E_1939_Zeitung_Nr.005
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8<br />
befestigen lässt tmd grosse Scfaneemengen<br />
abzuräumen vermag. Damit wrd der Traktor<br />
zu einer idealen Mehrzweckmaschine für<br />
Wintersportplätze.<br />
-fw.<br />
« Schwingmetall»<br />
als Federungselement.<br />
Erstmalige Verwendung Im Personenwagenbau<br />
beim neuen Hanomag 1,3-Liter.<br />
Gummi spielte bisher im Aufbau der Abfederungssysteme<br />
der Automobile keine sehr<br />
grosse Rolle. Nur ganz langsam vermochte<br />
er sich für mehr oder weniger untergeordnete<br />
Zwecke wie etwa als Zwischenlage der<br />
Federblätter, als Federunterlage oder Konstruktionsmaterial<br />
für Silentblocs da und dort<br />
einzuführen. Die hauptsächliche Federarbeit<br />
jedoch leistete seit jeher irgend eine Art von<br />
Stahlfedern. Einzig eine französische Firma,<br />
die kleine Serien von leichten Sportwagen<br />
baut, wagte es, noch einen Schritt weiterzugehen<br />
und an Stelle von Stahlfedern eine<br />
Gummifederung zu verwenden, die ähnlich<br />
gewissen Federungen im Flugzeug-Fahrwerksbau<br />
Gummischlingen als Federelement<br />
benützt. Diese Konstruktion vermochte sich<br />
jedoch bisher, abgesehen von der erwähnten<br />
Marke, nicht weiter einzuführen.<br />
Ansicht der Schwingmetall-Vorderradabfederung des<br />
neuen Hanomag-1,3-Liter-Wagens.<br />
Eine neue Art von Gummiabfederung wurde<br />
schon vor längerer Zeit in Deutschland<br />
unter dem Namen «Schwingmetall > entwickelt<br />
und hat jetzt beim neuen Hanomag<br />
1,3-Liter wagen *) erstmals Eingang in den<br />
Serienbau gefunden. In diesem neuartigen<br />
Federelement, das an die Stelle eines Torsionsstabes<br />
treten kann, wird der Gummi auf<br />
Scherung beansprucht. Ein dickwandiger Zylinder<br />
aus ölfreiem Gummi ist zwischen zwei<br />
konzentrische Rohre einvulkanisiert. Spannt<br />
man das äussere fest ein, so ist das innere<br />
gegen Verdrehung abgefedert. Man kann also<br />
daran ähnlich wie am verdrehbaren Ende<br />
eines Torsionsstabes die Achse eines zur<br />
Radfiihrung dienenden Schwinghebels angreifen<br />
lassen und erhält dadurch eine angenehme,<br />
progressive Federwirkung. Zur Fixierung<br />
der Schwinghebelachse besitzt das innere,<br />
dünne Rohr des ungefähr faustdicken<br />
und 20 cm langen « Schwingmetall »-Blocks<br />
eine Innenverzahnung. -b-<br />
*) Vierzylinderwagen mit Stromlinien-Karosserie.<br />
Leistung 32 PS bei 3600 U/Min. Antrieb auf die<br />
starre Hinterachse Vorderräder durch « Schwingmetall»<br />
einzeln abgefedert. Vierganggetriebe. Gewicht<br />
fahrfertig zirka 970 ke.<br />
Ted»n. fpvechsaal<br />
Frage 13.699. Holzgasbetrieb von Traktoren.<br />
Eignet sich ein Holzgasgenerator zum Einbau auf<br />
einen Traktor und wie stellt sich der Verbrauch<br />
gegenüber dem Betrieb mit Petrol ? Können im<br />
eigenen Betrieb anfallende Holzabfälle verbraucht<br />
werden, oder muss eine ganz bestimmte Holzart als<br />
Betriebsstoff dienen? Wie gross ist der Leistungsverlust<br />
gegenüber dem Betrieb mit Petrolvergaser?<br />
Kann dieser Verlust durph Erhöhung der Kompression<br />
ausgeglichen werden? Wie hoch darf man mit<br />
der Kompression gehen? Auf welche andern Arten<br />
(Polieren der Ansaugkanäle etc.) kann die Leistung<br />
