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Occulta-Antiquariats-Katalog 11

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser elfter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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581. D’Annunzio, Gabriele: Betrachtung des Todes. Übertragen von Gustav Schneeli.<br />

Nr. 44 von 1.600 Expl. München, Georg Müller Verlag, 1919. 192 S., 1 Bl., Kl.-8°, O-Halbleder<br />

mit goldgepr. Rücken 46,00 €<br />

"Abermals besiegte der Beschwörer grosser vergangener Mächte in meinem Geist den Irrtum der Zeit. Ich erkannte eine<br />

seiner grössten Gaben darin, dass der Atem meines Traumes weit und frei wurde; denn einige seiner Darstellungen aus<br />

dem Altertum grenzen in ihrer Unvermittelbarkeit an Zauberei. Etwas Magisches steckt in der plötzlichen Gewalt, womit ein<br />

grosser Dichter sich unserer Seele bemächtigt." (S.31) - Gabriele D’Annunzio (1863-1938), spätromantischer Vertreter des<br />

Symbolismus. Stand auch unter dem Einfluss von Nietzsche, Schopenhauer u. Wagner. - Etwas berieben, sonst gut.<br />

582. Daumer, G. Fr.: Meine Conversion. Ein Stück Seelen- und Zeitgeschichte. Mainz,<br />

Verlag von Franz Kirchheim, 1859. X, [1], 255 S., 8°, Priv. marmoriertes<br />

Halbleinen d. Zt. 68,00 €<br />

Georg Friedrich Daumer (1800-1875), Schriftsteller u. Religionsphilosoph, war zeitweise der Erzieher des Kaspar Hauser.<br />

In vorliegendem Buch beschreibt er seine Rückkehr zum katholischen Glauben. "Was ich nun hiermit vorlege, ist erstlich<br />

eine kurz gefaßte, doch im wesentlichen vollständigen Geschichte meiner Conversion, worunter ich eine Darlegung der<br />

Denkprozesse, Erlebnisse, Experimente, Erfahrungen und Gemüthsstimmungen verstehe, die mich dem von mir zuvor<br />

eingenommenen Standpunkt entfremdet und meinem jetzigen entgegengeführt haben." (Vorrede) - Etwas lichtrandig u.<br />

leicht berieben; Vorsatz mit Bibliotheksaufkleber; Titelrückseite mit Stempel; etwas gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />

583. Delius, [Christian Heinrich]: Untersuchungen über die Geschichte der Harzburg und<br />

den vermeinten Götzen Krodo. [Mit Anhang:] Urkunden-Beilagen und Anhänge zu [den]<br />

Untersuchungen. - [ANGEBUNDEN:] Ueber den vermeinten Götzen Krodo zur Harzburg. Eine<br />

historische Untersuchung. Mit lithographirten Abbildungen. Erstausg. Halberstadt, H. Vogler,<br />

1827. 2 Bll. (2 versch.Titel), XXVIII, 303, 65 S. / VIII, 168 S., 1 Bl., u. 2 Taf. (kmpl.), 8°, Neues<br />

marmoriertes Halbleinen 580,00 €<br />

Im ersten Buch untersucht der Wernigeroder Historiker u. Archivar Christian Heinrich Delius (1778-1840) die Geschichte<br />

der Harzburg bei Goslar, von welcher heute nurnoch einige Ruinen vorhanden sind. Das zweite Werk, quasi ein<br />

eigenständiger Anhang zu ersterem, widmet sich ganz dem (vermeintlichen) germanischen bzw. sächsischen Gott "Krodo",<br />

dessen Geschichte "durch den Wahn der Schriftsteller seit dem letzten Jahrzehnd des 15. Jahrhunderts" eng mit der<br />

