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Occulta-Antiquariats-Katalog 11

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser elfter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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Keiper). - Faksimile-Nachdruck mit Nachwort von Peuckert. Enthält die angeblich paracelsischen Texte (in deutsch, nur die<br />

Überschriften in Latein): De Poenitentiis; Astronomia Olympi noui; Theologia Cabalistica de perfecto homine in Christo<br />

Iesu; Commentarius in Danielem Prophetam. - Paracelsus (1493-1541) ist v.a. als Arzt u. Chemiker bekannt, der<br />

bahnbrechende Ideen hatte u. sich gegen die damals weit verbreitete Viersäftelehre nach Galen wandte. Seine Kritik an<br />

den akademischen Ärzten, die er für erfahrungsarm u. weltfremd hielt, war oft von beissender Häme. Die vorliegenden<br />

eher mystischen Texte, sind ihm, wie man heute weiss, nur zugeschrieben, beeinflussten aber nichtdestotrotz Jakob<br />

Böhme, Weigel u.a. - "Uns sind heute die Zusammenhänge zwischen dem spiritualistischen Christentum der (Franck und)<br />

Paracelsus und den pansophischen Interessen der Jahre um 1618 wichtig, die aus diesem Schriftchen ja schon im zweiten<br />

und dritten Traktat erkennbar waren." (Peuckert) - Schnitt mit kl. Fleck; papierbedingt etwas gebräunt; ein gutes Expl.<br />

641. Pauwels, Louis, Karl-Ludwig Kuss und Friedrich W. Langreuter (Hrsg.): Planet<br />

[Magazin]. 1 - 8 [kmpl. oder von 9?]. [Die Zeitschrift für Zeitgenossen der Zukunft. Die<br />

europäische Zeitschrift in Buchform]. München, Buch- u. Zeitschriften Edition Planet, 1969-<br />

1971. 144 S. / 143 S. / 155 S. / 144 S. / 142 S., 1 Bl. / 127 S., 8 Bll. / 126 S., 9 Bll. / 134 S.,<br />

alle mit mehreren Abb. in s/w u. Farbe, 8°, Illus. O-Karton (8 Bde.) 180,00 €<br />

Vorliegend die deutsche Ausgabe der Zweimonatszeitschrift "Planète", die in Paris von Louis Pauwels geleitet wurde. - Aus<br />

dem Inhalt: Henri Guiguonnat: Das magische Universum der Leonor Fini; Eric Schlumberger: Der wiederentdeckte Steiner;<br />

Jean Montorsier: Bionik; Georg Jappe: Dädalos erfand den Roboter; Jacques Mousseau: Ein Gespräch mit Alan Watts;<br />

Fritz Usinger: Tellurische u. Planetarische Literatur; Jacques Bergier: Die Alchimie: Nein zu einer Wissenschaft ohne<br />

Gewissen; John Maynard Keynes: Die zwei Gesichter des Sir Isaac Newton; Irving Bengelsdorf: Chemische u. biologische<br />

Kampfstoffe; Pascal Jordan: Allein im Weltall?; Wolfgang Schmidbauer: Mit Hasch zu Gott; Oliver L. Reiser: Botschaft an<br />

die Milchstrasse; Claus Colin: Gurdjieff. Der Mann usw. - In den letzten Heften wird zunehmend die Hippie-Zeit deutlich,<br />

was Gestaltung, aber auch Themen angeht. Heft 8 erschien nur mit Verzögerung, u. es soll (angeblich?) noch ein 9. Heft<br />

erschienen sein. - Leichtere Gebrauchsspuren an den Einbänden, gute Expl.<br />

642. Platz, Wilhelm: Wieland. Helden-Roman. München-Grünwald, Haus Lhotzky Verlag,<br />

[1926]. 2 Bll., 277 S., 1 Bl., 8°, Illus. O-Karton 48,00 €<br />

"Über Wieland (Wölund) berichten alte Sagenbücher. Eine Kunde gibt uns das Wölundlied der Edda des Isländers Snorri<br />

Sturluson. Eine andere ist in der Thidrek-Saga eines ungenannten norwegischen Sagamannes enthalten. Hiernach war<br />

