Nikolassee & Schlachtensee Journal Nr. 2/1018
Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz - April/März 2018
Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz - April/März 2018
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<strong>Nikolassee</strong> &<br />
<strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
für <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>, Krumme Lanke und Mexikoplatz<br />
April / Mai<br />
<strong>Nr</strong>. 2/2018<br />
Klaus Wüsthoff<br />
Fit unter’m Dach<br />
Auch mit 95 startet der <strong>Nikolassee</strong>r Komponist<br />
neue Projekte
2<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong>
Viel mehr als nur<br />
„Fit unter´m Dach“<br />
Auch mit 95 startet der Komponist<br />
Klaus Wüsthoff kreativ neue Projekte<br />
Einiges hat das alte Haus<br />
an der Rehwiese in <strong>Nikolassee</strong><br />
schon erlebt. An<br />
Instrumentenklang und Singstimmen<br />
dürfte es inzwischen<br />
gewöhnt sein, doch wenn neuerdings<br />
der betagte Hausherr<br />
auf dem Dachboden Dehn- und<br />
Hüpfübungen macht, ächzt es<br />
doch manchmal erstaunt in<br />
den Balken.<br />
Klaus Wüsthoff stört das wenig.<br />
Er arbeitet lebensfroh daraufhin,<br />
auch sein 11. Lebensjahrzehnt<br />
in fünf Jahren sicher auf<br />
eigenen Füßen stehend zu begrüßen.<br />
Dazu bringt er in diesen Tagen<br />
seine neue DVD „Fit unter´m<br />
Dach“ auf den Markt. In seinem<br />
Fitness-Video mit eigens dafür<br />
von ihm geschriebener Musik<br />
und flotten Texten führt der<br />
junggebliebene Mitte-Neunziger<br />
– nicht ohne das gewohnte<br />
Wüsthoff´sche Augenzwinkern<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />
Impressum<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
7. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 407 555 47<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
journal@gazette-berlin.de<br />
Titelbild: Hanno di Rosa<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
SPPrint Media, 14089 Berlin<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
Das <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint<br />
alle zwei Monate in <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>,<br />
Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6.,<br />
1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe Juni/Juli <strong>Nr</strong>. 3/2018<br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.05.2018<br />
Erscheinung: 01.06.2018<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />
oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen<br />
möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />
Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />
Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />
Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />
Ihre Redaktion des <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong><br />
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4<br />
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die aber gerne auch jüngere<br />
nachmachen dürfen.<br />
Mit direktem Blick auf die Rehwiese<br />
kreiert der erfolgreiche<br />
Komponist am großen Schreibtisch<br />
im einstigen Elternhaus seiner<br />
Frau Gisela immer neue Musikprojekte,<br />
denen er am Flügel<br />
und auf dem Notenpapier dann<br />
klangvolles Leben einhaucht.<br />
Waren es in den frühen Jahren<br />
seiner Schaffensära u. a. die Erkennungsmelodie<br />
der „heute-<br />
Nachrichten“ im Jahr 1963 und<br />
Werbevertonungen für Persil<br />
und Nutella, will er heute mit<br />
seinen aktuellen Werken Vorbild<br />
sein, zum Nachdenken anregen<br />
und mahnen, besonders<br />
wenn es um unsere Umwelt, um<br />
das Klima und die Zukunft der<br />
Menschheit und Mutter Erde<br />
geht.<br />
Mit der „Regentrude“<br />
und den „Klimaglocken“<br />
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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />
So spielte im Januar das Brandenburgische<br />
Staatsorchester<br />
Frankfurt in der Uraufführung<br />
vor großem Publikum Klaus<br />
Wüsthoffs klangreiches Klimamärchen<br />
„Die Regentrude“,<br />
und keine Geringere als Martina<br />
Gedeck trug dazu ihre Textfassung<br />
vor. Angeregt durch<br />
den Potsdamer Klimaforscher<br />
Prof. Hans Joachim Schellnhuber,<br />
hat sich Klaus Wüsthoff dem Klimawandel<br />
zugewandt und seine<br />
1967 nach dem gleichnamigen<br />
Kunstmärchen Theodor Storms<br />
komponierte Ballettmusik „Die<br />
Regentrude“ zur 20-minütigen<br />
Orchestersuite umgeschrieben.<br />
Wüsthoff erklärt dazu: „Eigentlich<br />
war die Ballettmusik ein<br />
Auftragswerk für die Tänzerin<br />
Gisela Deege, doch die zog sich<br />
überraschend vom Tanz zurück,<br />
so dass ich das frühere Werk zur<br />
Suite umwandeln konnte.“ Wie<br />
herabfallender Regen perlen da<br />
die Töne, trockene Wiesen und<br />
verdurstendes Vieh erhält die<br />
passenden Klangmotive. Und<br />
die bei Storm gut endende Liebesgeschichte<br />
weicht bei Klaus<br />
