie versiegende Nachschlagewerk,<br />

das ihm über alle Klippen hinweghilft.<br />

Nicht nur dem Handel, sondern auch dem<br />

Bankverkehr ist eingehend Rechnung getragen<br />

worden.<br />

Der vierte Teil ist betitelt: „Korrespondenz<br />

und Handelskunde". Gegen 200 Musterbriefe,<br />

die zum grössten Teil Originalbriefe sind, enthält<br />

dieses Kapitel. Die Briefe bestehen aus<br />

drei Teilen: Der Inhaltsangabe, dem Brief und<br />

den Erläuterungen. Diese am Fusse des Briefes<br />

angebrachten Erklärungen machen, den Benutzer<br />

auf sprachliche und handelsübliche Eigentümlichkeiten<br />

aufmerksam.<br />

Unsicherheiten im Sprachgebrauch machen einen schlechten Eindruck<br />

auf den Empfänger eines Briefes. Aus diesem Grunde legen die Verfasser<br />

im Schlusskapitel der Werke ihre Erfahrungen, die sie während<br />

ihrer Tätigkeit gemacht haben, nieder.<br />

Solche Bücher bedeuten für jeden strebsamen Kaufmann Kapital<br />

Verlangen Sie ein Probeheft, das viele Mustersätze aus den genannten<br />

Werken enthält. Preis jedes in Ganzleinen gebundenen Bandes Fr. 5.50<br />

VERLAG HALLWAG • BERN<br />

A b t e i l u n g S p r a c h w « r k e<br />

2. Begriffe. Die neue Parkordnung unterscheidet<br />

zwischen Parken, Halten und Stationierungsverbot.<br />

Halten ist die kurz dauernde Unterbrechung der<br />

Fahrt zum Ein- und Aussteigen von Personen, zum<br />

Bezahlen des Fahrlohnes, zum Auf- und Abladen<br />

von Waren oder Umzugsgut. Halten darf man ausnahmsweise<br />

auch dort, wo ein Stationierungsverbot<br />

besteht, wenn keine andere Möglichkeit vorhanden<br />

ist.<br />

3. Parken auf Zweibahnstrassen und Plätzen.<br />

a) Tagsüber zeitlich unbeschränkt, wenn nicht<br />

durch entsprechende Vermerke auf der Beitafel zur<br />

Signaltifel Einschränkungen gemacht werden.<br />

b) N'achts* Geparkte Fahrzeuge sind spätestens<br />

um 4 Uhr vom öffentlichen Grund und Boden<br />

zu entfernen. Lastfahrzeuge und Anhänger oder<br />

grosse Omnibusse dürfen über diese Zeit hinaus<br />

geparkt werden, wenn eine Bewilligung der Stadtpolizei<br />

vorliegt. Bei Grossanlässen ist die städtische<br />

Polizeidirektion befugt, die Bäumungspfljcht auf<br />

bestimmten Parkplätzen aufzuheben.<br />

4. Parken auf Einbahnstrassen. Für die Aarbergergasse,<br />

Neuengasse Und Scbauplatzgasse wird<br />

versuchsweise das wechselnde Parken auf einer<br />

Strassenseite angeordnet, und zwar an den ungeraden<br />

Kalendertagen auf derjenigen Strassenseite<br />

mit den ungeraden Hausnummern, und an den geraden<br />

Kalendertagen nur auf der Seite mit den<br />

geraden Hausnummern, wobei der Wechsel ebenfalls<br />

um i Uhr morgens erfolgt. Auf diesen und<br />

den übrigen Einbahnstrassen sind geparkte Fahrzeuge<br />

spätestens um i Uhr zu entfernen.<br />

5. Neuregelung für die Amthausgasse. Die Amthausgasse<br />

Südseite, Seite Nationalbank, wird als<br />

Parkplatz erklärt.<br />

Die neue Parkordnung tritt mit Wirkung ab<br />

1. Februar <strong>1938</strong> in Kraft.<br />

letzte Ifleldiun^en<br />

Zwei Millionen für Strassenbau im Kt. Freiburg.<br />

