Gazette Schöneberg & Friedenau Mai 2017
Gazette für Schöneberg und Friedenau
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
<strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong><br />
Im Untergrund von <strong>Schöneberg</strong><br />
Erste kommunale U-Bahn Deutschlands<br />
wurde 1910 eröffnet<br />
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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
nachdem uns der April noch einmal<br />
ganz schön kalte Tage gebracht<br />
hat, freuen wir uns jetzt<br />
auf einen hoffentlich sonnigen<br />
<strong>Mai</strong> mit vielen Veranstaltungen<br />
im Freien.<br />
Kiezspaziergang im <strong>Mai</strong><br />
Über zwei Jahre ist es jetzt schon<br />
wieder her, dass ich Sie in Kooperation<br />
mit unserer langjährigen<br />
Partnergemeinde Teltow-Fläming<br />
zu einem Kiezspaziergang nach<br />
Blankenfelde<br />
entführt habe.<br />
Bei hoffentlich<br />
gutem<br />
Wetter, wollen<br />
wir an diese<br />
Tradition anknüpfen.<br />
Ge-<br />
Angelika Schöttler<br />
meinsam mit<br />
der Landrätin von Teltow-Fläming,<br />
Kornelia Wehlan, lade ich<br />
Sie ganz herzlich ein, dieses Mal<br />
Großbeeren zu besuchen.<br />
Es wird ein spannender Kiezspaziergang<br />
mit vielen historischen<br />
Informationen und der Begegnung<br />
mit Menschen aus Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
und natürlich<br />
auch aus Teltow-Fläming.<br />
Der Bürgermeister von Großbeeren,<br />
Carl Ahlgrimm, lässt es<br />
sich nicht nehmen, Ihnen als<br />
Ortskundiger persönlich von<br />
der geschichtlichen Relevanz<br />
seiner Gemeinde zu erzählen.<br />
Als erste Station geht es zum<br />
Gedenkturm, der anlässlich des<br />
100. Jahrestages der „Schlacht<br />
bei Großbeeren“ 1913 vom<br />
damaligen Kreis Teltow erbaut<br />
wurde. Kennenlernen werden<br />
wir auf unserem Rundgang die<br />
„Gedenkstätte für die Opfer des<br />
Faschismus“ sowie den Alten<br />
Kirchhof und die wunderschöne<br />
Foto: Joachim Gern<br />
Kirche von Karl-Friedrich Schinkel.<br />
Hier endet der eigentliche<br />
Rundgang, der wie immer kostenfrei<br />
ist.<br />
Wer dann aber noch Lust auf<br />
eine kurze Einkehr hat, ist von<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Großbeeren herzlichst<br />
zu Kaffee und selbstgebackenem<br />
Kuchen eingeladen. Allerdings<br />
würde sich die Gemeinde<br />
über eine kleine Spende für ihr<br />
Projekt „Hilfstransporte nach<br />
Bosnien“ freuen. Seit mehr als<br />
10 Jahren werden hier Hilfsgüter<br />
für Bijeljina gesammelt. Die<br />
Geldspenden werden für Arbeiten<br />
am „Grauen Haus“, einer<br />
einfachen Senioreneinrichtung<br />
sowie dem Sitz eines Vereins von<br />
Eltern mit behinderten Kindern,<br />
benötigt. Ein tolles Engagement,<br />
das es zu unterstützen gilt. Es<br />
gibt viel zu entdecken – der Weg<br />
lohnt sich!<br />
Eine Anmeldung zum Kiezspaziergang<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Termin: Sonnabend, den 13. <strong>Mai</strong><br />
<strong>2017</strong> um 14 Uhr<br />
Ort: direkt vor dem Rathaus in<br />
Großbeeren, 14979 Großbeeren,<br />
Am Rathaus 1.<br />
Weitere Infos auch zur Anreise<br />
unter www.berlin.de/batempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/spaziergaenge/<br />
oder im Büro der Bezirksbürgermeisterin,<br />
☎ 90277-4530.<br />
<strong>Mai</strong>- und Spargelfest<br />
Wenn im Wonnemonat die Bäume<br />
ausschlagen, ist es wieder<br />
soweit: Das beliebte <strong>Mai</strong>- und<br />
Spargelfest geht an den Start.<br />
Am Wochenende 27./28. <strong>Mai</strong><br />
dreht sich rund um das Rathaus<br />
<strong>Schöneberg</strong> wieder viel um das<br />
beliebte Frühjahresgemüse. Es<br />
wird wie immer Spargel zu kaufen<br />
oder direkt zum Verzehr lecker<br />
zubereitet geben.<br />
Mit dabei sein werden Winzer_<br />
innen aus unserer Partnergemeinde<br />
in Bad Kreuznach sowie<br />
kunsthandwerkliche Stände. Für<br />
die kleinen Besucher_innen wird<br />
sich das Karussell drehen und für<br />
alle Gärtner_innen gibt es einen<br />
Blumenmarkt.<br />
Für Unterhaltung sorgen auf der<br />
Bühne auch dieses Jahr wieder<br />
Sport- und Musikgruppen. Mit<br />
dabei sein werden die prämierte<br />
deutsche Popband „48 Stunden“<br />
sowie das Renato Pantera Trio,<br />
das mit brasilianischen Rhythmen<br />
ordentlich für Stimmung<br />
sorgen wird. Ich bin sicher, dass<br />
Sie sich auf diesem schönen<br />
Kiez fest wohlfühlen werden.<br />
Termin: Sonnabend, den 27. <strong>Mai</strong><br />
von 11-20 Uhr / Sonntag, den<br />
28. <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> von 10-20 Uhr<br />
Ort: John-F.-Kennedy-Platz vor<br />
dem Rathaus <strong>Schöneberg</strong> und<br />
in der Freiherr-vom-Stein-Straße<br />
Weitere Infos unter www.msevent-agentur.com/seite18.html<br />
oder im Büro der Bezirksbürgermeisterin,<br />
☎ 90277-4530.<br />
100. Geburtstag von<br />
John F. Kennedy<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 3<br />