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6<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Wüsthoff der realen Geschichte<br />
über weltzerstörerisches Klima<br />
und Wetter. – Dass er seine Ballettmusik<br />
einmal als Symphonische<br />
Dichtung zur Mahnung<br />
eines Jeden an dessen Verantwortung<br />
gegenüber Klima und<br />
Umwelt einsetzen würde, daran<br />
hat der ideenreiche Komponist<br />
im Jahr 1967 wohl kaum gedacht.<br />
Am Flügel daheim: Klaus Wüsthof.<br />
Wüsthoff setzte seiner Klimamusik<br />
im vergangenen Jahr die<br />
Krone auf, indem er die groß angelegte<br />
Umweltinitiative „Klimaglocken“<br />
für Carillons im In- und<br />
Ausland startete. Dazu entwickelte<br />
er aus dem Leitmotiv der<br />
„Regentrude“ eine abwärtsführende<br />
und den fallenden Regen<br />
darstellende Melodie, deren Ablauf<br />
durch Zwischenschläge unterbrochen<br />
wird, als Symbol für<br />
das Risiko und die Erinnerung<br />
des weltweiten „Zwei-Grad-<br />
Ziels“. Am 13.10.2017 wurde<br />
die Melodie erstmals auf dem<br />
Carillon der ehemaligen Garnisonskirche<br />
in Potsdam anlässlich<br />
der Potsdamer Klimakonferenz<br />
Impacts World 2017 präsentiert.<br />
Weitere Carillons aus 17 Städten<br />
fühlen sich nun weltweit aufgerufen,<br />
ebenfalls auf diese Weise<br />
an das gefährdete Weltklima zu<br />
erinnern. Zu ihnen gehören die<br />
Carillons in Berlin-Tiergarten<br />
und in Bonn-Beuel ebenso wie<br />
der Bartholomäusturm Erfurt,<br />
Mariahilf in München, das Stadthaus<br />
Apolda, die Cuijk Basilika in<br />
den Niederlanden sowie die Cathedral<br />
Santuario de Guadelupe<br />
in Dallas-Texas.<br />
Der umweltbewusste Komponist<br />
mit den spitzbübisch blitzenden<br />
Augen schmunzelt: „Damit mache<br />
ich noch eine Riesenkarriere.“<br />
Ein Lebensweg<br />
voller Musik<br />
Fotos: Lorenz/Hanno di Rosa<br />
Die Musikalität wurde Klaus<br />
Wüsthoff bereits in die Wiege<br />
in Berlin-Grunewald gelegt. Musikbegeistert<br />
waren Mutter und<br />
Vater, ein erfolgreicher Rechtsanwalt,<br />
der zu Beginn der nationalsozialistischen<br />
Herrschaft gerade<br />
noch rechtzeitig den Familiennamen<br />
„Herzfeld“ in „Wüsthoff“ hatte<br />
umwandeln lassen. Der Vater<br />
spielte im Juristen-Orchester,<br />
die Mutter Laute und Klavier.<br />
Mit Engelbert Humperdincks<br />
bebildertem „Sang und Klang<br />
fürs Kinderherz“ wuchs der kleine<br />
Klaus auf, verbrauchte jedoch<br />
etliche Klavierlehrer, weil er nicht<br />
übte, wie Wüsthoff heute über<br />
sich verrät. Zum Glück wohnte<br />
über den Wüsthoffs ein Onkel<br />
mit seinem Untermieter Roul<br />
von Koszalsky, einem indirekten<br />
Chopin-Schüler. Er war es, der<br />
Klaus Wüsthoff den musikbetonten<br />
Weg wies, indem er ihm<br />
Kompositionsunterricht gab.<br />
Die Musik und sein Akkordeon<br />
begleiteten Klaus durch die Höhen<br />
und Tiefen seines Lebens,<br />
zu denen auch die sowjetische<br />
Kriegsgefangenschaft gehörte.<br />
Ab 1949 studierte er an der<br />
Hochschule für Musik Berlin u. a.<br />
bei Boris Blacher und Reinhard<br />
Schwarz-Schilling.<br />
Klaus Wüsthoff wurde Leiter der<br />
Tanzmusikabteilung des RIAS,<br />
schrieb Auftragswerke, war<br />
Hauskomponist am Schillertheater<br />
und am Schlosspark Theater<br />
und erarbeitete unter Boleslav<br />
Barlog als Komponist und Moderator<br />
eigene Bildungsprogrammen<br />
für Funk und Fernsehen.<br />
Opern, Musicals, zahlreiche Orchesterwerke,<br />
Kammermusik,<br />
aber auch Blas-, Jazz- und Dokumentarfilmmusik<br />
entstammen<br />
seinem kreativen Kopf.<br />
Als zweifacher Vater, der mit<br />
der hochmusikalischen Gisela<br />
verheiratet ist („Sie ist meine<br />
Muse…“), wandte sich der Komponist<br />
auch der Musik für die<br />
jüngere Generation zu, die von<br />
seiner Kinderoper „Flori und der<br />
Krokofant“ ebenso begeistert ist
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />
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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
wie von seinem „Kuscheltierkonzert“<br />
oder der „Zwitscherschule“<br />
für die Kleinsten.<br />
Beide Töchter traten musikalisch<br />
in die elterlichen Fußstapfen<br />
und sind als Leiterin des Berliner<br />
Mädchenchors und in der Tanzund<br />
Gesangsszene erfolgreich.<br />
Und auch die Enkel sind der Musik<br />
treu geblieben.<br />
Mit Schwung zu<br />
neuen Zielen<br />
Mit der neuen DVD „Fit unter´m<br />
Dach“ wendet sich der repertoirereiche<br />
Komponist, der sich<br />
stets mit Radfahren, Tennis und<br />
dem Ballspiel „Indiaca“ fit hielt,<br />
nun der älteren Generation zu,<br />
sie in Vorbildfunktion hin zu<br />
mehr sportlicher Aktivität zu motivieren.<br />
Mit fröhlich gesungenen<br />
Reimen und beschwingenden<br />
Musikklängen seines Swing Trios,<br />
das aus dem Komponisten<br />
(Piano und Gesang), Hanno di<br />
Rosa (Gitarre und Produzent)<br />
sowie Peter Rudolph (Bass) besteht,<br />
lockt er zum Mitmachen<br />
