E_1938_Zeitung_Nr.022
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N° 22 - Automobil-Revue 11<br />
rater und \bo/in, und ähnliche Witze<br />
Des Dichters Binding Sohn heisst Enzian. Gerhart<br />
Hauptmann fragt, warum. Die Stunde ist vorgerückt<br />
und Binding schwärmt poetisch: «Ich habe ihn<br />
Enzian genannt, weil er kam wie eine Blume • • •»<br />
«Das wollen wir denn doch nicht hoffen!» begütigt<br />
Gerhart Hauptmann.<br />
Gleich naoh dem Souper könnten Sie dann singen,<br />
ich möchte nämlich nicht, dass die Gäste zu<br />
lange bleiben.<br />
(Marc Aurelio.)<br />
VtDAI — Aats Daii*hano Irfaol<br />
Der Herr Professor.<br />
Im Hause des Professors war ein junger Erdenbürger<br />
eingetroffen. «Ein Junge ist es, Herr Professor!»<br />
verkündete die atemlose Schwester, «ein<br />
Junge!» - «Schon gut», murmelte der Professor,<br />
immer noch mit dem Kopf bei seinen Büchern,<br />
«fragen Sie ihn, was er will.»<br />
Erfahrung.<br />
«Können Sie mir das Wort Erfahrung definieren?»<br />
«Ja - Erfahrung ist das, was einem bleibt, wenn<br />
man alles andere verloren hat!» (Tit-Bits)<br />
* *<br />
Der Kittgere.<br />
«Aber Fritz», sagte der Vater, «warum musst<br />
du dich denn immer mit Peter prügeln? Denke doch<br />
an das Sprichwort ,Der Klügere gibt nach'!»<br />
«Das weiss ich schon, aber so dumm bin ich<br />
auch nicht, dass ich immer der Klügste sein will!»<br />
(Telegraaf)<br />
Kurtli.<br />
Der kleine Kurt hat ein unzerreissbares Bilderbuch<br />
bekommen.<br />
Meint Kurt tatendurstig: «Vater, was schenkst<br />
du mir, wenn ich es doch zerreisse?»<br />
* *<br />
Klox von Kloz & Co. kam in die Handelsschule.<br />
«Haben Sie flinke Stenotypistinnen?»<br />
«Gewiss. Von unseren letzten Prüflingen haben<br />
fünf ihren Chef in sechs Wochen geheiratet.»<br />
* *<br />
«Interessieren Sie sich für die Frauenfrage,<br />
mein Fräulein?»<br />
«Nein, zurzeit bin ich mit der Minnerfrage beschäftigt.»<br />
* *<br />
Rechtsanwaltssohn: «Papi, ich soll über das<br />
Gesetz der Schwere schreiben. Wann ist das erlassen<br />
worden?»<br />
* *<br />
Bei der Erstaufführung der «Demi-monde» von<br />
Dumas dem Jüngeren war auch Dumas der Aeltere<br />
zugegen. Er zeigte seine Begeisterung für das<br />
Stück so auffällig, dass ihn eine Dame fragte: «Haben<br />
Sie denn zu diesem Erfolg beigetragen, Meister?»<br />
«Nicht nur beigetragen, Madame, der Erfolg ist<br />
ausschließlich mir zu verdanken!» «Ja, ist das<br />
Stück denn von Ihnen?» «Nein, aber der Autor!»<br />
cDer Storch hat dir ein kleines Schwesterchen<br />
febracht. Willst du es sehen?»<br />
eNein, danke, den Storoh will ich sehen.»<br />
(Neues Wiener Journal.)<br />
Auflösung des Literatuxrätsels.<br />
1. Calderon (de). 2. Bierbaum (rb). 3. Goethe<br />
(oe). 4. Ibsen (se). 8. Rosegger (ge). 6. Aristophanes<br />
(is). 7. Hartleben (tl). 8. Dumas (um). 9.<br />
