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Gazette Steglitz Nr. 9/2017

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde - September 2017

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde - September 2017

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<strong>Steglitz</strong><br />

<strong>Steglitz</strong><br />

Lankwitz<br />

Lichterfelde<br />

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

September <strong>2017</strong><br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Villa Folke Bernadotte in Lichterfelde<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong><br />

GRABMALE<br />

STEINMETZHÜTTE<br />

25 Jahre Zimmermanns Pflegeteam<br />

Seit über 10 Jahren in Wohngemeinschaften<br />

Unter dem Gesichtspunkt der ganzheitlichen<br />

Pflege bieten wir auch<br />

psychosoziale Betreuung und abwechslungsreiche<br />

Freizeitgestaltung<br />

an. Wer diese Zeitung regelmäßig<br />

liest, ist immer auf dem Laufenden.<br />

Ob Tag der offenen Tür, Weihnachtsfeiern,<br />

oder Gespräche am runden<br />

Tisch – bei Zimmermanns ist immer<br />

etwas los. Das alljährliche Highlight<br />

ist die Fahrt an die Ostsee in das Ostseebad<br />

Boltenhagen, mit Patienten<br />

und Pflegepersonal.<br />

In <strong>Steglitz</strong> pflegen wir seit 2005 auch<br />

in einer Senioren-Wohngemeinschaft.<br />

Diese zieht ab August in ein<br />

neues Penthaus mit wunderbarem<br />

Ambiente und fünf Terrassen, in die<br />

Stindestraße.<br />

24<br />

24<br />

häusliche Krankenpflege<br />

rund um die Uhr<br />

Wir suchen Verstärkung<br />

Auch für unsere Mitarbeiter wird viel<br />

getan. Jahresdienstplan, Dienstkleidung,<br />

Dienstwagen, Kitakostenübernahme<br />

und andere Annehmlichkeiten<br />

gehören seit Jahren zum Alltag.<br />

Kommen Sie zu uns, arbeiten Sie in<br />

unserem Team und überzeugen Sie<br />

sich selbst von unseren guten Arbeitsbedingungen<br />

und dem freundlichen<br />

Klima. Unser Personalstamm<br />

ist immer freundlich, zuverlässig und<br />

einsatzbereit. Einige Mitarbeiter sind<br />

schon über zehn Jahren dabei. Wir<br />

haben Planstellen für Pflegehelfer<br />

und examiniertes Pflegepersonal<br />

frei. Bewerben Sie sich jetzt! Rufen<br />

Sie an ☎ 797 07 534, Sie werden<br />

sehen, auch ihnen helfen wir.<br />

Zimmermannstraße 14 · 12163 Berlin<br />

Tel. 030 / 797 07 534<br />

www.zimmermanns-pflegeteam.de<br />

Foto: Eyetronic / Fotolia<br />

Grabmale<br />

Natursteine<br />

Kurze Wege:<br />

Grana Steinmetzhütte<br />

ist in <strong>Steglitz</strong> und an zehn<br />

weiteren Standorten in Berlin<br />

und im Umland vertreten.<br />

Das Unternehmen hat sich auf die<br />

Gestaltung von Gräbern mit Grabmalen,<br />

Liegesteinen, Grabfassungen und mehr nach<br />

Kundenwunsch spezialisiert.<br />

Vereinbaren Sie einen Termin,<br />

wir sind gern für Sie da!<br />

Altmarkstraße 1 Ecke Bergstraße<br />

12169 Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />

www.grana-steinmetzhuette.de<br />

Roy Siebert · Telefon 70 76 03 67<br />

Unsere Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do. 9–16 Uhr,<br />

Di. 9–18 Uhr, Fr. 9–14 Uhr<br />

Sie können jeder Zeit mit uns Termine<br />

auch außerhalb dieser Zeiten vereinbaren!


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

die Sommerferien sind vorbei,<br />

die Schule hat begonnen, der<br />

Alltag ist wieder eingekehrt.<br />

Oft bleiben in der Hektik der Arbeitswoche<br />

nur die Stunden am<br />

Abend oder das Wochenende,<br />

um gemeinsam etwas zu unternehmen,<br />

die Seele baumeln zu<br />

lassen und Neues zu erleben. Und<br />

dazu müssen<br />

Sie nicht unbedingt<br />

weit<br />

weg fahren,<br />

Interessantes<br />

und Unterhaltsames<br />

finden<br />

Sie auch<br />

sozusagen<br />

„vor der eigenen<br />

Haustür“. Hier einige ausgewählte<br />

Tipps von mir, was im<br />

September wo in unserem Bezirk<br />

los ist:<br />

So empfehle ich Kulturinteressierten<br />

zum Beispiel das internationale<br />

literaturfestival berlin in<br />

der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße<br />

55: am 9.9. um 19 Uhr<br />

liest hier der 1965 in Minsk geborene<br />

Artur Klinaŭ (Belarus)<br />

aus seinem Roman „Šklatara“,<br />

in deren Mittelpunkt eine Dreiecks-Liebesgeschichte<br />

vor dem<br />

Hintergrund der Ereignisse auf<br />

dem Minsker Kastryčnickaja-Platz<br />

nach den Präsidentschaftswahlen<br />

2006, steht. Und einen Tag<br />

später, am 10.9. um 19 Uhr liest<br />

hier Cécile Wajsbrot (Frankreich)<br />

aus ihrem Roman „Eclipse“, der zu<br />

einem Romanzyklus über Kunst<br />

gehört und von Fotografie und<br />

Popmusik handelt. Karten und<br />

Informationen für diese und<br />

weitere Veranstaltungen gibt es<br />

unter der Telefonnummer: (030)<br />

254 89 100 oder im Internet unter<br />

www.literaturfestival.com.<br />

Ebenfalls an diesem Wochenende<br />

(9. und 10.09.<strong>2017</strong>) finden<br />

in Berlin wieder die beliebten<br />

Tage des offenen Denkmals, in<br />

diesem Jahr unter dem Motto<br />

„Macht und Pracht“, statt. Diese<br />

möchten die Öffentlichkeit für<br />

die Bedeutung des kulturellen<br />

Erbes sensibilisieren und ihr<br />

Interesse für die Belange der<br />

Denkmalpflege wecken, weshalb<br />

u. a. historische Bauten<br />

und Stätten – natürlich auch<br />

in unserem Bezirk – ihre Türen<br />

öffnen, die sonst nicht oder<br />

nur teilweise zugänglich sind,<br />

wie zum Beispiel die ehemalige<br />

Reichsluftschutzschule und der<br />

Hochbunker in Heckeshorn, das<br />

ehemalige US-Hauptquartier<br />

in Dahlem oder das ehemalige<br />

Frauengefängnis in Lichterfelde.<br />

Interessierte können dann u. a.<br />

an Führungen teilnehmen, in denen<br />

Denkmalpfleger, Restauratoren<br />

und andere an konkreten<br />

Beispielen von ihren Aufgaben<br />

berichten. Das ausführliche gedruckte<br />

Programmheft liegt wie<br />

in jedem Jahr an publikumsrelevanten<br />

öffentlichen Stellen<br />

aus, zum Beispiel in den bezirklichen<br />

Bürgerämtern und ist<br />

auch im Internet unter http://<br />

www. stadtentwicklung.berlin.<br />

de/denkmal/denkmaltag/ veröffentlicht.<br />

Einen Tag zuvor, am 8.9.<strong>2017</strong>, in<br />

der Zeit von 12 bis 17 Uhr, findet<br />

der LIFE SCIENCE DAY <strong>2017</strong><br />

statt, eine Fachtagung zum Thema<br />

„Zukunft Altersmedizin –<br />

Biologisches Anti-Aging“. In der<br />

Charité Universitätsmedizin Berlin,<br />

Campus Benjamin Franklin,<br />

Hindenburgdamm 30 (Eingang<br />

West), 12203 Berlin, stellen dann<br />

Experten verschiedener medizinischer<br />

Disziplinen den aktuellen<br />

Wissensstand dar, inwieweit<br />

ein biologisches Anti-Aging im<br />

Sinne einer verzögerten Organalterung<br />

bereits möglich<br />

ist. Referenten werden namhafte<br />

Persönlichkeiten aus der<br />

Wissenschaft, der Charité-Universitätsmedizin<br />

Berlin und der<br />

Wirtschaft sein. Das vollständige<br />

Programm finden Sie im Internet<br />

unter www.lifescienceday.de.<br />

Kunstinteressierte sollten einen<br />

Besuch im Gutshaus <strong>Steglitz</strong>,<br />

Schloßstraße 48, 12165 Berlin,<br />

einplanen, wo ab 17.9.<strong>2017</strong> die<br />

Ausstellung „Dreiklang“ zu sehen<br />

ist. Die Künstler Ulrike Ankirchner,<br />

Janko Arzensek und Hilmar<br />

Alexander Röner präsentieren<br />

hier noch bis zum 22.10.<strong>2017</strong>,<br />

jeweils von Dienstag bis Sonntag<br />

in der Zeit von 14 bis 19 Uhr,<br />

ihre Arbeiten.<br />

Und als Tipp für die ganze Familie<br />

habe ich das 4. Kartoffelfest<br />

am 29.9.<strong>2017</strong> in der Kinderund<br />

Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Albrecht Dürer. In der Zeit von<br />

15 bis 18 Uhr finden hier in der<br />

Memlingstraße 14 A, 12203 Berlin,<br />

verschiedene Aktionen und<br />

Mitmachangebote „rund um<br />

die Kartoffel“ statt, wie zum<br />

Beispiel die Kartoffelernte,<br />

ein Kartoffel-Quiz, ein Kartoffel-Lauf,<br />

der Kartoffeldruck.<br />

Zudem wird meine für Jugend<br />

und Gesundheit zuständige Kollegin,<br />

Bezirksstadträtin Carolina<br />

Böhm, vor Ort sein und in ihrer<br />

Bürgersprechstunde für Fragen,<br />

Wünsche und Anregungen zur<br />

Verfügung stehen (erforderliche<br />

Anmeldungen bitte unter der Telefonnummer<br />

(030) 90299-6001).<br />

Ebenfalls einen Besuch wert, ist<br />

der mit den Auszubildenden im<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong> | 3<br />