bei stehend und am Boden auszuführenden<br />
Übungen. Da wird<br />
geflogen, gedreht, gehängt und<br />
gehopst, dass es eine Freude ist,<br />
denn wie reimte Klaus Wüsthoff<br />
zutreffend:<br />
Gegen Kummer, Weh und Ach hilft<br />
Gymnastik unterm Dach!<br />
Wut ist weg, s´gibt keine Kräche,<br />
fort ist körperliche Schwäche!<br />
Wer neugierig geworden ist: Die<br />
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erschien eine Biographie über<br />
Klaus Wüsthoff von Max Doehlemann:<br />
„Der Komponist Klaus<br />
Wüsthoff oder die überhörte<br />
musikalische Mitte“ ist erhältlich<br />
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Aussteigen, absteigen und staunen<br />
Ladenstraße Onkel Toms Hütte<br />
mit neuer Großprojektion sehenswert<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />
Grafik: Onkel Toms Verein e.V.<br />
Wer in Zehlendorf aus<br />
der U-3 am Bahnhof<br />
Onkel Toms Hütte aussteigt<br />
oder vom Rad steigt, um<br />
einen Bummel durch die Ladenstraße<br />
zu machen, wird staunen:<br />
Im Außenbereich der Bahnhofs-<br />
Vorhalle an der Riemeisterstraße<br />
lädt in Form einer Großprojektion<br />
– als sinnvolle Ergänzung<br />
der im Dezember gestarteten<br />
nahkauf-Schaufenster-Fotopräsentation<br />
zur Geschichte der<br />
Ladenstraße – die Ausstellung „<br />
Sehenswert Onkel Toms Hütte“<br />
seit dem 26. Januar zum Innehalten<br />
und Schauen.<br />
Täglich zwischen 6.00 und<br />
22.00 Uhr erzählt sie im 40-Minuten-Takt<br />
in beeindruckenden<br />
Foto- und Filmsequenzen die seit<br />
den 20er-Jahren währende Geschichte<br />
der Waldsiedlung Onkel<br />
Toms Hütte und ihrem Zentrum<br />
mit U-Bahnhof und Ladenstraße.<br />
Dabei werden berühmte Baumeister<br />
mit klangvollen Namen<br />
vor Augen geführt, die diese<br />
architektonisch Besonderheit<br />
zum Vorbild zeitgenössischer<br />
Stadtplanung haben werden<br />
lassen: An u. a. Bruno Taut, Hugo<br />
Häring, Martin Wagner, Walter<br />
Gropius und Hans Poelzig erinnert<br />
die öffentliche Projektion<br />
und bildet so das Kernstück im<br />
Bezirks-Projekt „Zurück in die Zukunft,<br />
touristische Infrastruktur<br />
und Marketing für den Standort<br />
Onkel Toms Hütte“. Gefördert aus
10<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
EFRE-Mitteln des Europäischen<br />
Fonds und unterstützt durch die<br />
Wirtschaftsförderung Steglitz-<br />
Zehlendorf hat das Projekt zum<br />
Ziel, das Wohnviertel Waldsiedlung<br />
Zehlendorf mit seinem<br />
Nahversorgungszentrum Ladenstraße<br />
zu präsentieren und<br />
Besucher und Touristen für diese<br />
besondere Sehenswürdigkeit zu<br />
sensibilisieren. So reiht sich Onkel<br />
Toms Hütte mit seiner neuen<br />
Dauerprojektion und der Ladenstraße<br />
als wichtiges Glied in die<br />
Kette der touristischen Highlights<br />
dieser zu erradelnden Route,<br />
zu der das Kunsthaus Dahlem,<br />
das Brücke Museum und das AlliiertenMuseum<br />
ebenso zählen<br />
wie das Niemöller-Haus, die FU<br />
Berlin, die Domäne Dahlem oder<br />
der Botanische Garten.<br />
Als einzigartiger Ausgangspunkt<br />
für eigene Erkundungen und<br />
geführte Fahrrad-Touren durch<br />
Zehlendorf-Dahlem bietet sich<br />
die 1931 entstandene und wiederbelebte<br />
Ladenstraße an. Mit<br />
ihren Einzelhändlern, Dienstleistungs-<br />
und Handwerksangeboten,<br />
mit ihrem jeden Donnerstag<br />
stattfindenden regionalen<br />
Wochenmarkt davor und nicht<br />
Hinschauen und begreifen.<br />
zuletzt mithilfe des durch die<br />
Ladenpassage ziehenden Duftes<br />
frisch gebrannten Kaffees<br />
weckt sie alle Sinne und macht<br />
aufnahmefähig für das, was<br />
der Ortsteil noch bietet. Für ihn<br />
setzt sich bereits seit langem<br />
der Verein Papageiensiedlung<br />
ein, der durch die Siedlung und<br />
den „Zukunftskiez Onkel Toms
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />
Auf bestem Weg zum<br />
Weltkulturerbe?<br />
Projekt(ions)freude: (v.l.n.r.) Steffen Adam, Alexander Bertsch, Heide Wohlers,<br />
Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, Michael Pawlik (Wifö).<br />
Hütte“ geführte Touren sowie<br />
einen Guide in Buchform anbietet.<br />
Auch das Haus am Waldsee<br />
hat Audio-Guides zu Onkel<br />
Toms Hütte und <strong>Schlachtensee</strong><br />
in seinem Verleih-Angebot. Zur<br />
Verbesserung der Infrastruktur<br />
sollen im und um den Bahnhof<br />
Onkel Toms Hütte öffentliche<br />
Toiletten eingerichtet werden.<br />
Der Bezirk mit der Wirtschaftsförderung<br />
arbeitet derzeit im Rahmen<br />
seines Tourismusprojektes<br />
aktiv an der Entwicklung der<br />
beschilderten Dahlem-Fahrradroute.<br />
Anwohner, Freunde des Ortsteils<br />
und Vertreter der Politik,<br />
Wirtschaftsförderung und BVG<br />
sowie das Büro Bertsch Architekten,<br />
das die Dauerprojektion realisiert<br />
hat, kamen zur Eröffnung<br />
der Projektions-Ausstellung<br />
zusammen. Sie beweisen damit<br />
einmal mehr, welch Erfolg sich<br />