Grillparzer (pa). 10. Annunzio (zi). 11. Cervantes<br />
(va). 12. Galsworthy (ga). 13. Busch (bu). 14. Eichendorff<br />
(nd). IS. Puschkin (us).<br />
Der böse Geist Lumpazivagabundus.<br />
Liste der richtig eingesandten Lösungen: '<br />
4 Punkte:<br />
J. Aebischer, Merenschwand; A. Bachofen,<br />
Glarus; Frau B. Baerlocher, St. Gallen; M. Bertschmann,<br />
Basel; Frl. M. Bossert, Lenzburg; Frau H.<br />
Bucher, St. Gallen; M. Canale, Brienz; H. u. R.<br />
Christen, Suhr; Frl. M. Epple, St. Gallen; Frau H.<br />
Gerber-Baumann, Aarwangen; Frau Dr. Gräflin,<br />
Walzenhausen; Frau S. Gysin-Rieder, Liestal; Frl.<br />
A. Hagmann, St. Gallen; W. Hohl, Bern; Frau J.<br />
Hopf, Bern; Frau Hörn, Bern; Frau T. Hunziker-<br />
Aichele, Riehen; Frau R.KaUen-Bühlmann.Grenchen;<br />
E. Kasper, Mariastein; Frau I. Keppeler, Rheineck;<br />
K. Keusen, Biel; Frau F. Lanz-Oetiker, Solothurn;<br />
G. Laepple, Basel; Frau M. Läubli, Ermatingen;<br />
Frau E. Markoff, Buchs; Frau Marti, Ölten; F. Meier,<br />
Zürich; P. Meier, Bern; P. Nikiaus, Wabern; J. Nussbaumer,<br />
Benzenschwil; Frau L. Rock, Basel; G.<br />
Siegrist, Bern; H. Sommer, Zürich; Frl. A. Weidmann,<br />
Münchenstein; F. Wenger, Bern; Frl. E. Winteler,<br />
Glarus.<br />
3 Punkte;<br />
C. Burgener, Rorschach; Frau Krähenbühl,<br />
Niederwangen; M. Nie ver gelt, Zürich; Frl. M.<br />
Vetsch, Buchs.<br />
2 Punkte:<br />
E. Benz, Goldach; Frau F. Junker, Töss; P.<br />
Schmidt, Zürich:<br />
Denkaufgabe:<br />
Was stimmt hier nicht?<br />
In emer gut bürgerlichen Familie kommt eines<br />
Abends nach Feierabend der Mann heim und lässt<br />
seine Frau wissen, dass er sich gleich nach dem<br />
Nachtessen aufmache, um wieder einmal das Leben<br />
in vollen Zügen zu geniessen. Er geht also von zu<br />
Hause fort, besucht vorerst ein Variete und begibt<br />
sich darauf auf eine regelrichtige Pintenkehre.<br />
Sonntags früh um sechs kehrt er heim. Seine Frau<br />
ist eben aufgestanden, und weil es gerade zur Kirche<br />
lalltet, fordert sie ihn höflich, aber bestimmt auf,<br />
sie zu begleiten und selbst die Messe anzuhören.<br />
Er! willigt ohne weiteres ein. Der Mann war leicht<br />
angeheitert, nicht etwa betrunken, da er viel ertragen<br />
konnte. Sie gehen also Arm in Arm. In der<br />
Kirche, wo alles so ruhig und feierlich ist, wird unser<br />
Held plötzlich schläfrig, er setzt sich. Doch wie das<br />
seine Frau bemerkt, holt sie ihn am Aermel, weist<br />
ihn zurecht und heisst ihn knien. Er kniet. Doch<br />
er wird noch schläfriger und nickt schliesslich ganz<br />
und gar ein. Und schon fängt er zu träumen an.<br />
Er sieht sich als Kämpfer in der französischen Revolution.<br />
Er wird gepackt. Blutige Kampfe. Gefängnis.<br />
Schliesslich wird er auf die Guillotine geschleppt.<br />
Seine Frau bemerkt erst jetzt, dass ihr Mann<br />
neben ihr eingeschlafen war und schickt sich an,<br />
