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Detmolder Kurier 186

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />

4. April 2018 15. Jahrgang Nr. <strong>186</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Frühlingsfest mit Kirmes vom 6. bis 9. April 2018 / Verkaufsoffener Sonntag am 8. April<br />

2018 mit Skoda-Roadshow, Clown und Puppenspieler / Samstag startet Flohmarktsaison<br />

Bequem per Bus zum Einkaufen<br />

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Frühaufsteher werden belohnt - am Samstag startet die Flohmarktsaison. Die Stände stehen wegen der<br />

Kirmes nur zwischen Cosmo-Lounge und Oberer Mühle. Am Sonntag haben die Geschäfte geöffnet.<br />

Ein neuer Service wartet am<br />

Sonntag auf die Besucher des<br />

Frühlingsfestes: An allen verkaufsoffenen<br />

Sonntagen in Detmold<br />

rollen die Busse der DetCon für die<br />

Bürger kostenlos. Für diesen Service<br />

setzte sich die Werbegemeinschaft<br />

Detmold ein. Vorsitzender Heinz<br />

Holey begrüßt dieses Angebot und<br />

weist auf das Programm am Samstag<br />

und verkaufsoffenen Sonntag<br />

hin (siehe Seite 3 und 4). Einen Tag<br />

früher am Samstag startet in Detmold<br />

die Flohmarktsaison. Noch bis zum<br />

3. November besteht in Detmold ab<br />

sofort an jedem ersten Samstag im<br />

Monat an der Ameide die Möglichkeit<br />

„Überflüssiges“ loszuwerden.<br />

Verkauft werden dürfen gebrauchte<br />

Waren aller Art und/oder aus eigener<br />

handwerklichen Fertigung. Neu- und<br />

Massenware sowie artfremde Artikel<br />

sind auf dem Flohmarkt der <strong>Detmolder</strong><br />

Werbegemeinschaft e.V. nicht<br />

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zugelassen. Das ist die Gelegenheit,<br />

den Keller zu entrümpeln oder sich<br />

von ungeliebten „Schätzchen“ zu<br />

trennen. Von Freitag bis Montag<br />

laden die Schausteller zudem zur<br />

Frühjahrskirmes ein. Mehr Infos<br />

gibt es auf der Homepage www.<br />

werbegemeinschaft-detmold.de.<br />

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21.04.2018<br />

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Papenburg € 55,00<br />

Weitere Termine: 09.06.2018<br />

01.09.2018 / 22.09.2018 / 06.10.2018<br />

Oberhausen-Gasometer<br />

29.04.2018<br />

Mit der neuen Ausstellung „Der<br />

Berg ruft“, Busfahrt, Eintritt und<br />

Führung im Gasometer € 45,00<br />

Weitere Termine: 12.08.2018<br />

02.09.2018 / 04.10.2018<br />

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Samstag mit großem AIDA-<br />

Feuerwerk um 21.45 Uhr;<br />

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12.05.2018 + 19.05.2018<br />

Busfahrt, Spargel „satt“ vom Buffet,<br />

Betriebsbesichtigung; Aufenthalt<br />

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Weitere Termine:<br />

28.06.2018-01.07.2018<br />

30.09.-03.10.2018<br />

Bremen und<br />

Bremerhaven<br />

25.05.-27.05.2018<br />

Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet, 1x 3-Gang-<br />

Abendessen im Bremer Ratskeller,<br />

1 Abendessen im Hotel, Stadtführungen<br />

in Bremen und Bremerhaven,<br />

Weser- und Hafenrundfahrt<br />

in Bremen, Eintritt und Führung im<br />

Klimahaus Bremerhaven<br />

ab € 299,00<br />

Potsdam - Nächtliche<br />

Schlösser-Impressionen<br />

25.05.-27.05.2018<br />

Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet,<br />

Stadtführung Potsdam, Eintritt und<br />

Führung Schloss Sanssouci, Havel-<br />

13.05.2018<br />

Schifffahrt „Schlösser-Impressionen“<br />

Busfahrt, Stadtführung in Stade,<br />

Mittagessen, Obsthofbesichtigung mit Begrüßungsgetränk und<br />

festlichem 3-Gang-Menu<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 2<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Hallo Hermann! Es ist wieder Frühlingsfest! Und dieses Mal ist zum<br />

verkaufsoffenen Sonntag nicht nur das Parken in Detmold kostenlos,<br />

auch die Busse fahren gratis! Haben wir beide uns nicht letzten Herbst<br />

an gleicher Stelle darüber unterhalten, dass es nicht sein kann, dass mit<br />

kostenlosem Parken in Detmold geworben wird, aber die Busfahrer die<br />

Fahrgäste ganz normal zur Kasse bitten müssen?<br />

Ja, Karl, das stimmt! Aber meinst Du, das Umdenken liegt daran, dass<br />

wir beide uns darüber mokiert haben? Meinst Du, wir werden hier am<br />

Tresen abgehört?? Oder hast Du das etwa auf facebook gepostet, und<br />

das ist über das Datenleck und die USA nach Detmold zurückgekommen?<br />

Das glaube ich kaum. Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben, Hermann:<br />

Vielleicht hört uns ja doch die ein‘ oder der andere zu, wenn wir<br />

hier so gemütlich am Tresen sitzen! Auf jeden Fall möchten die Linken<br />

das jetzt noch ausweiten: sie fordern, dass sonntags generell alle Busse<br />

in Detmold gratis genutzt werden dürfen. Was meinst Du dazu?<br />

Eine interessante Idee, finde ich! Es ist doch allemal besser, volle Busse<br />

und weniger Autos in der Innenstadt zu haben, als klimatisierte Luft in<br />

kaum ausgelasteten Bussen durch die Gegend zu fahren!<br />

A pro pos Luft, Hermann – da gab es ja echt dicke Luft in der Politik<br />

beim Thema Kaiser-Wilhelm-Platz. Die Grünen meinten sogar, man<br />

hätte sie ver...schaukelt, um mal nicht in die verwendete Gossensprache<br />

abzurutschen. Das war schon harter Tobak.<br />

Hab‘s mitbekommen, Karl. Da hätte es aus meiner Sicht ruhig einen<br />

Ordnungsruf des Vorsitzenden geben sollen. Solche Vokabeln gehören<br />

doch nicht in eine politische Debatte!<br />

Sei‘s d‘rum, Hermann – sie haben sich letztendlich geeinigt, mit ganz<br />

vielen Kompromissen herrschte eine Woche d‘rauf Friede, Freude, Eierkuchen.<br />

Mal schauen, wie lange uns dieses Thema noch begleitet ...<br />

Mensch, Karl, wo Du‘s sagst: was mich begleitet, ist schon wieder<br />

ein kleines, aber feines Durstgefühl. Was meinst Du: auch noch ein<br />

Naturtrübes?<br />

Aber sicher! Konny, machst Du uns noch zwei?<br />

Denn man‘t jümmer mant sehr teom Segen, Hermann! khN<br />

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Vorstellungen der Politik gehen auseinander – Sondersitzung bringt vorübergehend Einigung<br />

Kaiser-Wilhelm-Platz wird zum Dauerthema<br />

Gleich zwei Mal innerhalb einer<br />

Woche befasste sich die <strong>Detmolder</strong><br />

Politik erneut mit der Umgestaltung<br />

des Kaiser-Wilhelm-Platzes. Da<br />

beim ersten Sitzungstermin aufgrund<br />

unterschiedlicher Vorstellungen der<br />

Parteien eine Einigung in weiter<br />

Ferne schien, meldete die SPD-<br />

Fraktion Beratungsbedarf an. Um<br />

mögliche Förderungen nicht zu<br />

gefährden, tagte der Ausschuss für<br />

Stadtentwicklung eine Woche später<br />

erneut – mit einem breiten Konsens,<br />

aber etlichen Prüfaufträgen an die<br />

Verwaltung.<br />

Doch der Reihe nach. Bereits in<br />

der November-Sitzung hatte sich<br />

abgezeichnet, dass die aus der<br />

monatelangen Bürgerbeteiligung<br />

entstandenen Vorschläge keine politische<br />

Mehrheit finden würden (wir<br />

berichteten). Damals bemängelten<br />

die Grünen insbesondere, dass die<br />

Verwaltungsvorlage keine Kosten für<br />

das sogenannte „Aktivitätsband“ mit<br />

Spiel- und Freizeitangeboten beziffern<br />

würde. Die Verwaltung gelobte<br />

Besserung, das Thema wurde auf<br />

„Anfang nächsten Jahres“ vertagt.<br />

In seiner März-Sitzung legte die<br />

Verwaltung dann dem Ausschuss<br />

eine neue Aufstellung vor – und<br />

wiederum zeichnete sich ab, dass<br />

keine Einigung zu erzielen ist, zu<br />

unterschiedlich waren die Vorstellungen:<br />

Die CDU lehnte das Aktivitätsband<br />

komplett ab (Friedrich-<br />

Wilhelm-Sundhoff: „Das ist so nicht<br />

akzeptabel, insbesondere durch die<br />

wegfallenden Parkräume“), und stellte<br />

kurzfristig einen Antrag, auch die<br />

Möglichkeit einer Tiefgarage zu prüfen.<br />

Die SPD hingegen befürwortete<br />

die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung<br />

(Kai Kottmann: „Das Aktivitätsband<br />

ist für uns entscheidend, es hat einen<br />

großen Wert für mehrere Generationen!“),<br />

stellte aber ihrerseits einen<br />

kurzfristigen Antrag, die Stellplätze<br />

in der Hermannstraße anders zu planen,<br />

und meldete für seine Fraktion<br />

erneut Beratungsbedarf an.<br />

Grüne: „Verarschung<br />

und Betrug“<br />

In die Fäkalsprache glitt gar die<br />

Fraktion der Grünen (Wulf-Dieter<br />

Hermann) ab: man sei damals von<br />

180.000 Euro Kosten für die Stadt<br />

ausgegangen, jetzt liege „eine grauenvolle<br />

Vorlage“ der Verwaltung<br />

mit Kosten in zehnfacher Höhe von<br />

rund 1,75 Millionen Euro vor – „das<br />

ist eine Verarschung und ein Betrug<br />

an der Politik“, derart immense<br />

Mehrkosten einfach nachzuschieben.<br />

„Wir fühlen uns von der Verwaltung<br />

betrogen, da ist nicht mit offenen<br />

Karten gespielt worden.“ Deshalb<br />

würden die Grünen der Vorlage nicht<br />

zustimmen können, gerade in Hinsicht<br />

auf die schwierige Finanzlage<br />

der Stadt, so Hermann.<br />

Zeitdruck durch<br />

Fördermittel<br />

Der technische Beigeordnete der<br />

Stadtverwaltung, Thomas Lammering,<br />

wies die Anschuldigungen der<br />

Grünen zurück: „Wir haben in dieser<br />

Hier wünschen die Parteien Änderungen: Die SPD bei den Parkstreifen und Gehwegen an den umliegenden<br />

Straßen (rote Flächen), die CDU will 15 Parkplätze an der Christuskirche erhalten (blaue Fläche) und eine<br />

Tiefgarade (grau) prüfen lassen. Die Grünen wollen den Parkplatz an der Heinrich-Drake-Straße (grün)<br />

nur ausbessern, und die Freien Wähler (gelb) wünschen sich eine Einbahnstraße und mehr Parkplätze<br />

ebendort.<br />

Zeichnung: Stadt Detmold / Bearbeitung: Niederkrüger<br />

Vorlage alle Kosten sehr transparent<br />

dargestellt.“ Und man habe zwar<br />

seinerzeit die Parkgestaltung als Ausgangsbasis<br />

genommen, in der offenen<br />

Bürgerbeteiligung seien aber Wünsche<br />

entstanden, die Mehrkosten verursacht<br />

hätten. Und seine Verwaltung<br />

habe immer darauf hingewiesen, dass<br />

Parkplatzkosten, Nebenanlagen und<br />

Bürgersteige nicht förderungsfähig<br />

seien. Der Förderbescheid für den<br />

ersten Bauabschnitt liege vor, um<br />

die zeitlichen Vorgaben einhalten<br />

zu können, brauche die Verwaltung<br />

jetzt kurzfristig einen politischen<br />

Beschluss.<br />

Sondersitzung mit<br />

Kompromissen<br />

Durch den Beratungsbedarf der<br />

SPD-Fraktion einigte sich der<br />

Ausschuss darauf, im Rahmen einer<br />

Sondersitzung eine Woche später<br />

erneut zu beraten, und die Zeit<br />

für interfraktionelle Absprachen<br />

zu nutzen. Was offensichtlich<br />

erfolgreich war: In der Sondersitzung<br />

signalisierten alle Parteien – außer<br />

der FDP – ihre grundsätzliche<br />

Zustimmung, aber verbunden mit<br />

Planänderungen und Prüfaufträgen<br />

an die Verwaltung. „Solch ein<br />

Projekt solle mit großer Mehrheit<br />

beschlossen werden“ so Werner<br />

Meise (SPD). Man habe in diversen<br />

Gesprächen Kompromisse gefunden,<br />

damit eine breite Mehrheit der<br />

Vorlage zustimmen könne. Für seine<br />

Fraktion bedeute dies, dass sie die<br />

von der Oberen Denkmalbehörde<br />

vorgeschlagene Tieferlegung des<br />

Parkplatzes an der Heinrich-Drake-<br />

Straße nicht mittragen werde, und<br />

die Anpassung der Parkplätze und<br />

Gehwege an Hermann-, Bismarckund<br />

Paulinenstraße entfallen müsse,<br />

was zur Einsparung von 770.000<br />

Euro führen würde. Somit läge der<br />

Eigenanteil der Stadt bei unter einer<br />

Million Euro.<br />

„Seit 25 Jahren doktern wir am<br />

Kaiser-Wilhelm-Platz ‚rum. Jetzt<br />

bietet sich eine einmalige Chance<br />

zur Neugestaltung“, so Friedrich-<br />

Wilhelm Sundhoff (CDU). Wenn<br />

das Aktivitätsband verkleinert und so<br />

15 Stellplätze an der Christuskriche<br />

erhalten blieben, könne seine Fraktion<br />

der Verwaltungsvorlage folgen.<br />

Gleichzeitig bleibe der Auftrag, eine<br />

Tiefgarage zu prüfen, erhalten. „Die<br />

immensen Kosten waren der Hauptgrund<br />

für meine harsche Kritik“, so<br />

Wulf-Dieter Hermann (Grüne). Wenn<br />

jetzt aber nach dem Vorschlag der<br />

SPD die Kosten reduziert würden,<br />

könnte auch seine Fraktion zustimmen,<br />

wenn darüber hinaus geprüft<br />

werde, ob die rund 500.000 Euro für<br />

die Neugestaltung des Parkplatzes am<br />

Gericht eingespart werden könnten,<br />

wenn die Parkflächen nur ausgebessert<br />

statt neu gestaltet würden. „Es<br />

gibt noch zu viele ‚Wenn und Abers‘<br />

– wir halten die Vorlage nicht für<br />

abstimmungsfähig“ erklärte Guido<br />

Wendt für die FDP. Eine persönliche<br />

Erklärung gab Wilfried Mellies<br />

ab, warum er nicht mit seiner Partei<br />

stimmen werde: „Für mich ist die<br />

ganze Parkplatzsituation noch viel zu<br />

unklar. Schließlich gab der Ausschuss<br />

– bei einzelnen Gegenstimmen – der<br />

Verwaltung den Auftrag, unter den genannten<br />

Änderungen und Prüfungen<br />

die Planungen voranzutreiben. khN<br />

Der aktuelle Kommentar von Karl-Heinz Niederkrüger<br />

Bürgerbeteiligung – und was<br />

Politik daraus macht<br />

Die politischen Debatten um den Kaiser-<br />

Wilhelm-Platz kann man nur mit einer<br />

erhöhten Frustrationsgrenze ertragen. So<br />

schwer, wie sich die Politik mit dem Thema<br />

tut, um so effektiver und zielgerichteter waren<br />

im letzten Jahr die Bauwagengespräche,<br />

und umso beeindruckender einfach waren<br />

die Ergebnisse der Planungswerkstätten:<br />

Hunderte Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />

freiwillig eingebracht haben, einigten sich<br />

auf klare Ziele: Weniger, besser sogar gar<br />

keine Parkplätze! Der Erhalt möglichst aller<br />

Bäume. Und viele Angebote für Menschen<br />

jeden Alters. Beispielsweise eine Boule-Bahn. Chill-Zonen für<br />

Jugendliche. Weniger Angsträume. Einen dringend benötigten,<br />

attraktiven Kleinkinderspielplatz. Behindertengerechte, öffentliche<br />

Toiletten. Und eine Einbindung der örtlichen Gastronomie. Das war<br />

es im Wesentlichen.<br />

Dann kam die Politik. Die einen entwickelten sich zur schwarzen<br />

Autofahrer-Lobby (Parkplätze!!!). Die anderen zur grünen<br />

Kostenbremse (zu teuer!). Relativ profillos blieb die rote Fraktion, allein<br />

die Gelben blieben sich treu: sie waren von Anfang an dagegen. In der<br />

letzten Sondersitzung wurde dann das bürgerschaftliche Gesamtkonzept<br />

durch diverse „Alibi-Komprömisschen“ verwässert: Ein klein bisschen<br />

Parkplatz da, ein bisschen weniger Gemeinschaftsraum hier, und etwas<br />

weniger Gehweg dort. Und die Pflastersteine, die sind doch auch noch<br />

gut, kann man die nicht noch weiter nutzen?<br />

Selbstverständlich, liebe Politiker/innen, Sie sind die demokratisch<br />

gewählten Vertreter und entscheiden letztendlich. Aber wieso dann<br />

erst die Bürgerinnen und Bürger mit dem Versprechen einladen, sie<br />

könnten einen tollen neuen Stadtpark mitgestalten, wenn dann so<br />

vieles zerredet wird? Wieso Erwartungen schüren, um dann alles<br />

kleinzureden und zu verwässern? Und auch die Bäume haben wieder<br />

keine Lobby. In der neuen Verwaltungsvorlage ist das Eichenrondell<br />

in der Mitte des Parks nur noch gestrichelt eingezeichnet. Auf meine<br />

Nachfrage im Pressegespräch, das Baumgutachten betreffend, erklärte<br />

Inga Müller vom Team Freiraumplanung der Stadt, dass die Eichen<br />

„eine verminderte Vitalität“ aufweisen würden. Frau Müller, ich habe<br />

mit meinen 47 Lenzen auch schon eine verminderte Vitalität gegenüber<br />

20-jährigen Menschen. Trotzdem würde ich gern noch ein bisschen<br />

weiterleben. Die alten Eichen auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz sicher<br />

auch!<br />

khN<br />

Ihr Kommentar zum Kommentar? Schreiben Sie uns an<br />

info@kurier-verlag.de!


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 3<br />

06. bis 09. April 2018<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag von 13-18 Uhr<br />

Wie hier im Rosental beginnt am Freitag die Kirmes. Am Montag kostet eine Karussellfahrt nur 1 Euro.<br />

Mitgliedsbetriebe der<br />

Werbegemeinschaft<br />

verschenken ihren<br />

Kunden Gutscheine<br />

für Frühlingsblumen.<br />

Sie werden gegen Vorlage<br />

der Gutscheine<br />

am verkaufsoffenen<br />

Sonntag auf einem<br />

Stand am Marktplatz<br />

ausgegeben.<br />

Save the Date:<br />

26. Mai<br />

ab 14 Uhr offizielle<br />

Shoperöffnung<br />

in Detmold!<br />

Lassen Sie sich überraschen,<br />

weitere Infos in Kürze.<br />

<strong>Detmolder</strong> Frühlingsfest mit Kirmes vom 6. bis 9. April 2018 / Kaufleute mit<br />

Frühlingsblumen für die Kunden<br />

Die ganze Stadt ist auf den Beinen<br />

Eigentlich sind es gleich mehrere<br />

Veranstaltungen, die die<br />

Besucher am Wochenende in<br />

Detmold erwarten. Sie sind das<br />

Ergebnis einer Zusammenarbeit<br />

der Stadt Detmold mit der<br />

Werbegemeinschaft Detmold.<br />

Bereits zum dritten Mal finden<br />

Kirmes und Frühlingsfest am<br />

gleichen Wochenende statt.<br />

Vier Tage<br />

Biene Maja & Co.<br />

Von Freitag, 6. April, bis Montag,<br />

9. April, dürfen sich die Besucherinnen<br />

und Besucher im Rosental auf<br />

die Fahrgeschäfte Auto-Skooter,<br />

Musik-Express und den Twister<br />

freuen. Im Bereich der Ameide<br />

und auf dem Bruchberg werden die<br />

Kinderfahrgeschäfte Biene-Maya<br />

und das Kindersportkarussell aufgebaut.<br />

Verschiedene Imbissstände<br />

und Getränkestände versorgen<br />

den kleinen und großen Appetit.<br />

Geschickte können ihr Glück an<br />

der Verlosung, beim Schießen,<br />

Ball- und Pfeilwerfen, Entenangeln<br />

oder am Automatenwagen<br />

herausfordern. Ambulante Händler<br />

bieten Artikel des täglichen Bedarfs<br />

an. Insgesamt werden ca. 60<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

die Veranstaltung beschicken. Am<br />

Sonntag, 8. April, werden in der<br />

Innenstadt zudem die Geschäfte von<br />

13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sein.<br />

An allen Fahrgeschäften zahlt der<br />

Besucher der Kirmes am Montag<br />

für jede Karussellfahrt nur 1 Euro.<br />

Zwei Tage Frühlingsfest<br />

Am Samstag, 7. April und Sonntag,<br />

8. April laden die Mitglieder<br />

der Werbegemeinschaft Detmold<br />

herzlich zum „Frühlingsfest“ in<br />

die <strong>Detmolder</strong> Innenstadt ein.<br />

3.000 Blumentöpfchen sollen die<br />

Kunden erfreuen. Sie werden am<br />

Sonntag, 8. April am Marktplatz,<br />

sowie in den Mitgliedsgeschäften<br />

verteilt. Gutscheine erhalten die<br />

Besucher bei den Mitgliedern der<br />

Werbegemeinschaft Detmold e.V..<br />

Am Samstag, 7. April beginnt die<br />

„Flohmarktsaison 2018“, über den<br />

Wall, entlang der Allee (Ameide<br />

Kirmesmeile). Der Staatlich Bad<br />

Meinberger Mineralbrunnen verwöhnt<br />

die Gäste an beiden Tagen<br />

kostenfrei mit neuen Produkten. Am<br />

Sonntag, 8. April stellt das Stegelmann-Team<br />

auf dem Marktplatz die<br />

Autogala mit Skoda Roadshow vor.<br />

Uwe Natus und sein Kaspertheater,<br />

sowie Papa Clowni mit seinem<br />

Kinderjahrmarkt, Karussells und<br />

die Kindereisenbahn werden die<br />

kleinen Besucher erfreuen. Ihre<br />

neuen Frühjahrsmodelle präsentieren<br />

Autohäuser in der gesamten<br />

Innenstadt. Außerdem bieten<br />

die Geschäfte in der Innenstadt<br />

am verkaufsoffenen Sonntag ihr<br />

vielseitiges Warenangebot an. Für<br />

das leibliche Wohl ist wie immer<br />

bestens gesorgt. „Damit bietet<br />

Detmold an diesem Wochenende<br />

ein ausgewogenes Programm für<br />

die ganze Familie“, so Heinz Holey<br />

von der Werbegemeinschaft.<br />

Sperrungen und<br />

Empfehlungen<br />

Aus Anlass der Frühjahrskirmes<br />

ist das Rosental in der Zeit von Mittwoch,<br />

4. April 2018, ab 19:00 Uhr<br />

bis Dienstag, 10. April 2018, um<br />

10:00 Uhr im Bereich Doktorweg<br />

bis Leopoldstraße für den Verkehr<br />

gesperrt. Die Bushaltestelle Rosental<br />

wird für diesen Zeitraum sowohl<br />

für den stadteinwärts fahrenden als<br />

auch für den stadtauswärtsfahrenden<br />

Busverkehr in den Doktorweg<br />

verlegt. Aus Richtung Leopoldstraße<br />

sind der Anliegerverkehr und die<br />

Zufahrt zum Geschäftshaus Lange<br />

Str. 73 sichergestellt. Autofahrern<br />

wird empfohlen, außerhalb der Innenstadt<br />

zu parken. Ausweichparkplätze<br />

stehen am Lustgarten (P1),<br />

Kronenplatz (P7) und im Parkhaus<br />

Lemgoer Tor (P8) zur Verfügung.<br />

Außerdem bietet die Stadtverkehr<br />

Detmold GmbH zum ersten Mal<br />

einen kostenlosen Busverkehr für<br />

den verkaufsoffenen Sonntag innerhalb<br />

Detmolds an. Auf der Seite<br />

www.stadtverkehr-detmold.de ist<br />

zu lesen: „Fahren Sie am verkaufsoffenen<br />

Sonntag zum Nulltarif mit<br />

dem Bus in die Innenstadt Detmold.<br />

Die Linien 701 bis 709 fahren von<br />

13 bis 18 Uhr nach dem Montag- bis<br />

Freitag-Fahrplan“.<br />

Freitag, 06. April<br />

von 14 - 18 Uhr<br />

Samstag, 07. April<br />

von 10 - 13 Uhr<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 4


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 5<br />

06. bis 09. April 2018<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag von 13-18 Uhr<br />

SPD Heidenoldendorf-Hiddesen wählt neuen Vorstand<br />

Maelzer bestätigt, Tiemann verabschiedet<br />

Die Wahl eines neuen Vorstandes<br />

stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung<br />

der SPD Heidenoldendorf-Hiddesen.<br />

Dr. Dennis Maelzer<br />

steht seit 13 Jahren an der Spitze des<br />

Ortsvereins. Dies soll auch in den<br />

nächsten zwei Jahren der Fall sein.<br />

Die Genossen bestätigten Maelzer<br />

einstimmig. Auf anderen Positionen<br />

gab es jedoch Veränderungen.<br />

Neue stellvertretende Vorsitzende<br />

sind die Kreistagsabgeordnete Ilka<br />

Kottmann und Marius Roll. Beide<br />

gehörten zuvor bereits dem Vorstand<br />

Neuer Vorstand: Die SPD Heidenoldendorf-Hiddesen wird von Dennis Maelzer (4. v. l.) sowie von Heinz-<br />

Joachim Köhne, Ulrike Capelle, Jason Jochem, Hans-Peter von der Ahe, Helmut Pieper, Ilka Kottmann<br />

und Wolfgang Schriegel (v. l.) geführt. Es fehlt Marius Roll.<br />

Informationsveranstaltung am 5. April zum Thema<br />

Große Koalition<br />

Auswirkungen und Veränderungen<br />

Der Seniorenbeirat der Stadt Detmold lädt Interessierte zu einer Informationsveranstaltung<br />

zum Thema „Große Koalition: Auswirkungen und<br />

Veränderungen“ ein. Informiert werden soll darüber, welche Auswirkungen<br />

und Veränderungen sich aufgrund der Vereinbarungen zur Großen Koalition<br />

im Sozialen Bereich ergeben werden. Die Veranstaltung richtet der<br />

Seniorenbeirat am Donnerstag, 5. April von 10:00 bis 12:00 Uhr im großen<br />

Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Detmold aus. Als Referenten konnte<br />

der Seniorenbeirat Christian Haase (MdB) sowie Dennis Maelzer (MdL)<br />

gewinnen. Um telefonische Anmeldung bei der Stadt Detmold unter Tel.:<br />

977-580 wird gebeten.<br />

an. Marius Roll wird dabei insbesondere<br />

die Interessen Hiddesens<br />

vertreten. Er beerbt Gisela Tiemann,<br />

die aus familiären Gründen ihren<br />

Lebensmittelpunkt ins Ruhrgebiet<br />

verlagern wird. Ihre langjährige<br />

Vize-Vorsitzende verabschiedeten<br />

die SPD-Mitglieder mit Applaus,<br />

Blumen und einem silbernen „Hermann“.<br />

Als Vize-Ortsvereinschef wurde zudem<br />

Heinz-Joachim Köhne bestätigt.<br />

Kassierer bleibt Ortsbürgermeister<br />

Wolfgang Schriegel. Zwei neue Beisitzer<br />

sind ebenfalls dazu gekommen.<br />

Mit Jason Jochem rückt ein junges<br />

Gesicht in den Vorstand auf. Auf<br />

einige Erfahrungen in der Kreisund<br />

Landesverbandspolitik kann<br />

hingegen Hans-Peter von der Ahe<br />

verweisen. Er ist vor einiger Zeit von<br />

Augustdorf nach Heidenoldendorf<br />

umgezogen. Dem Vorstand gehören<br />

zudem Ulrike Capelle als Ratsfrau<br />

für Hiddesen und Helmut Pieper<br />

an. „Das ist eine gute Mischung aus<br />

Erfahrung und frischen Ideen“, findet<br />

SPD-Ortschef Dennis Maelzer und<br />

verweist darauf, dass vier von neun<br />

Vorstandsmitgliedern unter 40 Jahre<br />

alt seien.<br />

Für das Jahr 2018 sind einige<br />

Veranstaltungen bereits terminiert.<br />

Über die Regionale 2022 wird sich<br />

der Ortsverein am Mittwoch, 18.<br />

April, in Hiddesen informieren. Dann<br />

wird Rainer Brinkmann als Referent<br />

erwartet. Das Seniorencafé wird am<br />

Samstag, 12. Mai, in Heidenoldendorf<br />

stattfinden. Der Termin für den<br />

Roten Grill in Hiddesen wird noch<br />

bekannt gegeben. Das Fußballturnier<br />

ist für Sonntag, 2. September, vorgesehen.<br />

Grünkohl essen wollen die<br />

Genossen am Freitag, 23. November,<br />

in Hiddesen.<br />

Eindrucksvolles gemeinsames Konzert des königlichen Acapella Chores aus Hasselt<br />

und des Meisterchores nota bene in der <strong>Detmolder</strong> Heilig Kreuz Kirche<br />

