BBI-Politikbrief zur Hessischen Landtagswahl 2018 (Flyer-Format, Stand 01.04.2018)
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Feinstäube im Umfeld des Flughafens<br />
Der Flugverkehr verursacht im weiten Umfeld der Flughäfen<br />
hohe Emissionen an Ultra-Feinstäuben. Diese Partkel (kleiner<br />
als 0,1 μm) werden durch die existerenden gesetzlichen<br />
Grenzwerte für PM10 (kleiner als 10 μm) bzw. PM2,5 (kleiner<br />
als 2,5 μm) nur un<strong>zur</strong>eichend erfasst.<br />
Feinstaub wird in Deutschland derzeit nach Gewicht bemessen,<br />
doch die Zahl der Partkel - das eigentlich Entscheidende - wird<br />
außer Acht gelassen. Für die Partkel PM2,5 gilt seit 200t europaweit<br />
ein Zielwert von 25 µg/m 3 im Jahresmittel. Der Gewichtsanteil<br />
der darin enthaltenden ultrafeinen Partkel liegt<br />
z.B. bei ca. 2%. Werden diese Partkel jedoch gezählt, liegt der<br />
Anteil bei ca. 9t%!<br />
Die Partiel haben fatale Wiriungen:<br />
Teils weniger als 0,1 Miirometer groß iönnen diese Teilchen<br />
tef in die L unge eingeatmet werden und passieren die<br />
Schranie zum Blutireislauf. Sogar im Gehirn wurde bereits<br />
Ultrafeinstaub nachgewiesen. Es hafen sich an den Staubpartieln<br />
Schadstoffe beispielsweise aus dem Abgas an, von denen<br />
viele als irebserregend gelten. Studien zeigen, dass die<br />
ileinen Partiel auf diesem Weg die L ungenfuniton schwächen<br />
und Risiien für Krebs,Asthma, Herz-Kreislaufraniheiten,<br />
Schlaganfälle und Herzinfarite erhöhen. Selbst die Entwicilung<br />
von Babys im Mutterleib iönne verschlechtert werden,<br />
zeigen neue Analysen.