Garten- und Landschaftsbau des<br />

Bezirks umgestaltete und erst im<br />

Juli <strong>2017</strong> wieder eröffnete rund<br />

2.800 m² große Spielplatz im Gemeindepark<br />

Lankwitz, der unter<br />

dem Motto „Burg im Wald“ steht.<br />

Sowohl jüngere als auch ältere<br />

Kinder finden hier unterschiedlichste<br />

Spielmöglichkeiten wie<br />

zum Beispiel Kletterwände, Geschicklichkeitsparcours<br />

und einen<br />

Wasserspielbereich, in dem<br />

die Kinder Spritzdüsen mittels<br />

einer Wipp-Pumpe durch Muskelkraft<br />

aktivieren können. Um<br />

die Sandspielflächen herum finden<br />

sich Sitzmöglichkeiten, eine<br />

Liegewiese sowie ein Tischtennisbereich.<br />

An der Gestaltung<br />

des Spielplatzes beteiligten sich<br />

Kinder aus zwei Grundschulen<br />

in der Umgebung sowie Anwohnerinnen<br />

und Anwohner unter<br />

Mitwirkung des Kinder- und Jugendbüros<br />

KiJuB. Die Ideen der<br />

Kinder wurden zu einem Gestaltungs-<br />

und Bewegungskonzept<br />

umgesetzt. Die Bausumme betrug<br />

290.000 €.<br />

Lassen Sie mich doch wissen,<br />

wie Ihnen die eine oder andere<br />

Veranstaltung gefallen hat<br />

und besuchen Sie mich zu einem<br />

persönlichen Gespräch in<br />

meiner nächsten Bürgersprechstunde:<br />

am 4. Oktober <strong>2017</strong>, von<br />

16.00 bis 18.00 Uhr, im Rathaus<br />

Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße<br />

1/3, 14163 Berlin. Damit<br />

Ihnen unnötige Wartezeiten<br />

erspart bleiben, ist eine telefonische<br />

Anmeldung unter 90299-<br />

3200 unbedingt erforderlich.<br />

Ihre<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

AUSFÜHRUNG SÄMTLICHER<br />

MALER- UND TAPEZIERARBEITEN<br />

AHORNSTR. 4<br />

12163 BERLIN<br />

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4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Eine Villa für die ganze Familie<br />

Am Tag des offenen Denkmals steht die Villa Bernadotte allen Besuchern offen<br />

Die Kletterhalle im ehemaligen<br />

Labor Ardennes ist die größte<br />

Attraktion im Haus.<br />

Hier ist was los: Töpfern, Lachen,<br />

Spielen, Gespräche und mehr –<br />

das große gelbe Haus nahe dem<br />

Bahnhof Lichterfelde Ost bietet<br />

ein buntes Spektrum. Die beeindruckende<br />

Villa mit großem<br />

Garten am Jungfernstieg 19 in<br />

Lichterfelde Ost wurde im Jahr<br />

1885 nach Entwürfen von Reinhold<br />

Richard Hintz gebaut. Bauherr<br />

war Emil Drenker. Als erster<br />

hat der Rentier Lüdecke im Jahr<br />

1887 in der neu erbauten Villa<br />

gewohnt. Anfangs war sie wohl<br />

als Sommersitz geplant, denn das<br />

Berliner Adressbuch verzeichnet<br />

neben dem Namen des Bewohners<br />

den Zusatz „im Winter Berlin“.<br />

Das Haus bietet Abwechslung für die ganze Familie.<br />

Spielzimmer für die Jüngeren.<br />

Der ehemalige Apotheker konnte<br />

seinen schönen Wohnort elf Jahre<br />

lang genießen und starb 63-jährig<br />

am 22. März 1898. Der nächste<br />

Bewohner war der Fabrikbesitzer<br />

und Königliche Hoflieferant<br />

M. Otto.<br />

Im Auftrag der Forschung<br />

Nach mehreren weiteren Besitzwechseln<br />

diente die Villa der<br />

Forschung. Der junge Physiker<br />

Manfred von Ardenne zog ein und<br />

gründete sein Forschungslaboratorium<br />

für Elektronenphysik. Bereits<br />

als Schüler interessierte sich<br />

der 1907 geborene von Ardenne<br />

für Naturwissenschaften. Obwohl<br />

er das Gymnasium noch vor dem<br />

Abitur abbrach, ermöglichten<br />

ihm familiäre Beziehungen den<br />

Zugang zur Universität. Nach einigen<br />

Semestern verließ er die<br />

Universität jedoch, um sein Laboratorium<br />

im Haus Jungfernstieg<br />

19 zu gründen. Hier gelang ihm<br />

unter anderem die erste vollelektronische<br />

Fernsehübertragung der<br />

Welt mit Kathodenstrahlröhre.<br />

Viele bedeutende Erfindungen<br />

in der Funk- und Fernsehtechnik<br />

wurden in seinem Forschungslaboratorium<br />

gemacht. Er betrieb<br />

es bis 1945. Nach Kriegsende<br />

wurde er gemeinsam mit anderen<br />

deutschen Forschern zwangsverpflichtet,<br />

an der sowjetischen<br />

Atombombe mitzuarbeiten. 1954<br />

zog er in die DDR und führte ein<br />

Forschungsinstitut in Dresden. Er<br />

starb 1997 in Dresden.<br />

Treffpunkt für alle Generationen<br />

Nach Kriegsende nutzten die<br />

amerikanischen Soldaten die Villa<br />

zunächst als Jazzclub. Im Jahr<br />

1958 übergaben sie das Haus an<br />

den Bezirk <strong>Steglitz</strong>. Dieser nutzte<br />

es als Kinder- und Jugendeinrichtung<br />

und benannte es nach Graf<br />

Folke Bernadotte (1895 – 1948),<br />

Präsident des schwedischen Roten<br />

Kreuzes und Vermittler der<br />

Vereinten Nationen.<br />

Seit 2006 hat der Mittelhof e. V.,<br />

der hier ein Kinder-, Jugend- und<br />

Kulturzentrum eingerichtet hat,<br />

die Trägerschaft. Heute gibt es<br />

ein vielfältiges Angebot für so<br />

ziemlich jede Altersstufe wie<br />

Computerkurse, Sprachkurse,<br />

Beratungen, Sport für Kinder<br />

und Erwachsene, Aktivitäten<br />

für die ganze Familie und vieles<br />

Die Villa wurde nach Graf Folke<br />

Bernadotte benannt.<br />

mehr. Von Montag bis Freitag<br />

gibt es ein Nachbarschaftscafé.<br />

Eine Besonderheit ist das Kletterlabor.<br />

In dem acht Meter hohen,<br />

ehemaligen Laborraum befinden<br />

sich jetzt zwei Kletterwände mit<br />

insgesamt acht Kletterrouten. Der<br />

Klettersport wird hier unter professioneller<br />

Anleitung vermittelt.<br />

Im Rahmen von Kindergeburtstagen<br />

kann ein Kletterevent für bis<br />

zu zehn Kinder ab sechs Jahren<br />

gemietet werden. Das gesamte<br />

Programm der Villa Folke Bernadotte<br />

ist unter www.mittelhof.<br />

org zu finden.<br />

Engagement von<br />

Ardennes Nachfahren<br />

Auch die Remise im Garten ist<br />

ganzjährig nutzbar. In ihr stand<br />

übrigens der erste Mercedes von<br />

Manfred von Ardenne. Die Sanierung<br />

der Remise wurde von den<br />

Nachfahren Ardennes großzügig<br />

finanziell unterstützt. In dem<br />

weitläufigen Garten steht ein<br />

weiteres kleines Haus, das vom<br />

Pfadfinderstamm Burgund genutzt<br />

wird.<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

am 10. September<br />

Am Tag des offenen Denkmals<br />

steht die Villa Bernadotte für alle<br />

interessierten Besucherinnen und<br />

Besucher von 14 bis 18 Uhr offen.<br />

Eine Ausstellung informiert über<br />

die Geschichte des Hauses. Je<br />

nach Bedarf werden Führungen<br />

angeboten. Kontakt: Annette Gowin,<br />

Mittelhof e. V., ☎ 77059975,<br />

gowin@mittelhof.org.


Kartoffelfest auf der Domäne Dahlem<br />

Die gesunde Knolle in vielen Varianten und zum Selberernten<br />

Wenn viele fleißige Hände im<br />

Boden der Domäne Dahlem<br />

wühlen um die Kartoffeln aufzulesen,<br />

ist wieder Kartoffelfest.<br />

Die älteren unter den Besuchern<br />

erinnern sich noch gut an eigene<br />

Ernteeinsätze in der Jugend,<br />

doch für die meisten Stadtkinder<br />

ist es völlig ungewohnt, die Kartoffeln<br />

aus dem Boden und nicht<br />

aus dem Gemüseregal zu holen.<br />

Die Domäne Dahlem lädt am 16.<br />

und 17. September zum Kartoffelfest.<br />

Hier gibt es für Jung und<br />

Alt eine Menge zu erleben. Neben<br />

der Kartoffelernte auf dem<br />

Feld werden ab 12 Uhr Kartoffeln<br />

am offenen Feuer geröstet. Auf<br />

dem historischen Gutshof findet<br />

ein Kunsthandwerksmarkt zum<br />

Stöbern mit handwerklichen<br />

Vorführungen statt und ein Spezialitätenmarkt<br />

mit vielen Ideen.<br />

Historische Maschinen sind<br />

zu bewundern, Live-Musik mit<br />

„Papa Henschels Nolle-Salon-Orchester“<br />

gibt mit Swing und Dixieland<br />

den richtigen Schwung.<br />

Ponyreiten, Traktorfahrten, Fahrten<br />

mit der Kuh- und Pferdekutsche<br />

(wenn das Wetter geeignet<br />

ist), Kartoffeldruck zum Mitmachen<br />

und Spiele bringen Kinderaugen<br />

zum Leuchten.<br />

Ungewöhnliches, wie die blaufleischige<br />

Kartoffelsorte „Blauer<br />

Schwede“, die nierenförmigen<br />

„Bamberger Hörnchen“ sowie<br />

viele weitere moderne und historische<br />

Kartoffelsorten aus eigenem<br />

Bioland-Anbau können<br />

an diesem Wochenende gekostet<br />

und erworben werden. Hier<br />

gibt es die beliebte Linda genauso<br />

wie moderne Ertragssorten.<br />

Dazu zählen die festkochende<br />

„Almonda“, die mehlige „Gunda“<br />

und die vorwiegend festkochende<br />

„Gala“. Und es gibt natürlich<br />

viele Gerichte und Informationen<br />

rund um die vielseitige<br />

Knolle.<br />

Programmhöhepunkte sind<br />

die Zugrindervorführungen,<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

die beim Eggen auf dem Feld<br />

ihre Kräfte unter Beweis stellen<br />

und die Besucher erfahren vieles<br />

über die ökologischen und<br />

ökonomischen Vorteile von Zugrindern.<br />

Vorführungen Sa und<br />

So jeweils 13.30 und 15.30 Uhr,<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong> | 5<br />

Am 16. und 17. September bietet die Domäne Dahlem alles rund um die<br />

Kartoffel.<br />

Foto: Olo / Fotolia<br />

Zum Marktfest ist der Eintritt ins<br />

Herrenhaus frei, und es gibt kostenlose<br />

Kurzführungen durch die<br />

Erlebnisausstellung „Vom Acker<br />

bis zum Teller“ im CULINARIUM.<br />

Das Kartoffelfest beginnt um<br />

10 Uhr und endet um 18 Uhr. Eintritt<br />

3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.<br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

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Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16<br />

14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

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• Ballett + Jazz<br />

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Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

