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14. März 20<strong>18</strong> Regional<br />

5<br />

Erneut berufen<br />

BERLIN/LANDKREIS re<br />

· Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />

Merkel hat am Montag<br />

erneut den Cuxhavener<br />

CDU-Bundestagsabgeordneten<br />

Enak Ferlemann (Foto:<br />

Agentur) in die Bundesregierung<br />

berufen. Dazu erklärt<br />

der Parlamentarische<br />

Staatssekretär: „Ich habe<br />

mich sehr über die Berufung<br />

gefreut und bin dankbar für<br />

das Vertrauen der Bundeskanzlerin<br />

und von Bundesminister<br />

Andreas Scheuer.<br />

Meine Erfahrung im Amt<br />

bringe ich sehr gern in die<br />

neue Legislaturperiode ein,<br />

in der erneut große Aufgaben<br />

anstehen. Dazu zählt<br />

aus meiner Sicht insbesondere<br />

die zügige Umsetzung<br />

der vielen – gerade auch für<br />

den Norden besonders relevanten<br />

– Vorhaben aus dem<br />

neuen Bundesverkehrswegeplan<br />

mit dem großen Thema<br />

Planungsbeschleunigung,<br />

für das ich mich einsetzen<br />

werde. Außerdem steht die<br />

Gründung der Bundesfernstraßengesellschaft<br />

an,<br />

durch die die Aufgaben Bau,<br />

Planung, Betrieb und Finanzierung<br />

von Bundesfernstraßen<br />

erstmals in einer Hand<br />

gebündelt werden.<br />

ver.di-Vorstand<br />

LANDKREIS re · Astrid Wollenweber,<br />

Uwe Bull, Alexandra<br />

Harrer, Marcus Valentin,<br />

Juliane Künkele, Dirk Heitmann,<br />

Hans-Jürgen Saatze,<br />

Manfred Wendl, Robert Babacé,<br />

Günter Benz sowie für<br />

Cuxhavener Senioren Gudrun<br />

Köppen, Klaus Rogge,<br />

Günter Grabow und Werner<br />

Fromm werden in den kommenden<br />

vier Jahren den ver.<br />

di-Ortsverein im Landkreis<br />

Cuxhaven leiten. Sie wurden<br />

auf einer ver.di-Mitgliederversammlung<br />

Anfang<br />

des Monats in den Vorstand<br />

gewählt. Zur Vorsitzenden<br />

wurde Astrid Wollenweber<br />

gewählt. Ihre Stellvertreter<br />

sind Alexandra Harrer und<br />

Uwe Bull. Die neuen Vorstandsmitglieder<br />

vertreten<br />

rund 4.500 ver.di-Mitglieder<br />

im Landkreis Cuxhaven.<br />

„Couchsurfing in Russland“<br />

Publikum in Langen erlebte eine etwas andere Art der Reise<br />

LANGEN tw · Er ist ein<br />

Weltenbummler und Abenteurer,<br />

der mehr als 30 Länder<br />

bereist hat. Am Freitag<br />

vorletzter Woche entführte<br />

Stephan Orth die Besucher<br />

in der St. Petri-Kirche in<br />

Langen in das größte Land<br />

der Erde, und das ohne ein<br />

Flugzeug zu besteigen. Zur<br />

Lesung aus seinem Buch<br />

„Couchsurfing in Russland<br />

- wie ich fast zum Putin-Versteher<br />

wurde“ hatten ihn die<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Gaby Maschke und Büchereileiterin<br />