Stille nach dem „Erlkönig“<br />

Absolute Stille, nachdem der letzte<br />

Ton des Klassikers „Erlkönig“ verklungen<br />

ist. Der moderne, schnelle,<br />

manchmal fast stakkato-artige Satz<br />

aus der Feder von Olli Gies beeindruckt<br />

das Publikum.<br />

Vor allem, wenn er so perfekt dargeboten<br />

wird wie vom <strong>Detmolder</strong><br />

Meisterchor nota bene. Dann aber<br />

braust der Beifall auf, mehrere Zuhörer<br />

stehen auf und geben stehende<br />

Ovationen. Die ersten Bravo-Rufe<br />

sind zu hören.<br />

In der katholischen Kirche am Schubertplatz<br />

erlebt das Publikum ein<br />

Konzert der Extraklasse. Nota bene<br />

beindruckt in drei Musikblöcken<br />

mit Klassikern wie dem „Es waren<br />

zwei Königkinder“ von Max Reger<br />

und dem „Wiegenlied“ von Brahms<br />

ebenso wie mit dem amerikanischsten<br />

aller Folksongs - „Shennandoah“<br />

- und dem wunderbaren „Hallelujah“<br />

von Leonard Cohen im Satz von Vocalline.<br />

Nota bene, die gerade einmal<br />

zwölf Jahre bestehen, haben 2017<br />

bereits zum zweiten Mal den Titel<br />

Meisterchor im Chorverband NRW<br />

ersungen. Das Konzert beginnt daher<br />

passend auch mit dem wunderbaren<br />

Der königliche Acapella Chor aus Hasselt und des Meisterchores nota bene singen gemeinsam in der<br />

<strong>Detmolder</strong> Heilig Kreuz Kirche.<br />

„Cantate Domine“ des litauischen<br />

Komponisten Mikitas, welches zu<br />

den vier Prüfungsstücken gehörte,<br />

die nota bene alle mit der Note „sehr<br />

gut“ meisterte.<br />

Nach dem ersten Block werden die<br />

Gäste aus Belgien mit auf die Bühne<br />

geholt. Gemeinsam singen sie das<br />

flämische Liebeslied „Het wasser de<br />

nacht“. Danach trägt der Koninklijk<br />

Hasselts A Capellakoor aus seinem<br />

Repertoire unter anderem den Kanon<br />

„Dongi“ und den Elvis Presley-Song<br />

„Can´t help falling in love“ vor.<br />

Seit mehr als 70 Jahren besteht<br />

dieser renommierte Chor, seit 1993<br />

unter der Leitung von Isabella Blikkenbergs.<br />

Die Hasselter sind nur in kleiner<br />

Besetzung angereist, denn auch in<br />

Belgien geht die Grippe um. Aber<br />

was die 25 Sängerinnen und Sänger<br />

abliefern, ist immer noch beeindruckend.<br />

Zweimal noch stehen die beiden<br />

Chöre gemeinsam auf der Bühne.<br />

Das „Irish Blessing“ passt gut zum St.<br />

Patricks Day, der am Vorabend war.<br />

Zum Schluss gibt es das ergreifende<br />

„We are one“ von Alan Pote, das nicht<br />

nur dem Konzert seinen Titel gab:<br />

Die Sänger von nota bene gehen mit<br />

gutem Beispiel voran und spenden<br />

einen Teil der Einnahmen des Abends<br />

für ein Musikschulprojekt im afrikanischen<br />

Burkina Faso. Der Chor<br />

ermöglicht auf diese Weise Kindern,<br />

denen das sonst nicht möglich wäre,<br />

ein Instrument zu erlernen.<br />

Schülerstr. 2 · 32756 Detmold · Tel. 0 52 31 - 30 17 140<br />

Verkehrsregelung während der Baumaßnahme<br />

Röntgenstraße<br />

Einrichtung der Einbahnstraße<br />

in der Röntgenstraße<br />

Die Baumaßnahme in der Röntgenstraße geht in die nächste Phase: In<br />

der Woche ab Montag, 9. April 2018, beginnen die Kanalbauarbeiten<br />

im vorderen Bauabschnitt der Röntgenstraße. Dafür wird eine Einbahnstraße<br />

von der Kreuzung „Lemgoer Tor“ in Richtung Klinikum<br />

eingerichtet. Die Ausfahrt aus der Röntgenstraße ist nur vorbei am<br />

Haupteingang des Klinikums und dann durch die Hedwigstraße zur<br />

Marienstraße möglich. Das Medicum und Klinikum sowie die Notaufnahme<br />

sind weiterhin erreichbar. Auch das Parkhaus Finanzamt ist<br />

von der Röntgenstraße weiterhin anfahrbar.<br />

Vor dem Start der neuen Bauphase müssen noch vorbereitende Arbeiten<br />

in der Freyastraße und Marienstraße erfolgen. Dafür wird die<br />

Freyastraße im Bereich der Wendeanlage ab nächster Woche Montag,<br />

26. März, für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Alle Geschäfte in diesem<br />

Teil sind fußläufig weiter erreichbar. In der Woche nach Ostern, ab<br />

dem 3. April 2018, finden dann die vorbereitenden Arbeiten in der<br />

Marienstraße statt. Hierfür muss die Marienstraße im Bereich zwischen<br />

der Lemgoer Straße und der Bergstraße für den Kraftfahrzeugverkehr<br />

komplett gesperrt werden. Umleitungen werden eingerichtet. Die<br />

Stadt Detmold bittet um Verständnis für die Maßnahmen. Rückfragen<br />

beantwortet Projektleiter Detlef Wehrmann unter Tel. 05231/977-497<br />

oder per Mail an d.wehrmann@detmold.de.<br />

Lassen Sie sich verwöhnen<br />

in unserem Cafe<br />

in der Lange Straße 13


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 6<br />

06. bis 09. April 2018<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag von 13-18 Uhr<br />

Licht und Bewegung im Kunstraum Detmold<br />

Mario Krohnen zeigt filigrane<br />

Installationen<br />

Der <strong>Detmolder</strong> Künstler Mario Krohnen erschafft faszinierende<br />

Kunst-Installationen, die aus Licht oder Bewegung, oft sogar aus beidem<br />

bestehen. Elektronikschrott und Fundstücke aus seiner Umwelt<br />

bilden den Ausgangspunkt, eine Ausbildung als Anlagenelektroniker<br />

die technischen Grundlagen.<br />

„Ich mag es, Elemente aus Natur und Technik in Objekten miteinander<br />

zu verbinden und dabei zu versuchen, keines von beiden dominant<br />

wirken zu lassen. Beide sollen idealerweise harmonisch in Resonanz<br />

kommen“, so der Künstler, der 2014 für seine Installation „Mars“ in St.<br />

Andreasberg in der 20. Nationalpark-Kunstausstellung „NaturMensch“<br />

mit dem Andreas-Kunstpreis ausgezeichnet wurde. Sein Mars-Roboter,<br />

der bei der Jury so übereinstimmend Anklang gefunden hatte, wird<br />

seine eigenwillige Faszination auch im <strong>Detmolder</strong> Kunstraum ausüben.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Klang-Künstler Marcus Beuter entstand<br />

die Installation „panta rhei“, in der sich Mario Krohnens Lichtobjekte<br />

mit den Klangcollagen Marcus Beuters zu einem komplexen, audiovisuellen<br />

Universum verbinden. Diese Installation wird als Film zu<br />

sehen sein. Die Ausstellung ist bis zum 22. April jeden Sonntag von<br />

14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.<br />

Ensemblemitglieder<br />

des Landestheaters<br />

präsentieren<br />

ganz persönliche<br />

Hausliteratur<br />

Das<br />

Wohnzimmer<br />

wird zur Bühne<br />

Die Hausmusik hat eine lange Tradition<br />

- doch was ist mit der Literatur?<br />

Das Landestheater Detmold hat sich<br />

in den letzten Wochen und Monaten<br />

auf die Suche nach Gastgeberinnen<br />

und Gastgebern begeben und bringt<br />

nun die ganz persönlichen Lieblingstexte<br />

des Schauspiel-Ensembles in<br />

die Wohnzimmer des Publikums. Das<br />

exklusive kleine Format „Literatur<br />

unter den Dächern Detmolds“ findet<br />

am Sonntag, 29. April, um 16 und 18<br />

Uhr, am Samstag, 5. Mai um 18 Uhr<br />

sowie am Sonntag, 27. Mai um 14<br />

und 16 Uhr an verschiedenen Orten<br />

in Detmold statt. Karten zum Preis<br />

von 10 Euro sind nur im Vorverkauf<br />

an der Theaterkasse erhältlich. Dort<br />

wird dann auch verraten, wo die<br />

Lesungen stattfinden werden.<br />

Der nächste<br />

<strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

erscheint am<br />

25. April 2018!<br />

Fassade und Fenster des denkmalgeschützten Gebäudes an der Ameide<br />

werden erneuert<br />

Facelifting fürs Kornhaus<br />

Das in die Jahre gekommene<br />

Kornhaus des Lippischen Landesmuseums<br />

wird saniert. Fassade und<br />

Fenster an der Südseite werden bis<br />

zum Sommer denkmalpflegerisch<br />

instandgesetzt. Der langgestreckte,<br />

dreigeschossige Fachwerkbau diente<br />

ursprünglich als Kornhaus der Meierei<br />

Schieder. Erbaut im Jahr 1587,<br />

wurde das Gebäude 1955 wegen<br />

Baufälligkeit in Schieder abgetragen<br />

und in den Jahren bis 1958 fachgerecht<br />

an seinem heutigen Platz in<br />

Detmold wiederhergestellt. Seitdem<br />

ist es Teil des Landesmuseums und<br />

beherbergt überwiegend heimatkundliche<br />

Schaustücke. Vor allem<br />

an der südlichen Fassade nagte der<br />

Zahn der Zeit.<br />

Wind und Wetter haben der markanten<br />

Stirnseite des Fachwerkbaus<br />

in den Jahren arg zugesetzt. „Es<br />

war zu erkennen, dass geschädigte<br />

Holzbalken saniert und Zierschnitzereien<br />

gereinigt und instandgesetzt<br />

werden müssen. Wichtig ist es vor<br />

allem, Risse zu beseitigen und das<br />

Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern“,<br />

erklärt der Museumsleiter<br />

Dr. Michael Zelle. Die Immobilienabteilung<br />

des Landesverbandes<br />

Lippe hat das Projekt im vergangenen<br />

Jahr planerisch vorbereitet und<br />

setzt es nun um. Die Baumaßnahme<br />

wird mit Fördergeldern aus dem<br />

Denkmalschutz-Sonderprogramm<br />

VI finanziell unterstützt. Ohne diese<br />

Förderung wäre die Sanierung nicht<br />

leistbar. Die Instandsetzung soll Ende<br />

Die markante Stirnseite des Kornhauses wird denkmalpflegerisch<br />

instandgesetzt.<br />

Juni abgeschlossen werden. Während<br />

der Arbeiten an der Fassade sind<br />

die Schausammlungen im größten<br />

und ältesten Regionalmuseum in<br />

Ostwestfalen-Lippe nach wie vor<br />

zu besichtigen.<br />

Am 8. April 2018 zum<br />

Frühlingsfest<br />

starten wir in unserer<br />

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alten APE den<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> - Anzeigen -<br />

4. April 2018 Seite 7<br />

Da ist das Ding: Tilo Hölscher (Tilos Pizzabox)<br />

gewann mit der Eigenkreation<br />

„One Love“ den Wettbewerb und darf<br />

sich „Lippischer Pizzameister 2018“<br />

nennen. Die Hanfpizza mit Pesto und<br />

Ruccola schmeckte der Jury am besten.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Wir danken für die gute<br />

Zusammenarbeit und<br />

wünschen weiterhin<br />

viel Erfolg!<br />

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08.09.2018:<br />

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JONAS PÜTZ<br />

(Lemgoer Singer/Songwriter)<br />

UWE BANTON<br />

(Reggae-Künstler aus Bielefeld)<br />

BAD TEMPER JOE<br />

(Blues- & Whiskeyabend)<br />

PHIL SOLO<br />

(Singer/Songwriter)<br />

Tel. 0 52 31 / 30 77 200<br />

Man kann es schon eine kleine<br />

Sensation nennen. Tilo Hölscher<br />

(Tilos Pizzabox) aus Detmold<br />

setzte sich im Finale gegen drei<br />

italienische Pizzabäcker durch und<br />

darf sich nunmehr „Lippischer<br />

Zum einjährigen Bestehen von „Tilos Pizzabox“ am 12. Mai 2018 sorgt<br />

Reggae-Künstler Uwe Banton für Move und Groove. Foto: privat<br />

Mit Reggaemusik und Hanfpizza zum Meistertitel / Tilos Pizzabox ist Lippischer Pizzameister<br />

„One Love“ überzeugte die Jury<br />

Pizzameister 2018“ nennen. Die<br />

drei konkurrierenden italienischen<br />

„Mafiatortenhersteller“ zeigten<br />

sich überrascht und gratulierten<br />

fair. Die Jury aus Holger Lemke<br />

(Dehoga), Küchenmeister Jürgen<br />

Rabe (Berufsschule) und Anja<br />

Limberg (Dehoga) werteten die<br />

„One Love“ von Tilo zur besten<br />

Pizza Lippes. Moderator Toni<br />

Cucchiara (Handelshof Kanne)<br />

übergab dem Kreissieger den<br />

blinkenden Wanderpokal, der<br />

seitdem den Tresen der Pizzabox<br />

in der Bruchstraße 3 schmückt.<br />

Relaxt zum Titel<br />

Tilo Hölscher und sein Kollege Philipp<br />

Strohmeier gingen relaxt an die<br />

Arbeit. „Wir haben das gemacht, was<br />

wir jeden Tag machen“, sagt Tilo dem<br />

<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> selbstbewusst.<br />

Will heißen: Gutes Essen muss nicht<br />

immer kompliziert sein – einfach,<br />

gut und fair soll es sein. Ins Rennen<br />

schickte Tilo seine Standardpizza.<br />

Die „One Love“ mit Hanfteig wird als<br />

Margarita mit Tomatensauce, Knoblauchöl,<br />

Parmesan, Basilikum-Pesto<br />

und Ruccola kreiert. Zum Schluss<br />

gibt es aus der Mühle noch etwas<br />

bunten Pfeffer obendrauf, während<br />

im Hintergrund relaxte Reggaemusik<br />

zu hören war. Bei den Zutaten setzt<br />

Tilo auf Hanf aus Steinheim und<br />

Mehl aus Lippe (Lippequalität) und<br />

weitere regionale Zulieferer. Die<br />

Jury war jedenfalls begeistert und<br />

wer Tilo kennt, weiß, dass er schon<br />

weiterdenkt. 2019 will Tilo an den<br />

Deutschen Meisterschaften auf der<br />

Internorga in Hamburg teilnehmen.<br />

Tilos Hanfpizza als Deutscher Meister?<br />

Das klingt gut.<br />

1 Jahr Tilo im Mai<br />

Zurück in Detmold begrüßte Tilo<br />

zunächst einmal das Team der WDR<br />

Wer weiter denkt, kauft näher ein!<br />

Lokalzeit, die der jamaikanischen<br />

Pizzeria einen Besuch abstattete.<br />

Jetzt hat er auch das Musikprogramm<br />

2018 unter Dach und Fach. An jedem<br />

zweiten Samstag im Monat ab 19 Uhr<br />

gibt’s Musik und Party. Am 14. April<br />

geht es mit Jonas Pütz, Singer and<br />

Songwriter aus Lemgo los. Dann folgen<br />

zur Feier „1 Jahr Tilos Pizzabox<br />

in Detmold“ der Reggae-Künstler<br />

Uwe Banton (12. Mai), zum Bluesund<br />

Whiskeyabend Bad Temper Joe<br />

(11. August) und der Singer and<br />

Songwriter Phil Solo (8. September).<br />

An den anderen Terminen legt ein<br />

DJ Scheiben auf. Wie immer gibt es<br />

bei freiem Eintritt selbstgemachten<br />

Rumpunsch. Lecker.<br />

Pizza jetzt auch<br />

glutenfrei<br />

Seit einigen Monaten gibt es sie,<br />

die glutenfreie Pizza bei Tilo. Der<br />

aus glutenfreiem Reismehl aus der<br />

<strong>Detmolder</strong> Firma Haneforth hergestellte<br />

Teig ist „fluffig und lecker“,<br />

findet Tilo und auch immer mehr<br />

<strong>Detmolder</strong>.<br />

Jetzt auch montags<br />

geöffnet<br />

Passend zum Frühlingsfest am Wochenende<br />

öffnet Tilo den Biergarten<br />

und weitet die Öffnungszeiten aus.<br />

Ab sofort ist auch wieder montags<br />

geöffnet. Montags bis donnerstags<br />

hat Tilos Pizzabox von 12 bis 20<br />

Uhr geöffnet, freitags und samstags<br />

von 12 bis 22 Uhr und sonntags und<br />

feiertags von 13 bis 20 Uhr. M.H.<br />

Mehr im Internet unter<br />

www.tilos-pizzabox.de<br />

An jedem zweiten Samstag im Monat gibt es in der Pizzabox in der Innenstadt Livemusik oder Musik vom<br />

DJ. Und auch das ist ein tolles Angebot von Tilo: „Für Feste, Geburtstage o. ä. bieten wir große Pizzableche<br />

an. Oder du bringst dein Blech mit und wir belegen es nach Wunsch, dann kannst du es zu Hause fertigbacken“.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Voßheider Str. 140, 32657 Lemgo-Voßheide


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 8<br />

06. bis 09. April 2018<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag von 13-18 Uhr<br />

Viel Spaß auf dem Frühlingsfest!<br />

Erleben Sie<br />

auch am Frühlingsfest<br />

ein Stück Italien<br />

in unserem Eiscafé!<br />

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Mo. - Sa. ab 10.00 Uhr,<br />

So. ab 12.00 Uhr geöffnet.<br />

Auswahl!<br />

Neue Themenführung des Vereins Die Falkenburg<br />

Unterwegssein im Mittelalter<br />

Die Menschen des Mittelalters reisten viel und oft über weite Strecken.<br />

Herrscher zogen von Burg zu Burg, Händler von Stadt zu Stadt. Auf<br />

den Straßen traf man Gaukler und Sänger, Pilger, Söldner und natürlich<br />

Bauern und Handwerker. Da die meisten Menschen zu Fuß unterwegs<br />

waren, war die Reisegeschwindigkeit niedrig, aber das hielt viele nicht<br />

davon ab, auch bis ins Heilige Land und zurück zu ziehen.<br />

Der Verein Die Falkenburg lädt zu einer neuen, besonderen<br />

Themenführung rund ums Unterwegssein ein, bei der auf dem Weg zur<br />

Burg und auf der Burg selbst über die unterschiedlichsten Gruppen von<br />

Reisenden informiert wird. Gleichzeitig wird natürlich die Burg besichtigt<br />

und es werden die Verbindungen der ehemaligen Burgbesatzungen zu<br />

Wallfahrten, Kreuzfahrten usw. erläutert. Dazu gehört entsprechend der<br />

Thematik ein gemeinsames Picknick – für Essen und Trinken ist also<br />

gesorgt. Fachkundiger Begleiter ist der Historiker Frank Huismann.<br />

Der Preis beträgt für Erwachsene 18 Euro, für Kinder bis 14 Jahren 15<br />

Euro inklusive Verpflegung. Die Führung dauert etwa drei bis dreieinhalb<br />

Stunden. Nächster Termin ist Samstag, 1. September, Treffpunkt ist der<br />

Parkplatz am Landhaus Hirschsprung, Paderborner Straße 212, in Detmold.<br />

Es geht los um 15 Uhr. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich<br />

unter mobil 0151-61225769 oder per E-Mail unter falkenburg.jr@<br />

gmail.com. Teilnehmer sollten an an festes Schuhwerk und wetterfeste<br />

Kleidung denken.<br />

DetCon beschließt kostenfreies Busfahren an den verkaufsoffenen Sonntagen<br />

„Die Linke“ fordert jeden Sonntag Gratis-Busverkehr<br />

„Wir fordern den Nulltarif an allen<br />

Sonntagen und möglichst bald einen<br />

Einstieg in kostenlose Busse auch<br />

an allen Samstagen“, so die Vorsitzende<br />

der Fraktion „Die Linke“<br />

im <strong>Detmolder</strong> Rat, Evelin Menne.<br />

In ihrem Antrag, der in der letzten<br />

Aufsichtsratssitzung der <strong>Detmolder</strong><br />

Beteiligungsgesellschaft DetCon<br />

kurz diskutiert und aus formellen<br />

Gründen auf die nächste Sitzung<br />

vertagt wurde, sprach sie sich<br />

dagegen aus, nur an verkaufsoffenen<br />

Sonntagen einen kostenlosen<br />

Busverkehr auf den Stadtbuslinien<br />

anzubieten. Dies hat der Aufsichtsrat<br />

in der Sitzung dennoch mehrheitlich<br />

beschlossen: Am 8. April, 7. Oktober<br />

und 16. Dezember fahren die Busse<br />

des Stadtverkehrs nicht nur nach<br />

dem Montags-bis-freitags-Fahrplan,<br />

sondern zudem kostenlos.<br />

„Mit dem Nulltarif soll insbesondere<br />

den <strong>Detmolder</strong> Bürgerinnen und<br />

Bürgern das Nahverkehrsangebot<br />

nahegelegt werden, die bisher das<br />

Auto nutzen, um in die Stadt zu<br />

kommen“ schreibt Wolfgang Janz,<br />

Geschäftsführer der Stadtverkehr<br />

Detmold GmbH (SVD) in seiner<br />

Beschlussvorlage. Während das<br />

Parken im öffentlichen Raum an den<br />

verkaufsoffenen Sonntagen in Detmold<br />

kostenfrei sei – und so auch von<br />

In der <strong>Detmolder</strong> Gastronomielandschaft<br />

tut sich was.<br />

Das „Burrico“ von Rico Falk<br />

zog Anfang März 2018 in die<br />

Fahren künftig an den verkaufsoffenen Sonntagen in Detmold kostenlos:<br />

Die Busse der Stadtverkehr Detmold GmbH. Der überwiegende Teil<br />

der Fahrgäste nutzt aber Zeitkarten wie das „Detmold-ABO“. Nach<br />

dem Wunsch der Linken im <strong>Detmolder</strong> Stadtrat sollen künftig alle<br />

Sonntage kostenfrei sein.<br />

Foto&Montage: Niederkrüger<br />

der Werbegemeinschaft beworben<br />

werde –, seien die Einzelfahrpreise<br />

gerade für Familien eine Hürde,<br />

auf den Bus umzusteigen. „Mit<br />

dem Nulltarif wird der Öffentliche<br />

Personennahverkehr (ÖPNV) somit<br />

dem Parken im öffentlichen Raum in<br />

Detmold gleichgestellt“, so Janz. Die<br />

Einnahmeausfälle für alle drei Sonntage<br />

beziffert die SVD auf rund 2.000<br />

Euro. Wie hoch die Kosten für einen<br />

generell kostenlosen Busverkehr an<br />

Sonntagen sein würden, könne er<br />

derzeit noch nicht beziffern, so Janz<br />

auf Nachfrage des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>:<br />

„Wir haben sonntags Einnahmen aus<br />

Einzelfahrscheinen und 4er-Tickets<br />

von rund 20.000 Euro jährlich.“<br />

Dabei müsse aber berücksichtigt<br />

werden, dass rund 80 Prozent der<br />

Fahrgäste von der DetCon bezuschusste<br />

Zeitkarten nutzen. „Und<br />

Neueröffnungen und Umzüge in Detmold<br />

Räume von „Vera Veggie“ am<br />

Bruchberg. Laut Homepage ist<br />

„Liebhart“s Steakhouse“ ein<br />

paar Schritte weiter Richtung<br />

Marktplatz das neue Lokal von<br />

Vera Veggie. Und auch das<br />

Steakhouse wird umziehen.<br />

Wie Geschäftsführer Kenan<br />

diesen Zeitkarteninhabern würde<br />

dann ja ein Siebtel ihrer bezahlten<br />

Leistungen wegfallen, wenn wir<br />

sonntags generell kostenlos fahren<br />

würden, was anders kompensiert<br />

werden müsste.“ Er sehe die kostenlosen<br />

Fahrten an den verkaufsoffenen<br />

Sonntagen als reine „Werbeaktion“<br />

mit dem Anreizeffekt, den komfortablen<br />

ÖPNV kennenzulernen und<br />

ihn auch innerhalb der Woche zu<br />

nutzen, und auf das Autofahren zu<br />

verzichten.<br />

Dies sehen die Linken in ihrem<br />

Antrag anders: Die Maßnahme sei<br />

nichts weiter als eine Unterstützung<br />

der verkaufsoffenen Sonntage – „die<br />

wir aus ganz grundsätzlichen Erwägungen<br />

ablehnen“, so Menne. Detmold<br />

stelle sich nicht zuletzt in ihrem<br />

Logo als Kulturstadt, nicht etwa als<br />

Einkaufsstadt dar. „Die SVD möchte<br />

aber ausschließlich kostenlose Fahrten<br />

an verkaufsoffenen Sonntagen<br />

anbieten.“ Bei Kulturveranstaltungen<br />

wie dem Straßentheaterfestival<br />

werde weiterhin eine Bezahlung<br />

gefordert. „Um die Akzeptanz des<br />

Stadtverkehrs zu erhöhen, ist es bei<br />

weitem nicht ausreichend, an einigen<br />

wenigen verkaufsoffenen Sonntagen<br />

kostenlose Busse fahren zu lassen“,<br />

so die Fraktionsvorsitzende.<br />

khN<br />

Yildiz dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

bestätigte, ist demnächst das<br />

Plantagen-Eck in Pivitsheide<br />

die neue Adresse.<br />

wünscht ein schönes Frühlingsfest<br />

Täglich von 12 -24 Uhr<br />

durchgehend geöffnet<br />

VHS-Kurs „English for E-Mails“<br />

E-Mails sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens geworden und<br />

eine der häufigsten Kommunikationsformen im heutigen Berufsleben.<br />

Ob innerhalb des Unternehmens oder extern, mit Geschäftspartnern oder<br />

Kunden sind bestimmte Kenntnisse für das Schreiben von englischen<br />

E-Mails unverzichtbar. In diesem Kompaktkurs lernen die Teilnehmer,<br />

sich diese Kenntnisse anzueignen und das so Erlernte sicher anzuwenden.<br />

Teilnahmevoraussetzung sind gute Grundkenntnisse in Englisch. Der Kurs<br />

(1718-D4326) beginnt am 13. April um 9 Uhr und findet in der VHS, Raum<br />

17, statt. Nähere Informationen und Anmeldungen unter Telefon (0 52 31)<br />

977-232 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 9<br />

06. bis 09. April 2018<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag von 13-18 Uhr<br />

