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Gazette Charlottenburg Nr. 8/2017

Gazette für Charlottenburg und Westend - August 2017

Gazette für Charlottenburg und Westend - August 2017

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

August <strong>2017</strong><br />

<strong>Charlottenburg</strong><br />

Blütenduft und<br />

Farbenpracht<br />

Fontänenanlage im<br />

Schlossgarten wurde saniert<br />

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf!<br />

Das Bezirksamt sucht nach Bürgerinnen und<br />

Bürgern, die zur stärkung und Vernetzung<br />

nachbarschaftlicher Beziehungen beitragen,<br />

umweltfördernd arbeiten,<br />

einen generationsübergreifenden<br />

Ansatz verfolgen<br />

oder sich für die<br />

Förderung von Menschen<br />

mit Behinderungen engagieren.<br />

Vorschläge zu Kandidatinnen<br />

und Kandidaten<br />

können (mit Anschrift<br />

Reinhard Naumann<br />

und telefonnummer der Vorgeschlagenen)<br />

bis zum 7. August an das Bezirksamt <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf,<br />

Abteilung soziales und<br />

Gesundheit, soz 4370, Otto-suhr-Allee 100,<br />

10585 Berlin oder per E-Mail an cw840437@<br />

charlottenburg- wilmersdorf.de gesandt werden.<br />

Die Preisverleihung findet am „tag des Ehrenamtes“,<br />

15. september <strong>2017</strong>, ab 14.00 uhr in<br />

der Fußgängerzone der Wilmersdorfer straße<br />

in <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf statt.<br />

Sommer in <strong>Charlottenburg</strong><br />

WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> <strong>Gazette</strong> Wilmersdorf | August | 8<strong>2017</strong> | | 3<br />

Die im November 2016 begonnene sanierung<br />

der Brunnenanlage im schlossgarten<br />

<strong>Charlottenburg</strong> ist abgeschlossen. so<br />

konnte ich am 11. Juli gemeinsam mit dem<br />

Generaldirektor der stiftung Preußische<br />

schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg,<br />

Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, die Fontäne wieder<br />

in Betrieb nehmen und der Öffentlichkeit<br />

übergeben. Der 1967 – nach Versailler Vorbild<br />

errichtete – achteckige springbrunnen<br />

war undicht geworden und die Betonsohle<br />

durch Frost- und taupunktwechsel stark<br />

angegriffen. Die korrodierte Bewehrung der<br />

stahlbetonkonstruktion lag frei, zudem hatten<br />

sich die Fugen zwischen den einzelnen<br />

stahlbetonplatten geöffnet. Die Gesamtbaukosten<br />

beliefen sich auf ca. 140.000 Euro.<br />

Zudem erfolgte in den vergangenen Wochen<br />

die sommerbepflanzung der Kompartimente<br />

des seit 2001 wiederhergestellten französischen<br />

Parterres am schloss mit mehr als<br />

20.000 Blumen in 25 Arten und sorten. Außerdem<br />

wurden ca. 500 Orangeriepflanzen<br />

aus ihrem Winterquartier in den schlossgarten<br />

transportiert und aufgestellt.<br />

FiV – Frau in Verantwortung gesucht<br />

Auch in diesem Jahr suchen wir wieder<br />

gemeinsam mit einer Jury die „Frau in Verantwortung“.<br />

Die Auszeichnung findet<br />

am 26. september, um 17.30 uhr, im Rathaus<br />

<strong>Charlottenburg</strong>, Otto-suhr-Allee 100,<br />

10585 Berlin, statt. Gesucht wird eine Frau<br />

aus <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf, die Führungsqualitäten<br />

besitzt, die Frauen in ihrer<br />

beruflichen Entwicklung unterstützt, sich<br />

für die gleiche Bezahlung von Frauen und<br />

Männern bei gleichwertiger Arbeit einsetzt<br />

und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

aktiv zum Beispiel durch familienfreundliche<br />

Arbeitsbedingungen fördert. Bewerbungen<br />

werden auch jetzt noch angenommen! Vorschläge<br />

sind im umschlag, mit dem Kennwort<br />

„FiV-Wettbewerb <strong>2017</strong>“ versehen, an<br />

das Bezirksamt <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf,<br />

Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Otto-suhr-Allee<br />

100, 10585 Berlin zu richten.<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.fiv-cw.de.<br />

Summer In The City<br />

Zum 7. Mal lädt die AG City vom 4. bis 20. August<br />

zum „summer In the City“ auf dem Breitscheidplatz<br />

ein. Die Partner-Boulevards des<br />

Kurfürstendamms und weltbekannten Einkaufsstraßen<br />

laden mit landestypischen spezialitäten<br />

sowie kulturellen und kulinarischen<br />

Angeboten zum staunen und Verweilen ein.<br />

Ein Bummel auf der Oxford street oder dem<br />

times square, ein Glas Wein im Café auf der<br />

Champs-Élysées, russische Pelmenie auf der<br />

Moskauer ulitsa Petrovka, asiatische Düfte<br />

auf Pekings Wangfujing street, österreichische<br />

schmankerl’n im Wiener Heurigenlokal,<br />

ein italienisches Eis auf der Römischen Piazza<br />

oder einfach nur Ku’damm-Flair – für jeden<br />

ist etwas dabei. Dazu wird es Live-Musik und<br />

ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />

geben.<br />

Kiezspaziergang<br />

Der 188. Kiezspaziergang beschäftigt<br />

sich schwerpunktmäßig mit dem Bildhauer<br />

Georg Kolbe. Bezirksstadträtin Heike<br />

schmitt-schmelz, u. a. für den wichtigen Bereich<br />

Kultur verantwortlich, freut sich auf Ihre<br />

zahlreiche teilnahme.<br />

treffpunkt ist am samstag, dem 12. August,<br />

um 14 uhr der u-Bahnhof Olympia-stadion,<br />

Ausgang Rositter Platz, vor dem alten Bahnhofsgebäude<br />

von<br />

Alfred Grenander.<br />

Von dort geht es<br />

durch den Friedhof<br />

Heerstraße,<br />

wo sie unter anderem<br />

das Grab<br />

von Georg Kolbe<br />

besuchen. Nach<br />

einem kleinen<br />

Rundgang durch<br />

den Georg-Kolbe-Hain<br />

beschließen<br />

sie den<br />

Archiv Georg Kolbe Museum<br />

spaziergang im Georg-Kolbe-Museum. Als<br />

Ausklang können sie im Garten Kaffee und<br />

Kuchen genießen.<br />

Die teilnahme ist wie immer kostenfrei.<br />

Alle Interessierten sind willkommen. Informationen<br />

über die bisherigen Kiezspaziergänge<br />

finden sie im Internet unter www.<br />

kiezspaziergaenge.de.<br />

Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin<br />

ich für sie erreichbar unter naumann@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

