22.03.2018 Aufrufe

Nikolassee & Schlachtensee Journal Nr. 2/1018

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz - April/März 2018

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz - April/März 2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Nikolassee</strong> &<br />

<strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

für <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>, Krumme Lanke und Mexikoplatz<br />

April / Mai<br />

<strong>Nr</strong>. 2/2018<br />

Klaus Wüsthoff<br />

Fit unter’m Dach<br />

Auch mit 95 startet der <strong>Nikolassee</strong>r Komponist<br />

neue Projekte


2<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong>


Viel mehr als nur<br />

„Fit unter´m Dach“<br />

Auch mit 95 startet der Komponist<br />

Klaus Wüsthoff kreativ neue Projekte<br />

Einiges hat das alte Haus<br />

an der Rehwiese in <strong>Nikolassee</strong><br />

schon erlebt. An<br />

Instrumentenklang und Singstimmen<br />

dürfte es inzwischen<br />

gewöhnt sein, doch wenn neuerdings<br />

der betagte Hausherr<br />

auf dem Dachboden Dehn- und<br />

Hüpfübungen macht, ächzt es<br />

doch manchmal erstaunt in<br />

den Balken.<br />

Klaus Wüsthoff stört das wenig.<br />

Er arbeitet lebensfroh daraufhin,<br />

auch sein 11. Lebensjahrzehnt<br />

in fünf Jahren sicher auf<br />

eigenen Füßen stehend zu begrüßen.<br />

Dazu bringt er in diesen Tagen<br />

seine neue DVD „Fit unter´m<br />

Dach“ auf den Markt. In seinem<br />

Fitness-Video mit eigens dafür<br />

von ihm geschriebener Musik<br />

und flotten Texten führt der<br />

junggebliebene Mitte-Neunziger<br />

– nicht ohne das gewohnte<br />

Wüsthoff´sche Augenzwinkern<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

7. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

journal@gazette-berlin.de<br />

Titelbild: Hanno di Rosa<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

SPPrint Media, 14089 Berlin<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

Das <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint<br />

alle zwei Monate in <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>,<br />

Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6.,<br />

1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe Juni/Juli <strong>Nr</strong>. 3/2018<br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.05.2018<br />

Erscheinung: 01.06.2018<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />

oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen<br />

möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />

Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />

Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />

Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />

Ihre Redaktion des <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong><br />

<strong>Journal</strong>s<br />

Häusliche „Rund-um-die-Uhr“-Seniorenbetreuung<br />

Mit uns bleiben Sie<br />

zu Hause!<br />

• Von liebevollen,<br />

deutschsprachigen<br />

Polinnen<br />

• Hilfe im Alltag:<br />

Anziehen, Waschen,<br />

Haushalt, Freizeit<br />

• Individuell,<br />

professionell,<br />

bezahlbar<br />

Patrycja Rönnefarth<br />

Geschäftsführerin<br />

Pflege aus Leidenschaft ist<br />

seit 2009 Ihr verlässlicher<br />

Partner für die Vermittlung<br />

erfahrener, deutschsprachiger<br />

Betreuungskräfte.<br />

Wir bieten Ihnen persönliche<br />

Nähe, liebevolle Betreuung<br />

und zuverlässige<br />

Organisa tion. Ich berate<br />

Sie gerne in einem persönlichen<br />

Gespräch.<br />

Forbacher Straße 25 • 14169 Berlin • Tel. 030 700 93 802<br />

Mobil 0163 1441 763 • www.pflege-aus-leidenschaft.de


4<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

– praktische gymnastische Beweglichkeitsübungen<br />

für ältere<br />

Menschen zum Mitmachen vor,<br />

die aber gerne auch jüngere<br />

nachmachen dürfen.<br />

Mit direktem Blick auf die Rehwiese<br />

kreiert der erfolgreiche<br />

Komponist am großen Schreibtisch<br />

im einstigen Elternhaus seiner<br />

Frau Gisela immer neue Musikprojekte,<br />

denen er am Flügel<br />

und auf dem Notenpapier dann<br />

klangvolles Leben einhaucht.<br />

Waren es in den frühen Jahren<br />

seiner Schaffensära u. a. die Erkennungsmelodie<br />

der „heute-<br />

Nachrichten“ im Jahr 1963 und<br />

Werbevertonungen für Persil<br />

und Nutella, will er heute mit<br />

seinen aktuellen Werken Vorbild<br />

sein, zum Nachdenken anregen<br />

und mahnen, besonders<br />

wenn es um unsere Umwelt, um<br />

das Klima und die Zukunft der<br />

Menschheit und Mutter Erde<br />

geht.<br />

Mit der „Regentrude“<br />

und den „Klimaglocken“<br />

in die Zukunft<br />

HEIZUNG SANITÄR<br />

Seit 1925<br />

DOBBECK<br />

• NEU: Leitungsinspektionen mit Infrarotkamera<br />

• Öl- u. Gasfeuerungsanlagen, Wärmepumpen<br />

• TV Abflussrohr-Untersuchung und Leckortung<br />

• Solar- u. Photovoltaikanlagen (Musteranlage)<br />

• Komplette Badsanierung<br />

auch für die Generation 50+ Komfort und<br />

Sicherheit im Alter, div. Zubehör<br />

(Halte-, Stütz-, Sitzhilfen)<br />

Fa. Fritz Dobbeck<br />

Heizungs- und sanitäre Anlagen, Innungsbetrieb<br />

Barnhelmstraße 18a<br />

14129 Berlin (<strong>Nikolassee</strong>)<br />

☎ 030 / 80 40 29 58<br />

www.dobbeck-haustechnik.de<br />

RESTAURIERUNG<br />

ANTIKER MÖBEL<br />

Manfred Sturm-Larondelle<br />

gepr. Restaurator im Handwerk<br />

Innungsbetrieb · Sachverständiger<br />

Dozent für Restaurierung am<br />

Technologiezentrum der<br />

Handwerkskammer / Berlin<br />

Domäne Dahlem<br />

Königin-Luise-Straße 49<br />

14195 Berlin<br />

Telefon: 030/ 611 53 06<br />

Mobil: 0170/ 29 78 008<br />

Mail: mail@sturm-larondelle.de<br />

www.sturm-larondelle.de


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />

So spielte im Januar das Brandenburgische<br />

Staatsorchester<br />

Frankfurt in der Uraufführung<br />

vor großem Publikum Klaus<br />

Wüsthoffs klangreiches Klimamärchen<br />

„Die Regentrude“,<br />

und keine Geringere als Martina<br />

Gedeck trug dazu ihre Textfassung<br />

vor. Angeregt durch<br />

den Potsdamer Klimaforscher<br />

Prof. Hans Joachim Schellnhuber,<br />

hat sich Klaus Wüsthoff dem Klimawandel<br />

zugewandt und seine<br />

1967 nach dem gleichnamigen<br />

Kunstmärchen Theodor Storms<br />

komponierte Ballettmusik „Die<br />

Regentrude“ zur 20-minütigen<br />

Orchestersuite umgeschrieben.<br />

Wüsthoff erklärt dazu: „Eigentlich<br />

war die Ballettmusik ein<br />

Auftragswerk für die Tänzerin<br />

Gisela Deege, doch die zog sich<br />

überraschend vom Tanz zurück,<br />

so dass ich das frühere Werk zur<br />

Suite umwandeln konnte.“ Wie<br />

herabfallender Regen perlen da<br />

die Töne, trockene Wiesen und<br />

verdurstendes Vieh erhält die<br />

passenden Klangmotive. Und<br />

die bei Storm gut endende Liebesgeschichte<br />

weicht bei Klaus<br />

Mario Volkmer<br />

Meisterfachbetrieb<br />

Spanische Allee 147<br />

14129 Berlin-Zehlendorf<br />

Tel. 030/80 40 41 57 · Funk 0179/4 98 53 41<br />

Trockenbau · Badezimmersanierung<br />

Sämtliche Fliesen- Platten- und Natursteinarbeiten<br />

Fachhandel und Malereibetrieb<br />

für ökologisches Bauen und Wohnen<br />

Pariser Straße 51<br />

10719 Berlin<br />

Tel. 030 - 88 09 77 30<br />

www.biofarben.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 10.00 - 18.30 Uhr<br />

Sa 10.00 - 14.00 Uhr


6<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Wüsthoff der realen Geschichte<br />

