Occulta-Antiquariats-Katalog 12
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283. Runen - Arntz, Helmut (Hrsg.): Berichte zur Runenforschung / Runenberichte. Band<br />
1, Heft 1 bis 4 [kmpl.]. 1. Aufl. Leipzig, Otto Harrassowitz, 1939-1942. 196, IV S., mit 70<br />
Textabb. u. XXXIII Taf., Gr.-8°, O-Karton 72,00 €<br />
Aus dem Inhalt: H. Arntz: Die Organisation der runenkundlichen Forschung; Arthur Nordén: Die Frage nach dem Ursprung<br />
der Runen im Lichte der Val Camonica-Funde; A. Nordén: Felszeichnungen u. Runenschrift; Helmut Arntz: Vom Weltbild<br />
der Felsritzer u. vom Weltbild Herman Wirths; Franz Altheim: Zur germanischen Frühzeit; P.C.J.A. Boeles: Zu den<br />
friesischen Runendenkmälern; H. Arntz u. A. Gaheis: Die Ziegel von Wilhering, Oberdonau. Ein lehrreicher "Runenfund"; A.<br />
Hofe: Vier Runenkalender aus dem Naturalienkabinett des Waisenhauses in Halle; Arntz: Unechte "Runendenkmäler". -<br />
Buchbesprechungen u.a. über: Sigurd Sierke: Kannten die vorchristlichen Germanen Runenzauber? - Zwei Deckel<br />
gestempelt u. leicht angestaubt; ein Heft unbeschnitten, sonst gute Expl.<br />
284. Runen - Kurtzahn, E. Tristan: Die Runen als Heilszeichen und Schicksalslose. Mit<br />
sieben farbigen Runentafeln. Erstausg. Bad Oldesloe, Uranus-Verlag Max Duphorn, 1924. 78<br />
S., 1 Bl., mit einer eingebundenen Taf. u. 18 ausgeschnittenen Runenkarten (kmpl.), Gr.-8°,<br />
Illus. O-Karton 45,00 €<br />
Inhalt: Die "deutsche" Schrift u. die Runen; Die achtzehn Heilsrunen nach der Edda; Ein Runengeheimnis; Einweihung;<br />
Anhang (Runen u. Schicksalsdeutung); Runentafeln zum Ausschneiden u. "Los" werfen. - Laut Literaturverzeichnis bezieht<br />
sich der Autor u.a. auf Hans Blüher, Guido von List, Peryt Shou u. Ernst Tiede. - Zwei Ecken durchgehend angeknickt; die<br />
Runen-Karten von den 6 lose beiliegenden Tafeln sind ausgeschnitten (kmpl.), sonst ein gutes Expl.<br />
285. Runen - Legis, Dr. Gustav Thormod: Fundgruben des alten Nordens. Erster Band<br />
[von 2]. Mit fünf Steindrücken. Erstausg. Leipzig, Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1829.<br />
XLII, 216 S., 5 Falttaf. im Anhang, 8°, Neues marmoriertes Halbleinen 200,00 €<br />
Arntz 1932. - Inhalt: Erste Abtheilung: Darstellung des Runenthumes nach allen seinen Beziehungen (1. Uiber das Etymon<br />
des Namens Rune. 2. Gebrauchsarten der Runen. 3. Runendenkmäler. 4. Die runischen Schriftzüge. 5. Alter der Runen. 6.<br />
Ursprung, Verbreitung u. Schicksale der Runenschrift. Anhang: Die Steinzeichen auf dem sogenannten Markomanischen<br />
Thurm in Böhmen). Zweite Abtheilung: Die Poetik der Skalden; Schwanensang Ragnar Lodbroks; Skaldenlieder aus der<br />
Egils-Saga; Skaldenliteratur. - Auf Tafel II findet sich die Abb. "Idee einer mimischen Runenschrift" (stilisierte Menschen in<br />
Runenstellungen), offensichtlich die Quelle der Runengymnastik von Friedrich Bernhard Marby. - Vorsatz mit<br />
Besitzervermerk; seltene kl. Anstreichungen, papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />
286. Runen - Radusch, Ernst P.: Ich las eine Rune. Ein Ruf an das junge Deutschland.<br />