Es war der 29. <strong>Mai</strong> 1917, als John<br />
Fitzgerald Kennedy in Brookline<br />
in Massachusetts das Licht der<br />
Welt erblickt. Bekannt ist er<br />
uns als der 35. Präsident der<br />
Vereinigten Staaten, der mit<br />
seiner großen Rede „Ich bin ein<br />
Berliner“ am 26. Juni 1963, die<br />
über 500.000 vor dem Rathaus<br />
<strong>Schöneberg</strong> versammelten Menschen<br />
begeisterte.<br />
Kennedy war anlässlich des 15.<br />
Jahrestages der Berlin-Blockade<br />
nach Berlin gekommen, um<br />
sich an die Seite, der von der<br />
Mauer eingeschlossenen Stadt<br />
West-Berlin zu stellen. Es war<br />
ein wichtiger Tag für Berlin und<br />
für den weltweiten Erhalt des<br />
Friedens in Zeiten des Kalten<br />
Krieges. Noch heute kommen<br />
viele Menschen zu uns in das<br />
Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, um sich an<br />
diesen historischen Ort an John<br />
F. Kennedy zu erinnern.<br />
Anlässlich seines 100. Geburtstages<br />
werden wir in einer Feierstunde<br />
mit Studierenden der<br />
Freien Universität und Schüler_innen<br />
der JFK-Grundschule<br />
vor dem Rathaus <strong>Schöneberg</strong> an<br />
sein Leben und Wirken für Berlin<br />
gedenken.<br />
Hierzu sind Sie alle mit Ihren<br />
Familien und Freunden ganz<br />
herzlich eingeladen. Auch über<br />
die Teilnahme von Schulklassen<br />
freue ich mich ganz besonders,<br />
denn gerade die Jugend ist es,<br />
die für ein friedliches Morgen<br />
die Vergangenheit kennen sollte.<br />
Termin: Montag, den 29. <strong>Mai</strong><br />
<strong>2017</strong> um 12.30 Uhr<br />
Ort: vor dem Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />
10825 Berlin, John-F.-<br />
Kennedy-Platz<br />
Weitere Infos: Büro der Bezirksbürgermeisterin,<br />
☎ 90277-4530.<br />
Sie sehen, in Tempelhof-Schönberg<br />
ist wieder ordentlich was<br />
los – ich freue mich auf Ihr Kommen!<br />
Herzlichst Ihre<br />
Angelika Schöttler,<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
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– Menschen, die mich kennen. Meine<br />
Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />
gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />
die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />
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4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
Im Untergrund von<br />
<strong>Schöneberg</strong><br />
Erste kommunale U-Bahn Deutschlands<br />
wurde 1910 eröffnet<br />
Die Feier fiel etwas größer aus: Am<br />
1. Dezember 1910 trafen sich 250 honorige<br />
Persönlichkeiten am neu erbauten U-Bahnhof<br />
Bayerischer Platz. Unter den Herren mit Zylinder<br />
Innsbrucker Platz<br />
waren Vertreter des Innenministeriums,<br />
honorige Persönlichkeiten<br />
aus den Nachbargemeinden<br />
Charlottenburg und Wilmersdorf<br />
und natürlich alle <strong>Schöneberg</strong>er<br />
von Rang und Namen. Einer<br />
fehlte, dessen Name bis heute<br />
untrennbar mit <strong>Schöneberg</strong> verbunden<br />
ist: Rudolph Wilde, der<br />
frühere Bürgermeister der jungen<br />
Stadt <strong>Schöneberg</strong>, war nur<br />
einen Monat zuvor verstorben.<br />
Der Politiker wurde nur 54 Jahre<br />
alt. Die U-Bahn hingegen, deren<br />
Eröffnung an jenem 1. Dezember<br />
feierlich begangen wurde, war<br />
sein Herzenswerk.<br />
Schnelle Entscheidung<br />
Die endgültige Entscheidung<br />
zum Bau der eigenen U-Bahn fiel<br />
am 7. September 1908. Der erste<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 5<br />
Rathaus <strong>Schöneberg</strong> Bayerischer Platz Viktoria-Luise-Platz Nollendorfplatz<br />
Spatenstich wurde am 8. September<br />
1908, nur 24 Stunden nach<br />
dem Entschluss, vorgenommen.<br />
Der Streckenverlauf<br />
vom Innsbrucker Platz bis<br />
zum Nollendorfplatz,<br />
die heutige Linie 4, ist<br />
bis heute unverändert.<br />
Eine von der Berliner<br />
Hochbahngesellschaft<br />
gewünschte Veränderung<br />
der Strecke zum<br />
Wittenbergplatz anstatt<br />
Nollendorfplatz lehnte<br />
die <strong>Schöneberg</strong>er Verwaltung<br />
ab. Diese Änderung<br />
hätte zwei Millionen Mark aus<br />
Steuergeldern gekostet und zu<br />
dieser Mehrausgabe waren die<br />
Stadtväter nicht bereit. Mit dem<br />
Bau wurde die Firma Siemens &<br />
Halske beauftragt. Diese hatte<br />
Im Südzugang zum U-Bahnhof<br />
Bayerischer Platz zeigen Bilder, wie<br />
es hier einst aussah.<br />
auch die Berliner Hoch- und Untergrundbahn<br />
gebaut, so dass die<br />
Tunnel identische Abmessungen<br />
bekamen. Baubeginn<br />
war am Innsbrucker Platz,<br />
der zu jener Zeit unbebaut<br />
war. Eine gerade<br />
Streckenführung bis<br />
zum Nollendorfplatz<br />
war aufgrund der<br />
schon bestehenden<br />
Bebauung nicht möglich,<br />
so zieht sich die<br />
Strecke in Kurven dahin.<br />
Eine Besonderheit ergab<br />
sich beim Bau der Station<br />
Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, damals<br />
„Stadtpark“. Der moorige Boden<br />
machte den Bau eines unterirdischen<br />
Bahnhofs unmöglich.<br />
Der saure Moorboden hätte den<br />
Beton mit der Zeit zerstört und<br />
so wurden Spundwände bis zum<br />
festen Boden hineingerammt. Auf<br />
den festen Boden kam zunächst<br />
eine Klinkerschicht und darauf<br />
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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
zwei Asphaltpappschichten. Erst<br />
dann wurde der Beton gegossen.<br />
Auf diesen kam wiederum eine Eisenbetonplatte.<br />
Der überirdisch<br />
liegende Bahnhof ist mit seiner<br />
schönen Gestaltung nach wie vor<br />
eine gefragte Fotokulisse.<br />
Bahnhöfe mit historischer<br />
Erinnerung<br />
Die Bahnhöfe waren nicht nur<br />
zweckmäßige Gebäude, sondern<br />
auch Prestigeobjekte. Die<br />
Fahrgäste gingen durch einen<br />
mit Säulen flankierten Eingang<br />
in die gekachelten U-Bahnhöfe.<br />
Natürlich gab es damals noch die<br />
guten, alten Fahrkartenschalter,<br />
in denen die Bahnmitarbeiter<br />
Fahrkarten an die Fahrgäste verkauften.<br />
In einigen Bahnhöfen<br />
sind diese Häuschen – natürlich<br />
unbesetzt – heute noch erhalten.<br />
Der Bahnhof Nollendorfplatz<br />
wurde nur provisorisch gebaut.<br />
Er wurde 1926 geschlossen und<br />
ab durch einen Bahnhof ersetzt,<br />
in dem die <strong>Schöneberg</strong>er U-Bahn<br />
und die U-Bahn in Richtung Kurfürstendamm<br />
zusammentrafen.<br />
Der Bahnhof Viktoria-Luise-Platz<br />
– anfangs Viktoria-Luisen-Platz<br />
– präsentiert sich noch fast in<br />
Der Viktoria-Luise-Platz ist mit der U-Bahnlinie 4 direkt erreichbar.<br />
seinem ursprünglichen Zustand.<br />
Die Zugänge wurden 1995 nach<br />
denkmalpflegerischen Gesichtspunkten<br />
wiederhergestellt und<br />
vermitteln so einen Eindruck von<br />
den Anfangszeiten der U-Bahn.<br />
Am Bayerischen Platz hat der<br />
nördliche Zugang den Zweiten<br />
Weltkrieg weitgehend unbeschadet<br />
überstanden. Der<br />
Bahnhof selbst wurde, genau<br />
wie die Wohnbebauung in der<br />
Umgebung, stark zerstört. Viele<br />
Menschen, die hier Schutz vor<br />
den Bomben gesucht hatten,<br />
starben bei dem verheerenden<br />
Angriff vom 3. Februar 1945. Bilder<br />
im südlichen Zugang zeigen,<br />
wie es rund um den Bayerischen<br />
Platz einst ausgesehen hat. Auch<br />
der Bahnhof Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />
wurde zerstört und zunächst vereinfacht<br />
wieder aufgebaut. Eine<br />
Restaurierung nach historischen<br />
Vorbildern erfolgte im Jahr 2000.<br />
Der Bahnhof Innsbrucker Platz<br />
hatte einst eine sehr dekorative<br />
Vorhalle. Sie wurde in den<br />
1970er-Jahren abgerissen und<br />
durch einen – damals – modernen<br />
Zugang ersetzt. Dieser Bahnhof<br />
erfreut sich großer Beliebtheit,<br />
da hier auch ein Lidl-Markt<br />
untergebracht ist.<br />
Die <strong>Schöneberg</strong>er U-Bahn wurde<br />
trotz vieler anderslautender Planungen<br />
nie verlängert. Sie bleibt<br />
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mit damals Schuhgröße 33 große<br />
Probleme, schöne Damenschuhe<br />
zu finden. In der Größe gab es fast nur<br />
Kinderschuhe. Ihre Begeisterung für das<br />
Material Leder und die Überzeugung,<br />
mit dem Schuhgrößenproblem nicht allein<br />
zu sein, führten schließlich zur Eröffnung<br />
von roSie – einem Schuhgeschäft<br />
mit eleganten Schuhen für „normale“,<br />
aber eben auch für kleine Füße. Das war<br />
etwas ganz Neues in Berlin und hat sich<br />
inzwischen in vielen anderen deutschen<br />
Städten herumgesprochen. Um die eigenen<br />
Ansprüche an Eleganz und Qualität<br />
zu erfüllen, gab es keine Alternative<br />
dazu, das Sortiment ausschließlich aus<br />
italienischer Produktion zusammenzustellen.<br />
Der Schuhladen ist zwar nur drei<br />
Gehminuten vom Kurfürstendamm und<br />
Adenauerplatz entfernt, liegt aber in der<br />
Sybelstraße doch etwas versteckt. Umso<br />
mehr steht die fachkundige und individuelle<br />
Beratung der Kundinnen ganz im<br />
Vordergrund. Den Kundinnen wird nicht<br />
nur auf die Füße geguckt, sondern der<br />
Schuhwunsch wird nach Möglichkeit<br />
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wurde das Tanzcafé eröffnet.<br />
Der Entertainer Kiry Janev präsentierte<br />
ein buntes Programm mit Evergreens und<br />
Oldies der Popmusik. Auch Musikwünsche<br />
der Gäste wurden berücksichtigt.<br />
Der Alleinunterhalter spielte sich gekonnt<br />
in die Herzen der Anwesenden und sorgte<br />
für eine ausgelassene Stimmung. Es<br />
wurde gesungen, geklatscht, geschunkelt<br />
und gelacht. Wer konnte, schwang das<br />
Tanzbein.<br />
Es gab auch Zeit zum Plaudern<br />
und sich Kennenzulernen.<br />
Die Polonaise zum Ende<br />
wurde mit Begeisterung aufgenommen<br />
und es gab noch<br />
eine Zugabe zum Abschied<br />
von Kiry Janev.<br />
Heiter beschwingt wurden<br />
