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Wannsee extra Nr. 5/2017

Journal für Wannsee und Umgebung - Oktober/November 2017

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Weiter zeitgemäß in eine erfolgreiche<br />

Zukunft zu blicken, haben<br />

sich die Mitglieder des liebevoll<br />

„kleine Hertha“ genannten Vereins<br />

auf die Fahne geschrieben.<br />

Oliver Kellner will sie darin mit<br />

aller Kraft unterstützen und wird<br />

die Augen überall haben.<br />

Hertha 03-verbunden<br />

von klein auf<br />

Seine ersten 1 1/2 Lebensjahre<br />

verlebte Oliver Kellner in direkter<br />

Nachbarschaft von Hertha 03,<br />

und so manchen Anfeuerungsruf<br />

aus dem Ernst-Reuter-Stadion<br />

hörte er in seinem Kinderbettchen.<br />

Der Vater stand im Verein<br />

im Tor, und auch als die Familie<br />

weiter weg zog, blieb die Verbundenheit<br />

zum Verein: Olivers<br />

ebenfalls fußballbegeisterte<br />

Großmutter wohnte gleich gegenüber<br />

vom Verein. „Bei ihr<br />

war ich sehr oft. Da verbrachten<br />

wir an den Wochenenden<br />

viel Zeit auf dem Fußballplatz“,<br />

erinnert sich Oliver Kellner, den<br />

7-jährig sein Vater ehrgeizig im<br />

Verein angemeldet hatte. „Doch<br />

mein Spielinteresse hielt sich<br />

in Grenzen“, erklärt der heutige<br />

Team-Manager. Erst 1974,<br />

als das WM-Fußballfieber sich<br />

in Deutschland ausbreitete, erreichte<br />

es auch den inzwischen<br />

Zehnjährigen. Oliver spielte<br />

dann eine Zeit lang beim Berliner<br />

Sportclub e. V. in der Hubertusallee,<br />

verlor Hertha 03 jedoch nie<br />

aus den Augen.<br />

Bei Hertha 03 habe er viele Leute<br />

kennengelernt, so Kellner: „Damals<br />

habe ich Norbert Stolzenburg<br />

oder Uwe Kliemann auf<br />

dem Platz und im Olympia-Stadion<br />

gesehen und bewundert,<br />

und dann bin ich ihnen im Verein<br />

persönlich begegnet.“<br />

Hobbymäßig dem Verein verbunden<br />

blieb Oliver Kellner,<br />

Gemeinsam stark: Dennis Dombrowe mit<br />

Maximilian Obst auf den Schultern (l.),<br />

daneben Marc Zellner mit Niclas Warwel<br />

auf den Schultern. Foto: Hertha 03<br />

dessen Frau Kerstin ebenfalls<br />

Hertha 03-Anhängerin ist, auch<br />

während seiner Arbeitsjahre<br />

im Versicherungswesen. „Unser<br />

Focus richtete sich dann stärker<br />

auf den Verein, als ihm mit<br />

den Herren in der Spielsaison<br />

2013/14 der Liga-Aufstieg gelang.“<br />

Seine Frau, die beruflich<br />

aus dem Bild/Ton-Bereich der<br />

Synchronbranche kommt, bot<br />

die privat geschossenen Fotos<br />

von den Spielen dem Verein an,<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>extra</strong> 19<br />

und ein langer ehrenamtlicher<br />

Einsatz der Kellners nahm so<br />

seinen Anfang. Während Kerstin<br />

ihren Bereich ausbaute, zeigte<br />

auch Oliver Kellner immer<br />

mehr Engagement. Er schrieb<br />

die Spielvorschau, und auch das<br />

an den Kassen ausliegende Stadionprogramm<br />

geht auf seine<br />

Initiative zurück. „Ich war immer<br />

dicht an der Herrenmannschaft<br />

dran, unterstützte den Verein,<br />

wo ich konnte.“, betont Oliver<br />

Kellner, der als ambitionierter<br />

Läufer in diesem Jahr seinen<br />

12. Berlin-Marathon in Folge gelaufen<br />

ist und heute am Walther-<br />

Schreiber-Platz wohnt.<br />

Beruflich konnte er es oft einrichten,<br />

Hertha 03, die mit Hertha<br />

BSC kooperiert, bei den vormittäglichen<br />

gemeinsamen Treffen<br />

zu vertreten.<br />

Irgendwann sagte er eher<br />

scherzhaft: „Dann könnt Ihr<br />

mich ja gleich einstellen…“ Gesagt,<br />

getan: Nun ist Oliver Kellner<br />

Team-Manager des Traditionsvereins.<br />

Sein Ziel ist es, die gelebte Fußballgemeinschaft,<br />

für die Hertha<br />

03 seit jeher steht, noch enger<br />

zusammenrücken zu lassen<br />

und wieder mehr Jugendliche<br />

und Publikum an den Spielfeldrand,<br />

in den Verein und bei Spielen<br />

in die Stadien zu holen.<br />

Glänzende Erinnerungsstücke glänzender<br />

Erfolge.

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