einstellt, wenn Engagierte unterschiedlichster<br />
Wirkungsbereiche<br />
miteinander anstatt gegeneinander<br />
für „ihre“ gemeinsame<br />
Sache Einsatz zeigen.<br />
Heide Wohlers, Leiterin des Ladenstraßen-Projektes<br />
und seit<br />
Projektbeginn 2012 im Standortmanagement<br />
dabei, lobte in<br />
ihrer Rede den Nachbarschaftsgeist<br />
der Beteiligten und pro-<br />
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12<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
phezeite optimistisch: „Mit der<br />
Ausstellung wird heute ein weiterer<br />
großer Schritt getan, um<br />
über Berlin und Deutschland hinaus<br />
Touristen aus aller Welt auf<br />
das Potential an Sehenswürdigkeiten<br />
dieses Ortsteils aufmerksam<br />
zu machen.“<br />
Bezirksbürgermeisterin Cerstin<br />
Richter-Kotowski schloss sich in<br />
ihrem Grußwort Heide Wohlers<br />
an und begrüßte das über einen<br />
so langen Zeitraum kontinuierliche<br />
und durchaus nicht selbstverständliche<br />
Engagement von<br />
Eigentümern, Geschäftsleuten,<br />
Anwohnern, BVG und Wirtschaftsförderung,<br />
die dazu beigetragen<br />
haben, dass die schon<br />
beinahe totgesagte Ladenstraße<br />
nun bei Vollvermietung einen<br />
zweiten Frühling erleben kann.<br />
Diese so ganz besondere Kultur<br />
des Ortsteils locke „jenseits der<br />
Mitte“ schließlich die Berlin-<br />
Besucher in den Südwesten,<br />
die zum wiederholten Male die<br />
Hauptstadt aufsuchten. Zukünftig<br />
könnten sie diesen sehenswerten<br />
Kieztreffpunkt mit in ihre<br />
Dahlem-Fahrradroute integrieren.<br />
Die Bezirksbürgermeisterin<br />
sprach sich dabei auch für eine<br />
Fahrradleihstation in der Ladenstraße<br />
aus.<br />
Christian Ansorge, Vorstandsvorsitzender<br />
des Onkel Toms<br />
Verein und Ladenstraßen-Besitzer,<br />
gab zu bedenken, dass zur<br />
Steigerung der Attraktivität des<br />
U-Bahnhofes „noch viel Schweiß<br />
und Geld fließen muss“. Er zählt<br />
dabei auf weitere bezirkliche Unterstützung,<br />
um die reichlich vorhandenen<br />
guten Ideen verwirklichen<br />
zu können. Dabei denkt<br />
er auch an die Einrichtung eines<br />
Bruno-Taut-Museums vor Ort.<br />
Dem baulichen Bereich wandten<br />
sich in ihren Worten dann<br />
Manuela Damianakis von der<br />
Deutschen Wohnen (ehemals<br />
GEHAG) sowie der Architekt<br />
und Bauhistoriker Steffen Adam<br />
zu. Erstgenannte hob die bereits<br />
geleisteten und noch bevorstehenden<br />
denkmalgerechten Sanierungsleistungen<br />
an der Waldsiedlung<br />
Zehlendorf und ihrem<br />
umgebenden Gartendenkmals<br />
hervor, die dabei helfen, das<br />
Areal auf den UNESCO-Welterbe-<br />
Status zu erheben.<br />
Steffen Adam vom Architektenteam,<br />
das die Ausstellung initiierte,<br />
betonte: „Die Ausstellung<br />
über die Waldsiedlung Onkel<br />
Toms Hütte soll den Anwohnern,<br />
Freunden, Gästen und Touristen,<br />
aber auch Fachleuten, Schülern<br />
und Studierenden Freude bereiten<br />
und sie in die Lage versetzen,<br />
eine der wichtigsten<br />
Siedlungen Berliner Moderne<br />
stärker wert zu schätzen. Dabei<br />
geht es in vier Kapiteln um die<br />
Umsetzung wissenschaftlicher<br />
Untersuchungen und baugeschichtlicher<br />
Forschung in eine<br />
Ausstellung, die allgemeinverständlich<br />
und unterhaltsam jeden<br />
anspricht. Es geht um den<br />
Zwiespalt zwischen Neuem Bauen<br />
und den Bauten Bruno Tauts.<br />
Wie sieht es mit der heutigen<br />
Baustruktur aus? Was können<br />
wir von Baumeistern wie Taut in<br />
unsere Zeit übernehmen?“ Steffen<br />
Adam sieht dann auch die<br />
Waldsiedlung Zehlendorf – wie<br />
so viele an diesem Abend – als<br />
Vorbild, das zum bestehenden<br />
Weltkulturerbe „Siedlungen der<br />
Berliner Moderne“ nachnominiert<br />
werden sollte.<br />
Eine Schaufenster-Fotopräsentation neben „nahkauf“ informiert über die Geschichte der<br />
Ladenstraße.<br />
Auf den Punkt brachte es abschließend<br />
Winfried Brenne, der<br />
in der Architekturwerkstatt Pitz-<br />
Brenne im Jahr 1987 die erste<br />
umfassende bauhistorische Dokumentation<br />
der Siedlung als<br />
Grundlage für denkmalgerechte<br />
Erneuerungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />
erstellt<br />
hat. Er riet den Anwesenden:<br />
„Die Ladenstraße weckt die Kraft<br />
der Siedlung, die so voller Farbe<br />
und Lebensfreude steckt, in sich<br />
selbst zu ruhen. Mit dieser Ausstellung<br />
haben wir eine Grundlage<br />
gefunden, diese Erlebnissiedlung<br />
wiederzuentdecken. Möge<br />
sich Ihr Auge im Sommer an den<br />
Farben der Siedlung erfreuen!“◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz
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14<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
U-Bahnlinie 3<br />
wird verlängert<br />
Ab Mai geht es von der Krummen Lanke<br />
bis zur Warschauer Straße<br />
Bekanntlich macht der Mai<br />
alles neu. Für die Fahrgäste<br />
auf einer der wichtigsten<br />
Ost-West-Verbindungen im<br />
U-Bahnnetz macht er nun aber<br />