erhöht werden? Wie beantworten sich die gleichen<br />
Fragen für den Betrieb mit Holzkohlengas-Genorator?<br />
J B. in Z.<br />
Antwort: Unseres Wissens stehen schon<br />
vielfach Traktoren mit Gas-Generatoren im Betrieb.<br />
Gegenüber Petrol- oder Benzinbetrieb verbraucht<br />
der Motor bei Verwendung fester Brennstoffe etwa<br />
1,3 kg Holzkohle oder 2,2 kg Holz an Stelle von<br />
1 Liter flüssigem Brennstoff. Nicht alle Arten von<br />
Holzabfällen eignen sich zur Herstellung von Generatorholz.<br />
Dünne Aeste oder Zweige, ebenso wie<br />
Rinde, sind ungeeignet. Das Generatorholz muss<br />
lufttrocken sein, soll neben Tannenholz auch einen<br />
gewissen Anteil an Buchenholz enthalten und muss<br />
ausserdem in die geeignete Stückgrösse geschnitten<br />
werden.<br />
Beim Uebergang zu Holzgasbetrieb sollte zwecKs<br />
Vermeidung eines übermässigen Leistungsverlustes<br />
die Kompression stets ganz wesentlich erhöht werden.<br />
Wird ein älterer Benzinmotor auf Holzgas<br />
umgebaut, so geht man mit dem Kompressionsverhältnis<br />
auf ca. 1 :7. Bei Verwendung eines Dieselmotors<br />
darf dank der kräftigen Ausbildung der<br />
Triebwerksteile das Verdichtungsverhältnis bei Holzgas<br />
oder Holzkohlengas auf 1 : 8 bis 1 :9 getrieben<br />
werden. Bei einem Kompressionsverhältnis von 1:7<br />
ist mit einem ca. 30prozentigen Leistungsverlust zu<br />
rechnen, bei einer solchen von 1 :9 mit einer 20-<br />
prozentigen Einbusse an Leistung. Praktische Versuche<br />
an der Technischen Hochschule Dresden ergaben<br />
demgegenüber bei einem bestimmten Lastwagenmotor,<br />
der mit einer Drehzahl Ton nur 1000<br />
D/Min, lief, bloss einen Leistungsabfall von 5,6%<br />
(Verdichtungsverhältnis 1 : 8,3). Durch Zusatz von<br />
Alkohol zum Gemisch konnte sogar eine Leistungssteigerung<br />
gegenüber Benzinbetrieb von 22% erzielt<br />
werden.<br />
Wir können Ihnen nicht empfehlen, einen Traktormotor<br />
zu «frisieren», wie man die Massnahmen<br />
zur Leistungssteigerung auch nennt. Im wesentlichen<br />
zielen diese Abänderungen doch auf eine Drehzahlsteigerung<br />
hin, die hier gar nicht erwünscht<br />
wäre.<br />
-h-<br />
Schriftliche Antworten:<br />
Frage 1023. Womit kann Ich das Einrosten<br />
verhindern? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie<br />
mir ein schweizerisches Produkt angeben wollten,<br />
das das Einrosten von Schrauben. Nieten und dergleichen<br />
an Automobilen und andern Fahrzeugen<br />
zu verhindern erlaubt. M. in G.<br />
Frage 1024. Pneuriller, Patent Suter. Können<br />
Sie mir die Adresse des Vertreters der Pneuriller,<br />
Pat. Suter, bekanntgeben? W. in R.<br />
Frage 1025. Chofoto-Heizung. Ich wäre Ihnen<br />
dankbar, wenn Sie mir die Adresse der Bezugsquelle<br />
für Chofoto-Heizapparate<br />
wollten.<br />
bekanntgeben<br />
F. in H.<br />
Frage 1026. Ususgtmässe Preisreduktionen.<br />
Welche Preisreduktionen werden gewöhnlich durch<br />
die Automobilhändler auf den alten Modellen kurz<br />
vor Eintreffen der neuen gewährt? H. R. in W.<br />
Frage 1027. Jährliche Abschreibung. Wie gross<br />
muss nach üblichen Usanzen die jährliche Abschreibung<br />
auf den neuen Wagen berechnet werden?<br />
R. in W.<br />
Fraae 1028. Spezialkarosserien für Wagen<br />
mit selbsttragendem Wagenkasten. Wie steht es<br />
