E_1938_Zeitung_Nr.014
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Gute Luft im Wagen.<br />
Dass daneben auch der guten Lüftung des<br />
Wagens eine gewisse Rolle zukommt, um<br />
uns vor Uebelkeit zu bewahren, sei natürlich<br />
nicht bestritten. Hiefür ist an allen modernen<br />
Fahrzeugen reichlich gesorgt. Ausli<br />
AUTOMOBIL-REVUE MONTAG, U. FEBRUAR <strong>1938</strong> — N° 14<br />
Das neue Oelmessgefäss Carba Modell L<br />
besitzt einen fliegenden, doppeltwirkenden<br />
Kolben, der jede Spur von Oel aus dem<br />
Messglas restlos abstreift, so dass ein absolut<br />
genaues, eichfähiges Mass erhältlich<br />
ist. Der Betrieb erfolgt mittels Pressluft und<br />
die Oelabgabe gestaltet sich ausserordentlich<br />
sauber, bequem und rasch. Ein Literzähler<br />
besorgt die Verbrauchskontrolle.<br />
VERANSTALTUNGEN AM SALON<br />
Der Empfang bei Mercedes.<br />
Der Einladung der Mercedes-Benz AG. zum Vortrag<br />
Dir. Sailers folgend, fanden sich am Samstagvormittag<br />
Vertreter der Militärbehörden, der Clubs,<br />
der Presse und der kantonalen Automobilexperten<br />
im Ausstellungs-Restaurant ein, wo ihnen Herr<br />
Büchler in Vertretung des leider am Erscheinen<br />
verhinderten Herrn Dir. Muff Gruse und Willkomm<br />
entbot. In seinem Referat Hess Herr Dir. Sailer<br />
dem Problem des Einflusses der Autobahnen auf<br />
Konstruktion und Wirtschaftlichkeit des Wagens<br />
eine gründliche, allseitige Beleuchtung widerfahren.<br />
Wäre es möglich, ein Automobil zu bauen, das den<br />
spezifischen Verhältnissen, wie sie die Autobahnen<br />
präsentieren, voll und ganz entspräche, so würde<br />
der Idealwagen für diese modernsten Verkehrswege<br />
ungefähr folgendermassen auesehen. Karosserie mit<br />
günstigster Luftwiderstandszahl, gute Reifenkühlung,<br />
Getriebe- und Hinterachsübersetzung so gewählt,<br />
dass bei Höchstgeschwindigkeit die Motordrehzahl<br />
etwa 15—30% unter der hochstzulässigen<br />
liegt, damit günstiger Benzinverbrauch und schliesslich<br />
ein Motor, der unbedingt autobahnfest ist.<br />
Ein solches Fahrzeug wäre jedoch den Anforderungen,<br />
welche der Verkehr ausserhalb der Autobahnen<br />
stellt und stellen muse, nicht gewachsen.<br />
Für die Technik erhebt sich deshalb die Aufgabe,<br />
nach 'einer Kompromisslösung zu suchen, um die<br />
Tauglichkeit des Fahrzeugs auf allen Arten von<br />
Strassen sicherzustellen. Welche Wege haben nun<br />
die Konstrukteure eingeschlaeen. um dieses Ziel zu<br />
erreichen? Sie haben die unabhängige Federung geschaffen,<br />
die Bremsen und die Beschleunigung verbessert,<br />
sie sind bei den Getrieben zu Synchronisierungseinrichtungen<br />
übergegangen, wobei noch die<br />
Frage offen steht, ob es nicht zweckmäßig wäre,<br />
zur Anpassung des modernen Automobils an die<br />
Autobahnen wie an die gewöhnlichen Strassen ein<br />
Getriebe mit einem zusätzlichen fünften Gang einzubauen,<br />
der nur auf den Autobahnen verwendet<br />
würde. Zu einer Mittellösung, die allen Anforderungen<br />
gerecht wird, ist man auch hinsichtlich der<br />
Karosserie dadurch gelangt, dass man die Linien<br />
Reunion bei Standard Oil.<br />
zwar verflüssigte, dennoch aber Bedacht darauf<br />
nahm, den Sitzraum nicht zu beeinträchtigen. Reine<br />