Wieland etwa ein Menschenalter jünger als Dietrich von Bern [...] Den lückenhaften Mythos des Wielandliedes zu<br />

ergänzen, wird sich niemand unterfangen. Die Geschichte von Wieland dem Schmied in eigner Auffassung<br />

nachzuerzählen, ist ein ander Ding. Wie wir Heutigen den Wieland sehen und schätzen dürfen, nachdem die unermüdliche<br />

Forschung mehr Licht und das früh- und vorgeschichtliche Germanentum brachte, hat der Verfasser darzustellen<br />

versucht." (Nachwort) - Einband angestaubt u. angerändert, sonst gut.<br />

643. Prel, Dr. Carl du: Die Philosophie der Mystik. 2. Aufl. Leipzig, Verlag von Max<br />

Altmann, 1910. XII, 573 S., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt. 36,00 €<br />

Slg. du Prel 62; Ackermann II/<strong>11</strong>3 (beide zur EA). - U.a.: Über die Entwicklungsfähigkeit der Wissenschaft; Über die<br />

wissenschaftliche Bedeutung des Traumes; Der Traum als Dramatiker; Der Somnambulismus; Der Traum als Arzt; Das<br />

Erinnerungsvermögen; Die monistische Seelenlehre. - Zählt zu den Hauptwerken des philosophisch, okkulten<br />

Schriftstellers Dr. Carl Freiherr du Prel (1839-1889), der u.a. auch Mitarbeiter der Zeitschrift Sphinx (Hübbe-Schleiden) war.<br />

- Leicht bestossen u. berieben, sonst ein gutes Expl.<br />

644. Prel, Dr. Karl du: Menschenzüchtung. Berlin, Verlag von O. Häring, 1896. 13 S., 8°,<br />

O-Karton 36,00 €<br />

(= Separatabdruck aus der "Zukunft", Nr. 24 vom 14.März 1896). - Slg. du Prel 53; Ackermann III/817. - Carl (Karl) (Ludwig<br />

August Friedrich Maximilian Alfred) Freiherr du Prel (1839-1899), dtsch. Philosoph, okkulter Schriftsteller u. Mitbegründer<br />

einer experimentellen Parapsychologie. Gründete 1886 mit Albert von Schrenck-Notzing in München die "Psychologische<br />

Gesellschaft". Zahlreiche seiner Artikel erschienen auch in der von Hübbe-Schleiden hrsg. Zeitschrift "Sphinx". - Deckel<br />

angestaubt; angerostete Klammern; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />

645. Ramsay, Ritter Andreas [von]: Die Reisen des Cyrus [d.i. Xenophon 430-354 v.Chr.]<br />

Aus dem Englischen und Französischen beyden Originalen des Ritters Andreas Ramsay neu<br />

übersetzt [von Simon Grynaeus]. Basel, bey Johann Jakob Flick, 1779. 2 Bll., 524 S., mit<br />

einer Titelvignette nach N. Daniel Chodowiecki, gest. von Rosmasler, Kl.-8°,<br />

Halbleder d. Zt. 180,00 €<br />

Kloss 3939; Wolfstieg 41478.3. - Mit dem "Anhang von der Theologie und Mythologie der Alten" (S.387-500) u. "Frerets<br />

(Mitglied der parisischen Akademie der Aufschriften) Brief an den Verfasser über die Zeitrechnung dieses Werkes." (S.501-<br />

524) - Der utopisch-didaktische Reiseroman erschien zuerst 1727 in Paris. Da Ramsay als Erzieher in hochadeligen<br />

Familien fungierte, ist es wohl auch als ein Erziehungsplan für einen jungen Prinzen (Karl Edward Stuart?) zu verstehen.<br />

Der vielgelesene Bildungsroman wurde bis 1802 immer wieder aufgelegt. - Andreas Michael von Ramsay, genannt<br />

Chevalier Ramsay (1686-1743), französischer Schriftsteller schottischer Abstammung u. Ritter des St. Lazarus-Ordens in<br />

Frankreich. "Er war ein starker Bekenner des Freimaurertums, trachtete dieses von Leuten zu befreien, die im Trüben<br />

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