mit dem Bau von Spezialkarosserien bei jenen<br />
Wagen, wo Chassis und Karosserie als einheitliches<br />
Ganzes hergestellt werden? B. in Z.<br />
Frage 1029. Wer vertritt I. G.-Farbindustrie?<br />
Wer vertritt die von der I. G.-Farbindustrie erzeugten<br />
Farben in der Schweiz? B. in B.<br />
Frage 1030. Vertretung von Tempo. Wer vertritt<br />
in der Schweiz die Tempo-Lieferwagen?<br />
D. in O.<br />
Frage 1031. Reifenschutz-Apparat. Wer vertritt<br />
den von Ihnen unlängst beschriebenen Reifenschutzapparat?<br />
B. in L.<br />
Frage 1032. Wagendaten gewünscht. Können<br />
Sie mir die genauen technischen Angaben über das<br />
Modell O.K. bekanntgeben? A. in M.<br />
\nlasse<br />
Ein Interessante Filmvorführung.<br />
Die Firma Lumina AG., Shell Produkte, Zollikofen,<br />
lud auf Sonntag, den 15. Januar, vormittags,<br />
zu einer Filmvorführung ins Kino Metropol<br />
in Bern ein. Den zahlreich erschienen Gästen wurde<br />
ein interessantes und vielseitiges Programm, bestehend<br />
au« -Wochenschau sowie drei verschiedenen<br />
Kurz-Tonfilmen über Erdölbohrungen, Arbeits-<br />
Weise des Benzinmotors und Wirkung des Schmierfilms,<br />
geboten. Zur leichtverständlichen Erklärung<br />
aller möglichen Vorgänge wurde teüweise der<br />
Trickfilm herangezogen, der sich für Lehr- und<br />
Demonstrationszwecke ausgezeichnet eignet. So<br />
konnte damit in einfachster Weise die Entstehung<br />
der Erdöllager, das Sondjeren und Bohren von<br />
Oelquellen verständlich gemacht werden, während<br />
anderseits authentische Aufnahmen von allen Arbeitsphasen<br />
des Bohrens nach Erdöl dem ersten<br />
Film das nötige Relief verliehen. Das Verständnis<br />
für die Arbeitsweise des Benzin- und Dieselmotors<br />
sowie die Bedeutung der Klopffestigkeit der Brennstoffe<br />
wurde an Hand von Aufnahmen im Betrieb<br />
befindlicher Schnittmodelle geweckt, die mit Trickaufnahmen<br />
abwechselten.<br />
Alles in allem eine lehrreiche und interessante<br />
Vorführung, die bestimmt allen Anwesenden etwas<br />
zu bieten vermochte.<br />
*. c. s.<br />
ORTSGRUPPE LANGENTHAL, Donnerstag, den<br />
19. Januar, hat die Ortsgruppe Langenthai Herrn<br />
Dr. E. Mende, Zentralpräsident des A.C.S., zu Gast.<br />
Herr Dr Mende hat sich in freundlicher Weise bereit<br />
erklärt, seinen schon in der Sektion Bern gehaltenen<br />
Vortrag über Skandinavien in Langenthai<br />
zu wiederholen und zwar in vollständiger Fassung.<br />
Es handelt sich um einen Film- und Bildbericht<br />
über eine Autofahrt nach Skandinavien, die im<br />
Verlaufe des Sommers 1938 über Kopenhagen. Malmö,<br />
Stockholm, Karlstad nach Oslo führte. Film<br />
und Diapositive sind zum Teil auch nach dem<br />
neuen Farbenverfahren aufgenommen. Der Vortrag<br />
ist offen für Clubmitglieder, ihre Angehörige und<br />
weitere Freunde des A.C.S. Beginn: 20 15 Uhr im<br />
Hotel Bären, LangenthaL<br />
ACS-Fundliste.<br />
Es wurde gefunden:<br />
am in Gegenstand<br />
15. Okt.: Basel, b. Qpalentor: Autoverdeck-Hülle,<br />
Segeltuch.<br />
17. Okt.: Basel, Bachlettenstrasse: Schraubenschlüssel.<br />
22. Okt.; Basel, Feldbergstrasse, Wagenplache, rot<br />
eingefasst.<br />
22. Okt.: Basel, Amerbachstrasse: Lederhauie für<br />
Motorradfahrer.<br />
11. Nov.: Basel. Oetlingerstrasse: Radteller für Diff<br />
erentialgetrieb e.<br />