die Gäste nach Hause<br />
gebracht. Viele haben sich<br />
schon für die nächste Veranstaltung<br />
im Sommer angemeldet. Wir<br />
danken allen Helferinnen und Helfern,<br />
die so freundlich und engagiert mitgewirkt<br />
haben.<br />
◾ Ambulante Krankenpflege<br />
◾ Dienstleistungen und Hilfe<br />
im Haushalt<br />
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Menschen mit Demenz<br />
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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
Der Artilleriekompass der Firma C. P. Goerz Berlin<br />
Exponat des Monats – vorgestellt vom „Schul- und Stadtteilmuseum <strong>Friedenau</strong><br />
Im täglichen Alltag spielt für uns<br />
die klassische Bestimmung der<br />
Himmelsrichtungen keine tragende<br />
Rolle.<br />
In einer Großstadt orientiert man<br />
sich an Stadtplänen, markanten<br />
Gebäuden oder an den Gitternetzplänen<br />
des Nahverkehrs.<br />
Zudem bieten multifunktionale<br />
Mobiltelefone nach Bedarf<br />
punktgenaue Navigationsrouten<br />
an. GPS-genau kann man seinen<br />
Standort fast überall bestimmen.<br />
Gravierende Probleme ergeben<br />
sich erst mit leerem Akku oder bei<br />
totalem Netzausfall. Ein Kompass<br />
könnte hier im Zusammenspiel<br />
mit einer Landkarte wertvolle<br />
Dienste leisten.<br />
Richtungsweisendes Produkt<br />
namens Kompass<br />
Mit der Bedeutung „Zirkel“ und<br />
„Magnetnadel“ könnte man<br />
das italienische Wort compasso<br />
übersetzen. Die Beobachtung,<br />
dass sich Splitter von Magneteisenstein<br />
in die Nord-Süd-Richtung<br />
drehen, war in Europa seit<br />
der griechischen Antike und im<br />
alten China seit der Zeit der Streitenden<br />
Reiche ab etwa 475 v.u.Z.<br />
bekannt.<br />
Schon im Jahr 27 u.Z. wurde im<br />
chinesischen Kaiserreich eine<br />
Konstruktion mit dem interessanten<br />
Namen „Südweiser“<br />
entwickelt. Dieser<br />
Ur-Kompass bestand<br />
aus einem Stück<br />
Magneteisenstein,<br />
das an einem<br />
Faden aufgehängt<br />
war und<br />
sich nach dem Erdmagnetfeld<br />
ausrichtete.<br />
In den Schriften<br />
des englischen Wissenschaftlers<br />
Alexander Neckam<br />
findet der Kompass erstmals im<br />
12. Jahrhundert Erwähnung.<br />
Die uns geläufige Form erhielt der<br />
Kompass erst im frühen 13. Jahrhundert.<br />
Daran wirkten angeblich<br />
italienische Seefahrer aus Amalfi<br />
mit, von denen Flavio Gioia, dessen<br />
Existenz nicht eindeutig<br />
gesichert ist, als Erfinder<br />
des Kompasses mit einem<br />
Denkmal am Hafen von<br />
Amalfi geehrt wird.<br />
Eine erste ausführliche<br />
schriftliche<br />
Beschreibung<br />
einer trocken auf einem Stift<br />
spielenden Magnetnadel findet<br />
sich im Epistola de magnete von<br />
1269, geschrieben von Petrus Peregrinus<br />
de Maricourt. Im späten<br />
13. Jahrhundert kombinierten<br />
die Seefahrer des Mittelmeers<br />
erstmals die Magnetnadel mit<br />
der Windrose. Ab etwa<br />
1400 bauten europäische<br />
Seefahrer die trockene<br />
Kompassnadel<br />
mit der Windrose<br />
in ein haltbares<br />
Gehäuse ein,<br />
um es fest<br />
auf ihren<br />
Schiffen<br />
zu installieren.<br />
Leonardo<br />
da Vinci<br />
schlug<br />
wenig später<br />
vor, den<br />
so genannten<br />
Kompasskasten in einer<br />
besonderen kardanischen<br />
Aufhängung zu platzieren, um so<br />
die Messgenauigkeit zu steigern.<br />
Während des 16. Jahrhunderts<br />
setzte sich in der europäischen<br />
Segelschifffahrt eine fortschritt-<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 9<br />
liche und exakte Kompasstechnik<br />
durch. Der Kompass in der<br />
Seefahrt ergänzte immer mehr<br />
die bis dahin klassischen Methoden<br />
der Navigation anhand von<br />
Sonne, Sternen, Landmarken,<br />
Strömungen, Wellengang und<br />
Wassertiefe.<br />
Auch im Bergbau fand der Kompass<br />
bei Markscheidern als Vermessungsinstrument<br />
unter Tage<br />
Verwendung. In der Bergstadt<br />
Massa in Norditalien wurde<br />
der Kompass zur Bestimmung<br />
der Vortriebsrichtung und Vermeidung<br />
von unerwünschten<br />
Durchschlägen in den Gruben<br />
bereits im 13. und 14. Jahrhundert<br />
eingesetzt. Im Tiroler Bergbau<br />
war er in der zweiten Hälfte<br />
des 15. Jahrhunderts selbstverständlich.<br />
Feinste Mechanik vergangener<br />
Tage aus dem Hause Goerz<br />
Ein besonders richtungsweisendes<br />
Messinstrument ist der<br />
Artillerie-Kompass der Firma<br />
C. P. Goerz aus Berlin-<strong>Friedenau</strong>,<br />
denn er vereint solide handwerkliche<br />
Apparatebaukunst mit<br />
feinster Mechanik auf engstem<br />
Raum. Wie bei allen technischen<br />
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Produkten der Firma C. P. Goerz<br />
spiegelt sich besonders beim<br />
Kompass der hohe Anspruch des<br />
Firmengründers Carl Paul Goerz<br />
an eine brillante Verarbeitung<br />
wider, bewerkstelligt durch innovative<br />
und arbeitsteilige Herstellungsprozesse<br />