Die freibunnsche Regierung sucht beim Grossen Rat<br />

um einen Kredit in der Höhe von 2 Millionen Fr.<br />

für den Ausbau des Strassennetzes nach.<br />

Hitler beschenkt Faruk. Reichskanzler Hitler<br />

hat dem König von Aegypten ein Hc-chzeitsgesehenk<br />

an Form eines Mercedes-Benz-Sportkabrioletts<br />

überreicht.<br />

Zum Kongress des CTI.<br />

Die Grundzüge des Programms<br />

für diesen Kongress der vom 5.—12. Juli in der<br />

Schweiz zusammentritt, sind an einer Sitzung vom<br />

vergangenen Dienstag festgelegt worden. Die ersten<br />

beiden der fünf Tage, welche das Programm umfasst,<br />

werden den Kongress in Luzern versammelt<br />

sehen, wo sich auch 'die Arbeitssitzungen abwickeln.<br />

Mit der Aufstellung der Traktandenliste haben sich<br />

die schweizerischen Organisatoren jedoch nicht zu<br />

befassen.<br />

Am dritten Tag teilt man sich in zwei Gruppen,<br />

wovon sich die eine nnch dem Besuch von Zürich<br />

und dem Flugplatz Dübendorf im Spezialzug nach<br />

Interlaken begibt, währenddem die zweite von Luzern<br />

aus Interlaken über den Brünig direkt ansteuert,<br />

wobei in Meiringen ein Abstecher nach den<br />

Grimselwerken eingeschaltet wird. Am vierten Tag<br />

stattet die eine Gruppe dem Jungfraujo^h einen<br />

Besuch ab, die zweite fahrt über den Lötschberg<br />

nach Zermatt, doch vereinigt der Abend die beiden<br />

«Kolonnen» wieder, und zwar in Montreux, wo<br />

nuch der fünfte Tag verbracht und der offizielle<br />

Teil 'der Tagung geschlossen wird. Die Bundesbahnen<br />

haben sich zuvorkommenderweise bereit erklärt,<br />

jedem Kongreßteilnehmer ein Generalabonnement<br />

1. und 2. Klasse auszuhändigen.<br />

Stfra<br />

Ausbau des Col du Bonhomme.<br />

Als Antwort auf einen Schritt, den einige französische<br />

Parlamentarier in Paris zugunsten eines<br />

baldigen Ausbaus der Strasse über den Cal du Bonhomme<br />

unternommen hatten, ist den Betreffenden<br />

soeben vom Minister der öffentlichen Arbeiten in<br />

einem Schreiben u. a. folgendes erwidert worden:<br />

«Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, dass Ich soeben<br />

ein Studienprogramm genehmigt und grundsätzlich<br />

die Ermächtigunj; zur Ausführung bedeutender<br />

Verbesserungearbeiten in den Abschnitten<br />

zwischen Saint-Gervais und Les Contamines, Les<br />

Chapieux und Bourg-Saint-Maurice für das Jahr<br />

<strong>1938</strong> erteilt habe. Ich gebe Ihnen die Versicherung,<br />

dass auch die weiteren Arbeiten mit aller möglichen<br />

Beschleunigung unternommen werden.»<br />

Mit dieser wichtigen Entscheidung ist nun die<br />

Zu verkaufen<br />

1 Ford<br />

11 HP, 4 Zyl., Modell<br />

1933, Fr. 600.—<br />

1 Renault<br />

7,5 HP, 6 Zyl., Modell<br />

1931, Fr. 600.—<br />

1 Steyr<br />

7,98 HP, 6 Zyl., Modell<br />

1928, Fr. 600.—<br />

1 Peugeot<br />

7,5 HP, 4 Zyl., Modell<br />

1928, Fr. 500.—<br />

Offerten unter Chiffre<br />

4999 an die (8,9<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Fortsetzung der im vergangenen Sommer eingeweihten<br />