Weltwassertag in Lippe fordert zum Nachdenken<br />

und Diskutieren auf / Diskussionsveranstaltung<br />

am 16. Mai<br />

Wasser für alle?!<br />

Sei es zum Kochen, Putzen, Blumen gießen oder einfach zum Trinken:<br />

Wasser ist in unserer Region eine Selbstverständlichkeit. Um die große<br />

Bedeutung, die das Thema für die Menschheit einnimmt, in Erinnerung<br />

zu rufen, hat die UN den 22. März zum Weltwassertag ernannt. In diesem<br />

Zusammenhang steht auch die Diskussionsveranstaltung „Die Welt im<br />

Wasserstress“ am 16. Mai, die von der Lippischen Landeskirche, dem<br />

Kreis Lippe und dem Eine-Welt-Laden Alavanyo organisiert wird.<br />

„Die Themen Wasser und Wasserqualität gehen uns alle etwas an,<br />

auch wenn wir hier in Lippe gut versorgt sind. Das ist aber keine<br />

Selbstverständlichkeit. Deshalb müssen wir uns dafür einsetzen, dass<br />

das so bleibt. Nicht umsonst ist Umweltschutz ein fester Bestandteil<br />

des Zukunftskonzeptes Lippe 2025“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.<br />

Dr. Ute Röder, Fachbereichsleiterin Umwelt und Energie beim<br />

Kreis Lippe ergänzt: „Wir möchten hier eine Sensibilität erwirken.<br />

Grundwasserschutz und damit der Schutz unseres Trinkwassers muss<br />

vor Ort beginnen.“<br />

In der gemeinsamen Veranstaltung werden drei Experten in kurzen<br />

Referaten die verschiedenen Aspekte der weltweiten Wasserkrise<br />

vorstellen. Beginnend mit der globalen Problematik über die Auswirkungen<br />

des Wassermangels auf den fairen Handel soll auch die<br />

lippische Situation dargestellt werden. Diese wird hier durch einen<br />

örtlichen Experten vertreten: Der Diplomgeologe Dr. Michael Kerth<br />

wird anschaulich erläutern, wie sich die Aktivitäten der Lipper nicht<br />

nur auf das regionale Wasservorkommen auswirken.<br />

Dass gerade das Thema Wasser so unterschiedliche Akteure wie Kreis,<br />

Kirche und Eine-Welt-Laden zusammenbringt, wird man auf den ersten<br />

Blick nicht vermuten. Die Hilfsorganisation Brot für die Welt hat sich<br />

des Themas Wasser ebenfalls angenommen und das Jahr 2018 unter<br />

das Motto „Wasser für alle!“ gesetzt. „Zu diesem Jahresmotto können<br />

wirklich alle etwas beitragen. Die Auswirkungen, welche wir hier durch<br />

unseren Lebenswandel hervorrufen, spiegeln sich ja weltweit wider“,<br />

erläutert Sabine Hartmann, Referentin für ökumenisches Lernen bei<br />

der Lippischen Landeskirche. Und daher plant die Lippische Landeskirche<br />

in diesem Jahr verschiedene Aktionen in Lippe, zu der auch die<br />

Veranstaltung am 16. Mai gehört. Die Diskussionsveranstaltung „Die<br />

Welt im Wasserstress“ findet am Mittwoch, 16. Mai um 19.30 Uhr im<br />

Paulinensaal des Lippischen Landeskirchenamtes, Leopoldstraße 27<br />

in Detmold, statt.<br />

Lastenräder brauchen Anlaufstellen<br />

„Dela“-Initiatoren wollen weitere Räder anschaffen<br />

Seit einem Dreivierteljahr kann<br />

man sich in Detmold ein Lastenrad<br />

für Einkäufe ausleihen. Dieses erste<br />

Lastenrad der Organisation „DELA“<br />

ist vor dem Bioladen „Petersilchen“<br />

stationiert. Die Idee komme gut an, so<br />

die Organisatoren, aus diesem Grund<br />

werde das Angebot des Lastenrades<br />

demnächst ausgeweitet. „Die Bilanz<br />

der ersten 30 Testfahrer fällt durchweg<br />

positiv aus“, berichtet Bernd<br />

Friesel vom Allgemeinen Deutschen-<br />

Fahrrad-Club (ADAC) Kreis Lippe.<br />

Die Auslastung habe in den Sommermonaten<br />

bei rund 50 Prozent<br />

gelegen. Verbesserungsvorschläge<br />

seien mehrfach gekommen, so<br />

wünschten sich viele die Möglichkeit<br />

ihre Kinder auf dem Rad mitzunehmen,<br />

erläutert Friesel. Diesen<br />

Wunsch werden die Organisatoren<br />

berücksichtigen, wenn sie nach<br />

Ostern ihr zweites Rad in Betrieb<br />

nehmen.<br />

Rund 5.000 Euro soll es kosten.<br />

Eventuell komme sogar noch ein<br />

drittes Lastenrad dazu, verrät Birgit<br />

Reher vom „BUND“ Detmold.<br />

Finanziert werden die Lastenräder<br />

über das Förderprogramm „Kurze<br />

Wege für den Klimaschutz“ des<br />

Bundesumweltministeriums, welches<br />

dem Projekt für die kommenden<br />

zwei Jahre insgesamt 20.000 Euro<br />

Startkapital zugesichert hat. Die Finanzierung<br />

steht, es fehlen allerdings<br />

noch weitere Ausleihstationen für<br />

die neuen Räder, die auch künftig<br />

kostenlos nutzbar bleiben sollen.<br />

Ausleihstationen können zum Beispiel<br />

Geschäfte, Kitas Tankstellen<br />

oder Restaurants in der <strong>Detmolder</strong><br />

Die Initiatoren von „DELA“ (v.l.) Birgit Reher (BUND) und Benjamin Dally (Hochschule OWL) machen<br />

schon mal „Probesitzen“. Im Hintergrund schauen Bernd Friesel (ADFC Kreis Lippe) und Paul Hagemeister<br />

(Inhaber des „Petersilchens“) zu. Foto: Peter Radszuweit<br />

Innenstadt oder den Vororten sein,<br />

informiert Benjamin Dall, von der<br />

Hochschule OWL. Wichtig seien<br />

nur regelmäßige Öffnungszeiten,<br />

sowie die Möglichkeit das Rad über<br />

Nacht unterzustellen. Da die Räder<br />

auch online gebucht werden können,<br />

entstehe kein größerer Aufwand,<br />

so Benjamin Dally. Informationen<br />

hierzu gibt es im Internet unter www.<br />

dela.bike oder auf E-Mail-Anfrage<br />

an info@dela.bike.<br />

PR


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 10<br />

06. bis 09. April 2018<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag von 13-18 Uhr<br />

Neuerscheinung: Wissenschaftlicher Tagungsband zu den Externsteinen ist Geheimnissen und Mythen auf der Spur<br />

Kraftort und Treffpunkt der Schwarmgeister<br />

Die Externsteine sind Gegenstand<br />

zahlreicher Deutungsversuche und<br />

Diskussionen und werden von<br />

Gruppen instrumentalisiert und<br />

vereinnahmt. Kein Wunder, handelt<br />

es sich um eines der bekanntesten<br />

und umstrittensten Natur- und Kulturdenkmäler<br />

in Westfalen-Lippe.<br />

Es handelt sich nicht nur um eine<br />

ungewöhnliche, von der Natur geschaffene<br />

Formation, sondern vor<br />

allem durch die von Menschenhand<br />

hinzugefügten Anlagen wie ein<br />

offenes Nischengrab, eine Höhenkammer,<br />

eine Grottenanlage und<br />

nicht zuletzt das monumentale Relief<br />

der Kreuzabnahme Christi.<br />

Tagung gab den Anstoß<br />

Was bisher fehlte, war ein wissenschaftliches<br />

Werk, das den Stand<br />

der Forschungen zusammenfasst<br />

und bewertet. Ein erster Schritt war<br />

eine interdisziplinäre Externsteine-<br />

Tagung, die im März 2015 im Lippischen<br />

Landesmuseum stattgefunden<br />

hat und den ersten Impuls setzte. Vorausgegangen<br />

waren Überlegungen,<br />

eine Bewerbung für die Externsteine<br />

als Weltkulturerbestätte einzureichen.<br />

Die Tagungsbeiträge wurden<br />

zusammengefasst und um weitere<br />

Beiträge erweitert und nach dreijähriger<br />

Arbeit als Buch vorgestellt. 600<br />

Seiten und rund 200 Abbildungen<br />

geben einen guten Überblick über<br />

den heutigen Stand der Forschung.<br />

Herausgegeben wird das Werk von<br />

der Historischen Kommission für<br />

Westfalen, dem Lippischen Landesmuseum<br />

Detmold und dem Naturwissenschaftlichen<br />

und Historischen<br />

Verein für das Land Lippe. Ergänzt<br />

wird der Band durch zahlreiche<br />

aktuelle und historische, zum Teil<br />

noch nie publizierte Abbildungen.<br />

Das Standardwerk für<br />

die Externsteine<br />

Es ist die erste umfassende Dokumentation<br />

zu den Externsteinen<br />

seit dem vierbändigen Werk von<br />

Johannes Mundhenk, das 1980 bis<br />

1983 erschienen ist, und dokumentiert<br />

einen enormen Erkenntniszuwachs.<br />

Erstmals haben sich nun<br />

zahlreiche Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftler unterschiedlichster<br />

Fachgebiete zusammengetan, um<br />

dem einmaligen Kulturdenkmal<br />

Externsteine gerecht zu werden. Die<br />

geistigen Väter für das Entstehen dieses<br />

Buches sieht Dr. Burkhard Beyer<br />

von der Historischen Kommission für<br />

Westfalen des Landschaftsverbands<br />

Westfalen-Lippe bei der Schutzgemeinschaft<br />

Externsteine. Initiator<br />

Roland Linde von der Schutzgemeinschaft<br />

Externsteine und Mitherausgeber<br />

sprach von dem neuen<br />

Standardwerk für die Externsteine.<br />

Linde war es auch, der sich für den<br />

interdisziplinären Ansatz des Buches<br />

einsetzte.<br />

War das Relief<br />

einst bunt?<br />

Nach einleitenden Überlegungen<br />

über „Wissenschaft als Herausforderung“<br />

und einem Rundgang in<br />

Das Haus der Bücher<br />

im Herzen Detmolds<br />

Bildern umfasst der erste Teil des<br />

Bandes Beiträge zur urkundlichen<br />

Überlieferung des Mittelalters, zur<br />

Inschrift der unteren Felsengrotte,<br />

zur Deutung des Gesamtensembles<br />

aus kunstgeschichtlicher Sicht, zur<br />

neuzeitlichen Bautätigkeit und zur<br />

Archäo-Astronomie der Externsteine.<br />

Den ersten Teil beschließt<br />

ein Beitrag, der den Stand der<br />

Forschung zu den Externsteine-<br />

Anlagen zusammenfasst und neue<br />

Thesen zum Auftraggeber des<br />

Kreuzabnahmereliefs formuliert.<br />

So sei das Relief wahrscheinlich<br />

farbig gefasst gewesen und von<br />

einem „potenten Auftraggeber“<br />

bestellt worden. Vielleicht sind hier<br />

auch zu Ostern geistige Spiele und<br />

Vorführungen veranstaltet worden.<br />

Alles Hypothesen, die die Wissenschaftler<br />

schnell an die Grenzen zur<br />

Spekulation brachten. Auch für die<br />

Behauptung, bei der Weiheinschrift<br />

aus dem Jahre 1145 handele es sich<br />

um eine Fälschung, sei kein Beleg<br />

gefunden worden.<br />

Nazis und<br />

Schwarmgeister<br />

Der zweite Teil des Bandes befasst<br />

sich mit der öffentlichen Wahrnehmung<br />

und völkischen Deutung der<br />

Externsteine im 20. und frühen 21.<br />

Jahrhundert. Nach einer allgemeinen<br />

Einführung zur völkischen<br />

Bewegung folgen Beiträge über<br />

den völkischen Laienforscher<br />

Wilhelm Teudt, die Ausgrabungen<br />

1934/35, die Externsteine-Stiftung<br />

Sie stellten das neue Standardwerk vor (von links): Roland Linde, Dr.<br />

Burkhard Beyer, Dr. Michael Zelle, Larissa Eikermann und Stefanie<br />

Haupt.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

V E R A N STA LT U N G E N<br />

in der NS-Zeit, die Diskussionen<br />

der Nachkriegszeit, die Forscher<br />

Herman Wirth und Walter Machalett<br />

sowie die Bedeutung der Externsteine<br />

für die extreme Rechte nach<br />

1945. Von der Weimarer Republik<br />

über den Nationalsozialismus und<br />

die Nachkriegszeit lassen sich dabei<br />

Kontinuitätslinien bis in die Gegenwart<br />

ziehen. Damit bietet das Werk<br />

erstmals einen umfassenden Überblick<br />

über die wechselvolle Nutzungs-<br />

und Rezeptionsgeschichte<br />

der Externsteine. Der Band schließt<br />

mit einer wissenschaftshistorischen<br />

Annäherung an die Archäo-Astronomie<br />

und einem Interview mit der<br />

Künstlerin Karen Russo über ihren<br />

Film „Externsteine“.<br />

Forschung geht weiter<br />

Und die Erkenntnisse werfen neue<br />

Fragen auf. Nach den Ausgrabungen<br />

an der Falkenburg sei nicht bekannt,<br />

ob die beiden Bauwerke in irgendeinem<br />

Zusammenhang standen.<br />

Kreuzabnahmerelief und Falkenburg<br />

dürften zur gleichen Zeit entstanden<br />

sein, so Dr. Michael Zelle.<br />

Bibliographische Daten<br />

Die Externsteine. Zwischen wissenschaftlicher Forschung und völkischer Deutung. Beiträge der Tagung<br />

am 6. und 7. März 2015 in Detmold. Hg. von Larissa Eikermann, Stefanie Haupt, Roland Linde und<br />

Michael Zelle. Münster 2018, 608 Seiten, Festeinband, zahlreiche, teils farbige Abbildungen (Veröffentlichungen<br />

der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 31; Schriftenreihe des Lippischen<br />

Landesmuseums Detmold, Band X; Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen<br />

Vereins für das Land Lippe, Band 92). Aschendorff, ISBN 978-3-402-15122-8, 59 Euro.<br />

Marktplatz 1 · 32756 Detmold<br />

Tel. 0 52 31 / 93 88-0<br />

www. BUCHHAUS-AM-MARKT.de<br />

Miwoch, 18. April 2018<br />

um 19:30 Uhr<br />

Anja Birne vermi elt in<br />

einem Bildvortrag ihre<br />

Eindrücke von den schönsten<br />

Gartenreisen in England<br />

Stadtbibliothek Detmold<br />

VVK €10,00 / AK € 12,00<br />

Montag, 23. April 2018<br />

um 19:30 Uhr<br />

Vortrag Josef Braml, USA-Experte<br />

bei der Deutschen Gesellscha für<br />

Auswärge Polik (DGAP) referiert<br />

über:„Donald Trump und das<br />

Ende der liberalen Weltordnung“<br />

Kleiner Saal Stadthalle Detmold<br />

VVK €5,00 / AK € 7,00<br />

Miwoch, 25. April 2018<br />

um 19:30 Uhr<br />

Alexander Oetker, langjähriger<br />

Frankreichkorrespondent für RTL<br />

und n-tv und profunder Kenner<br />

von Polik und Gesellscha der<br />

Grande Naon liest aus seinem<br />

neuen Aquitaine Krimi mit Luc<br />

Verlaine und erzählt von seinen<br />

Recherchen und seiner Arbeit<br />

192 S., € 39,95<br />

- ET. 25.4.2018 -<br />

384 S., € 24,00<br />

Samstag, 19. Mai<br />

um 19:00 Uhr<br />

Treffen Sie den Schoen<br />

Marn Walker bei einem<br />

guten französischen Menü<br />

und erleben Sie ihn bei<br />

einer Lesung aus seinem<br />

zehnten Périgord Krimi<br />

um Bruno Chef de police.<br />

Germanenhof, Teutoburger-<br />

Wald-Str. 29, Sandebeck<br />

Menü und Lesung € 45,00<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr.: 9.00 h - 19.00 h<br />

Sa.: 9.00 h - 18.00 h<br />

282 S., € 22,00<br />

- ET 14.5.2018 -<br />

Ca. 300 S., € 20,00<br />

Dienstag, 29. Mai 2018<br />

um 20:00 Uhr<br />

Thomas Schulz, Wirtschaskorrespondent<br />

für den Spiegel<br />

in den USA berichtet, wie das<br />

Silicon Valley Krankheiten<br />

besiegen und unser Leben<br />

verlängern will.<br />

Vortrag und Gespräch<br />

In der Hauptstelle der<br />

Sparkasse, Paulinenstr. 34<br />

VVK 10,00<br />

336 S., € 16,00<br />

Im Buchhaus am Markt<br />

VVK €10,00 / AK € 12,00<br />

Sonntag,<br />

8. April 2018<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

Triff Greg im<br />

Buchhaus<br />

am Markt<br />

mail: info@buchhaus-am-markt.de<br />

www. BUCHHAUS-AM-MARKT.de


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 11<br />

06. bis 09. April 2018<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag von 13-18 Uhr<br />

Größte Nachfrage am Leopoldinum – nur 21 neue Schüler für die Hauptschule<br />

633 Neuzugänge an weiterführenden Schulen<br />

Insgesamt 633 Schülerinnen und<br />

Schüler werden im kommenden<br />

Schuljahr die fünften Klassen an den<br />

städtischen weiterführenden Schulen<br />

bilden. Darüber informierte Ilona<br />

Oesterhaus, Fachbereichsleiterin<br />

Jugend, Schule, Soziales und Sport<br />

der Stadtverwaltung, die Mitglieder<br />

des Schulausschusses in der jüngsten<br />

Sitzung. Die Spitzenposition<br />

der Neuaufnahmen nimmt dabei<br />

das Gymnasium Leopoldinum ein,<br />

hier werden voraussichtlich fünf<br />

Eingangsklassen gebildet. Einen<br />

Antrag hierzu hat die Schule gestellt,<br />

der noch von der Bezirksregierung<br />

Nimmt den Spitzenplatz in der Gunst aller städtischen weiterführenden<br />

Schulen ein: das Gymnasium Leopoldinum. Foto: Niederkrüger<br />

genehmigt werden muss.<br />

Nur 21 Schüler werden von den<br />

Grundschulen auf die Hauptschule<br />

in Heidenoldendorf wechseln.<br />

An der Realschule I (Hornsche<br />

Straße) werden 110 Schüler in<br />

vier Klassen neu aufgenommen,<br />

an die Heinrich-Drake-Realschule<br />

(Schulzentrum Sprottauer Straße)<br />

gehen 81 Schülerinnen und Schüler<br />

in drei Parallelklassen. Insgesamt<br />

313 Neuankömmlinge können die<br />

<strong>Detmolder</strong> Gymnasien begrüßen: am<br />

Stadtgymnasium 68 (drei Klassen),<br />

am Grabbe-Gymnasium 99 (vier<br />

Klassen) und am Leopoldinum 146<br />

(voraussichtlich fünf Klassen). An<br />

die Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />

(Schulzentrum) gehen 108<br />

ehemalige Grundschulkinder in<br />

fünf Parallelklassen. In die dann<br />

insgesamt 25 Eingangsklassen aller<br />

weiterführenden städtischen Schulen<br />

werden 572 Schülerinnen aus<br />

Detmold gehen, 61 kommen aus den<br />

umliegenden Kommunen. khN<br />

Besuchen<br />

Sie unsere<br />

Ausstellung!<br />

Wir beraten<br />

Sie gerne!<br />

Buen apetito: Rico Falk eröffnet das „Burrico“ am <strong>Detmolder</strong> Bruchberg<br />

Kein Bedien- sondern ein Schnellrestaurant (von links): Rico Falk, Timo Hoge, Ugur Turan<br />

und Inga Meuß bieten schnelle und frische mexikanische Küche.<br />

Wir danken für die gute<br />

Zusammenarbeit und<br />

wünschen weiterhin<br />

viel Erfolg!<br />

Burritos (spanisch „Eselchen“) sind gefüllte Tortillas<br />

aus Weizenmehl. Burricos heißt das neue mexikanische<br />

Streetfood-Schnellrestaurant am Bruchberg. Hinter dem<br />

Namen verbirgt sich Rico Falk (34), nach eigenen Angaben<br />

„Hobby-Mexikaner“, Vertriebsprofi und Foodtrucker. In den<br />

ehemaligen Räumen von „Vera Veggie“ am Bruchberg<br />

hat er seinen Traum verwirklicht: Nach Jahren mit dem<br />

„Freightliner, einem als rollende Borritoschmiede umgebauten<br />

UPS-Fahrzeug, hat er endlich ein eigenes mexikanisches<br />

Restaurant eröffnet. Als Konzept legt er seinen<br />

Foodtruck zugrunde. Die Schnelligkeit des Foodtrucks,<br />

das leckere leichte Essen, gesunde, frische Produkte und<br />

nettem Service an einem festen Standort zu bringen. Sein<br />

Foodtruck fährt übrigens weiter auf Märkte und Festvals,<br />

zum Beispiel zum Foodtruck-Festival vom 15. bis 17. Juni<br />

2018 an der Ameide. Und auch das Außer-Haus-Geschäft<br />

wird weiter ausgebaut – Rico ist als Caterer seit vielen<br />

Jahren erfolgreich.<br />

Die leckeren Burritos, Tacos oder Quesadillas (mit Käse<br />

überbackene Tortillas) kann man sich wie in einem Baukasten<br />

zusammenstellen. Zur Auswahl stehen Reis, Bohnen,<br />

Mais, Salate sowie Hühnchen und das besonders zarte<br />

Rindfleisch. Hier liegt eines der Geheimnisse, verrät Rico:<br />

„Unser “Slow cooked” Fleisch, wie Barbacoa (Rindfleisch),<br />

wird bereits am Abend zuvor eingelegt und auf niedriger<br />

Temperatur mindestens zehn Stunden lang schonend geschmort,<br />

so daß es zart und saftig bleibt. Ebenso werden<br />

die schwarzen mexikanischen Bohnen über Nacht eingelegt<br />

und anschließend mehrere Stunden auf niedriger Temperatur<br />

geköchelt“. Viel Zeit, Leidenschaft und Frische, die<br />

man schmeckt. Und die Soßen wie Mango, Sweet Chilli<br />

oder Habernero geben mit ihrer Schärfe den letzten Kick.<br />

Und natürlich gibt es auch leckere Salate bei „Burrico“.<br />

Rico schwirrte seit Jahren die Idee im Kopf herum, in<br />

seiner Heimatstadt Detmold ein mexikanisches Schnellrestaurant<br />

zu eröffnen. Von Streetfood-Festivals kannte er<br />

Vera Veggie, so dass er letztlich die Chance nutzte, hier zu<br />

eröffnen. Eine Entscheidung, die richtig war, denn gleich<br />

nach der Eröffnung Anfang März strömten die <strong>Detmolder</strong><br />

ins „Burrico“. „Ich bin megaglücklich mit dieser Location“,<br />

sagt Rico dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> und blickt in die Zukunft.<br />

Anfang April will er die Sommerbestuhlung rausstellen und<br />

den mexikanischen Biergarten eröffnen. Und immer wieder<br />

will er den Gästen durch Aktionen die schnelle mexikanische<br />

Küche näherbringen. Aber davon später mehr… M.H.<br />

Der Mann mit Sombrero und Sonnenbrille ist Rico aus<br />

Detmold. Er öffnete kürzlich das „Burrico“ am Bruchberg.<br />

Klocke Getränke<br />

Grevenmarschstraße<br />

62<br />

32657 Lemgo<br />

Bruchstraße 31 - Detmold - Telefon 0176-64190553<br />

Wir bieten frisches und gesundes Fast Food im mexikanischen Stil - Burritos, Tacos, Nachos, Guacamole ... wir erfüllen<br />

eure Mexfood-Träume! Eiweißreich und mit viel Gemüse eignet es sich perfekt als Fitness Food. Wir stehen für bewussten<br />

und qualitativen Fleischgenuss - das Rindfleisch (Barbacoa) für unsere Burritos bereiten wir low & slow (langsame<br />

und schonende Garmethode) zu. Aber auch eine vegetarische und vegane Zubereitung sind für uns kein Problem.<br />

Mehr zu unserem Food unter: www.burrico.de


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 12<br />

Landesversammlung des ADFC NRW in Detmold<br />

Radverkehrs-Infrastruktur auf der Agenda<br />

Am Samstag, 14. April, beginnt um<br />

10.30 Uhr die Landesversammlung<br />

des ADFC Nordrhein-Westfalen in<br />

der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle. Der Landesvorstand<br />

wird bereits am Freitag<br />

anreisen. Die Landesversammlung<br />

ist das höchste Organ des ADFC<br />

NRW und setzt sich aus Abgeordneten<br />

aller Kreis- und Ortsgruppen<br />

Nordrhein-Westfalens sowie den<br />

Mitgliedern des Landesvorstandes<br />

zusammen. In Detmold wird unter<br />

anderem der neue Landesvorstand<br />

gewählt. Angesprochen werden<br />

soll unter anderem die zögerliche<br />

Entwicklung der Radverkehrsinfrastruktur<br />

in Detmold.<br />

„Man macht zwar gern für viel<br />

Geld Klimaschutz-, Mobilitäts oder<br />

gar Radroutenpläne, aber offenbar<br />

ohne ernsthafte Absicht, die dortigen<br />

Erkenntnisse in die Tat umzusetzen.<br />

Wo sich doch Umweltziele, soweit sie<br />

den Verkehr betreffen, mit dem Fahrrad<br />

problemlos erreichen ließen. Wir<br />

sind gespannt, ob sich Bürgermeister<br />

Der nächste<br />

DETMOLDER KURIER erscheint<br />

am 25.04.2018 - Platzieren Sie Ihre<br />

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Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />

Adlerwarte Berlebeck<br />

Adlerwarte befürchtet finanzielles<br />

Desaster durch Bauarbeiten<br />

Heller in seinem Grußwort dazu<br />

äußern wird. Für ihn hat der ADFC<br />

auch eine kleine Überraschung auf<br />

Lager“, so die Organisatoren in ihrer<br />

Einladung.<br />

In Sichtweite und im Zusammenhang<br />

mit dieser erstmals in Detmold<br />

stattfindenden Versammlung wird<br />

der BUND gemeinsam mit weiteren<br />

Fahrradinteressierten am Eingang<br />

zur Ameide eine Aktion zum Thema<br />

durchführen: Die Ameide, auf der<br />

mehrere überregionale Themen- und<br />

Fernradrouten verlaufen, sei wegen<br />

verschiedener Veranstaltungen rund<br />

35 Tage im Jahr gesperrt und das<br />

ohne Umleitung. Fahrradtourismus,<br />

das am schnellsten wachsende Urlaubssegment<br />

in Deutschland, sei<br />

in Detmold ein Fremdwort. „Wir<br />

hoffen, an diesem Tag ein wenig<br />

Wind in die müde <strong>Detmolder</strong> Radverkehrspolitik<br />

bringen zu können“,<br />

so die Verantwortlichen vom ADFC.<br />

Jahreshauptversammlung des TV Heidenoldendorf<br />

Sportler zeichnen langjährige Mitglieder aus<br />

Wie in jedem Jahr wurden zu Beginn<br />

der Jahreshauptversammlung des TV<br />

Heidenoldendorf die Sportabzeichen<br />

vergeben. Im Jahr 2017 haben 20<br />

Sportlerinnen und Sportler die Bedingungen<br />

für das Sportabzeichen erfüllt.<br />

Besonders hervorzuheben sind<br />

Christel Begemann, Ute Krumme,<br />

Erika Smolich und Gisela Reineke,<br />

die das Sportabzeichen zum 49. Mal<br />

absolviert haben und mit einem großen<br />

Applaus bedacht wurden.<br />

Natürlich standen auch wieder<br />

Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Vorsitzender Albert Lehmann zeichnete<br />

für 20 Jahre Mitgliedschaft<br />

Till Petry, Irene Rodewald und Tim<br />

Rottschäfer und für 35 Jahre Franz-<br />

Joachim Kuhs aus. Geehrt wurden<br />

auch Heinrich Becker, Ursula Monczinski<br />

und Erika Smolich für 50<br />

Jahre. Auf stolze 60 Jahre im Verein<br />

Erstmalig in diesem Jahr: ALTgegen NEU!<br />

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können Horst Berkemeier, Martin<br />