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16 | | <strong>Gazette</strong> Zehlendorf <strong>Steglitz</strong> | September | <strong>2017</strong> <strong>2017</strong><br />

Gewerbe- und Industriegebiet Goerzallee<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Das Gewerbe- und Industriegebiet<br />

an der Goerzallee/Beeskowdamm<br />

war in den letzten Jahrzehnten aufgrund<br />

veralteter Bausubstanz und<br />

Firmenstillegungen erheblichen<br />

Veränderungen unterworfen. Dieses<br />

Gebiet ist mit einer Fläche von 85 ha<br />

die größte zusammenhängende Entwicklungsfläche<br />

in <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf,<br />

um neue Firmen und modernes<br />

Gewerbe anzusiedeln. Erste Neuansiedlungen<br />

sind bereits erfolgt. Auch<br />

in der BVV steht dieses Thema auf<br />

der Agenda. Im Folgenden stellen<br />

die Fraktionen ihre Vorstellungen<br />

zur Zukunft des Standortes am Teltowkanal<br />

vor.<br />

Teilbereiche Gewerbegelände Beeskowdamm, Goerzallee, Lichterfelder Weg, Stichkanal.<br />

Quelle: ALB d. Senatsverw. f. Stadtentw. u. Umwelt<br />

CDU-Fraktion<br />

In und um das restaurierte Baudenkmal<br />

der Goerzwerke, entsteht<br />

ein Standort für Wachstum, mittelständige<br />

Unternehmen, innovative<br />

Produktionsbetriebe und Start-ups.<br />

Berlin ist Gründerhauptstadt Europas<br />

und die CDU <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

setzt sich dafür ein, dass auch unser<br />

Bezirk mit der Goerzallee als Standort<br />

für Gewerbe und Arbeiten an dieser<br />

Entwicklung Teil hat. Hier sollen Arbeitsplätze<br />

geschaffen – und ein Ort<br />

für saubere Industrien im Südwesten<br />

entwickelt werden. Wir setzen uns für<br />

eine smarte Umsetzung beim Ausbau<br />

der urbanen Infrastruktur ein, es darf<br />

aber nicht bei smarten Ideen bleiben.<br />

Die Bezirksbürgermeisterin steht zum<br />

Standort und hat eine Potentialanalyse<br />

in Auftrag gegeben, um standortspezifische<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und Bedarfe festzustellen. Wir<br />

setzen uns dafür ein, dass optimale<br />

Bedingungen für Industrie, Gewerbe<br />

und Kreative gewährleistet sind.<br />

Der Rot-Rot-Grüne Senat steht in der<br />

Pflicht, in den digitalen Zentren unserer<br />

Stadt eine Breitbandversorgung<br />

von 200 MBit/s sicherzustellen. Der Investitionsstandort<br />

Goerzallee benötigt<br />

eine gute Infrastruktur des ÖPNV und<br />

eine Verdichtung der Taktzeiten insbesondere<br />

im Berufsverkehr. Die notwendigen<br />

Infrastrukturmaßnahmen<br />

für eine verkehrsgünstige Anbindung<br />

der Außenbezirke muss vom Rot-Rot-<br />

Grünen Senat angepackt werden!<br />

Tom Cywinski<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Gewerbe- und Industrieflächen sind<br />

wichtig für Wachstum und Beschäftigung,<br />

aber in Berlin unterdessen<br />

rar (daher ist die Schließung des<br />

Flughafens Tegel so wichtig). Eine<br />

der größten Flächen-Reserven liegt<br />

an der Goerzallee. Leider hat dies die<br />

schwarz-grüne Zählgemeinschaft in<br />

den letzten Jahren vernachlässigt: Unternehmen<br />

haben geschlossen, eine<br />

Aufwertung oder Vermarktung fand<br />

nicht statt.<br />

Nun soll also ein „Konzept“ entwickelt<br />

werden. Dabei liegt auf der Hand, was<br />

zu tun ist: Trennung der Medien, damit<br />

Teilflächen vermietet werden können<br />

und eine aktive Vermarktungspolitik<br />

zusammen mit dem Land. Leider<br />

wurden schon Fehler gemacht: Die<br />

neuen Wohngebiete sind so dicht<br />

an die Industrieflächen gewandert,<br />

dass Konflikte vorprogrammiert sind.<br />

Und es wurde die Chance vertan, gemeinsam<br />

mit der Verkehrsplanung für<br />

Lichterfelde-Süd ein übergreifendes<br />

Verkehrskonzept für die Region zu<br />

schaffen, so dass auch weiterhin der<br />

Ausweichverkehr durch den Dahlemer<br />

Weg rumpeln wird.<br />

Zum Glück engagiert sich mit den<br />

Goerzwerken ein privater Investor,<br />

so dass nicht das Präriegras der<br />

schwarz-grünen Zählgemeinschaft<br />

über die komplette Fläche weht.<br />

Jan Kellermann<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Der Dornröschenschlaf an der Goerzallee<br />

ist beendet. Jeder Quadratmeter<br />

Fläche wird benötig. Der Leerstand von<br />

Gewerbeimmobilien liegt bei einem<br />

historisch niedrigen Wert von 2,4 Prozent.<br />

Wohnungsbau und Gewerbe<br />

buhlen um den Zuschlag. Kaufpreise<br />

und Mieten steigen. Die Entwicklung<br />

des Gebiets ist eine große Aufgabe, die<br />

gut durchdacht werden soll. Startups,<br />

Produktfertigung, Dienstleistungen<br />

und schöne Wohnungen am Kanal?<br />

Die AfD kann sich das vorstellen! Wobei:<br />

ist das wirklich ein Thema, das Ihnen<br />

auf den Nägeln brennt? Ich würde<br />

hier viel lieber für Sie etwas über die<br />

Integration von Flüchtlingen in unserem<br />

Bezirk schreiben – aber diese<br />

Debatte wird bewusst unterdrückt.<br />

Die Sozialstadträtin sucht händeringend<br />

Mitarbeiter für die Integration:<br />

Projektentwicklung, Ressourcenplanung,<br />

Einarbeitung von Mitarbeitern,<br />

„bewältigt große Arbeitsmengen bei<br />

gleichbleibend guter Qualität und<br />

übernimmt selbstständig Aufgaben“<br />

… Allerdings: Wer diese Kompetenz<br />

im sozialen Bereich hat, der packt noch<br />

einen MBA obendrauf und arbeitet für<br />

ein Vielfaches in der Wirtschaft. Vielleicht<br />

in einem schicken neuen Startup<br />

an der Goerzallee.<br />

Peer Döhnert<br />

FDP-Fraktion<br />

Das Gewerbegebiet „Goerzallee“ ist ein<br />

versunkener Schatz. Das „Goerzwerk“<br />

als „echtes“ Start-up-Zentrum in<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf ist eine Perle<br />

der gewerblichen Entwicklung. Die<br />

Freien Demokraten (FDP) begrüßen<br />

ausdrücklich das hohe Engagement<br />

privater Unternehmer und fordern von<br />

den derzeit Verantwortlichen im Bezirk<br />

ein offenes Bekenntnis zu dem dort<br />

vorhandenen gewerblichen Potential.<br />

Der Bezirk muss diese innovative<br />

Keimzelle gezielt unterstützen und<br />

die entstehende unternehmerische<br />

Dynamik aktiv fördern. Trotz der über<br />

100-jährigen Historie als Gewerbegebiet<br />

ist der Bereich infrastrukturell<br />

zunehmend verwaist. Es fehlt ein<br />

tragfähiger Ausbau des ÖPNV. Die Kooperation<br />

mit den Nachbargemeinden<br />

muss intensiviert werden. Der schwerlastfähige<br />

Ausbau der Brücken in Richtung<br />

Berliner Ring könnte endlich<br />

auch Zehlendorfs Mitte entlasten. Die<br />

Nähe zur FU bietet Chancen. Die fehlgeleitete<br />

Wirtschaftspolitik im Bezirk<br />

muss dringend korrigiert werden. Die<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Entwicklung sind ideal. Der Platz in<br />

Berlins Mitte ist knapp und teuer. Die<br />

Alternative „Goerzallee“ bietet sich an.<br />

Man muss es nur wollen!<br />

Kay Ehrhardt<br />

Linksfraktion<br />

Das größte Gewerbegebiet im Bezirk<br />

um die Goerzallee muss zukunftsfest<br />

gemacht werden. Die Nähe zur<br />

Innenstadt und Brandenburg sowie<br />

die moderaten Gewerbemieten bieten<br />

attraktive Rahmenbedingungen für<br />

die Ansiedlung neuer Unternehmen.<br />

Land und Bezirk sind in der Verantwortung,<br />

die verkehrliche Erschließung<br />

per ÖPNV, Fahrrad, LKW und Schiene<br />

mit Nachdruck voranzutreiben. Die<br />

enge Vernetzung von Wissenschaft<br />

und Wirtschaft, zwischen Technologie-<br />

und Gründungszentrum „FUBIC”<br />

und dem Standort Goerzallee ist ein<br />

wichtiger Katalysator für die Entwicklung<br />

des Gebiets.<br />

Das Land Berlin muss dringend in die<br />

Gebäudesanierung auf dem ehemalige<br />

Krone-Gelände investieren. Für<br />

das Rexam-Gelände müssen passende<br />

Unternehmen angeworben werden.<br />

Eine verbesserte Koordination und<br />

eine Imagekampagne für den „Gewerbepark<br />

Goerzallee” sind vordringliche<br />

Aufgaben im Bezirk. Das Unternehmensnetzwerk<br />

muss vom Bezirk aktiv<br />

unterstützt werden. Dem industriellen<br />

Strukturwandel hin zu neuen Technologien<br />

mit Digitalisierung, Zuwachs<br />

von Produktion und Dienstleistungen<br />

muss Rechnung getragen werden. Wir<br />

brauchen alle Branchen!<br />

Gerald Bader<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />

politik-und-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/


Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

Shrouk Hamzeh am Flügel.<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

an dieser Stelle hatten wir Sie eingeladen<br />

zu unserem „musikalischen<br />

Nachmittag“ am 13. Juli <strong>2017</strong> im<br />

rathaus <strong>Steglitz</strong>. Sie erinnern sich:<br />

2016 haben die bürgerstiftung und<br />

die Leo-borchard-musikschule – mit<br />

freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung<br />

für Finanzen, der Senatsverwaltung<br />

für Arbeit, Integration<br />

und Frauen und des bezirksamtes<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf von berlin – das<br />