Strasse über den Col de l'Ieeran von<br />

Bourg—Saint-Maurice via Contamines—Saint-<br />

Gervais nach Chamonix gesichert. Dieser letztgenannte<br />

Platz erhält damit nicht nur die gewünschte<br />

direkte Verbindung mit der französischen<br />

Riviera durch die bereits «Nice-Mont-Blanc»<br />

getaufte neue Alpenroute, sondern auch einen unmittelbaren<br />

Zugang zu den norditalienischen Kurund<br />

Sportgebieten auf Kosten des schweizerischen<br />

Ueberganges Martigny-Grosser St. Bernhard. Durch<br />

einen Ausbau des Col de La Forclaz-Passes könnte<br />

dem Wallis wenigstens ein entsprechender Anteil<br />

an Rundfahrten um den Mont-Blanc gesichert werden.<br />

Gewies wird der Bau einer Fahrstrasse über den<br />

2340 m hohen Col du Bonhomme für den Autotourismus<br />

grosse Bedeutung haben. Viel grösser<br />

aber erscheint uns die militärische Wichtigkeit dieses<br />

knapp hinter der französisch-italienischen<br />

Grenze verlaufenden Strassenzuges, wird doch<br />

durch den Bau der Col du Bonbomme-Strasse die<br />

einzig noch bestehende Lücke in der grossen Nord-<br />

Südlinie Chamonix - Col du Bonhomme - Col de<br />

l'Iseran - Col du Galibier - Briancon - Col d'Izoard -<br />

Col de Vare - Col de la Cayolle - Nizza geschlossen,<br />

b.<br />

Strassenbauten und Autoverkehr.<br />

Die nächsten Monate bringen auf Zürcher Boden<br />

grosso Strassenbauarbeiten an der LimmattaUUeberlandstrasse<br />

von Altstetten bis zur Kantonsgrenze<br />

unterhalb Dietikon sowie an der linksufrigen Seestrasse<br />

von Wollishofen bis nach Kilchberg. Trotzdem<br />

durch Warnungstafeln stets auf die Notwendigkeit<br />

der Herabsetzung der Geschwindigkeit beim<br />

Passieren duser ausgedehnten Baustellen hingewiesen<br />

wird, lässt sich immer wieder feststellen, dass<br />

rücksichtslose Fahrer auf diese Vorschriften pfeifen<br />

und so nicht nur sich selbst, sondern auch die andern<br />

Strassonbeniitzer und vor allem auch die Bauarbeiter<br />

gefährden.<br />

Die Strassenbehörden von Kanton und Stddt<br />

machen erneut darauf aufmerksam, dass sofern<br />

diese selbstverständlichen Vorschriften nicht vermehrte<br />

Beachtung finden, die Möglichkeit besteht,<br />

die Strassen während der Dauer der Bauarbeiten<br />

völlig für den Fahrverkehr zu sperren, was dann<br />

zur Folge hätte, dass Automobilisten und Motorradfahrer<br />

wesentliche Verkehrsumleitungen in Kauf<br />

nehmen müssten, was sich besonders bei der linksufrigßn<br />

Seestrasse sehr unangenehm auswirken<br />

würde.<br />

V<br />

Schweizerischer Aero-Kalender, Jahrgang <strong>1938</strong>.<br />

Herausgegeben von der Segelfluggruppe der Sektion<br />

Zürich des Aero-Qlubs der Schweiz, Talstrasse 11,<br />

Zürich. Redaktion: Ing. A. Hug und Dr. W. Dollfus.<br />

200 S., geb. Fr. 3.—.<br />

Der zum zweitenmal herausgegebene Taschenkalender<br />

enthält wiederum eine Fülle wichtiger Listen,<br />

Tabellen und Aufsätze aus dem Gesamtgebiet<br />

der nationalen Luftfahrt. Nehen den Adressen aller<br />

wichtigen Organe unserer Zivilluftfahrt (Luftamt,<br />

Aero-Club der Schweiz, Motorfluggruppen, Segelfluggruppen,<br />

Modellbaugruppen, Kommissionen,<br />

Vertrauensärzte, Aufsichtsorgane etc.) finden wir<br />

darin ein Verzeichnis sämtlicher Motorpiloten mit<br />