Diekmann, Wolfgang Mellies und<br />

Ursula Wilkenloh zurückblicken.<br />

Leider konnte der Abwärtstrend bei<br />

den Mitgliederzahlen nicht gestoppt<br />

werden.<br />

Wenn man das mit den letzten<br />

Jahren vergleicht, gab es immer<br />

ein Auf und Ab, allerdings ist die<br />

Mitgliederzahl früherer Jahre nicht<br />

in Sicht und das ist nicht nur beim<br />

TV so. Im gesamten Bereich des<br />

Stadtsportverbandes Detmold sind<br />

die Mitgliederzahlen ebenfalls stark<br />

gesunken.<br />

Ein großes Problem ist die Suche<br />

nach Übungsleiterinnen und Leitern.<br />

Zurzeit sucht der TV Heidenoldendorf<br />

Leiter für das Kinderturnen<br />

und besonders dringend benötigt<br />

der Verein eine Übungsleiterin für<br />

die Damenriege am Montag.<br />

Erfolgreich waren wieder die Turnerinnen,<br />

die unter der Leitung von<br />

Sabine Gruhl im Landesleistungszentrum<br />

trainieren. Lia Feline Mass<br />

erreichte in der AK 9 den zweiten<br />

Platz bei den WTB-Nachwuchsmeisterschaften.<br />

Die Turnerinnen des<br />

Vereins belegten in vier WK-Klassen<br />

den ersten Platz, in drei WK-Klassen<br />

standen sie mit auf dem Treppchen.<br />

Neben dem Sport standen weitere<br />

Unternehmungen auf dem Plan,<br />

wie zum Beispiel die alljährliche<br />

Himmelfahrtswanderung, die vom<br />

2. Vorsitzenden Udo Haushalter<br />

organisiert wurde.<br />

Natürlich beteiligte sich der TV<br />

auch am Nikolausmarkt in Arnims<br />

Park. Ob es in diesem Jahr eine<br />

Vereinsfahrt gibt, ist noch nicht<br />

endgültig geklärt.<br />

Weitere Informationen zum Verein<br />

und zum Übungsangebot gibt es unter<br />

www.tv-heidenoldendorf.de.<br />

1973-2018<br />

JUBILÄUMS-<br />

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Falkner Martin Brinker mit dem „Gaukler“ sowie der 1. Vorsitzende<br />

Peter-Uwe Witt und die 2. Vorsitzende Stefanie Schwabe.<br />

Zum Beginn der Saison auf der Adlerwarte Berlebeck trafen sich auch die<br />

Mitglieder des Fördervereins zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung.<br />

Nach einem vom Falkner Benny Aschmann geführten Rundgang mit der<br />

Besichtigung einiger Arbeiten während der Winter-Ruhepause, bewies<br />

auch der Weißkopf-Seeadler „Diva“, dass er/sie den Freiflug nicht verlernt<br />

hat. Innerhalb der dann folgenden Sitzung bedankte sich der Vorsitzende<br />

Peter-Uwe Witt bei allen Mitgliedern, „Ehrenamtlichen“; Falkner, Freunden<br />

und Sponsoren für ihr Engagement um die Adlerwarte. Er hob hervor, dass<br />

Vieles nur durch selbstlosen Freizeiteinsatz möglich war.<br />

Weiterhin berichtete Witt über den derzeitigen Stand und die Vorbereitungen<br />

zum Bau des „Artenschutzzentrums OWL“. Der Förderverein bemüht sich<br />

nun endlich auch die schriftlichen Zusagen für die mündlich zugesagten<br />

Förderungen und Spendengelder zu bekommen, um dann Mitte dieses Jahres<br />

auch die notwendige Bauerlaubnis bei der Stadt zu beantragen. Desweiteren<br />

wurde berichtet, dass auch während er nun beginnenden Saison durch ein<br />

Transparent optisch auf den beabsichtigten Bau hingewiesen werden soll, um<br />

damit auch die Besucher zur Unterstützung dieses Projektes zu animieren.<br />

Auch ein sogenanntes „Fliegendes Klassenzimmer“ möchte der Förderverein<br />

im Jubiläums-Jahr 2019 (80 Jahre Adlerwarte Berlebeck) realisieren, in<br />

dem Schulklassen ihren Besuch auf der Adlerwarte „nachbereiten“ können.<br />

Bei den anstehenden Neuwahlen wurde Peter-Uwe Witt als 1. Vorsitzender<br />

bestätigt und Stefanie Schwabe als 2. Vorsitzende gewählt. Der<br />

Schatzmeister Karl-Heinz Welge stellte sich nicht zur Wiederwahl und so<br />

beschloss die Mitgliederversammlung, in Anbetracht des großen Projektes<br />

Artenschutzzentrum, sich professioneller Unterstützung zu bedienen. Auch<br />

in der Mitgliederbetreuung und Akquise von Fördertöpfen will sich der<br />

Verein neu aufstellen.<br />

Ein besonderes Thema waren auch die anstehenden Baumaßnahmen in<br />

der Paderborner Straße in den Jahren 2018 und 2019. Hierdurch wird die<br />

Erreichbarkeit der Adlerwarte stark behindert werden und es wurde die<br />

Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass seitens der <strong>Detmolder</strong> städtischen<br />

Bauabteilung noch Lösungen gefunden werden, die die Adlerwarte vor<br />

einem finanziellen Desaster in der Saison 2018 und 2019 bewahren. In<br />

der begonnenen Freiflug-Saison wird der Förderverein sich bei mehreren<br />

Sonderaktionen auf der Adlerwarte präsentieren und werben.<br />

Heimatverein Hiddesen lädt am 9. April ein<br />

Vogelkundliche Exkursionen<br />

Der Heimatverein Hiddesen lädt auch in diesem Jahr wieder zu ornithologischen<br />

Exkursionen unter der Leitung von Eckhard Müller ein. Die erste<br />

Führung findet am Montag, 9. April rund um den Norderteich statt. Start<br />

ab Entenkrug um 18.00 Uhr. Am 22. April geht es zum Rethlagerbach und<br />

zu den angrenzenden Baggerseen, Start ist um 9.00 Uhr am Parkplatz am<br />

Friedhof Weberstraße, Pivitsheide. Diese Gebiete beheimaten artenreiche<br />

Vogelwelten, die sich sicherlich beobachten und belauschen lassen werden.<br />

Die Veranstaltungen sind kostenfrei und dauern ca. 1,5 bis 2 Stunden.<br />

Nichtmitglieder sind willkommen.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 13<br />

- Anzeige - Adelheid Wienkenjohann lädt ein:<br />

- Anzeige -<br />

Experten geben am 19. April Tipps zu Themen wie Patientenverfügung und Steuern im Alter<br />

Keine Angst vor dem Alter<br />

Muss ich auch als Rentner Steuern<br />

zahlen? Was kann ich tun, um auch<br />

am Ende meines Lebens selbst<br />

über mich bestimmen zu können?<br />

Wann ist der richtige Zeitpunkt,<br />

um sich von einer Immobilie zu<br />

trennen? Gleich zwei Experten lädt<br />

die <strong>Detmolder</strong> Immobilienfachfrau<br />

und Volljuristin Adelheid Wienkenjohann<br />

ins „Haus des Gastes“ nach<br />

Hiddesen ein. Am Donnerstag, dem<br />

19. April 2018 um 19.00 Uhr geht<br />

es um spannende Themen rund um<br />

Recht, Steuern, Altersvorsorge und<br />

Immobilien. Es referieren Wolf-<br />

Dieter Tölle (Rechtsanwalt, Notar<br />

und Steuerberater) aus Detmold und<br />

Dr. Florian Hobbeling (Richter am<br />

Amtsgericht Lemgo).<br />

Mit dem Vortragsabend will Adelheid<br />

Wienkenjohann Interessierte<br />

für wichtige Themen sensibilisieren.<br />

Denn noch immer gibt es viel<br />

Unsicherheit bei wichtigen Fragen<br />

im Alter. Außerdem hat sich die<br />

Gesetzeslage in den letzten Jahren<br />

geändert. Steuerberater Wolf-Dieter<br />

Tölle macht<br />

im Gespräch<br />

mit dem <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

deutlich, dass<br />

seit 2005 der<br />

Freibetrag für<br />

Rentner und<br />

Pensionäre<br />

schmilzt und<br />

bis 2040 nicht<br />

mehr existiert.<br />

Das heißt:<br />

Adelheid Wienkenjohann (Mitte) lädt ein zu einem Vortragsabend mit den Experten Dr.<br />

Florian Hobbeling (links, Richter am Amtsgericht Lemgo) und Wolf-Dieter Tölle (rechts,<br />

Rechtsanwalt, Notar und Steuerberater).<br />

Auch für<br />

Rentner sollte<br />

die Steuervermeidung<br />

ein Thema<br />

sein. „Damit<br />

wird die oft<br />

vorhandene<br />

Versorgungslücke<br />

im Alter<br />

noch größer“, warnt Tölle. Hier liegt<br />

auch das Thema von Adelheid Wienkenjohann,<br />

der Initiatorin dieses<br />

kostenlosen Infoabends. Sie regt an,<br />

gemeinsam mit dem Immobilienbüro<br />

den richtigen Zeitpunkt für einen<br />

Verkauf oder Kauf zu finden. Sie<br />

referiert über das Thema Immobilienverkauf.<br />

Vorsorge im Alter; da darf<br />

auch das Thema Patientenverfügung<br />

nicht fehlen. Dr. Florian Hobbeling<br />

war lange Jahre Betreuungsrichter<br />

und hatte nach eigenen Angaben<br />

tagtäglich mit Rechtsfragen zu<br />

tun, die sich aus einer fehlenden<br />

Patientenverfügung ergeben haben.<br />

„Im Notfall sollte man keine Angst<br />

haben müssen, dass man fremden<br />

Menschen ausgeliefert ist“, sagt er<br />

dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>. Der Lemgoer<br />

Richter klärt auf und gibt praktische<br />

Hilfestellung zum Thema.<br />

Der Eintritt ist frei, um eine freiwillige<br />

Spende für den Ambulanten Hospiz-<br />

und Palliativ Beratungsdienst<br />

Lippe e. V. wird gebeten. Parkplätze<br />

gibt es direkt vor der Haustür in<br />

der Hindenburgstraße 58. Infos zur<br />

Veranstaltung unter Wienkenjohann<br />

Immobilien, Denkmalstraße 11,<br />

32760 Detmold, Telefon: 05231/46<br />

95 46, www.haus-im-blick.de.<br />

Seit über<br />

20 Jahren...<br />

Denkmalstr. 11<br />

32760 Detmold<br />

Herren 65 gewinnen westfälische Mannschaftsmeisterschaft der Winterrunde<br />

Tennis-Oldies des TC GW Hiddesen auf Erfolgskurs<br />

Allen Grund zur Freude hatten die<br />

Senioren 65+ des TC GW Hiddesen<br />

nach dem letzten Rundenspiel<br />

Comedian Dennis Grund im Salon Herbert:<br />

Geschichten aus dem Leben<br />

Herzhaft lachen und dabei etwas Gutes tun? Im<br />

Salon Herbert in Heiligenkirchen ist beides möglich<br />

– zur Veranstaltung „Comedy meets charity“<br />

mit Dennis Grund, Comedian aus Hamburg und<br />

„in seinem früheren Leben“ Friseur. Einlass ist am<br />

14. April 2018 im Salon ab 19 Uhr, das Programm<br />

startet ab 20 Uhr. Der Eintritt von 17 Euro geht zu 5<br />

Euro an die Barber Angels Brotherhood e.V. Dieser<br />

Verein besteht aus Friseuren die deutschlandweit<br />

Hilfebedürftigen und Obdachlosen umsonst die<br />

Haare schneiden.<br />

Dennis Grundt war über 16 Jahre im Friseurhandwerk<br />

tätig. Sein Fazit: „Ich glaube ich muss jetzt mal<br />

gegen Herten. Die Sportfreunde aus<br />

der ehemaligen Bergbaumetropole<br />

haben sich von Spieltag zu Spieltag<br />

Die siegreichen „Heroes vom WTV“ (wie es in einer Glückwunsch-<br />

Nachricht aus Lage hieß): Oben (v.l.): Peter Platz, Ulrich Windmöller,<br />

Wilhelm Michael, Michael Merk, Slavko Djuranovic. Unten (v.l.):<br />

Bernhard Hartmann, Jürgen Rühle, Detlev Worm.<br />

zum Favoritenschreck entwickelt und<br />

auch den Gegner aus OWL mit einem<br />

Zwischenstand von 2:2 nach den Einzeln<br />

in große Verlegenheit gebracht.<br />

Zum Glück ist es den Hiddeser Erfolgsgaranten<br />

Bernhard Hartmann<br />

und Michael Merk nach teilweise<br />

spannendem Kampf gelungen, die<br />

Begegnung offen zu halten. Beide<br />

Doppel konnten schließlich die Hiddeser<br />

Peter Platz/Wilhelm Michael<br />

und Bernhard Hartmann/Slavko<br />

Djuranovic für sich entscheiden.<br />

Dass dieses 4:2 für den Titelgewinn<br />

reichte, verdanken die Grünweißen<br />

dem TC Mauritz (Münster), der<br />

gegen den Mitfavoriten Eiserfeld<br />

(Siegen) mit einem klaren 5:1 die<br />

Oberhand behielt.<br />

Verantwortlich für diesen Titel, den<br />

der TC GW Hiddesen erstmalig in<br />

einer Winterrunde errang, waren einmal<br />

mehr neben der entsprechenden<br />

Spielstärke eines jeden Einzelnen<br />

mannschaftliche Geschlossenheit<br />

und eine sportliche Einstellung, die<br />

immer wieder die Belange des Teams<br />

gegenüber persönlichen Interessen<br />

vorrangig in den Blick nimmt.<br />

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mit euch reden, also mit euch allen!“ Unter diesem<br />

Motto ist Dennis Grundt seit Januar 2015 auf diversen<br />

Stand-Up-Comedy-Bühnen in ganz Deutschland unterwegs.<br />

Dennis stellt die Fragen die manchmal weh<br />

tun, aber immer mit einem zwinkerndem Auge. Mit<br />

viel Wortwitz, nicht immer charmant aber eigentlich<br />

immer doch ganz lieb, balanciert er zwischen informativen<br />

und absurden Geschichten. Dazu Denise<br />

Herbert-Rathmann vom Salon Herbert: „Lasst euch<br />

verwöhnen, diesmal aber die Lachmuskeln. Bis zum<br />

14.4.2018! Wir freuen uns auf euch“.<br />

Karten gibt es im Salon Herbert, Telefon 05231/<br />

469204.<br />

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Fahrradexperte Thorsten Hahn: Beratung macht den Unterschied<br />

E-Bikes – leistungsfähig und bequem<br />

Ein Blick auf den Birkendamm<br />

verrät: Die Fahrradsaison<br />

hat begonnen. Experte<br />

Thorsten Hahn aus Heidenoldendorf<br />

gibt die richtigen Tipps<br />

zum Start. Der Fahrradexperte<br />

führt seit über 20 Jahren eine<br />

Fahrradreparaturwerkstatt mit<br />

Verkauf. Seit über 90 Jahren ist<br />

das Geschäft in Familienhand.<br />

Heute verkauft er auch Werkzeuge<br />

und Gase.<br />

Hahn bietet das, was viele<br />

Menschen heutzutage vermissen:<br />

Einen ehrlichen Service<br />

und eine fundierte Meinung.<br />

„Wir sind verschrien als Leute,<br />

die sich noch um etwas kümmern“,<br />

sagt er dem <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong>. Ein Beispiel kommt<br />

gerade durch die Tür hinein.<br />

Eine Dame sucht ein passendes<br />

Gebrauchtfahrrad. Hahn berät<br />

kompetent und hat innerhalb<br />

von Minuten das passende<br />

Fahrrad für 80 Euro parat.<br />

Perfekt. Oder beim Zubehör.<br />

Oft werden Fahrräder von der<br />

Stange verkauft, ob im Baumarkt<br />

oder im Internet. Hahn<br />

sucht das passende Fahrrad,<br />

mit genau dem richtigen Rahmen,<br />

dem richtigen Sattel und<br />

Lenker. In dieser Beratung<br />

liegt seine Stärke. Und er gibt<br />

kaputte Fahrräder nicht gleich<br />

verloren. „Wir verkaufen zwar<br />

gerne, reparieren aber auch“, so<br />

sein Statement. Dieser Service<br />

hat sich herumgesprochen.<br />

Aus der weiten Umgebung<br />

pilgern Fahrradfreunde zur<br />

Werkstatt an der Bielefelder<br />

Straße. Hahn war auch einer<br />

der ersten, der elektrisch betriebene<br />

Fahrräder, sogenannte<br />

E-Bikes, verkaufte. Er setzt<br />

auf Bosch-Motoren und bietet<br />

den kompletten Service für den<br />

Hersteller an. Und auch hier ist<br />

seine Meinung klar: „Nicht für<br />

jeden ist ein E-Bike geeignet“.<br />

Außerdem werde das E-Bike oft<br />

überlastet und auf Verschleiß<br />

gefahren. Deshalb gibt Hahn<br />

auch wertvolle Pflege- und<br />

Gebrauchstipps. Dann kann ein<br />

E-Bike auch eine echte Alternative<br />

zum Kleinwagen sein.<br />

E-Bikes bieten mittlerweile Reichweiten bis 100 Kilometern (je<br />

nach Körpergewicht und Aktivität). Beim Fahrrad-Experten<br />

Thorsten Hahn in Heidenoldendorf gibt es eine passende<br />

Auswahl.<br />

Thorsten Hahn<br />

Fahrräder<br />

E-Bikes<br />

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Bielefelder Str. 360 - 32758 Detmold<br />

Tel. 0 52 31 / 6 98 51 - Fax 6 53 97<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 14<br />

Werke des <strong>Detmolder</strong> Malers Heinrich Hopmeier<br />

im Lippischen Landesmuseum<br />

Heiter bis wolkig<br />

Der Künstler und Pädagoge Heinrich Hopmeier ist in Detmold vor allem<br />

aufgrund seiner Verdienste im pädagogischen Bereich, als Schulleiter des<br />

heutigen Grabbe-Gymnasiums, bekannt. Er legte den Grundstein für das erste<br />

von drei durchgängig musischen Gymnasien in NRW. Heinrich Hopmeier<br />

wurde am 28. September 1911 in Herford geboren. 1931 bis 1936 studierte<br />

er in München und Berlin die Fächer Kunsterziehung und Deutsch. 1936<br />

war er Studienreferendar in Detmold, 1937 Studienreferendar in Bielefeld.<br />

Von 1938 bis 1952 Lehrer in Detmold am Leopoldinum, 1952 bis 1964<br />

Direktor des Aufbaugymnasiums (heute Grabbe-Gymnasium Detmold).<br />

Ab 1958 baute er dort den ersten musischen Zweig einer höheren Schule<br />

in ganz Nordrhein-Westfalen auf. Heinrich Hopmeier verstarb nach langer<br />

schwerer Krankheit am 22. Oktober 1964 in Detmold. Die Sonderausstellung<br />

„Heiter bis wolkig - Der <strong>Detmolder</strong> Maler Heinrich Hopmeier (1911-1964)“<br />

ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag sowie an<br />

Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

36-Jähriger wagt Umschulung<br />

Vom coolen DJ zum Mechatroniker für Kältetechnik<br />

„Wir haben einen DJ der gerne<br />

Mechatroniker für Kältetechnik<br />

werden möchte“, so die Kurzfassung<br />

des Anrufs von Dirk von Zastrow,<br />

Vermittler im Arbeitgeber-Service<br />

der <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur, bei<br />

Stefanie Klaas, Ausbildungsleiterin<br />

bei Firma Remko in Lage. Stefanie<br />

Klaas schmunzelt heute darüber, dass<br />

sie zugegebenermaßen zunächst ein<br />

wenig perplex war. „Wir erhalten<br />

immer tolle Vermittlungsvorschläge<br />

von der Arbeitsagentur, aber diesen<br />

fand ich spontan doch etwas kühn.<br />

Dabei war der Vorschlag – wie sich<br />

schnell zeigen sollte – goldrichtig!“<br />

Sascha Mulder ist inzwischen seit<br />

Oktober 2017 Umschüler im Betrieb<br />

und schon schwer im Einsatz,<br />

sei es in der Werkstatt oder bei<br />

Remko-Kunden im Außendienst. Der<br />

36-Jährige schwärmt „Der Bereich<br />

Kältetechnik lässt mich natürliche<br />

physikalische Phänomene verstehen<br />

und fordert mein ganzes handwerkliches<br />

Geschick. Ich bin im richtigen<br />

Beruf angekommen.“<br />

Sascha Mulder, der in seinen Zwanzigern<br />

als Musikproduzent und DJ<br />

unter dem Künstlernamen „Adam<br />

von Garrel“ Elektro-Pop unter die<br />

feiernden Massen brachte und vor<br />

allem durch Russland und Japan<br />

tourte, merkte mit Anfang 30, dass<br />

die Euphorie für den eigenen Lebensstil<br />

nachließ. „Du lebst einfach<br />

asynchron zu deiner Familie und<br />

deinen Freunden, die ihren „nineto-five“-Job<br />

haben. Ich fing an, mich<br />

auch danach zu sehnen: Geregelte<br />

Arbeitszeiten, festes Gehalt, die<br />

Basis, um vielleicht einmal eine<br />

Familie gründen zu können.“<br />

Also wurde die Musik in die Freizeit<br />

verbannt und ein Job gesucht.<br />

Bei einem Bekannten in der Industrielackierung<br />

ging es los. „Für den<br />

Einstieg in das geregelte Berufsleben<br />

mit festen Arbeitszeiten war das sehr<br />

hilfreich“, so Sascha Mulder, der<br />

auf jeden Fall eine Ausbildung im<br />

Handwerk anstrebte. „Was genau,<br />

konnte ich noch nicht sagen, weshalb<br />

Der stellvertretende Vorsitzende<br />

Wolfgang Richter gab bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Vereins<br />

„Unser Diestelbruch e.V.“ zunächst<br />

einen Rückblick auf das Jahr 2016.<br />

Die vielfältigen Veranstaltungen<br />

und Aktionen waren wieder gut<br />

nachgefragt. Auch aus den verschiedenen<br />

Abteilungen wurde eine rege<br />

Teilnahme an den verschiedenen<br />

Aktionen gemeldet. Die Mitgliederzahl<br />

hat sich in den letzten Jahren auf<br />

über 200 Mitglieder stabilisiert. Neue<br />

Mitglieder mit frischen neuen Ideen<br />

sind gerne gesehen. Besonderer<br />

Dank ging an die Vereinsmitglieder<br />

für das tatkräftige Engagement,<br />

dass diese Aktionen erst möglich<br />

gemacht hatte. Auch konnte der<br />

Vereinsvorsitzende einige Mitglieder<br />

für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

ehren. Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

wurden Helmut Sturhahn, Fritz Wieneke<br />

und Werner Bahms geehrte. An<br />

Karl-Heinz Fischer ging eine Ehrung<br />

zur 50-jährigen Mitgliedschaft.<br />

Wobei Helmut Sturhahn, Werner<br />

Bahms und Karl-Heinz Fischer<br />

krankheitsbedingt nicht an der<br />

Versammlung teilnehmen konnten.<br />

Gelungene Umschulung: (v.l.) Thorsten Schomacher, Dirk von Zastrow (beide Agentur für Arbeit Detmold;<br />

Stefanie Klaas und Sascha Mulder (beide Firma Remko).<br />

ich zur <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur<br />

gegangen bin. Von da an lief alles<br />

wie am Schnürchen.“<br />

Vermittler Thorsten Schomacher<br />

weiß, dass manche Berufe einfach<br />

gar nicht im Blickfeld sind, weil man<br />

sie schlechtweg nicht kennt. „So ein<br />

Schattendasein führt auch der Beruf<br />

Mechatroniker für Kältetechnik, weil<br />

es nur wenige Betriebe in Lippe gibt,<br />

die in diesem Bereich ausbilden.<br />

Kennenlernen lässt sich ein Beruf<br />

natürlich in einem Praktikum.“ Nach<br />

acht Wochen finanziell von der Arbeitsagentur<br />

geförderter Probearbeit<br />

stand für Remko und Mulder fest,<br />

dass man die gemeinsame zweieinhalbjährige<br />

Umschulung angehen<br />

wollte. Sascha Mulder: „Der Weg<br />

von den Vermittlern ist super bereitet<br />

worden, er war logisch, fühlte sich<br />

gut an und bietet extrem gute Perspektiven<br />

für die berufliche Zukunft.“<br />

Vorstand des Vereins „Unser Diestelbruch e.V.“ einstimmig wiedergewählt<br />

Jugendraum wurde wieder belebt<br />

Weiterhin wurde Fritz Wieneke der<br />

Mitgliederversammlung als neues<br />

Ehrenmitglied vorgeschlagen und<br />

einstimmig gewählt. Fritz Wieneke<br />

hat sich über den Zeitraum seiner<br />

Mitgliedschaft als über die Maßen<br />

engagiertes Mitglied gezeigt. Er war<br />

nicht nur zur Stelle wenn seine Hilfe<br />

gebraucht wurde, sondern hat auch<br />

durch Eigeninitiative, zum Beispiel<br />

beim Aufbau der Wandergruppen viel<br />

auf den Weg gebracht. Im Mittelpunkt<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

stand die Wahl des Vorstandes. Der<br />

alte Vorstand mit Gerd Hansmeier<br />

als Vorsitzenden, Wolfgang Richter<br />

Die Branche boomt in der Tat und<br />

fragt unablässig nach ausgebildeten<br />

Fachkräften insbesondere der Kältetechnik<br />

nach. Stefanie Klaas betont<br />

deshalb, dass die eigene Ausbildung<br />

im Unternehmen sehr wichtig ist.<br />

„Wir sind ständig auf der Suche<br />

nach interessierten und geeigneten<br />

Auszubildenden und freuen uns, mit<br />

der ersten von der Arbeitsagentur<br />

geförderten Umschulung neue Wege<br />

gegangen zu sein.“ Dass seine Umschulung<br />

am Anfang auch spöttisch<br />

beurteilt wurde, amüsiert Sascha<br />

Mulder. „Damals hast du die Hallen<br />

vollgemacht, heute fegst du sie“, war<br />

nur ein Kommentar, den der Musiker<br />

zu hören bekam. Mulder: „Jeder sollte<br />

einfach seinen eigenen beruflichen<br />

Plan umsetzen, unabhängig von allen<br />

Unkenrufen.“ Übrigens, auch Remko<br />

profitiert von der Vorkarriere des<br />

„Adam von Garrel“. Ausbildungsleiterin<br />

Stefanie Klaas: „Sascha ist<br />

schon jetzt als DJ für das nächste<br />

Betriebsfest eingeplant.“<br />

Hintergrund zur<br />

Entwicklung der<br />

Ausbildung:<br />

1978 Anerkennung des Kälteanlagenbauer-Handwerks<br />

als Vollhandwerk<br />

2007 Ausbildungsordnung nach<br />

dem Berufsbildungsgesetz für den<br />

Beruf Mechatroniker/in für Kältetechnik<br />

tritt in Kraft. Ausbildung<br />

auch in der Industrie: Einbeziehung<br />

von Weiterentwicklungen der Mess-,<br />

Steuerungs- und Regelungstechnik<br />

sowie steigender Anforderungen an<br />

Kundenorientierung, Qualitätsmanagement<br />

und Umweltschutz.<br />

Aufhebung des Vorläuferberufs<br />

Kälteanlagenbauer (w/m).<br />

als stellvertretenden Vorsitzender,<br />

Edith Romberg als Schriftführerin<br />

und Anja Korczykowski als Kassenführerin<br />

wurde einstimmig wiedergewählt.<br />

Dem erweiterten Vorstand<br />

gehören noch Ingelore Meierjohann,<br />

Elke Olschewski. Roswitha Nolte,<br />

Bernd Steinhage und Dieter Romberg<br />

Ehrungen beim Vorstand des Vereins „Unser Diestelbruch e.V.“ (v.l.) Fritz Wieneke (25-jährige Mitgliedschaft,<br />

Ehrenmitglied), Gisela Wieneke (ausscheidende Beisitzerin), Wolfgang Richter (stellv. Vorsitzender), Willi<br />