Kooperationsprojekt „musik kennt<br />

keine Grenzen“ ins Leben gerufen,<br />

mit vielfältigen musikangeboten für<br />

Geflüchtete. Im rahmen dieses projekts<br />

haben nun Kinder und Jugendliche<br />

aus den Willkommensklassen ihr<br />

erworbenes Können präsentiert. ein<br />

voller erfolg, ein übervoller Saal und<br />

ein begeistertes publikum! So, wie<br />

wir es uns für die Kinder, die Jugendlichen<br />

und ihre Lehrkräfte gewünscht<br />

hatten. Dabei gab es, neben der musik<br />

und Hamza, dem Zauberkünstler,<br />

noch eine Überraschung: Aus privater<br />

Initiative entstand ein ganzer Instrumententisch<br />

mit drei Gitarren, einer<br />

Geige u. a.m., für das musikprojekt<br />

gespendet von Frau Daniela Lompe,<br />

der wir auch an dieser Stelle sehr<br />

herzlich danken! Unser Spendenaufruf<br />

war ebenfalls<br />

erfolgreich – für<br />

die Weiterführung<br />

im nächsten Jahr<br />

wollen wir jetzt<br />

schon vorsorgen<br />

– und bitten Sie an<br />

dieser Stelle wieder<br />

Daniela Lompe<br />

um Ihre Unterstützung!<br />

Für das 2. Halbjahr haben wir wieder<br />

große pläne, darunter die Kampagne<br />

für den 2. bücherbus! Sie kennen das<br />

motto: Ein Bücherbus ist ein Muss –<br />

Und ein zweiter hilft weiter!<br />

Nachdem der 1. bücherbus nunmehr<br />

Fahrt aufgenommen hat und mit<br />

seiner Ausstattung allgemein große<br />

Zustimmung findet, geht es in die<br />

nächste runde! Wie ist der Sachstand<br />

zum zweiten neuen bücherbus? Ist<br />

erneut bürgerschaftliches Spenden-engagement<br />

vonnöten? Wie ist<br />

der Zeit- und Kostenplan? Diese und<br />

Die Kinder aus der Conrad- und Mercator-Grundschule.<br />

Schlussapplaus und Rosen für alle Mitwirkenden.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong> | 7<br />

Fotos: R. Breidenbach<br />

andere interessierende Fragen stehen<br />

im mittelpunkt einer Veranstaltung,<br />

zu der – mit freundlicher Unterstützung<br />

der Commerzbank AG – die bürgerstiftung<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf und<br />

die Stadtbibliothek <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

einladen.<br />

Termin: 19.09.17, 17.00 bis<br />

18.30 Uhr. Ort: Gebäude der Commerzbank<br />

AG, Englerallee 40,<br />

14195 Berlin-Dahlem. Der eintritt<br />

ist frei. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Deshalb sind Anmeldungen<br />

erforderlich per email an<br />

info@ buergerstiftung-sz.de oder telefonisch<br />

unter 90 299 50 98. Anmeldeschluss<br />

ist der 15.09.<strong>2017</strong>.<br />

Informationen zu weiteren terminen<br />

entnehmen Sie bitte unserer Homepage.<br />

Ihre Karin Lau<br />

Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

☎ 030 – 811 50 56/57<br />

www.buergerstiftung-sz.de<br />

Liebe Freunde und Kunden des Reisebüros SELCH,<br />

wir haben vom 10.-15.05.2018<br />

eine „Mein Schiff 4“-Gruppenreise<br />

aufgelegt. Mit dieser Kurzfahrt<br />

möchten wir mit unseren<br />

Stammkunden und denjenigen,<br />

die es werden möchten, ein wenig<br />

gemeinsame Zeit verbringen.<br />

Besonders auch für<br />

Kreuzfahrtneulinge empfehlen<br />

wir diese einmalige 5 Tages-<br />

Schnupperkreuzfahrt, bei der wir<br />

Ihnen mit Rat und Tat gern zur Seite<br />

stehen.<br />

Motto der Reise sollte die individuelle<br />

Gemeinsamkeit sein. Keiner muss aber<br />

alle dürfen...<br />

Unsere Reise<br />

ist wie folgt geplant:<br />

10.05.2018 Anreise per Bus von Berlin<br />

nach Bremerhaven, direkt bis zum Schiff.<br />

11.05.2018 Seetag auf der Nordsee<br />

12.05.2018 Kristiansand,<br />

Norwegen von 08:00-18:00 h.<br />

13.05.2018 Oslo,<br />

Norwegen von 07:00-14:00 h.<br />

14.05.2018 Kopenhagen,<br />

Dänemark von 08:00-17:00 h<br />

15.05.2018 Kiel, Deutschland, Ankunft<br />

06:30 h, Bahn/Bus-Heimfahrt ca. 10:00 h<br />

Kristiansand<br />

Oslo<br />

Kiel<br />

Bremerhaven<br />

Ihre Reiseberaterinnen<br />

Bettina Beck und Melanie Gluth<br />

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Tel. 79 789 201 · Tel. 791 20 91<br />

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Sa 10.00 – 13.00 Uhr<br />

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Individuelle Ausflüge und Aktivitäten<br />

sind erwünscht.<br />

Da wir ausschließlich Balkonkabinen,<br />

auf verschiedenen Decks zur<br />

Verfügung haben, liegt der Preis in<br />

der Doppelbelegung ab € 950,00 p.P.<br />

Für die An-und Abreise in der<br />

Gruppe sollten Sie mit € 100,00 p.P.<br />

rechnen. Da auf dem „Mein Schiff 4“<br />

alles inklusive ist, fallen keine<br />

weiteren Kosten, außer individuelle<br />

Ausgaben, wie z. B. Reiserücktritt- und<br />

Auslandskrankenversicherung an.<br />

Für weitere Fragen und<br />

Reservierungen stehen Ihnen unsere<br />

Mitarbeiter gern zur Verfügung.<br />

Ihr Reisebüro SELCH – Team<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Mit Kontinuität und Wandel<br />

in eine erfolgreiche Zukunft<br />

Dr. Brigitte Hausmann, neue Leiterin des Kulturamtes<br />

Zierlich, dunkle Haare und ein<br />

großes Kunstverständnis: Als<br />

neue Leiterin des Kulturamtes<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf erinnert<br />

Dr. Brigitte Hausmann nicht nur<br />

optisch an ihre Vorgängerin Doris<br />

Fürstenberg, die nun nach vierwöchiger<br />

Einarbeitungszeit ihrer<br />

Nachfolgerin das Kulturzepter<br />

übergeben hat und damit eine<br />

solide Basis, auf welche die erfahrene<br />

Kunsthistorikerin und Master<br />

of Business Administration (MBA)<br />

bauen kann. Dr. Brigitte Hausmann<br />

ist sich wohl der Leistung<br />

bewusst, die in dem Lebenswerk<br />

von Doris Fürstenberg steckt, mit<br />

der sie sich „auf einer Wellenlänge“<br />

fühlt. Sie erklärt: „Auf meine<br />

Vorgängerin ist das hohe Niveau<br />

der Schwartzschen Villa zurückzuführen.<br />

Einerseits hat sie über<br />

die Jahre vielen guten Künstlern<br />

Chancen geboten, andererseits<br />

unzählige kulturinteressierte<br />

Menschen erreicht. Mit einem<br />

ausgewogenen Gleichgewicht<br />

von Kontinuität und Wandel<br />

möchte ich ihr Lebenswerk und<br />

die Galerie weiterentwickeln.“ –<br />

Ein passender Zeitpunkt wie es<br />

scheint, wo sich doch auch im<br />

Bezirk derzeit vieles neu ordnet<br />

und positioniert.<br />

Weiterentwickeln und<br />

Akzente setzen<br />

Bautenschutz GmbH<br />

Dr. Brigitte Hausmann<br />

Die gebürtigen Regensburgerin<br />

Brigitte Hausmann, die Philosophiegespür<br />

in Paris entwickelte<br />

und Kunsterfahrung in Rom sammelte,<br />

hatte in der Vergangenheit<br />

unterschiedlichste Leitungsfunktionen<br />

an Kunstvereinen und Museen<br />

inne und sorgte mit dafür,<br />

dass Mitte der 90er-Jahre die<br />

zeitgenössischen Kunst Einzug<br />

ins Georg-Kolbe-Museum hielt.<br />

Sie begleitete im Einstein-Jahr<br />

2005 zahlreiche daran orientierte<br />

Kunst-Projekte im öffentlichen<br />

Raum, mit denen es gelang, elegant<br />

die Brücke zur Gegenwart zu<br />

schlagen.<br />

In den letzten Jahren war sie Direktorin<br />

der prominenten Bad<br />

Reichenhaller Kunstakademie,<br />

wo sie um die 15 Ausstellungen<br />

pro Jahr und das vielschichtige<br />

Rahmenprogramm erstellte.<br />

Seit den 90er-Jahren hat Dr. Brigitte<br />

Hausmann eine Wohnung in<br />

Berlin und fühlt sich seit jeher mit<br />

Nasse Wände, Feuchte Keller?<br />

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drückendes Wasser auch ohne Schachten<br />

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Die Schwartzsche Villa in <strong>Steglitz</strong> – Kulturstätte mit Niveau.<br />

der umfangreichen städtischen<br />

Kulturszene, dem Bezirk – und<br />

nicht zuletzt der Schwartzschen<br />

Villa – stark verbunden. Da man in<br />

der Villa künstlerische Präsentation<br />

und Produktion vereint findet,<br />

wo Probebühne, Druckstudio und<br />

Fotolabor zur Verfügung stehen,<br />

will sie in der Zukunft über Projekte<br />

diesen besonderen Vorteil<br />

vermehrt nutzen.<br />

Ihr liegt daran, die bestehenden<br />

Künstlerkontakte weiter zu pflegen,<br />

aber auch daran, Bestehendes<br />

weiterzuentwickeln und neue<br />

Akzente zu setzen. Brigitte Hausmann<br />

will die Kultur und zeitgenössische<br />

Kunst mithilfe ihrer<br />

vielfachen Aufgaben zukünftig<br />

stärker internationalisieren und<br />

über <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf hinaus<br />

bekannter machen. Dabei dürften<br />

ihre jahrelange Erfahrung als<br />

Kuratorin, ihr kunsthistorisches<br />

Know-how, aber auch ein tiefsitzendes<br />

kaufmännisches Verständnis<br />

wertvolle Partner sein.<br />

Die Kulturamt-Leiterin ist interessiert,<br />

neben der attraktiven,<br />

doch platzbegrenzten Galerie<br />

der Schwartzschen Villa zukünftig<br />

auch andere reizvolle Einrichtungen<br />

im Bezirk für Ausstellungen<br />

und Projekte zu finden. Dabei<br />

blickt sie hoffnungsvoll auf eine<br />

Fortsetzung der Kooperation<br />

mit dem Boulevard Berlin, der<br />

mit viel Kunstverständnis bereits<br />

häufiger seine Räume zur Verfügung<br />

stellte und damit hilft,<br />

auch Menschen außerhalb von<br />

Museum und Galerie die Kunst<br />

näherzubringen.<br />

Schaut auf diesen Bezirk<br />

„Natürlich freue ich mich auch<br />

auf neue spannende Kontakte<br />

und damit die Erweiterung und<br />

Vertiefung des Netzwerkes rund<br />

um Kulturamt und Schwartzsche<br />

Villa, die immerhin Mitglied im<br />

Arbeitskreis Kommunale Galerien<br />

ist“, betont Brigitte Hausmann<br />

und denkt dabei auch an den<br />

Fachbereich Regionalgeschichte<br />

und die beiden bestehenden<br />

Heimatmuseen. Sie weiß: „Der Bezirk<br />

besitzt so viele ausbaufähige<br />

Themen, die von überragender<br />

internationaler Bedeutung, aber<br />

auch für den Tourismus wichtig<br />

sind.“ Als Beispiel nennt die Kulturamt-Leiterin<br />

den Bereich Stadtentwicklung,<br />

in dem der Bezirk<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf namhafte Architekten<br />

