E_1938_Zeitung_Nr.024
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Automobil-Revue — N°<br />
Erstes Veilchen<br />
Die Gräfin Walewska<br />
den drei Bedingungen unterwirft: den Hut abnehmen,<br />
nicht zu rauchen und nicht zu reden.<br />
Also wirklich eine Sensation, die den Zuschauern<br />
des Genfer Tourniers an den zwei «grossen»<br />
Abenden, dem des «Grand Prix de Genevo» und<br />
dem des Länderspringens, geboten werden wirdi<br />
Wirklich, du bist's —?<br />
Heimlich im Grün versteckt,<br />
sösse, kleine Offenbarung,<br />
lächelst du mich an.<br />
Gierig trinke ich deinen Duft,<br />
trinke ich deine Bläue<br />
wie Licht aus geliebten Augen<br />
und vergesse, dass ich bin<br />
über dem einen, grossen Geschehen:<br />
Der Frühling ist nah ...<br />
Im Reiche der Mode werden uns keine grundlegenden<br />
Aenderungen der bisherigen Silhouette<br />
versprochen, wohl aber eine Menge Einzelheiten,<br />
die unsere Kleidung erneuern, die den Frauen zeigen,<br />
dass sie eine Menge zu tun haben, um<br />
frühlingsfrisch auszusehen. Es wird<br />
uns demnach die Erkenntnis, dass wir wieder einmal<br />
nichts anzuziehen haben, dass die letztjährige<br />
sommerliche Eleganz verblasst sei, nicht geschenkt.<br />
Kleider oder decken neuartig gemusterte Imprimes.<br />
Sie können sogar ärmellos aarüberfallen, nur müssen<br />
sie, der Vollständigkeit halber, zugegen sein.<br />
Die traditionelle Gepflogenheit der Pariserin, nicht<br />
ohne Jäckchen oder Mantel auszugehen, hat Sich<br />
endgültig durchgesetzt, sehr zugunsten des ruhigen,<br />
stilvollen Aussehens der Frauen. Wer würde, wie<br />
vor dem Krieg, als der Canotier wie jetzt regierte,<br />
in Rock und Bluse ausgehen? «Nit möglich» würde<br />
Als Ergänzung zu den glutvollen Stichproben<br />
aus dem empfehlenswerten Buch «Napoleons I.<br />
Briefe an Frauen» von Gertrude Aretz (Delphin-<br />
Verlag, Wien) bringen wir noch die Wiedergabe<br />
eines Gemäldes von Lefebvre, das die Geliebte<br />
des grossen Kaisers darstellt und dem in der letzten<br />
Nummer des Auto-Magazins genannten Buch<br />
entnommen ist.<br />
Wie bereits berichtet, hat der berühmte «Cadre<br />
Noir de Saumur» zum ersten Male die Erlaubnis<br />
zu einem Besuch der Schweiz erhalten, und zwar<br />
gelegentlich des vom 12.—20. März in Genf stattfindenden<br />
Internationalen Reit-Tourniers. Wer oder<br />
was ist das nun eigentlich, diese «Schwarze<br />
Truppe», von der die Reitsachverständigen mit<br />
nicht viel geringerer Ehrerbietung sprechen als von<br />
der weltberühmten Wiener Reitschule?<br />
Ihr Name kommt, wie man sich denken kann,<br />
von der Bekleidung her, mit der sich diese Reiter<br />
— durchwegs Instruktionsoffiziere der französi-<br />
Aber sind wir nicht froh darüber? Freuen wir uns auch da Grock sagen.<br />
nicht über diesen gebieterischen Vorwand zur Verwandlung?<br />
Als Erster hat Seidengrieder die Jacken hervor, lieben auch feine Fältchen und<br />
Blusen sehen mit S pi tze n gekrä use I aus<br />
Schleier von den modischen Ueberraschungen gezogen<br />
und die Presse, samt einer kleinen Anzahl Nachmittagskleidern berechtigte Bewunderung<br />
Durchbrucharbeit, welch letztere an schönsten<br />
Modefreundlicher, in seinen Haute-Couture-Salon fand. Rückenschluss erlaubt eine stilvolle Verarbeitung<br />
der Vorderpartie, die mit Lingeriegarnie-<br />
eingeladen, um vor ihnen die Mannequins spazieren<br />
zu lassen. Ein knapper Ueberblick aus der rungen, mit ä jours, ja selbst mit einfallsreicher<br />
reichen Kollektion des Haute-Couture-Salons<br />
bares, hässliches Fischlein, das sein Dasein unter<br />
Verarbeitung von Streifen den wieder beliebten schen Kavallerieschule von Saumur — in der Öffentlichkeit<br />
zeigen: schwarze Uniform von Kopf<br />
wurde geboten, gerade genug, um zu unterhalten.<br />
Neues in verschiedener Variation zu zeigen<br />
den Steinen im Untersee fristet. An der Groppenfasnacht<br />
aber erhebt sich das kleine Ding, um in<br />