Ihr<br />

Reinhard Naumann


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong><br />

Blütenduft und Farbenpracht<br />

Fontänenanlage im Schlossgarten wurde saniert<br />

Im November 2016 begann die<br />

Sanierung der Brunnenanlage<br />

im Schlossgarten <strong>Charlottenburg</strong>.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten<br />

haben der Generaldirektor der<br />

Stiftung Preußische Schlösser<br />

und Gärten Berlin-Brandenburg<br />

(SPSG), Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh,<br />

und Bezirksbürgermeister<br />

Reinhard Naumann die Fontäne<br />

am 11. Juli wieder in Betrieb genommen.<br />

Zudem erfolgte in den<br />

vergangenen Wochen die Sommerbepflanzung<br />

der Kompartimente<br />

des seit 2001 wiederhergestellten<br />

französischen Parterres<br />

am Schloss.<br />

Die Sanierung der Brunnenanlage<br />

Der 1967 – nach Versailler Vorbild<br />

errichtete – achteckige Springbrunnen<br />

war undicht geworden<br />

und die Betonsohle durch Frostund<br />

Taupunktwechsel stark angegriffen.<br />

Die korrodierte Bewehrung<br />

der Stahlbetonkonstruktion<br />

lag frei, zudem hatten sich die<br />

Barocke Augenweide: Die neu bepflanzten Beete im Schlossgarten orientieren sich an alten Vorbildern.<br />

Fugen zwischen den einzelnen<br />

Stahlbetonplatten geöffnet.<br />

Um die Konstruktion zu erhalten<br />

und dennoch die notwendige<br />

Dichtigkeit der Anlage zu erreichen,<br />

wurden auf die vorhandene<br />

Konstruktion zwei Schichten<br />

Gussasphalt mit eingelegten Abdichtungsbahnen<br />

aufgebracht.<br />

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langjährigen Kundinnen zeigt die<br />

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nach Westend zurückzukehren und unser<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong> | 5<br />

Dieses System zeichnet sich u. a.<br />

dadurch aus, dass es fugenfrei<br />

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die Ursache für das entstandene<br />

Schadensbild waren. Ferner wurden<br />

der marode Pumpensumpf<br />

und die umlaufende Natursteinabdeckung<br />

saniert. Zahlreiche<br />

Blöcke mussten ergänzt und die<br />

Oberflächen gereinigt werden.<br />

Erneuert wurde hier auch der Fugenverguss.<br />

Die Fontäne erhielt<br />

eine neue Pumpentechnik sowie<br />

eine neue Fontänendüse. Die Sanierung<br />

hat etwa 140.000 Euro<br />

gekostet.<br />

Sommerbepflanzung im Parterre<br />

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Die Pflanzen aus der Orangerie dürfen den Sommer im Freien genießen.<br />

Der Schlossgarten <strong>Charlottenburg</strong><br />

zeigt sich wieder in sommerlicher<br />

Pracht. Von der Ringel-<br />

über die Studenten- bis hin<br />

zur Wunderblume wurden in<br />

den vergangenen Wochen mehr<br />

als 20.000 Blumen in 25 Arten<br />

und Sorten gepflanzt. Da weder<br />

Pflanzenlisten oder Pflanzpläne<br />

für die Rabatten in <strong>Charlottenburg</strong><br />

überliefert sind, wurden für<br />

die Bepflanzung Bücher aus der<br />

Zeit um 1700 sowie die Pflanzensammlung<br />

des Hortus Eystettensis<br />

(Garten von Eichstätt) als<br />

Quellen herangezogen.<br />

Außerdem wurden ca. 500 Orangeriepflanzen<br />

(z. B. Granatapfel,<br />

Olive, Lorbeer und Bleiwurz)<br />

aus ihrem Winterquartier in den<br />

Schlossgarten transportiert und<br />

aufgestellt. Eine ganz besondere<br />

Wertschätzung verdient hier die<br />

Pomeranze (auch Bitterorange<br />

genannt) im Orangengarten, die<br />

seit etwa 500 Jahren in Europa<br />

kultiviert wird und zu den bedeutendsten<br />

Orangeriepflanzen<br />

des Barock zählt.<br />

Zur Geschichte des<br />

<strong>Charlottenburg</strong>er Schlossgartens<br />

Die Kurfürstin und spätere erste<br />

Preußenkönigin Sophie Charlotte<br />

(1668-1705) ließ den <strong>Charlottenburg</strong>er<br />

Schlossgarten ab 1695<br />

von Siméon Godeau (1632-nach<br />

1716), einem Schüler des berühmten<br />

Versailler Hofgärtners<br />

André Le Nôtre (1613-1700), anlegen.<br />

Diese kunstvoll im französischen<br />

Stil inszenierte Anlage wurde<br />

um 1790 unter Beibehaltung<br />

des barocken Achsensystems zu<br />

einem Landschaftsgarten nach<br />

englischem Vorbild umgestaltet,<br />

der bis heute in weiten Teilen<br />

erhalten ist. Nach den schweren<br />

Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs<br />

wurde der Barockgarten<br />

am Schloss rekonstruiert und der<br />

malerische Landschaftsgarten restauriert.<br />

So sind heute bei einem<br />

Spaziergang durch den <strong>Charlottenburg</strong>er<br />

Schlossgarten 300 Jahre<br />

Gartenkunst zu erleben.<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong><br />

Rieke zieht und Paule trächt de Betten<br />

16. Antikmeile Suarezstraße am 2. September<br />

Wieder einmal dreht die Suarezstraße<br />

die Uhrzeiger auf „damals<br />

war´s“ und lädt zum Straßenfest<br />

inmitten von 35 Antikfachgeschäften<br />

und 100 ausgewählten<br />

Antik-Händlern.<br />

Auf der 16. Antikmeile am 2. September<br />

<strong>2017</strong> in der Zeit von 12 bis<br />

20 Uhr erwartet bei freiem Eintritt<br />

wieder auf dem Straßenabschnitt<br />

zwischen Kantstraße und Kaiserdamm<br />

Delikates und Exquisites<br />

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müllaktionen, entwickelte sich die<br />

Suarezstraße allmählich zur Fachmeile<br />

für Antiquitäten. Historische<br />

Wohnhäuser passen sich gekonnt<br />

in die Gegenwart ein und liefern<br />

das angemessene Straßenbild für<br />

die Antikmeile, die in diesem Jahr<br />

zum 16. Mal stattfindet.<br />

Im Jahr 2002 hatte die Händler-<br />

GELENK<br />

beschwerden?<br />

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So mancher entdeckt auf der<br />

Antikmeile sein Lieblingsstück.<br />

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in nostalgischer Atmosphäre die<br />

Besucher, Antiquitätenliebhaber,<br />

Sammler und passionierten<br />

Schnäppchenjäger.<br />

Da schlüpft Händler Paul in<br />

Gehrock und Zylinder, wirft einen<br />

prüfenden Blich auf die Taschenuhr<br />

und bittet mit höflicher<br />

Geste in seine Räumlichkeiten,<br />

wo bereits etliche bewundernde<br />

Blicke auf ein meisterhaft aufgearbeitetes<br />

Biedermeierbett gerichtet<br />

sind. Am Stand gegenüber<br />

bückt sich Rieke und zieht die<br />

Schublade einer alten Knopfkommode<br />

auf. Sie fördert ein antikes<br />

Knopfsortiment zutage, wobei die<br />

gestärkten langen Rüschenunterhosen<br />

kurz unter ihrem weiten<br />

Wollmousseline-Rock hervorblitzen.<br />

Fast könnte man vergessen,<br />

welche Jahreszahl man schreibt,<br />

angesichts der delikaten Relikte<br />

längst vergangener Tage, die hier<br />

liebevoll und zu durchaus soliden<br />

Preisen präsentiert werden. Sie<br />

warten nur darauf, einen neuen<br />

Besitzer in ihren Bann zu ziehen,<br />

um ihm ihre Geschichte erzählen<br />

zu können.<br />

Antike Kostbarkeiten statt Ramsch<br />

1897 wurde der ehemalige <strong>Charlottenburg</strong>er<br />

Prinzessinnenweg<br />

nach dem Juristen Carl Gottlieb<br />

Suarez umbenannt. 70 Jahre später,<br />

in Zeiten der beliebten Sperr-<br />

gemeinschaft beschlossen, etwas<br />

zur Belebung der Suarez straße zu<br />

unternehmen. Gemeinsam entschied<br />

man sich für ein Straßenfest;<br />

die „Antikmeile“ war geboren,<br />

bei der die Händler mit ihren<br />

Waren vor die Ladentür gehen.<br />

Was als gehobener Antikmarkt<br />

begann, lockte in den Folgejahren<br />

bis zu 30.000 Besucher pro<br />

Antikmeile in die Geschäftsstraße<br />

und zu den Händlern, die wie so<br />

viele Geschäftsinhaber die Auswirkungen<br />

des Internethandels<br />

zu spüren bekommen.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong> | 7<br />