über weltzerstörerisches Klima<br />

und Wetter. – Dass er seine Ballettmusik<br />

einmal als Symphonische<br />

Dichtung zur Mahnung<br />

eines Jeden an dessen Verantwortung<br />

gegenüber Klima und<br />

Umwelt einsetzen würde, daran<br />

hat der ideenreiche Komponist<br />

im Jahr 1967 wohl kaum gedacht.<br />

Am Flügel daheim: Klaus Wüsthof.<br />

Wüsthoff setzte seiner Klimamusik<br />

im vergangenen Jahr die<br />

Krone auf, indem er die groß angelegte<br />

Umweltinitiative „Klimaglocken“<br />

für Carillons im In- und<br />

Ausland startete. Dazu entwickelte<br />

er aus dem Leitmotiv der<br />

„Regentrude“ eine abwärtsführende<br />

und den fallenden Regen<br />

darstellende Melodie, deren Ablauf<br />

durch Zwischenschläge unterbrochen<br />

wird, als Symbol für<br />

das Risiko und die Erinnerung<br />

des weltweiten „Zwei-Grad-<br />

Ziels“. Am 13.10.2017 wurde<br />

die Melodie erstmals auf dem<br />

Carillon der ehemaligen Garnisonskirche<br />

in Potsdam anlässlich<br />

der Potsdamer Klimakonferenz<br />

Impacts World 2017 präsentiert.<br />

Weitere Carillons aus 17 Städten<br />

fühlen sich nun weltweit aufgerufen,<br />

ebenfalls auf diese Weise<br />

an das gefährdete Weltklima zu<br />

erinnern. Zu ihnen gehören die<br />

Carillons in Berlin-Tiergarten<br />

und in Bonn-Beuel ebenso wie<br />

der Bartholomäusturm Erfurt,<br />

Mariahilf in München, das Stadthaus<br />

Apolda, die Cuijk Basilika in<br />

den Niederlanden sowie die Cathedral<br />

Santuario de Guadelupe<br />

in Dallas-Texas.<br />

Der umweltbewusste Komponist<br />

mit den spitzbübisch blitzenden<br />

Augen schmunzelt: „Damit mache<br />

ich noch eine Riesenkarriere.“<br />

Ein Lebensweg<br />

voller Musik<br />

Fotos: Lorenz/Hanno di Rosa<br />

Die Musikalität wurde Klaus<br />

Wüsthoff bereits in die Wiege<br />

in Berlin-Grunewald gelegt. Musikbegeistert<br />

waren Mutter und<br />

Vater, ein erfolgreicher Rechtsanwalt,<br />

der zu Beginn der nationalsozialistischen<br />

Herrschaft gerade<br />

noch rechtzeitig den Familiennamen<br />

„Herzfeld“ in „Wüsthoff“ hatte<br />

umwandeln lassen. Der Vater<br />

spielte im Juristen-Orchester,<br />

die Mutter Laute und Klavier.<br />

Mit Engelbert Humperdincks<br />

bebildertem „Sang und Klang<br />

fürs Kinderherz“ wuchs der kleine<br />

Klaus auf, verbrauchte jedoch<br />

etliche Klavierlehrer, weil er nicht<br />

übte, wie Wüsthoff heute über<br />

sich verrät. Zum Glück wohnte<br />

über den Wüsthoffs ein Onkel<br />

mit seinem Untermieter Roul<br />

von Koszalsky, einem indirekten<br />

Chopin-Schüler. Er war es, der<br />

Klaus Wüsthoff den musikbetonten<br />

Weg wies, indem er ihm<br />

Kompositionsunterricht gab.<br />

Die Musik und sein Akkordeon<br />

begleiteten Klaus durch die Höhen<br />

und Tiefen seines Lebens,<br />

zu denen auch die sowjetische<br />

Kriegsgefangenschaft gehörte.<br />

Ab 1949 studierte er an der<br />

Hochschule für Musik Berlin u. a.<br />

bei Boris Blacher und Reinhard<br />

Schwarz-Schilling.<br />

Klaus Wüsthoff wurde Leiter der<br />

Tanzmusikabteilung des RIAS,<br />

schrieb Auftragswerke, war<br />

Hauskomponist am Schillertheater<br />

und am Schlosspark Theater<br />

und erarbeitete unter Boleslav<br />

Barlog als Komponist und Moderator<br />

eigene Bildungsprogrammen<br />

für Funk und Fernsehen.<br />

Opern, Musicals, zahlreiche Orchesterwerke,<br />

Kammermusik,<br />

aber auch Blas-, Jazz- und Dokumentarfilmmusik<br />

entstammen<br />

seinem kreativen Kopf.<br />

Als zweifacher Vater, der mit<br />

der hochmusikalischen Gisela<br />

verheiratet ist („Sie ist meine<br />

Muse…“), wandte sich der Komponist<br />

auch der Musik für die<br />

jüngere Generation zu, die von<br />

seiner Kinderoper „Flori und der<br />

Krokofant“ ebenso begeistert ist


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />

belle nana<br />

Annabelle Yvonne Glatz<br />

Coiffeur!<br />

• Macarons • Hochzeitstorten<br />

• Catering • Backkurse<br />

Jetzt auch mit Ladenverkauf!<br />

Ab sofort können Sie alle Petit Four Produkte<br />

direkt vor Ort in unserem schönen<br />

Produktionsladen kaufen.<br />

Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Hohenzollernplatz 7-8 · 14129 Berlin<br />

(direkt am Bahnhof <strong>Nikolassee</strong>)<br />

Tel. 0172 / 389 23 24<br />

www.lepetitfourberlin.com<br />

Friseur aus Leidenschaft<br />

Schönes Haar und gesunde Kopfhaut sind<br />

für uns das Wichtigste. Daher arbeiten wir<br />

nur mit den besten Haarpflegeprodukten von<br />

KERASTA, L’Oreal und mit den Haarfarben<br />

nach neuesten Technologien.<br />

Unser Team aus 3 Generationen:<br />

Annabelle Berger<br />

Seit 50 Jahren Meisterin und freie<br />

Maskenbildnerin beim Theater<br />

Annabelle Yvonne Glatz<br />

Seit 32 Jahren Meisterin mit internationaler<br />

Erfahrung in Paris, London, Straßburg und<br />

Marokko (Club Med)<br />

Marlene Glatz<br />

Gesellin, staatl. anerkannte Coloristin und<br />

Make-up Artist. Teilnahme als Friseurin bei der<br />

Fashion Week und beim Opernball der<br />

Debütantinnen in Dresden.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Argentinische Allee 51 Di - Fr<br />

14163 Berlin<br />

Sa<br />

Telefon: 030/84 72 25 71<br />

9 - 18 Uhr<br />

9 - 15 Uhr


8<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

wie von seinem „Kuscheltierkonzert“<br />

oder der „Zwitscherschule“<br />

für die Kleinsten.<br />

Beide Töchter traten musikalisch<br />

in die elterlichen Fußstapfen<br />

und sind als Leiterin des Berliner<br />

Mädchenchors und in der Tanzund<br />

Gesangsszene erfolgreich.<br />

Und auch die Enkel sind der Musik<br />

treu geblieben.<br />

Mit Schwung zu<br />

neuen Zielen<br />

Mit der neuen DVD „Fit unter´m<br />

Dach“ wendet sich der repertoirereiche<br />

Komponist, der sich<br />

stets mit Radfahren, Tennis und<br />

dem Ballspiel „Indiaca“ fit hielt,<br />

nun der älteren Generation zu,<br />

sie in Vorbildfunktion hin zu<br />

mehr sportlicher Aktivität zu motivieren.<br />

Mit fröhlich gesungenen<br />

Reimen und beschwingenden<br />

Musikklängen seines Swing Trios,<br />

das aus dem Komponisten<br />

(Piano und Gesang), Hanno di<br />

Rosa (Gitarre und Produzent)<br />

sowie Peter Rudolph (Bass) besteht,<br />

lockt er zum Mitmachen<br />

bei stehend und am Boden auszuführenden<br />

Übungen. Da wird<br />

geflogen, gedreht, gehängt und<br />

gehopst, dass es eine Freude ist,<br />

denn wie reimte Klaus Wüsthoff<br />

zutreffend:<br />

Gegen Kummer, Weh und Ach hilft<br />

Gymnastik unterm Dach!<br />

Wut ist weg, s´gibt keine Kräche,<br />

fort ist körperliche Schwäche!<br />

Wer neugierig geworden ist: Die<br />

DVD ist für 10 Euro zu bestellen<br />

über:<br />

Verlag Junge Stimmen e.K.<br />

An der Rehwiese 15a,<br />

14129 Berlin<br />

Übrigens: Im vergangenen Jahr<br />

erschien eine Biographie über<br />

Klaus Wüsthoff von Max Doehlemann:<br />

„Der Komponist Klaus<br />

Wüsthoff oder die überhörte<br />

musikalische Mitte“ ist erhältlich<br />

beim Verlag „Ries & Erler“. ◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Vermieten ▪ Verkaufen ▪ Verwalten<br />