mit Manufakturcharakter.<br />
Der Goerz-Artilleriekompass<br />
mit der Seriennummer 4033 besteht<br />
aus einem robusten, dunkel<br />
brünierten Messinggehäuse mit<br />
Klappdeckel. Er wurde seit etwa<br />
1910 gebaut und weist einen<br />
Durchmesser von 52 mm bei einer<br />
Höhe von 15 mm auf. Seiner<br />
Bauart nach ist er ein so genannter<br />
Trockenmagnetkompass.<br />
Der angebrachte Klappdeckel<br />
schützt die Kompassscheibe aus<br />
Saphirglas gegen unerwünschte<br />
mechanische Einflüsse bei Nichtgebrauch.<br />
Durch stimmige Details<br />
– wie die Halteöse zum Einknöpfen<br />
in die Uniformjacke oder<br />
die Möglichkeit der Befestigung<br />
an einer Uhrenkette – wird der<br />
Kompass praxistauglich. Die von<br />
außen voll drehbare becherartige<br />
Skala mit 72 Teilstrichen kann<br />
man durch ihre feine Rändelung<br />
auch mit Handschuhen gut justieren.<br />
Eine gute Ablesbarkeit in<br />
der Dämmerung sichern weiße<br />
Teilstriche und Beschriftung der<br />
Skala. Spätere Modelle wurden<br />
mit fluoreszierender Skala angeboten.<br />
Der solide feinmechanische Apparatebau<br />
mit präzisen Gewindegängen<br />
sowie feine Dichtungen<br />
und Passungen gegen das Eindringen<br />
von Staub und Feuchtigkeit<br />
schützen das filigrane<br />
Kompass-Innere.<br />
Im Gehäuse befindet sich das<br />
Herzstück, der reibungsarm<br />
gelagerte drehbare Zeiger aus<br />
einem magnetischen bzw. magnetisierten<br />
Material, die Kompassnadel.<br />
Sie richtet sich, nach<br />
allen Richtungen frei beweglich,<br />
tangential zu den Feldlinien des<br />
Magnetfelds der Erde stets zuverlässig<br />
aus.<br />
Zur visuellen Trennung der Nadel<br />
in Hinblick auf die Himmelsrichtungen<br />
weist der Goerz-Kompass<br />
einen weißen Farbpunkt für die<br />
nördliche Himmelsrichtung auf.<br />
Andere Hersteller verwenden<br />
die Farben Rot und Grün für die<br />
Markierung, wobei Rot immer<br />
für Norden, Grün hingegen für<br />
Süden steht. Die Einteilung und<br />
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Bezeichnung der Zwischenrichtungen<br />
Nordost, Nordwest, Südost<br />
und Südwest löst die Firma<br />
Goerz mit vier auf die Skala aufgebrachten<br />
Messingnieten.<br />
Die Kompassnadel zeigt durch<br />
Schwingungen die entsprechende<br />
Himmelsrichtung an<br />
und ruht, sobald sie vollständig<br />
ausgerichtet ist, was etwas Zeit<br />
in Anspruch nehmen kann. So<br />
verwendet die Firma Goerz für<br />
ihren Artilleriekompass eine interessante<br />
Konstruktion: Die Nadel<br />
ist bei Nichtgebrauch über einen<br />
Haltemechanismus permanent<br />
gestoppt. Erst durch die Betätigung<br />
des am Gehäuse befindlichen<br />
Arretierungsknopfes kann<br />
die sie einspielen. Dadurch werden<br />
Schwingungen gedämpft<br />
und das Einnorden kann zügig<br />
erfolgen.<br />
Bestaunen kann man den<br />
Goerz-Artilleriekompass in seiner<br />
meisterhaften Qualität im Schulund<br />
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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
Stolpern am Perelsplatz<br />
Stolpersteine erinnern an das Schicksal der ehemaligen Bewohner des Maybachplatzes<br />
darunter viele junge Menschen,<br />
war auch die Politik prominent,<br />
durch die Bezirksbürgermeisterin<br />
Frau Schöttler und die Bezirksstadträtin<br />
Frau Kaddatz, sowie<br />
Mitglieder der BVV-Fraktionen<br />
vertreten.<br />
Die Stolpersteine erinnern an das<br />
Schicksal der ehemaligen Bewohner<br />
des Maybachplatzes, der seit<br />
1961 Perelsplatz heißt, Marie<br />
Rabinowicz, Rosalie und Moritz<br />
Pfeil sowie Magda Ascher. Magda<br />
Ascher und das Ehepaar Pfeil<br />
wurden im <strong>Mai</strong> 1942 in Kulmhof,<br />
Marie Rabinowicz am 14.9.1942<br />
in Treblinka ermordet.<br />
Frau Streese, Geschichtslehrerin<br />
an der Friedrich-Bergius-Schule,<br />
wird mit ihren Schülern die<br />
zukünftige Pflege der verlegten<br />
Stolpersteine übernehmen.<br />
Der Schulchor der Friedrich-Bergius-Schule gestaltete den<br />
musikalischen Rahmen der Zeremonie. Fotos. Friedrich-Bergius-Schule<br />
Am 21. März <strong>2017</strong> verlegte der<br />
Künstler Gunter Demnig vier<br />
Stolpersteine für von den Nationalsozialisten<br />
ermordete Juden<br />
vor den Häusern Perelsplatz 10<br />
und 15.<br />
Organisiert wurde die Gedenkveranstaltung<br />
von der Stolpersteininitiative<br />
„Stierstraße“.<br />
Schüler der Klasse 7a der Friedrich-Bergius-Schule<br />
verlasen<br />
die Biografien der Ermordeten,<br />
rezitierten Gedichte und legten<br />
Blumen nieder. Der Schulchor,<br />
unter der Leitung von Frau Lotzenburger<br />
und unterstützt durch<br />
Jamila Ayoub (8c) auf der Querflöte,<br />
gestaltete den musikalischen<br />
Rahmen.<br />
Neben zahlreichen Anwohnern,<br />
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RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 11<br />
Weniger Babys in Berlin per Kaiserschnitt geboren<br />