Zweckkarosserien, welche den Luftwiderstand auf<br />
ein Minimum reduzieren, haben sich nicht durchzusetzen<br />
vermochte, weil sie beim Publikum auf geringe<br />
Gegenliebe stossen.<br />
Resümierend lässt sich somit sagen, dass die<br />
Autobahnen der Industrie eine neue Nuss zum<br />
Knacken aufgegeben haben, mit -der fertig* zu werden<br />
upi so schwerer fiel, als auch die übrigen Strassenverhältnisse<br />
angemessene Berücksichtigung erheischten.<br />
Genf, 12. Februar <strong>1938</strong>. Erstmalig hat dieses<br />
Jahr, wie Herr Gervaz in seiner Begrüssungsansprache<br />
feststellt, die Firma Standard Oil die<br />
Gelegenheit wahrgenommen, Vertreter aus Kreisen<br />
der Automobilexperten, Konstrukteure und Presse<br />
zu einer ungezwungenen Zusammenkunft einzuladen.<br />
Als Referent ergreift hierauf<br />
Herr Obering. Martin<br />
das Wort, um über<br />
die wichtigsten Schmierprobleme der Gegenwart<br />
zu sprechen.<br />
Die Grundgedanken seiner interessanten Ausführungen<br />
lassen sich folgendennassen zusammenfassen:<br />
Man unterscheidet in der Schmiertechnik<br />
zwischen flüssiger, halbflüssiger und trockener<br />
Reibung. Wo immer es angeht, sucht man den<br />
ersten Zustand, den der flüssigen Reibung,<br />
zu erreichen. Dies gilt ganz besonders im Motorenbau.<br />
Durch die ständige Steigerung der Verbrennungsdrucke<br />
und Drehzahlen sowie durch die<br />
Verringerung der Einbauspiele haben sich die Anforderungen<br />
an die Qualität des Oels dauernd gesteigert<br />
und es bedurfte grosser Anstrengungen von<br />
seiten der grossen Markenölfirmen, um allen modernen<br />
Bedürfnissen gerecht zu werden.<br />
Durch neue Raffinationsverfahren bringt man es<br />
heute fertig, speziell alterungsbeständige und widerstandsfähige<br />
Kohlenwasserstoffe aus den rohen<br />
Oelen gleichsam « herauszuschälen •. Da die Motorenkonstrukteure<br />
gleichzeitig allgemein Luftfilter<br />
in das Ansaugsystem einschalteten, so dass der<br />
Strassenstaub schon dort zurückgehalten wird, ge-<br />
Der englische<br />
Einer der schönsten und besten Waren der Gegenwart<br />
, Genfer Salon, Stand No. 47<br />
Direkte Fabrikvertretung:<br />
J. HAUSER, Kreuz - Garage, ZÜRICH<br />
Zolllkerstrasse 9, beim Kreuzplatz Telephon 26.826<br />
In letzter Zeit ist viel von einer neuen<br />
Krankheit, der LimousinenJcrankheit, die<br />
Rede gewesen. Man hat sie schon, sicher<br />
zu unrecht, ausschliesslich auf Abgasdünste<br />
im Wagen zurückgeführt. Wie sind der Ansicht,<br />
dass hier weit mehr die verschiedenartigen<br />
Beschleunigungs- und Verzögerungsempfindungen,<br />
die Fliehkraft und auch der<br />
rasche Wechsel der Bildeindrücke eine Rolle<br />
spielen. Von ähnlichen, nur viel intensiveren<br />
Sinneseindrücken wissen ja bekanntlich auch<br />
die Pilotenschüler oder manchmal die Aussenseiter<br />
ihrer Maschine be der Rückkehr von<br />
der «Lufttaufe» zu berichten. Der Fahrer,<br />
der sich beim Kurvennehmen und beim<br />
Bremsen auf das Lenkrad stützen kann,<br />
wird weit weniger hievon betroffen, als die<br />
übrigen Insassen, um so mehr als er jede<br />
Bewegung voraussieht. Es liegt deshalb nahe,<br />
auch für die andern bessere Abstützmög<br />
lichkeiten zu schaffen als sie die Halteschlingen<br />