Harzburg verflochten wurde. "Nirgends zeigt sich eine Andeutung, eine Spur des Gottes Krodo; der Altar zu Goslar, ist als<br />

sein Eigenthum nicht nachgewiesen; die Urkunden aus den Kriegen der Sachsen sind sehr späte Fälschung und Betrug;<br />

die etymologische Ableitung einzelner Ortsnamen von ihm ist leere, erbärmliche Spielerei [...] Es hat nie einen wirklichen<br />

Abgott Krodo gegeben." (S.109) - Am Ende gibt Delius auch ein Verzeichnis von 91 Werken, in denen Krodo<br />

angesprochen wird. - Besitzervermerk; Papier leicht grau u. unbeschnitten, dadurch etwas angerändert; 4 Blatt mit<br />

Wurmgang unter Verlust von Buchstaben u. Wortteilen; sonst ein gutes Expl.<br />

584. Donnelly, Ignatius: Atlantis, die vorsintflutliche Welt. Deutsch von Wolfgang<br />

Schaumburg. 2. Aufl. Eßlingen a. N., Verlag von Franz Gutzmann [Deckel: Marktredwitz,<br />

Verlag von Oskar Ziegler & Co.], 19<strong>11</strong>. 346 S., 3 Bll., 8°, O-Leinen 90,00 €<br />

Ignatius Donnelly (1831-1901) war Mitglied des amerikanischen Kongresses. Sein Theorie, dass der atlantische Ozean<br />

das versunkene Atlantis beherberge u. die Azoren die letzten Reste der Insel darstellen, löste eine ganze Flut von<br />

nachfolgenden Büchern aus. Zu seinen Bewunderern gehörten der Schöpfer der Welteislehre Hanns Hörbiger genauso,<br />

wie Alfred Rosenberg durch dessen Buch "Der Mythus des 20. Jahrhunderts" die Atlantissage Eingang in die Literatur des<br />

NS fand. - Einband min. fleckig; ein gutes Expl.<br />

585. Dr. Mises [d.i. Gustav Theodor Fechner]: Kleine Schriften. Erstausg. [dieser<br />

Sammlung]. Leipzig, Breitkopf & Härtel, 1875. VIII, 560 S., 8°, Neueres priv.<br />

Halbleinen 158,00 €<br />

Bloch 2/2166. - Der Band enthält überwiegend ironische u. polemische Aufsätze Fechners. U.a.: Beweis, daß der Mond<br />

aus Jodine bestehe; Schutzmittel für die Cholera; Vergleichende Anatomie der Engel (u.a. Von der Sprache der Engel, Die<br />

Engel sind lebendige Planeten (Diese Abhandlung erwähnt Jean Ray in seinem phantastischen Roman "Malpertuis")); Vier<br />

Paradoxa (u.a. Es gibt Hexerei); "Stapelia mixta" (u.a. Aus der Symbolik der Kegelschnitte, Warum wird die Wurst schief<br />

geschnitten?, Heinrich Heine (Fechners langatmige Ablehnung gegenüber dem Dichter)). - Gustav Theodor Fechner<br />

(1801-1887), dtsch. Philosoph, Naturforscher, Begründer der Psychophysik u. der Theorie von der Allbeseelung des<br />

Universums. Er war befreundet mit Johann Karl Friedrich Zöllner, zusammen beschäftigten sie sich mit dem<br />

amerikanischen Medium Slade. - Seiten tlw. etwas fleckig, sonst ein gutes Expl.<br />

586. Ebertin, Elsbeth: Blumen als Boten der Liebe. Altona, Dreizack-Verlag, [1935]. 72 S.,<br />

8°, Illus. O-Karton 36,00 €<br />

Gedichte u. kurze Geschichten um Blumen, von versch. Autoren. Am Ende eine kleine Liste, was die einzelnen Blumen<br />

bedeuten. - Etwas angerändert; Papierreste in den Vorsätzen; Seiten leicht gebräunt, sonst sauber u. gut. Mit Widmung<br />

"Herzlichste Frühlingsgrüße. Eure Mutter. 6. IV. 35", die der Handschrift nach von E. Ebertin stammt.<br />

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