Angelika Wehmeyer<br />

eingeladen, die ihn als<br />

bekennenden Billy-Regal-<br />

Voyeur und Buchrückenspion<br />

vorstellten.<br />

Er selbst stellte sich „als Reisereporter<br />

mit einer Vorliebe<br />

für Orte, die einen schlechten<br />

Ruf haben“ vor, um Geschichten<br />

finden zu können,<br />

die noch nicht so oft erzählt<br />

wurden. Für ihn besteht die<br />

beste Möglichkeit ein Land<br />

kennen zu lernen darin, es<br />

mit den Augen der Bewohner<br />

betrachten. Und was<br />

biete sich da besser an als<br />

„Couchsurfing“? Dass das<br />

eine durchaus bürokratische<br />

Angelegenheit werden kann,<br />

erfuhr er nicht nur bei seiner<br />

Hinreise sondern auch<br />

bei der Suche nach den passenden<br />

Gastgebern. Durch<br />

32 Seiten Aufnahme- und<br />

Benimmregeln musste Orth<br />

sich bei Genrich schlagen.<br />

Einen Satz will der potenzielle<br />

Gastgeber auf keinen<br />

Fall in einer „Bewerbungs-<br />

Mail“ lesen. „Ich bin offen,<br />

unkompliziert, mag reisen<br />

und freue mich, neue Leute<br />

kennen zu lernen.“ Stephan<br />

Orth lässt sich nicht abschrecken,<br />

er schreibt: „Priwjet,<br />

liebes Backpacker-Hostel<br />

Genrich! Ich bin offen,<br />

unkompliziert, mag reisen<br />

und freue mich, neue Leute<br />

kennen zu lernen.“ Keine<br />

drei Minuten und Orth hat<br />

die Zusage. Und stellt bei<br />

seiner Ankunft fest: „Ein<br />

wahnsinnig herzlicher, zuvorkommender<br />

Typ, der sich<br />

hervorragend um mich kümmerte.“<br />

Und die zu seiner 1.<br />

Wahrheit führten: „Hinter<br />

einer schroffen Fassade verbirgt<br />

sich oft überraschende<br />

Freundlichkeit.“<br />

Dabei habe sich seine Reise<br />

zuerst angefühlt wie eine<br />

Reise in Feindesland. „Man<br />

Stephan Ort untermalte seine Lesung nicht nur mit zusätzlichen Anekdoten,<br />

sondern bebilderte sie auch mit viel Fotomaterial Fotos: tw<br />

Stephan Ort und sein Buch<br />

liest nicht viel Positives<br />

über Russland“, sagte er.<br />

Das Positivste was er fand,<br />

war die Meldung: „Russen<br />

springen bei Minus 30 Grad<br />

in den Fluss“. Auch bei seiner<br />

Internetsuche stellte er<br />

nur Widersprüchliches fest,<br />

das von „Russland, die Beste“<br />

bis „Russland, der Abschaum“<br />

reichte. „Ein recht<br />

beschränktes Bild“, wie er<br />

auch bei sich selbst feststellte.<br />

„Da hilft nur hinfahren<br />

und sich selbst ein Bild machen“,<br />

fand er, getreu seinem<br />

Motto: „Ein Dummkopf, der<br />

reist, ist besser als ein Weiser,<br />

der zu Hause bleibt.“<br />

Und so kündigte er seinen<br />

Job bei „Spiegel Online“,<br />

kaufte sich ein Flugticket,<br />

und suchte in den Online-<br />

Profilen von couchsurfing.<br />

de Stationen jenseits des<br />

normalen Touristenstroms.<br />

„Es ist einfach zu spannend,<br />

wer hinter der nächsten<br />

Haustür wartet. Frei nach<br />

Forrest Gump: Couchsurfing<br />

ist wie eine Pralinenschachtel.<br />

Man weiß nie, was man<br />

bekommt.“<br />

Und so erlebte er ein Land<br />

mit vielen verschiedenen Facetten<br />

und Kulturen. „Man<br />

kann hier eine Weltreise<br />

machen, ohne das Land zu<br />

verlassen.“ Ein Land, in das<br />

er seine Zuhörer mit jeder<br />

Menge Anekdoten, Musik<br />

und Fotografien von Gulliver<br />

Theis mitnahm. Und<br />

die dabei ein Land jenseits<br />

von Propaganda und Nachrichten<br />

erlebten. Keiner wisse<br />

genau, wo das Land hinsteuere.<br />

„Die Leute sind gut<br />

darin, im Moment zu leben,<br />

oft von einem Tag auf den<br />

anderen.“ Resultierend aus<br />

