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Occulta-Antiquariats-Katalog 17

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser siebzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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vorliegenden Schriften bilden die Grundlage der gesamten modernen westlichen Magie. Insbesondere die Schriften<br />

Aleister Crowleys sind ohne die Kenntnis des hier vorliegenden Materials nur unvollständig zu verstehen." (Klappentext) -<br />

Michael D. Eschner (MDE, 1949-2007), gründete 1982 den "Thelema-Orden des Argentum Astrum". Nach Konfrontationen<br />

mit der Justiz wurde der Sitz der Gemeinschaft 1985 nach Bergen an der Dumme in der Lüneburger Heide verlegt. Danach<br />

wurde es stiller um das "Netzwerk Thelema". Siehe auch Nr. 304-305. - Gute Expl. der frühen roten Veröffentlichung.<br />

314. Freimark, Hans: Okkultismus und Sexualität. Beiträge zur Kulturgeschichte der<br />

Vergangenheit und Gegenwart. Limitierte u. nummerierte Aufl. (Nr. 126/400), von der<br />

Verlegerin Hildegard Frietsch handsigniert. Sinzheim, AAGW Archiv für Altes und Geheimes<br />

Wissen H. Frietsch-Verlag, 2003. 282 S., 3 Bll., 8°, O-Leinen 48,00 €<br />

Mit einer Einführung von Hans Thomas Hakl (Hrsg. der Gnostika): Hans Freimark, ein Beobachter der okkultistischen<br />

Szene. Der sich anschliessende Text von Freimark in moderner Typographie nach der Ausg. Leipzig 1909. - Hauptkapitel:<br />

Die Sexualität der Priester, Zauberer u. verwandter Charaktere; Der Geschlechtskult; Sexualmystik; Sexualmagie;<br />

Hexenwesen; Inkubat u. Sukkubat; Sexuell-okkulte Volksbräuche. - Hans Freimark (1881- nach 1937), Schriftsteller,<br />

zeitweise Mitarbeiter von Magnus Hirschfeld u. später kritischer Chronist der esoterischen Szene. Er vertrat wie Surya die<br />

Haltung, dass die Anthroposophen die "intoleranten ‘Paffen’ der Theosophie" seien (Hakl). "Seine Liebe für den<br />

Okkultismus geht aus mehreren Publikationen über den Zusammenhang von Homosexualität und Geheimwissenschaften<br />

hervor." (Hergemöller: Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe) - Ein sehr gutes Expl.<br />

315. Gross, Johann Matthias: Die grosse Macht und Ohnmacht des Fürsten der Finsternis:<br />

Da derselbe seine listigen Anläuffe I. Durch allerhand entsetzliche Bezäuberung an Menschen<br />

und Viehe; II. Durch die bey ihm und seinen Werckzeugen gesuchte und verfluchte Hülffe,<br />

und III. Durch geheime und offenbare Bündnisse, sonderlich mit Blut-Hand-Schriften<br />

auszuüben pfleget: darwider die heilsamen Rüstungen mit dem Harnisch Gottes, zu nöthiger<br />

Warnung und Seelen-Rettung, mit vielen erschröcklichen Begebenheiten und Exempeln, samt<br />

beygefügten bewährten Urtheilen derer Herren Theologorum, ICtorum und Medicorum, unter<br />

einer Vorrede des Hochverdienten Theologi Herrn Gustav Georg Zeltner, D. durch Göttlichen<br />

Beystand gründlich untersuchet und vorgestellt werden, von M. Ioh. Matthia. Erstausg. Leipzig<br />

u. Regensburg, Johann Leopold Montag, <strong>17</strong>34. 23 Bll., 818 S., Kl.-8°, Lederband d. Zt. mit<br />

3 Bünden u. handschrftl. Rückenschild 3000,00 €<br />

Cronell S.251 (nennt auch noch: "Beweissthum der grossen Macht und Ohnmacht des Fürsten der Finsterniss ... Als ein<br />

Supplement und ... Beytrag zu dem vorigen Tractat ... vorgestellet",<strong>17</strong>44); Grässe S.9 (mit Schreibfehler im Titel "Gewisse"<br />

statt "Die grosse"); Hayn-Gotendorf III,258; Nicht bei Engel, obwohl im Text deutlich auf den "Zauberer Fausten" (S.96f)<br />

eingegangen wird. Sonst in keiner der gängigen Bibliographien. - Da der evangelische Pfarrer Johann Matthias Groß<br />