1. Aufl. Breslau, Ferdinand Hirt, 1933. 79 S., mit Textfig., 8°, Illus. O-Karton 42,00 €<br />
Arntz 2814. - "Die Ehe ist die Rauhwurzel des Ariertums, sie ist die Grundlage arisch-germanischer Staaten, nur von hier<br />
aus kann der Aufbau freier, blühender, dauernder Staatswesen beginnen, daher denn die Eh-Rune [...] auch die Rune des<br />
Gesetzes ist [...] Ganze Kübel voll Schmutz goß eine landfremde Presse [...] darüber aus, Kameradschaftsehe,<br />
Wochenendehe und dergleichen waren als Wege zu russisch-bolschewistischen Zuständen gedacht, eine Ehe in unserem<br />
Sinne sollte es nicht mehr geben, die germanische Frau sollte ‘sozialisiert’ werden, allen gehören." - Leicht angerändert;<br />
Signatur im Vorsatz; ein Blattrand etwas fleckig, sonst ein gutes Expl.<br />
287. Runen - Roselius, Ludwig: Erstes Nordisches Thing in der Böttcherstrasse zu<br />
Bremen. Rufer des Things: Ludwig Roselius. Erstausg. Bremen, Angelsachsen-Verlag, 1933.<br />
90 S., mit 2 Taf., 8°, Schlichter Karton 42,00 €<br />
(= Veröffentlichungen der "Väterkunde" Leiter: Hans Müller-Brauel. Band 1). - Aus dem Inhalt: Roselius:<br />
Begrüßungsansprache zur Eröffnung des Erstes Nordisches Thing in der Böttcherstrasse zu Bremen am 2.Juni 1933; Das<br />
"Vaterkunde"-Museum zu Bremen; Otto Reche: Die Urbevölkerung Nordwestdeutschlands; G. Schwantes: Germanische<br />
Völkerwanderungen vor Christi Geburt; Herman Wirth: Die Religion der Megalith-Kultur u. die Entstehung der<br />
abendländischen Schrift; Gustav Neckel: Die Herkunft der Runenschrift; Harald C. Dunning: Angelsächsische Kunst u.<br />
Kultur der Frühzeit. - Ludwig Gerhard Wilhelm Roselius (1874-1943) Gründer der Firma Kaffee HAG. Obwohl Roselius<br />
politisch den Konservativen nahe anstand (er unterstützte den Nationalsozialismus, Hitler u. war Fördermitglied der SS),<br />
pflegte er auch regen Umgang mit Sozialisten u. Kommunisten. Als Mäzen förderte er Künstler wie Paula Modersohn-<br />
Becker (im NS zählte ihr Werk zur entarteten Kunst) u. Bernhard Hoetger. Die Böttcherstraße in Bremen baute er als<br />
Gesamtkunstwerk auf; so spiegelte die im Krieg zerstörte Fassade vom Haus Atlantis die Theorien des<br />
Vorgeschichtsforschers Herman Wirth wieder. - Es fehlt der Umschlag der engl. O-Broschur; Rücken mit kl.<br />
Schreibmaschienentitel; Vorsatz u. Titel gestempelt, sonst ein gutes Expl.<br />
288. Runen - Schwandt, Erich: Runenzeichen. Die Bedeutung der Runen für die neue<br />
Jugend, ihre Geschichte und ihre Deutungen. Mit 130 Abbildungen. 3.-5. Aufl. Leipzig,<br />
Neulandhaus Walther Tietz, 1925. 48 S., mit Textfig. u. VII Taf., Kl.-8°, O-Karton 40,00 €<br />
U.a. über: Die Entstehung der Runen; Die Überlieferung der Runen auf die Jetztzeit (Runendenkmäler); Das Hakenkreuz;<br />
Die mystische Deutung der Runen; Runen-Literatur; Die Bildbeilagen. - Anfangskapitel über bündische Jugend u.<br />
Runenschmuck. Zur Entstehung u. Herkunft der Runen bezieht sich der Autor auf Ludwig Wilser, bei der Deutung<br />
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