16. Nov.: Basel, Zürcherstrasse: Wagen-Plache.<br />
16. Nov.: Basel, beim Eglisee: 5 Auto-Lager (Kugellager).<br />
22. Nov.: Basel, Birsstrasse: Auto-Kurbel für Lastwagen.<br />
28. Nov.; Basel, Viaduktstrasse: Triebriemen aus<br />
Gummi für Autokühler.<br />
7. Dez.. Basel. Zürcherstrasse: AutonHeber.<br />
20. Dez.; Basel, am Steinentorberg: Schneekette.<br />
20 Dez.; Basel, Marktplatz: Schneekette.<br />
21. Dez.: Basel, Reinacherstrasse: Schneekette.<br />
21. Dez.: Basel, Spitalstrasse: Schneekette.<br />
24. Dez.; Basel: Münchensteinerstrasse: Schneekette.<br />
24. Dez.: Basel, Dorfstrasse: Schneekette.<br />
27.JDez.; Basel, bei der Handelsbank: Sehneekette.<br />
27. Dez.; Basel, Zürcherstrasse: Schneekette.<br />
29. Dez.: Basel, am Steinenberg: Schneekette.<br />
29. Dez.; Basel, Güterstrasse: Wolldecke, grau.<br />
30. Dez.: Basel, Neubadstrasse: Deckelteil für Autoreserverad.<br />
12. NOT.: zwischen Pierrebot und Neuchätel: Autopneu<br />
mit Schlauch «Goodrich».<br />
AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 17. JANUAR Iffi» - N°5<br />
Variante Nr. 5 für eine neue Strassenverbindung mit Graubünden<br />
Elm-Vättfs, also eine Sardonastrasse.<br />
In der c Thurgauer <strong>Zeitung</strong> » regt ein Einsender,<br />
anknüpfend an das kürzlich zur<br />
Kenntnis der Öffentlichkeit gelangte Projekt<br />
einer Strassenverbindung nach Graubünden<br />
durch das Maderanertal und das Val<br />
Rusein noch eine weitere, fünfte Variante an,<br />
für welche er mit folgenden Argumenten plädiert<br />
:<br />
« Was will man eigentlich? Man will doch, speziell<br />
mit dem Hintergrund militärischer Notwendigkeiten,<br />
die volkreichen Teile der Ost- und Zentralschweiz<br />
durch eine zweite, das ganze Jahr fahrbare<br />
und sichere Strasse verbinden mit dem Kanton<br />
Graubünden, und zwar mit dem Teil des Kantons<br />
Graubünden, der des Grenzschutzes bedarf.<br />
Dieser Teil von Graubünden ist zweifellos nur zugänglich<br />
von der Basis Sargans—Reichenau aus.<br />
Die Bernhardinroute, die in Reichenau von der<br />
Oberalpronte abzweigt, bedeutet doch die Westbegrenzung<br />
der exponierten Teile Graubündens. Also<br />
haben wir gewiss alle wichtigen Transporte, Menschen<br />
und Güter, zu dieser Basis heran zu bringen,<br />
Und woher kommen diese Transporte? In erster<br />
Linie aus den volkreichen Teilen der Ostschweiz,<br />
also dem Gebiet östlich der Linie Luzern—Basel,<br />
somit entweder vom Zugersee oder vom Zürichsee<br />
aus. Die vorgeschlagene Variante Amsteg—Disentis<br />
verstösst gegen diese Grundlage; denn sie führt ihre Generalstab einleuchten. Der linke Ausgan? ist<br />
Transporte zuerst noch ein gutes Stück auf derhochwichtig für das Befestigungsgebiet Sargan«,<br />
schon reichlich belasteten Gotthardroute aufwärts da von ihm aus abzweigend, auf die leichteste<br />
und bringt sie ziemlich weit ab von der Basis Sargans—Reichenau<br />
ins Bündner Oberland, wo somit werke, rechterhand am Pizalun, linkerhand am<br />
Weise die wichtigen zukünftigen Verteidteungs-<br />
noch eine recht erhebliche seitliche Verschiebung Wangserberg erreicht und versorgt werden können.<br />
notwendig wird. Wenn man diese Gründe für wichtig<br />
ansieht, und sie werden es wohl sein, so fragt pasa ist ebenso wichtig, führt er doch gerade zur<br />