Prasse (ausscheidender Beisitzer), Anja Korczykowski (Kassenwartin) und Edith Romberg (Schriftführerin).<br />

als Beisitzer. Gisela Wienke und<br />

Willi Prasse sind nach langjähriger<br />

Vorstandsarbeit auf eigenen Wunsch<br />

ausgeschieden. Für das kommende<br />

Jahr gibt es auch wieder viele Aktionen.<br />

Am Samstag, 14. April 2018<br />

startet der Frühjahrsputz in Dielstelbruch,<br />

am Freitag, 27. April treten die<br />

Mindener Stichlinge in Diestelbruch<br />

auf, es folgen im Juni das Dinner in<br />

Dorf, im Juli der Tageswandertag, im<br />

August, im Rahmen des Deutschen<br />

Wandertages, ein Viertagesmarsch<br />

rund um Detmold und die jährliche<br />

Vereinsfahrt, im September der<br />

Kinder- und Jugendtag, im Oktober<br />

das traditionelle Pickertessen und am<br />

1. Adventswochenende der Diestelbrucher<br />

Weihnachtsmarkt. Erfreulich<br />

ist es auch, dass der Verein seinen<br />

Jugendraum wieder beleben konnte.<br />

Seit einigen Wochen treffen sich dort<br />

zweimal in der Woche (Mittwoch und<br />

Freitag) Jugendliche ab 12 Jahre,<br />

um dort gemeinsam einen Teil ihrer<br />

Freizeit zu verbringen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 15<br />

Normenkontrollverfahren erklärt den<br />

Bebauungsplan für ungültig / Revision unzulässig<br />

Gericht kippt<br />

Gewerbegebiet<br />

Balbrede<br />

Bildlich gesprochen „Für die Tonne“: der Bebauungsplan Balbrede I<br />

der Stadt Detmold.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

„Der Bebauungsplan 23-06/I ‚Balbrede<br />

I‘ der Stadt Detmold ist unwirksam.<br />

Die Antragsgegnerin (gemeint<br />

ist die Stadt Detmold, d. Red.) trägt<br />

die Kosten des Verfahrens. Die Revision<br />

wird nicht zugelassen.“ Mit<br />

diesen knappen Sätzen und einer 32<br />

Seiten starken Urteilsbegründung hat<br />

das Oberverwaltungsgericht für das<br />

Land Nordrhein-Westfalen (OVG)<br />

einen Schlussstrich unter die juristische<br />

Auseinandersetzung um das<br />

Gewerbegebiet Balbrede gezogen.<br />

Da eine Revision nicht zulässig ist,<br />

bliebe der Stadt Detmold lediglich<br />

der schwierige Weg einer Beschwerde<br />

gegen das Urteil. In der Sache folgte<br />

der zweite Senat der Begründung<br />

zur vorläufigen Außerkraftsetzung<br />

Ende Dezember: Vor allem beim<br />

Lärmschutz der Anwohner, bei der<br />

verkehrlichen Erschließung, durch<br />

fehlende Höhenfestsetzungen im<br />

Plan selbst und durch eine fehlende<br />

artenschutzrechtliche Beurteilung<br />

des angrenzenden Naturschutzgebietes<br />

Oetternbach sei der Plan<br />

„insgesamt unwirksam“.<br />

„Experten, aber auch Bürgerinnen<br />

und Bürger haben dies bereits vorausgesehen“<br />

schreibt das „Aktionsbündnis<br />

schützt Menschen und Tiere im<br />

<strong>Detmolder</strong> Westen“ in einer Pressemitteilung.<br />

„Nicht umsonst machen<br />

sich die Richterinnen und Richter<br />

derart umfangreiche Gedanken,<br />

wenn sie ihnen im Hauptverfahren<br />

nicht folgen wollten“, so Helmut<br />

Krüger, Vorsitzender des Aktionsbündnisses<br />

zu dem Urteil und zur<br />

Meinung vieler Politiker. „Ich kann<br />

die Einschätzung der verantwortlichen<br />

Politiker nicht verstehen, das<br />

ist realitätsfern und zeugt nicht von<br />

vorausschauenden Volksvertretern.“<br />

Es bleibe ihm, zu hoffen, dass den<br />

„Ungläubigen“ jetzt die Augen geöffnet<br />

würden und sie auf den Boden der<br />

Tatsachen kämen. „Anwohner- und<br />

Naturschutz erfordern es, über Alternativen<br />

nachzudenken“, so Krüger.<br />

Anders sieht die Stadt Detmold<br />

die Lage: „Das Urteil ist noch<br />

nicht rechtskräftig. Die Stadt prüft<br />

derzeit die Erfolgsaussichten eines<br />

Rechtsmittels“ so der technische<br />

Beigeordnete Thomas Lammering<br />

in einer schriftlichen Stellungnahme.<br />

Die Politik werde im kommenden<br />

Haupt- und Finanzausschuss am<br />

Donnerstag, 26. April 2018, über das<br />

weitere Vorgehen informiert. „Die<br />

Stadt Detmold beauftragt externe<br />

Gutachter, die weitere Varianten im<br />

Plangebiet prüfen und analysieren<br />

sollen“, so Lammering. khN<br />

Der nächste <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong> erscheint<br />

am 25.04.2018 -<br />

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aus Schleswig.<br />

Sie singen alles, was ihnen gefällt. Weil sie die Musik lieben. Weil sie<br />

wissen: Musik verbindet, Musik öffnet Herzen, Musik macht gute Stimmung.<br />

Und darum haben sie sich verabredet, zwei Chöre, die sich bisher noch<br />

nicht begegnet sind: JAM aus Detmold und „Chorcolores“ aus Schleswig.<br />

Weil es gemeinsam einfach noch schöner ist. Das Farbenspiel noch bunter,<br />

die Klangfarben noch vielschichtiger, die Performance energiegeladen.<br />

Ob a cappella oder mit Begleitung, die Sängerinnen und Sänger wollen<br />

sich ergänzen in ihrer Freude am Singen, mit einem Repertoire aus allen<br />

Stilen der modernen Jazz-, Rock- und Popmusik sowie klassischen Stücken<br />

und auch Schlagern. Und diese Begeisterung soll ausstrahlen auf das<br />

Publikum. Damit gute Unterhaltung wieder einmal mehr die Freundschaft<br />

und Zugewandtheit untereinander zeigen kann, die sich im Laufe der Zeit<br />

beim Singen entwickelt. Die beiden Chöre laden daher am Freitag, 6. April,<br />

ab 19.30 Uhr unter der Leitung von Volker Kukulenz und Björn Mummert<br />

zu einem gemeinsamen Benefizkonzert unter dem Motto „Klangfarben“<br />

in die Martin-Luther-Kirche in Detmold ein. Auf dem Programm stehten<br />

Jazz, Pop und Rock. Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten der Kita<br />

„Senfkorn“ wird gebeten. Ein weiteres Konzert findet am Samstag, 7.<br />

April, um 19.30 Uhr in der Kulturwerkstatt Paderborn im Programm des<br />

1. Paderborner Chor-Kult-Festivals statt.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> - Anzeige -<br />

4. April 2018 Seite 16<br />

Das Grundstück ist vermessen und noch vor Ostern beginnen auf dem Dreiecksgrundstück<br />

am Kreisel „Wilberger Straße“ die Bauarbeiten. Patrick (35) und Natascha<br />

Köhler (37) mit Jemain (7) und Jayden (4) blicken optimistisch in die Zukunft. Nach<br />

den Sommerferien soll hier der „Waschpark Köhler“ entstehen.<br />

Am Kreisel an der Wilberger Straße entsteht Horn-Bad Meinbergs modernster Waschpark / Noch vor Ostern ist Baubeginn<br />

„Waschpark Köhler“ eröffnet nach den Sommerferien<br />

Die Horn-Bad Meinberger dürfen sich freuen. Nach<br />

den Sommerferien öffnet der neue Waschpark Köhler<br />

am Kreisel an der Horner Biogasanlage. Hier an der<br />

Wilberger Straße 68 wird dann das Feinste in Sachen Fahrzeugpflege<br />

geboten, was der Markt heute hergibt. Noch vor Ostern<br />

war Baubeginn. Bis zur Eröffnung nach den Sommerferien<br />

läuft der Betrieb an der Bahnhofstraße wie gewohnt weiter.<br />

Sauberer, größer, schneller und moderner, so wird die neue<br />

Anlage. Und weil alles neu ist, wird die Firma umgetauft:<br />

Aus „Köhler’s Wash- and Clean Center“ wird schlicht und<br />

einfach der „Waschpark Köhler“. Auf einer Zeichnung sieht<br />

man, wie das Dreiecksgrundstück zwischen dem Kreisel an<br />

der Wilberger Straße und der Biogasanlage bebaut wird. Im<br />

von der Wilberger Straße aus betrachtet linken Teil entsteht<br />

die neue Waschstraße mit mehr Aggregaten des deutschen<br />

Herstellers Schleicher.<br />

Die Waschstraße wird länger als die bisherige am Kreuzenstein.<br />

Diese neue Anlage wird ein noch besseres Waschergebnis<br />

erzielen, ist sich der Chef Patrick Köhler (35) sicher. Die<br />

Waschstraße wird nach Köhlers Wünschen zusammengestellt<br />

und zeichnet sich durch Umweltfreundlichkeit und gute<br />

Waschergebnisse aus. Eben eine Waschanlage der neuesten<br />

Generation. 80 Autos können hier in der Stunde gewaschen<br />

werden. Die Vorwäsche durch das Köhler-Team bleibt. Unter<br />

der Waschanlage werden Behälter mit 60.000 Litern Fassungsvermögen<br />

platziert. Das genutzte Wasser wird zu fast 100<br />

Prozent aufbereitet und wieder benutzt. Dann wird eine 8 mal<br />

35 Meter große Halle für die Fahrzeugaufbereitung gebaut.<br />

Auf dem Gelände entstehen zudem vier SB-Waschboxen zum<br />

Selberwaschen und zwölf Plätze mit SB-Saugern. Das ist ein<br />

für Horn-Bad Meinberg völlig neues Angebot.<br />

Auf dem Weg zum Waschpark mussten Natascha und<br />

Patrick Köhler viele Hindernisse überwinden. Drei<br />

Jahre hat es gedauert, bis endlich das geeignete<br />

Grundstück gefunden und der Bauantrag genehmigt war.<br />

Jahre, die das Unternehmen beim Wachstum bremsten und<br />

Geld und Nerven kosteten. Zweimal musste in dieser Zeit<br />

ein neuer Standort gesucht werden, drei Bauanträge wurden<br />

So etwas hat Horn-Bad Meinberg noch nicht gesehen. An der Wilberger Straße nahe<br />

der Biogasanlage entsteht der modernste Waschpark der Stadt. Natascha und Patrick<br />

Köhler schlagen damit ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf.<br />

von Köhlers gestellt. „Der Bürgermeister und die Verwaltung<br />

haben sich sehr für das Projekt eingesetzt“, lobt Köhler, der<br />

das 4.750 Quadratmeter große Grundstück schließlich von der<br />

Stadt kaufte und mehr als eine Millionen Euro investieren will.<br />

Mit dem Neubau schlagen Natascha und Patrick<br />

Köhler ein neues Kapitel in der Firmengeschichte<br />

auf, denn schon sein Großvater betrieb seit 1978<br />

unter dem Namen „Esso-Kemper“ eine Waschstraße. Patrick<br />

Köhler wuchs hier auf und lernte die Waschstraße von Kindesbeinen<br />

auf kennen. Das hat ihn geprägt. „Köhler’s Washand<br />

Clean Center“ gibt es übrigens seit 15 Jahren, erzählt<br />

der gelernte Industriemechaniker. Am alten Standort an der<br />

Bahnhofstraße soll übrigens der Smart-Repair-Bereich weiter<br />

ausgebaut werden. Für Natascha und Patrick Köhler geht ein<br />

Traum in Erfüllung. „Jetzt kann ich meine Leistungen noch<br />

weiter ausbauen“, freut sich Köhler. So ist der Neubau eine<br />

Investition in die Zukunft.<br />

Infos unter www.washandclencenter.de<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 17<br />

Förderung von Strom aus Photovoltaik in Deutschland durch das EEG (Einspeisevergütung)<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG<br />

Im Jahr 2000 wurde vom deutschen<br />

Gesetzgeber das „Gesetz zur Förderung<br />

der erneuerbaren Energien<br />

(EEG) verabschiedet, das durch die<br />

Ermöglichung einer nachhaltigen<br />

Entwicklung der Stromversorgung<br />

unter anderem zum Ziel hat, die<br />

Neu- und Weiterentwicklung von<br />

Stromerzeugungstechnologien aus<br />

erneuerbaren Energien wie die<br />

Photovoltaik zu fördern und dadurch<br />

auch die volkswirtschaftlichen Kosten<br />

durch Energieimport zu senken<br />

und gleichzeitig den Klimaschutz<br />

voranzutreiben.<br />

Die Einspeisevergütung<br />

für Solarstrom<br />

Im Rahmen des EEG wird u.a. die<br />

Erzeugung von Solarstrom durch<br />

eine auf 20 Jahre festgelegte Vergütung<br />

für die Einspeisung von Strom<br />

ins öffentliche Stromnetz gefördert.<br />

Dabei wird nach Zeitpunkt der<br />

Inbetriebnahme, Größe der Anlage<br />

(je kleiner, desto mehr) sowie nach<br />

Typ (Freifläche oder Gebäude) unterschieden.<br />

Dieser Vergütungssatz<br />

bleibt dann für 20 Jahre lang konstant.<br />

Da die Einspeisevergütung tendenziell<br />

sinkt, sind entsprechend früher<br />

aktive Anlagen in dieser Hinsicht<br />

rentabler. Wenn Sie daher mit dem<br />

Gedanken einer PV-Anlage spielen,<br />

keine Zeit mehr verschenken!<br />

Außerdem wird der Selbstverbrauch<br />

für Anlagen auf Gebäuden<br />

(Stichwort Eigenverbrauch) unterstützt.<br />

Aktuell wird unterschieden<br />

zwischen Einfamilienhäuser,<br />

Zweifamilienhäuser (bis 10 kWp),<br />

Anlagen auf Nichtwohngebäuden<br />

(bis 100 kWp) und Verwaltungen,<br />

Schulen, Hallen, Überdachungen<br />

(10-40 kWp und 40-100 kWp).<br />

Aktuelle EEG-<br />

Fördersätze<br />

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht<br />

jedes Quartal die Fördersätze,<br />

die sich auf die Summe der installierten<br />

Leistung aller geförderten<br />

Photovoltaik-Anlagen bezieht. Die<br />

aktuellen Fördersätze 2018 für das<br />

aktuelle Quartal bzw. Folgequartal<br />

finden Sie unter www.bundesnetzagentur.de.<br />

Dort können Sie sich die<br />

aktuelle Excel-Tabellen kostenfrei<br />

downloaden und so erfahren, wie<br />

hoch Ihre Einspeisevergütung je<br />

nach Inbetriebnahme ausfallen wird.<br />

Da die Einspeisevergütung von<br />

Strom aus Photovoltaik durch das<br />

EEG für 20 Jahre gleichbleibend<br />

festgeschrieben wird, gab es schon<br />

seit der Einführung des Gesetzes<br />

Kritik an der hohen Kostenbelastung<br />

des Steuerzahlers (Umlage) über<br />

einen langen Zeitraum. Aus diesem<br />

Grunde hat schon in den vergangenen<br />

Jahren eine schrittweise Absenkung<br />

der Fördersätze stattgefunden.<br />

Insbesondere wurde mit der EEG-<br />

Novelle 2016 eine Deckelung der<br />

Fördersätze beschlossen. Das bedeutet,<br />

dass die Fördersätze unterschiedlich<br />

schnell zurückgehen können, je<br />

nachdem, ob viele neu zu fördernde<br />

Musterhaus der Solartekt GmbH in Fromhausen<br />

Energiebilanz und Wirtschaftlichkeit<br />

Das Musterhaus ist ein „HybridSolarhaus<br />

mit 1,85-fachem<br />

Primärenergieüberschuss“ und<br />

verbindet einen höchst möglichen<br />

Ertrag mit geringem Mehrpreis für<br />

den Einbau, ansprechenden Design<br />

und hoher Qualität.<br />

Beim Fromhausener Solarhaus<br />

wurde ein jährlicher Energieüberschuss<br />

für Heizung und Warmwasser<br />

von 3746 kWh prognostiziert.<br />

Tatsächlich wurde mit 7250 kWh<br />

Überschuss (mittel 2014-2017)<br />

jährlich fast das Doppelte in das<br />

Netz eingespeist. Der Grund für<br />

diese „ungünstige“ Prognose sind<br />

die vorgeschriebenen Rechenregeln,<br />

die den Sonnenenergiegewinn<br />

großer Südglasflächen zu<br />

gering bewerten.<br />

Hermännchen meint:<br />

Alles Übel kommt aus „Wolfsburg“<br />

Hermännchen meint nicht nur, er<br />

stellt auch fest: Dass Wolf und Co<br />

ein heißes Thema sind. Und auch<br />

das, was Hermännchen beim letzten<br />

Mal über Meister Isegrim gesagt hat,<br />

wurde gern für Diskussionen zum<br />

Anlass genommen. Einige würden<br />

ja wahrscheinlich Hermännchen<br />

jetzt gern auch letal entnehmen.<br />

Tjaja, vor diesem Thema verblassen<br />

selbst Klimawandel, Gesundheitsmisere<br />

und Altersarmut. Schon<br />

der Name „Isegrim“ sagt ja alles<br />

– wie die Menschen über den Wolf<br />

denken. Und nein, liebe Freunde,<br />

Hermännchen ist kein romantisch<br />

verklärter, gutmenschlicher Naturfanatiker,<br />

der den Wolf indianisch<br />

trommelnd und Mantragesänge<br />

runterrasselnd begrüßt. Aber Fakt<br />

ist: Man schätzt die jährlichen<br />

Bissverletzungen durch Hunde und<br />

Katzen auf 30000 bis 50000. Auch<br />

wenn die ja nur spielen wollen. Im<br />

vergangenen Jahr gab es in Deutschland<br />

sage und schreibe genau Null<br />

(das ist die runde Zahl, die aussieht<br />

wie ein o, und die bedeutet nix, nada,<br />

niente) Wolfsbisse. Man sagt ihm<br />

Das Musterhaus der Solartekt GmbH in Fromhausen.<br />

nach, er vermehre sich ungezügelt.<br />

Wenn man es gut meint und aufrundet,<br />

liegt die Vermehrungsrate im Moment<br />

noch recht konstant bei 1,3. Also<br />

aus zehn Wölfen werden 13. Davon<br />

werden die meisten überfahren. Oder<br />

von Krankheiten dahin gerafft. Oder<br />

von Kollegen gebissen. Streunende<br />

Katzen vermehren sich stärker. Genug<br />

Fakten? Von denen kann man<br />

eigentlich nicht genug haben. Vor<br />

allem, wenn beispielsweise sogar<br />

Minister, das sind fachlich durchaus<br />

sehr kompetente und hoch gebildete<br />

Politiker, behaupten, Wölfe könnten<br />

Deiche schädigen und Natur und<br />

Menschen so in Gefahr bringen. Gut<br />

ausgedacht, findet Hermännchen.<br />

Wahrscheinlich beim abendlichen<br />

Bier, oder den morgendlichen<br />

Schnaps. (Da liegen allerdings keine<br />

Zahlen vor). Diese Herren denken,<br />

der Wolf frisst bekanntlich Schafe.<br />

Die weiden auf den Deichen. Ohne<br />

Schafe gehen die Deiche kaputt<br />

und deswegen wird das Land von<br />

der nächsten Flut verschlungen.<br />

Hermännchen schlägt vor, dass der<br />

gute Mann vielleicht mal die Schafe<br />

auf den Deichen zählt. Und dann<br />

auch die Wölfe, welche die Deiche<br />

heimsuchen. Kann er sogar tagsüber<br />

und amtlich machen, andere dürfen ja<br />

nur nachts Schafe zählen. Vielleicht<br />

hat der Mensch aber auch an die<br />

Chaostheorie gedacht. Dass der Pups<br />

eines Wolfes in Sachsen vielleicht<br />

sogar über der Nordsee einen Sturm<br />

auslöst – Schmetterlinge sollen das ja<br />

auch können. Dieser Sturm sucht dann<br />

die Deiche heim, die der Wolf vorher<br />

leer gefressen hat. Aber so sind die<br />

Menschen. Hermännchen hat gleich<br />

noch ein anderes Beispiel parat. Wenn<br />

jemand jetzt noch seine Gartenhecke<br />

schneidet, und das sieht zufällig ein<br />

böser Nachbar, dann petzt der. Und<br />

dann wird der Gartenbesitzer bestraft.<br />

Denn nur bis zum 1. März dürfen<br />

Hecken geschnitten werden. Weil<br />

dann die Vögel gern mal in Ruhe<br />

brüten. Klar, es gibt Ausnahmen,<br />

und das ist auch gut so.<br />

Aber ein wenig befremdlich findet<br />

es Hermännchen, dass beispielsweise<br />

an den Straßen teilweise<br />

immer noch gerodet wird. Sind das<br />

alles solche Ausnahmen? Teilweise<br />

bekommen die fleißigen Menschen<br />

in ihren auffälligen Monturen auch<br />

nicht alles Gezweig weg.<br />

Das liegt wochenlang in den<br />

Gräben. Ob die Vögel auch wissen,<br />

dass sie da nicht drin brüten dürfen?<br />

Früher, zu Papas Zeiten, da wären<br />

die Menschen auf die Barrikaden<br />

gegangen.<br />

Bei den Römern hat‘s ja geklappt.<br />

Heute ist da nur eine träge, amorphe<br />

Masse, welche die Herrn und<br />

Damen Politiker und Entscheidungsträger<br />

am Boden umfließt.<br />

Der Sturm war ja für viele eine<br />

wunderbare Gelegenheit, im Weg<br />

stehendes Grünzeug radikal zu<br />

entfernen. Sozusagen letal zu entnehmen.<br />

Und da wundert sich noch<br />

jemand, dass die Luft schlechter<br />

wird ? Eine 100 Jahre alte Buche<br />

produziert Luft<br />

für neun Menschen,<br />

jahraus,<br />

jahrein. Oder<br />

verarbeitet das<br />

Kohlendioxyd<br />

von 10 Litern<br />

verfahrenem Sprit in etwa 20<br />

Stunden. Nee, da wird lieber der,<br />

ach, so böse Diesel verboten.<br />

Komischerweise liegen in Büros<br />

die Grenzwerte der Schadstoffbelastung<br />

teilweise deutlich höher als<br />

draußen. Und wo ist bitte die saubere<br />

Energie für die Elektroautos?<br />

Wo teilweise Braunkohle per<br />

schwerölbetriebenem Frachtschiff<br />

aus Brasilien herbei geschafft wird,<br />

um Strom draus zu machen?<br />

Es gibt Technik, die es möglich<br />

macht, sauber auch mit Diesel zu<br />

fahren.<br />

Aber Hermännchen will sich ja<br />

nicht aufregen. Vielleicht ist ja<br />

auch der Wolf dran schuld. Ganz<br />

sicher sogar.<br />

Denn wo kam das Übel zu Anfang<br />

her? Aus Wolfsburg. Na bitte.<br />

Projekte noch hinzukommen oder<br />

nicht. Noch lohnt es sich in vielen<br />

Fällen, in Photovoltaik zu investieren.<br />

Aber man sollte und muss genau<br />

rechnen und planen.<br />

Sobald die Strompreise höher sind<br />

als die erhaltene Einspeisevergütung,<br />

macht es wirtschaftlich Sinn, den<br />

produzierten Strom selbst zu verbrauchen<br />

(Eigenverbrauch) und diesen<br />

nicht einzuspeisen. Dies stellt eher<br />

ein praktisches Problem dar, dem<br />

derzeit mit neuen Solarstrompeicher-<br />

Systemen begegnet wird.<br />

Denn häufig benötigt man den<br />

Strom nicht gerade zu dem Zeitpunkt,<br />

in dem dieser von der Photovoltaik-<br />

Anlage generiert wird. Die Neuerung<br />

des EEG von 2014 bestimmt,<br />

dass Betreiber größerer (über 10<br />

kWp) PV-Anlagen auf den eigenverbrauchten<br />

Strom zusätzlich eine<br />

EEG-Umlage entrichten müssen.<br />

„Normale“ Photovoltaik-Anlagen<br />

betrifft das aber nicht.<br />

Im Jahr 2016 zahlte man für den<br />

Strom der vom Netz bezogen wird<br />

105 Euro/Monat (brutto 27,63 ct/<br />

kWh) und erhielt für den eingespeisten<br />

Strom 97,41 Euro/Monat<br />

(netto 15,55 ct/kWh) = 7,59 Euro/<br />

Monat Kosten für Energie. Zuvor<br />

zahlte die Bauherrin in einem<br />

kleineren Haus alleine für Haushaltsstrom<br />

165,56 Euro im Monat<br />

und musste 3000 Liter Öl/Jahr<br />

kaufen. Die Kühlung im Sommer<br />

gibt es kostenlos. Die Baukosten<br />

betrugen 2013 ca. 365.000 Euro<br />

ab Oberkante Keller. Auf 246<br />

Quadratmetern Wohnfläche umgelegt<br />

1.484 Euro/Quadratmeter.<br />

Für Zins-und Tilgung fallen 1.065<br />

Euro im Monat an. Das entspricht<br />

4,33 Euro/Quadratmeter im Monat.<br />

Seit diesem Frühjahr kooperiert<br />

die Firma Solartekt mit<br />

einem Fertighaushersteller der<br />

Plus-Energie-Ausbau-Häuser aus<br />

tschechischer Fertigung ab einem<br />

Preis von 1000 Euro/Quadratmeter<br />

anbieten kann. „Das ist etwa<br />

der halbe Preis herkömmlicher<br />

Passiv-Häuser, aber mit noch<br />

besserer Energieeffizienz“, verspricht<br />

Franz Marschall von der<br />

Solartekt GmbH. Damit kann auf<br />

vorhandenem Baugrund mit ca.<br />

500 Euro monatlicher Belastung<br />

ein kleineres Plus-Energie-Haus<br />

ohne 2. Miete finanziert werden.<br />

16


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 18<br />

Auch 500 Jahre nach der Reformation<br />

sind Religion und Glaube<br />

ein Thema. Die Glaubenswelt in<br />

Deutschland verändert sich; sie wird<br />

bunter. Beide großen christlichen<br />

Kirchen sind überaltert, es fehlt ihnen<br />

an Nachwuchs. Neue Nachbarn zieht<br />

es in Moscheen. Viele Menschen<br />

gehören keiner Konfession mehr an.<br />

Diese Entwicklung wirft Fragen auf.<br />

Monika Korbach und Landespfarrer<br />

Dieter Bökemeier (Lippischen<br />

Landeskirche) konnten im Rahmen<br />

der <strong>Detmolder</strong> Marktplatzgespräche<br />

vor 100 Zuhörern kompetente Gesprächspartner<br />

begrüßen: Prof. Dr.<br />

Marc Breuer von der Katholischen<br />

Hochschule Paderborn, Dr. Cemil<br />

Sahinöz vom Bündnis Islamischer<br />

Gemeinden in Bielefeld e.V. und<br />

Landespfarrer Andreas Mattke,<br />

Schulreferent der Lippischen Landeskirche.<br />

Angesichts von Globalisierung<br />

und Migration sind inzwischen auch<br />

andere Religionen als die christlichen<br />

Kirchen in Deutschland vertreten.<br />

Infolge der Vielfalt an Weltanschauungen<br />

und Lebenskonzepten hat Dr.<br />

Cemli Sahinz eine gewisse Besorgnis<br />

vor allem Fremden ausgemacht.<br />

<strong>Detmolder</strong> Markplatzgespräche: Wie viel Religion verträgt beziehungsweise braucht eine Gesellschaft?<br />

Deutschlands Glaubenswelt wird bunter<br />

Solche Vorbehalte müssten aber nicht<br />

sein. Im Koran steht geschrieben:<br />

„Gott hat euch bewusst unterschiedlich<br />

geschaffen. Nicht damit ihr euch<br />

bekriegt, sondern Freunde werdet“.<br />

Nach Einschätzung des Soziologen<br />

Prof. Dr. Marc Breuer hat das Thema<br />

Religion im gesellschaftlichen<br />

Diskurs an Bedeutung gewonnen.<br />

Sieben unterschiedlichen Glaubensrichtungen<br />

begegnet Andreas<br />

Mattke im Schulalltag. „Wenn ich<br />

mit Schülern unterwegs bin, bleibt<br />

jede Glaubensrichtung bei ihrem<br />

Profil. Aber jeder bringst sich in<br />

seine Gruppe ein. Das ermöglicht<br />

ein gegenseitiges Verstehen. Es stärkt<br />

auch das Gemeinsame im Hinblick<br />

auf den evangelisch-katholischen<br />

Religionsunterricht“.<br />

Zur Frage nach der Struktur des<br />

Islam in Deutschland verweist Dr.<br />

Sahinöz darauf, dass Moscheen<br />

zwar Orte des Glaubens sind. Daraus<br />

folgt aber nicht zwingend, dass jeder<br />

Moslem Mitglied einer Gemeinde<br />

sein muss. Mit den türkischen<br />

Gastarbeitern in den 1960er Jahren,<br />

dem Familiennachzug ab 1974 und<br />

den inzwischen in Deutschland<br />

geborenen und hier sozialisierten<br />

türkischen Kindern hat sich die<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Teilnehmer am Marktplatzgespräch (v.l.). Andreas Mattke, Prof. Dr. Mark Breuer, Dr. Emil Sahinöz sowie<br />

die Moderatoren Dieter Bökemeier und Monika Korbach von der Landeskirche. Foto: Arnold Pöhlker<br />