der Mentalität, aus dem jetzt<br />

das Beste zu machen. Was er<br />

bei seiner zehnwöchigen Reise<br />

sonst so alles erlebte ist in<br />

„Couchsurfing in Russland“<br />

nachzulesen. Ein Buch, mit<br />

dem sich der Leser auf eine<br />

andere Art der „Couch-Reise“<br />

begeben kann.<br />

„Ihr Škoda Service-Partner<br />

für Cuxhaven und umzu“<br />

ŠKODA Karoq ...jetzt eingetroffen!<br />

Service<br />

Quo vadis Basketball?<br />

Gesellschafter machen nicht weiter<br />

Tolles Design,<br />

variable Innenausstattung<br />

und fortschrittliche Technologie.<br />

Cuxhaven KG<br />

Papenstraße 126 · 27472 Cuxhaven · Tel. 04721 / 737-0 · www.manikowski.de<br />

CUXHAVEN re · Unabhängig<br />

vom weiteren Abschneiden<br />

der Cuxhaven Baskets<br />

haben Gesellschafter, darunter<br />

alle vier Geschäftsführer,<br />

erklärt, in der kommenden<br />

Spielzeit die Geschäfte<br />

der Cux-Basketball UG nicht<br />

weiter fortzuführen.<br />

Die Hoffnung besteht<br />

jetzt darin,<br />

dass Basketball-<br />

Interessierte die<br />

erfolgreiche Arbeit<br />

und die Interessen<br />

der Gesellschaft<br />

kurzfristig übernehmen<br />

und sich somit eine Nachfolgekonstellation<br />

ergibt.<br />

2015 hat sich eine Gruppe<br />

von Basketballenthusiasten<br />

gefunden, um den höherklassigen<br />

Basketball nach<br />

der Insolvenz und dem Abstieg<br />

der Cuxhaven BasCats<br />

nicht „sterben“ zu lassen.<br />

Das ist auf beeindruckende<br />

Weise gelungen. In den drei<br />

Spielzeiten wurde von der<br />

Cux-Basketball UG, die den<br />

wirtschaftlichen Betrieb aller<br />

Basketballteams sicherstellt,<br />

viel erreicht und bewegt.<br />

Nicht nur im Herren-,<br />

sondern auch im Jugendbereich<br />

gab es diverse herausragende<br />

Erfolge (Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga ProB,<br />

Teilnahme und Ausrichtung<br />

von Landes- und Norddeutschen<br />

Meisterschaften,<br />

Grundschulliga, Basketball-<br />

Camp etc.). Nun haben sich<br />

die anwesenden Gesellschafter<br />

bei ihrem letzten Treffen<br />

in dieser Woche alle erklärt,<br />

zukünftig nicht weiter daran<br />

mitzuwirken. Dies sei unabhängig<br />

davon, ob die Cuxhaven<br />

Baskets in der Saison<br />

20<strong>18</strong>/2019 in der ProB oder<br />

in der 1. Regionalliga spielen<br />

werden. Die Hoffnung<br />

ist jetzt, Personen<br />

zu finden, die diese<br />

Gesellschaft übernehmen<br />

und weiterführen.<br />

Die jetzigen<br />

Gesellschafter<br />

stehen dabei beratend<br />

zur Seite, werden jedoch<br />

keine geschäftsführenden<br />

Funktionen mehr ausüben.<br />

Sollten sich umgehend keine<br />

neuen Verantwortlichen finden,<br />

ist mit einem Ende des<br />

höherklassigen Basketballs<br />

in Cuxhaven zu rechnen. Die<br />

Frist für den Lizenzantrag<br />

läuft bis 16. April 20<strong>18</strong> für<br />

die 2. Basketball-Bundesliga<br />

und bis Mai für die Regionalliga.<br />

Der Stammverein und<br />

Lizenzinhaber, der Rot-Weiss<br />

Cuxhaven, ist über die aktuelle<br />

Lage informiert. Eine eigenständige<br />

Durchführung<br />

einer Mannschaft auf Profiniveau<br />

seitens des Vereins<br />

wird, wie in den Vorjahren<br />

auch, als ausgeschlossen<br />

angesehen. Der gesamte<br />

Basketball Jugendbereich<br />

des Rot-Weiss Cuxhaven ist,<br />

auch wenn es keine Nachfolgeregelung<br />

gibt, nicht davon<br />

betroffen und wird weiter Bestand<br />

haben.<br />

Cuxhaven<br />

Bei der Kirche 1<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa. 9.00 - 19.00 Uhr

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