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Occulta-Antiquariats-Katalog 17

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser siebzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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Atavismus, Pangenesis, sexueller Selektion usw. Mantegazza experimentierte mit künstlicher Besamung u. angewandter<br />

Tiefkühlung in der Medizin. - Einband fleckig; Deckel, Vorsatz u. letzte Seite mit Besitzervermerk; die ersten vier Blatt leicht<br />

fleckig, sonst ein gutes Expl.<br />

453. Melchers, Gustav Adolf: Die Vergangenheit unserer Zukunft? Der Verfall unserer<br />

Vormenschen. Erstausg. Berlin, Düsseldorf, Leipzig u. Stuttgart, Zeit-Verlag, 1908. 312 S., 8°,<br />

Illus. O-Karton 198,00 €<br />

Bloch 2/2107. - "Die in diesem Buch versammelten Vorträge, die von dem Menschengeschlecht handeln, das vor mehr als<br />

hunderttausend Jahren auf grauenhafte Weise langsam abstarb, sollen im Jahre 4251 in Nanno veröffentlicht worden sein.<br />

Sie werden der Öffentlichkeit als Warnung übergeben, damit den Nachkommen in späteren Jahrhunderten ‘nicht ein<br />

gleiches Leben, ein gleiches Leiden und ein gleiches Ende beschienden sein möge, wie jenen tief bedauernswerten<br />

Geschöpften’ (S.4)" (Rottensteiner, die ungewöhnlich lange Besprechung umfasst 10S., an deren Ende er besonders auf<br />

die kruden Antidemokratischen-, Rassenzucht- u. Degenerationsvorstellungen des Autors hinweist). - Berieben, bestossen<br />

u. leicht leseschief; Ecken angeknickt; Buchblock unbeschnitten u. dadurch tlw. angerändert, sonst ein gutes Expl. - Selten.<br />

454. Mercereau, Alexandre: Erzählungen aus der Finsternis. Berechtigte Übertragung aus<br />

dem Französischen von Dr. Georg Goyert. Dtsch. Erstausg. Leipzig, Im Xenien Verlag, 1914.<br />

165 S., 1 Bl., 8°, Marmoriertes O-Halbleder 200,00 €<br />

Bloch 2/2114. - "Alexandre Mercereaus ‘Erzählungen aus der Finsternis’ sind von der kubistischen Malerei, den<br />

Avantgardisten und Surrealisten sowie seiner Beschäftigung mit dem Okkultismus (er gründete eine einschlägige<br />

Zeitschrift, ‘La Vie Mystérieuse’) geprägt. Der literarische Großvater seiner frenetisch übersteigerten Texte ist Petrus Borel.<br />

Das Erzählerische spielt hier nur eine beigeordnete Rolle. Oft handelt es sich um philosophische Diskurse, denen<br />

Stimmungsbilder beigegeben sind, die an den Grundfesten der Ratio rütteln sollen." (Robert N. Bloch in seinem<br />

"Werkführer durch die utopisch-phantastische Literatur"). - Etwas berieben, sonst sauber u. gut.<br />

455. [Mercier, Louis Sebastian]: Das Jahr Zweytausendvierhundert und vierzig. Ein Traum<br />

aller Träume. [Gedrucktes Motto:] Die gegenwärtige Zeit ist schwanger von der Zukunft. -<br />

Leibnitz. Zweyte verb. Aufl. London [d.i. Leipzig], [Schwickert], <strong>17</strong>82. 8 Bll., 487 S., Kl.-8°,<br />

Priv. Halbleinen mit Rückentext 580,00 €<br />

Bloch 2/2116 (zur EA von <strong>17</strong>72); Hevesi: Bibliotheca Utopistica 851. - Aus dem Französischen übersetzt von Lessings<br />