Glaubenslandschaft aber gewandelt.<br />

„Inzwischen ist ein deutscher Islam<br />

entstanden mit einer eigenen Kultur“.<br />

Dringend brauche es deshalb<br />

Imame (Geistliche), die an deutschen<br />

Hochschulen ausgebildet wurden,<br />

betont Dr. Sahinöz. Eine Anerkennung<br />

islamischer Gemeinden als<br />

Religionsgemeinschaften nach dem<br />

Grundgesetz hält der praktizierende<br />

Diplom-Soziologe wegen der fehlenden<br />

mitgliedschaftsrechtlichen<br />

Voraussetzungen für ausgeschlossen.<br />

Selten wird das Fach<br />

„Reli“ abgewählt<br />

Den Religionsunterricht in den<br />

Schulen hält Mattke für wichtiger<br />

denn je. Bietet er doch den Schülern<br />

die Möglichkeit, ihrem eigenen evangelischen<br />

und katholischen Glauben<br />

zu begegnen. „Kinder sind wie kleine<br />

Theologen, aber mit ganz großen Fragen:<br />

Was ist, wenn mein Opa stirbt?<br />

Wer hat die Welt erschaffen?“, so der<br />

Schulreferent. „Reli“ sei auch wichtig<br />

für das Schulleben und verweist<br />

dazu auf eine EDK-Denkschrift zur<br />

religiösen Orientierung. Dass der Religionsunterricht<br />

unter den allermeisten<br />

Schülerinnen und Schülern auf<br />

Interesse stößt, beweist die geringe<br />

Abwahlquote dieses Faches, die bei<br />

unter einem Prozent liegt. Der konfessionsgebundene<br />

Unterricht zeigt<br />

sich dabei auch entwicklungsfähig in<br />

Richtung Pluralität. Schüler lernen,<br />

nicht nur sich selbst zu erkennen,<br />

sondern auch Kinder mit anderen<br />

Religionen. Zum Dialog kommt es<br />

anlässlich von Begegnungstagen.<br />

Kirchliche Feiertage und<br />

Gebäude ein Reizthema?<br />

Die einen sind für den Beibehalt<br />

gesetzlicher kirchlicher Feiertage,<br />

andere für ihre Abschaffung. Der<br />

Islam kennt nur den Fastenmonat<br />

Ramadan und das Opferfest. Für<br />

Dr. Sahinöz bedarf es dafür keiner<br />

offiziellen staatlichen Anerkennung.<br />

Im Übrigen regelt sich das in der Regel<br />

einvernehmlich im Arbeitsleben.<br />

Dagegen halten die beiden Vertreter<br />

der Kirchen christliche Feiertage in<br />

einer pluralen religiösen Gesellschaft<br />

für wichtig. Denn nicht nur für praktizierende<br />

Christenmenschen seien<br />

sie von Bedeutung, sondern auch für<br />

den gesellschaftlichen Zusammenhalt.<br />

Mattke hält nichts davon, sich<br />

von eigenen kulturellen Errungenschaften<br />

zu verabschieden, „nur um<br />

niemanden weh zu tun“. Stattdessen<br />

solle man herauszustellen, was den<br />

Menschen hier wichtig ist und jedem<br />

Raum geben für seine eigene Kultur.<br />

Zu den hochrangigen Kulturgütern<br />

Deutschlands gehören Kirchengebäude,<br />

die das Stadtbild prägen. „Sie<br />

machen Religion sichtbar“ (Breuer)<br />

und „entsprechen dem Spiegelbild<br />

der Gesellschaft“ (Mattke). Doch<br />

was ist, wenn das Minarett (Turm<br />

einer Moschee) plötzlich höher sein<br />

soll als der benachbarte Kirchturm?<br />

Statt dies zu problematisieren, sollten<br />

Christengemeinden nach Meinung<br />

von Prof. Breuer vielmehr überlegen,<br />

wie sie ihre Kirchen wieder mit<br />

Menschen und Leben füllen.<br />

In diese Richtung zielt auch der Rat<br />

von Mattke, danach zu fragen, was<br />

uns in unserer Kultur wichtig ist.<br />

Viel wichtiger sei doch, Antworten<br />

auf Glaubens- und Zukunftsfragen<br />

zu geben, und dabei Zuversicht zu<br />

vermitteln. Da zumeist Moscheen<br />

in den Hinterhöfen kaum sichtbar<br />

sind, folgert Dr. Sahinöz daraus,<br />

dass sich diese Gemeinden nicht so<br />

richtig als Teil einer Stadt fühlen.<br />

Angesichts einer größeren Vielfalt<br />

von Religionen und der gegenläufig<br />

dazu wachsenden Zahl Konfessionsloser<br />

erhebt sich die Frage nach einer<br />

weitergehenden Trennung von Staat<br />

und Kirche, als sie ohnehin nach<br />

Grundgesetz besteht.<br />

Für die Zukunft hofft Dr. Sahinöz<br />

auf ein einheitliches Modell zur Anerkennung<br />

aller Religionen. Breuer<br />

und Mattke halten Veränderungen<br />

am bestehenden Verhältnis von<br />

Staat und Kirche für nicht geboten.<br />

Der freiheitlich-säkulare Staat lebe<br />

von Voraussetzungen, die er sich<br />

nicht selbst geben könne. Besonders<br />

in den „letzten Fragen“ von Staat<br />

und Gesellschaft seien die Kirchen<br />

wichtige Kooperationspartner. Beide<br />

Kirchenvertreter plädieren jedoch für<br />

eine größere Freiheit der Religionsausübung.<br />

Eine bunte<br />

Glaubenswelt:<br />

Von rund 80 Millionen<br />

Deutschen…<br />

…sind 29 Millionen<br />

konfessionslos<br />

…gehören 48 Millionen einer<br />

christlichen Kirche oder<br />

Gemeinde an,<br />

darunter:<br />

23 Millionen Katholiken<br />

21 Millionen Evangelische<br />

4 Millionen Freikirchliche<br />

Gemeinden<br />

…zählen sich 4,5 Millionen zum<br />

Islam<br />

…entfallen 800.000 auf andere<br />

Religionen, unter ihnen sind<br />

300.000 jüdischen Glaubens bzw.<br />

gehören einer Jüdischen Gemeinde<br />

an.<br />

Freibadinitiative Hiddesen wählt neuen Vorstand<br />

„Bei uns schwimmen Sie richtig“<br />

Der neue Vorstand: Andrea Burmeier, Hannelore Bartel, Ute Gretenkord, Horst J.W. Grumich und Fabian<br />

Kück.<br />

„Bei uns schwimmen Sie richtig“<br />

Das ist der neue Slogan und<br />

auch gleichzeitiges Versprechen<br />

des neu gewählten Vorstandes der<br />

Freibadinitiative Hiddesen (FBI).<br />

Nachdem in der turnusmäßigen<br />

Jahreshauptversammlung kein neuer<br />

Vorstand gefunden werden konnte,<br />

wählten die FBI-Mitglieder in einer<br />

außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />

eine neue tatendurstige<br />

Führungsmannschaft.<br />

In einem aus allen Nähten platzenden<br />

Raum von Interessierten, es waren<br />

keine freien Stühle mehr vorhanden,<br />

wurde Horst J.W. Grumich fast<br />

einstimmig zum neuen Vorsitzenden<br />

gewählt. Dieser setzt eigenen Angaben<br />

zufolge auf eine Fortsetzung der<br />

bislang sehr guten Vorstandsarbeit.<br />

„Um dieses zu gewährleisten brauche<br />

ich nun ein gutes Team“, mit diesen<br />

Worten leitete Grumich die weiteren<br />

Vorstandswahlen ein.<br />

Es wurde Fabian Kück zum stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und Ute<br />

Gretenkord zur neuen Schriftführerin<br />

gewählt. Diese drei Funktionsträger<br />

sind zunächst für ein Jahr im<br />

Amt. Im kommenden Jahr soll der<br />

komplette Vorstand gleichzeitig<br />

neu gewählt werden. Als Beisitzer<br />

bestätigt wurden Cem Herold, Markus<br />

Brinkmann, Fabian Brüning und<br />

Kerstin Frey.<br />

Wie Kassiererin Hannelore Bartel<br />

ankündigte, wird der Vorverkauf<br />

der Saisonkarten ab sofort zu<br />

vergünstigten Preisen in den fünf<br />

bekannten Verkaufsstellen beginnen.<br />

„Das Freibad Hiddesen bekommt<br />

ab Saisonanfang auch kostenloses<br />

WLAN durch den „Freifunk Lippe“.<br />

Dies ist noch ein Grund mehr diese<br />

Lokalitäten aufzusuchen. Dazu noch<br />

unser neues T-Shirt mit dem Slogan<br />

‚Bei uns schwimmen Sie richtig‘<br />

und der Sommer kann kommen“,<br />

freute sich der neue Vorsitzende<br />

und beendete die außerordentliche<br />

Mitgliederversammlung.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 19<br />

Der „Gästeführerverein Detmold“<br />

veranstaltete im Landesarchiv Detmold<br />

eine Fortbildung in Kommunikationstechniken.<br />

Engagierte Mitlieder<br />

des Vereins sind der Einladung zur<br />

Fortbildung gefolgt und haben somit<br />

eine weitere Qualifikation für ihre<br />

Tätigkeit als Gästeführer erhalten.<br />

Inhaltlich wurde der pädagogische<br />

Aufbau einer Führung, die Besucherorientierung<br />

in der Vermittlung,<br />

Vermittlungskonzepte, Zeitmanagement<br />

und Strategien zur Vermittlung<br />

historischer Orte und Ereignisse<br />

vorgestellt.<br />

In praktischen Übungseinheiten<br />

erarbeiteten die Teilnehmer<br />

eigenständig Lösungsansätze der<br />

einzelnen Themen. Ziel der Veranstaltung<br />

war, jede Gästeführerin,<br />

jeden Gästeführer in die Lage zu<br />

versetzen noch reflektierter als bisher<br />

an Gästeführungen heran zu gehen.<br />

Die Fortbildung führte Sonja Voss,<br />

M.A. durch.<br />

Dr. Bärbel Sunderbrink, Leiterin<br />

des <strong>Detmolder</strong> Stadtarchivs referierte<br />

über Aufgaben, Sinn und Arbeitsweise<br />

eines Archivs. Sie erläuterte<br />

anhand von Dokumenten aus der<br />

Passend zur Passionszeit hat sich<br />

die Lippische Landeskirche in Kooperation<br />

mit dem Bestattungsinstitut<br />

wegezumabschied dem Thema<br />

„Sterben, Tod und Weiterleben im<br />

Märchen“ gewidmet. Die Bielefelder<br />

Märchenerzählerin Simone Warken<br />

nahm rund 70 Gäste in der „Werk-<br />

Halle“, Kreativ-Ort des Bestatters<br />

Hanno Ramrath in Detmold-Heidenoldendorf,<br />

durch Erzählungen und<br />

Harfenmusik mit auf eine Reise in die<br />

Mystik der Märchenwelt. Internationale<br />

Erzählungen verarbeiten uralte<br />

Volksweisheiten in magischen Bildern<br />

und vermitteln tiefe Einsichten.<br />

Sie erzählen von der letzten Reise<br />

des Lebens in unterschiedlicher<br />

Weise, spiegeln die eigene Innenwelt<br />

und ermutigen, sich mit dem Thema<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Sabine Hartmann, Referentin für<br />

ökumenisches Lernen der Lippischen<br />

Landeskirche, betonte, dass es auch<br />

für Jesus in Gethsemane nicht leicht<br />

gewesen sei, seinen Tod vor Augen<br />

zu haben. Letztlich aber habe er sein<br />

Sterben akzeptiert. „Christinnen und<br />

Christen können darauf vertrauen, in<br />

der Todesstunde von Gott getröstet<br />

zu werden und dürfen auf die Auferstehung<br />

hoffen.“<br />

Mit zarten Klängen der keltischen<br />

Im Mittelpunkt der Reihe „Vis-à-Vis“ stehen Aufführungen im Landestheater und Gottesdienste, die sich darauf beziehen<br />

Ein gerechter Weg für Schuld und Sühne<br />

Mit dem Schauspiel „Das Fest“<br />

nach dem gleichnamigen Film von<br />

Thomas Winterberg und Morgens<br />

Rukow hat sich das Landestheater<br />

einem brisanten Thema gestellt: dem<br />

Kindesmissbrauch. Solche Straftaten<br />

werden inzwischen häufiger<br />

bekannt. Dabei stammen die Täter<br />

nicht selten aus den oberen Schichten<br />

der Gesellschaft und nicht, wie vor<br />

Jahren geglaubt, nur aus einem sozial<br />

benachteiligten Milieu. Im Vis-á-Vis-<br />

Gottesdienst in der Martin-Luther-<br />

Kirche in Detmold zeigte Pfarrerin<br />

Christa Willwacher-Bahr einen Weg<br />

auf, wie den Opfern Gerechtigkeit<br />

widerfahren kann.<br />

In „Das Fest“ geht es um eine<br />

Familienfeier aus Anlass des 60. Geburtstags<br />

des erfolgreichen Hoteliers<br />

und Patriarchen Helge Klingenfeldt-<br />

Hansen. Freunde und Verwandte,<br />

darunter seine Ehefrau und die drei<br />

Kinder, finden sich zu dem Ehrentag<br />

ein. Obwohl sich gerade erst die ältere<br />

Tochter Linda das Leben genommen<br />

hatte, wollen die Anwesenden den Jubilar<br />

gebührend feiern. Dann hält der<br />

ältere Sohn Christian eine Tischrede.<br />

Darin beschuldigt er seinen Vater,<br />

ihn und seine Zwillingsschwester<br />

Linda als Kinder jahrelang sexuell<br />

missbraucht zu haben. Die Festgesellschaft<br />

ignoriert erst einmal das<br />

Geschehene und feiert weiter. Bis<br />

Lindas Abschiedsbrief auftaucht und<br />

die Demontage des Familienoberhaupts<br />

seinen Lauf nimmt. Chefdramaturg<br />

Dr. Christian Katzschmann<br />

sieht hier die Fassade einer gutbürgerlichen<br />

Familie demontiert. Sohn<br />

Christian decke Verschwiegenes auf<br />

und dringe auf schmerzvolle Weise in<br />

verstörende familiäre Abgründe vor.<br />

Ab Ende gebe es für den zynischen<br />

Kinderschänder keine Verzeihung,<br />

sondern nur die Ächtung.<br />

Mitten im Geschehen,<br />

wie es sein kann<br />

In kurzen Anspielszenen beziehen<br />

die Schauspieler Kerstin Klinder<br />

(„Mutter“), Markus Hottgenroth<br />

(„Christian“) und Marie Luisa Kerkhoff<br />

(„Schwester“, die aus Lindas<br />

Abschiedsbrief liest) die Gottesdienstbesucher<br />

in das Bühnengeschehen<br />

ein. Ergänzt durch Beiträge<br />

von Friderike Miketic mit Gedanken<br />

zur Familie, Margarethe Kelm zu<br />

familiären Strukturen und Pauline<br />

Heuwinkel mit ihren praktischen<br />

Erfahrungen aus der Kinderpsychiatrie.<br />

Angesichts solch schlimmer<br />

Verbrechen lasse sich „Liebe Deinen<br />

Nächsten“ und „Halt auch die andere<br />

Wange hin“ schwerlich durchhalten,<br />

so Pfarrerin Willwacher-Bahr.<br />

Also dann doch lieber wegschauen,<br />

Geschehenes unter den Teppich<br />

kehren? Und überhaupt: Darf ein<br />

Christenmensch schlecht über einen<br />

anderen reden? Wenn Leidende Rache<br />

als Vergeltung fordern, sei das<br />

nachvollziehbar – so wie es im Psalm<br />

58 von Gott als gerechten Richter<br />

gefordert wird. Für die Menschen<br />

im Alten Testament bedeutete allein<br />

die Rache, geschehenes Unrecht<br />

wiedergutzumachen. Auch heute<br />

verlangen Opfer und die Gesellschaft<br />

nach einem Ausgleich von Schuld<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

<strong>Detmolder</strong> Gästeführer erhalten weitere Qualifikation<br />

„Gemeinsam unterwegs“<br />

<strong>Detmolder</strong> Geschichte wie man als<br />

interessierter Gästeführer an gewünschte<br />

historische Informationen<br />

gelangen kann um die Vermittlung,<br />

insbesondere historischer Orte und<br />

Ereignisse, korrekt weiter geben<br />

zu können.<br />

durch Sühne. Aber Rache sei kein<br />

geeigneter Weg. Besser sei es, „das<br />

Gebiss des jungen Löwen zu zerschlagen“,<br />

wie es in der alten Sprache<br />

von Psalm 58 zum Ausdruck kommt.<br />

Ihn unfähig zu machen, aber nicht zu<br />

töten. Für Christian im Schauspiel<br />

habe es Genugtuung gebracht, das<br />

Verbrechen seines Vaters öffentlich<br />

zu machen. So habe er erreicht, dass<br />

sich dieser seiner Tat stellen und<br />

Verantwortung dafür übernehmen<br />

Widmen sich in der Martin-Luther-Kirche dem brisanten Thema Kindesmissbrauch (v.l.) Friederike Miketic, Pfarrerin Christa Willwacher-<br />

Bahr, Margarethe Kelm, Pauline Heuwinkel sowie die Schauspieler Kerstin Klinder, Marie Luisa Kerkhoff und Markus Hottenroth.<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

Alle Teilnehmer waren mit großem<br />

Engagement und viel Freude<br />

bei Sache und erhielten nach der<br />

siebenstündigen Fortbildung ein<br />

weiteres Zertifikat. Die nächste<br />

Fortbildungsveranstaltung des Vereins,<br />

der dem Bundesverband der<br />

<strong>Detmolder</strong> Gästeführer: (v.l.) Hermann-F. Janssen, Sonja Voss, Ingrid Niehaus, Ursula Hoffmann-Kuhfuß,<br />

Elke-Busch-Borsdorf, Gesa Schuddeboom, Regina Schild, Andreas Linde, Claudia Diekmann, Henning<br />

Diekmann, Susanne Kersting, Ulrike Knappstein-Zimmerhof, Jürgen Rubart, Dr. Bärbel Sunderbrink<br />

und Gunther Ahlers.<br />

Erzählabend mit Harfenmusik in Detmold mit 70 Gästen<br />

Sterben und Tod im Märchen<br />

An der keltischen Harfe: Simone Warken.<br />

Gästeführer in Deutschland (BVGD)<br />

angehört, ist für November 2018<br />

geplant. „Gemeinsam unterwegs“<br />

sind <strong>Detmolder</strong> Gästeführer mit<br />

vielen interessierten Gästen, ganz<br />

besonders natürlich auch beim 118.<br />

Deutschen Wandertag in Detmold.<br />

Harfe stimmte Simone Warken die<br />

Besucher auf fabelhafte Geschichten<br />

ein, die sie auswendig und mit<br />

vitalem Ausdruck vortrug. Ihre<br />

spannende Erzählweise, die Intonation,<br />

Mimik und Gestik einbezieht,<br />

verzauberte die Hörer.<br />

Bei den Gebrüdern Grimm erhält<br />

der Tod ein lebendiges Gesicht. Als<br />

„Gevatter Tod“ macht er alle Menschen<br />

gleich und wird ein Freund<br />

des armen Mannes. Akzeptiert dieser<br />

die Spielregeln des Todes, erzielt er<br />

kurzfristig Erfolg und Reichtum.<br />

Versucht er den Tod hinters Licht<br />

zu führen, muss er sterben. Alte Erzählungen<br />

aus Rumänien allgemein,<br />

Transsylvanien insbesondere und aus<br />

Bulgarien brachten verschiedene<br />

Lebenssituationen, Landschaften<br />

und Kulturen nahe. Oft erhält der<br />

Tod hier eine positive Wendung. In<br />

dem Zigeunermärchen „Der Tod als<br />

Geliebter“ verliert der Tod seine Bedrohlichkeit,<br />

indem sich eine junge<br />

einsame Frau in ihn verliebt, als er<br />

als attraktiver Mann bei ihr einkehrt.<br />

Aus Liebe folgt sie ihm freiwillig und<br />

stirbt. „Sie reichte ihm lächelnd die<br />

Hand und folgte ihm“.<br />

Viele Hörer schlossen die Augen<br />

und ließen sich von den Geschichten<br />

einfangen. Meditative Zwischenspiele<br />

der Harfe sensibilisierten für eine<br />

jenseitige Märchenwelt. Die Harfe,<br />

eines der ältesten Instrumente der<br />

Menschheit, öffnet mit sphärischen<br />

Klängen transzendente Ebenen, gilt<br />

sie doch als Instrument der Engel.<br />

Wein und Informationsstände vom<br />

Eine-Welt-Laden Alavanyo und vom<br />

Buchhaus am Markt in Detmold<br />

bereicherten den Abend.<br />

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um mit dem<br />

Motorrad-Führerschein zu beginnen<br />

Der beste Vorsatz für 2018<br />

lautet „Freiheit“!<br />

Weniger Stress, mehr Sport und keine<br />

Zigaretten mehr: An jedem ersten Januar<br />

fassen wir die gleichen guten Vorsätze,<br />

um sie dann spätestens Ende Februar<br />

vergessen oder resigniert aufgegeben zu<br />

haben. Was fehlt, ist meist die richtige<br />

Motivation – und die ist umso stärker, je<br />

positiver die Vorstellungen sind, die man<br />

mit dem Ziel verbindet, und je überzeugter<br />

man von seiner Erreichbarkeit ist.<br />

Warum also das Jahr nicht einmal mit einem<br />

Vorsatz beginnen, der konkret genug<br />

ist, um ihn umzusetzen, der einen großen<br />

Spaß- und Freiheitsgewinn bedeutet und<br />

gleichzeitig zu mehr Bewegung an der<br />

frischen Luft führt? Die Rede ist vom<br />

Motorradführerschein. „Viele hätten ihn<br />

gern“, weiß Rainer Münchgesang, Inhaber<br />

der Fahrschule Winkler. „Aber den meisten<br />

fällt das erst im Frühling ein, wenn mit<br />

den ersten warmen Sonnenstrahlen die<br />

Biker wieder auf den Straßen unterwegs<br />

sind. Oft ist das Jahr dann schon verplant,<br />

oder die Leute rechnen sich aus, dass die<br />

Motorrad-Saison schon wieder zu Ende<br />

ist, bis sie mit den Prüfungen durch sind<br />

– und verschieben den Spaß aufs nächste<br />

Jahr.“ Woran viele nicht denken: April<br />

und Mai sind perfekt geeignet, um schon<br />

muss. Hierdurch sei sein Empfinden<br />

nach Vergeltung befriedigt worden.<br />

„Dabei ist man dann vielleicht nicht<br />

so weit entfernt von der christlichen<br />

Nächstenliebe“, so die Pfarrerin.<br />

einmal die Theorie zu machen<br />

und im Frühling dann<br />

mit der Praxis zu starten. „12<br />

Sonderfahrten sind nötig,<br />

die Zahl der Übungsfahrten<br />

ist nicht festgelegt und<br />

variiert je nach Begabung<br />

und Vorkenntnissen“, so<br />

Rainer Münchgesang. Auch<br />

eine gute Ausbildung trägt<br />

dazu bei, Übungsfahrten<br />

zu reduzieren. „Fahrlehrer,<br />

die im Auto den Motorrad-<br />

Schülern hinterherfahren,<br />

gibt es bei der Fahrschule<br />

Winkler nicht“, erklärt<br />

der engagierte Fahrschulinhaber.<br />

„Biker werden bei uns<br />

nur von leidenschaftlichen<br />

Bikern ausgebildet, die bei<br />

den Fahrstunden live dabei<br />

sind und wichtige Tipps und<br />

Tricks aus der Praxis vermitteln<br />

können.“ Wer jetzt<br />

bei einer guten, auf Biker<br />

spezialisierten Fahrschule<br />

in die Theorie einsteigt,<br />

hat also beste Chancen,<br />

spätestens im Sommer auf<br />

zwei Rädern durchzustarten<br />

– und das gute Gefühl,<br />

endlich mal einen Neujahrs-<br />

Vorsatz verwirklicht zu<br />

haben, gibt es noch dazu.<br />

Fragen zum Motorrad-<br />

Führerschein beantwortet<br />

Rainer Münchgesang gern<br />

unter der Durchwahl 05231-<br />

23315 oder direkt in der<br />

Fahrschule: Fahrschule<br />

Winkler, Lemgoer Straße<br />

53, 32756 Detmold.<br />

01 60 / 539 08 52


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 20<br />

Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, wird um<br />

Voranmeldung gebeten:<br />

0 52 31 - 99 250<br />

oder<br />

shop@lippisches-landesmuseum.de<br />

Fortbildung „Sicherheit<br />

im Sport“ am 21. April<br />

Noch<br />

Plätze frei<br />

Das SportBildungswerk im Kreissportbund<br />

Lippe bietet am Samstag,<br />

21. April die Fortbildung „Sicherheit<br />

im Sport“ in Detmold an. Bei der<br />

Fortbildung wird den Teilnehmern<br />

Sicherheit in ihrem Handeln im Sport<br />

vermittelt. Sie lernen Gefahrenherde<br />

in der Sporthalle zu erkennen und zu<br />

vermeiden, die Grundregeln beim<br />

Geräteaufbau und das Verhalten<br />

bei Sportunfällen und Notfällen.<br />

Mit dieser Fortbildung kann die<br />

Übungsleiter-C Lizenz verlängert<br />

werden. Weitere Informationen beim<br />

KSB Lippe unter der Telefonnummer<br />

05231-627908 oder im Internet unter<br />

www.sportangebote-lippe.de.<br />

April 2018<br />

Osterferien - Workshop für Schulkinder:<br />

Wir töpfern Tiere<br />

Samstag, 7. April, 11-13 Uhr<br />

Leitung: Annette Zyros - Kosten: 8,-€ incl. Material<br />

Wir töpfern im Museum<br />

Samstag, 7. April, 14-16 Uhr<br />

Leitung: Annette Zyros - Kosten: 8,-€ incl. Material<br />

Wie Kasper ins Museum kam<br />

Sonntag, 15. April 2018, 15.00 Uhr<br />

Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren<br />

In Zusammenarbeit mit der VHS Lippe-Ost<br />

Eintritt: 3,00 €<br />

Pechnasen und<br />

der Ritter am Kranhaken<br />

Mittelalterbild und Wirklichkeit<br />

Donnerstag, 19. April 2018, 19.30 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Expedition Landesmuseum!<br />