ihn zu wecken. Und zwar schlägt sie ihm mit der<br />
Handkante ins Genick. In diesem Moment aber<br />
träumt er, das Beil sei gefallen und sein Kopf kollere<br />
auf den Boden. Das Fallen des Beiles und der Handschlag<br />
seiner Frau fallen also zeitlich zusammen. Der<br />
Mann fiel von der Bank. Er war tot. Der Arzt konstatierte<br />
Herzschlag.<br />
Was ist an dieser Geschichte unmöglich?<br />
Die richtige Lösung zählt 4 Punkte.<br />
Wer zum Pelzhaus Hanky geht,<br />
schätzt vor allem Qual ität!<br />
ZÜRICH, Bahnhofstrasse 51, Telephon 35.597<br />
Rätselecke<br />
Silben- nnd<br />
Abstrichrätsel<br />
bei - bent - ber - ber - bren - bu - car - cha - cm<br />
chor - dat - de - del - der - der - dien - dong<br />
en - eu - fe - ge - ge - ge - ge - gei - gel - gel<br />
gon - har - he - heck - hü - hör - hu - in - ist<br />
ka - kan - ld - ko - kor - le - man - man - mond<br />
ne - ni - no - not - par - pe - ra - rar - rend - ri<br />
rin - ro - sa - san - sar - schot - sec - see - sen<br />
sei - so - spie - tau - te - te - the - tru - tus - u - wie #<br />
Aus obigen Silben sind Wörter der untenstehenden<br />
Bedeutung zu bilden.<br />
1. Haienstadt in Hinterindien. 2. Stadt in der<br />
Mandschurei. 3. Asiatisches Kaiserreich. 4. Getreidehülse.<br />
5. Mündungsarm des Mekong. 6. Raubtier.<br />
7. Chorsänger. 8. Junger Hering. 9. Fluss in der<br />
Unterwelt. 10. Kleiner Laden, Werkstatt. 11. Landschaft<br />
in Kleinasien. 12. Schauderhaft, übermassig.<br />
13. Marderart. 14. Patron der Jäger. 13. Ital. Astronom<br />
(19. Jahrhundert). 16. Möbelstück. 17. Bezeichnung<br />
für kegelartigen Berggipfel in den Ostalpen.<br />
18. Staat in Mexico. 19. See in Oesterreich. 20.<br />
Name assyrischer und babylonischer Könige. 21.<br />
Name eines Präsidenten der Franz. Republik. 22. Bezeichnung<br />
ür das zusammen geborene Raubwild.<br />
23. Stadt in Abessinien. 24. Ort im Staate Oregon<br />
(U. S. A.). 25. Ort in Beludschistan. 26. Schnur,<br />
Bindfaden. 27. Vollmacht, Auftrag. 28. Aufgeschichteter<br />
Haufen. 29. Stadt in Peru. 30. Nichts (lat.).<br />
31. Für Damen unentbehrlich. 32. Zufluss des Mains.<br />
33. Stadt am Kaspischen Meer. 34. Musikinstrument<br />
35. Holzgefäss.<br />
Aus jedem der gebildeten Wörter sind sodann<br />
zwei Buchstaben - die herausgefunden werden<br />
müssen - auszustreichen. Die so entstehenden<br />
neuen Wörter haben folgende Bedeutung:<br />
1. Griech. Wald- und Weidegott. 2. Chinesisches<br />
Saiteninstrument. 3. Bei den alten Römern der 13.<br />
oder 15. Tag im Monat. 4. Japan. Bronzemünze.<br />
5. Fluss im europ. Russland. 6. Ital. Opernkomponist.<br />
7. Nest der Raubvögel. 8. Engl. Südpolforscher.<br />
9. Dem Winde abgekehrte Gegend. 10. Fluss und<br />
Bai im fernen Osten Susslands. 11. Kiefernharz.<br />
12. Griech. Göttinnen der Jahreszeiten. 13. Berg<br />
bei Innsbruck. 14. Männlicher Vorname. IS. Norwegischer<br />