Freund Christian Felix Weisse. Der Schriftsteller Louis-Sébastien Mercier (<strong>17</strong>40-1814) schuf mit dem vorliegenden Titel<br />

eines der ersten Werke der Science-Fiction-Literatur. Sein Protagonist erwacht nach über 700 Jahren 2440 in Paris. Da<br />

nun die Ideale der Aufklärung Wirklichkeit geworden sind, haben die Schilderungen in der "Sturm und Drang"-Periode<br />

(ca.<strong>17</strong>67-<strong>17</strong>85) u.a. auch Schiller beeinflusst. "Sofort nach seinem Erscheinen in Frankreich verboten, erregte es nicht nur<br />

das Mißfallen der staatlichen Autoritäten in Frankreich, sondern auch das der katholischen Kirche. [...] Es verwundert<br />

daher nicht, daß er begeistert den Ausbruch der Französischen Revolution begrüßte, die er - wie er oft betonte - bereits in<br />

[...] ‘Das Jahr 2440’ vorhergesagt hatte". (R. Saage. Merciers Das Jahr 2440...; In: Utopie kreativ, 1999, Heft 101; S.49 f.) -<br />

Etwas berieben u. bestossen; tlw. leicht braunfleckig; wenige schmale Wurmgänge ohne Textberührung, sonst gutes Expl.<br />

456. Meyn, Nils: Die Reise zur Venus. Phantastische Zukunftserzählung. Bildern von Karl<br />

Mühlmeister. Dtsch. Erstausg. Dresden, Verlag Hans Friedrich Abshagen, [1930]. 163 S.,<br />

1 Bl., mit vier Farbtaf., 8°, Illus. O-Leinen mit O-Umschlag 150,00 €<br />

Bloch 2/2136. - Aus dem Dänischen übertragen von Antje Hering. - Das elektrisierte Luftschiff "Urania" kann die<br />

Schwerkraft überwinden u. so wird eine Reise zur Venus möglich. Schon nach fünf Tagen (!) ist der Planet erreicht, wo<br />

man eine tropische Vegetation vorfindet, die nicht nur von Riesenechsen, sondern auch von Humanoiden bewohnt wird.<br />

Der Jugend-Roman des Schriftstellers Nils Meyn (1891-1957) entstand bereits 1915. - Umschlag mit kl. Fehlstellen u. tlw.<br />

hinterlegten Randläsuren; Rücken tlw. leicht gebräunt; zwei Ecken leicht bestossen, sonst ein sehr gutes Expl.<br />

457. Moreck, Curt [d.i. Konrad Haemmerling]: Der strahlende Mensch. Mit fünfzehn<br />

Bildern von Josef Ebrenz. Erstausg. München, Die Wende, [1920]. 167 S., 3 Bll. (VlgsAnz.) u.<br />

15 Illus. auf Taf., 8°, O-Halbleinen 98,00 €<br />

(= Bücher der Wende; Bd. 6). - Der deutsche Autor Konrad Haemmerling (1888-1957) schrieb unter etlichen<br />

Pseudonymen: Arbiter Novus, Konrad von Köln, Konrad Merling, Curt Moreck, Beatus Rhein, Kurt Romer, Sigbert Romer. -<br />

Einband leicht fleckig; Innendeckel mit einem "Aubrey Beardsley ExLibris" des Autors Curt Moreck; unbeschnitten;<br />

papierbedingt leicht gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />

458. Morris, William: Kunde von Nirgendwo. Ein utopischer Roman. Hrsg. von Wilhelm<br />

Liebknecht. 2. Aufl. [von "Neues aus Nirgendland. Ein Zukunftsroman"]. Stuttgart, Verlag von<br />

J. H. W. Dietz Nachf., 1914. 152 S., mit 8 ganzseitigen Illus. von Hans Gabriel Jentzsch<br />

(1862-1930), 8°, Illus. O-Leinen 120,00 €<br />

In neuer Übersetzung (vgl. Bloch 2/2182), mit einer Einleitung von Wilhelm Liebknecht (1826-1900), Mitbegründer der<br />

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