Occulta-Antiquariats-Katalog 12
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser zwölfter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.
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617. Niemojewski, Andrzej: Gott Jesus im Lichte fremder und eigener Forschungen samt<br />
Darstellungen der evangelischen Astralstoffe, Astralszenen und Astralsysteme. Band I und<br />
II/III [kmpl.]. Mit 156 Abbildungen und schematischen Zeichnungen im Text. Deutsche<br />
bearbeitete und erweiterte Ausgabe. München, A. & R. Huber’s Verlag, 1910. VII, 248 S., mit<br />
Frontispiz (Bild des Autors) / 2 Bll., S. 249-577; mit insgesamt 156 Textabb., Gr.-8°, Goldgepr.<br />
O-Leinen mit Deckelbildern u. mit Kopfgoldschnitt (2 Bde.) 172,00 €<br />
Für den Autor ist die ganze "Geschichte Jesu" nur ein kosmischer Mythus, dabei beruft er sich u.a. auf Volney mit seinem<br />
Buch "Les ruines" u. Charles Francois Dupuis. Niemojewski zeigt auf, dass die "christliche Religion" des neuen Testaments<br />
aus Versatzstücken besteht (u.a. sollen die Symbole der vier Evangelisten wichtigen Konstellationen des Tierkreises<br />
entsprechen, mit denen die Babylonier die vier Weltecken bezeichneten). Die ähnliche These, dass die jüdische Religion u.<br />
das Alte Testament auf babylonische Wurzeln zurückgehen, wurde schon 1902 sehr spektakulär von Friedrich Delitzsch in<br />
seiner Vortrags- u. Schriftenreihe "Babel und Bibel" vertreten. In dem Kapitel "Die Genealogie Jesus", wird auch J. Lanz-<br />
Liebenfels erwähnt (S.215). - Andrzej Niemojewski (1864-1921) polnischer Schriftsteller u. Journalist, der durch seine<br />
Publikationen von der katholischen Kirche in Polen der Gotteslästerung beschuldigt u. gerichtlich angeklagt wurde. -<br />
Einbände leicht fleckig; ein Bd. leicht schiefgelesen, sonst gute Expl.<br />
618. Oetinger, Friedrich Christoph und Karl Ch. Ehmann: Swedenborgs und anderer<br />
irdische und himmlische Philosophie zur Prüfung des Besten ans Lichte gestellt. Erster Theil<br />
und Zweiter Theil [kmpl.]. [Zweiter Teil: Der irdischen und himmlischen Philosophie zweiter<br />
Theil, worinnen 1. Swedenborgs, 2. Malebranche, 3. Newtons, 4. Cluvers, 5. Wolfens,<br />
6. Ploucquets, 7. Baglivs, 8. Frickers irdische Philosophie mit Ezechiels himmlischer<br />
Philosophie verglichen wird]. Reutlingen, Verlag von Rupp und Baur, 1855. XX, 387 S., 8°,<br />
Priv. Halbleder d. Zt. 58,00 €<br />
Die erste Ausgabe erschien im Jahre 1765 in Frankfurt u. Leipzig bei Garbe. - "Bekanntlich hat keines seiner Werke dem<br />
Verfasser so viele Anfechtungen zugezogen, als [das vorliegende]. Es hatte sogar einen Conflict mit der Kirchenbehörde,<br />
und ein Verbot seiner ganzen schriftstellerischen Thätigkeit zur Folge." (Vorwort von Ehmann). Das Werk geht u.a. auch<br />
auf Jakob Böhme ein. - Friedrich Christoph Oetinger (1702-1782), lutherischer Theologe u. Anhänger des Pietismus. Er<br />
beschäftigte sich mit fast allen Wissenschaften u. schrieb weit über 100 Werke mit denen er viele Dichter u. Zeitgeister<br />