für die Passagiere des Fonds darstellen.<br />
Heute gehen deshalb schon eine Reihe von<br />
Konstrukteuren dazu über,<br />
in die Mitte der Rücklehne der hintern Bank<br />
eine herabklappbare breite Armstütze einzubauen<br />
und gleichzeitig der Ausbildung der äussern<br />
Armlehne mehr Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
Wir erinnern da an den neuen Adler<br />
2,5-Liter-Wagen, der diesbezüglich vorbildlich<br />
ist.<br />
Kurvenstabilisatoren sorgen dafür, dass<br />
sich das Fahrzeug nicht wie früher bei jeder<br />
Strassenbiegung liebevoll nach aussen neigt<br />
und dadurch die Insassen miteinander in besonders<br />
enge c Tuchfühlung » bringt. Bei den<br />
schwereren Wagen mit hohem Aufbau sind<br />
solche Torsionsstabilisatoren heute allgemein<br />
gebräuchlich. Ein anderes einfacheres<br />
Mittel zum gleichen Zweck hat DKW seit<br />
Jahren an seinen Modellen verwendet: die<br />
Schwebeachse.<br />
siebenten Himmel gibt, den zu erklimmen<br />
freilich nicht jedem möglich ist. -blang<br />
es den vereinten Anstrengungen von Autofabrikanten<br />
und Markenölfirmen, die notwendige<br />
Häufigkeit der Oelwechsel stark zu verringern.<br />
Zwei besonders interessante neue Oele bringt<br />
Standard jetzt unter der Bezeichnung c Essolube<br />
Einfahröl » und cEssoleum Expee Compound» auf<br />
den Markt. Das erste gestattet, Motoren mit einer<br />
nach bisherigen Begriffen ganz ungewöhnlich hohen<br />
Geschwindigkeit einzufahren. Resultat seines überaus<br />
zähen Schmierfilms. Das zweite genannte Oel<br />
dagegen eignet sich überall dort, wo hochbeanspruchte<br />
Getriebe oder Hypoid-Hinterachsen zu<br />
schmieren sind. Erst durch die Schaffung solcher<br />
Spezialöle ist die Verwendung der Hypoid-Hinterachse<br />
für die Automobilkonstrukteure in den Bereich<br />
des Möglichen gerückt. Wieder ein Beispiel<br />
für die enge Zusammenarbeit zwischen Schmiertechnikern<br />
und Automobilkonstrukteuren.<br />
Lebhafter Applaus von seiten der anwesenden<br />
Gäste verdankte die hochinteressanten und instruktiven<br />
Ausführungen des Referenten.<br />
Die besten<br />
ROMANE<br />
findenSiestets Inder<br />
Wochenzeitschrift<br />
DIE ROMAN-QUELLE<br />
Keine kitschigen<br />
Allerweltsromane,<br />
sondern wirklich<br />
ausgesuchte, spannende<br />
Romane. Dazu<br />
Kreuzworträtsel,<br />
Kurzgeschichten,<br />
Film- u. Modeseite.<br />
An jedem Zeltungskiosk<br />
35 Rappen.<br />
(Schluss aus Nr.13.)<br />
stellbare Windschutzfenster, verdrehbare<br />
oder versenkbare Seitenfenster, Klappen<br />
oben oder seitlich im Wagenvorbau und<br />
manchmal sogar ausstellbare Rückfenster<br />
sorgen für eine bei sinngemässer Betätigung<br />
zugfreie Entlüftung. Gleichzeitig werden alle<br />
Schlitze und Oeffnungen gegen den Motor<br />
hin ganz peinlich abgedichtet, so dass von<br />
dort her praktisch keine Abgase in den Wagen<br />
dringen können. Sonnenfreunde lassen<br />
sich zur vermehrten Luftzufuhr ein Schiebedach<br />
einbauen. Die Engländer liefern es sogar<br />
ausschliesslich an allen Limousinen, so<br />
gross ist mit Recht seine Beliebtheit im<br />
Lande Albions. Im Winter tritt neben das<br />
Bedürfnis nach viel frischer Luft jenes nach<br />
Wärme. In zusehends stärkerem Mass fangen<br />
jetzt die Konstrukteure an, in ihren<br />