wie Bruno Taut mit der<br />

dazugehörigen geschichtsträchtigen<br />

Siedlungs-Architektur<br />

vorweisen kann. – Und auch als<br />

Tummelplatz der Nobelpreisträger<br />

sei <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf ein<br />

Vorzeige-Bezirk, der anlässlich<br />

der bevorstehenden „100 Jahre<br />

Groß-Berlin“ im Jahr 2020 ein<br />

wichtiges Wörtchen mitreden<br />

sollte.<br />

Den Focus deutlicher auf den<br />

Bezirk zu lenken, dazu leiste-


<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong> | 9<br />

Blick nach vorn in eine erfolgreiche Zukunft.<br />

te bereits Doris Fürstenberg<br />

mit dem Kulturamt gute Vorarbeit:<br />

Indem sie den Kulturtag<br />

“Jenseits von Mitte“ einführte,<br />

machte sie auf die hohe Dichte<br />

renommierter Kultureinrichtungen<br />

in <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

aufmerksam. Vervollkommnung<br />

fand diese Idee in dem kürzlich<br />

vom Kulturamt herausgegebenen<br />

Flyer „natürlich Kultur“, den<br />

Dr. Brigitte Hausmann nicht nur<br />

Bezirksbesuchern ans Herz legt.<br />

Der Flyer liegt in Hotels und Institutionen<br />

aus und macht auf Kulturorte<br />

des Bezirks vom Alliierten-<br />

Museum bis zur Schwartzschen<br />

Villa aufmerksam, die mit ihrer<br />

naturnahen Lage überregionale<br />

Ausstrahlung besitzen.<br />

Brigitte Hausmann und das Netzwerk<br />

des Kulturamtes überlegen<br />

bereits heute, orientiert am Flyer,<br />

für das Jahr 2019 spektakuläre<br />

jährliche Aktionen, die auf Veranstaltungsebene<br />

den Gedanken<br />

„Jenseits von Mitte“ aufgreifen<br />

und weiterentwickeln. „Denn<br />

die Kulturförderung im Bezirk ist<br />

schließlich eine Aufgabe des Kulturamtes“,<br />

betont sie.<br />

Tätig ist die Leiterin von zwei<br />

Büros aus, die jedoch in Sichtweite<br />

liegen. So pendelt sie zwischen<br />

Schwartzscher Villa und<br />

Kulturamt im Bereich der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek;<br />

mit<br />

dem Anspruch, etablierten und<br />

jungen Künstlern gleichermaßen<br />

gerecht zu werden, deren Strahlkraft<br />

weit über den Bezirk hinaus<br />

reicht.<br />

Sie plant und bereitet qualitativ<br />

hochwertige Ausstellungen mit<br />

international bekannten zeitgenössischen<br />

Künstlern vor, die bereits<br />

auf der „documenta“ begeisterten,<br />

legt aber ebenso Wert auf<br />

die Entdeckung und Förderung<br />

vielversprechender junger Künstler.<br />

Und schon heute freut sie sich<br />

auf die Installations-Künstlerin<br />

Qin Yufen aus China, mit der sie<br />

eine Ausstellung für das nächste<br />

Jahr plant. Außerdem möchte die<br />

neue Leiterin des Kunstamtes für<br />

die Zukunft für Veranstaltungen<br />

die inhaltliche Verbindung von<br />

Wort, Ton und Bild fördern, um<br />

damit ein möglichst weitgefächertes<br />

Publikum erreichen zu<br />

können.<br />

„Ich habe die wunderbare Aufgabe<br />

erhalten, in einem Bezirk mit<br />

so hohem Kulturpotential spartenübergreifend<br />

tätig sein zu dürfen“,<br />

fasst Dr. Brigitte Hausmann<br />

ihre neue Tätigkeit zusammen,<br />

„Und ich bin auf eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit Partnern<br />

und Institutionen gespannt, die<br />

diese Potential mit mir nutzen<br />

und weitertragen möchten.“<br />

Übrigens: Begleitend zur vom 11.<br />

bis zum 17. September <strong>2017</strong> stattfindenden<br />

Art Week Berlin findet<br />

die Kunstwoche der Kommunalen<br />

Galerien Berlin (KGB) vom 8.<br />

bis zum 17. September statt.<br />

Am 12. September um 19 Uhr eröffnen<br />

in der Galerie der Schwartzschen<br />

Villa Bezirksstadtrat Frank<br />

Mückisch und Dr. Brigitte Hausmann<br />

die vom 13. September bis<br />

zum 5. November <strong>2017</strong> laufende<br />

Ausstellung „SYNDROME im<br />

Schatten der Ordnung“ von Maria<br />

Manasterny und Deborah Uhde.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Im Boulevard Berlin sprechen<br />

ebenfalls zur Vernissage der<br />

analogen Fotoausstellung von<br />

Kulturamt und KGB „BLICKFELD“<br />

am 5. Oktober um 18 Uhr der<br />

Bezirksstadtrat und die Leiterin<br />

des Kulturamtes. Die Ausstellung<br />

läuft vom 6. Oktober bis zum<br />

31. Dezember <strong>2017</strong> und gewährt<br />

während der Center-Öffnungszeiten<br />

freien Eintritt.<br />

Weiter Informationen unter www.<br />

kultur-steglitz-zehlendorf.de<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Bundestagswahl am 24. September<br />

Wahlaufruf des Vorstehers der BVV <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

Am 24. September <strong>2017</strong> wählen<br />

die wahlberechtigten Bürgerinnen<br />

und Bürger Berlins in allgemeiner,<br />

unmittelbarer, freier,<br />

geheimer und direkter Wahl ihre<br />

Abgeordneten für den 19. Deutschen<br />

Bundestag.<br />

An diesem Tag entscheiden wir,<br />

welche Politikerinnen und Politiker<br />

in den kommenden vier Jahren<br />

die Geschicke in unserem Land bestimmen.<br />

Dabei sollten wir uns immer<br />

wieder klar vor Augen führen,<br />

dass das Recht auf freie Wahlen in<br />

großen Teilen der Welt nach wie<br />

vor keine Selbstverständlichkeit<br />

ist. In vielen Ländern werden den<br />

Menschen nach wie vor elementare<br />

Bürgerrechte vorenthalten und<br />

müssen die Menschen bis heute<br />

um ihre demokratischen Rechte<br />

kämpfen.<br />

Wir aber haben seit Jahrzehnten in<br />

unserem Land das Recht zu einer<br />

freien und geheimen Wahl und<br />

niemand von uns sollte darauf<br />

verzichten, es wahrzunehmen. Die<br />

Erfahrungen unserer Geschichte<br />

haben uns gelehrt, dass die Demokratie<br />

nicht selbstverständlich<br />

ist. Die Prinzipien des demokratischen<br />

Rechtsstaates und das verbriefte<br />

Recht der Bürgerinnen und<br />

Bürger zu freien Wahlen wurden<br />

deshalb im Grundgesetz festgeschrieben<br />

und sind heute im Bewusstsein<br />

einer großen Mehrheit<br />

der Bürgerinnen und Bürger unseres<br />

Landes fest verankert.<br />

Wer aber am Wahltag seine Stimme<br />

nicht abgibt, verzichtet nicht<br />

nur auf das wichtigste Recht des<br />

Bürgers in einer demokratischen<br />

Gesellschaft, seinem politischen<br />

Willen Ausdruck zu verleihen,<br />

sondern zugleich auch darauf, von<br />

ihm unmittelbar gewählte Repräsentanten<br />

in die Volksvertretung<br />

zu entsenden.<br />

Und gerade vor dem Hintergrund<br />

der Entwicklungen und Krisen in<br />

den letzten vier Jahren sowie aktueller<br />

Ereignisse im In- und Ausland<br />

sollten wir alle uns darüber im Klaren<br />

sein, dass die bevorstehende<br />

Bundestagswahl kein Selbstzweck<br />

ist. In der kommenden Wahlperiode<br />

stehen zahlreiche wichtige<br />

und schwierige Entscheidungen<br />

auf der Agenda der Volksvertretung.<br />

Deshalb ist es notwendig,<br />

dass diejenigen, die die politische<br />

Verantwortung tragen, sich auf<br />

ein stabiles und überzeugendes<br />

Mandat und klare Mehrheiten im<br />

Bundestag stützen können.<br />

Deshalb rufe ich alle Bürgerinnen<br />

und Bürger in <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

auf: Machen Sie von Ihrem Wahlrecht<br />

am 24. September <strong>2017</strong><br />

Gebrauch! Stellen Sie mit Ihrer<br />

Stimmabgabe die entscheidenden<br />

politischen Weichen für die<br />

Bundespolitik in den nächsten<br />

Jahren! Gehen Sie bitte zur Wahl!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

René Rögner-Francke<br />

Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

von Berlin<br />

Bürgersprechstunden<br />

Frank Mückisch, Bezirksstadtrat<br />

für Bildung, Kultur, Sport und<br />

Soziales:<br />

14.9.<strong>2017</strong>: Freizeitstätte Süd, Teltower<br />

Damm 226 14167 Berlin<br />

(14-16 Uhr).<br />

Michael Karnetzki, Bezirksstadtrat<br />

für Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste:<br />

19.9.<strong>2017</strong>: Rathaus Zehlendorf,<br />

Raum E 312, Kirchstraße 1/3,<br />

14163 Berlin (15-17 Uhr).<br />

Terminreservierung unter<br />

☎ 90299-2001.<br />

Maren Schellenberg, Bezirksstadträtin<br />

für Immobilien, Umwelt<br />

und Tiefbau:<br />

27.9.<strong>2017</strong>: Rathaus Zehlendorf,<br />

Raum E 304, Kirchstraße 1/3,<br />

14163 Berlin (16-18 Uhr)<br />

Terminreservierung unter<br />

☎ 90299-7001.<br />

Carolina Böhm, Bezirksstadträtin<br />

für Jugend und Gesundheit:<br />

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Memlingstraße 14 A, 12203 Berlin<br />

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Mo. 9 - 12 Uhr<br />

Di. 9 - 12, 16 - 18 Uhr<br />

Mi. nach Vereinbarung<br />

Do. 10 - 12, 16 - 19 Uhr<br />

Fr. 9 - 12 Uhr<br />

Foto: Magann / Fotolia


Lebendige<br />

Eisenbahnatmosphäre<br />

AG Märkische Kleinbahn e. V. veranstaltet<br />

traditionelle Tage der offenen Tür<br />

Traditionelles Mittelstraßenfest<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong> | 11<br />