auch vieles besser. Voraussichtlich<br />
ab dem 7. Mai erhöht die<br />
BVG den Takt auf der Hochbahn<br />
zwischen der westlichen City,<br />
Kreuzberg und Friedrichshain<br />
und schafft außerdem neue, attraktive<br />
Direktverbindungen. Das<br />
Land Berlin hat als Aufgabenträger<br />
das neue Verkehrskonzept<br />
bestellt.<br />
Kernstück des neuen Konzeptes<br />
ist eine Verlängerung der<br />
Linie U3. Statt wie bisher am<br />
Nollendorfplatz zu enden, fahren<br />
die Züge von der Krummen<br />
Lanke künftig tagsüber auf der<br />
gleichen Strecke wie die U1 bis<br />
zur Warschauer Straße. Auf dem<br />
Hochbahn-Viadukt fährt die U-<br />
Bahn dann alle drei bis vier Minuten<br />
– und somit deutlich öfter<br />
als bisher. Für viele Fahrgäste<br />
entfällt damit außerdem das<br />
Umsteigen am Nollendorf- oder<br />
Wittenbergplatz. Insbesondere<br />
viele Studierende der Freien Universität<br />
profitieren von der neuen<br />
Direktverbindung.<br />
Die U3 fährt tagsüber montags<br />
bis freitags auf der ganzen verlängerten<br />
Linie im 5-Minuten-Takt.<br />
Früh am Morgen und am späten<br />
Abend sowie sonnabends und<br />
sonntags sind die Züge alle zehn<br />
Minuten unterwegs. Lediglich<br />
frühmorgens (wochentags bis<br />
ca. 6 Uhr, am Wochenende bis<br />
10 Uhr), spätabends vor Betriebsschluss<br />
und im durchgehenden<br />
Nachtverkehr am Wochenende<br />
fährt die U3 wegen der geringeren<br />
Nachfrage wie bisher bis zum<br />
Nollendorfplatz.<br />
Bei der BVG laufen die Vorbereitungen<br />
für das neue Konzept bereits<br />
auf Hochtouren. Und das gilt<br />
nicht nur für die Betriebsplanung<br />
der U-Bahn, sondern auch für die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die sich um die Fahrgastinformation<br />
kümmern – schließlich sollen<br />
bis Mai auch die Liniennetzpläne,<br />
Linienverlaufsgrafiken (die sogenannten<br />
Perlschnüre), das Informations-<br />
und Leitsystem auf den<br />
U-Bahnhöfen, die Ansagen auf<br />
Bahnsteigen, in den Zügen und<br />
Aufzügen aktualisiert sein. ◾
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16<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Mit der Rikscha durch Wannsee<br />
Ehrenamtliche chauffieren ältere Menschen ins Grüne<br />
Foto: Annette Grohmann-Kind<br />
Die Freude ist den beiden<br />
Seniorinnen ins Gesicht<br />
geschrieben. Sie genießen<br />
den schönen Ausblick und<br />
die Wärme der Sonne. Selbst<br />
sind sie zwar nicht mehr sehr<br />
mobil, aber dank der Rikscha<br />
von der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Wannsee und fleißigen<br />
Rikschapiloten können sie<br />
das Grün und die Seen der Umgebung<br />
genießen.<br />
Mit der Rikscha<br />
ins Grüne<br />
RADELN<br />
OHNE ALTER<br />
BERLIN-WANNSEE<br />
„Radeln ohne Alter“ wurde von<br />
Diakonin Indra Wiesinger ins<br />
Leben gerufen. Eine Gruppe<br />
von radfahrbegeisterten Ehrenamtlichen<br />
in Wannsee chauffiert<br />
ältere Menschen mit der<br />
wunderschönen Rikscha mit<br />
dem knallroten Wetterschutz..<br />
So fahren sie Menschen ins Grüne<br />
und bringen den Senioren<br />
frische Luft, eine Auszeit in der<br />
Natur und vor allem „Wind in den<br />
Haaren“.<br />
Unterstützung gesucht<br />
Die Nachfrage ist groß, deshalb<br />
suchen die Rikschapiloten weitere<br />
Unterstützung. Indira Wiesinger<br />
führt gute Gründe an, warum<br />
mitmachen sich lohnt: Die<br />
Freude, die sich in den Gesichtern<br />
der meisten Passagiere widerspiegelt,<br />
ist ansteckend und<br />
verbessert die Laune. Auch die<br />
Unterhaltungen, die unterwegs<br />
entstehen, die Geschichten, die<br />
ausgetauscht werden sind eine<br />
Bereicherung. Nicht zuletzt ist
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18<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
die Bewegung in der Natur gesund<br />
und verbessert die eigene<br />
Fitness.<br />
Die Rikschapiloten holen die<br />
Menschen in ihren Wohnheimen<br />
oder von zu Hause ab und machen<br />
mit ihnen kleine Runden<br />
durch Wälder und Parks. Die<br />
Dankbarkeit der Passagiere ist<br />
ihnen sicher und meistens heißt<br />
es: „Das war so schön. Wann<br />
kommen Sie denn wieder?“. Je<br />
nach verfügbarer Zeit wird im<br />
wöchentlichen oder zweiwöchentlichen<br />
Rhythmus gefahren.<br />
Rikschaspaß<br />
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Diakonin Indra Wiesinger von<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Wannsee gibt jedem<br />
Interessierten gern eine Einführung<br />
ins Rikschafahren, das dank<br />
E-Motor gar nicht anstrengend<br />
ist. Von ihr erhält man dann<br />
einen Pilotenausweis und ist<br />
über die Ev. Kirche in seinem<br />
Ehrenamt versichert. In einem<br />
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„Neue Gärten“ in der Liebermann-Villa<br />
Ausstellung: Gartenkunst zwischen Jugendstil und Moderne<br />
Neue Gärten! – forderten Architekten, Künstler<br />