Auf den Spuren alter Kulturen<br />

Samstag, 21. April 2018, 16.30 Uhr<br />

Taschenlampenführung für Familien<br />

Kosten: 3,00 € zzgl. Museumseintritt<br />

Der Brunnen am Ende der Welt<br />

Sonntag, 29. April 2018, 15.00 Uhr<br />

Märchen für Kinder ab 4 Jahren<br />

Märchenerzählerin: Ursula Schlink de Company<br />

Kosten: 3,00 €<br />

Sandsation am 11. April im Kurtheater Bad Meinberg<br />

In 80 Bildern um die Welt<br />

Irina Titova aus Moskau hat einen<br />

ungewöhnlichen Beruf. Sie ist Sandmalerin<br />

und zaubert mit ihren Fingern<br />

Bilder in den Sand. Die Bilder, so<br />

demonstrierte sie es Dienstag beim<br />

Pressetermin im Kurgastzentrum,<br />

entstehen mit den Fingern in einem<br />

Leuchtkasten. Via Kamera wird das Ergebnis<br />

an die große Leinwand projiziert.<br />

Phantastische Kunstwerke entstehen in<br />

Sekundenschnelle.<br />

Irina Titova reist in ihrer neuen Show<br />

gemeinsam mit dem Publikum frei<br />

nach Jules Verne „In 80 Bildern um<br />

die Welt“. Die russische Künstlerin<br />

gehört zur absoluten Königsklasse der<br />

Sandkunst, die Bezeichnung „Queen<br />

of Sand“ trifft es ziemlich genau.<br />

Es ist atemberaubend, in welcher<br />

Geschwindigkeit und mit welcher<br />

faszinierenden Leichtigkeit sie Bilder<br />

entstehen und wieder vergehen lässt,<br />

um gleich darauf Neues zu erschaffen.<br />

Eine untergeleuchtete Glasplatte, eine<br />

große Leinwand und Sand – das ist alles,<br />

was die junge Russin benötigt, um bewegende<br />

Geschichten zu erzählen, die<br />

unter die Haut gehen. In Sandsation lädt<br />

uns Titova zu einer nostalgischen Erdumrundung<br />

ein, immer humorvoll und<br />

mit einem Augenzwinkern. Wir erleben<br />

Abenteuer, besuchen Wahrzeichen,<br />

Weltwunder und Traumwelten, die aus<br />

Millionen von tanzenden Sandkörnern<br />

zum Leben erwachen. Der fließende<br />

Animationseffekt symbolisiert die<br />

Schönheit der Vergänglichkeit, die<br />

Magie und Einzigartigkeit eines je-<br />

den Moments. Für den besonderen<br />

Rahmen werden Irinas sagenhafte<br />

Sandbilder von dem gefragten<br />

Synchronsprecher Joachim Kerzel<br />

als Erzähler begleitet. Für seine<br />

Synchronisation von Jack Nicholson<br />

in dem Film „About Schmidt“ wurde<br />

Kerzel 2003 mit dem Deutschen Preis<br />

für Synchron ausgezeichnet. Seine<br />

markante, tiefe Stimme verlieh er u.a.<br />

auch Hollywoodgrößen, wie Robert<br />

De Niro, Sir Anthony Hopkins und<br />

Dustin Hoffman. Karten gibt es unter<br />

anderem in der Tourist-Information<br />

Horn-Bad Meinberg Tel. 05234<br />

20597-0 und an allen bekannten<br />

VVK-Stellen mit www.reservix.de.<br />

M.H./Paulis<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Rudy Giovannini am 5. Mai zu Gast im Kurtheater Bad Meinberg<br />

„Musik kennt keine Grenzen“<br />

Der in Bozen geborene Südtiroler Tenor und Sänger Rudy Giovannini ist ein sehr volksnaher Sänger,<br />

für den seine Fans einen großen Stellenwert haben. Starallüren sind Rudy Giovannini fremd. Er hat einen<br />

Künstlernamen, der sich nur durch einen einzigen Buchstaben von seinem richtigen Namen Rudi Giovannini<br />

unterscheidet. Studiert hat er beim Maestro Arrigo Pola, bei dem schon Luciano Pavarotti seine Stimme<br />

fperfektionierte und erfreut sein Publikum mit romantischen und volkstümlichen Liedern in verschiedenen<br />

Sprachen. Sein Motto ist „Musik kennt keine Grenzen“ Der aus Funk und Fernsehen bekannte Sänger kommt<br />

am Samstag, 5. Mai ab 19.30 Uhr wieder zu einem Frühlingskonzert ins Kurtheater Bad Meinberg. Er begeisterte<br />

bereits viele Mal mit den schönsten Liedern aus Oper, Operette, Schlager und Volksmusik seine Fans.<br />

Zum 24. Mal wird Rudy seine Fans mit seinen Liedern und seiner wunderbaren Stimme erfreuen. Rudy<br />

Giovannini hat eine einzigartige Stimme, gestaltet seine Auftritte mit viel Humor und findet immer eine<br />

Möglichkeit, die Zuschauer ins Programm mit einzubeziehen. Rudy Giovannini gilt als einer der beliebtesten<br />

Südtiroler Schlagermusiker und er kann einige Preise sein Eigen nennen. Einlass ist um 18.30 Uhr. Der<br />

Kartenverkauf läuft über Ilona Gärtner, Telefon 05235/994733 oder 05265/7828. Der Eintritt kostet 29, 27<br />

und 25 Euro. Natürlich darf der Höhepunkt seiner Laufbahn nicht vergessen werden. Im Jahr 2006 gewann<br />

er mit „Belsy“ den „Grand Prix der Volksmusik“ mit den Lied „Salve Regina“. Da Rudy seit Jahren viele<br />

Lieder selber komponiert, war er besonders glücklich, dass gerade sein Lied von den Zuschauern auf Platz<br />

1 gewählt wurde. Mehrfach lud ihn der Vatikan nach Rom ein. Bereits vier Mal hatte Rudy die Ehre, vor<br />

einem Papst zu singen. Welcher Künstler kann das schon von sich behaupten? Einen zusätzlichen Höhepunkt<br />

bilden jedes Mal seine „A-Capella“-Gesangseinlagen, wo Rudys perfekt, ausgebildete Stimme besonders<br />

gut zur Geltung kommt, und vom Publikum meistens mit „Standing Ovations“ belohnt wird. „Freuen Sie<br />

sich auf einen schönen Abend!“<br />

Irina Titova kam bei der Betreuung von autistischen Kindern mit dem<br />

Thema Sand in Berührung. Sie spielte mit den Kindern mit Sand,<br />

malte Dinge in den Sand und entdeckte die besonderen Eigenschaften.<br />

Jetzt geht sie mit ihrer Show „Sandsation“ auf Europatour und macht<br />

am 11. April 2018 Station in Bad Meinberg. Foto: Manfred Hütte<br />

Ein Abend mit<br />

Rudy<br />

Giovannini<br />

Am 5. Mai 2018<br />

wieder in Bad Meinberg!<br />

Erleben Sie Rudy Giovannini<br />

live im Kurtheater Bad Meinberg<br />

und verbringen Sie mit dem Gewinner<br />

des "Grand Prix der Volksmusik"<br />

einen unvergesslichen Abend!<br />

Kurtheater Bad Meinberg,<br />

Einlass: 18.30 Uhr - Beginn: 19.30 Uhr<br />

Kartenverkauf bei Ilona Gärtner (0 52 35 / 99 47 33)<br />

oder bei Gitta Pautsch (0 52 65 / 78 28)<br />

Eintritt: € 29,-; € 27,-; € 25,-<br />

Sandsation<br />

In 80 Bildern um die Welt<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Die russische Künstlerin Irina Titova gehört<br />

zur absoluten Königsklasse der Sandkunst.<br />

Sie erleben Abenteuer, besuchen Wahrzeichen,<br />

Weltwunder und Traumwelten, die<br />

aus Millionen von tanzenden Sandkörnern<br />

zum Leben erwachen. Der fließende<br />

Animationseffekt symbolisiert die Schönheit<br />

der Vergänglichkeit, die Magie und Einzigartigkeit<br />

eines jeden Moments.<br />

11.04. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Mi<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />

Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />

Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.ADticket.de<br />

mit Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Baumann & Clausen<br />

Die Schoff<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Radio Lippe präsentiert<br />

Baumann und Clausen wird 25!!!<br />

Dieses unglaubliche Käffchen-Jubiläum wird<br />

gefeiert – mit der bisher größten Schoff von<br />

Baumann & Clausen (Anm. der Redaktion:<br />

Show). Oberamtsrat Alfred Clausen sagt dazu<br />

auf der offiziellen Pressekonferenz im Haus<br />

des Schlafes in Berlin: „Es ist die erste Schoff<br />

der Welt mit Doppel-f: fiel Freude“.<br />

14.04. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Schilddrüse - das vergessene Organ<br />

10.04. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />

Burgen in Lippe<br />

17.04. / Di / 19:30 Vortrag mit Andreas Linde / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />

Reisen mit Herzerkrankungen<br />

24.04. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />

Pflege als Beruf und / oder familiäre Leistung<br />

08.05. / Di / 19:30 Vortrag mit Benjamin Jäger / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />

Musical- und<br />

Operettengala<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Das Beste aus über 15 der<br />

beliebtesten Musicals und Operetten<br />

Das Publikum darf eintauchen in die großen<br />

Höhepunkte aus Elisabeth, Phantom der Oper,<br />

Tanz der Vampire, Die lustige Witwe, Evita,<br />

Die Csárdásfürstin, Elvis-Das Musical und<br />

viele mehr. Freuen Sie sich auf historische<br />

Kostüme, ein opulentes Bühnenbild und<br />

erstklassigen Livegesang.<br />

20.04. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Fr<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Komm, sing mit!<br />

08.04. / So / 11:00 Das große Mitsing-Konzert mit Gerd Helfmeier / Kurgastzentrum<br />

Oldies und Evergreens<br />

15.04. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />

Swingender Frühling<br />

22.04. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing-Quartett / Kurgastzentrum<br />

Tango, Chansons und Klezmer<br />

29.04. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Kurgastzentrum


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 21<br />

Mittwoch,<br />

4. April<br />

Ausstellung „Detmold und das Warschauer Ghetto“, Landesarchiv<br />

(bis Freitag, 27. April)<br />

Ausstellung „BLOCK 44 – Bauen im Bestand, Rathaus am<br />

Markt (bis Freitag, 27. April)<br />

Ausstellung „Heiter bis wolkig – der <strong>Detmolder</strong> Maler<br />

Heinrich Hopmeier“, Lippisches Landesmuseum (bis<br />

Sonntag, 10. Juni)<br />

Ausstellung „Zwischen Schönheit und Verfall“, produzentengalerie<br />

13.14 (bis Sonntag, 14. April)<br />

Ausstellung „e-motion light“ mit Werken von Mario Krohnen,<br />

Kunstraum (bis Sonntag, 22. April)<br />

16:00 Uhr Treffpunkt Bibliothek, Gesprächskreis für alle<br />

erwachsenen Deutsch-Lerner, Stadtbibliothek (- 17:30<br />

Uhr). Weitere Termine: Mittwoch, 18. April: 16:00 Uhr.<br />

Donnerstag, 10:00 Uhr Workshop: Holzrücken mit Kaltblutpferd,<br />

5. April Workshop für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren, LWL-<br />

Freilichtmuseum (- 13:00 Uhr)<br />

18:00 Uhr Öffentliche Bühnenorchesterprobe, Landestheater<br />

19:30 Uhr Auf ein Glas Wein mit Silke Dubilier und Andreas<br />

Jören, Weinhandlung „In Vino Veritas“<br />

Freitag,<br />

6. April<br />

Samstag,<br />

7. April<br />

Sonntag,<br />

8. April<br />

Dienstag,<br />

10. April<br />

Mittwoch,<br />

11. April<br />

Frühlingsfest / Frühjahrskirmes, Innenstadt (9. April).<br />

Infos: www.werbegemeinschaft-detmold.de<br />

19:00 Uhr Vortrag Ravenna, VHS<br />

19:30 Uhr Märchen-Ballett Schneewittchen und die sieben<br />

Zwerge, Landestheater<br />

19:30 Uhr Chortreffen Klangfarben, Martin-Luther-Kirche<br />

Flohmarkt, Ameide / Wall / Allee<br />

10:00 Uhr Kreatives Schreiben, Stadtbibliothek (- 12:00<br />

Uhr)<br />

10:30 Uhr Spieletag für Familien, Stadtbibliothek (- 14:00<br />

Uhr)<br />

19:30 Uhr Kammeroper Powder Her Face, Landestheater.<br />

Weitere Termine: Samstag, 07. April: 19:30 Uhr<br />

19:30 Uhr Schauspiel Dreier, Grabbe-Haus. Weitere Termine:<br />

Samstag, 07. April: 19:30 Uhr. Sonntag, 08. April:<br />

18:00 Uhr. Donnerstag, 12. April: 19:30 Uhr.<br />

19:30 Uhr Lions-Benefizkonzert Heiteres und Musikalisches,<br />

Hochschule für Musik<br />

14:15 Uhr Märchen-Ballett Schneewittchen und die sieben<br />

Zwerge, Landestheater)<br />

18:00 Uhr Dämmerungsspaziergang: Fotowalk, LWL-<br />

Freilichtmuseum (- 21:00 Uhr)<br />

19:30 Uhr Rudelsingen mit Tobias Sudhoff und Gereon<br />

Homann, Stadthalle<br />

19:30 Uhr 4. Meisterkonzert VOCES8, Hochschule für<br />

Musik<br />

19:00 Uhr Abendworkshop 7 GENERATIONEN - Klärung<br />

der Ahnenreihe, Aula der Alten Schule am Wall<br />

19:30 Uhr Abendworkshop Arnold Schönberg: „Ein Überlebender<br />

aus Warschau“, Haus Münsterberg<br />

Donnerstag, 19:30 Uhr Lions-Benefizkonzert Heiteres und Musikalisches,<br />

Hochschule für 12. April<br />

Musik<br />

Freitag, 13.<br />

April<br />

Seminar: Frühlingskräuterpower, Rolfscher Hof (- Sonntag,<br />

15. April)<br />

Eintrittsfreier Tag, LWL-Freilichtmuseum<br />

16:00 Uhr „Lesen macht Spaß“, Vorlesestunde für Kinder<br />

von 4 bis 6 Jahren, Stadtbibliothek (- 17:00 Uhr)<br />

19:00 Uhr Vortrag und Diskussion, Kernideen der Freien<br />

Waldorfschulen, Freie Waldorfschule<br />

19:30 Uhr Melodrama Tosca, Landestheater<br />

20:00 Uhr Klangkosmos Weltmusik - Ananuri (Georgien),<br />

Hangar 21 (- 21:30 Uhr)<br />

20:00 Uhr LIPPE LACHT - Comedy Show, Sommertheater<br />

(- 22:00 Uhr)<br />

Konzert des Orchesters Vahlhausen „Von Classic<br />

bis Pop im Frühling“ am 28. April<br />

Oscargewinner, Weltstars und<br />

Premieren<br />

Wer während der letzten Wochen dienstags oder donnerstags abends an den<br />

Gemeinderäumen der Kirche Vahlhausen vorbeigeschlendert ist, kann es bezeugen:<br />

Die Vorbereitungen für das große Frühjahrskonzert des Orchesters gehen<br />

in die heiße Phase. Der ein oder andere Musikfetzen klingt nach draußen und<br />

ungewöhnlich viele bekannte Melodien und Hits liegen in der Luft, die ihre<br />

Zuhörer besonders mitreißen und berühren werden. Das diesjährige Programm<br />

steht ganz im Zeichen großer Musikmomente: Oscarprämierte Filmmusiken<br />

wie „Selections from Aladdin“, „James Bond“ und „Schindlers Liste“, dieses<br />

Mal als ganz besondere Version, erhalten neben Weltstars wie Eric Clapton,<br />

Abba und Queen Einzug in die Stadthalle. Bei den „Blues Brothers“ können<br />

sich Musiker und Zuhörer richtig austoben, um danach gemeinsam auf eine<br />

„80-er Kulttour“ zu gehen und „Im weißen Rössl“ Urlaub zu machen.<br />

Aber „Von Classic bis Pop im Frühling“ hält noch mehr Überraschungen<br />

für die Besucher bereit: Das Orchester hat gleich drei Gäste eingeladen, die<br />

das Programm besonders ergänzen. Sopranistin Laura Ullrich wird mit ihrer<br />

warmen und gefühlvollen Stimme unter anderem das „Gold von den Sternen“<br />

holen und Sie zum Träumen einladen. Tenor Julius Meder ermutigt Sie, auch<br />

„Gegen den Wind“ „Über sieben Brücken“ zu gehen. Eine besondere Premiere:<br />

Nachdem in den letzten Jahren immer mal wieder ungewöhnliche Soloinstrumente<br />

wie Waschbrett, Alphorn oder E-Gitarre präsentiert wurden, lässt<br />

Tetsuro Kanai, Student an der Musikhochschule, nun erstmals eine Violine<br />

zu unserem Orchester erklingen. Das Thema aus „Schindlers Liste“ und die<br />

„Serenata Sentimetale“ werden so zu besonderen Gänsehautmomenten des<br />

klassischen Teils an diesem Abend. Das Orchester rund um Lothar Tarnow<br />

freut sich auf einen unvergesslichen Abend. Karten für das Konzert am 28.<br />

April um 19.30 Uhr in der Stadthalle sind wie gewohnt unter anderem bei<br />

der Tourist Info am Marktplatz oder auch online erhältlich.<br />

Samstag,<br />

14. April<br />

Sonntag,<br />

15. April<br />

Montag,<br />

16. April<br />

Dienstag,<br />

17. April<br />

11:00 Uhr Ausstellung ZwischenWelten mit Fotografien<br />

von Karin Hattenkerl, Schülerstr. 28 / Eingang Leo (- 18:00<br />

Uhr)<br />

19:30 Uhr Monolog Asche, Grabbe-Haus. Weitere Termine:<br />

Dienstag, 17. April: 19:30 Uhr<br />

Kreiskönigsschießen <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft,<br />

Blomberger Sraße 52<br />

10:00 Uhr Eröffnungsfeier der Entdeckertour, Kompetenzzentrum<br />

Wandern WALK (- 17:00 Uhr)<br />

11:00 Uhr Vis-à-vis, Theater und Kirche im Dialog, Gemeindehaus<br />

Heilig Kreuz<br />

11:30 Uhr Ausstellungseröffnung Laura Eckert. Bildhauerei,<br />

Fürstliches Residenzschloss (Ausstellung bis Sonntag, 20.<br />

Mai)<br />

15:00 Uhr Wie Kasper ins Museum kam, Puppenspiel für<br />

Kinder ab 3 Jahren, Lippisches Landesmuseum (- 16:00 Uhr)<br />

16:00 Uhr Konzert der Musikschule Arancibia, Diakonissenhauskirche<br />

(- 17:00 Uhr)<br />

18:00 Uhr Orchesterkonzert, Hochschule für Musik<br />

19:30 Uhr Vortrag Dr. Bärbel Sundermann „Detmold und das<br />

Warschauer Ghetto“, Landesarchiv<br />

09:00 Uhr Junges Konzert: Mozart auf Reisen, Landestheater.<br />

Weitere Termine. Dienstag, 17. April: 10.30 Uhr.<br />

Mittwoch, 19:30 Uhr Ballettabend Romeo und Julia, Landestheater<br />

18. April<br />

Donnerstag, 19:00 Uhr Vortrag „Den Sprachlosen eine Stimme geben“,<br />

19. April Mutterhauskirche von diakonis<br />

19:00 Uhr Abendführung: Feuersalamander, LWL-Freilichtmuseum<br />

19:30 Uhr Pechnasen und der Ritter am Kranhaken, Lippisches<br />

Landesmuseum<br />

19:30 Uhr Schauspiel Raus aus dem Swimmingpool, rein<br />

in mein Haifischbecken, Grabbe-Haus. Weitere Termine:<br />

Sonntag, 22. April: 18:00 Uhr<br />

Freitag, 20.<br />

April<br />

19:30 Uhr Eröffnungskonzert Orgelfrühling, Martin-Luther-<br />

Kirche.<br />

Samstag, 21. Talentastic 2.0, Jugendbildungsstätte Kupferberg (- Sonntag,<br />

April 22. April)<br />

13:00 Uhr Kinderbasar Apple Kid, Stadthalle (- 16:00 Uhr)<br />

14:00 Uhr Repair-Café, AWO Begegnungszentrum (- 18:00<br />

Uhr)<br />

16:30 Uhr Taschenlampenführung: Expedition Landesmuseum!<br />

Auf den Spuren alter Kulturen, Lippisches Landesmuseum<br />

(- 17:30 Uhr)<br />

16:30 Uhr Klang/Zeit/Reise. Ein moderiertes Konzert, Hochschule<br />

für Musik, Brahms<br />

Sonntag, 22. 09:00 Uhr Vogelkundliche Exkursion, Treffpunkt: Parkplatz<br />

April Friedhof Weberstraße<br />

11:30 Uhr Faszination Himmel, produzentengalerie 13.14<br />

(- Samstag, 26. Mai 15:00 Uhr)<br />

15:00 Uhr Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren, Die Bremer<br />

Stadtmusikanten, Märchenbühne<br />

Mittwoch,<br />

25. April:<br />

19:30 Uhr Von Klassik bis Spätromantk - Sinfonischer Abend,<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

19:30 Uhr Wort-Reich - Die Lesereihe, Buchhandlung Kafka<br />

19:30 Uhr Musical Dracula, Landestheater<br />

Konzert für Grundschüler am 17. April<br />

Mozart auf Reisen<br />

Am Dienstag, 17. April, um 9 Uhr widmet sich im Landestheater Detmold<br />

die Reihe „Junges Konzert“ dem Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart<br />

(1756-1791), der ab seinem fünften Lebensjahr mehr als ein Viertel seines<br />

Lebens auf Reisen verbrachte. Das Symphonische Orchester des Landestheaters<br />

wird unter der musikalischen Leitung des 1. Kapellmeisters György<br />

Mészáros die Musik Mozarts in einem abwechslungsreichen Konzert für<br />

Kinder zwischen acht und zehn Jahren (3./4. Grundschulklasse) präsentieren.<br />

Beteiligt sind außerdem die Sopranistin Katharina Ajyba und Bass Haeyeol<br />

Han. Tickets sind für 8 bis 20 Euro an der Theaterkasse und unter www.<br />

landestheater-detmold.de erhältlich.<br />

Comic-Workshop in Hiddesen<br />

Für Comic-Interessierte zwischen zehn und 16 Jahren bietet der Heimatverein<br />

Hiddesen einen Comic-Workshop an. Zu einem vorgegebenen<br />

Thema werden eigene Ideen entwickelt und unter fachkundiger Anleitung<br />

des Cartoonisten André Sedlaczek in eine kurze Comicsequenz umgesetzt.<br />

Der Workshop umfasst drei Tage und findet am 14., 21. und 28. April jeweils<br />

von 10 bis 13 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro. Anmeldungen<br />

werden unter info@hv-hiddesen.de oder unter Telefon (0 52 31) 89 33 3<br />

angenommen.<br />

MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H. freut sich auf Auftritt<br />

Frühjahrskonzert am 15. April<br />

Der Männergesangverein „Eintracht“ Pivitsheide V.H. kündigt sein Frühjahrskonzert<br />

für den 15. April an. Es beginnt um 15 Uhr in der evangelischreformierten<br />

Kirche an der Albert-Schweitzer Straße in Pivitsheide. Der<br />

Chor hat fleißig geprobt und bietet unter der Leitung von Carola Müller-<br />

Schmidt ein schwungvolles Programm an. Amerikanische und russische<br />

Volksweisen, Musical-Melodien aus „Tarzan“ und „König der Löwen“ und<br />

bekannte Evergreens werden das Publikum begeistern. Als Gäste sind wieder<br />

Monika Rey, Gesang und Eva Schüttler, Klavier mit ihren begeisternden<br />

Liedern und Melodien dabei. Karten gibt es beim Ehrenvorsitzenden Gerhard<br />

Henken-Mellies unter der Telefonnummer 05232/8441, beim Vorsitzenden<br />

Günther Röhler unter der Nummer 01607851786 und bei allen aktiven<br />

Mitgliedern. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro.<br />

19. Literatur- und Musikfest „Wege durch das<br />

Land“ in Ostwestfalen-Lippe<br />

Mut und Widerstand<br />

„Mut und Widerstand“ – diesem Thema<br />

widmet sich das 19. Literatur- und<br />

Musikfest „Wege durch das Land“,<br />

das vom 10. Mai bis zum 5. August<br />

2018 mit 26 Veranstaltungen wieder<br />

durch ganz Ostwestfalen-Lippe zieht.<br />

Mit den Jahren 1848, 1918 und 1968<br />

runden sich drei große deutsche Revolutionsereignisse,<br />

die das diesjährige<br />

Motto inspirierten und dessen Spuren<br />

im Programm des Literatur- und Musikfestes<br />

zu finden sind. Das Interesse<br />

am Literatur- und Musikfest „Wege<br />

durch das Land“ ist auch in diesem<br />

Jahr wieder sehr groß. Von den 7.600<br />

zur Verfügung stehenden Karten<br />

wurden am ersten Tag des Vorverkaufs<br />

bereits 6.200 Karten verkauft, aber für<br />

einige Veranstaltungen, unter anderem<br />

mit Benno Fürmann, Katja Riemann<br />

und Jochen Distelmeyer, gibt es noch<br />

freie Plätze.<br />

Der Widerstand gegen das Unrecht<br />

und die Unterdrückung ist seit jeher<br />

eine Triebfeder für Künstler. Das<br />

diesjährige Programm zeichnet sich<br />

durch Kunstschaffende aus, die in<br />

ihren Werken und Kompositionen<br />

keine Konsequenzen scheuen und<br />

sich verpflichtet fühlen, an der Beseitigung<br />

eines Unrechts mitzuwirken.<br />

Der Blick ist gleichermaßen auf die<br />

Gegenwart wie auf die Vergangenheit<br />

gerichtet. „Wege durch das Land“<br />

ist an den schönen Künsten genauso<br />

interessiert wie an einer Haltung<br />

gegenüber der Welt. Eine Haltung,<br />

die zuallererst der Freiheit der Kunst<br />

gilt, und an deren aufrührerische Kraft<br />

das Literatur- und Musikfest glaubt.<br />

Helene Grass, künstlerische Leiterin,<br />

und Albrecht Simons von Bockum<br />

Dolffs, leitender Dramaturg, blicken<br />

der Saison mit Spannung entgegen:<br />

„Im Austausch mit den eingeladenen<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

entstehen vielfältige literarische und<br />

musikalische Interpretationen unseres<br />

Themas und wir freuen uns sehr,<br />

diese unserem Festivalpublikum zu<br />

präsentieren.“<br />

Die zeitgenössische Literatur ist<br />

in diesem Jahr mit herausragenden<br />

Autorinnen und Autoren wie Doğan<br />

Akhanlı, Ilija Trojanow und Margriet<br />

de Moor vertreten. Renommierte<br />

Schauspielerinnen und Schauspieler,<br />

darunter Katja Riemann, Birgit Minichmayr<br />

und Dietmar Bär, die die<br />

deutschsprachige Theater- und Filmszene<br />

prägen, gehören ebenso zu den<br />

diesjährigen Gästen wie Musikerinnen<br />

und Musiker, die sich international<br />

einen bemerkenswerten Ruf erworben<br />

haben – unter ihnen Till Brönner und<br />

Jochen Distelmeyer. Insgesamt treten<br />

147 Künstlerinnen und Künstler aus 22<br />

Nationen in Schlössern und Mühlen,<br />

auf Gutshöfen, in Industriehallen,<br />

Termin<br />

unter freiem Himmel und erstmalig<br />

in einem Kino auf.<br />

An einer Reihe von Veranstaltungsorten<br />

ist das Literatur- und Musikfest<br />

zum ersten Mal zu Gast, darunter das<br />

Rittergut Meinbrexen, die im Teutoburger<br />

Wald gelegene Falkenburg, die<br />

Schlösser Hamborn und Ippenburg,<br />

das Gut Langert sowie die Unternehmen<br />

Reitz, Mohn Media und Wemhöner.<br />

In die Tat umgesetzt haben Helene<br />

Grass und Albrecht Simons von Bockum<br />

Dolffs ihr Vorhaben, bestehende<br />

Kooperationen auszubauen und neue<br />

zu schaffen. In dieser Saison konnten<br />

u. a. erstmalig Zusammenarbeiten<br />

mit dem PEN-Zentrum Deutschland,<br />

dem Musik Kontor Herford und dem<br />

Kompetenzzentrum Wandern WALK<br />

realisiert werden. Auch das Angebot<br />

der Studentenkarte wurde noch einmal<br />

ausgeweitet, rund 80 Prozent der Veranstaltungen<br />

können nun von jungen<br />

Menschen für 15 Euro besucht werden.<br />

Eröffnet wird „Wege durch das<br />

Land“ wieder mit der „Rede an die<br />

Sprache“; der Schriftsteller Ilija<br />

Trojanow schreibt die seit 2012<br />

bestehende Tradition in der Abtei<br />

Marienmünster fort. Für die 2017<br />

geschaffene Auftragsarbeit „Rede an<br />

die Musik“ konnte in diesem Jahr Jochen<br />

Distelmeyer gewonnen werden,<br />

der Texter und Sänger gibt auf Gut<br />

Holzhausen singend und sprechend<br />

Auskunft über sein Verständnis von<br />

Musik. Eine literarisch-musikalische<br />

Wanderung schlägt eine Brücke zwischen<br />

ehemaligem und derzeitigem<br />

lippischen Herrschaftssitz und zum<br />

ersten Mal ist das Publikum des<br />

Literatur- und Musikfestes mit dem<br />

Fahrrad unterwegs.<br />

An vier Mühlen hören sie in Lesungen<br />

und Konzerten von bekannten<br />

und weniger bekannten Fahrradfahrerinnen<br />

und Fahrradfahrern und treten<br />

dazwischen selbst in die Pedale. Das<br />

Finale von „Wege durch das Land“<br />

gestaltet Birgit Minichmayr als Schauspielerin<br />

in Residence auf Schloss<br />

Ippenburg; solistisch und gemeinsam<br />

mit weiteren Künstlerinnen und<br />

Künstlern verwandelt sie die Remise<br />

an drei Abenden zur Theaterbühne.<br />

Das diesjährige Programm wird<br />

vom Ministerium für Kultur und<br />

Wissenschaft des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen, der Kunststiftung NRW<br />