Serienmodellen alles für den Einbau einer<br />
Kühlwasserheizung vorzukehren. Es werden<br />
sogar Luftführungen vorgesehen, welche die<br />
warm« Luft an die Windschutzscheibe leiten<br />
und dadurch die Heizscheibe überflüssig<br />
machen sollen.<br />
Bisher haben wir jene Eigenheiten der<br />
Automobile besprochen, die, gleichgültig ob<br />
es sich um grosse oder kleine Wagen handelt,<br />
den Fahrkomfort' zu heben geeignet<br />
sind. Der Vollständigkeit halber sei immerhin<br />
auch noch darauf hingewiesen,<br />
wie die Raumfrage mit hineinspielt.<br />
Wenn wir in einem Kleinauto, unter beschränkten<br />
Platzverhältnissen, eine längere<br />
Fahrt unternehmen, so ermüdet sie aus verschiedenen<br />
Gründen im allgemeinen eher<br />
mehr, als in einem grossen Fahrzeug. Denn<br />
zum einen gemessen wir zwangsläufig weniger<br />
Bewegungsfreiheit auf unserem Sitz<br />
und zum andern führt das Kleinauto auch<br />
häufiger Hopser und andere Bewegungen<br />
aus, als etwa ein grosser und schwerer Wagen.<br />
Wir wollen damit selbstverständlich<br />
nicht etwa behaupten, dass es sich in kleinen<br />
Wagen nicht auch behaglich fahren<br />
lasse. Bewahre, so ist das nicht gemeint,<br />
vielmehr soll es nur heissen, dass es neben<br />
dem fünften und sechsten auch noch einen<br />
Deutsche lüayen<br />
(uttei dex £upe<br />
Neue Hubverschlüsse in Massen. Beim Opel Kadett<br />
zwei seitlich zu hebende Deckel mit Mittelscharnier<br />
und Vierkantschloss. «Zutritt für Unberechtigte<br />
verboten!» Beim Opel Olympia ein kleiner<br />
Hebel zwischen dem Kühlergitter. Zur Seite schieben<br />
und Deckel heben sind eins. Aber haltla, der<br />
hängt ja noch irgendwo fest, lässt sich nicht vollständig,<br />
öffnen, bevor wir nicht den Sicherungshaken<br />
im Innern zurückgedrückt haben. Aufreissen<br />
der Motorhaube durch den Fahrwind daher ausgeschlossen.<br />
Doppelt genäht hält besser.<br />
Neuartige Ventilation bei der Mercedes 230 Limousine.<br />
Glasschild 5 cm breit aussen am Versenkfenster,<br />
entlang der vordem und obern Fensterkante.<br />
Nicht etwa schräg nach aussen vorstehend,<br />
wie's die Engländer manchmal machen, sondern<br />
parallet mit dem Fensterglas angebracht. Eintritt<br />
von Regen und Zugluft bei geringer Fensteröffnung<br />
ausgeschlossen. Resultat: Angenehme, wirklich xugfreie<br />
Lüftung<br />
Fabelhafte Ausstattung bei Hansa 2000. Fauteuü<br />
Polsterung a la Pullman. Dazu eine ganze"<br />
Menge von Verbesserungen: Stark gekröpfter, neuer<br />
Schalthebel, von innen verschliessbare Motorhaube,<br />
Kühlergitter aus zähem Stahlblech anstatt aus<br />
weissem Leichtmetallguss, Thermostat im Kühlsystem,<br />
zwei Vergaser statt einem einzigen und<br />
etwas Sehenswertes im Kofferraum : Becher um<br />
den Einfüllstutzen des Tanks, fängt überlaufendes<br />
Benzin auf. Mit Kofferdeckel automatisch auch<br />
Benzinreservoir abgeschlossen!<br />
Kunstharze und andere Pressmaterialien im<br />
Vormarsch. Fensterrahmen aus diesem Stoff beim<br />
Hansa 2000. Leichter als Metall und in jeder<br />
Farbe lieferbar. Sieht recht hübsch aus.<br />
Wie schade, dass bei Adler die neue Sport-<br />
Limousine vom Typ 2,5-Liter nicht zu sehen ist mit<br />
ihrer eleganten, pfostenlosen Stromlinien-Karosserie.<br />
