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Occulta-Antiquariats-Katalog 12

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser zwölfter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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644. Stilling, Heinrich (Johann Heinrich Jung): Die Geschichte des Herrn von<br />

Morgenthau. Erster und Zweiter Teil [kmpl.]. 1. Aufl. Stuttgart, bei Eberhard Friedrich Wolters,<br />

1828-1829. 184 S. / 136 S., 8°, Neues Halbleinen (beide zus. in einem Bd.) 200,00 €<br />

Johann Heinrich Jung Stilling (1740-1817), Augenarzt, Prof. für Volkswirtschaft, bekannter Freimaurer u. Freund Goethes<br />

in Straßburg, greift in dieser fiktiven Geschichte die romantischen Motive seiner Lebensgeschichte auf. Oft klingen dabei<br />

Bibelstellen an, z.B. vom Blut, das zum Himmel schreit oder von wuchernden Pfunden. Die Charaktere der Handelnden<br />

spiegeln sich auch ihren Physiognomien wider. Autobiographische Anklänge bestehen in der Geschichte Lilienthals, der<br />

sich als Hauslehrer durchschlägt u. verleumdet wird. Die Art der Landschaftsbeschreibungen zeugt von Stillings<br />

Jugenderfahrung beim Landvermessen u. seinem späteren Interesse für Wirtschaft. Ebenfalls autobiographisch die<br />

Hochzeit nach heimlicher Verlobung während der Nachtwache bei einer Kranken. Die Geschichte erscheint wie ein Vorgriff<br />

auf den späteren Roman "Das Heimweh", so wird Morgenthaus Disput mit Dr. Biller, dass Sätze aus dem Geisterreich der<br />

Vernunft für sich genommen paradox erscheinen müssen, dort weiter ausgearbeitet (nach Wikepedia). - Ein sehr gutes<br />

Expl.<br />

645. Troje, L[uise]: Die Dreizehn und die Zwölf im Traktat Pelliot (Dogmen in<br />

Zahlenformeln). Ein Beitrag zu den Grundlagen des Manichäismus. Erstausg. Leipzig, Verlag<br />

von Eduard Pfeiffer, 1925. 174 S., 1 Bl., Gr.-8°, Sschlichtes priv. Halbleinen d. Zt. 95,00 €<br />

(= Veröffentlichungen des Forschungsinstituts für vergleichende Religionsgeschichte an der Universität Leipzig; II. Reihe,<br />

Heft 1). - "Gegenstand der vorliegenden Untersuchungen ist der religionswissenschaftlich bisher noch nicht im<br />

Zusammenhang bearbeitete chinesisch-manichäische Traktat von Peking, den P. Pelliot 1908 das Glück hatte in Tuen-<br />

Huang aufzufinden, der dann unter den ‘Schriften aus der Felskammer von Tuen-Huang’ in Peking publiziert und 1911<br />

durch französische Übersetzung uns zugänglich gemacht wurde. Nahezu vollständig erhalten, behandelt er den<br />

grundlegenden Kanon des Manichäismus-" - Einband lichtrandig, sonst ein gutes Expl.<br />

646. Tschischwitz, Benno: Nachklänge Germanischer Mythe in den Werken<br />

Shakespeares. Erstausg. Halle, Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, 1865. VI, 130<br />

S., Kl.-8°, Priv. Pappband mit montierten O-Deckeln 50,00 €<br />

"Als Attribut giebt die altnordische Sage den Nornen die sie stets begleitenden Hunde; in der Sämundar-Edda 273a heisst<br />

sogar eine der Nornen Greynorna - grey ein kleiner Hund, greyhund, was offenbar Nichts mit grar, grau zu thun hat. Es ist<br />

so vielleicht nicht ganz zufällig, das Shakspeare die Katze und den Igel, die in der späteren Tradition die Stelle jener<br />