Qualität und Schnäppchen liegen manchmal eng beieinander. Drahtesel für Looffaule. Fotos: Oldthing<br />

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Längst aber hat sich unter Antiquitätenliebhabern<br />

herumgesprochen,<br />

dass hier Qualität<br />

vor Ramsch kommt und auf alt<br />

getrimmte Stücke keine Chance<br />

haben. Darauf achten Händlergemeinschaft<br />

und Veranstalter<br />

akribisch. Veranstalterin Regina<br />

Pröhm, die seit vier Jahren mit Michael<br />

Schrottmeyer von „oldthing<br />

märkte“ das inzwischen schon zur<br />

Tradition gewordene Straßenfest<br />

professionell betreut, betont: „Inzwischen<br />

sind auf der Antikmeile<br />

mit viel Fachkenntnis zusammengetragene<br />

Sammlungen zum<br />

Highlight geworden und finden<br />

hier den ambitionierten Sammler.<br />

Antike Originale stehen im Vordergrund,<br />

und die renommierten<br />

Kunst- und Antiquitätenhändler,<br />

die sich mit ihren ausgesuchten<br />

Stücken zu oft überraschend<br />

günstigen Preisen auf der Meile<br />

präsentieren, stehen für fachgerechte<br />

Restauration, Aufarbeitung<br />

und Rahmenvergoldung.“<br />

Das in den vergangenen Jahren<br />

umfangreiche Beiprogramm haben<br />

die neuen Veranstalter in Absprache<br />

mit der Händlergemeinschaft<br />

gekürzt, um sich stärker auf<br />

die Antiquitäten konzentrieren zu<br />

können. Aber einzelne Anbieter<br />

werden zu ihrem Warensortiment<br />

passende Überraschungen<br />

präsentieren. Da wird vielleicht<br />

der legendäre 20er-Jahre-Cocktail<br />

„Berliner Luft“ in charmanten<br />

Art-Deco-Gläsern angeboten<br />

oder ein Käseigel vervollkommnet<br />

das 60er-Jahre Tablett. Und<br />

über allem klingt verhalten Willi<br />

Kollos „Leierkastenmann“ aus der<br />

Drehorgel.<br />

So dürfte auch in diesem Jahr der<br />

Besucherstrom nicht abreißen,<br />

der auf seinem Bummel durch<br />

die Suarezstraße im Geschäft<br />

„Spitze“ Wäsche aus den Jahren<br />

von1860 bis 1960 bestaunt, bei<br />

„Antik Michel“ französische Kaminuhren<br />

in Vollendung erlebt<br />

und bei „Neumanns Antiquitäten“<br />

in die einzigartige Jugendstil-Fliesensammlung<br />

eintaucht.<br />

Auch „Objekte der Moderne“ mit<br />

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seine Liebhaber finden, während<br />

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besticht und<br />

so manches alte Schmuckstück<br />

nach Kundenwunsch meisterhaft<br />

umarbeitet.<br />

Die Händlergemeinschaft freut<br />

sich auf diesen besonderen Tag<br />

und auf den Austausch mit vielen<br />

Antiquitäten-begeisterten Kunden,<br />

die auf der 16. Antikmeile<br />

nach Herzenslust der „Guten alten<br />

Zeit“ frönen können.<br />

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unter www.suarezstraße.<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong><br />

Starke Frauen in von gestern und heute<br />

Unterwegs mit Stadtführerin Jenny Schon<br />

Taunusstr.<br />

Als im Jahr 1354 der Ort Schmargendorf<br />

erstmals urkundlich<br />

erwähnt wurde, war die gesellschaftliche<br />

Stellung der Frau<br />

noch deutlich unter der des<br />

Mannes angesiedelt.<br />

Auch noch Ende des 19./Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts, als die<br />

Einwohnerzahl des bäuerlichen<br />

Ortsteils bereits auf 12.000 angestiegen<br />

war und zusehends<br />

als Berliner Erholungsvorort mit<br />

Grunewald und Bahnanschluss<br />

an Bedeutung gewann, hatten<br />

Frauen kaum eigene Rechte.<br />

Doch starke Frauen, die für ihre<br />

Ziele kämpfen, gibt es zu jeder<br />

Zeit.<br />

Einigen von ihnen, die nicht nur<br />

in Schmargendorf unvergessen<br />

blieben, setzt eine starke Frau<br />

unserer Tage ein symbolisches<br />

Denkmal: die Schriftstellerin,<br />

Philosophin und Stadtführerin<br />

Jenny Schon gibt ebenso<br />

spannende wie lehrreiche<br />

vor-Ort-Einblicke in das Leben<br />

Hohenzollerndamm<br />

starker Frauen in Schmargendorf<br />

mit ihrer kunst- und kulturorientierten<br />

Führung, die sie an der<br />

um 1350 erbauten Dorfkirche<br />

Schmargendorf auf dem Friedhof<br />

Schmargendorf beginnen<br />

lässt.<br />

Amselstr.<br />

Hundekehlestr.<br />

Rheinbabenallee<br />

Max-Eyth-Str.<br />

Heydenstr.<br />

Hammersteinstr.<br />

Berkaer Str.<br />

Selchowstr.<br />

Warnemunder Str.<br />

Platz am<br />

Wilden Eber<br />

Schmargendorf<br />

Kolberger<br />

Platz<br />

Doberaner<br />

Str.<br />

Reichenhaller Str.<br />

Breite Str.<br />

Misdroyer Str.<br />

Melli Beese: „Fliegen ist<br />

notwendig. Leben nicht.“<br />

Podbielskiallee<br />

Kirchstr.<br />

Heiligendammer Str.<br />

Vorbei an halb verfallenem Mausoleum<br />

und dem Grab von Max<br />

Pechstein führt der Weg an das<br />

Ehrengrab der ersten deutschen<br />

Selbstbildnis der Melli Beese.<br />

Fliegerin Melli Beese (1886 –<br />

1925). Als erste deutsche Frau<br />

drang sie mit dem Erwerb des Pilotenscheins<br />

<strong>Nr</strong>. 115 im Jahr 1911<br />

in die Männerdomäne Fliegen<br />

ein, stellte 1912 mit 825 Metern<br />

den Höhenweltrekord für Frauen<br />

auf und gründete im selben<br />

Jahr die Flugschule „Melli Beese<br />

GmbH“. Sie konstruierte, baute<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong> | 9<br />