Der rechte Ausgang von Vättis über den Kunkels-<br />
man sich sofort, warum dann nicht eine Segnesstrasse?<br />
Sie würde vom Glarnerland. das mit der Reichenau und von dort sowohl nach Chur als nach<br />
Hauptschlagader des Kantons Graubünden nach<br />
absolut sicher kommenden Prageistrasse und dem Thusis. Die Strecke Sardonaalp—Vättis lieet zwischen<br />
himmelhohen Bergen in einem engen Tal, ist<br />
Eingang von Ziegelbrücke von der Zentralschweiz<br />
und vom Kanton Zürich her leicht erreichbar ist, also ganz verborgen und gegen Fliegerangriffe<br />
in theoretisch kürzester Linie auf das Plateau von<br />
Flims führen. Dieses Plateau von Flims ist wie<br />
eine natürliche Festung über dem Reichenauer Eingang<br />
ins Bündnerland. Der Abstieg vom Segnespass<br />
nach Reichenau scheint aber dem Generalstab<br />
zu exponiert, wenigstens werden militärische Gesichtspunkte<br />
als Ablehnungsgrund für die Segnesstrasse<br />
angegeben.<br />
Weiterhin stehen Panixerpass und Kistenpass<br />
in Diskussion. Beiden Projekten, von denen das<br />
letzte zur Zeit im Vordergrund steht, haftet meines<br />
Erachtens der Mangel an, das« sie wieder zu<br />
weit oben im Vorderrheintal einmünden und wohl<br />
29. Dez.: Strasse Sissach—Hingen: Schneekette für<br />
Lastauto.<br />
24. Okt.: Thürnen: Balle Fiber, 50 kg, Zeichen:<br />
«Brasill W. 0. 62»<br />
Die Verlierer sind gebeten, sich bei der Zentralverwaltung<br />
des Automobil-Clubs der Schweiz, Laupenstrasse<br />
2, Bern, zu melden unter genauer Bezeichnung<br />
der verlorenen Gegenstände.<br />
Gefunden auf der Strecke Bern-Ostermundigen-<br />
Stettlen ein Bailot (Paket), das aus einem fahrenden<br />
Auto (wahrscheinlich mit Zürcher Nummer)<br />
gefallen ist. Der Verlierer wolle sich melden bei<br />
Ed. Hintermann, elektr. Anlagen, Oetermundigen.<br />
\us den Verbänden<br />
CHAUFFEUR-CLUB LUZERN<br />
UND UMGEBUNG<br />
Generalversammlung: Samstag,<br />
den 21. Januar <strong>1939</strong>, punkt<br />
20 Uhr. im Clublokal.<br />
Traktanden: 1. Begrüssung<br />
durch den Präsidenten. 2. Wahl<br />
der Stimmenzähler. 3. Verlesen<br />
des Protokolle der letzten Versammlung. 4. Mutationen.<br />
5. Jahresbericht. 6. Kassabericht, Bericht<br />
der Kassarevisoren. 7. Wahl des Tagespräsidenten.<br />
8. Wahl des Vorstandes und event. anderer Funktionäre.<br />
9 Jahresprogramm. 10. Verschiedenes<br />
(Rechtsschutz-Versicherung).<br />
Mit der Einladung zur diesjährigen Generalversammlung<br />
verbinden wir die Erwartung, dass in<br />
Anbetracht der wichtigen Traktanden alle unsere<br />
Mitglieder pünktlich und vollzählig erscheinen<br />
werden.<br />
Der Vorstand.<br />
FREIE BERUFS-CHAUFFEURE ZÜRICH. Gemütliche<br />
Zusammenkunft bei unserm Pässivmitglied<br />
Bär, Rest. Schmidstube, Dorfstrasse, Wipkingen,<br />
am Samstagabend, 21. Januar.<br />
Der Vorstand.<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Vorgängig der Einladung<br />
durch Zirkulare zur Generalversammlung<br />
am 5. Februar<br />
<strong>1939</strong>, nachmittags 2 Uhr, im<br />
«Du Pont», geben wir hier statutengemäss<br />
die Traktandenliste<br />
bekannt und bitten alle Mitglieder,<br />
sie zu studieren und ev. Anträge bis spätestens<br />
am 21. Januar an den Präeidenten zu richten:<br />
1. Präsenzkontrolle, 2. Bezug der Gebühren und<br />