und Landschaftsplaner zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts. Nach dem Vorbild der<br />
englischen Gartenreformbewegung sollte auch<br />
in Deutschland eine Reform der bisherigen, von<br />
den Ideen des englischen Landschaftsgartens<br />
geprägten Praxis eingeleitet werden. An<br />
die Stelle der Imitation von Landschaft mit<br />
sich schlängelnden Wegen und anmutigen<br />
Gebüsch-Pflanzungen sollte ein streng geometrischer<br />
Garten treten. Gerade Wege und<br />
Hecken sind die Kennzeichen dieses neuen<br />
Gartentyps.<br />
Gärten als Motiv der Kunst<br />
Kreative Köpfe des Reformgartens waren<br />
u. a. die Architekten Josef Maria Olbrich und<br />
Peter Behrens, der Direktor der Hamburger<br />
Kunsthalle, Alfred Lichtwark, und der Gartenarchitekt<br />
Erwin Barth, aber auch Künstler<br />
wie Leopold von Kalckreuth und Max<br />
Liebermann, die ihre Gärten im Sinne der<br />
neuen Ideen gestalten ließen und zum Motiv<br />
ihrer Kunst machten. Besonders die viel<br />
beachteten großen Gartenbauausstellungen<br />
in Düsseldorf 1904, in Darmstadt 1905 und in<br />
Mannheim 1907 boten die Möglichkeit, neue<br />
Gartenkonzepte umzusetzen und die Ideen<br />
des Reformgartens zu verbreiten.<br />
Beispiele im Berliner Stadtbild<br />
Auch in Berlin lassen sich im Stadtbild und im<br />
Brandenburger Umland viele Beispiele der neuen<br />
Gartengestaltungsideen erkennen. Hier trat<br />
der spätere Stadtgartendirektor von Groß-Berlin<br />
Erwin Albert Barth mit seinen Entwürfen hervor.<br />
Er entwickelte Pläne von Brandenburger Villencolonien<br />
ebenso wie den Volkspark Jungfernheide,<br />
den Dernburgplatz, den Kuno-Fischer-Platz oder<br />
den Lietzenseepark in Charlottenburg.<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />
Liebermann-Garten als Beispiel<br />
Die Ausstellung „Neue Gärten – Gartenkunst<br />
zwischen Jugendstil und Moderne“ in der Liebermann-Villa<br />
zeigt die Ursprünge der Gartenreformbewegung<br />
und ihre Auswirkung auf die<br />
Max Clarenbach: Aus meinem Garten, um 1912<br />
<br />
Privatsammlung, courtesy Galerie Paffrath<br />
Gartenkunst um 1900. Mit ausgewählten Gemälden,<br />
Plänen und Dokumenten macht sie auch den<br />
Liebermann-Garten als herausragendes Beispiel<br />
dieser Kunst erkennbar.<br />
„Neue Gärten – Gartenkunst zwischen Jugendstil<br />
und Moderne“ ist bis zum 25. Mai in der Liebermann-Villa,<br />
Colomierstraße 3, 14109 Berlin zu<br />
sehen.<br />
Geöffnet ist täglich außer dienstags von 10 bis<br />
18 Uhr. An allen Feiertagen geöffnet.<br />
www.liebermann-villa.de<br />
◾
20<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Schätze aus dem Depot<br />
Heimatmuseum zeigt Exponate aus dem Archiv<br />
Licht gerückt“ ist der<br />
Titel der aktuellen Ausstellung<br />
im Heimatmu-<br />
„Ins<br />
seum Zehlendorf. Der Name<br />
kommt nicht von ungefähr –<br />
die Exponate schlummerten im<br />
Dunkel des großen Depots und<br />
bilden die Vielfalt ab, die das<br />
Heimatmuseum abdeckt. Blickfang<br />
ist ein überdimensionales<br />
Gemälde des Künstlers Otto<br />
Soltau, auf dem sich der Mensch<br />
dem Licht entgegenstreckt.<br />
Eine Fotokiste mit historischen<br />
Bildern lädt die Besucher zum<br />
Stöbern ein. Sie können in Erinnerungen<br />
schwelgen und<br />
gern auch Hinweise geben,<br />
wenn sie Menschen auf den<br />
Fotos kennen. Aber auch an<br />
dunkle Zeiten wird erinnert.<br />
Feldgraue Spielfiguren sollten Kindern das<br />
Soldatenleben näherbringen.<br />
Der Erste Weltkrieg machte vor<br />
den Kinderzimmern nicht Halt<br />
und vor allem Jungen sollten<br />
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mittels feldgrauer Figuren zum<br />
Kriegsspiel ermuntert werden.<br />
Mit variantenreichen Elastolinfiguren<br />
– vom Offizier bis über<br />
den Landser bis zur Krankenschwester<br />
– spielten die Kinder<br />
das Geschehen auf den<br />
Schlachtfeldern nach. Als die<br />
Siegmeldungen ausblieben,<br />
verschwand das Kriegsspielzeug<br />
allerdings auch schnell aus der<br />
Werbung und den Geschäften.<br />
Care-Pakete, die den Hunger<br />
der deutschen Bevölkerung<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
linderten, gehören ebenfalls zu<br />
den Ausstellungsstücken. Unter<br />
dem Motto „Meals for Millions“<br />
spendete die amerikanische<br />
Bevölkerung für die Versorgung<br />
der früheren Feinde.<br />
Besonders Technikfans werden<br />
sich für die alten Röhren-Radios<br />
Stöbern im Fotoschatz des Heimatvereins. Wer kennt die Namen von Menschen auf den<br />
Bildern?<br />
Fotos: Matthias Aettner / HVZ<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />
CARE-Paket: Ein aufschlussreicher Karton findet sich im Depot des Heimatmuseums:<br />
Eigentlich ganz unscheinbar, aber durch seine Aufschrift wird er zur historischen Rarität:<br />
„THE QUAKER OATS COMPANY CHICAGO, U.S.A. PACKED 1945 ROLLED OATS“. Zu Deutsch: ein<br />
ganzer Karton mit Haferflocken, gespendet von den Quäkern aus Chicago. Was muss dieses<br />