Im vergangenen Jahr wurden in<br />
Berlin weniger Babys per Kaiserschnitt<br />
geboren als im Jahr zuvor.<br />
Das belegen die Versichertendaten<br />
der KKH Kaufmännische<br />
Krankenkasse. Demnach ist der<br />
Anteil der Kaiserschnittentbindungen<br />
bei der KKH in Berlin<br />
von 27,3 auf 26,0 Prozent leicht<br />
gesunken. Auch bundesweit ist<br />
der Anteil der Kaiserschnittent-<br />
Anzeige<br />
bindungen bei der KKH im Jahr<br />
2016 auf 31,2 Prozent zurückgegangen.<br />
Im Jahr 2013 lag der<br />
Anteil noch bei 32,4 Prozent.<br />
Ärzte, Hebammen und Schwangere<br />
sind für die Problematik inzwischen<br />
sensibilisiert. Dennoch<br />
liegt die Rate weiterhin auf hohem<br />
Niveau.<br />
Deshalb wird der Ruf nach mehr<br />
natürlichen Entbindungen immer<br />
Ausgezeichnet vorbereitet<br />
Nur acht Berliner Geburtskliniken sind bisher mit dem Siegel<br />
„Babyfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden.<br />
lauter. Auch auf politischer Ebene<br />
wird die Problematik jetzt diskutiert.<br />
In einem aktuell vorliegenden<br />
Positionspapier fordert die<br />
Bundestagsfraktion von Bündnis<br />
90/Die Grünen, Hebammen und<br />
Klinikpersonal für Risikoschwangerschaften<br />
stärker zu schulen<br />
und das Vergütungssystem zu<br />
verändern. Mehr Risikoschwangerschaften<br />
und Personalengpässe<br />
in den Geburtskliniken<br />
gelten als Gründe für die gestiegene<br />
Kaiserschnittrate. Auch<br />
die verstärkte Nachfrage nach<br />
einem sogenannten Wunschkaiserschnitt<br />
hat die Quote in den<br />
vergangenen Jahren erhöht.<br />
Grundsätzlich ist die Kaiserschnittrate<br />
in den neuen Bundesländern<br />
traditionell niedriger als<br />
in den alten Bundesländern.<br />
Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK<br />
Dazu gehört die Geburtsklinik des<br />
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums<br />
in <strong>Schöneberg</strong>, die von der WHO und<br />
unicef mit dem begehrten internationalen<br />
Prädikat für ihren hohen<br />
Betreuungsstandard ausgezeichnet<br />
wurde. Dieser zeigt sich in dem hohen<br />
Stellenwert, den das Krankenhaus<br />
der engen Bindung zwischen Mutter,<br />
Vater und Kind einräumt. Vielen<br />
zukünftigen Eltern wird dies immer<br />
wichtiger und sie legen bei der Auswahl<br />
der idealen Klinik für die Geburt<br />
ihres Babys hohe Maßstäbe an. Auch<br />
das Bedürfnis nach menschlicher<br />
Wärme, Geborgenheit und Herzlichkeit<br />
während der Geburtsphase und<br />
im Wochenbett ist der Wunsch vieler<br />
Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit<br />
eines Krankenhauses zu verzichten.<br />
Praktisches Hebammenwissen,<br />
modernste technische Ausstattung,<br />
tatkräftige Unterstützung und einfühlsame<br />
Rücksichtnahme:<br />
Die Auguste-Viktoria-Geburtsklinik<br />
setzt sich täglich aufs Neue zum Ziel,<br />
das alles in einer entspannten Atmosphäre<br />
und vereint mit konsequenter<br />
Sorgfalt zu bieten und belegt dies<br />
durch beständige Geburtenzahlen<br />
sowie sehr gute Umfragewerte.<br />
Entsprechend ist die Klinik konzipiert:<br />
Die drei modernen Kreißsäle<br />
und Vorwehenzimmer sind so gestaltet,<br />
dass sie Geborgenheit vermitteln<br />
und dadurch maßgeblich zu einem<br />
stressfreien Verlauf der Entbindung<br />
beitragen. Hebammen und Ärzte<br />
verstehen sich als Team und unterstützen<br />
in allen Entscheidungen den<br />
Verlauf einer natürlichen Geburt<br />
unter Berücksichtigung aller notwendigen<br />
medizinischen Schritte.<br />
Dahinter steht das leistungsfähige<br />
Vivantes Netzwerk, das eine enge<br />
Zusammenarbeit von Geburts- und<br />
Kindermedizin gewährleistet.<br />
Dieser Anspruch setzt sich auf der<br />
modern eingerichteten und mit komfortablen<br />
Familienzimmern ausgestatteten<br />
Mutter-Kind-Station nahtlos<br />
fort. Alle Prinzipien des Bondings –<br />
der speziellen Verbindung zwischen<br />
Eltern und Kind – werden hier konsequent<br />
und liebevoll umgesetzt.<br />
Zertifizierte Stillberaterinnen und<br />
das Pflegeteam betreuen Mutter und<br />
Kind und respektieren dabei nach<br />
Möglichkeit ihre Privatsphäre.<br />
Viele Vivantes-Hebammen sind zudem<br />
in der Vor- und Nachsorge tätig,<br />
sodass sich Schwangere oft für eine<br />
Hebamme oder Beleghebamme aus<br />
der Auguste-Viktoria-Klinik entscheiden.<br />
Bei deren Vermittlung hilft die<br />
Schwangerenambulanz, die darüber<br />
hinaus für alle Fragen und Anliegen<br />
rund um die Geburt zur Verfügung<br />
steht und Auskunft zu den Kursangeboten<br />
gibt.<br />
Gut vorbereitet und informiert<br />
werden künfige Eltern auch bei<br />
den regelmäßig stattfindenden<br />
Infoabenden, die einen Eindruck<br />
von der Philosophie unseres Babyfreundlichen<br />
Krankenhauses vermitteln.<br />
Termine und Infos sind unter<br />
www.vivantes.de/geburt/avk nachzulesen.<br />
Wir wünschen Ihnen alles Gute<br />
und freuen uns auf Sie.