Couponstreifen für <strong>1939</strong>, 3. Wahl der Stimmenzähler,<br />
4. Abnahme der Protokolle (letzte Monats- und<br />
Generalversammlung), 5. Mutationen, 6. Jahresbericht,<br />
7. Jahresrechnung, 8. Bericht der Revisoren,<br />
9. Festsetzung der Vereinsgebühren und Vereinslokale,<br />
10. Erneuerung des Vereinsorgans<br />
«Automobil-Revue», 11. Wahl des Gesamtvorstandes,<br />
12. Jahresprogramm <strong>1939</strong>, 13. Anträge, Ernennungen,<br />
Statutenrevision, 14. Diverses.<br />
Mitglieder, reserviert den 5. Februar dem Chauffeur-Verein<br />
Zürichl<br />
Der Vorstand.<br />
auch recht beträchtliche Steigungen und winterliche<br />
Schwierigkeiten mit sich bringen. Der Einsender<br />
kennt alle diese Uebergänge, überhaupt die ganze<br />
Bergkette von Sargans bis zum Oberalpstock, aus<br />
eigener Anschauung und glaubt daher noch einen<br />
neuen Vorschlag zur Diskussion bringen zu dürfen,<br />
der nicht bloss auf Kartenstudium, sondern auf<br />
praktischer Anschauung beruht. Letzten Endes haben<br />
hier tatsächlich die militärischen Notwendigkeiten<br />
das entscheidende Wort, da •wohl niemand<br />
das Bedürfnis einer solchen Strasse für blossen<br />
Touristen- oder Friedensverkehr einsieht, wenn einmal<br />
die Walensee- und die Unterrheintalstrasse so<br />
ausgebaut sind, dass sie jedem Verkehr gewachsen<br />
sind. Die neue Alpenstrasse wird sein, was jetzt<br />
zum Beispiel der Klausenpass, eine reine Vergnügungsroute<br />
— aber mit wichtigem militärischem<br />
Hintergrund.<br />
Ausgehend von dem Gedanken, dass die militärisch<br />
wichtigen Transporte unbedingt auf die Basis<br />
Sargans-Reichenau zustreben, schlage ich nun<br />
eine Strasse Elm—Vättis vor, also eine Sardonastrasse.<br />
Ein Pass besteht hier nicht, aber jedem,<br />
der Karten lesen kann, leuchtet es sofort ein. dass<br />
von einem etwa 1700 Meter hohen Punkt des Foopasses<br />
auf der Eimerseite abzweigend, ein Strassentunnel<br />
in ziemlich genau östlicher Richtung nnd<br />
mit weniger als vier Kilometer Länge auf den ebenfalls<br />
rund 1700 Meter hoch gelegenen Sordonaalpboden<br />
herausführen kann. Von da würde die<br />
Strasse der Tamina folgen und schon weit oherhalb<br />
Vättis auf jetzt schon fahrbare Weee treffen. In<br />
Vättis gabelt sich die Strasse, nach links mm Ausgang<br />
in Ragaz, nach rechts über den KunkelsT>ass<br />
nach Reichenau. Einem Schweizer, der das «Niinimal»<br />
kennt, leuchtet der Doppelausgang als Figge<br />
und Mühle ohne weiteres ein. Er wird auch dem<br />
denkbar gut geschützt. Unsere landeskundigen Flieger<br />
würden sich vor einem Flug in jenem Gebiete<br />
bei unsichtigem Wetter bekreuzigen; denn es ist<br />
eine wahre Mausefalle. Links die wilden Gipfel der<br />
Grauen Hörner, rechts die noch wildere Kette Piz<br />
Segnes-Ringelspitz, geradeaus die Calanda-Wand.<br />
Hinter dieser Wand läge die neue Strasse gebettet<br />
wie der Laufgraben einer Festungsanlage; einen<br />
bessern Schutz für sie kann man sich gar nicht<br />
denken. Besonders auch der Ausgang nach Reichenau<br />
darf als ideal gesichert angesehen werden.<br />
Auf der St. Galler- und Bündnerseite, also von Ragaz<br />
bis Vättis und von Reichenau bis zur Kunkelspasshöhe,<br />
sind die Strassen schon in dem Zustand,<br />