Ich freue mich darauf, Sie in meiner<br />

Immobilien Lounge<br />

<strong>Schlachtensee</strong><br />

begrüßen zu dürfen!<br />

Ihr Matthias Gutsche, Jurist, geprüfter Immobilienmakler (EIA)<br />

Immobilienexperte<br />

bei<br />

Breisgauer Straße 5 · 14129 Berlin-<strong>Schlachtensee</strong> · www.ils-berlin.de · Telefon 6920 9731-0<br />

Prinz-Friedrich-Leopold-Strasse 14<br />

14129 Berlin-<strong>Nikolassee</strong><br />

Telefon: 030 / 21 36 260<br />

Telefax: 030 / 21 47 76 54<br />

Email: mail@muggelberg.de<br />

• Familienrecht<br />

• Erbrecht<br />

• Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

• Grundstücksrecht<br />

• Testamente<br />

• Vorsorgevollmachten


Aussteigen, absteigen und staunen<br />

Ladenstraße Onkel Toms Hütte<br />

mit neuer Großprojektion sehenswert<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />

Grafik: Onkel Toms Verein e.V.<br />

Wer in Zehlendorf aus<br />

der U-3 am Bahnhof<br />

Onkel Toms Hütte aussteigt<br />

oder vom Rad steigt, um<br />

einen Bummel durch die Ladenstraße<br />

zu machen, wird staunen:<br />

Im Außenbereich der Bahnhofs-<br />

Vorhalle an der Riemeisterstraße<br />

lädt in Form einer Großprojektion<br />

– als sinnvolle Ergänzung<br />

der im Dezember gestarteten<br />

nahkauf-Schaufenster-Fotopräsentation<br />

zur Geschichte der<br />

Ladenstraße – die Ausstellung „<br />

Sehenswert Onkel Toms Hütte“<br />

seit dem 26. Januar zum Innehalten<br />

und Schauen.<br />

Täglich zwischen 6.00 und<br />

22.00 Uhr erzählt sie im 40-Minuten-Takt<br />

in beeindruckenden<br />

Foto- und Filmsequenzen die seit<br />

den 20er-Jahren währende Geschichte<br />

der Waldsiedlung Onkel<br />

Toms Hütte und ihrem Zentrum<br />

mit U-Bahnhof und Ladenstraße.<br />

Dabei werden berühmte Baumeister<br />

mit klangvollen Namen<br />

vor Augen geführt, die diese<br />

architektonisch Besonderheit<br />

zum Vorbild zeitgenössischer<br />

Stadtplanung haben werden<br />

lassen: An u. a. Bruno Taut, Hugo<br />

Häring, Martin Wagner, Walter<br />

Gropius und Hans Poelzig erinnert<br />

die öffentliche Projektion<br />

und bildet so das Kernstück im<br />

Bezirks-Projekt „Zurück in die Zukunft,<br />

touristische Infrastruktur<br />

und Marketing für den Standort<br />

Onkel Toms Hütte“. Gefördert aus


10<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

EFRE-Mitteln des Europäischen<br />

Fonds und unterstützt durch die<br />

Wirtschaftsförderung Steglitz-<br />

Zehlendorf hat das Projekt zum<br />

Ziel, das Wohnviertel Waldsiedlung<br />

Zehlendorf mit seinem<br />

Nahversorgungszentrum Ladenstraße<br />

zu präsentieren und<br />

Besucher und Touristen für diese<br />

besondere Sehenswürdigkeit zu<br />

sensibilisieren. So reiht sich Onkel<br />

Toms Hütte mit seiner neuen<br />

Dauerprojektion und der Ladenstraße<br />

als wichtiges Glied in die<br />

Kette der touristischen Highlights<br />

dieser zu erradelnden Route,<br />

zu der das Kunsthaus Dahlem,<br />

das Brücke Museum und das AlliiertenMuseum<br />

ebenso zählen<br />

wie das Niemöller-Haus, die FU<br />

Berlin, die Domäne Dahlem oder<br />

der Botanische Garten.<br />

Als einzigartiger Ausgangspunkt<br />

für eigene Erkundungen und<br />

geführte Fahrrad-Touren durch<br />

Zehlendorf-Dahlem bietet sich<br />

die 1931 entstandene und wiederbelebte<br />

Ladenstraße an. Mit<br />

ihren Einzelhändlern, Dienstleistungs-<br />

und Handwerksangeboten,<br />

mit ihrem jeden Donnerstag<br />

stattfindenden regionalen<br />

Wochenmarkt davor und nicht<br />

Hinschauen und begreifen.<br />

zuletzt mithilfe des durch die<br />

Ladenpassage ziehenden Duftes<br />

frisch gebrannten Kaffees<br />

weckt sie alle Sinne und macht<br />

aufnahmefähig für das, was<br />

der Ortsteil noch bietet. Für ihn<br />

setzt sich bereits seit langem<br />

der Verein Papageiensiedlung<br />

ein, der durch die Siedlung und<br />

den „Zukunftskiez Onkel Toms


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />

Auf bestem Weg zum<br />

Weltkulturerbe?<br />

Projekt(ions)freude: (v.l.n.r.) Steffen Adam, Alexander Bertsch, Heide Wohlers,<br />

Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, Michael Pawlik (Wifö).<br />

Hütte“ geführte Touren sowie<br />

einen Guide in Buchform anbietet.<br />

Auch das Haus am Waldsee<br />

hat Audio-Guides zu Onkel<br />

Toms Hütte und <strong>Schlachtensee</strong><br />

in seinem Verleih-Angebot. Zur<br />

Verbesserung der Infrastruktur<br />

sollen im und um den Bahnhof<br />

Onkel Toms Hütte öffentliche<br />

Toiletten eingerichtet werden.<br />

Der Bezirk mit der Wirtschaftsförderung<br />

arbeitet derzeit im Rahmen<br />

seines Tourismusprojektes<br />

aktiv an der Entwicklung der<br />

beschilderten Dahlem-Fahrradroute.<br />

Anwohner, Freunde des Ortsteils<br />

und Vertreter der Politik,<br />

Wirtschaftsförderung und BVG<br />

sowie das Büro Bertsch Architekten,<br />

das die Dauerprojektion realisiert<br />

hat, kamen zur Eröffnung<br />

der Projektions-Ausstellung<br />

zusammen. Sie beweisen damit<br />

einmal mehr, welch Erfolg sich<br />

einstellt, wenn Engagierte unterschiedlichster<br />

Wirkungsbereiche<br />

miteinander anstatt gegeneinander<br />

für „ihre“ gemeinsame<br />

Sache Einsatz zeigen.<br />

Heide Wohlers, Leiterin des Ladenstraßen-Projektes<br />

und seit<br />

Projektbeginn 2012 im Standortmanagement<br />

dabei, lobte in<br />

ihrer Rede den Nachbarschaftsgeist<br />

der Beteiligten und pro-<br />

U-Bhf Onkel Toms Hütte<br />

Ladenstraße Süd 4, 14169 Berlin<br />

Tel 030/60 95 40 20<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Fr 10-18 Uhr<br />