Paket damals für eine Freude bei den Empfängern ausgelöst haben!<br />
begeistern. Der Volksempfänger<br />
– eines der wichtigsten Propagandainstrumente<br />
im Nationalsozialismus<br />
– wird genauso<br />
gezeigt wie tragbare Transistorradios,<br />
die Mitte der 1950er-<br />
Jahre zu den Rennern gehörten.<br />
Die vielseitige Ausstellung zeigt<br />
einen Ausschnitt des gut gefüllten<br />
Depots. Eine Zeitreise durch<br />
die jüngere Vergangenheit, bei<br />
der sich vieles entdecken lässt!<br />
Die Ausstellung ist bis zum<br />
29. Juni 2018 im Heimatmuseum<br />
Zehlendorf an der Clayallee/Ecke<br />
Potsdamer Straße zu<br />
sehen. Öffnungszeiten: Montag<br />
und Donnerstag von 10 – 18 Uhr,<br />
Dienstag und Freitag von 10 bis<br />
14 Uhr. ◾
22<br />
<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Wannsee-Radroute statt Partymeile<br />
1. Tourismusforum Berlin Südwest setzt auf Kultur,<br />
Grün und Seeblick<br />
wollen kein Außenbezirk mit<br />
Partymeile sein, sondern beliebtes<br />
„Wir<br />
Tourismusziel mit Kultur- und Naturerlebnis<br />
jenseits von Mitte“, erklärte die Bezirksbürgermeisterin<br />
von Steglitz-Zehlendorf Cerstin<br />
Pedale statt Partymeile wünscht sich Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski für<br />
ihren Bezirk.<br />
Richter-Kotowski anlässlich der „Premiere“ des Tourismusforum<br />
Berlin Südwest im Steglitzer Rathaus,<br />
das Branchenkundige und -interessierte Anfang<br />
März im Vortrag und Gespräch zusammenbrachte.<br />
Zu der ebenso informativen wie visionsreichen<br />
Veranstaltung hatte – auch im Namen der Wirtschaftsförderung<br />
Steglitz-Zehlendorf und des<br />
Regionalmanagement Berlin Südwest – die EBC<br />
Hochschule Berlin eingeladen, welche die gemeinsamen<br />
Bemühungen im<br />
Berliner Südwesten um nachhaltige<br />
Fitness hin zum angesagten<br />
Tourismusziel am Rande<br />
der Stadt unterstützt.<br />
Damit geht auch das 2016 ebenfalls<br />
gemeinsam entwickelte<br />
Tourismuskonzept an den Start<br />
und erfährt nun seine schrittweise<br />
Umsetzung. Steglitz-<br />
Zehlendorf setzt dabei auf seine<br />
natürlichen Vorteile wie Wasser<br />
und Natur, aber auch auf sein<br />
vielfältiges Kulturangebot, das<br />
von AlliiertenMuseum über Museumsdorf<br />
Düppel bis Schlosspark<br />
Theater reicht.<br />
Außenbezirk hat´s<br />
Diese durchaus zugkräftigen Lockmittel – tiefgrüner<br />
Wald, begeisternde Seen- und Wasserlandschaft<br />
und ein spannendes Kulturangebot<br />
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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />
– sollten gerade dem zum wiederholten Male unsere<br />
Stadt besuchenden Touristen Appetit auf den<br />
Bezirk jenseits der überfüllten Innenstadt machen.<br />
Doch schaut man sich die Übernachtungszahlen<br />
des vergangenen Jahres an, sagen die anderes:<br />
Lediglich 200.000 Gäste und 480.000 Übernachtungen<br />
konnte Steglitz-Zehlendorf da zählen,<br />
während in Berlin-Mitte rund 13 Millionen Übernachtungen<br />
bei 5,5 Millionen Gästen gebucht wurden.<br />
Damit liegt der Bezirk im Tourismusbereich<br />
gerade noch vor Marzahn-Hellersdorf auf vorletztem<br />
Platz. Sind daran die nur 3.000 Betten schuld,<br />
die Steglitz-Zehlendorf bietet?<br />
Entschieden „nein“ sagt dazu Alexander Stolle,<br />
Marketingchef des an der Schloßstraße gelegenen<br />
„Hotel International Steglitz Berlin“ und<br />
Mitbegründer des „Wirtschaftsstammtisch Berlin<br />
Südwest“. Übernachtungsangebote gebe es genügend,<br />
vielmehr seien dies die Früchte einer falsch<br />
betriebenen Berliner Tourismuspolitik, die sich<br />
jahrelang auf innerstädtische Angebote konzentrierte<br />
und für den Touristen die Stadt Berlin – nicht<br />
nur auf den angebotenen Stadtplänen – am Bun-<br />
BED AND BREAKFAST<br />
in Berlin-Zehlendorf<br />
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Wirtschaftsförderung, Regionalmanagement, VisitBerlin, EBC Hochschule Berlin und<br />
Senatsverwaltung.<br />
desplatz enden ließ. Reichlich<br />
spät falle den Verantwortlichen<br />
nun ein, die Vermarktung der Außenbezirke<br />
ins Visier zu nehmen.<br />
Dabei gebe es genügend Highlights<br />
im Bezirk, angefangen an<br />
der Schloßstraße, die Shoppingqueens<br />
ein mindestens ebenso<br />
attraktives Angebot wie in der<br />
Innenstadt präsentiert.<br />
Burkhard Kieker, Geschäftsführer<br />
von VisitBerlin, schlägt da<br />
eine andere Problemlösung<br />
vor: „Es fehlen Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Die Lösung wäre<br />
hier der Bau eines Kongresszentrums,<br />
woran berlinweit ein<br />
Riesenbedarf besteht.“ Damit<br />
würden auch neue Hotels entstehen.<br />
Im Berliner Südwesten<br />
kräftig in die<br />
Pedale treten<br />
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
hat sich für 2018 drei tourismusfördernde<br />
Ziele gesetzt:<br />
So wird die Schiffsanlegestelle an<br />
der Wannseer Ronneby-Promenade<br />
einer umfassenden Schönheitskur<br />
unterzogen, außerdem<br />