dasa ihr Ausbau nicht mehr kostspielig ist; die<br />
Strasse Vättis^Sardonaalp erlaubt einen langsamen<br />
Anstieg; der Aufstieg von Elm entwickelt sich auf<br />
einer früh apern Südflanke, und endlich werden<br />
1700 Meter Höhe kaum überschritten. Die Baukosten<br />
dürften deshalb, soweit ich als Laie es beurteilen<br />
kann, kaum weit von denen der schon diskutierten<br />
Projekte abweichen.»<br />
VEREINIGUNG STAATL. GEPR.<br />
AUTOFAHRLEHRER<br />
DER SCHWEIZ (V.A.S.)<br />
Einladung rar Zentralvorstandssitzung, Donnerstag,<br />
den 19. Januar <strong>1939</strong>, Bern, Hotel «Wächter»,<br />
13.00 Uhr.<br />
Zur Zentralvorstandssitzung haben zu erscheinen:<br />
aus Bern: die Herren Spoerry und Kiesinger;<br />
aus Zürich: die Herren Meier, Gfeller und Weber;<br />
aus Basel: Herr Heiber; aus Lausanne: Herr Seiler.<br />
Gäste, welche den Sektionen der V.A.S. angehören,<br />
haben zur Sitzung Zutritt (ohne Stimmrecht).<br />
AARGAUISCHER MILITÄR - MOTORFAHRER-<br />
VERBAND. Bekanntmachung. Der Vorstand des<br />
Aarg. Militär-Motorfahrer-Verbandes teilt nach Einsichtnahme<br />
der in Nrn. 3 und 4 der « Automobil-<br />
Revue » erschienenen Bekanntmachungen eines gewissen<br />
Herrn E. Schiees in Aarau den Interessenten<br />
mit:<br />
1. dass Herr E. Schiess den Namn unseres Verbandes<br />
eigenmächtig, ohne Wissen des Vorstände«,<br />
benützte, trotz früheren, ernsten Mahnungen;<br />
2. das Schiess zwischen seinen obgenannten Bekanntmachungen<br />
am Donnerstag den 12. Januar<br />
<strong>1939</strong> vom gesamten Vorstand vor weitern Machinationen<br />
neuerdings gewarnt wurde:<br />
3. dass unsere Generalversammlung nicht am<br />
28. Januar und nicht in Aarau stattfindet, sondern<br />
in Brugg im Restaurant Cardinal. .<br />
Für den Vorstand<br />
des Aarg. M ; litär-Motorfahrer-Verbandea:<br />
Der Präsident: J. G. Horlacher.<br />
GESELLSCHAFT DER MIL1TÄR-MOTORFAH-<br />
RER DES KANTONS ZÜRICH. Samstag, den 21.<br />
Januar <strong>1939</strong>, 19.30 Uhr, im Rest. Urania, Zürich,<br />
im 1. Stock: 1. ordentliche Quartalsversammlung<br />
mit Filmvorführungen des M.W.D. Referent: Adj.<br />
U. 0. Bruni. Thun.<br />
Wir erachten es als Ehrenpflicht aller Kameraden,<br />
unserm Appell unbedingt Folge zu leisten.<br />
Der Vorstand der G.M.M.Z.<br />
Handel u. Indastvie<br />
Super-Raffination von Quaker State Oel. Um<br />
die Qualitäten ihrer Produkte auf einen noch höheren<br />
Stand zu bringen, benützen die meisten<br />
Oelfirmen von Weltruf irgend ein Feinraffinations- <<br />
verfahren. Die Hersteller von Quaker State-Oel<br />
verwenden als Besonderheit zur Veredlung ihrer<br />
Erzeugnisse die sogenannte Super-Raffination.<br />
Hiebei werden dem Oel die für die Schmierung moderner<br />
Motoren weniger wertvollen, dünnflüssigeren<br />
Anteile, die leicht 25—30% ausmachen, entzogen.<br />
Im Endprodukt verbleiben nur die für die<br />
Schmierung besonders geeigneten Bestandteile.<br />
Dieser qualitative Vorzug des Quaker State-Oels<br />
bewirkt, dass man es länger im Motor lassen darf<br />
und weniger rasch ein« Nachfüllung notwendig<br />
wird. Dies sind die wichtigsten Gründe für die Beliebtheit,<br />
deren sich dieses Markenöl in den Vereinigten<br />
Staaten erfreut, und die ihm sicher auch<br />
bei uns die Wege ebnen wird.