Am Samstag, den 23. September<br />

wird in der Mittelstraße nahe<br />

dem S- und U-Bahnhof Rathaus<br />

<strong>Steglitz</strong> wieder gefeiert. Reha-<br />

<strong>Steglitz</strong>, das Sportstudio Nippon<br />

und die Kita Mittelstraße veranstalten<br />

von 14 bis 18 Uhr das beliebte<br />

Straßenfest für die ganze<br />

Familie.<br />

Die Besucher erwartet ein vielfältiges<br />

Bühnenprogramm mit<br />

Live-Musik. Das Sportstudio Nippon<br />

zeigt diverse Sportshows.<br />

Institutionen aus dem Kiez stellen<br />

sich und ihre Angebote vor.<br />

An bunten Marktständen gibt es<br />

Kunsthandwerk und Trödel. Jede<br />

Menge Spaß und Unterhaltung<br />

bieten Mitmachaktionen, Glücksrad<br />

und vielfältige Spiel- und Bewegungsangebote<br />

für Kinder.<br />

Für kulinarische Köstlichkeiten<br />

sorgt die Gastronomie von Reha-<br />

<strong>Steglitz</strong>.<br />

Schirmherrin ist Frau Carolina<br />

Böhm, Bezirksstadträtin für<br />

Jugend und Gesundheit von<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf.<br />

unter der Schirmherrschaft von Carolina Böhm,<br />

Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit<br />

An den Tagen der offenen Tür bietet die AG Märkische Kleinbahn<br />

Eisenbahngeschichte zum Anfassen.<br />

Sa., 23. September <strong>2017</strong><br />

14-18 Uhr Nähe Rathaus <strong>Steglitz</strong><br />

Jede Menge Informationen und<br />

Spaß für kleine und große Eisenbahnfreunde:<br />

Schon seit 2004<br />

veranstaltet die AG Märkische<br />

Kleinbahn jedes Jahr die Tage der<br />

offenen Tür. Am 9. und 10. September<br />

ist es wieder soweit. Eisenbahngeschichte<br />

zum Anfassen<br />

und Mitfahren sowie historischer<br />

Busverkehr am Sonntag stehen<br />

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auf dem Programm. So gibt es<br />

Mitfahrgelegenheiten auf dem<br />

Führerstand der Kleinlok nach<br />

Lichterfelde West, auf dem SKL<br />

„Siegfried“ in Richtung Rathaus<br />

<strong>Steglitz</strong>, Museumsfahrten im<br />

Bahnhof Schönow und Draisinenfahrten.<br />

Eine interessante Ausstellung befasst<br />

sich mit der Geschichte der<br />

Zehlendorfer Eisenbahn. Auch<br />

für Verpflegung ist gesorgt. Die<br />

Tage der offenen Tür finden statt<br />

am Samstag, den 9. September<br />

ab 12 Uhr und am Sonntag, den<br />

10. September ab 10 Uhr. Das<br />

Gelände der Betriebswerkstatt<br />

Schönow befindet sich an der<br />

Goerzallee 313 – 315, 14167 Berlin.<br />

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seit 1935<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Zweiter Memoriam-Garten auf<br />

dem Friedhof <strong>Steglitz</strong> eröffnet<br />

Der zweite Memoriam-Garten<br />

auf dem landeseigenen Friedhof<br />

<strong>Steglitz</strong> in der Bergstraße 38, wurde<br />

am 7. August im Beisein von<br />

Bezirksstadträtin Maren Schellenberg<br />

eröffnet.<br />

Bereits im Jahr 2010 hatte<br />

die Friedhofsverwaltung<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf gemeinsam<br />

mit der Friedhof-Treuhand-Berlin<br />

und der Friedhofsgärtnerei Fortte-Lawrenz<br />

den ersten Memoriam-Garten<br />

auf diesem Friedhof<br />

und den ersten überhaupt in Berlin<br />

eröffnet. Nun konnte aufgrund<br />

einer entsprechend großen, frei<br />

werdenden Fläche ein zweiter<br />

Memoriam-Garten entstehen.<br />

Diese noch junge Form der Bestattungskultur<br />

erfreut sich großer<br />

Nachfrage. Frei von starren<br />

Ausflugslokale<br />

Abgrenzungen der einzelnen<br />

Grabstätten wird den Hinterbliebenen<br />

in einer gartenähnlichen<br />

Atmosphäre ein besonderer Ort<br />

des Gedenkens – in memoriam<br />

– und der Begegnung geboten.<br />

„Die Beisetzung in einem Memoriam-Garten<br />

ermöglicht den<br />

Trauernden eine gewisse Individualität<br />

durch die Auswahl des<br />

Bestattungsortes und des Grabsteines<br />

in einem der einzelnen,<br />

harmonisch zusammenfließenden<br />

Bereiche, ohne sich um die<br />

zeitintensive Grabpflege selbst<br />

kümmern zu müssen,“ stellt Bezirksstadträtin<br />

Maren Schellenberg<br />

fest, „die Gestaltung der gesamten<br />

Anlage ist sehr gelungen<br />

und erinnert mich ein wenig an<br />

die Toskana.“<br />

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Wenn der Sommer Berlin mit seinen<br />

zahlreichen Sonnenstunden<br />

und einem milden Klima verwöhnt,<br />

zieht es viele Bewohner<br />

und Gäste in die zahlreichen Lokale<br />

und in die schönen Biergärten.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Bezirk <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf und<br />

weiteren Partnern hat das Regionalmanagement<br />

Berlin SÜDWEST<br />

einen neuen Flyer in einem besonderen<br />

Format herausgebracht: „Die<br />

schönsten Ausflugslokale des Berliner<br />

Südwestens”. Dieser Flyer gibt<br />

auszugsweise eine Übersicht über<br />

39 Ausflugslokale und Restaurants<br />

in Zehlendorf / Wannsee, Nikolassee,<br />

Potsdam, Dahlem / <strong>Steglitz</strong>,<br />

Lichterfelde und Grunewald. In<br />

kompakter Form finden sich Adresse,<br />

Webadresse und ÖPNV-Anbindung<br />

in Kombination mit einer<br />

Verortung in einem Lageplan.<br />

Der Flyer liegt in den Rathäusern<br />

<strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf sowie im<br />

Gutshaus <strong>Steglitz</strong> aus.<br />

vorher<br />

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71<br />

Jahre<br />

Erfahrung<br />

Lernen Sie uns<br />

kennen!<br />

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gültig bis 19.09.<strong>2017</strong><br />

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Neue Personalunterkunft auf dem<br />

Waldfriedhof in Dahlem<br />

Am 3. August wurde die neue<br />

Personalunterkunft (PUK) auf<br />

dem Waldfriedhof Dahlem am<br />

Hüttenweg an die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

Friedhofspflege übergeben.<br />

Der eingeschossige Neubau<br />

mit L-förmigen Grundriss und<br />

Pultdach dient als Ersatz für<br />

eine alte, nicht mehr sanierbare<br />

Personalunterkunft mit vorhandener<br />

Schadstoffbelastung und<br />

mangelhafter Energieeffizienz.<br />

Der Neubau dient bis zu 16 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

Philosophischer Salon<br />

im Bürgertreffpunkt<br />

Die Philosophie ist ein wichtiges<br />

bis hilfreiches Werkzeug, um unsere<br />

Welt und unser Leben aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven<br />

zu betrachten. Sie kann uns dabei<br />

helfen, Lebensumstände emotionslos<br />

und objektiv zu verstehen.<br />

Diese philosophische Haltung<br />

der Welt gegenüber kann man<br />

lernen: Es ist eine Mischung aus<br />

Achtsamkeit, Neugier und Skeptizismus.<br />

Seit 1. September bietet der<br />

Philosophische Salon im Bürgertreffpunkt<br />

Bahnhof Lichterfelde<br />

Lust auf Töpfern?<br />

Die kleine fröhliche Töpfergruppe<br />

in der : Freizeitstätte Süd am Teltower<br />

Damm 226 in Zehlendorf<br />

freut sich auf Verstärkung. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Lediglich anteilige<br />