Jenny Schon am Rilke-Brunnen.<br />

und flog Motorflugzeuge, bis<br />

sie sich am 21. Dezember 1925<br />

erschoss.<br />

Amelie Hedwig Boutard-Beese<br />

wurde als Architekten-Tochter<br />

bei Dresden in wohlhabenden<br />

Verhältnissen geboren. Da Frauen<br />

zu dieser Zeit in Deutschland<br />

noch das Studium verwehrt wurde,<br />

studierte sie im weltoffenen<br />

Schweden von 1906 bis 1909 Bildhauerei,<br />

interessierte sich aber<br />

bereits früh für Fluggeschichte,<br />

Mechanik und die Brüder Wright.<br />

Nach Deutschland zurückgekehrt<br />

und nach einer Odyssee durch die<br />

ausbildenden Fluggesellschaften<br />

erhielt Melli Beese schließlich<br />

Flugstunden auf dem Flugplatz<br />

von Johannisthal. Sie wurden von<br />

der Männerwelt boykottiert, an<br />

ihrer Maschine, der Rumpler-Taube-<br />

wurde manipuliert, sie durfte<br />

nur bei absoluter Windstille fliegen<br />

– aber dennoch oder gerade<br />

deshalb wurde sie die erste<br />

Motorfliegerin Deutschlands mit<br />

Pilotenschein. Bei der Gründung<br />

ihrer Flugschule unterstützte sie<br />

ihr Teilhaber und späterer Ehemann,<br />

der Konstrukteur Charles<br />

Boutard. Sie, die Bildhauerin,<br />

entwarf, konstruierte und schuf<br />

nun einen neuen Flugzeugtyp,<br />

die „Beese-Taube“. Durch die Heirat<br />

französische Staatsbürgerin<br />

geworden, wurde ihr der Ausbruch<br />

des 1. Weltkrieges zum<br />

Verhängnis: Ihre Flugschule wurde<br />

geschlossen, die Produktion<br />

eingestellt, Melli verhaftet. Die<br />

Ehe ging in die Brüche. Nach dem<br />

Krieg ging sie nach Berlin, um ihre<br />

Pilotenlizenz zu erneuern. Nach<br />

einer Bruchlandung, bei der sie<br />

unverletzt blieb, das Flugzeug<br />

aber vollständig zerstört wurde,<br />

wählte die selbstbewusste, aber<br />

von Depressionen gequälte Frau<br />

im selben Jahr den Freitod.<br />

Nach dieser beeindruckenden<br />

Lebensgeschichte geht es weiter<br />

durch die Misdroyer Straße, in deren<br />

Nummer 1 Rainer Maria Rilke<br />

ein halbes Jahr wohnte. Es geht<br />

vorbei an ehemaligen, nach 1900<br />

erbauten Ackerbauernhäusern<br />

mit Gärtchen an der Rückseite.<br />

Sie entstanden, nachdem die dort<br />

liegenden Felder zur Bebauung<br />

freigegeben worden waren: Um<br />

einen Dorfanger, der als sozialer<br />

Treffpunkt diente, standen die<br />

Wohnhäuser und das (bis heute)<br />

weinumrankte Pfarrhaus, auch<br />

einen Teich besaßen die Schmargendorfer<br />

damals. Nur wenige<br />

Remisen, die heute gerne von<br />

Künstlern in Schmargendorf genutzt<br />

werden, erinnern noch an<br />

diese Zeit. Für die mit der Bahn<br />

angereisten Sommerfrischler,<br />

die den dicht am Grunewald<br />

liegenden Ort Schmargendorf<br />

eroberten, dienten die Remisen<br />

als Übernachtungsstätten<br />

und brachten den bescheiden<br />

lebenden Bauern ein deutliches<br />

„Zubrot“; für die Bauersfrauen<br />

bedeutete das jedoch noch<br />

mehr Arbeit. Die Straßennamen<br />

dieser Gegend, die die Namen<br />

von Ostseeorten tragen, sollten<br />

den Besuchern – psychologisch<br />

geschickt – das Gefühl eines unbeschwerten<br />

Feriendaseins an<br />

frischer Seeluft vermitteln.<br />

Von Fräulein Blankenhorn,<br />

Lou Anreas-Salomé und der<br />

Gerechten unter den Völker<br />

In der Heiligendammer Straße 10<br />

fällt ein gelbes Bürgerhaus aus<br />

damaliger Zeit ins Auge. Doch<br />

eine Erinnerungstafel sucht man<br />

vergebens.<br />

Das fortschrittliche Fräulein Marie<br />

Blankenhorn, Lehrerin, mietete<br />

das Haus Raum für Raum, mit<br />

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dem Ziel, von hier aus das erste<br />

Mädchen-Lyzeum zu gründen. In<br />

den Räumen ihrer privaten Höhere-Töchterschule<br />

unterrichtete sie<br />

die erste Mädchengeneration, die<br />

sie in ihren Elternhäusern zuvor<br />

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aufgesucht und für ihre Idee<br />

begeistert hatte. Erschienen anfangs<br />

von den 12 angemeldeten<br />

Mädchen nur vier zum Unterricht,<br />

änderte sich das bald. Mit bereits<br />

150 Schülerinnen wurde das<br />

1911 auf Beschluss der Schmargendorfer<br />

Gemeinde erbaute<br />

Goethe-Lyzeum Schmargendorf<br />

für Mädchen 1913 eingeweiht, in<br />

dem heute die Carl-Orff-Grundschule<br />

ihren Sitz hat. So brachte<br />

Marie Blankenhorn als starke Frau<br />

ein gutes Stück voran, was in der<br />

Weimarer Republik seine Fortsetzung<br />

fand: die Möglichkeit, dass<br />

Mädchen ungehindert Abitur<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong><br />

Die Heiligendammer Straße in<br />

Richtung Wilder Eber geht es<br />

weiter, vorbei an der ehemaligen<br />

„Villa Lichtblick“, die als erste Auffangstelle<br />

geschlagener Frauen<br />

in Erinnerung geblieben ist und<br />

heute eine Yogaschule beherbergt.<br />

Vorbei am Platz des Wilden<br />

Eber, um den sich zahlreiche Geschichten<br />

ranken und in dessen<br />

Umkreis einst Ausflugslokale wie<br />

das Forsthaus Schmargendorf<br />

die Sommerfrischler erwarteten,<br />

führt Jenny Schon über die<br />

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Warnemünder Straße. Auf deren<br />

Mittelstreifen erinnern noch letzte<br />

Nadelbäume daran, dass bis<br />

hierher einmal der Grunewald<br />

reichte.<br />

Zurück geht es über Selchowstraße<br />

und Hundekehlestraße. In der<br />

Nummer 11 wohnte Rainer Maria<br />

Rilke, wie eine Tafel besagt. Im Hof<br />

versteckt sich der Rilke-Brunnen<br />

unter Efeu. Mit ihm lebte hier die<br />

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sich selbstverwirklichende, starke<br />