Muss glänzende Sicht nach aussen bieten.<br />
Maybachwagen, technische Meisterleistung! Fast<br />
40 PS pro Liter Hubraum, und zwar ohne Kompressor.<br />
Genauer 140 PS aus 3,8 Litern! Als einziger<br />
Motor mit Blattfedern im VentilmechanismuB<br />
ausgestattet. Weiter ein Vorwählgetriebe mit 5 Vorwärtsgängen,<br />
sowie automatischer Kupplung. Zudem<br />
Bremsen mit Vakuum-Servo-Unterstützung.<br />
Unter dem Trittbrett abstützbare Wagenheber<br />
kommen auf. Mercedes und Wanderer haben sich<br />
diese feine Einrichtung natürlich nicht entgehen<br />
lassen. Dienst am Kunden! Beachten Sie die Abstützung<br />
unter dem Trittbrett beim Mercedes 230.<br />
Der deutsche Wagen <strong>1938</strong>.<br />
Verfügt im allgemeinen über einen Vier- oder<br />
Sechszylinder-Mot^r von kleinem bis mittlerem Hubraum,<br />
ein eehr fortschrittliches, verwindungssteife»<br />
Besuchern des Genfer Salons,<br />
die auf unserem Stand (Nr. 223)<br />
die «Automobil-Revue» für das<br />
laufende Jahr abonnieren, gewähren<br />
wir einen reduzierten<br />
Preis von Fr. 7.50 für die yerbleibenden<br />
IO2 Monate.<br />
Chassis, mindestens vorn und oft gar rundum Einzelfederung<br />
mit Schraubenfedern, querliegenden<br />
Blattfedern oder Torsionsstäben, einen Vorder- oder<br />
Hinterradantrieb, hydraulische Bremsen, ein synchronisiertes<br />
Drei- oder Vierganggetriebe, Ein"<br />
Achsan-<br />
Scheibenkupplung und spiralverzahnten<br />
trieb.<br />
An den Steyr 50 sol der Wagen äusserlich gemahnen.<br />
Zum Unterschied davon jedoch Motor im<br />
Heck und Haubendeckel wie bei Tatra mit Schlitzen<br />
drin für freie Sicht nach hinten. Fast 100<br />
Durchschnitt soll er auf Autobahnen machen<br />
können, und seine Spitze dürfte wohl noch um<br />
einiges höher liegen. Für vier Personen wird er<br />
Sitzraum bieten und dies ganz bestimmt. So sagt die<br />
Fama, wird wohl bald daraus Wirklichkeit?<br />
Gerüchte um den deutschen .Volkswagen.<br />
Der deutsche Volkswagen? Wie steht s denn jetzt<br />
um ihn? Wird er schlussendlich kommen oder<br />
nicht? Gut möglich, dass Berlin uns nächste Woche<br />
Aufklärung darüber bringt. Gerüchte schwirren nur<br />
so durch die Luft. Die Fabrik in Braunschweig soll<br />
vor der Vollendung stehen. Drei Motortypen sollen<br />
sich in Erprobung befinden, nämlich ein Zweizylinder<br />
(wahrscheinlich Zweitakter) und ein Vierzylinder<br />
mit Luftkühlung, dazu ein wassergekühlter<br />
Vierzylinder.<br />
Eine europäische Automobilfabrik erstellt ein<br />
neues Werk. Die Hansa-Lloyd & Goliath-Automobilwerke<br />
in Bremen bähen sich angesichts der Entwicklung<br />
und dem gewaltigen Absatz an Fahrzeugen in<br />
den letzten Jahren genötigt gesehen, trotz verschiedenen<br />
Vergrösserungen auf dem Areal der alten<br />
Fabrik ein neues Werk zu erstellen, das mit Anfang<br />
Januar <strong>1938</strong> den Betrieb aufgenommen hat<br />
Die Hansa-Lloyd & Goliathwerke zählen heute zu<br />
den ersten Automobilproduzenten Deutschlands.<br />
(Generalvertretung für die Schweiz: P. GlätUi,<br />
Zürich 6.)<br />
Garage-Kompressoren<br />
in verschiedenen Grossen<br />
Alle Zubehörden wie Ventile,<br />
Kupplungen, Pistolen für<br />
Luftservice, Farbspritzen etc.<br />
Carba Aktiengesellschaft<br />
BERN -ZÜRICH -BASEL