Stromkosten für das Brennen<br />

sind selbst zu tragen. Erleben<br />

Sie in geselliger Atmosphäre, wie<br />

als Aufenthalts-, Sanitär und Umkleideeinrichtung.<br />

Die Bauform<br />

wurde im Vorfeld mit der Denkmalpflege<br />

abgestimmt und ist<br />

so konzipiert, dass das Gebäude<br />

hinter der ca. 2,50 m hohen<br />

Friedhofsmauer möglichst wenig<br />

in Erscheinung tritt. Für die<br />

Erwärmung des Heizungswassers<br />

und des Brauchwassers wurde<br />

eine Anlage mit einer Brennstoffzelle<br />

installiert. Der Neubau<br />

und der geplante Rückbaus der<br />

alten Personalunterkunft werden<br />

ca. 590.000 Euro kosten.<br />

West die Möglichkeit, Lebensfragen<br />

aus philosophischer Sicht<br />

in der Gruppe zu diskutieren.<br />

Dieser Philosophische Salon ist<br />

jedoch keine Selbsthilfegruppe.<br />

Voranmeldung und weitere Informationen<br />

erhalten Sie direkt<br />

bei der Dozentin, Frau Woinzeck,<br />

☎ 0163/272 65 67 oder s.cartier@gmx.de<br />

oder unter ☎ 030-<br />

84 31 31 14 im Bürgertreffpunkt<br />

Bahnhof Lichterfelde West.<br />

Der Termin ist jeweils Freitag von<br />

13 bis 14 Uhr, die Kosten betragen<br />

4 Euro pro Person und Zeitstunde.<br />

aus Ihrer Hand kleine Kunstwerke<br />

entstehen, wie viel Spaß die Bearbeitung<br />

von Ton macht und wie<br />

beruhigend diese Arbeit ist.<br />

Getöpfert wird jeden Donnerstag<br />

von 10 bis 12 Uhr. Anmeldung in<br />

der Freizeitstätte Süd, ☎ 030-<br />

84 50 77 60 (Frau Klews).<br />

Mitglied im Berliner<br />

Verband Gewerblicher<br />

Schneeräumbetriebe e.V.<br />

Schnee- und Glättebeseitigung<br />

GARTEN-,<br />

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SPORTPLATZ-<br />

BAU GmbH u. Co KG<br />

Bessemerstraße 24/26<br />

12103 Berlin-Schöneberg<br />

☎ 75 49 36-0<br />

www.kanold.berlin<br />

Telefax: 75 49 36-99<br />

info@kanold-berlin.de


RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong> | 13<br />

Was tun bei Vergiftungen im Haushalt?<br />

Haushalt und Garten sind Gefahrenquellen für Kleinkinder<br />

Kinder sind von Natur aus neugierig und stecken alles in den Mund,<br />

insbesondere wenn es bunt ist und duftet.<br />

Ob Medikamente, Reinigungsmittel<br />

oder Zimmerpflanzen: In<br />

punkto Vergiftungen sind Haushalt<br />

und Garten Gefahrenquelle<br />

Nummer eins – vor allem für<br />

Kleinkinder. Sie sind von Natur<br />

aus neugierig und stecken alles in<br />

den Mund, insbesondere wenn es<br />

bunt ist und duftet. Deshalb sollten<br />

Eltern wissen, was im Notfall<br />

zu tun ist.<br />

Die meisten Vergiftungen sind<br />

auf Spülmittel oder Kosmetika<br />

zurückzuführen. Je nach Menge<br />

verursachen sie häufig nur leichte<br />

oder gar keine Symptome. Gefährlicher<br />

können Vergiftungen<br />

mit Pflanzen, Medikamenten<br />

oder ätzenden Reinigungsmitteln<br />

werden. Neben dem Leisten<br />

einer raschen Ersthilfe sollten Eltern<br />

in jedem Fall eine fachliche<br />

Einschätzung der Giftnotrufzentrale<br />

einholen. „Hier können Betroffene<br />

rund um die Uhr anrufen<br />

und eine kostenlose Beratung<br />

von geschulten Ärzten in Anspruch<br />

nehmen“, sagt Michael<br />

Lachmann, Bereichsdirektor der<br />

Barmenia Versicherungen Berlin.<br />

Treten Symptome wie Atemnot,<br />

Bewusstlosigkeit oder Krämpfe<br />

auf, sollte unbedingt ein Notarzt<br />

verständigt werden.<br />

Über die richtige Behandlung<br />

entscheidet vor allem die Ursache<br />

einer Vergiftung. So ist zum<br />

Beispiel Erbrechen meist das falsche<br />

Mittel, um giftige Stoffe loszuwerden.<br />

Säuren oder Laugen<br />

können dabei die Speiseröhre<br />

verletzen. Hier ist es sinnvoller,<br />

das Gift durch das Trinken von<br />

reichlich Wasser oder Tee zu verdünnen.<br />

Bei Putz- oder Spülmittel<br />

ist Erbrechen ebenfalls tabu, da<br />

sich durch die Bewegung des Magens<br />

Schaum bildet, der eingeatmet<br />

zum Ersticken führen kann.<br />

Juristische Beratung<br />

BGH-Urteil: Anwälte dürfen kostenlose Erstberatung anbieten<br />

Umso wichtiger ist es, dass Eltern<br />

herausfinden, was der Sprössling<br />

verschluckt hat.<br />

Unterstützung bekommen Eltern<br />

auch vom Bundesinstitut für Risikobewertung.<br />

Dessen kostenlose<br />

Smartphone-App „Vergiftungsunfälle<br />

bei Kindern“ klärt über Gefahren<br />

auf und stellt im Notfall<br />

eine Verbindung zum Giftnotruf<br />

her. Zudem erfahren Eltern, wie<br />

sich Unfälle vermeiden lassen.<br />

Dazu gehört vor allem die richtige<br />

Lagerung giftiger Substanzen.<br />

„Arzneimittel gehören idealerweise<br />

in einen abschließbaren<br />

Medizinschrank und auch Haushaltsreiniger<br />

sollten für Kinder unerreichbar<br />

aufbewahrt werden“,<br />

rät Lachmann. Außerdem sollten<br />

sich Eltern darüber informieren,<br />

welche Pflanzen giftig sind und<br />

diese aus Haus und Garten entfernen.<br />

Dennoch ist es wichtig, dem<br />

Nachwuchs zu erklären, warum<br />

Pflanzen, Medikamente und Co.<br />

gefährlich sein können.<br />

Wer sein Recht durchsetzen möchte, benötigt<br />

mitunter juristische Beratung. Doch viele<br />

Verbraucher scheuen die Kosten eines Anwalts.<br />

Einige Kanzleien bieten deshalb schon<br />

seit längerem eine kostenlose Erstberatung<br />

an, um die Erfolgsaussicht einzuschätzen.<br />

Diese Praxis wurde nun durch ein aktuelles<br />

BGH-Urteil bestätigt (Az. AnwZ 42/16). Der gemeinnützige<br />

Verbraucher-Ratgeber Finanztip<br />

zeigt, wie Verbraucher bei rechtlichen Fragen<br />

schnell kostenlos Hilfe finden können.<br />

Rund 165.000 Rechtsanwälte arbeiten laut<br />

Bundesanwaltskammer in Deutschland. Viele<br />

Anwälte verlangen bereits für die juristische<br />

Erstberatung eine Vergütung, die bei<br />

Privatpersonen maximal 190 Euro betragen<br />

darf. Doch insbesondere Kanzleien, die sich<br />

auf Massenfälle spezialisiert haben, bieten<br />

seit langem eine kostenlose Erstberatung an.<br />

Diese Praxis hat der Bundesgerichtshof nun<br />

bestätigt. „Das aktuelle Urteil ist eine gute<br />

Nachricht für alle Verbraucher“, sagt Dr. Britta<br />

Beate Schön, Rechtsexpertin bei Finanztip.<br />

„Denn Verbraucher können durch das kostenlose<br />

Erstgespräch ihre Erfolgschancen besser<br />

abschätzen und sich vom Anwalt überzeugen,<br />

bevor sie das Mandat erteilen.“<br />

<br />

Foto: Frank Boston / Fotolia<br />

Spezialisierte Anwälte beraten kostenlos<br />

Eine kostenlose Erstberatung bieten vor allem<br />

Kanzleien an, die einen bestimmten<br />

Themenfokus haben. Finanztip empfiehlt<br />

beispielsweise einige Anwälte, die Mandanten<br />

bei fehlerhaften Widerrufsbelehrungen in<br />

Baufinanzierungen oder beim Widerspruch<br />

von Lebens- und Rentenversicherungen<br />

vertreten. „Neben der juristischen Erfahrung<br />

bewerten wir es als positiv, wenn die Kanzlei<br />

Verträge kostenlos überprüft“, erklärt Schön.<br />

Weitere spezialisierte Kanzleien, die für das<br />

Erstgespräch kein Honorar verlangen, gibt es<br />

beispielsweise rund um den Diesel-Abgasskandal,<br />

zum Thema Filesharing und bei Fluggastrechten.<br />

Kostenlos Fragen stellen auf Portalen<br />

Aber auch in der Breite der Themen können<br />

Verbraucher einen kostenlosen Rat bekommen:<br />

Wer eine rechtliche Frage hat, kann<br />

sich an ein Anwaltsvermittlungsportal wenden.<br />

Darüber hinaus bieten einige Anwälte<br />

als zusätzlichen Service eine unentgeltliche<br />

Rechtsberatung an. Beispiele hierfür sind<br />

rechtsanwalt.net und unentgeltliche-rechtsauskunft.de.<br />

Bei rechtsanwalt.de kann die<br />

Frage online gestellt werden, die Auskunft<br />

erfolgt dann telefonisch. Über unentgeltliche-rechtsauskunft.de<br />

können Verbraucher<br />

ein 15-minütiges Gespräch bei einem Rechtsanwalt<br />

buchen, welches jedoch dann in den<br />

Räumen der jeweiligen Kanzlei stattfindet.<br />

„Für die Anwälte ist das natürlich eine Art Werbung,<br />

aber Verbraucher, die eine klar umrissene<br />

Rechtsfrage haben, können so kostenlos<br />

einen rechtlichen Rat bekommen“, sagt Schön.


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong><br />

Von Luther lernen<br />

Kuriose Therapie von Nierensteinen<br />

<br />

Als Martin Luther so sehr unter<br />

Nierensteinen litt, dass er glaubte,<br />

sterben zu müssen, rettete ihn<br />

sein Trotz und ein rumpelnder<br />

Reisewagen. Heutzutage haben<br />

Forscher einen kuriosen Behandlungsansatz<br />

für Steinleiden untersucht,<br />

der ähnlich funktionieren<br />

könnte, wie die Fahrt mit dem<br />

wackelnden Wagen: Achterbahn<br />

fahren.<br />

Das Reformationsjubiläum steuert<br />

seinem Höhepunkt am 31. Oktober<br />

<strong>2017</strong> zu, dem Tag, an dem<br />

sich der Anschlag der 95 Thesen<br />

an die Tür der Schlosskirche in<br />

Wittenberg zum 500. Mal jährt.<br />

Viel ist in diesem Jahr über<br />

Luther geschrieben worden, ein<br />

Aspekt stand dabei weniger im<br />

Fokus: seine Gesundheit. Fast<br />

zeit seines Lebens war er krank.<br />

Berichtet werden unter anderem<br />

Magenbeschwerden, heftige Verstopfungen<br />

und Hämorrhoiden,<br />

Herzschmerzen und Gicht.<br />

Als Luther 1537 in dem thüringischen<br />

Städtchen Schmalkalden<br />

weilte, in dem das Verteidigungsbündnis<br />

protestantischer Fürsten<br />

und Städte, der Schmalkaldische<br />

Bund, gegen die Religionspolitik<br />

des Kaisers tagte, litte er aufgrund<br />

einer Nierenkolik unter so<br />

schrecklichen Schmerzen, dass<br />

er sich dem Tod nahe glaubte.<br />

Tagelang staute sich sein Harn<br />

und keiner der anwesenden<br />

fürstlichen Leibärzte konnte ihm<br />

helfen. Doch im Angesicht seines<br />

Feindes, des päpstlichen Abgesandten,<br />

wollte er nicht sterben.<br />

Also ließ er sich auf einen Wagen<br />

hieven und rumpelte gen Heimat.<br />

Die holprige Fahrt in dem<br />

ungefederten Wagen war eine<br />

Tortur. Doch genau das sollte ihn<br />

am Ende von seiner Pein erlösen,<br />

denn es ist überliefert, dass sich<br />

aufgrund des unsanften Geruckels<br />

der Nierenstein löste und<br />

abging. Die Schmerzen ließen<br />

nach – Luther überlebte.<br />

Die „Therapie“ muss eine unglaubliche<br />

Erlösung gewesen<br />

sein: Nierenkoliken sind aufgrund<br />

ihrer starken, manchmal als unerträglich<br />

empfundenen Schmerzen<br />

gefürchtet. Hervorgerufen<br />

werden sie von Harnsteinen, Ablagerungen,<br />

die sich in der Niere<br />

aus Kristallen bilden. Ruhende<br />

Steine in der Niere bleiben häufig<br />

unentdeckt – problematisch wird<br />

es, wenn die Nierensteine in den<br />

Harnleiter gelangen und dort stecken<br />

bleiben: Sie behindern den<br />

Harnabfluss und lösen kolikartige<br />

Schmerzen aus. Letztlich können<br />

die Steine zu Nierenschädigungen<br />

bis hin zum Tod führen.<br />

Laut „Internisten im Netz“ werden<br />

etwa vier von fünf Nierensteinen<br />

von allein mit dem Urin<br />

ausgeschieden. In leichteren,<br />

gut kontrollierbaren Fällen ist<br />

deshalb eine Behandlung ohne<br />

aktive Entfernung des Steins<br />

erfolgreich. Selbst nach einer<br />

Nierenkolik kann der Arzt mit<br />

verschiedenen Methoden versuchen,<br />

den spontanen Steinabgang<br />

zu unterstützen. Dazu<br />

gehören Maßnahmen wie eine<br />

intensive Schmerzbekämpfung,<br />

lokale Wärme (Wärmeflaschen)<br />

und vermehrtes Trinken.<br />

Zudem kann mechanisch Einfluss<br />

genommen werden. Um den<br />

Deutsche sind „steinreich“<br />

Foto: Henry Czauderna / Fotolia<br />

In den vergangenen Jahren hat die Häufigkeit der Harnsteinerkrankung<br />

in den westlich geprägten Industrienationen deutlich<br />

zugenommen. In Deutschland hat sich die Häufigkeit von Neuerkrankungen<br />

seit Mitte der 1980er-Jahre verdreifacht. Die Gründe<br />

sehen Experten in veränderten Lebensumständen und modernen<br />

Ernährungsgewohnheiten.<br />

Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes sowie fortgeschrittenes<br />