Schneeschuh. 16. Ort im Kanton Waadt.<br />
17. Durch Eindeichung der Meere abgewonnenes<br />
Land. 18. Schlachtort in Nordböhmen. 19. Ort in<br />
Nord-Rhodesia. 20. Biblische Gestalt. 21. Fluss in<br />
Italien. 22. Modenarr. 23. Höhenzug in Westfalen.<br />
24. Soviel wie Zwang. 25. Stadt in Syrien. 26. Stadt<br />
und Bahnstation in europ. Russland. 27. Unteroffizier<br />
der deutschen Marine. 28. Türk. Titel höherer<br />
Beamten. 29. Luftkurort im Kt. Graubünden.<br />
30. Einer der längsten Ströme der Erde. 31. Wasserstandsanzeiger,<br />
Flutmesser. 32. Nebenfluss der<br />
Seine. 33. Was jedermann gerne möchte. 34. Leichtes<br />
Schiffboot. 35. Rote Rübe.<br />
Die ausgestrichenen Buchstaben bilden zwei<br />
Buchstabenreihen, die, beide von oben nach<br />
unten gelesen, ein Zitat von Schiller ergeben.<br />
Die richtige Lösung zählt 7 Punkte.<br />
Einsendetermin für beide Rätsel: 19. März <strong>1938</strong><br />
Wenn Ihr so heftig nach Denkaufgaben und<br />
komplizierten Rätseln ruft, dann gibt Euch der<br />
Onkel diesmal gleich ihrer zwei, damit jeder etwas<br />
hat und die Fleissigen ihr Punktsparheft erst<br />
recht äufnen können. «Der böse Geist» hat dem<br />
Onkel diverse Nasenstüber gebracht, von wegen<br />
der fehlenden Punktzahl und vorhandenen Fastnacht.<br />
Hingegen über Autoputzig und Putzi, lieber<br />
Neffe Max, wollen wir jetzt die Akten schliessen.<br />
Du hast wohl recht. Deine Arbeit war exakt —<br />
aber sie war trotzdem falsch. Der Wiener sagt:<br />
Do ghomme nix mochel<br />
Redaktion des Auto-Magazins:<br />
Dr. Hans Rud. Schmld.<br />
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Der Verfasser des Buohes erhebt keinen Anspruch darauf, Amerika entdeckt zu<br />
haben. Er legt aber ein Zeugnis ab, das um so wertvoller ist, als es sich um direkt«<br />
Ei fahrungen und Beobachtungen stützt, die er während drei verschiedenen<br />
Aufenthalten in New York au« dem Leben heraus gemacht hat. In New York<br />
kommt in grösstem Maßstabe die materielle und moralische Kraftentfaltung des<br />
amerikanischen Volkes zum Ausdruck. Mehr als anderswo spürt man hier den<br />
Pulssehlag des amerikanischen Volkes. Schilderungen über die Sprache, die<br />
Reklame, Krisenerscheinungen usf. wechseln ab mit entzückend erzählten Streiflichtern<br />
des privaten und geselligen Lebens, wobei wir an der Morgentoilette des<br />
New Yorkers teilnehmen, ihn «ur Arbeit begleiten, mit ihm seine Mahlzeiten<br />
einnehmen und ihn erst wieder verlassen, wenn er von dem abendlichen Kinobesuch<br />
nach Hause geht. Auch die umstrittene Moral des New Yorkers und der<br />
New Yorkerin wird von Lebel kritisch betrachtet. Alles in allem nicht nur ein<br />
unterhaltsames, sondern ein ebenso lehrreiches Buch, das uns vor allem mit dem<br />
amerikanischen Einzelleben vertraut macht.<br />
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