Sa 9-15 Uhr<br />

Sie können zwischen<br />

150 verschiedenen Sorten<br />

erstklassigen Tees wählen.<br />

Malereibetrieb<br />

Michael Kränsel<br />

Von Zeit zu Zeit braucht halt alles mal einen neuen Anstrich.<br />

Schauen Sie sich doch bei nächster Gelegenheit die Wände<br />

Ihrer Räume etwas genauer an. Sind Sie noch zufrieden mit<br />

dem Farbton? Fühlen Sie sich wohl? Oder möchten Sie<br />

vielleicht das Ganze ein wenig auffrischen?<br />

Rufen Sie uns an! Wir sind für Sie da und unterbreiten Ihnen<br />

gerne unverbindlich unser Angebot.<br />

Ihr Michael Kränsel<br />

Ihr Partner für<br />

Wohnungsrenovierungen<br />

Laden- und Bürorenovierungen<br />

Fußbodenverlegearbeiten<br />

Neugestaltung von Fassaden<br />

und Hausaufgängen<br />

MK Malereibetrieb<br />

Ladenstraße 3<br />

U-Bhf. Onkel Toms Hütte<br />

14169 Berlin<br />

Mobil 0172-39 39 0 30<br />

Tel. 030-85 60 10 51<br />

www.mk-malereibetrieb.de


12<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

phezeite optimistisch: „Mit der<br />

Ausstellung wird heute ein weiterer<br />

großer Schritt getan, um<br />

über Berlin und Deutschland hinaus<br />

Touristen aus aller Welt auf<br />

das Potential an Sehenswürdigkeiten<br />

dieses Ortsteils aufmerksam<br />

zu machen.“<br />

Bezirksbürgermeisterin Cerstin<br />

Richter-Kotowski schloss sich in<br />

ihrem Grußwort Heide Wohlers<br />

an und begrüßte das über einen<br />

so langen Zeitraum kontinuierliche<br />

und durchaus nicht selbstverständliche<br />

Engagement von<br />

Eigentümern, Geschäftsleuten,<br />

Anwohnern, BVG und Wirtschaftsförderung,<br />

die dazu beigetragen<br />

haben, dass die schon<br />

beinahe totgesagte Ladenstraße<br />

nun bei Vollvermietung einen<br />

zweiten Frühling erleben kann.<br />

Diese so ganz besondere Kultur<br />

des Ortsteils locke „jenseits der<br />

Mitte“ schließlich die Berlin-<br />

Besucher in den Südwesten,<br />

die zum wiederholten Male die<br />

Hauptstadt aufsuchten. Zukünftig<br />

könnten sie diesen sehenswerten<br />

Kieztreffpunkt mit in ihre<br />

Dahlem-Fahrradroute integrieren.<br />

Die Bezirksbürgermeisterin<br />

sprach sich dabei auch für eine<br />

Fahrradleihstation in der Ladenstraße<br />

aus.<br />

Christian Ansorge, Vorstandsvorsitzender<br />

des Onkel Toms<br />

Verein und Ladenstraßen-Besitzer,<br />

gab zu bedenken, dass zur<br />

Steigerung der Attraktivität des<br />

U-Bahnhofes „noch viel Schweiß<br />

und Geld fließen muss“. Er zählt<br />

dabei auf weitere bezirkliche Unterstützung,<br />

um die reichlich vorhandenen<br />

guten Ideen verwirklichen<br />

zu können. Dabei denkt<br />

er auch an die Einrichtung eines<br />

Bruno-Taut-Museums vor Ort.<br />

Dem baulichen Bereich wandten<br />

sich in ihren Worten dann<br />

Manuela Damianakis von der<br />

Deutschen Wohnen (ehemals<br />

GEHAG) sowie der Architekt<br />

und Bauhistoriker Steffen Adam<br />

zu. Erstgenannte hob die bereits<br />

geleisteten und noch bevorstehenden<br />

denkmalgerechten Sanierungsleistungen<br />

an der Waldsiedlung<br />

Zehlendorf und ihrem<br />

umgebenden Gartendenkmals<br />

hervor, die dabei helfen, das<br />

Areal auf den UNESCO-Welterbe-<br />

Status zu erheben.<br />

Steffen Adam vom Architektenteam,<br />

das die Ausstellung initiierte,<br />

betonte: „Die Ausstellung<br />

über die Waldsiedlung Onkel<br />

Toms Hütte soll den Anwohnern,<br />

Freunden, Gästen und Touristen,<br />

aber auch Fachleuten, Schülern<br />

und Studierenden Freude bereiten<br />

und sie in die Lage versetzen,<br />

eine der wichtigsten<br />

Siedlungen Berliner Moderne<br />

stärker wert zu schätzen. Dabei<br />

geht es in vier Kapiteln um die<br />

Umsetzung wissenschaftlicher<br />

Untersuchungen und baugeschichtlicher<br />

Forschung in eine<br />

Ausstellung, die allgemeinverständlich<br />

und unterhaltsam jeden<br />

anspricht. Es geht um den<br />

Zwiespalt zwischen Neuem Bauen<br />

und den Bauten Bruno Tauts.<br />

Wie sieht es mit der heutigen<br />

Baustruktur aus? Was können<br />

wir von Baumeistern wie Taut in<br />

unsere Zeit übernehmen?“ Steffen<br />

Adam sieht dann auch die<br />

Waldsiedlung Zehlendorf – wie<br />

so viele an diesem Abend – als<br />

Vorbild, das zum bestehenden<br />

Weltkulturerbe „Siedlungen der<br />

Berliner Moderne“ nachnominiert<br />

werden sollte.<br />

Eine Schaufenster-Fotopräsentation neben „nahkauf“ informiert über die Geschichte der<br />

Ladenstraße.<br />

Auf den Punkt brachte es abschließend<br />

Winfried Brenne, der<br />

in der Architekturwerkstatt Pitz-<br />

Brenne im Jahr 1987 die erste<br />

umfassende bauhistorische Dokumentation<br />

der Siedlung als<br />

Grundlage für denkmalgerechte<br />

Erneuerungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />

erstellt<br />

hat. Er riet den Anwesenden:<br />

„Die Ladenstraße weckt die Kraft<br />

der Siedlung, die so voller Farbe<br />

und Lebensfreude steckt, in sich<br />

selbst zu ruhen. Mit dieser Ausstellung<br />

haben wir eine Grundlage<br />

gefunden, diese Erlebnissiedlung<br />

wiederzuentdecken. Möge<br />

sich Ihr Auge im Sommer an den<br />

Farben der Siedlung erfreuen!“◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />

Ihre Tierarztpraxis in Berlin-<strong>Nikolassee</strong><br />

Dr. med. vet. Christine Mehlhorn<br />

Behandlung von allergischen und chronischen Krankheiten<br />

Homöopathie, Bioresonanz, Magnetfeldtherapie<br />

Mo, Di, Do, Fr 10 - 12 Uhr und 16 - 18 Uhr · Mi 10 - 12 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Schopenhauerstraße 85 · 14129 Berlin-<strong>Nikolassee</strong><br />

www.tierarztpraxis-mehlhorn.de · Tel.: 030 / 80 40 41 66<br />

Physiotherapie <strong>Nikolassee</strong><br />

Christina Jericke<br />

Physiotherapie<br />

Funktionelle Medizin<br />

Kinesiologie und Mikronährstoffberatung<br />

Osteopathiebehandlungen<br />

Manuelle Therapie und Diagnostik<br />

CMD - Kiefergelenkbehandlung<br />

Lymphdrainage<br />

Fango und Wärmeanwendung<br />

Massagen<br />

Chirurgische und orthopädische<br />

Nachbehandlung<br />

Alle Kassen und Privat<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Tel. (030) 804 985 17<br />

Alemannenstraße 13 · 14129 Berlin<br />

www.physiotherapie-nikolassee.de<br />

Katrin Stüven<br />

Heilpraktikerin für<br />

Psychotherapie<br />

Diplom-Musiktherapeutin<br />

Musiktherapie<br />

Systemische Therapie<br />

∞<br />

Bewusstseinskultur<br />

durch<br />

Yogameditation<br />

Gesundheit Ruhe Lebensfreude Freiheit Klarheit Mut<br />

Vertrauen Energie Balance Verbundenheit Mitgefühl<br />

Kreativität Gelassenheit Vitalität Glück Resonanz<br />

Begegnung ... was brauchen Sie?<br />

Ich freue mich auf Sie und begleite Sie gern.<br />

Bitte einfach anrufen unter 0179 2080677.<br />

Ich höre Ihnen zu und bin für Sie da.<br />

www.katrin-stueven.de<br />

kontakt@katrin-stueven.de<br />

mobil 0179 2080677<br />

Honorar nach Vereinbarung<br />

EHEMALS KOSMETIK BORNSTEIN<br />

Permanent Make-up<br />

Dauerhafter Nagellack<br />

Manuelle Lymphdrainage<br />

für Hals und Gesicht<br />

Spezialbehandlung bei<br />

eingewachsenem Zehnagel<br />

KOSMETIK und FUSSPFLEGE (im med. Sinne)<br />

Hohenzollernplatz 8 · 14129 Berlin-<strong>Nikolassee</strong> · Tel. 030/80 40 43 58 · www-kosmetikstudio-kus.de<br />