glatten Göller bevorzugt. Ganze Passen samt kurzen<br />
Aermelchen bestehen aus aufgesetztem Valenciennegekräusel,<br />
zu eng anliegendem schwarstücke<br />
und Knöpfe. Die Reitschule von Saumur<br />
bis Fuss, gehoben durch goldene Tressen, Achsel-<br />
und wieder einmal jenen harmonischen Eindruck<br />
majestätischem Glänze ^.gefeiert zu werden. Mit<br />
wiederzugeben, der jeweils von Griederschen Modellen<br />
ausstrahlt.<br />
einem Massenandrang ist auch dieses Jahr wieder<br />
zem Kleid. Wie eingenäht wirkt die Figur. Verführerisch<br />
schwebten helle und dunkle T ü 11 kl eiseul,<br />
Minister Ludwigs XV., gegründet. Die franzö-<br />
gesorgt, so dass die Besucher voll auf ihre Rechnung<br />
wurde im Jahr 1771 durch den Herzog von Choi-<br />
zu rechnen. Für weitere Unterhaltung ist ebenfalls<br />
Die Linie ist schlank, jugendlich; kurze der vorbei mit St. Galler Stickerei sehr geschmackvoll<br />
bereichert. Ueberdruckte Spitzen und 1790—1814. Danach erhielt sie die Bestimmung,<br />
sische Revolution unterdrückte sie in den Jahren kommen werden.<br />
Röcke, gut anliegende Jacken aller Längen, meistens<br />
anliegende Mäntel und Kleider für Strasse Organdi mit aufgesetzten farbigen Organdikringeln<br />
gehören ins sommerliche Abendprogramm. reichs auszubilden; auch die Lehrer in Saumur<br />
die Instrukteure für die gesamte Kavallerie Frank-<br />
und Nachmittag und stoffreiche lange Abendkleider<br />
kamen an die Reihe. Dazu traten die schönsten<br />
Schuhmodelle von Doelker, die das Kulti-<br />
eine Tüllrobe, ganz mit Volants über einer Krippfiziere,<br />
der Leiter der Schule ist ein General.<br />
Ebenso tun dies einige Stilkleider, zum Beispiel selbst sind seit dem Jahre 1855 ausschliesslich Ofvierteste<br />
darstellen, was Bally herausbringt. Von line besetzt, die tiefausgeschnittene Taille ist/dazu<br />
BASEL Hotel Baslerhof<br />
Der Lehrkörper besteht aus zwei scharf getrennten<br />
Gruppen: dem «Cadre Bleu», der in all-<br />
ihnen wird später, anlässlich einer Schunmodeschau,<br />
eingehend die Rede sein. Mit den Schuhen Ganz wie zur Zeit der Kaiserin Eugenie.<br />
obenhin mit einer hauchdünnen Mantille becleckt.<br />
Nähe Zentralbahnho*. Aeschenvorstadt 55. - Behagliches<br />
Famiüenhote'. Appartements mit Bai<br />
gemeinen militärischen Wissenschaften und Uebungen<br />
unterrichtet, und dem «Cadre Noir», der<br />
werden wirksame Kontraste herausgeholt, ihre Andere Erinnerungen glanzvoller Epochen haben<br />
sich zu anziehenden Modellen verdichtet, Kenntnis und Beherrschung des Pferdes vermittelt. und Staatstelephon. Zimmer von Fr. 4.- bis 6.-.<br />
Schnitte und Fassonen drücken bis ins Kleinste<br />
den Stil des Strossen-, Abend- und Nachmittagstenues<br />
aus.<br />
schlanke Abendroben von grosser Linie. Ewig jung praktische Seite der Beschäftigung der schwarzen<br />
doch besteht auch Raum für ganz zeitgemäs$e, Aber diese Lehrtätigkeit ist sozusagen nur die<br />
— Alkoholfreie Restauration — »<br />
Für den Tailleur hat die Mode höchste bleibt in ihrem Fluss die nach griechischem Vorbild<br />
frei gestaltete, weisse Toilette. Aber steht das Bestreben, die alte französische Reit-Tra-<br />
Reiter. Daneben — vielleicht sogar darüber —<br />
Aufmerksamkeit. Er beherrscht, einmal streng, dann<br />
wieder aufgelockert, auch sehr feminin, Strasse vergessen wir ja jenes traumhafte Kleid nicht, das dition hochzuhalten, das Gestern mit dem Heute<br />
und nachmittägliche Anlässe. Er kleidet sich in uns als ein glänzendes Modell von Worth genannt<br />
wird. Grossgewürfelter, weichster Taffet von Saumur eine regelrechte Traditionsstätte rei-<br />
zu verbinden, ein Bestreben, das aus der Manege<br />
alle möglichen Stoffe, liebt Shantung, Seidenleinen<br />
so gut wie Surah oder die glatten, eng ge-wurdwobenen Kammgarne, die mehrfarbigen pied-ae-<br />
und Rosa und löste lebhafte Begeisterung durch «Les Dieux» — die Götter — wie die schwar-<br />