12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
Naturschutzstation Marienfelde<br />
Geheimtipp für Naturliebhaber mit lehrreichen Veranstaltungen<br />
Am 1. April wurde die diesjährige<br />
Saison in der Marienfelder Naturschutzstation<br />
am Diedersdorfer<br />
Weg 3 eröffnet. Neben vielen Informationen<br />
gab es köstlichen Kuchen<br />
aus dem Lehmbackofen und<br />
leckere Wild-Rostbratwürstchen<br />
vom Jäger. Die vielen Besucher<br />
waren genauso traurig wie das<br />
Team darüber, dass kurz vor der<br />
Saisoneröffnung vier Bienenvölker<br />
gestohlen wurden.<br />
Ein Höhepunkt dieses Tages war<br />
die Führung des NaturRangers<br />
Björn Lindner durch den Freizeitpark.<br />
Die ehemalige Mülldeponie,<br />
am Stadtrand im Süden von Berlin<br />
ist begrünt und in den letzten<br />
Jahren ein Geheimtipp für Naturliebhaber<br />
geworden. Es grünt und<br />
sprießt an allen Ecken und Enden.<br />
Daniela macht beim<br />
Bundeswettbewerb mit!<br />
Doch vorher ließ es sich Björn<br />
Lindner nicht nehmen, die besondere<br />
Ehrung einer jungen<br />
Daniela von Jerin ist Landessiegerin bei „Jugend forscht“; hier mit<br />
NaturRanger Björn Lindner.<br />
„Mitarbeiterin“ der Station herauszustellen.<br />
Für den 52. Bundeswettbewerb<br />
von Jugend<br />
forscht haben sich elf talentierte<br />
junge Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler aus Berlin<br />
qualifiziert. Als eine der Landessiegerinnen<br />
qualifizierte sich<br />
jetzt die engagierte Lichtenrader<br />
JuniorRangerin Daniela. Sie ist<br />
schon von Beginn bei den Zwiebelfröschen<br />
in der Naturschutzstation<br />
aktiv dabei und hat nun<br />
ein Thema direkt vom Naturpark<br />
aufgegriffen. Im Fachgebiet Biologie<br />
war Daniela von Jerin vom<br />
Ulrich-von-Hutten-Gymnasium<br />
erfolgreich. Die 16-Jährige untersuchte,<br />
ob die Überreste einer<br />
ehemaligen Mülldeponie negative<br />
Auswirkungen auf die dort<br />
lebende Population von wirbellosen<br />
Bodentieren haben. Dafür<br />
testete sie auch unterschiedliche<br />
Methoden zur Erfassung der<br />
Tiere. Im normalen Alltag hilft<br />
Daniela auf der Station an vielen<br />
Stellen. Ihren Eltern machen auch<br />
aktiv beim Lehrbienenstand auf<br />
der Naturschutzstation mit.<br />
NaturRanger als Spurenleser<br />
Bei der Führung erklärte Björn<br />
Lindner viele Naturdetails über<br />
Echsen, Wildschweine, Vögel<br />
und auch über Wechselwirkungen<br />
von Natur und Mensch. Er<br />
kennt sich in seiner Natur aus,<br />
erkennt Pflanzen und kann genau<br />
die Spuren der Tiere lesen.<br />
Er erklärt auch den respektvollen<br />
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Altbausanierung<br />
Um-/Aus- und Neubau<br />
Wärmebildaufnahmen<br />
Statik / Gutachten<br />
0 800 / 0 33 55 44<br />
info@batrole.de<br />
Batrole<br />
Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Potsdamer Straße 16<br />
14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />
Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />
Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 13<br />
angstfreien Umgang, wenn man<br />
Wildschweinen begegnen sollte.<br />
Mit der an der Naturschutzstation<br />
angrenzenden ehemaligen<br />
Gemeinschaftsgärtnerei Süd hat<br />
die Naturwacht Berlin einiges vor,<br />
wenn die rechtlichen Verhältnisse<br />
rund um das Grundstück geklärt<br />
sind. Aber bis dahin haben<br />
all die fleißigen Helferinnen und<br />
Helfer auch so genügend auf der<br />
Station, im Freizeitpark und in<br />
der angrenzenden Marienfelder<br />
Feldmark zu tun.<br />
Ein Besuch für Groß und<br />
Klein lohnt sich<br />
Von April bis Oktober lohnt sich<br />
ein Besuch auf der Naturschutzstation,<br />
denn dort gibt es immer<br />
etwas zu lernen, zum Staunen,<br />
zum Wohlfühlen und Entspannen.<br />
Aber besonders Schulen und<br />
Kitas sind hier herzlich willkommen.<br />
So kann eine Natur- und<br />
Müllrallye gemacht werden oder<br />
die Erlebnisstationen auf der Naturschutzstation<br />
unterstützen die<br />
Projektarbeit. Beim Unterricht in<br />
der Natur können lebendig und<br />
anschaulich Umwelthemen betrachtet<br />
werden. Der Besuch der<br />
Naturschutzstation und des Naturparks<br />
in Marienfelde sind ein<br />
Ausflug in eine ganz besondere<br />
Natur und fast so etwas wie Kur<br />
und Urlaub auf dem Land: Eine<br />
grüne Oase für Körper und Geist!<br />
Hier wird der Bildungsauftrag<br />
ganz anschaulich umgesetzt, indem<br />
den Kindern die Natur ganz<br />
praktisch vermittelt wird.<br />
Ausblick auf weitere Aktivitäten<br />
Musikalisch wird es am 21. <strong>Mai</strong><br />
von 10 bis 12 Uhr mit Alpenklängen<br />
über Marienfelde. Die Alphornbläser<br />
der Leo Kestenberg<br />
Musikschule bringen die ganz<br />
besonderen ursprünglichen Töne<br />
zu Gehör.<br />
Das Tor zur Naturschutzstation. Dahinter gibt es für große und kleine<br />
Naturfreunde viel zu entdecken.<br />
Fotos: Thomas Moser<br />
Am 3. Juni wird von 15 bis 17 Uhr<br />
eine Führung angeboten, die einen<br />
besonderen Bezug zu dem<br />
Ort der Veranstaltung hat. Das<br />
Thema „Von der Kippe zum NaturschutzPark-Mülldeponie<br />
Marienfelde“<br />
zeigt, wie aus einer<br />
früheren Müllkippe in den letzten<br />
Jahren eine wunderschöne<br />
Oase entstand. Anhand einer<br />
Abbruchkante wird veranschaulicht,<br />
wie problematisch und<br />
nicht abbaubar zum Beispiel<br />
Plastiktüten sind.<br />
Am Tag der Stadtnatur, 17. und<br />
18. Juni beteiligt sich die Station<br />
wieder mit vielen Angeboten<br />
und Führungen.<br />
Bevor es dann am 1. Oktober mit<br />
Imkern, Jägern, Falknern und<br />
Jagdhornbläsern einen herbstlichen<br />