Hunde einnehmen könnten mit den weird-sisters in Verbindung bringt." (S.64) - Darüber hinaus u.a. über Hexen, Dämonen<br />

u. böse Geister. - Die aufgezogenen Deckel fleckig; tlw. leicht braunfleckig, sonst ein gutes Expl.<br />

647. Uriarte [d.i. Hans-Wilhelm Steiner]: Die Magie des XIX. Jahrhunderts als Kunst und<br />

als Geheimwissenschaft. Unter Mitwirkung von Dr. F. Maier, Prof. a. D. in Tübingen. Mit 21<br />

Abbildungen. [Deckel: Die Magie des 19. Jahrhunderts]. Erstausg. Berlin, Leipzig u. Neuwied,<br />

Heuser’s Verlag (Louis Heuser), [1896]. 4 Bll., 184 S., mit 21 Abb., Gr.-8°, Goldgepr. farbig<br />

illus. O-Leinen 198,00 €<br />

Ackermann I/749 (ohne Auflösung des Pseudonyms). - Als Autor wird auch Steiner-Witzky genannt. Seltsam ambivalentes<br />

Werk, das auch Einzelheiten zur "Wissenschaftlichen Vereinigung Sphinx" in Berlin enthält (S.166-177). Der Autor wendet<br />

sich auch gegen "Berufskünstler" u. "Pseudo-Medien", die mit "Taschenspielertricks" okkulte Phänomene vorgauckeln (zu<br />

Uriarte vgl. Möller u. Howe: Merlin Peregrinus, S.104ff, 141 u. 304). - U.a. über: Rückblicke auf die Magie der vergangenen<br />

Jhdte.; Techische Magie-Unterhaltungsmagie; Die Illusionen u. optischen Wunder; Die spiritistischen Vorführungen; Der<br />

Hypnotismus u. der Lebensmagnetismus nebst den verwandten Phänomenen; Der Spiritismus u. Occultismus der Neuzeit.<br />

- Einband leicht bestossen, angestaubt u. mit kl. Flecken; Rücken mit min. Fehlstelle; beide Vorsatzblätter sauber entfernt;<br />

Seiten papierbedingt gebräunt u. mit leichtem Kellergeruch, sonst gut.<br />

648. Valier, Max: Raketenfahrt. 2. Aufl. (zugleich 6. Aufl. von "Vorstoß in den Weltenraum".<br />

Eine technische Möglichkeit). München u. Berlin, Verlag R. Oldenbourg, 1930. VIII, 240 S., mit<br />

61 Textabb., 8°, Illus. O-Leinen 135,00 €<br />

Max Valier (1895-1930) Schriftsteller u. Ingenieur, Pionier des Raketenwesens. Durch die Broschüre "Die Rakete zu den<br />

Planetenräumen" von H. Oberth inspiriert, arbeitete er auch an der technischen Realisierung der Raumfahrt mit. 1928<br />

baute er für Opel ein Raketenautomobil, dann einen mit Pulverraketen angetriebenen Schlitten u. 1929/30 eine<br />

Flüssigkeitsrakete für Fahrzeugantrieb. Valier war in Deutschland einer der ersten Verfechter der Welteislehre. Mit dem<br />

österr. Schöpfer der Kosmogonie um Feuer u. Eis, Hanns Hörbiger, verband ihn trotz des Altersunterschieds eine enge<br />

Freundschaft. Valier verunglückte bei einem Raketenversuch tödlich. - Leicht angestaubt; kl. Signatur auf dem<br />

Vorsatzblatt, sonst ein gutes Expl.<br />

649. Vallemont, [Pierre Le Lorraine de]: Des Herrn Abts von Vallemont Merckwürdigkeiten<br />

der Natur und Kunst, in Zeugung, Fortpflanzung und Vermehrung der Gewächse; Oder der<br />

Ackerbau und die Gärtnerey in ihrer Vollkommenheit. Welchen beygefüget eine kurtze<br />

www.antiquariatlange.de - 161

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