Prokal - Pharmaserv
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F a C h V E R a N S t a Lt U N g<br />
Frischer Dampf<br />
für alte Autoklaven<br />
Dampfsterilisatoren müssen höchsten Ansprüchen<br />
an Zuverlässigkeit und Sicherheit genügen.<br />
<strong>Pharmaserv</strong> bietet an, bereits eingesetzte<br />
Autoklaven auf den neuesten Stand der Technik<br />
zu bringen und sie für die Bedürfnisse des Kunden<br />
zu optimieren. Anfang Februar informierte<br />
<strong>Pharmaserv</strong> ein Fachpublikum am Standort<br />
Behringwerke über die Dienstleistung<br />
„Modernisierungen von Dampfsterilisatoren“.<br />
Die Definition von steril ist ganz einfach. „Es ist die Abwesenheit<br />
von lebensfähigen Mikroorganismen“, wie Professorin Dr.<br />
Ingrid Müller von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen erläuterte.<br />
Schwieriger zu beantworten ist die Frage, wie dieser<br />
Zustand erreicht werden kann. Knapp 60 Fachleute aus dem<br />
Bereich Sterilisationstechnik waren am 3. Februar in den Hörsaal<br />
der Behringwerke gekommen, um sich auf Einladung von<br />
<strong>Pharmaserv</strong> über die Grundlagen der Sterilisation und Lösungen<br />
zur Modernisierung von Dampfsterilisatoren zu informieren.<br />
Die Professorin referierte über die Grundlagen der Sterilisation,<br />
beleuchtete die gesetzlichen Anforderungen und verdeutlichte,<br />
mit welchen Verfahren gearbeitet wird. Sterilisationsart, Einwirkungsintensität<br />
und -dauer müssen exakt auf das Gut abgestimmt<br />
sein, das keimfrei werden soll. Ein Beispiel: Werden<br />
Temperatur oder Einwirkungszeit nicht richtig bestimmt, kann<br />
es dazu führen, dass die gewünschte Keimfreiheit nicht gegeben<br />
ist, bzw. bei zu hohen Temperaturen das Gut zerstört wird.<br />
Schwachstelle Tür<br />
Im Anschluss stellte Dr. Martin Bönisch von der MMM Group die<br />
Funktionsweisen moderner Dampfsterilisatoren vor. Der Münchner<br />
Autoklaven-Hersteller kooperiert mit <strong>Pharmaserv</strong>, wenn es<br />
darum geht, Altanlagen auf den neuesten Stand zu bringen.<br />
„Der Türverschluss stellt das größte Gefahrenpotenzial für die<br />
Sicherheit dar“, nannte Dr. Bönisch die mechanische Schwachstelle<br />
der Anlagen – unabhängig davon, ob sie so groß wie eine<br />
Mikrowelle oder wie eine Garage sind. Bis zu 100 Tonnen Druck<br />
lasten auf den Verschlüssen, die entweder pneumatisch, hydraulisch<br />
oder elektrisch betrieben werden. Das Kernstück eines<br />
Autoklaven ist die Druckkammer, die je nach Nutzungsintervallen<br />
und -intensität eine längere Lebensdauer hat als die Steuerungs-<br />
/ Ventiltechnik und die Verrohrung.<br />
Erfüllt ein Dampfsterilisator nicht mehr die Anforderungen, ha-<br />
ben dessen Betreiber die Wahl: einen neuen Autoklaven kaufen<br />
– oder den alten technisch auf den neuesten Stand bringen.<br />
„Manche Kammern halten Jahrzehnte“, sagte Lars Seibert von<br />
<strong>Pharmaserv</strong>, „da kann es deutlich günstiger sein, sie rundum<br />
zu modernisieren, als eine neue zu kaufen und sie auf die individuellen<br />
Anforderungen zu konfigurieren.“ Mit dieser Modernisierung<br />
hat <strong>Pharmaserv</strong> Erfahrung. Hervorgegangen aus der<br />
Spezial-Wartungsabteilung der Behringwerke, boten deren Experten<br />
im Jahr 1982 die ersten Modernisierungen und Erweiterungen<br />
für die zahlreichen Autoklaven auf dem Werksgelände<br />
an. Seit 2007 gibt es von <strong>Pharmaserv</strong> ein ganzheitliches Modernisierungskonzept,<br />
das eine hohe Verfügbarkeit, höchste<br />
Sicherheit sowie eine lange Laufzeit für bestehende Anlagen<br />
sicherstellt – unabhängig von Hersteller und Alter.<br />
Einheitliche Bedienung<br />
Gemeinsam mit dem Kunden wird eine detaillierte Bedarfsanalyse<br />
erstellt. Dann bekommt er ein Angebot, wie er seine<br />
Altanlage fit für die kommenden Jahre macht. „Dazu gehört<br />
zum Beispiel eine einheitliche Bedienphilosophie“, erläuterte<br />
Seibert. Standardisierte Hard- und Software werden exakt<br />
nach den Bedürfnissen des Kunden konfiguriert. Für die Kammertechnik<br />
wie Messfühler oder Rohranschlüsse werden ausschließlich<br />
CE-geprüfte Standardkomponenten renommierter<br />
Hersteller verwendet. Vier bis sechs Wochen dauert eine Kompletterneuerung<br />
und ist somit schneller verfügbar als eine neue<br />
Anlage. Veränderungen an der Kammer oder der Türsteuerung<br />
nimmt <strong>Pharmaserv</strong> nicht vor. Seibert: „Unsere Umbauten sind<br />
eine Änderung an einer bestehenden Anlage und keine wesentliche<br />
Veränderung des Gesamtsystems.“ Dass die Anlage<br />
vor der Wiederinbetriebnahme trotzdem vom TÜV geprüft wird,<br />
versteht sich von selbst.<br />
„Wir haben bereits zahlreiche Dampfsterilisatoren am Standort<br />
Behringwerke erfolgreich modernisiert. Dies bieten wir jetzt<br />
auch unseren Kunden bundesweit an“, erläuterte <strong>Pharmaserv</strong>-<br />
Produktmanagerin Hildegard Benthaus. <strong>Pharmaserv</strong> verstehe<br />
sich weniger als Wettbewerber der großen Autoklaven-Hersteller,<br />
„vielmehr decken wir Nischen ab und finden individuelle<br />
Lösungen – bis hin zur Komplettanlage“.<br />
In der anschließenden Podiumsdiskussion hatten die Teilnehmer<br />
die Gelegenheit, die Referenten und <strong>Pharmaserv</strong>-Experten zum<br />
Thema Modernisierung von Dampfautoklaven zu befragen.<br />
Themen wie Gewährleistung, Zertifizierung, Korrosion oder Angebotserstellung<br />
wurden diskutiert. „Wir haben den Anspruch,<br />
die optimale Lösung für den Kunden zu finden“, fasste Andreas<br />
Neuhaus von <strong>Pharmaserv</strong> zusammen. „Bei uns gibt es nichts<br />
aus dem Katalog, was beim Kunden erst aufwendig modifiziert<br />
werden muss, sondern eine sichere, individuell angepasste,<br />
effiziente und langlebige Anlage.“<br />
Nähere Infos erhalten Sie bei:<br />
Hildegard Benthaus, Tel: 0 64 21 - 39 21 11<br />
E-Mail: Hildegard.Benthaus@pharmaserv.de<br />
oder<br />
Lars Seibert, Tel: 0 64 21 - 39 50 13<br />
E-Mail: Lars.Seibert@pharmaserv.de<br />
6 www.pharmaserv.de aktuell – Ausgabe 1 / Juni 2010<br />
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