(1676-<strong>17</strong>48) von der Wirklichkeit teuflischer Dämonen, Hexen u. der von ihnen ausgeübten Zauberei überzeugt war, greift<br />

er u.a. Balthasar Bekker (1634-1698) u. sein Werk "Die Bezauberte Welt" scharf an. Er nennt dabei auch andere Autoren<br />

die "das Laster der Zauberey öffentlich geleugnet" haben: Johannes Wier (auch Weyer, Weier, Wierus, 1515-1588); Petrus<br />

de Apon (1611-1682); Petrus Pomponarius (um 1513); Reginaldus Scotus (Reginald Scot, 1538-1599); John Webster<br />

(1610-1682); Gabriel Naudaeus (Naudé, 1600-1653); Antonius van Dale (1638-<strong>17</strong>08) u. John Wagstaffe (1633-1677). Er<br />

selbst bezieht sich bei seinen angeführten Fallgeschichten u. Belegen (u.a. über die Manifestation böser Geister) auf<br />

zahlreiche unbekannte Quellen u. zitiert sie. Unter den bekannten auch Petri Goldschmidt’s "Verworffener Hexen- und<br />

Zauberer-Advocat" u. Eberhard Gockel’s "Tractatus Polyhistoricus magico-Medicus Curiosus". Nach der Vorrede von<br />

Gustav Georg Zeltner (1672-<strong>17</strong>38) mit drei Zwischentiteln (1) "Die Unbegreiffliche Macht der Finsterniß in den Kindern des<br />

Unglaubens, Durch allerhand entsetzliche Bezauberung; Wobey betrachtet wird, so wohl, Daß dergleichen erschreckliche<br />

Zaubereyen an vielen Orten würcklich geschehen, und in der That befunden worden; Als auch, Wie der Satan, und seine<br />

gottlosen Werckzeuge, allerhand Sachen, von Nägeln, Scherben, Gläser, Messer, Nadeln, Eisen, Holtz, Stroh, ect. nebst<br />

vielerley Ungeziefer allerhand Arten, in die menschlichen Cörper und in das Viehe zu bringen, und in dieselben zu würcken<br />

pflegen. Davon Unterschiedliche Meynungen Colligiret und vorgetragen Werden." (2) "Die Zweyfache Sünde, Jerem. II.<br />

12.13. Wann Gott, die lebendige Qvelle, verlassen, Und hie und da Hülff und Rettung bey dem leidigen Teuffel, und seinen<br />

Gottlosen Werckzeugen gesuchet wird, Durch Teuffels-Banner; Beschwerer, Zauberer, Wahrsager, Crystall-Seher,<br />

Seegen-Sprecher, Tag-Wehler, kluge Leute ect. Wider die Zaubereyen und andere schwere Kranckheiten...." (3) "Die<br />

Besiegte Tyranney des Satans, oder Heilsame Mittel, wider die schändliche und schädliche Bündniße mit dem Satan,<br />

absonderl. Solcher verführten und verkehrten Leute, Die sich mit ihrem Blut dem Teufel verschrieben...." - Durch die Fülle<br />

der Querverweise u. die angeführte Literatur, ein wertvolles Werk zur Geschichte der Dämonologie u. paranormaler<br />

Vorkommnisse. - Einband berieben u. leicht bestossen; Rückenschild angerissen; mit ExLibris "Christoph Froschmayr<br />

Edler von Scheibenhof"; Seiten tlw. gebräunt u. leicht fleckig; ein Blatt mit Unterstreichungen u. kl. Anmerkung; ein<br />

montiertes Blatt mit handschrftl. lateinischer "Beschwörung", sonst ein gutes Expl. - Sehr selten, nach KVK/WorldCat<br />

werden nur zwei Expl. genannt, ein drittes in der Staatsbibliothek zu Berlin verzeichnet einen Kriegsverlust.<br />

316. Heise, Karl: Die astrale Konstitution des Menschen vom Standpunkte der okkulten<br />

Wissenschaft aus dargelegt. 2. Aufl. Leipzig, Verlag Buchhandlung Gebr. Fändrich, [1926].<br />

64 S., 8°, Priv. Halbleinen mit montiertem O-Deckel 78,00 €<br />

Ackermann II,582. - Karl Heise (1872 - nach 1932), Anhänger des Guido von List, Mitglied der Mazdaznan-Bewegung.<br />

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