Lou Andreas-Salomé (1861-1937),<br />

Schriftstellerin und Psychoanalytikerin,<br />

deren schillerndes Leben<br />

hier nur angedeutet werden<br />

kann: Studium der Archäologie,<br />

Religion und Geschichte, Kontakte<br />

zu Frauenrechtlerin von Meysenbug,<br />

Freundschaft zu Paul<br />

Rée und Friedrich Nietzsche, eine<br />

unerfüllte Ehe mit Friedrich Carl<br />

Andreas, Kontakte zum Berliner<br />

Künstlerkreis.<br />

Lou wird – wie ihr späterer Lehrer<br />

Sigmund Freud sagt – „Rilkes<br />

Muse und sorgsame Mutter“, die<br />

mit ihm kurze Zeit auch in der<br />

Schmargendorfer Hundekehlestraße<br />

11 lebt. Auf der Erinnerungstafel<br />

am Haus aber fehlt ihr<br />

Name.<br />

Jenny Schon lässt diese besonderen<br />

Frauen auf der Führung auferstehen<br />

und ergänzt ihre Gruppe<br />

wenig später in der Reichenhaller<br />

Straße mit Blick auf die Friedrichshaller<br />

Straße um zwei weitere<br />

starke Frauen, die in Schmargendorf<br />

Station machten:<br />

Lilly Wust (1913-2006), Bundesverdienstkreuzträgerin<br />

und<br />

Felice Schragenheim, deren Liebesgeschichte<br />

Erica Fischers Buch<br />

Künstlerin Sabine Gaudszun.<br />

<br />

Fotos: Lorenz/Archiv<br />

„Aimée und Jaguar“ und der daraus<br />

resultierende Film, der 1999<br />

auf der Berlinale vorgestellt wurde,<br />

erzählen: Von der Hausfrau<br />

Lilly, die ihren Mann und vier<br />

Kinder verlässt, als sie sich 1942<br />

in die Jüdin Felice verliebt, die<br />

mit ihr zusammenzieht und sie<br />

mit drei weiteren Jüdinnen vor<br />

der Gestapo versteckt. Felice wird<br />

dennoch verschleppt und im KZ<br />

ermordet.<br />

1981 erhielt Lilly Wust das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande und<br />

wurde 1999 als Gerechte unter<br />

den Völkern geehrt.<br />

Die tragische Geschichte dieser<br />

Frauen vor Augen geht es über<br />

den Kolberger Platz zur Breite<br />

Straße und dem Ausgangspunkt<br />

der Führung zurück.<br />

Ein lohnender Zwischenstopp<br />

im Atelier der Künstlerin Sabine<br />

Gaudszun in der Breite Straße 20<br />

zeigt eine starke Frau von heute<br />

mit ihrer beeindruckenden Objekt-<br />

und Collagenkunst auf einem<br />

der schönsten noch bestehenden<br />

Höfe Schmargendorfs,<br />

die Geschichten zu erzählen wissen.<br />

Weitere „starke Frauen“ aus<br />

seiner Sicht präsentiert Künstler<br />

Ulrich Stoppel schräg gegenüber<br />

in der Breite Straße 40 in seiner<br />

Galerie und schließt damit ihren<br />

Kreis.<br />

Mehr zum Thema: Die nächste<br />

Schmargendorf-Führung mit Jenny<br />

Schon startet am 16. August<br />

<strong>2017</strong> um 14 Uhr. Anmeldung unter<br />

Telefon 030 – 892 13 38.<br />

Weitere Themen-Führungen<br />

mit Jenny Schon unter www.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> & Wilmersdorf<br />

Starkregen, Klimawandel und Stadtentwicklung<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Der U-Bahnhof Spichernstraße gesperrt,<br />

Keller vollgelaufen, Ausnahmezustand<br />

bei der Feuerwehr: Der Starkregen und<br />

mögliche Auswirkungen des Klimawandels<br />

sind auch Thema der Fraktionen in<br />

der BVV.<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Die Regenflut am 29./30.6. haben wir glimpflich<br />

überstanden. Solche Starkregenereignisse<br />

sind bisher glücklicherweise noch<br />

selten, werden aber durch die Klimaveränderung<br />

zunehmen. Eine Klimaveränderung,<br />

die wir verlangsamen können, indem wir<br />

u. a fossile Energieträger durch erneuerbare<br />

Energien ersetzen. Das allein genügt<br />

aber nicht. Wir brauchen zusätzlich ein<br />

Umdenken in fast allen Bereichen unserer<br />

Lebensgestaltung. Denn die immer deutlicher<br />

werdende Klimaveränderung verlangt<br />

von uns eine neue Einstellung gegenüber<br />

unserer Umwelt und damit auch neue Strategien<br />

und Techniken in der Gestaltung des<br />

urbanen Raumes. Bodenversiegelung und<br />

die damit verbundenen Infragestellung der<br />

Traufhöhe, Brauchwassersysteme, Mobilität,<br />

Luftreinheit und Infrastruktur sind Stichworte,<br />

die nach neuen Lösungen verlangen. Die<br />

SPD hat auch hier schon Antworten. Michael<br />

Müller hat als Senator für Stadtentwicklung<br />

mit Hilfe einer Stabstelle weltweit zukunftsweisende<br />

Stadtentwicklung studieren und<br />

auf Umsetzbarkeit in Berlin überprüfen lassen.<br />

Das hier entstandene Netzwerk, zuletzt<br />

in der Konferenz zur Entwicklung der Städte<br />

(HABITAT III der UN) vertieft, kann auch für<br />

unseren Bezirk verwertbare Impulse geben.<br />

Wolfgang Tillinger<br />

CDU-Fraktion<br />

Außergewöhnliche Wetterereignisse wie<br />

extremer Starkregen treten bei uns in den<br />

letzten Jahren immer häufiger auf, das letzte<br />

Mal erst am 29. Juni; hier traf es gerade unseren<br />

Bezirk besonders hart. Ein Zusammenhang<br />

mit dem Klimawandel ist kaum von<br />

der Hand zu weisen. Daher müssen, neben<br />

den Bemühungen zur Eindämmung der Klimaveränderungen<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene, dringend Vorkehrungen<br />

getroffen werden, um die Auswirkungen<br />

solcher Ereignisse zu mildern. Schäden lassen<br />

sich beispielsweise durch Sickerflächen<br />

eindämmen, die das Wasser aufnehmen.<br />

Alle möglichen Maßnahmen müssen vor<br />

dem Hintergrund der wachsenden Stadt<br />

gedacht werden. Insbesondere die Schaffung<br />

von zusätzlichen Sickerflächen durch<br />

Entsiegelung bzw. der Erhalt von Freiflächen<br />

dürfen nicht im Widerspruch zur dringend<br />

notwendigen Schaffung von Wohnraum<br />

durch Neubau stehen. Das Bezirksamt sollte<br />

daher im Rahmen der Bauberatungen<br />

darauf hinwirken, dass Erhalt und Schaffung<br />

von Sickerflächen bei Bauvorhaben in unserem<br />

Bezirk nach Möglichkeit mit umgesetzt<br />

werden, z.B. durch entsprechende Innenhofgestaltung<br />

oder durch Dachbegrünung. Für<br />

den Erhalt bestehender Grünflächen setzt<br />

sich die CDU-Fraktion konsequent ein.<br />

Christoph Brzezinski<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Gewitter und Starkregen haben in den letzten<br />

