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Herdern Magazin (März 2018)

Über das Leben schreiben: Die Herberer Autorin Daniela Engist war mit ihrem Buch auf der Leipziger Buchmesse.

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Droste-Hülshoff-Gymnasium<br />

denexperimenten<br />

Das Stück wurde vom Seminarkurs Literatur und Theater angeleitet.<br />

Neben dem hohen Tempo der Inszenierung ist besonders die<br />

große Freude zu betonen, mit der die jungen Schauspieler und<br />

Schauspielerinnen ihre Rollen interpretieren. Ein Freude, die auf<br />

das Publikum übersprang.<br />

Nach einer Pause, in der die Gäste von der KS2 bewirtet wurden, hatte<br />

die Theater-AG 9 bis KS1 für ihr Stück „Die Heimkehr des Odysseus“<br />

die Bühne bezogen. Das Publikum tauchte direkt ins Geschehen ein.<br />

Die erste Szene gehörte dem armen Odysseus, der „sieben Jahren<br />

Wachteleier und Calypso satt“ hat und endlich zu seiner Familie ins<br />

ferne Ithaka zurückkehren will. Vor allem durch die Unterstützung<br />

der Göttin Athene und ihrer Durchsetzungskraft gegenüber dem<br />

Göttervater Zeus gelingt es ihm schließlich seine 20 Jahre dauernden<br />

Irrfahrten zu beenden und nach Ithaka zurückzukehren.<br />

Hier muss er noch eine letzte Prüfung bestehen: Seine Frau Penelope<br />

kann sich dem Druck ihrer drei Freier nicht mehr länger<br />

erwehren und wird einen von ihnen heiraten müssen. Durch eine<br />

letzte List kann er dies gerade noch abwenden. Er verjagt die<br />

mit Labtop, der sich durch die Abenteuer des Odysseus durchzappende<br />

Zeus oder der sonnbrilletragende Freier Penelopes mit<br />

guten Kontakten zur Mafia.<br />

Ein abwechslungsreicher Theaterabend fand beschwingt sein<br />

Ende. Großer Dank gilt den betreuenden Lehrerinnen Friederike<br />

„Charlie und die Schokoladenfabrik“:<br />

38 Darstellerinnen<br />

und Darsteller der Theater-AG<br />

6 bis 8 machten mit.<br />

Freier aus dem Palast und überzeugt Penelope von seiner noch<br />

immerwährenden Liebe zu ihr mit folgenden Worten: „All meine<br />

Irrfahrten waren Umwege nach Hause zu dir – endlich daheim!“<br />

So fand auch das zweite Stück des Abends sein gutes Ende. Nicht<br />

nur die Götter waren versöhnt, auch das Publikum, das mit tosendem<br />

Applaus die herausragenden schauspielerischen Leistungen<br />

belohnte. Besonders positiv hervorzuheben war die gut durchdachte<br />

Besetzung - die Rollen schienen den Akteuren und Akteurinnen<br />

geradezu auf den Leib geschneidert zu sein. Für besondere<br />

Unterhaltung sorgten außerdem die witzigen Anlehnungen an<br />

unsere Gegenwart, wie beispielsweise der Berichterstatter Homer<br />

Neff, Andrea Dreger und Corinna Höfel, dem Seminarkurs Literatur<br />

und Theater und natürlich den vielen engagierten Schüler und<br />

Schülerinnen, die vor und hinter der Bühne mitgewirkt haben.<br />

Einmal mehr wurde gezeigt, welch großes kreatives Potential in<br />

der Schülerschaft des DHG steckt.<br />

Jochen Brandt<br />

<strong>Herdern</strong> <strong>Magazin</strong> | 25

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