Zivilbrevet, der Segelflieger mit C-Brevet, sowie der<br />

Freiballonführer der Schweiz. Der Kalender enthält<br />

weiterhin eine Liste der in der Schweiz immatrikulierten<br />

Zivilflugzeuge (Motor- und Segelflugzeuge),<br />

sämtliche Kunstflugfiguren, technische Angaben<br />

über Sportflugzeuge und Motorsegler, die Immatrikulationsabzeichen<br />

der Flugzeuge aller wichtigen<br />

Länder, Aufsätze über unsere Luftwaffe, über<br />

Brenn- und Schmierstoffe. Brevetbedingungen, ferner<br />

pinen historischen Kalender mit über 300 Daten.<br />

Statistiken, Lieferantenverzeichnis u. a. m. Der<br />

Kalender erscheint zweisprachig (deutsch und französisch)<br />

und dürfte für Jeden, der sich irgendwie<br />

mit der Luftfahrt zu befassen hat, ein schätzenswerter<br />

und unentbehrlicher Rateeber sein.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

SEVA 6.<br />

Am 1. Februar soll mit dem Losverkauf der 6.<br />

Seva-Emission auf der ganzen Linie begonnen<br />

werden.<br />

Dabei wird bis zum 5. Mär« ein Gratislos pro<br />

geschlossene oder gemischte Zehnlos-Serie (Endzahlen<br />

0 bis 9) abgegeben. Für die Käufer ganzer<br />

Serien wird ein besonderer Zugabetreffer von<br />

Fr. 50 000 reserviert Der Serienkäufer erhält für<br />

jede Serie eine Serienkarte, die an der Auslosung<br />

dieses Spezialtreffers von Fr. 50 000 teilnimmt. Indessen<br />

bietet die Seva dem Einzelloskäufer grösste<br />

Chancen, denn sie schüttet mit 55% wiederum die<br />

verhältnismässig höchste Treffersumme aller Lotterien<br />

aus. Im Trefferplan ist der Haupttreffer auf<br />

Fr. 100 000 belassen worden im Interesse des Ausbaues<br />

der mittleren Treffer Dabei bleibt der Lospreis<br />

von Fr. 10.— beibehalten.<br />

Redaktion :<br />

Dr. A. Locher. — Dr. E. Waldmeyer.<br />

Dipl.-Ing. F. 0. Weber.<br />

Millionen von Franken gehen jedes Jahr durch<br />

Oelwechsel verloren! Welchen Anteil trifft es auf Sie?<br />

LUBER-FINER spart nicht nur<br />

Ihren Anteil, sondern darüber<br />

hinaus den grössten Teil Ihres<br />

Reparaturen - Kontos - Denn<br />

immer reines, neuwertiges Oel<br />

im Motor bedingt ein Minimum<br />

die einzige Original -Oelraffinerie,<br />

montiert an Ihrem Motor, erzeugt<br />

ständig frisches, neues Oel während<br />

der Fahrt<br />

Biidhue •»*•»«!»<br />

An unsere verehrten Aktivund<br />

Passivrnitslieder ergeht dje<br />

SrHAFFHAIISFN freundliche Einladung, Samstag,<br />

den 29. Januar a. c, abends<br />

Uhr, im Rest. Felsenkeller vollzählig zu un'<br />

perm Schlusshock zu erscheinen. Es wird uns<br />

freuen, wenn Sie Ihre verehrten Damen zu diesem<br />

Anlass mitbringen. Wir wollen einige gemütliche<br />

Stunden verbringen.<br />

Gleichzeitig machen wir auf die Monatsversammlung,<br />

Donnerstag, den 3. Februar a. c.,<br />

abends 20^ Uhr, im Hotel Löwen, aufmerksam.<br />

Wir erwarten an beiden Anlässen einen vollzähligen<br />

Aufmarsch der Aktiven, da Erscheinen<br />

Ehrensache.<br />

Der Vorstand.<br />

EMIL FREY, ZÜRICH<br />

de<br />

von Abnützung.<br />

Verlangen Sie Prospekte oder<br />

Demonstration vollständig unverbindlich<br />

durch die Vertreter<br />

Nachweis durch<br />

Werdmühlestr. 11<br />

Tel. 34.777 ü. 34.778

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