Wochen auch in unserem Bezirk große<br />

Schäden angerichtet: der Bundesplatz und<br />

der Prager Platz standen unter Wasser, Keller<br />

wurden geflutet, einem Haus drohte Einsturzgefahr.<br />

Extreme Wetterphänomene haben in den<br />

letzten Jahrzehnten zugenommen. Man<br />

denke nur an die vielen „Jahrhunderthochwasser“<br />

oder neuen Hitzerekorde. Forschungen<br />

des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung<br />

belegen, dass Extremwetterlagen<br />

durch den vom Menschen verursachten Klimawandel<br />

begünstigt werden, da dieser<br />

zu einer Veränderung der Luftströmungen<br />

über Europa beträgt. Nur eine drastische<br />

Reduktion des Ausstoßes an Treibhausgasen<br />

kann den Klimawandel bremsen. Auf<br />

Bezirksebene können wir unseren Beitrag<br />

dazu z. B. durch die Förderung von ÖPNV,<br />

Radverkehr und E-Mobilität leisten.<br />

Wir müssen uns aber auch an die Folgen des<br />

Klimawandels anpassen. Starkregen braucht<br />

Versickerungsflächen und eine ausreichend<br />

dimensionierte Kanalisation, um abfließen<br />

zu können. Grünflächen sind nicht nur<br />

wichtige Versickerungsflächen im Fall von<br />

Starkregen, sondern verhindern auch ein<br />

übermäßiges Aufheizen der Stadt an heißen<br />

Sommertagen.<br />

Parwin Kouloubandi<br />

FDP-Fraktion<br />

Pünktlich zum Sommeranfang erlebte Berlin<br />

Starkregenfälle. Ein Verkehrschaos entstand,<br />

U-Bahnhöfe und Keller liefen voll. Kann die<br />

Kommunalpolitik dem entgegenwirken?<br />

Überflutungsschwerpunkte müssen erfasst<br />

werden, die erworbenen Kenntnisse in die<br />

Umsetzung von Maßnahmen, die der Regenwasserrückhaltung<br />

dienen, einfließen.<br />

Der Bezirk hat grüne Oasen. Der Grunewald<br />

und die Stadtparks müssen gepflegt werden<br />

und ihre Aufgabe als Regenwasserspeicher<br />

wahrnehmen. Die Versiegelung, ein Hauptrisikofaktor<br />

für Überflutungen, muss bestmöglich<br />

reduziert werden. Der Flächenverbrauch<br />

kann durch Nutzung ausbaufähiger<br />

Dachgeschosse zu Wohnzwecken verringert<br />

werden.<br />

Der Baubestand im Bezirk verlangt kreative<br />

Lösungen. Entsiegelung von Innenhöfen,<br />

Speicherung von Regenwasser sind hier hilfreich.<br />

Die natürliche Gestaltung von Höfen<br />

trägt zum besseren Wassermanagement<br />

bei. Haus- und Grundbesitzer sind dazu<br />

zu ermutigen. Dachflächen bieten große<br />

Potentiale.<br />

Das Land Berlin bleibt in der Pflicht, es<br />

geht um Infrastruktur. Die Schaffung von<br />

Wasser-Rückhaltebauwerken bewahrt vor<br />

Schäden.<br />

Wenn für die wachsende Stadt Neubaugebiete<br />

erschlossen werden, so müssen Regenwasserspeicher<br />

aktiviert werden. So werden<br />

wir Schäden am Eigentum vorbeugen.<br />

Stephanie Fest<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong> | 11<br />

Starkregen, Klimawandel und Stadtentwicklung.<br />

Superthema! Toll, dass die Grünen das<br />

vorschlagen. Kann man mal wieder sehen:<br />

Wir wären darauf gar nicht gekommen. Sehr<br />

gerne greifen wir den K*olleg*en*inn*en<br />

unter die im Kampf für die Umwelt bereits<br />

gestählten Arme.<br />

Starkregen: Die Heinrich-Böll-Stiftung erforscht,<br />

ob nicht doch Rechte, Nationalisten,<br />

Populisten, schlimmstenfalls die AfD<br />

für Starkregen verantwortlich sind. Man<br />

kennt diese Rechten ja: Ein feiner Nieselregen<br />

und schwupps! machen die daraus<br />

einen Wolkenbruch, der den gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt aufweicht und gruppenbezogener<br />

Menschenfeindlichkeit die<br />

Schleusentore öffnet.<br />

Klimawandel: Auch hier heißt es: Wehret den<br />

Anfängen! Die Klimaskeptiker dürfen nicht<br />

länger ihr Unwesen treiben und frei herumlaufen.<br />

Ein Klimaleugnerfestsetzungsgesetz<br />

muss her. Herr Maas an die Arbeit!<br />

Stadtentwicklung: Mittelfristig Planung von<br />

Wasserstraßen für pedalbetriebene Boote,<br />

und Gondeln. Städtepartnerschaft mit Venedig,<br />

Schulung von Neubürgern zu Gondolieri-Fachkräften.<br />

Verleihzentren für multikulti-bunte<br />

Gummistiefel aus klimaneutraler<br />

Produktion, alle Farben außer braun.<br />

Sofortmaßnahme: Auslagerung des Fraktionsbüros<br />

der Grünen auf den hochwassergeschützten<br />

Teufelsberg.<br />

Michael Seyfert<br />

Linksfraktion<br />

Berlin, 29.06.<strong>2017</strong> – „Jahrhundertregen“.<br />

Was die Nachrichten verbreiten, haben<br />

viele Bürger*innen hautnah miterlebt:<br />

Überschwemmte Straßen und Gehwege,<br />

vollgelaufene Keller, entwurzelte Bäume<br />

und der zeitweilige Zusammenbruch des<br />

öffentlichen Lebens. Die Bilanz: Schadenssumme<br />

ca. 60 Mio. Euro und auch Tage nach<br />

dem Starkregenereignis müssen noch entstandene<br />

Schäden beseitigt werden. Man<br />

könnte dieses Ereignis als „kann ja mal vorkommen“<br />

abtun, aber dem ist mit Nichten<br />

so. Denn es ist hinlänglich erwiesen, dass<br />

sich die Erdatmosphäre aufheizt und dadurch<br />

immer mehr Feuchtigkeit in selbige<br />

gelangt. Das Ergebnis: Unwetterereignisse,<br />

wie Stürme und Starkregen, werden häufiger<br />

und heftiger. Deshalb müssen wir alle<br />

JETZT handeln: Regenversickerungsflächen<br />

in urbanen Ballungsräumen müssen unversiegelt<br />

bleiben, Kaltluftschneisen (unbebaute<br />

Flächen) müssen konsequent bis in den<br />

Innenstadtbereich geschaffen, Dach- und<br />

Fassadenbegrünung sowie Erneuerbare<br />

Energien weiter forciert werden. Ein Umdenken<br />

in unserem Mobilitätsverhalten (mehr<br />

Wege zu Fuß, Rad, ÖPNV) und Konsumverhalten<br />

(nachhaltiger, bewusster, regionaler)<br />

muss einsetzen und das weltweit – denn wir<br />

alle haben nur eine Erde, nämlich diese, auf<br />

der wir leben.<br />

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SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung


12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong><br />

Kombinations zahn ersatz<br />

Auf vorhanden Zähnen wird ein verankerter Teil<br />

mit herausnehmbarem Zahn ersatz kombiniert<br />

Zahn ersatz sitzt entweder fest<br />

im Mund oder kann herausgenommen<br />

werden. Doch neben<br />

Brücken, Implantaten oder mit<br />

Klammern befestigte Prothesen<br />

gibt es eine hochwertige weitere<br />

Lösung: der Kombinations zahnersatz.<br />

Hier wird ein fest – auf vorhandenen<br />

Zähnen – verankerter Teil mit<br />

herausnehmbarem Zahn ersatz<br />

kombiniert. Zahnärzte empfehlen<br />

Kombinations zahn ersatz, wenn<br />

größere Lücken im Gebiss vorhanden<br />

sind, die mit Hilfe einer<br />

Brücke nicht mehr zu schließen<br />

sind. Die Patienten können dann<br />

zwischen Lösungen wie Teleskop-Kronen,<br />

Geschiebe- oder<br />

Stegprothesen wählen.<br />

Teleskop- oder<br />

Doppelkronen-Prothese<br />

AKTIV IM ALTER<br />

Bei der Teleskop- oder Doppelkronen-Prothese<br />

wird der Zahnersatz<br />

an einem oder mehreren<br />

Pfeilern befestigt. Der Pfeiler kann<br />

ein natürlicher Zahn oder ein Implantat<br />

sein. Je nach Größe des<br />

Zahn ersatzes können auch mehrere<br />

Pfeiler nötig sein. Die Pfeiler<br />

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Neben Brücken, Implantaten oder mit Klammern befestigte Prothesen gibt es eine hochwertige weitere<br />