sowie durch die jährlichen Beiträge<br />

der acht Gesellschafter gefördert<br />

und durch zahlreiche Sponsoren und<br />

Spender unterstützt. Kartenbestellung<br />

en sind möglich im Internet unter<br />

www.wege-durch-das-land.de sowie<br />

telefonisch unter 05231-30 80 210.<br />

Eintrittspreise zwischen 15 und 50<br />

Euro. Mehr unter www.wege-durchdas-land.de.<br />

Samstag, 9. Juni:<br />

13:00 Uhr Schloss Detmold, Schlossplatz 1, Detmold. Es lesen<br />

und konzertieren Friedrich Christian Delius, Judith<br />

Rosmair, Andreas Dobberkau, Antares Quintett und<br />

Amabile Quartett<br />

Anmeldestart zum 8. Museumswalk am 23. Juni<br />

Sportlich durch Lippe<br />

Für Freunde des Nordic Walkings<br />

geht es am Samstag, 23. Juni, im<br />

LWL-Freilichtmuseum buchstäblich<br />

rund: Um 17 Uhr startet der Museumswalk<br />

im Eingangsbereich. Die<br />

7,5 Kilometer lange Strecke durch<br />

das Museum des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL) endet<br />

nach erstmals an gleicher Stelle. Ab<br />

sofort können sich Sportbegeisterte<br />

anmelden.<br />

Bereits zum achten Mal bieten die<br />

„Freunde des LWL-Freilichtmuseums<br />

Detmold“ den „Walk durch<br />

Westfalen“ an, zum zweiten Mal unter<br />

dem Motto „Mittsommerwalk“.<br />

Der Museumswalk hat sich als beliebte<br />

Veranstaltung etabliert. „Durch<br />

die Zusammenarbeit mit dem VfL<br />

Hiddesen ist es auch möglich, dass<br />

sich die Teilnehmer die 7,5 Kilometer<br />

lange Strecke für das Sportabzeichen<br />

anrechnen lassen“, erklärt Günter<br />

Vogt, Vorsitzender der „Freunde des<br />

LWL-Freilichtmuseums Detmold“.<br />

Nach dem professionell angeleiteten<br />

Aufwärmtraining führt die<br />

Tour durch die im Freilichtmuseum<br />

präsentierten Regionen Westfalens.<br />

Erstmals starten die Hobbysportler<br />

in Richtung Westmünsterländer Hof,<br />

passieren den Westhellweghof und<br />

gelangen über die Dörfer zurück zum<br />

Eingang. Dort wird eine Getränkestation<br />

eingerichtet. Über die östlichen<br />

Bereiche mit Osnabrücker und<br />

Mindener Hof geht es anschließend<br />

ins Paderborner Dorf und über das<br />

Lipperland zurück zum Ausgangspunkt<br />

des Rundkurses im Museumseingang.<br />

„Die anspruchsvolle und<br />

abwechslungsreiche Strecke vereint<br />

sportliche Aktivität mit Kulturgenuss,<br />

das macht den Museumswalk<br />

zu einem einzigartigen Erlebnis“, ergänzt<br />

LWL-Museumsdirektor Prof.<br />

Dr. Jan Carstensen. Im Ziel warten<br />

eine Bratwurst vom Grill und kalte<br />

Getränke auf die Sportler. Außerdem<br />

gibt es eine Tombola mit attraktiven<br />

Preisen. Dass die Veranstaltung jedes<br />

Jahr so gut gelingt, sei unter anderem<br />

ein Verdienst der zahlreichen Förderer,<br />

so Günter Vogt.<br />

Wer Lust bekommen hat, kann<br />

sich ab sofort bis zum 10. Juni<br />

anmelden. „Schnell zu sein lohnt<br />

sich, denn bei 600 Teilnehmern ist<br />

Anmeldeschluss“, berichtet Henning<br />

Stiegmann, Vorsitzender des VfL<br />

Hiddesen. Die Startgebühr beträgt<br />

12,50 Euro. Die Anmeldung erfolgt<br />

online über die Homepage der Freunde<br />

(www.freunde-freilichtmuseumdetmold.de).<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es telefonisch unter 05231/706-0<br />

oder per E-Mail: freunde-detmold@<br />

lwl.org.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 22<br />

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Peter Radszuweit<br />

ERSCHEINUNGS-TERMINE 2018<br />

Nr. 187 Mittwoch, 25. April 2018<br />

Nr. 188 Mittwoch, 16. Mai 2018<br />

Nr. 189 Mittwoch, 6. Juni 2018<br />

Nr. 190 Mittwoch, 27. Juni 2018<br />

Nr. 191 Mittwoch, 18. Juli 2018<br />

Nr. 192 Mittwoch, 22. August 2018<br />

Nr. 193 Mittwoch, 12. September 2018<br />

Nr. 194 Donnerstag,4. Oktober 2018<br />

Nr. 195 Mittwoch, 24. Oktober 2018<br />

Nr. 196 Mittwoch, 21. November 2018<br />

Nr. 197 Mittwoch, 12. Dezember 2018<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vor dem Erscheinungstermin.<br />

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verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder<br />

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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018.<br />

Druckauflage: 31.400 Stück<br />

Kommunaler Energieversorger erhält Label für Integration des Klimaschutzes in die Unternehmensstrategie<br />

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH)<br />

überreichte den Stadtwerken Detmold<br />

das Label „KlimaStadtWerk“<br />

für den Zeitraum 2018 bis 2020. Mit<br />

dieser Auszeichnung möchte die<br />

DUH Bestrebungen kommunaler<br />

Energieversorger im Bereich Klimaschutz<br />

würdigen und aufzeigen, wie<br />

klimarelevante CO2-Einsparungen<br />

in der Praxis umgesetzt werden<br />

können.<br />

Die Stadtwerke Detmold versorgen<br />

in ihrem Gebiet 78.000 Einwohner.<br />

Der Energieversorger punktet vor<br />

allem in den Geschäftsfeldern<br />

Deutsche Umwelthilfe zeichnet<br />

Stadtwerke Detmold aus<br />

Strom und Wärme, aber auch im<br />

Bereich Energieeffizienz sowie in der<br />

Trinkwasserversorgung und in der<br />

Mobilität finden sich gute Ansätze.<br />

„Mit der strategischen Herangehensweise,<br />

den Klimaschutz in allen<br />

relevanten Geschäftsbereichen seit<br />

vielen Jahren zu integrieren, beweisen<br />

die Stadtwerke eindrucksvoll ihre<br />

Vorreiterrolle. Die damit verbundene<br />

hohe Priorität des Klimaschutzes<br />

innerhalb des Unternehmens hat nach<br />

unserer Ansicht Vorbildcharakter“,<br />

lobt DUH-Geschäftsführer Sascha<br />

Müller-Kraenner das Engagement<br />

Zum Weltwassertag stellten die<br />

Stadtwerke Detmold ihre geplanten<br />

umfangreichen Investitionen in das<br />

Wassernetzwerk vor. Im laufenden<br />

Jahr nämlich die Trinkwasserversorgung<br />

den Schwerpunkt der Investitionen.<br />

120 Liter pro Tag verbraucht<br />

jeder <strong>Detmolder</strong> Bürger, insgesamt<br />

3 Millionen Kubikmeter setzen die<br />

Stadtwerke pro Jahr ab. Zwei große<br />

Investitionen sind der Neubau<br />

der Wasseraufbereitungsanlage in<br />

Berlebeck, sowie des Trinkwasserhochbehälters<br />

„Meierberg“.<br />

WAA Berlebeck<br />

Um die erforderliche Trinkwasserkapazität<br />

für den <strong>Detmolder</strong><br />

Ortsteil Berlebeck auf lange Sicht<br />

in optimaler Qualität bereitstellen<br />

zu können, wird in eine vollkommen<br />

neue Trinkwasseraufbereitungsanlage<br />

nach neuestem technischen<br />

Standard investiert. Diese ersetzt die<br />

bisherige, aufgrund ihres Alters nicht<br />

mehr länger effektiv zu betreibende,<br />

Wasseraufbereitungsanlage an der<br />

Paderborner Straße. Die Errichtung<br />

der neuen Anlage erfolgt nahe der<br />

Altanlage auf der gegenüberliegenden<br />

Seite des Parkplatzes „An der<br />

Pyramideneiche“. Dabei wird die<br />

Anlage mehr als 5 Meter in den Boden<br />

eingelassen, so dass ein flaches<br />

Gebäude mit einer Höhe von gut 5<br />

der <strong>Detmolder</strong>.<br />

Jörg Karlikowski, Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Detmold, freut sich<br />

über die Auszeichnung: „Wir haben<br />

als Stadtwerke bereits im Jahr 2008<br />

eine eigenständige Klimaschutzstrategie<br />

erarbeitet und damit frühzeitig<br />

ein klares Bekenntnis zum<br />

Klimaschutz und zur Energiewende<br />

abgegeben. Die Verleihung des Labels<br />

zeigt uns, dass wir hier auf dem<br />

richtigen Weg sind.“<br />

Der Energieversorger hat auf<br />

dem Stadtgebiet den Ausbau der<br />

Photovoltaik nicht nur mit eigenen<br />

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) überreichte den Stadtwerken Detmold das Label „KlimaStadtWerk“<br />

für den Zeitraum 2018 bis 2020.<br />

Stadtwerke Detmold setzen auf hohe Trinkwasserqualität<br />

Bessere Qualität für weniger Geld<br />

Metern zu sehen ist. Integriert in<br />

das Gebäude wird die Trafostation.<br />

Nach Fertigstellung der Anlage<br />

erfolgt der Abriss des alten Gebäudes,<br />

wodurch zukünftig ein direkter<br />

Zugang zur Berlebecke im Rahmen<br />

der geplanten Renaturierung ermöglicht<br />

wird. Für rund 3.000 Haushalte<br />

werden dann Ende des Jahres nach<br />

neuesten Standards täglich rund<br />

400.000 Liter des Trinkwassers in<br />

bester Qualität aufbereitet. Mit dem<br />

Einsatz der neuen Anlage wird neben<br />

der hervorragenden Produktqualität<br />

auch die Wirtschaftlichkeit gesteigert.<br />

Eine innovative und intelligente<br />

Technik garantiert des Weiteren<br />

einen unterbrechungsfreien Betrieb.<br />

Die Gesamtinvestitionen (Gebäude<br />

plus Anlagentechnik) betragen rund<br />

1,1 Millionen Euro. Die Fertigstellung<br />

ist Anfang 2019 geplant.<br />

Erneuerung<br />

„Meierberg“<br />

In diesem Jahr planen die Stadtwerke<br />

darüber hinaus die Erneuerung<br />

des Trinkwasserhochbehälters „Meierberg“.<br />

Auch hier ist die Entscheidung<br />

zugunsten einer vollkommen<br />

neuen Anlage gefallen, anstatt den<br />

bestehenden, baufälligen Beton-<br />

Hochbehälter einer umfangreichen<br />

Sanierung zu unterziehen. So erfolgt<br />

Förderpreis des Lions Clubs Detmold<br />

Bis zum 1. Mai bewerben<br />

Engagierte Lipper aufgepasst: Der Lions Club Detmold startet die Bewerbungsphase<br />

für seinen Förderpreis 2018, der mit insgesamt 10.000<br />

Euro dotiert ist. Bis zum 1. Mai können sich Träger von Institutionen,<br />

Gruppen und Einzelpersonen bewerben, die sich für soziale, kulturelle und<br />

nachhaltige Projekte einsetzen. „Jeden Tag aufs Neue setzen sich Lipper<br />

für ihre Mitmenschen, für Kultur und Nachhaltigkeit in unserer Region<br />

ein“, erklärt Lions-Präsident Wilfried Westphal. „Dieses Engagement ist<br />

für unsere Gesellschaft und das Miteinander in Lippe von unschätzbarem<br />

Wert, und das wollen wir würdigen.“ Mit seinem Förderpreis, der zuvor<br />

zehn Jahre „Sozialpreis“ hieß, möchte der Lions Club Detmold Mut<br />

machen für neue Ideen des Engagements.<br />

Das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro kommt jedes Jahr durch<br />

Spenden und das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder zusammen.<br />

Es kann auf mehrere Preisträger verteilt werden. Unterstützt wird der<br />

Preis außerdem durch die Jurymitglieder Prinzessin Maria zur Lippe,<br />

Bürgermeister Rainer Heller, Christa Willwacher-Bahr, Pfarrerin der<br />

Lutherischen Kirchengemeinde Detmold, und den Diplom-Theologen<br />

und Stiftungsmanager Christian Ritterbach. Die festliche Preisverleihung<br />

findet am 13. Juni in der Loge der Sparkasse-Paderborn-Detmold statt.<br />

Die Bewerbung für den Förderpreis des Lions Clubs Detmold muss in<br />

Schriftform eingereicht werden. Alle dazu nötigen Unterlagen stehen auf<br />

der Webseite zum Download bereit unter www.lions-club-detmold.de.<br />

Anlagen, sondern auch durch finanzielle<br />

Beteiligungsmöglichkeiten für<br />

Bürger sowie über ein Pachtmodell<br />

vorangebracht. Darüber hinaus<br />

haben die Stadtwerke anteilig in die<br />

großflächige Stromproduktion aus<br />

Photovoltaik auf Deponiestandorten<br />

investiert. Zum Anteil von über<br />

92 Prozent erneuerbare Energien<br />

in eigenen Stromerzeugungsanlagen<br />

tragen außerdem eine eigene<br />

Windkraftanlage und Biomasse, vor<br />

allem Industrie- und Altholz, sowie<br />

in eigenen Anlagen aufbereitetes<br />

und ins Erdgasnetz eingespeistes<br />

Biomethan bei.<br />

Die zu einem kleinen Anteil vorhandene<br />

fossile Stromerzeugung<br />

findet bei den Stadtwerken Detmold<br />

vollständig erdgasbasiert und sehr<br />

effizient in gekoppelter Erzeugung<br />

von Strom und Wärme statt. Im<br />

Strombereich realisieren die Stadtwerke<br />

allein damit im Jahr 2016<br />

eine Treibhausgasminderung von<br />

rund 20.000 Tonnen CO2-Äquivalent<br />

pro Jahr, bezogen auf den deutschen<br />

Strommix.<br />

Im Wärmebereich verfolgen die<br />

Stadtwerke eine klar festgelegte<br />

Fernwärmestrategie auf Basis<br />

von Biomethan, fester Biomasse<br />

sowie Erdgas und erreichen so<br />

einen Anteil von über 75 Prozent<br />

erneuerbare Energien an der eigenen<br />

Bruttowärmeerzeugung. Bezogen<br />

auf die gesamte Stadt liegen die<br />

Stadtwerke bereits bei 19 Prozent<br />

erneuerbarer Wärme. Damit haben<br />

die <strong>Detmolder</strong> die Meseberger<br />

Beschlüsse der Bundesregierung, mit<br />

der Zielsetzung bis zum Jahr 2020<br />

14 Prozent erneuerbare Wärme zu<br />

erreichen, bereits heute übererfüllt.<br />

der Neubau in Form zweier oberirdischer<br />

Edelstahlbehälter mit je 500<br />

Kubikmeter Fassungsvermögen. Der<br />

Edelstahlhochbehälter wird vor Ort<br />

aus Edelstahlblech mit einem Durchmesser<br />

von 13,5 Meter bis zur Höhe<br />

von 3,5 Meter geschweißt. Nach<br />

Fertigstellung des neuen Speichers<br />

erfolgt der Rückbau des Altbehälters<br />

mit anschließender Renaturierung<br />

(Wiederaufforstung) der freigewordenen<br />

Flächen. Die Investitionen<br />

liegen hier bei 1,8 Millionen Euro.<br />

Sanierung des<br />

Trinkwassernetzes<br />

Ein weiteres Projekt der Trinkwasserversorgung<br />

ist die Fortsetzung der<br />

Sanierung einer Trinkwasserhauptleitung<br />

im Verlauf der Paderborner<br />

Straße. Wie bereits im letzten Jahr<br />

setzen die Stadtwerke Detmold bei<br />

der Erneuerung der leitungen auf<br />

das sogenannte „Inliner-Verfahren“,<br />

bei dem eine grabenlose Sanierung<br />

der bestehenden Trinkwasserleitung<br />

erfolgt. Dabei wird ein flexibler<br />

Hochdruckschlauch in die bestehende<br />

Trinkwasserleitung eingezogen.<br />

Diese neuartige Technik birgt<br />

den großen Vorteil, dass für die<br />

Durchführung der Sanierung keine<br />

Erdarbeiten erforderlich sind und<br />

diese Baumaßnahme damit so gut<br />

Entenrennen mit Mausveranstaltung am 28. April<br />

Enten-Vorverkauf startet<br />

am 3. April<br />

Bild mit der Hermann-Ente: Laden ein zum Entenrennen am 28. April<br />

nach Detmold (v.l.) Eva Ellminger, Andreas Schlichting (Technischer<br />

Leiter) und der Geschäftsführer Jörg Karlikowski.<br />

Foto: Holger Fretzer<br />

Am Samstag, 28. April ab 12.30 Uhr<br />

wird der Burggraben an der Ameide<br />

zur Turnierarena für bis zu 5.000<br />

Hermann-Enten. Begleitet von einem<br />

vielseitigen Unterhaltungsprogramm<br />

schicken die Stadtwerke Detmold die<br />

eigens von den Stadtwerken entwickelte<br />

Hermannente ins Rennen und<br />

verwandeln anschließend ab ca. 14<br />

Uhr den <strong>Detmolder</strong> Schlosspark mit<br />

den „Lach und Sachgeschichten“ der<br />

bekannten WDR Maus in eine bunte<br />

Eventmeile.<br />

Von dem Verkaufspreis der Ente in<br />

Höhe von 3,50 Euro geht ein Euro<br />

wie keine Verkehrsbehinderungen<br />

verursacht.<br />

Investitionen im<br />

Strombereich<br />

Neben dem Schwerpunkt im<br />

Wasserbereich sind weitere Investitionen<br />

im Strombereich nötig. Für<br />

rund 1 Millionen Euro erhalten die<br />

Umspannwerke in Heiligenkirchen<br />

und Pinneichen neue Leistungstransformatoren,<br />

zudem wird die durch<br />

den Sturm „Friederike“ beschädigte<br />

Stromleitung zum Hermannsdenkmal<br />

noch in diesem Sommer<br />

erneuert. Um die Energie aus den<br />

<strong>Detmolder</strong> Blockheizkraftwerken<br />

zu speichern, bauen die Stadtwerke<br />

im kommenden Jahr am Bahnhof<br />

einen Wärmespeicher. Auch das<br />

Netz der Ladestationen für Elektrofahrzeuge<br />

wird durch fünf weitere<br />

Säulen an den Standorten <strong>Detmolder</strong><br />

Wohnbau (Grünstraße/Herberhauserstraße),<br />

Lippische Landeskirche<br />

(Leopoldstraße), Aqualip (Georg-<br />

Werth-Straße), Parkplatz Sporthalle<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Kolleg und<br />

evangelisch-lutherische Kirchengemeinde<br />

Hiddesen erweitert. Auch an<br />

den neuen Ladestationen wird der<br />

Strom bis auf weiteres kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

hf<br />

Frühjahrskonzert des<br />

Frauenchors Bentrup-Loßbruch am 8. April<br />

Wünsche, Hoffnung<br />

und Lebensfreude<br />

Wie jedes Jahr lädt der Frauenchor Bentrup-Loßbruch zu seinem<br />

jährlichen Frühjahrskonzert am 1. Sonntag nach Ostern ein, diesmal<br />

am 8. April um 15 Uhr in der Turnhalle Bentrup-Loßbruch. Und wie<br />

jedes Jahr bietet der Chor ein vielfältiges Programm. Die Sängerinnen<br />

wollen singen über Wünsche, Träume, den Glauben an Wunder und<br />

Liebe, Hoffnung und Lebensfreude.<br />

Der Frauenchor Bentrup-Loßbruch tritt auf unter der Leitung von<br />

Maren Schlundt sowie mit Unterstützung von Mareike Deppermann<br />

am Klavier und Mareen Knoop an der Violine. Aber auch die musikalischen<br />

Gäste haben sich einiges einfallen lassen. So singen der<br />

„Ü60-Chor“ aus Lemgo unter der Leitung von Rolf Hamman und<br />

der Männer- und Frauenchor Wahnbeckerheide, geleitet von Michael<br />

Bock. „Wir freuen uns auch, dass unsere Chorleiterin ein Solo mit<br />

Begleitung am Klavier und Violine darbieten wird“, so der Frauenchor<br />

Bentrup-Loßbruch. Der Eintritt kostet an der Tageskasse 7 Euro. Für<br />

das leibliches Wohl der Gäste wird auch in diesem Jahr wieder mit<br />

Kaffee und Kuchen gesorgt sein.<br />

zu Gunsten des <strong>Detmolder</strong> Klinik<br />

Clowns.<br />

Der Vorverkauf startet ab dem<br />

3. April. 2018 an folgenden Stellen:<br />

Kundenzentrum Stadtwerke<br />

Detmold, Aqualip, Touristinfo,<br />

Lippische Landeszeitung Paulinenstraße,<br />

Kompetenzzentrum Wandern<br />

WALK, am Hermann, und Klinikum<br />

Lippe. Gewinnen können die<br />

Besitzer der besten Renn-Enten ein<br />

I-Phone, eine Ballonfahrt und einen<br />

Geschenkgutschein. Also, schnell<br />

eine Renn-Ente sichern und ab zum<br />

Entenrennen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 23<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Detmold bis zum 25. April<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756 Detmold unter<br />

www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste in Detmold und Umgebung<br />

4. 4. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

5. 4. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />

6. 4. Stern-Apotheke, Mittelstr. 72, Lemgo, 05261/3455<br />

7. 4. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

8. 4. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

9. 4. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

10. 4. Flora-Apotheke, Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />

11. 4. Einhorn-Apotheke, Hornscher Weg 104, Brake, 05261/87370<br />

12. 4. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

13. 4. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

14. 4. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

15. 4. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

16. 4. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />

17. 4. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />

18. 4. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

19. 4. Markt-Apotheke, Lange Str. 38, Detmold, 05231/25300<br />

20. 4. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />

21. 4. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />

22. 4. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

23. 4. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

24. 4. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />

25. 4. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />

Notdienste in<br />

Detmold<br />

Tierärztlicher Notdienst: kann<br />

unter der Nummer des Tierarztes<br />

erfragt werden. Zahnärztlicher<br />

Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />

Nummer ist unter 01805/986700<br />

zu erreichen. Behandlung von 10<br />

bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />

Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />

77 sonntags bis donnerstags von 18<br />

bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />

von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />

montags und donnerstags von 10 bis<br />

12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag<br />

von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />

0228/1924-0, Krankentransport:<br />

Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />

Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />

Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />

kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />

für den Kreis Lippe im<br />

Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />

16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />

der Klinik-Notaufnahme).<br />

Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />

sind montags, dienstags und donnerstags<br />

von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />

und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />

Wochenenden und Feiertagen von 9<br />

Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />

sich Patienten an die Notfallannahme<br />

des Klinikums Lippe wenden, so die<br />

Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />

Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz<br />

Unterstützung von pflegenden Angehörigen<br />

Die Zukunft<br />

Menschen mit Demenz hilft es, Demenzerkrankung ist mit vielen vielfältige Fragestellungen, mit<br />

wenn alle, die ihnen im Alltag Belastungen verbunden, die mit denen diese sich auseinandersetzen<br />

begegnen, etwas über diese Erkrankung<br />

dem Fortschreiten der Krankheit müssen. Aus diesem Grund hat die<br />

wissen. Die Betreuung zunehmen. Es ergeben sich für Kreissenioreneinrichtungen Lippe<br />

und Pflege von Menschen mit einer pflegende Angehörige oftmals GmbH (KSE) eine Selbsthilfegruppe<br />

für Angehörige von Menschen<br />

mit Demenz initiiert.<br />

„Ziel des Angebots ist die Beratung<br />

und Unterstützung von pflegenden<br />

Angehörigen. In den gemeinsamen<br />

Gesprächen können Informationen<br />

zur Krankheit, ihrem Verlauf und<br />

über die praktischen Erfahrungen<br />

Zwischenverkauf, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten!<br />

aus dem Pflegealltag ausgetauscht<br />

werden“, erklärt Dorothea Ruthe,<br />

Prokuristin bei der KSE GmbH.<br />

Sie leitet gemeinsam mit ihrer<br />

Kollegin Michaela Schröder die<br />

Selbsthilfegruppe.<br />

„Gerne vermitteln wir auf Wunsch<br />

die Methode der ,Integrativen Validation‘,<br />

mit deren Hilfe oftmals<br />

die Kommunikation im Alltag mit<br />

dementen Menschen erleichtert<br />

werden kann.“<br />

Die Termine der Selbsthilfegruppe<br />

finden am 23. April, 25. Juni,<br />

24. September und 5. November<br />

jeweils um 19 Uhr in der KSE Am Samstag, 7. April, ist es wieder<br />

Detmold, Friedrich-Richter-Straße soweit: Von 10.30 bis 14 Uhr findet für<br />

17 (2. Obergeschoss links – Familien mit Kindern ab vier Jahren<br />

„Treffpunkt“), statt. Anmeldungen<br />

und Spielbegeisterte jeglichen Alters<br />

werden telefonisch unter der in der Leopoldstraße 5 der nächste<br />

Nummer 05231-991367 entgegen kostenlose Spieletag der Stadtbibliothek<br />

genommen.<br />

Detmold statt. Vorgestellt<br />

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Spieletag am 7. April in der Stadtbibliothek<br />

werden dieses Mal unter anderem<br />

Reaktionsspiele, einfache Würfelspiele,<br />

ein Escape-Room-Spiel für<br />

Kinder, Memoryspiele und das in<br />

der Schweiz beliebte Dog-Spiel, das<br />

an das bei uns bekannte „Mensch-ärgere-dich-nicht“<br />

angelehnt ist. Wie<br />

beim Spieletag der Stadtbibliothek<br />

üblich, müssen von den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern keine<br />

Spielregeln gelesen werden. Dies<br />

wird wieder von den Spielerklärern<br />

übernommen, sodass man direkt mit<br />

dem Spielen loslegen kann.<br />

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Montag - Freitag: 09:30 Uhr - 13:00 Uhr<br />

14:30 Uhr - 18:00 Uhr<br />

Mittwoch: Nachmittag geschlossen<br />

Samstag: 09:30 Uhr - 12:30 Uhr<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>186</strong> 4. April 2018 Seite 24<br />

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* Solange der Vorrat reicht.<br />

• Entenrennen am Wall 13:00 Uhr – Hauptgewinn iPhone X<br />

• Maus-Show im Schlosspark 14:00 Uhr und 16:00 Uhr<br />

• Vorstellung des neuen Appmold-TreueClub<br />

• Kinderschminken, Klinik-Clown, Hüpfburg u.v.m.<br />

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28.04.2018 in Detmold<br />

Wall und Schlosspark von 12:30 bis 17:00 Uhr<br />

Vorverkaufsstellen Hermannente: Kundenzentrum im Rosental, Aqualip,<br />

LZ-Geschäftsstelle Paulinenstraße, Touristinfo, Klinikum Lippe Detmold<br />

und am Veranstaltungstag ab 10:00 Uhr am Wall*.<br />

Kosten 3,50 (davon 1,00 Spende für den Klinik-Clown).<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmebedingungen unter www.stadtwerke-detmold.de<br />

Mitarbeiter und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

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