zu einem Kunstwerk in einem aparten Grün terlicher Kultur gemacht hat.<br />
poule, die Melanges, die mit Karos kombiniert seinen Charme aus. So nahmen die Beschauer zen Reiter genannt werden, haben sich im Jahr<br />
werden. Er liebt Schwarz und Marine, er greift die Vision einer schmeichelnden, farbenfrohen, und 1866 zum ersten Male unter die Sterblichen gemischt,<br />
um bei einem Pariser Reit-Turnier die Zu-<br />
zu Beige, zu Grau, zu allerhand schmelzenden verfeinerten Mode aus dieser Vorführung mit, die<br />
Modefarben, zieht nachmittags sogar eine weisse sich mit vielen kleidsamen Hüten in neuer Gestaltung<br />
bereichert hatte, woran an Band, Phantasie-<br />
Bis zu diesem Augenblick konnte man sie lediglich<br />
schauer mit ihrem Können in Raserei zu versetzen.<br />
Jacke über den schwarzen Jtock.<br />
Die Mäntel Heben Melangegewebe, Diagonals<br />
und Unis, gehen über farblich abstechende lockendes ans Licht gekommen ist. E. S, Tribüne allerdings jedermann Zutritt hat, der sich<br />
garnituren und Blumenschmuck mancherlei Ver-<br />
in ihrer eigenen Manege bewundern, zu deren<br />
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Kommende Ereignisse<br />
AroM: I9./30. März: IX. Aroaer Frühlings-Skirennen.<br />
Ascona: 19. Märt: «Sagra di San Giuseppe»: Dorifest mit Musik,<br />
Barkenkorso und Prozession bis Madonna della<br />
Fontana.<br />
BaMll 19. März: Maskenball der Auto-Sektion beider Basel des<br />
T. C. S. (Restaurant Rialto).<br />
22. März: Klavierabend Leo Nadelmann (H.-Hubersaal).<br />
Genf! 21. März: Tanzvorführung von M. WUl'Arco (Salle de«<br />
Amis de l'instruction).<br />
Grindelwald: 20. März: Skichilbi des S. C. Grindelwald auf<br />
Männlichen.<br />
Klosters: 20. Mäiz: Grümpelxennen des Sldclubs Klosters.<br />
28. März: Ski-Abfahrtsrennen (Holdworth Cup, offen für<br />
alle Amateurfahrer).<br />
Lenxerheid«: 20. März: Hüttenfeier in der June-Hütte und Sld-<br />
Abfahrtsrennen.<br />
Laxem: 24. März: Populäres Symphoniekonzert (Stadttheater).<br />
Montreux: 21., 23.. 28. März: Konzert des Lener-Ouartetts^<br />
St. Gallen: 24. Mir:: Konzert des Kammerorchesters Et. Gallen<br />
(Tonhalle).<br />
St. Moritz: 19. März: Skisprungkonkurrenz (Juliersehanse).<br />
Winterthur: Bis 20. März: Kunstmuseum: Ausstellung «Pflanzan»<br />
aquarelle und Pflanzenwerke 1480-1830».<br />
Znoz: 20. März: Bellavista-Gäste-Skiabfahrtsrennen.<br />
21.-3I. März: Spezial-Slrikurs für Tourenfahrar.<br />
Zürich: 20. März: Tonhalle: Konzert des Häusermannsenen<br />
Privatchor» Zürich.<br />
23. März: Konzert Mimi Lang-Seüer (Gesang), Walter<br />
Lang (Klavier).<br />
Zur Groppenfasnacht in Ermanngen.<br />
(Umzüge am 27. und 28. März <strong>1938</strong>.)<br />
fb. Da die Verkehrsprobleme - z. B. die Verkehrsteilung<br />
- heute in der ganzen Schweiz eins<br />
sehr aktuelle Rolle spielen, hat auch das Gruppenkomitee<br />
in Ermatingen vorgesehen, diese Probleme<br />
in das Motto des diesjährigen Umzugs an der<br />
Groppenfasnacht vom 27. und 28. März, «Die Presse<br />
durchleuchtet», in den Vordergrund der Bilder,<br />
Gruppen und Gestalten zu stellen. Die Groppenfasnacht<br />
von Ermatingen ist ein althistorischer Volksbrauch<br />
am Sonntag Lätare, der s. Z. während des<br />
grossen Konzils in Konstanz im IS. Jahrhundert<br />
von Papst Martin V. den Ermatingern als Gegengabe<br />
für ihre Gastfreundschaft auf alle Zeiten geschenkt<br />
wurde. Seit Wochen schon wird an der<br />
Ausarbeitung dieses Umzugs geschafft, Künstler,<br />
Handwerker und die ganze Einwohnerschaft befleissen<br />
sich, etwas Gediegenes, Witziges und Satirisches<br />
zu schaffen, um die frühere Tradition hoch<br />
zu halten. Der Gropp seibat, von dem diese eigenartige<br />
Fasnacht den Namen erhielt, ist ein unschein-<br />
:lich ausgesuchte, spart<br />
1 nende'Rornane. Dazu,Kreuzwort- •-•<br />
. rätsei, Kurzgeschichten, Film-und \<br />
Druck, .Glichet und"Verlag: HALLWAG A.-G., Hallersche Buchdruckerei und Wagnersche Verlagsanstalt, Bern.