Lösung: der Kombinations zahn ersatz.<br />

Foto: proDente<br />

– ob auf einem präparierten Zahn<br />

oder einem Implantat befestigt<br />

– funktionieren wie die Noppen<br />

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AKTIV IM ALTER<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong> | 13<br />

der Legosteine. Dieser Noppen<br />

wird von Fachleuten als Kronenkäppchen<br />

oder Innenteleskop<br />

bezeichnet. Der Zahntechniker<br />

fertigt beim herausnehmbaren<br />

Zahn ersatz dazu exakte Gegenstücke.<br />

Diese Außenteleskope<br />

verbinden den Zahn ersatz mit<br />

dem Kiefer wie bei einem Legostein.<br />

Der feste Sitz wird durch die<br />

Reibungshaftung – auch Friktion<br />

genannt – befördert.<br />

Der Kombinationszahnersatz sitzt<br />

nicht nur fest, er sieht auch gut<br />

aus. Die abnehmbaren Teile lassen<br />

sich zudem gut reinigen und<br />

reparieren. Falls nötig kann der<br />

Zahn ersatz auch erweitert werden.<br />

Darunter liegende mögliche<br />

Entzündungen können schneller<br />

entdeckt und behandelt werden.<br />

Diedrichs: „Selbst bei Patienten,<br />

die nur noch wenige eigene<br />

Zähne besitzen, können diese<br />

Verbindungselemente sehr gut<br />

eingesetzt werden“.<br />

Derart gefertigter Kombinationszahn<br />

ersatz kann manchmal etwas<br />

dicker als der natürlichen Zahn<br />

erscheinen. Einige Patienten<br />

stören sich auch daran, dass bei<br />

einigen Lösungen der Gaumen<br />

teilweise bedeckt ist.<br />

Das Märchen vom Nulltarif<br />

Zahn ersatz zum Nulltarif: Immer häufiger stolpern Patienten über Werbung mit<br />

derartigem Inhalt. Mit Hilfe des Einkaufs von billigem Zahn ersatz aus China soll<br />

das Portemonnaie des Patienten nicht belastet werden. Doch kann das funktionieren?<br />

Was erwartet die Patienten wirklich?<br />

Klare Frage, klare Antwort: Die absolute Aussage des Begriffs „Zahn ersatz zum<br />

Nulltarif“ ist falsch. Nur Regelleistungen werden für Patienten kostenlos angeboten.<br />

Was heißt das? Die Regelleistung ist in Deutschland durch den Gesetzgeber<br />

definiert. Sie ist eine medizinisch sinnvolle und zweckmäßige Basisversorgung.<br />

Wünscht aber der Patient beispielsweise statt einer herausnehmbaren Prothese<br />

mit Klammerverankerung einen festsitzenden Zahn ersatz oder hat er Interesse<br />

beim Zahn ersatz möglichst viel von seinen natürlichen Zähnen zu erhalten, sind<br />

das höherwertige Leistungen. Im Klartext: Schon der Wunsch nach einer kleinen<br />

ästhetischen Verbesserung in Bezug auf Materialauswahl und Behandlung ist<br />

auch bei den vermeintlichen Schnäppchenanbietern kostenpflichtig.<br />

Noch mehr Halt: Stege,<br />

Druckknopfanker und Riegel<br />

Zähne sind beim Kauen hohen<br />

Zug-, Druck- und Schubkräften<br />

ausgesetzt. Auch Zahn ersatz<br />

muss solche Kräfte aushalten.<br />

Besitzen Patienten nur noch wenige<br />

eigene Zähne können Stege<br />

den Zahn ersatz stabilisieren. Die<br />

starren Metallstäbe verbinden die<br />

Pfeiler miteinander und „verblocken“<br />

diese. Auch Druckknöpfe,<br />

Kugelköpfe, Magnete oder Riegel<br />

kommen zum Einsatz. Manchmal<br />

werden zusätzlich federnde Elemente<br />

eingearbeitet, damit die<br />

Pfeilerzähne beim Einsetzen und<br />

Herausnehmen des Zahn ersatzes<br />

nicht belastet werden.<br />

Für die Patienten bedeutet das:<br />

• Die vorhandenen Zähne werden<br />

präpariert und präzise abgeformt.<br />

• Der Zahnarzt führt funktionsanalytische<br />

Messungen durch,<br />

die dem Zahntechniker präzise<br />

Werte über den Kiefer und das<br />

Gebiss liefern, so dass der Zahnersatz<br />

funktionsoptimiert hergestellt<br />

wird.<br />

• Außerdem wird die genaue<br />

Zahnfarbe des Patienten bestimmt,<br />

damit der fertige Zahnersatz<br />

auch farblich zu den vorhandenen<br />

Zähnen passt.<br />

• Die im zahntechnischen Labor<br />

angefertigten Gerüste werden<br />

in der Zahnarztpraxis anprobiert.<br />

Dort erfolgt die Überabformung<br />

über Gerüst und festsitzendem<br />

Zahn ersatz.<br />

• Hat der Zahntechniker den<br />

Kombinations zahn ersatz im<br />

zahntechnischen Labor fertig<br />

gestellt, kann der Zahnarzt die<br />

Arbeit in den Mund des Patienten<br />

eingliedern.<br />

Der fertige Kombinations zahnersatz<br />

kann eventuell eine Zeitlang<br />

„ausprobiert“ werden. In<br />

der Zeit wird er kontrolliert und<br />

möglicherweise weiter angepasst,<br />

bevor die Kronen oder<br />

Teleskope fest verankert werden<br />

und die Teilprothese endgültig<br />

eingebracht wird.<br />

Wichtig ist außerdem, dass Patienten<br />

zunächst unter Anleitung<br />

des Zahnarztes lernen, den Zahnersatz<br />

selbständig zu lösen. Denn:<br />

Zu fest sitzen darf er nämlich<br />

nicht. Auch die Nachsorge ist ein<br />

wichtiges Thema: Der eingegliederte<br />

Kombinations zahn ersatz<br />

und das angrenzende Gewebe<br />

sollten regelmäßig kontrolliert<br />

werden.<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong><br />

„Minis“ mit großer Wirkung<br />

United Buddy Bears auf dem Wittenbergplatz<br />

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />

von Tempelhof-Schöneberg,<br />

freute sich über<br />

die Einladung der beiden Initiatoren<br />

Eva Herlitz und Dr. Klaus<br />

Herlitz. Gemeinsam eröffneten<br />

sie am 4. Juli die Ausstellung der<br />

„Minis“ im Beisein vieler internationaler<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