Mo 10.00 - 18.30 Uhr · Di - Mi 10.00 - 20.00 Uhr · Do 7.30 - 20.00 Uhr · Fr 9.00 - 18.00 Uhr · Sa nach Vereinbarung


14<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

U-Bahnlinie 3<br />

wird verlängert<br />

Ab Mai geht es von der Krummen Lanke<br />

bis zur Warschauer Straße<br />

Bekanntlich macht der Mai<br />

alles neu. Für die Fahrgäste<br />

auf einer der wichtigsten<br />

Ost-West-Verbindungen im<br />

U-Bahnnetz macht er nun aber<br />

auch vieles besser. Voraussichtlich<br />

ab dem 7. Mai erhöht die<br />

BVG den Takt auf der Hochbahn<br />

zwischen der westlichen City,<br />

Kreuzberg und Friedrichshain<br />

und schafft außerdem neue, attraktive<br />

Direktverbindungen. Das<br />

Land Berlin hat als Aufgabenträger<br />

das neue Verkehrskonzept<br />

bestellt.<br />

Kernstück des neuen Konzeptes<br />

ist eine Verlängerung der<br />

Linie U3. Statt wie bisher am<br />

Nollendorfplatz zu enden, fahren<br />

die Züge von der Krummen<br />

Lanke künftig tagsüber auf der<br />

gleichen Strecke wie die U1 bis<br />

zur Warschauer Straße. Auf dem<br />

Hochbahn-Viadukt fährt die U-<br />

Bahn dann alle drei bis vier Minuten<br />

– und somit deutlich öfter<br />

als bisher. Für viele Fahrgäste<br />

entfällt damit außerdem das<br />

Umsteigen am Nollendorf- oder<br />

Wittenbergplatz. Insbesondere<br />

viele Studierende der Freien Universität<br />

profitieren von der neuen<br />

Direktverbindung.<br />

Die U3 fährt tagsüber montags<br />

bis freitags auf der ganzen verlängerten<br />

Linie im 5-Minuten-Takt.<br />

Früh am Morgen und am späten<br />

Abend sowie sonnabends und<br />

sonntags sind die Züge alle zehn<br />

Minuten unterwegs. Lediglich<br />

frühmorgens (wochentags bis<br />

ca. 6 Uhr, am Wochenende bis<br />

10 Uhr), spätabends vor Betriebsschluss<br />

und im durchgehenden<br />

Nachtverkehr am Wochenende<br />

fährt die U3 wegen der geringeren<br />

Nachfrage wie bisher bis zum<br />

Nollendorfplatz.<br />

Bei der BVG laufen die Vorbereitungen<br />

für das neue Konzept bereits<br />

auf Hochtouren. Und das gilt<br />

nicht nur für die Betriebsplanung<br />

der U-Bahn, sondern auch für die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die sich um die Fahrgastinformation<br />

kümmern – schließlich sollen<br />

bis Mai auch die Liniennetzpläne,<br />

Linienverlaufsgrafiken (die sogenannten<br />

Perlschnüre), das Informations-<br />

und Leitsystem auf den<br />

U-Bahnhöfen, die Ansagen auf<br />

Bahnsteigen, in den Zügen und<br />

Aufzügen aktualisiert sein. ◾


Stimmungen<br />

Konzertstimmungen<br />

Reparaturen<br />

Restaurierungen<br />

Oberflächenrestauration<br />

langjährige Berufserfahrung<br />

Laden: Gardeschützenweg 65<br />

12203 Berlin<br />

Webseite: www.pianos-fluegel.com<br />

ELION MEIERTAL<br />

Pianos & Flügel<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 15<br />

An- und Verkauf<br />

Neu und Gebraucht<br />

Klavierbänke<br />

Mietklaviere<br />

Beratung<br />

Transport (verm.)<br />

Zubehör<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Tel: 030/ 80 58 95 05 · Fax: 030/ 80 58 95 05<br />

Mobil: 0172/ 904 61 35


16<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Mit der Rikscha durch Wannsee<br />

Ehrenamtliche chauffieren ältere Menschen ins Grüne<br />

Foto: Annette Grohmann-Kind<br />

Die Freude ist den beiden<br />

Seniorinnen ins Gesicht<br />

geschrieben. Sie genießen<br />

den schönen Ausblick und<br />

die Wärme der Sonne. Selbst<br />

sind sie zwar nicht mehr sehr<br />

mobil, aber dank der Rikscha<br />

von der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Wannsee und fleißigen<br />

Rikschapiloten können sie<br />

das Grün und die Seen der Umgebung<br />

genießen.<br />

Mit der Rikscha<br />

ins Grüne<br />

RADELN<br />

OHNE ALTER<br />

BERLIN-WANNSEE<br />

„Radeln ohne Alter“ wurde von<br />

Diakonin Indra Wiesinger ins<br />

Leben gerufen. Eine Gruppe<br />

von radfahrbegeisterten Ehrenamtlichen<br />

in Wannsee chauffiert<br />

ältere Menschen mit der<br />

wunderschönen Rikscha mit<br />

dem knallroten Wetterschutz..<br />

So fahren sie Menschen ins Grüne<br />

und bringen den Senioren<br />

frische Luft, eine Auszeit in der<br />

Natur und vor allem „Wind in den<br />

Haaren“.<br />

Unterstützung gesucht<br />

Die Nachfrage ist groß, deshalb<br />

suchen die Rikschapiloten weitere<br />

Unterstützung. Indira Wiesinger<br />

führt gute Gründe an, warum<br />

mitmachen sich lohnt: Die<br />

Freude, die sich in den Gesichtern<br />

der meisten Passagiere widerspiegelt,<br />

ist ansteckend und<br />

verbessert die Laune. Auch die<br />

Unterhaltungen, die unterwegs<br />

entstehen, die Geschichten, die<br />

ausgetauscht werden sind eine<br />

Bereicherung. Nicht zuletzt ist


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 17<br />

Beratung ■ Bewertung ■ Kauf ■ Verkauf<br />

Mitglied im<br />

Wohnimmobilien in <strong>Nikolassee</strong> und <strong>Schlachtensee</strong>? Ein sicheres<br />

Heimspiel für uns als alte Zehlendorfer in 5. Generation!<br />

Vertrauen wächst mit der Erfüllung des Leistungsversprechens:<br />

die erfolgreiche Umsetzung Ihres exklusiven Auftrags.<br />

Seriöse Beratung, unverbindliche Bewertung und professioneller Verkauf<br />

sind für Eigentümer selbstverständlich kostenfrei – was sonst?<br />

Rufen Sie mich an! Ich freue mich Sie kennen zu lernen! Ihr Tobias Lenz, Betriebswirt<br />

Ihr IHK geprüfter Immobilienpartner für Zehlendorf und den Südwesten Berlins. Wir haben Zeit und Geduld.<br />

LENZ Immobilien ▪ Hohenzollernstraße 20a ▪ 14109 Berlin-Wannsee ▪ www.lenz-immobilien.de ▪ Tel.: 030 – 806 027 18<br />

Messer Vogel<br />

Eigene Schleiferei<br />

Messer • Scheren • Gartengeäte<br />

Solinger Stahlwaren<br />

Kindermode · Accessoires · Spielwaren<br />

Küchen- und Kochmesser,<br />

Scheren, Taschen- und<br />

Rasiermesser<br />

VICTORINOX Diamantwetzstahl<br />

für Ihre Messer inkl.<br />

Übungskurs - einfach fragen!<br />

Neue Klingen in Ihre Essmesser<br />

einsetzen oder befestigen<br />

Rasenmähermesser,<br />

Grasscheren schleife ich<br />

Ihnen fast sofort!<br />

seit 1935<br />

Birkbuschstr. 86 · 12167 Berlin-Steglitz<br />

Nähe Schloß · Rathaus/Steglitz<br />

googlen Sie: „messer-vogel“<br />

Tel./Fax.: 030 793 15 99<br />

Mo – Fr 10.00 –18.00 Uhr · Sa. 9.00 –13.00 Uhr<br />

und nach tel. Vereinbarung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag nach Vereinbarung<br />