beeinflusste (vgl. ADB 24 (1887), S. 538-541). - Einband berieben u. bestossen; Rücken beschabt; Titel mit<br />
Besitzervermerk u. Radierstelle; tlw. etwas braunfleckig; seltene Anstreichungen, sonst ein gutes Expl.<br />
619. Oetinger, Friedrich Christoph und Dr. H[ans] Wohlbold (Hrsg.): Das Geheimnis<br />
von dem Salz von Elias Artista Hermetica (Friedrich Christoph Oetinger). Herausgegeben und<br />
eingeleitet von H. Wohlbold. München, Pflüger Verlag, 1924. XXVI, <strong>12</strong>5 S., Kl.-8°,<br />
O-Karton 48,00 €<br />
Hin u. wieder verwendete Oetinger das Pseudonym "Elias Artista Hermetica". Das hier nachgedruckte "Das Geheimnis von<br />
dem Salz, als dem edelsten Wesen der höchsten Wolthat Gottes in dem Reich der Natur" war 1770 erschienen. - Einband<br />
gebräunt u. etwas fleckig; Deckel mit Namenszug des Vorbesitzers Julius Roessle; Vorsätze leicht braunfleckig; seltene<br />
Anstreichungen, sonst ein gutes Expl. - Selten.<br />
620. Olcott, H[enry] S[teel] und Karl Seidenstücker (Bearb.): H. S. Olcotts<br />
Buddhistischer Katechismus neu bearbeitet und stark erweitert nebst Appendices,<br />
Erläuterungen und Glossar von Karl Seidenstücker. Rev. dtsch. Ausg. Leipzig, Buddhistischer<br />
Verlag, Dr. Hugo Vollrath, [1908]. XI, 291 S., Kl.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt. 78,00 €<br />
Karl Bernhard Seidenstücker (1876-1936), Pionier des Buddhismus in Deutschland, Indologe, Autor u. Übersetzer,<br />
beschreibt in seiner kritischen Einleitung, welche Schwächen u. Stärken Olcott’s Buch gegenüber anderen Ausgaben des<br />
"Katechismus" hat u. gibt einen Überblick, wo er kürzend, erweiternd oder auch berichtigend eingegriffen hat. - Henry Steel<br />
Olcott (1832-1907), amerikanischer Freimaurer, Oberst im Sezessionskrieg u. später Journalist. Gründete 1875 auf<br />
Anregung von William Q. Judge zusammen mit H. P. Blavatsky die Theosophische Gesellschaft, deren Präsident er wurde.<br />
1879 verlegten Olcott u. Blavatsky den Hauptsitz nach Adyar (Indien), wo er 1880 die "Buddhistisch-Theosophische<br />
Gesellschaft" gründete, die sich für die sog. "esoterische" Verbreitung der Lehre einsetzte (siehe Miers). - Einband etwas<br />
berieben; Vorsatz u. Titel mit kl. handschriftl. Nr. u. gestempelt: "Theosophische Gesellschaft München, Loge Franz<br />
Hartmann J.T.V. (E.V.)"; papierbedingt leicht gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />
621. Ouspensky, P[iotr] D[emianovich]: Auf der Suche nach dem Wunderbaren.<br />
Fragmente einer unbekannten Lehre. 1. Aufl. Innsbruck, Verlag der Palme, [1950]. XV, 570<br />
S., 1 Bl., 8°, O-Leinen mit O-Umschlag 60,00 €<br />
Ins Deutsche übertragen von Arnold Keyserling u. Louise March. - Piotr (Peter) Demianovitch Ouspensky (1877-1947) war<br />
Naturwissenschaftler, Journalist u. Förderer sowie Schüler von G.I. Gurdjieff (Miers). Vorliegendes Buch fasst seine<br />
Aufzeichnungen zusammen, die er in den 8 Jahren mit Gurdjieff verfasst hat. - Umschlag stärker angerissen; Einband<br />
leicht angestaubt u. lichtrandig, sonst ein gutes Expl.<br />
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