auf dem Wittenbergplatz. Die<br />

„Minis“ gelten als Botschafter für<br />

Toleranz und friedliches Miteinander<br />

und sorgen weltweit für<br />

Begeisterung.<br />

„Die Buddy Bären sind DIE Berliner<br />

Marke. Es gibt wohl kaum<br />

Regionen dieser Welt, in denen<br />

man sie nicht kennt, die wohl<br />

sympathischsten Repräsentanten<br />

unserer Stadt. Besonders schön<br />

und erwähnenswert ist, dass es<br />

sich hierbei um ein nicht kommerzielles<br />

Projekt handelt. Es lebt<br />

durch Menschen, die konsequent<br />

für ihre politische und soziale<br />

Überzeugung stehen. Auch wir<br />

im Bezirk sind von den Buddy Bären<br />

und ihrer Strahlkraft zutiefst<br />

überzeugt, denn seit mittlerweile<br />

sieben Jahren verleihen wir<br />

gemeinsam mit der Buddy Bear<br />

Berlin GmbH und unseren Kooperationspartnern<br />

den bezirklichen<br />

Umweltpreis, den Green Buddy<br />

Award. Auch in dieser Funktion ist<br />

er ein Botschafter, hier steht er für<br />

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.<br />

Er hat eben ein gutes<br />

Image“, so Angelika Schöttler.<br />

Mittlerweile waren die „Minis“<br />

nicht nur in Berlin und deutschlandweit<br />

zu sehen, sondern haben<br />

mit ihrer Botschaft von Toleranz<br />

und friedlichem Miteinander<br />

auch Städte wie Calais, Bratislava,<br />

Boras und Kazan besucht.<br />

Seit 2002 ist die Ausstellung der<br />

zwei Meter großen United Buddy<br />

Bears auf Welttournee. Bis zu<br />

140 künstlerisch gestaltete Bären<br />

stehen bei diesen Ausstellungen<br />

Hand in Hand. Sie gelten weltweit<br />

als Sinnbild für Vielfalt in der Einheit,<br />

für Völkerverständigung und<br />

Von links: Eva Herlitz, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler,<br />

Dr. Klaus Herlitz.<br />

Foto: Wirtschaftsförderung<br />

Toleranz. Jeder Bär repräsentiert<br />

ein von den Vereinten Nationen<br />

anerkanntes Land und wurde<br />

individuell von einem/r Künstler<br />

des jeweiligen Landes gestaltet.<br />

So ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk<br />

entstanden, an dem<br />

sich weltweit bereits Millionen<br />

von Menschen erfreuten.<br />

Noch bis 14. August <strong>2017</strong> werden<br />

die einen Meter großen United<br />

Buddy Bears – The Minis auf dem<br />

Berliner Wittenbergplatz zu sehen<br />

sein. Der Besuch der Ausstellung<br />

ist kostenlos. Der Ausstellungsfläche<br />

entsprechend können leider<br />

nicht alle 114 Bären auf dem Wittenbergplatz<br />

ihr Land vertreten.<br />

Faltenbehandlung<br />

Termine nur nach<br />

Vereinbarung<br />

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8. und 9. August ab 17 Uhr<br />

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Ferien in Berlin<br />

Mit dem neuen Super-Ferien-Pass <strong>2017</strong>/18 kommt keine Langeweile auf<br />

Der neue Super-Ferien-Pass bietet<br />

hunderte von<br />

Ideen und Tipps<br />

für aufregende und<br />

abwechslungsreiche<br />

Ferien in Berlin. Insgesamt<br />

rund 370 Preisvorteile<br />

und Verlosungen<br />

aus den Bereichen<br />

Sport, Freizeit, Kultur<br />

und Sehenswürdigkeiten<br />

sind in dem Taschenbuch<br />

vereint. Mit dem Beginn der<br />

Sommerferien ist der neue<br />

Pass für die kommenden 100<br />

Ferientage gültig. Denn er gilt<br />

nicht nur in den Sommerferien<br />

<strong>2017</strong>, sondern in allen folgenden<br />

Ferien einschließlich der Osterferien<br />

2018. Der Pass gilt für Berliner<br />

Kinder und Jugendliche bis<br />

einschließlich 18 Jahre.<br />

Um auf die unterschiedlichen<br />

Wünsche und Interessen von<br />

Kindern und Jugendlichen einzugehen,<br />

ist der Pass in einen<br />

Kinderteil bis elf Jahre und einen<br />

Jugendteil<br />

von 12 bis einschließlich<br />

18 Jahren unterteilt. Komplettiert<br />

wird das Gesamtangebot<br />

durch altersunabhängige Preisvorteile<br />

im Mittelteil.<br />

Im Mittelteil befindet sich auch<br />

die Badekarte, die an allen Ferientagen<br />

kostenloses Baden<br />

in den Bädern der Berliner Bäder-Betriebe<br />

ermöglicht. Darüber<br />

hinaus können die Kinder und<br />

Jugendlichen von weiteren 180<br />

Preisvorteilen aus<br />

den Bereichen<br />

Sport, Spiel,<br />

Sehenswürdigkeiten,<br />

Kultur<br />

und Kreatives<br />

profitieren und<br />

20 %, 30 %, 50 %<br />

und mehr sparen.<br />

Zusätzlich werden<br />

bei insgesamt sieben<br />

Verlosungsaktionen<br />

zahlreiche Plätze und<br />

Freikarten zu rund 190<br />

Ausflügen, Tagesfahrten,<br />

Workshops sowie<br />

Sport- und Kulturevents<br />

verlost.<br />

Auch in diesem Jahr kostet der<br />

Super-Ferien-Pass wieder 9 Euro.<br />

Für Familien mit geringem Einkommen<br />

ist eine Erstattung des<br />

Preises über das Bildungs- und<br />

Teilhabepaket möglich.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong> | 15<br />

WIR HELFEN<br />

IHNEN…<br />

… ihr Sanitätshaus.<br />

Bismarckstraße 92 • U-Bahn Deutsche Oper<br />

Telefon 49 98 59 80<br />

Auf der Webseite vom Jugend-<br />

KulturService können sich Interessierte<br />

einen genauen Überblick<br />

über die Preisvorteile und<br />

Verlosungen verschaffen. Dort<br />

werden Musterseiten in Form<br />

von PDF-Dateien zum Download<br />

angeboten.<br />

Seit dem 26. Juni gibt es den Super-Ferien-Pass<br />

in allen Berliner<br />

REWE-Märkten. Weitere Verkaufsstellen<br />

sind u. a. die Bäder<br />

der Berliner Bäder-Betriebe, viele<br />

Berliner Bürgerämter, Karstadt<br />

sports, das FEZ und ausgewählte<br />

Kinder- und Jugendtheater. Auch<br />

über den Online-Shop sowie direkt<br />

im Büro des JugendKultur-<br />

Service (Kreuzberg) ist der Pass<br />

erhältlich.<br />

Erstmals ist in diesem Jahr der<br />

„Berliner Sommerferienkalender“<br />

online. Unter www.<br />

sommerferienkalender-berlin.de<br />

sind rund 120 Aktionen und Projekte<br />

weiterer Akteure der Kinderund<br />

Jugendarbeit aufgelistet.<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

Redaktion<br />

Titelbild<br />

Anzeigen<br />

Druck<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> · August <strong>Nr</strong>. 8/<strong>2017</strong> · 35. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in<br />

<strong>Charlottenburg</strong>, Wilmersdorf, Steglitz, Zehlendorf sowie<br />

Schöneberg & Friedenau.<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Landesarchiv Berlin/Sutton Verlag<br />

Karin Keiser · ☎ (030) 822 34 93 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe September <strong>Nr</strong>. 9/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 21.08.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung 07.09.<strong>2017</strong>


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | August <strong>2017</strong><br />

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