Dienstag - Freitag 9 - 18 Uhr<br />

Samstag 9 - 13 Uhr<br />

Claudia Eichhorst<br />

Chausseestraße 12<br />

14109 Berlin-Wannsee<br />

Mobil: 0174 - 709 43 92<br />

www.minipünktchen.de<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

Batrole<br />

Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16 ∙ 14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

info@batrole.de


18<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

die Bewegung in der Natur gesund<br />

und verbessert die eigene<br />

Fitness.<br />

Die Rikschapiloten holen die<br />

Menschen in ihren Wohnheimen<br />

oder von zu Hause ab und machen<br />

mit ihnen kleine Runden<br />

durch Wälder und Parks. Die<br />

Dankbarkeit der Passagiere ist<br />

ihnen sicher und meistens heißt<br />

es: „Das war so schön. Wann<br />

kommen Sie denn wieder?“. Je<br />

nach verfügbarer Zeit wird im<br />

wöchentlichen oder zweiwöchentlichen<br />

Rhythmus gefahren.<br />

Rikschaspaß<br />

mit E-Motor<br />

<br />

Diakonin Indra Wiesinger von<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Wannsee gibt jedem<br />

Interessierten gern eine Einführung<br />

ins Rikschafahren, das dank<br />

E-Motor gar nicht anstrengend<br />

ist. Von ihr erhält man dann<br />

einen Pilotenausweis und ist<br />

über die Ev. Kirche in seinem<br />

Ehrenamt versichert. In einem<br />

Internetkalender stimmen die<br />

Foto: Ev. Kirchengemeinde Wannsee<br />

Piloten ihre Einsätze ab, und los<br />

geht´s …<br />

Haben Sie Interesse? Indra Wiesinger<br />

erreichen Sie telefonisch<br />

unter 0151-20 22 19 66 oder<br />

per E-Mail unter Diakonin@<br />

kirchengemeinde-wannsee.de. ◾<br />

www.ulis-musikschule.de<br />

... denn Musikunterricht soll Spaß machen<br />

Leihinstrumente, kostenlose Probestunde<br />

Wir unterrichten alle Instrumente<br />

ulis musikschule Machnower Straße 12 · Nähe S-Bhf · Tel.: 815 88 02


„Neue Gärten“ in der Liebermann-Villa<br />

Ausstellung: Gartenkunst zwischen Jugendstil und Moderne<br />

Neue Gärten! – forderten Architekten, Künstler<br />

und Landschaftsplaner zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts. Nach dem Vorbild der<br />

englischen Gartenreformbewegung sollte auch<br />

in Deutschland eine Reform der bisherigen, von<br />

den Ideen des englischen Landschaftsgartens<br />

geprägten Praxis eingeleitet werden. An<br />

die Stelle der Imitation von Landschaft mit<br />

sich schlängelnden Wegen und anmutigen<br />

Gebüsch-Pflanzungen sollte ein streng geometrischer<br />

Garten treten. Gerade Wege und<br />

Hecken sind die Kennzeichen dieses neuen<br />

Gartentyps.<br />

Gärten als Motiv der Kunst<br />

Kreative Köpfe des Reformgartens waren<br />

u. a. die Architekten Josef Maria Olbrich und<br />

Peter Behrens, der Direktor der Hamburger<br />

Kunsthalle, Alfred Lichtwark, und der Gartenarchitekt<br />

Erwin Barth, aber auch Künstler<br />

wie Leopold von Kalckreuth und Max<br />

Liebermann, die ihre Gärten im Sinne der<br />

neuen Ideen gestalten ließen und zum Motiv<br />

ihrer Kunst machten. Besonders die viel<br />

beachteten großen Gartenbauausstellungen<br />

in Düsseldorf 1904, in Darmstadt 1905 und in<br />

Mannheim 1907 boten die Möglichkeit, neue<br />

Gartenkonzepte umzusetzen und die Ideen<br />

des Reformgartens zu verbreiten.<br />

Beispiele im Berliner Stadtbild<br />

Auch in Berlin lassen sich im Stadtbild und im<br />

Brandenburger Umland viele Beispiele der neuen<br />

Gartengestaltungsideen erkennen. Hier trat<br />

der spätere Stadtgartendirektor von Groß-Berlin<br />

Erwin Albert Barth mit seinen Entwürfen hervor.<br />

Er entwickelte Pläne von Brandenburger Villencolonien<br />

ebenso wie den Volkspark Jungfernheide,<br />

den Dernburgplatz, den Kuno-Fischer-Platz oder<br />

den Lietzenseepark in Charlottenburg.<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />

Liebermann-Garten als Beispiel<br />

Die Ausstellung „Neue Gärten – Gartenkunst<br />

zwischen Jugendstil und Moderne“ in der Liebermann-Villa<br />

zeigt die Ursprünge der Gartenreformbewegung<br />

und ihre Auswirkung auf die<br />

Max Clarenbach: Aus meinem Garten, um 1912<br />

<br />

Privatsammlung, courtesy Galerie Paffrath<br />

Gartenkunst um 1900. Mit ausgewählten Gemälden,<br />

Plänen und Dokumenten macht sie auch den<br />

Liebermann-Garten als herausragendes Beispiel<br />

dieser Kunst erkennbar.<br />

„Neue Gärten – Gartenkunst zwischen Jugendstil<br />

und Moderne“ ist bis zum 25. Mai in der Liebermann-Villa,<br />

Colomierstraße 3, 14109 Berlin zu<br />

sehen.<br />

Geöffnet ist täglich außer dienstags von 10 bis<br />

18 Uhr. An allen Feiertagen geöffnet.<br />

www.liebermann-villa.de<br />


20<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Schätze aus dem Depot<br />

Heimatmuseum zeigt Exponate aus dem Archiv<br />

Licht gerückt“ ist der<br />

Titel der aktuellen Ausstellung<br />

im Heimatmu-<br />

„Ins<br />

seum Zehlendorf. Der Name<br />

kommt nicht von ungefähr –<br />

die Exponate schlummerten im<br />

Dunkel des großen Depots und<br />

bilden die Vielfalt ab, die das<br />

Heimatmuseum abdeckt. Blickfang<br />

ist ein überdimensionales<br />

Gemälde des Künstlers Otto<br />

Soltau, auf dem sich der Mensch<br />

dem Licht entgegenstreckt.<br />

Eine Fotokiste mit historischen<br />

Bildern lädt die Besucher zum<br />

Stöbern ein. Sie können in Erinnerungen<br />

schwelgen und<br />

gern auch Hinweise geben,<br />

wenn sie Menschen auf den<br />

Fotos kennen. Aber auch an<br />

dunkle Zeiten wird erinnert.<br />

Feldgraue Spielfiguren sollten Kindern das<br />

Soldatenleben näherbringen.<br />

Der Erste Weltkrieg machte vor<br />

den Kinderzimmern nicht Halt<br />

und vor allem Jungen sollten<br />

Nasse Wände, Feuchte Keller?<br />

Komplettlösungen gegen Feuchtigkeit und drückendes Wasser auch ohne Schachten von innen ausgeführt<br />

Mariendorfer Damm 159, 12107 Berlin, ☎ (030) 36 80 15 86/87, Fax 36 80 15 88, www.inserf-bautenschutz.de<br />

TÜV-geprüfter Fachbetrieb – Mitglied im Holz- und Bautenschutzverband<br />

Wir schätzen Ihre Immobilie<br />

– geben Sie Ihr Objekt<br />

in gute Hände!<br />

Barbara Wißner-Fischer · Tel. 030-22 32 09 94<br />

Gerkrathstraße 13 · 14129 Berlin-<strong>Nikolassee</strong> ·<br />

www.wissner-fischer-immobilien.de<br />

-Mitglied


mittels feldgrauer Figuren zum<br />

Kriegsspiel ermuntert werden.<br />

Mit variantenreichen Elastolinfiguren<br />

– vom Offizier bis über<br />

den Landser bis zur Krankenschwester<br />

– spielten die Kinder<br />

das Geschehen auf den<br />

Schlachtfeldern nach. Als die<br />

Siegmeldungen ausblieben,<br />

verschwand das Kriegsspielzeug<br />

allerdings auch schnell aus der<br />

Werbung und den Geschäften.<br />

Care-Pakete, die den Hunger<br />

der deutschen Bevölkerung<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

linderten, gehören ebenfalls zu<br />

den Ausstellungsstücken. Unter<br />

dem Motto „Meals for Millions“<br />

spendete die amerikanische<br />

Bevölkerung für die Versorgung<br />

der früheren Feinde.<br />

Besonders Technikfans werden<br />

sich für die alten Röhren-Radios<br />

Stöbern im Fotoschatz des Heimatvereins. Wer kennt die Namen von Menschen auf den<br />