Lebensalter begünstigen die Kristallablagerungen in den<br />

Harnwegen. Am häufigsten tritt die Erkrankung zwischen dem<br />

30. und 50. Lebensjahr auf, wobei Männer im Verhältnis von<br />

7:5 häufiger betroffen sind als Frauen. Drohen Komplikationen,<br />

können Nierensteine heutzutage mit Hilfe von Stoßwellen oder<br />

minimalinvasiven laparoskopischen Techniken zertrümmert und<br />

entfernt werden.<br />

Stein „zurecht zu rücken“ und<br />

das Ausscheiden zu erleichtern,<br />

hilft manchmal körperliche Bewegung<br />

wie Treppensteigen und<br />

Hüpfen. Luther konnte das nicht<br />

mehr, dafür war er zu krank. Ihm<br />

halfen die Erschütterungen des<br />

Reisewagens. Könnte Ähnliches<br />

nicht auch Patienten heutzutage<br />

helfen?<br />

Vielleicht. Immerhin haben amerikanische<br />

Forscher bereits nachgeforscht,<br />

ob Achterbahn fahren<br />

den Abgang von Nierensteinen<br />

fördert. Das mag zunächst verrückt<br />

klingen, hat aber offenbar<br />

bereits einigen Patienten geholfen.<br />

Berichte darüber hatten<br />

die Wissenschaftler auf die Idee<br />

gebracht, die Auswirkung des<br />

Achterbahnfahrens experimentell<br />

zu untersuchen. Sie bauten<br />

ein anatomisch korrektes Modell<br />

einer Niere, befüllten es mit Flüssigkeit,<br />

positionierten kleinere<br />

Nierensteine darin, verstauten<br />

das Modell in einem Rucksack<br />

und machten sich auf in einen<br />

Vergnügungspark.<br />

Nach insgesamt zwanzig Fahrten<br />

in der Achterbahn kamen<br />

sie zu dem Schluss: Unabhängig<br />

von Größe und Position des<br />

Steins scheint eine rasante Fahrt<br />

den Steinabgang tatsächlich beschleunigen<br />

zu können.<br />

Manchen Patienten mit kleinen<br />

Nierensteinen könnten Fahrten<br />

in Achterbahnen möglicherweise<br />

helfen, so die Forscher. Außerdem<br />

sei diese Methode kostengünstig<br />

und relativ sanft. Wer sich allerdings<br />

davor scheut, in einer Bergund<br />

Talbahn in die Tiefe zu rasen,<br />

der kann es machen wie Luther,<br />

denn vielleicht hilft auch ein Ausflug<br />

mit einer Kutsche oder einem<br />

Bollerwagen über Stock und Stein.<br />

Übrigens: Das thüringische Städtchen<br />

Schmalkalden, in dem das<br />

Bündnis gegen den Kaiser und damit<br />

gegen die alte Welt geschmiedet<br />

wurde, ist absolut eine Reise<br />

wert. Mitten in der schönen Altstadt<br />

liegt das Haus, in dem Luther<br />

während der Beratungen wohnte.<br />

Das Zimmer, in dem der Reformator<br />

sowohl mit dem Tod als auch<br />

– innerlich – mit dem päpstlichen<br />

Gesandten gerungen hat, kann<br />

besichtigt werden.


Schloßsee rekonstruiert<br />

Neue alte Wasserfläche im Landschaftspark Glienicke<br />

Der erneut angelegte Schloßsee fügt sich mit seiner Insel und dem<br />

geschwungenen Ufer perfekt in den Park ein.<br />

Der historische Schloßsee ist zurück!<br />

Ein wichtiges Gestaltungselement<br />

des Landschaftsparks<br />

Klein-Glienicke ist wieder erlebbar:<br />

Im Zuge der geförderten touristischen<br />

Geländeerschließung<br />

konnte der historische Schloßsee<br />

wieder hergestellt werden. Dieses<br />

eigentlich künstlich geschaffene<br />

Gewässer wurde ab 1838 in zwei<br />

Bibliotheken mit neuem digitalen Filmangebot<br />

PETER GRAPP GmbH<br />

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Bauphasen ausgehoben. Dabei<br />

entstand eine große, durch ihre<br />

unregelmäßige Form natürlich<br />

wirkende Wasserfläche mit vielfältigen<br />

Blicken sowohl vom Wiesengrund<br />

aus als auch von der<br />

Vorfahrt und vom Gartenhof des<br />

Schlosses. Der Teich wurde ursprünglich<br />

mit Havel-Wasser über<br />

eine künstliche Quelle gespeist.<br />

Die Öffentlichen Bibliotheken<br />

Berlins (VÖBB) bieten ab sofort<br />

mit dem neuen Portal „Filmfriend“<br />

das erste Video-On-<br />

Demand-Filmportal speziell für<br />

Bibliotheken. „Filmfriend“ wurde<br />

gemeinsam vom Projekt „Digitale<br />

Welten“ des VÖBB und der<br />

filmwerte GmbH (Babelsberg)<br />

entwickelt.<br />

Das Portal bietet ein attraktives<br />

Filmangebot mit über 500 Spielfilmen,<br />

Dokumentationen, Serien<br />

und Kinderfilmen mit einfacher<br />

Handhabung und einem modernen,<br />

werbefreien Design. Es<br />

vereint die rechtliche (Daten-)<br />

Sicherheit einer anonymen Registrierung<br />

über die VÖBB-Ausweisnummer<br />

mit dem Komfort<br />

kommerzieller Streaming-Anbieter.<br />

Die Berliner Öffentlichen<br />

Bibliotheken reagieren damit auf<br />

die sich verändernden Konsumgewohnheiten<br />

im Filmbereich<br />

und nehmen mit diesem Angebot,<br />

das laufend erweitert wird,<br />

eine Pionierrolle in der Bibliothekslandschaft<br />

ein.<br />

Bibliotheksnutzende können sich<br />

40<br />

JAHRE<br />

24h-Notdienst<br />

0171-955 64 86<br />

Ebenfalls bereits historisch war<br />

eine Ausstattung mit Findlingen<br />

an den Ufern des Schloßsees.<br />

Verlandet nach dem<br />

Ersten Weltkrieg<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg fiel der<br />

Schloßsee mit einer allgemeinen<br />

Vernachlässigung der Parkpflege<br />

trocken. Glücklicherweise war das<br />

Gewässer in seiner endgültigen<br />

Ausdehnung gut in verschiedenen<br />

historischen Karten dokumentiert,<br />

beispielsweise im sogenannten<br />

Kraatz-Plan von 1862.<br />

Nach dem Abgleich der Geländemodellierung<br />

mit den historischen<br />

Plänen zeigte sich, dass die<br />

Gestaltung noch erhalten war. Daraufhin<br />

konnte nach ausgiebiger<br />

archäologischer Dokumentation<br />

die Wiederherstellung erfolgen.<br />

Gegenüber der historischen Bautechnik<br />

mit einer Dichtung durch<br />

dünne Tonschlämme wurde nun<br />

als Dichtung eine dauerhafte<br />

über ihre Nutzernummer anmelden<br />

und aus dem Angebot auswählen,<br />

das über alle gängigen<br />

Browser sowohl auf stationären<br />

Rechnern, als auch über mobile<br />

Endgeräte gestreamt werden<br />

kann. Dabei wird das Alter der<br />

Nutzer überprüft. Der Zugriff erfolgt<br />

als unbegrenzter Parallelzugriff,<br />

es treten keine Wartezeiten<br />

auf. Unterstützt werden PC, Mac,<br />

Google Chromecast, Apple TV<br />

und Android-Mobilgeräte. Eine<br />

App für iOS ist mittelfristig geplant.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong> | 15<br />

Schicht aus wasserundurchlässigem<br />

Natur-Ton neu eingebaut.<br />

Dabei wurde auf eine genaue Erhaltung<br />

der Uferverläufe und der<br />

Geländehöhe sowie den Verbleib<br />

der historischen Findlingslagen<br />

geachtet.<br />

Erneut Besucherattraktion<br />

Seit Anfang <strong>2017</strong> ist der Schloßsee<br />

wieder gefüllt, nun jedoch mit sauberem<br />

Brunnenwasser. Nachdem<br />

sich im Laufe des Jahres auch die<br />

gepflanzte Ufervegetation schon<br />

gut entwickelt hat, begeistert der<br />

See nun die Parkbesucher aus nah<br />

und fern. Bezirksstadträtin Maren<br />

Schellenberg freut sich, dass die<br />

Sanierung des Landschaftsparks<br />

Glienicke nach den bereits erfolgten<br />

umfangreichen Erneuerungen<br />

der Wege, mit der Wiederherstellung<br />

des Schloßsees ein weiteres<br />

bedeutendes Stück zum Erhalt<br />

des Weltkulturerbes Glienicke<br />

vorangekommen ist.<br />

Anders als bei kommerziellen<br />

Anbietern ist die Anmeldung<br />

anonymisiert, nutzerbezogene<br />

Daten werden nicht erfasst. Die<br />

Nutzung von „Filmfriend“ ist im<br />

Entgelt für den Bibliotheksausweis<br />

des VÖBB (derzeit 10 Euro<br />

pro Jahr) bereits enthalten.<br />

Neu ist auch das Angebot „Duden<br />

Basiswissen Schule“ (über<br />

www.munzinger.de, frei zugänglich<br />

mit Bibliotheksausweis). Zu<br />

finden sind diese Angebote<br />

bei www.voebb.de/digitaleangebote.<br />

Akazienstraße 2 · 12207 Berlin · www.elektro-grapp.de Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> · September <strong>Nr</strong>. 9/<strong>2017</strong> · 37. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Steglitz</strong>, Zehlendorf,<br />

Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk ·☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Oktober <strong>Nr</strong>. 10/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.09.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung 05.10.<strong>2017</strong>


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | September <strong>2017</strong><br />

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