#455 2018-03

Gedanken z u r
österlichen B u ß z e i t
In unserer schnelllebigen Zeit gibt es viele Veränderungen
in Kirche und Gesellschaft. Dabei wird Gottes Wort
oft nicht gehört oder an den Rand gedrängt. Viele Menschen
suchen nach sinnvollen Antworten für ihr Leben.
Vielleicht hat gerade darum der Liturgiekreis unserer
Pfarre, für die Fastenzeit, das Thema
„Glaubensvollzüge“ gewählt. Es gilt, anhand der Bibel,
die Zeichen der Zeit zu lesen und über Orientierungshilfen
nachzudenken.
Der Grat zwischen Lebensgenuss und Lebensfrust, angesichts
der Ängste, Enttäuschungen, Verlockungen
und Möglichkeiten, ist oft sehr schmal. Unser Glaube
sagt uns, dass wir von Gott alles geschenkt bekommen,
was wir zum Leben brauchen. Bei der Betrachtung
von Gottes Wort haben wir für die Sonntage der
Fastenzeit die Worte: „Umkehr, Hören, Treusein, Lieben
und Dienen“ ausgewählt. Jesus hat uns gelehrt,
welcher Lohn uns erwartet, wenn wir an Gott glauben,
ihm vertrauen, ja ihm unser ganzes Leben anvertrauen.
Gott hat uns in seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit
die Möglichkeit eines neuen Anfangs geschenkt.
Solange wir auf dieser Erde leben, ist es nie
zu spät, neu anzufangen. Dabei gilt es, über unseren
Glauben nachzudenken, auf Gottes Wort zu hören und
neue Lebenswege zu beschreiten.
Als wahre Menschen sollen wir leben. Dazu gilt es umzukehren
und in Treue, mit Blick auf den Weg Jesu einen
neuen Weg zu gehen. Dieser neue Weg wird uns
bereit machen, in Liebe Gott und den Menschen zu
dienen. Wir brauchen uns dann nicht mehr von allerlei
Mächten und Menschen fremdbestimmen zu lassen.
Gottes Geist wird uns führen, leiten und begleiten. Als
an Christus Glaubende, können wir uns nur an Jesus
orientieren, der die Not der Menschen gesehen hat
und mit offenen Armen auf jeden Menschen zugegangen
ist. Gott liebt jeden Menschen und vor ihm ist jeder
Mensch gleich wertvoll. Er verzeiht alle Schuld. Er hat
uns erlöst durch seinen Sohn. Wenn wir vertrauensvoll
auf den schauen, der uns liebt, der uns sagt, dass mit
dem Tod nicht alles aus ist, dass das Leben einen Sinn
hat, so werden wir gerade in schwierigen Lebenssituationen
Hoffnung, Ruhe und Gelassenheit wiederfinden.
Christus allein ist das Licht, das uns vor Verzweiflung
bewahren kann. Die Welt retten, das können wir Menschen
genauso wenig, wie es uns möglich ist, uns
selbst zu retten. Gott ist es, der rettet und uns Leben in
Fülle schenkt. Aus Gnade, ohne Gegenleistung, bewirkt
er unser Heil. Wir sind berufen, seine Liebe in uns wirken
zu lassen und weiterzugeben.
Eine gesegnete österliche Bußzeit und eine tiefe, innere
Vorbereitung auf die heilige Woche, in der wir Jesus
Tod und Auferweckung feiern.
Ihr Diakon Peter
DEKANATSWALLFAHRT
am 1. Mai 2018
nach Frohnleiten und Maria Trost
10:00 Uhr: Messfeier in der Pfarrkirche Frohnleiten
15:30 Uhr: Maiandacht in der Wallfahrtskirche Maria Trost
Abfahrt: 1. Mai um 7:30 Uhr - Volksbank Güssing
Die Kath. Frauenbewegung des Dekanats Güssing lädt
auch heuer wieder herzlich zur Wallfahrt ein.
Anmeldeschluss: Montag, 16. April 2018
in der Pfarrkanzlei 03322/42339
oder bei Lilly Graf 0664/3820583
FRAUEN-HERBST
Jung und Alt
Gutes Miteinander der Generationen
Akzeptieren wir das „Anders-Sein?“
Nehmen wir die
unterschiedlichen Bedürfnisse wahr?
Mittwoch, 14. März 2018, 19:00 Uhr
Kloster Güssing
Beitrag: 10 Euro pro Person
Anmeldeschluss: Montag, 12.03.2018
Auf diesen Abend freuen sich die kfb Referentinnen
Lilly GRAF und Renate EHRENHÖFLER
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