Bildern?<br />

Fotos: Matthias Aettner / HVZ<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />

CARE-Paket: Ein aufschlussreicher Karton findet sich im Depot des Heimatmuseums:<br />

Eigentlich ganz unscheinbar, aber durch seine Aufschrift wird er zur historischen Rarität:<br />

„THE QUAKER OATS COMPANY CHICAGO, U.S.A. PACKED 1945 ROLLED OATS“. Zu Deutsch: ein<br />

ganzer Karton mit Haferflocken, gespendet von den Quäkern aus Chicago. Was muss dieses<br />

Paket damals für eine Freude bei den Empfängern ausgelöst haben!<br />

begeistern. Der Volksempfänger<br />

– eines der wichtigsten Propagandainstrumente<br />

im Nationalsozialismus<br />

– wird genauso<br />

gezeigt wie tragbare Transistorradios,<br />

die Mitte der 1950er-<br />

Jahre zu den Rennern gehörten.<br />

Die vielseitige Ausstellung zeigt<br />

einen Ausschnitt des gut gefüllten<br />

Depots. Eine Zeitreise durch<br />

die jüngere Vergangenheit, bei<br />

der sich vieles entdecken lässt!<br />

Die Ausstellung ist bis zum<br />

29. Juni 2018 im Heimatmuseum<br />

Zehlendorf an der Clayallee/Ecke<br />

Potsdamer Straße zu<br />

sehen. Öffnungszeiten: Montag<br />

und Donnerstag von 10 – 18 Uhr,<br />

Dienstag und Freitag von 10 bis<br />

14 Uhr. ◾


22<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Wannsee-Radroute statt Partymeile<br />

1. Tourismusforum Berlin Südwest setzt auf Kultur,<br />

Grün und Seeblick<br />

wollen kein Außenbezirk mit<br />

Partymeile sein, sondern beliebtes<br />

„Wir<br />

Tourismusziel mit Kultur- und Naturerlebnis<br />

jenseits von Mitte“, erklärte die Bezirksbürgermeisterin<br />

von Steglitz-Zehlendorf Cerstin<br />

Pedale statt Partymeile wünscht sich Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski für<br />

ihren Bezirk.<br />

Richter-Kotowski anlässlich der „Premiere“ des Tourismusforum<br />

Berlin Südwest im Steglitzer Rathaus,<br />

das Branchenkundige und -interessierte Anfang<br />

März im Vortrag und Gespräch zusammenbrachte.<br />

Zu der ebenso informativen wie visionsreichen<br />

Veranstaltung hatte – auch im Namen der Wirtschaftsförderung<br />

Steglitz-Zehlendorf und des<br />

Regionalmanagement Berlin Südwest – die EBC<br />

Hochschule Berlin eingeladen, welche die gemeinsamen<br />

Bemühungen im<br />

Berliner Südwesten um nachhaltige<br />

Fitness hin zum angesagten<br />

Tourismusziel am Rande<br />

der Stadt unterstützt.<br />

Damit geht auch das 2016 ebenfalls<br />

gemeinsam entwickelte<br />

Tourismuskonzept an den Start<br />

und erfährt nun seine schrittweise<br />

Umsetzung. Steglitz-<br />

Zehlendorf setzt dabei auf seine<br />

natürlichen Vorteile wie Wasser<br />

und Natur, aber auch auf sein<br />

vielfältiges Kulturangebot, das<br />

von AlliiertenMuseum über Museumsdorf<br />

Düppel bis Schlosspark<br />

Theater reicht.<br />

Außenbezirk hat´s<br />

Diese durchaus zugkräftigen Lockmittel – tiefgrüner<br />

Wald, begeisternde Seen- und Wasserlandschaft<br />

und ein spannendes Kulturangebot<br />

Wir lassen Ihre neue Brille nach Ihren Maßen bauen.<br />

Termintelefon: 8141011<br />

Fischerhüttenstr. 83 • 14163 Berlin • 814 10 11<br />

www.KrummeLankeBrillen.de


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />

– sollten gerade dem zum wiederholten Male unsere<br />

Stadt besuchenden Touristen Appetit auf den<br />

Bezirk jenseits der überfüllten Innenstadt machen.<br />

Doch schaut man sich die Übernachtungszahlen<br />

des vergangenen Jahres an, sagen die anderes:<br />

Lediglich 200.000 Gäste und 480.000 Übernachtungen<br />

konnte Steglitz-Zehlendorf da zählen,<br />

während in Berlin-Mitte rund 13 Millionen Übernachtungen<br />

bei 5,5 Millionen Gästen gebucht wurden.<br />

Damit liegt der Bezirk im Tourismusbereich<br />

gerade noch vor Marzahn-Hellersdorf auf vorletztem<br />

Platz. Sind daran die nur 3.000 Betten schuld,<br />

die Steglitz-Zehlendorf bietet?<br />

Entschieden „nein“ sagt dazu Alexander Stolle,<br />

Marketingchef des an der Schloßstraße gelegenen<br />

„Hotel International Steglitz Berlin“ und<br />

Mitbegründer des „Wirtschaftsstammtisch Berlin<br />

Südwest“. Übernachtungsangebote gebe es genügend,<br />

vielmehr seien dies die Früchte einer falsch<br />

betriebenen Berliner Tourismuspolitik, die sich<br />

jahrelang auf innerstädtische Angebote konzentrierte<br />

und für den Touristen die Stadt Berlin – nicht<br />

nur auf den angebotenen Stadtplänen – am Bun-<br />

BED AND BREAKFAST<br />

in Berlin-Zehlendorf<br />

Ilse Bley<br />

▪ Vorsorge<br />

▪ Wiedergewinnung der<br />

Zahngesundheit<br />

▪ Zahnerhalt<br />

▪ Implantate<br />

▪ Hochwertige<br />

Prothetik<br />

▪ CEREC<br />

▪ Eigenes Praxislabor<br />

▪ Inlay, Krone und Veneer<br />

in einer Sitzung!<br />

Individuelle und exquisite Zimmer<br />

Brunchfrühstück und Gartenbenutzung<br />

Am Heidehof 42 · 14163 Berlin<br />

Fon: 030-802 36 11 oder 0171-378 48 65<br />

E-Mail: ilse_bley@yahoo.de<br />

Breisgauer Straße 12 /<br />

Ecke Matterhornstraße<br />

14129 Berlin-<strong>Schlachtensee</strong><br />

Telefon (030) 803 60 88<br />

www.zahnarzt-piosik.de


24<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Machen sich gemeinsam für den Tourismus im Bezirk stark: Vertreter aus<br />

Wirtschaftsförderung, Regionalmanagement, VisitBerlin, EBC Hochschule Berlin und<br />