wird im Sommer die 13 Kilometer<br />
umfassende und etwa 1 ½ Stunden<br />
dauernde Dahlem-Radroute<br />
als Teil eines umfangreichen Radnetzes<br />
an der Podbielskiallee an<br />
den Start gehen, an deren Route<br />
viele Museen und kulturelle<br />
Kleinode liegen, wie die Domäne<br />
Dahlem oder die Taut-Siedlung.<br />
Umgekehrt führt die Route über<br />
den Mexikoplatz vorbei am Haus<br />
am Waldsee, an der FU Berlin und<br />
Privatpraxen für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin<br />
Unser Leistungsspektrum<br />
Unfälle<br />
Schmerztherapie<br />
Sportmedizin<br />
spez. Injektionstechniken<br />
spez. Wirbelsäulentherapie<br />
Kinderorthopädie<br />
Akupunktur<br />
Röntgen<br />
Sonografie<br />
periradikuläre<br />
Injektionstherapie (PRT)<br />
Stoßwellentherapie,<br />
ambulante Operationen<br />
chinesische Medizin<br />
Kinesio-Tapes<br />
Gipsverbände<br />
Alternativmethoden<br />
Infusionen<br />
Laserneedle-Therapie<br />
ACP-Therapie<br />
Stammzellentherapie<br />
INDIBA-Therapie<br />
Dr. Gert Schleicher 85407710 - Dr. Ulrich Schleicher 84183851 - Dr. Christopher Topar 85071777<br />
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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />
am Botanischen Garten vorbei.<br />
Als Fortsetzung in Planung steht<br />
bereits die Wannsee-Radroute,<br />
die dann den Bereich Wasser und<br />
Seen verstärkt in seine Stationen<br />
mit einbezieht.<br />
Eine wichtige Aufgabe sehen Bezirk<br />
und Fachberater auch darin,<br />
„intelligente“ Stelen und Guides<br />
entlang dieser Routen entstehen<br />
zu lassen sowie ein ebenso werbeträchtiges<br />
wie zeitgemäßes<br />
Logo für den Berliner Südwesten<br />
zu entwickeln.<br />
Überwiegend hoffnungsvoll<br />
blickt man im Bezirk auch auf<br />
die Umsetzung des geplanten<br />
Tourismus-Besucher-Zentrums<br />
unweit der Glienicker Brücke, das<br />
am Schloss Glienicke Besucher<br />
auf das attraktive Angebot für<br />
den Rad- und Wassertourismus<br />
im Berliner Südwesten aufmerksam<br />
machen will. – Auch wenn<br />
kritische Stimmen den Standort<br />
am Ende der Stadt nicht für den<br />
günstigsten halten.<br />
Derzeit wird außerdem ein neuer,<br />
von der EBC-Hochschule Berlin<br />
entwickelter Bezirks-Führer zu<br />
Berlin Südwest in Magazin-Form<br />
zur Druckreife überarbeitet.<br />
Am Glienicker Schloss im Tourismus-<br />
Besucher-Zentrum erhalten Berlin-Gäste<br />
bald wertvolle Tipps.<br />
Indessen wünscht sich nicht nur<br />
die Bezirksbürgermeisterin, dass<br />
bald der neugierige Besucher<br />
Steglitz-Zehlendorf mit dem<br />
Leihrad erkundet, nach dem<br />
Motto: Am Vormittag Rendezvous<br />
mit dem Kunsthaus Dahlem<br />
und dem Brücke Museum, nachmittags<br />
Ahoi Ronneby-Promenade<br />
und abends im Schlosspark<br />
Theater Brecht oder Hallervorden<br />
pur.<br />
◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
MRT 3 Tesla<br />
Montag-Freitag 8-18 Uhr<br />
Samstag 9-12 Uhr und<br />
nach Vereinbarung<br />
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Öffnungszeiten<br />
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26<br />
Gesundheit<br />
Schlaganfall frühzeitig erkennen<br />
Ein typisches Anzeichen sind einseitige Lähmungen<br />
oder ein Taubheitsgefühl<br />
Besteht der Verdacht eines<br />
Schlaganfalls, ist keine Zeit<br />
zu verlieren. Ein typisches<br />
Anzeichen sind einseitige Lähmungen<br />
beziehungsweise ein<br />
Taubheitsgefühl. Das äußert<br />
sich beispielsweise durch einen<br />
herabhängenden Mundwinkel,<br />
einen eingeschlafenen Fuß oder<br />
einen gelähmten Arm. Weiterhin<br />
können Betroffene sehr starke<br />
Kopfschmerzen haben. Dazu<br />
können Sehstörungen in Form<br />
von Doppelbildern vorkommen,<br />
manchmal sogar ein kompletter<br />
einseitiger Sehverlust. Die Patienten<br />
reden zudem abgehackt,<br />
verdrehen Buchstaben oder<br />
Silben und können in schweren<br />
Fällen überhaupt nicht mehr<br />
sprechen. Zu all dem kommen<br />
ein Schwindelgefühl sowie ein<br />
unsicherer Gang.<br />
Mit dem sogenannten FAST-<br />
Test (Face, Arms, Speech, Time)<br />
können selbst Laien in Sekundenschnelle<br />
einen Schlaganfall<br />
erkennen: Die betroffene Person<br />
<br />
soll lächeln, gleichzeitig beide<br />
Hände hochheben und einen<br />
einfach Satz wie „Heute ist es<br />
schön“ sagen. Hat der- oder diejenige<br />
Probleme damit, ist unverzüglich<br />
der Notruf unter der<br />
Nummer 112 zu verständigen!<br />
Foto: Hywards / Fotolia<br />
Wichtig ist es, am Telefon auf<br />
den Schlaganfall hinzuweisen. Je<br />
schneller der Patient die richtige<br />
Behandlung erhält, desto besser<br />
sind die Heilungschancen. ◾<br />
Dr. Wolfgang Reuter,<br />
Gesundheitsexperte der DKV<br />
Orthopädie Wannsee<br />
Dr. med. Joachim Harbrecht · Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie<br />
Akupunktur · Sportmedizin · Chirotherapie · Unfälle (H-Arzt) ·<br />
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