Senatsverwaltung.<br />

desplatz enden ließ. Reichlich<br />

spät falle den Verantwortlichen<br />

nun ein, die Vermarktung der Außenbezirke<br />

ins Visier zu nehmen.<br />

Dabei gebe es genügend Highlights<br />

im Bezirk, angefangen an<br />

der Schloßstraße, die Shoppingqueens<br />

ein mindestens ebenso<br />

attraktives Angebot wie in der<br />

Innenstadt präsentiert.<br />

Burkhard Kieker, Geschäftsführer<br />

von VisitBerlin, schlägt da<br />

eine andere Problemlösung<br />

vor: „Es fehlen Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Die Lösung wäre<br />

hier der Bau eines Kongresszentrums,<br />

woran berlinweit ein<br />

Riesenbedarf besteht.“ Damit<br />

würden auch neue Hotels entstehen.<br />

Im Berliner Südwesten<br />

kräftig in die<br />

Pedale treten<br />

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

hat sich für 2018 drei tourismusfördernde<br />

Ziele gesetzt:<br />

So wird die Schiffsanlegestelle an<br />

der Wannseer Ronneby-Promenade<br />

einer umfassenden Schönheitskur<br />

unterzogen, außerdem<br />

wird im Sommer die 13 Kilometer<br />

umfassende und etwa 1 ½ Stunden<br />

dauernde Dahlem-Radroute<br />

als Teil eines umfangreichen Radnetzes<br />

an der Podbielskiallee an<br />

den Start gehen, an deren Route<br />

viele Museen und kulturelle<br />

Kleinode liegen, wie die Domäne<br />

Dahlem oder die Taut-Siedlung.<br />

Umgekehrt führt die Route über<br />

den Mexikoplatz vorbei am Haus<br />

am Waldsee, an der FU Berlin und<br />

Privatpraxen für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

Unfälle<br />

Schmerztherapie<br />

Sportmedizin<br />

spez. Injektionstechniken<br />

spez. Wirbelsäulentherapie<br />

Kinderorthopädie<br />

Akupunktur<br />

Röntgen<br />

Sonografie<br />

periradikuläre<br />

Injektionstherapie (PRT)<br />

Stoßwellentherapie,<br />

ambulante Operationen<br />

chinesische Medizin<br />

Kinesio-Tapes<br />

Gipsverbände<br />

Alternativmethoden<br />

Infusionen<br />

Laserneedle-Therapie<br />

ACP-Therapie<br />

Stammzellentherapie<br />

INDIBA-Therapie<br />

Dr. Gert Schleicher 85407710 - Dr. Ulrich Schleicher 84183851 - Dr. Christopher Topar 85071777<br />

Clayallee 225 a, 14195 Berlin www.ortho-eins.de


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />

am Botanischen Garten vorbei.<br />

Als Fortsetzung in Planung steht<br />

bereits die Wannsee-Radroute,<br />

die dann den Bereich Wasser und<br />

Seen verstärkt in seine Stationen<br />

mit einbezieht.<br />

Eine wichtige Aufgabe sehen Bezirk<br />

und Fachberater auch darin,<br />

„intelligente“ Stelen und Guides<br />

entlang dieser Routen entstehen<br />

zu lassen sowie ein ebenso werbeträchtiges<br />

wie zeitgemäßes<br />

Logo für den Berliner Südwesten<br />

zu entwickeln.<br />

Überwiegend hoffnungsvoll<br />

blickt man im Bezirk auch auf<br />

die Umsetzung des geplanten<br />

Tourismus-Besucher-Zentrums<br />

unweit der Glienicker Brücke, das<br />

am Schloss Glienicke Besucher<br />

auf das attraktive Angebot für<br />

den Rad- und Wassertourismus<br />

im Berliner Südwesten aufmerksam<br />

machen will. – Auch wenn<br />

kritische Stimmen den Standort<br />

am Ende der Stadt nicht für den<br />

günstigsten halten.<br />

Derzeit wird außerdem ein neuer,<br />

von der EBC-Hochschule Berlin<br />

entwickelter Bezirks-Führer zu<br />

Berlin Südwest in Magazin-Form<br />

zur Druckreife überarbeitet.<br />

Am Glienicker Schloss im Tourismus-<br />

Besucher-Zentrum erhalten Berlin-Gäste<br />

bald wertvolle Tipps.<br />

Indessen wünscht sich nicht nur<br />

die Bezirksbürgermeisterin, dass<br />

bald der neugierige Besucher<br />

Steglitz-Zehlendorf mit dem<br />

Leihrad erkundet, nach dem<br />

Motto: Am Vormittag Rendezvous<br />

mit dem Kunsthaus Dahlem<br />

und dem Brücke Museum, nachmittags<br />

Ahoi Ronneby-Promenade<br />

und abends im Schlosspark<br />

Theater Brecht oder Hallervorden<br />

pur.<br />

◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

MRT 3 Tesla<br />

Montag-Freitag 8-18 Uhr<br />

Samstag 9-12 Uhr und<br />

nach Vereinbarung<br />

Clayallee 225a<br />

14195 Berlin<br />

am Oskar-Helene-Heim<br />

Tel. 030-81 00 37 33 · www.radiologie-eins.de<br />

Ihre Apotheke in <strong>Schlachtensee</strong><br />

Dr. Jutta Wenger<br />

Matterhornstr. 56<br />

14129 Berlin<br />

SCHLACHTENSEE<br />

APOTHEKE<br />

Tel 030/80 90 21 91<br />

Fax 030/80 90 21 93<br />

www.schlachtensee-apotheke.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr<br />

Sa 8.30 - 14.00 Uhr


26<br />

Gesundheit<br />

Schlaganfall frühzeitig erkennen<br />

Ein typisches Anzeichen sind einseitige Lähmungen<br />

oder ein Taubheitsgefühl<br />

Besteht der Verdacht eines<br />

Schlaganfalls, ist keine Zeit<br />

zu verlieren. Ein typisches<br />

Anzeichen sind einseitige Lähmungen<br />

beziehungsweise ein<br />

Taubheitsgefühl. Das äußert<br />

sich beispielsweise durch einen<br />

herabhängenden Mundwinkel,<br />

einen eingeschlafenen Fuß oder<br />

einen gelähmten Arm. Weiterhin<br />

können Betroffene sehr starke<br />

Kopfschmerzen haben. Dazu<br />

können Sehstörungen in Form<br />

von Doppelbildern vorkommen,<br />

manchmal sogar ein kompletter<br />

einseitiger Sehverlust. Die Patienten<br />

reden zudem abgehackt,<br />

verdrehen Buchstaben oder<br />

Silben und können in schweren<br />

Fällen überhaupt nicht mehr<br />

sprechen. Zu all dem kommen<br />

ein Schwindelgefühl sowie ein<br />

unsicherer Gang.<br />

Mit dem sogenannten FAST-<br />

Test (Face, Arms, Speech, Time)<br />

können selbst Laien in Sekundenschnelle<br />

einen Schlaganfall<br />

erkennen: Die betroffene Person<br />

<br />

soll lächeln, gleichzeitig beide<br />

Hände hochheben und einen<br />

einfach Satz wie „Heute ist es<br />

schön“ sagen. Hat der- oder diejenige<br />

Probleme damit, ist unverzüglich<br />

der Notruf unter der<br />

Nummer 112 zu verständigen!<br />

Foto: Hywards / Fotolia<br />

Wichtig ist es, am Telefon auf<br />

den Schlaganfall hinzuweisen. Je<br />

schneller der Patient die richtige<br />

Behandlung erhält, desto besser<br />

sind die Heilungschancen. ◾<br />

Dr. Wolfgang Reuter,<br />

Gesundheitsexperte der DKV<br />

Orthopädie Wannsee<br />

Dr. med. Joachim Harbrecht · Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie<br />

Akupunktur · Sportmedizin · Chirotherapie · Unfälle (H-Arzt) ·<br />

digitales Röntgen · Sonographie · Stoßwellentherapie ·<br />

spez. Schmerztherapie · MRT (privat) · orthopädische Operationen ·<br />

Knochendichtemessung (privat) · Arthrosetherapie<br />

Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 8 - 12 Uhr; Mo, Di, Do: 15 -18 Uhr<br />

Mi nach Vereinbarung<br />

Königstraße 18 · 14109 Berlin-Wannsee · www.orthopädie-wannsee.de<br />

Tel.: 030 / 806 70 70 · Fax.: 030 / 806 70 71 0


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />

MO DI DO FR<br />

8 -13 9 -12 8 -13 -<br />

17-19 17-19 - 12 -15<br />

Berlin-<strong>Schlachtensee</strong><br />

www.psychotherapie-dupke.de<br />

www.fliegen-ohne-flugangst.de


Schreib- & Spielwaren Haushalts- & Elektroartikel<br />

▪ Papeterie<br />

▪ Meisterbetrieb<br />

▪ Filofax<br />

▪ Technik & Leuchten<br />

▪ Schulbedarf<br />

▪ Neubau- &<br />

▪ Karten/Papier<br />

Altbausanierungen<br />

▪ Schreiben & Spielen ▪ Wartungs- & Störungsdienst<br />

Systema: Breisgauer Straße 7 · 14129 Berlin<br />

Tel. 802 89 09<br />

Geschenkartikel und Wohnaccessoires<br />

der Firmen Bassetti, Paperblanks, Räder,<br />

Sabodesign und vieles mehr…<br />

Schenken & Wohnen am See:<br />

Breisgauer Straße 9 · 14129 Berlin<br />

Tel. 80 20 81 67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!