Ausklang gibt, wird natürlich<br />
auch wieder jede Menge<br />
für die JuniorRanger „Zwiebelfrösche“<br />
und während der Ferien in<br />
der „Grünen Schule“ angeboten.<br />
Die JuniorRanger treffen sich<br />
regelmäßig in der Naturschutzstation,<br />
erkunden die Natur und<br />
helfen auch bei der Naturpflege<br />
mit.<br />
Die Naturschutzstation präsentiert<br />
sich mit den grünen Klassenzimmern,<br />
in denen sich alles um<br />
unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt,<br />
Landwirtschaft und das<br />
Thema Müll dreht.<br />
Naturschutzstation Diedersdorfer<br />
Weg 3, 12277 Berlin,<br />
www. naturwachtberlin.de<br />
<br />
Thomas Moser<br />
M. Pflugmacher<br />
Gasheizung : Sanitär : Kundendienst<br />
Foto: Robert Kneschke / Fotolia<br />
Isoldestraße 11<br />
12159 Berlin-<strong>Friedenau</strong><br />
☎ 852 42 61<br />
Fax 852 04 43<br />
www.pflugmacher-sanitaer-heizung.de
14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
Zeit der Veränderung<br />
Bezirksbürgermeisterin besuchte das Kaufhaus des Westens<br />
Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />
Schöttler stattete gemeinsam<br />
mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung<br />
und dem Unternehmensservice<br />
von BerlinPartner<br />
dem KaDeWe einen Besuch ab.<br />
Direkt am Haupteingang wurde<br />
die kleine Delegation von André<br />
Maeder, dem Geschäftsführer<br />
der KaDeWe Group, sowie Nico<br />
Heinemann, dem Geschäftsführer<br />
des KaDeWe, erwartet. André<br />
Maeder erläuterte beim Gang<br />
durch das Haus das neue Konzept<br />
und wie sich das Haus sukzessive<br />
in den kommenden acht Jahren<br />
verändern wird. Der Stil des Hauses<br />
wird zeitgemäßer. 300 Millionen<br />
Euro sollen insgesamt investiert<br />
werden.<br />
Einige Bereiche erstrahlen bereits<br />
in neuem Glanz, neue Lichtkonzepte,<br />
neue Materialien vermitteln<br />
eine neue Atmosphäre. Moderne<br />
meets Tradition. Gespannt<br />
darf man auch sein, wie sich das<br />
Luxustraditionshaus durch die<br />
NEU<br />
nur bei uns:<br />
Pulled Pork<br />
Fleischerei<br />
Bachhuber<br />
Bayerischer Platz 5<br />
10779 Berlin<br />
spannenden architektonischen<br />
Ideen von Rem Koolhaas verändern<br />
wird.<br />
Artgerecht<br />
aus Tradition.<br />
www.fleischerei-bachhuber.de<br />
☎ 23 62 25 37<br />
Fax: 8 73 95 34<br />
Güntzelstraße 47 10717 Berlin ☎ 8 73 21 15<br />
Mexikoplatz 1 14163 Berlin ☎ 93 93 24 05<br />
Baseler Straße 3 12205 Berlin ☎ 93 93 14 23<br />
Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> ∙ <strong>Mai</strong> Nr. 5/<strong>2017</strong> · 22. Jahrgang<br />
Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />
sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />
Verlag<br />
<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />
☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />
Nächste Ausgabe Juni Nr. 6/<strong>2017</strong> Anzeigen-/Redaktionsschluss: 22.05.<strong>2017</strong> · Erscheinung: 08.06.<strong>2017</strong><br />
V.r.n.l.: Nico Heinemann, Geschäftsführer des KaDeWe,<br />
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, André Maeder,<br />
Geschäftsführer der KaDeWe Group, und Natalia Kontos,<br />
Unternehmensservice.<br />
<br />
Foto: Wirtschaftsförderung Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Beim atemberaubenden Blick<br />
vom Dachgeschoss über die<br />
Dächer in den Westen der Stadt<br />
gab es dann noch interessante<br />
Informationen zur KaDeWe<br />
Group, zu der das Oberpollinger<br />
in München und das Alsterhaus<br />
in Hamburg gehören.<br />
Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />
Schöttler zeigte sich beeindruckt<br />
vom neuen Konzept: „Es freut<br />
mich, dass das Haus an seiner<br />
Kundenausrichtung festhalten<br />
wird. Denn im Gegensatz zu<br />
anderen internationalen Premiumhäusern,<br />
gibt es ihn hier,<br />
den Kundenmix. Viele Berliner<br />
sind Stammkunden des Hauses.<br />
40 Prozent der Kunden sind<br />
Touristen. Das heißt für mich im<br />
Umkehrschluss, dass das Haus im<br />
Herzen der Stadt verankert ist‘, so<br />
Schöttler.<br />
Mit dem Bezirk verständigte<br />
man sich auf eine intensive Zusammenarbeit,<br />
die Wirtschaftsförderung<br />
ist Ansprechpartner.<br />
Der Unternehmensservice stellte<br />
sein Portfolio vor und bot Unterstützung<br />
seitens BerlinPartner an.<br />
Neue Bezirks TOUREN gestartet<br />
Seit April gibt es mit den Bezirks-<br />
TOUREN <strong>2017</strong> wieder eine große<br />
Zahl spannender Exkursionen in<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>. Einen<br />
Überblick über die Touren bis<br />
Oktober bietet das frisch erschienene<br />
Booklet im handlichen Taschenformat,<br />
herausgegeben von<br />
den Museen Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />
Das Booklet ist dort und in<br />
vielen Einrichtungen des Bezirks<br />
kostenlos erhältlich.<br />
Das Programm ist weit gefächert,<br />
vom (kultur)historischen Rundgang<br />
über die nächtliche Dunkelführung<br />
bis zur Galerientour. Die<br />
meisten Führungen finden am<br />
Wochenende statt, aber in den<br />
Monaten Juli und August gibt es<br />
erstmals auch After-Work-Spaziergänge,<br />
die von den Museen<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> im Rahmen<br />
des MuseumsSommers <strong>2017</strong><br />
veranstaltet werden. Unter fachkundiger<br />
Leitung können sich Interessierte<br />
auf Spurensuche begeben,<br />
neue Orte kennenlernen,<br />
das quere Leben in den Blick nehmen,<br />
oder Literatur unter freiem<br />
Himmel und Kunst in historischen<br />
Räumen erleben. Die BezirksTOU-<br />
REN sind wie immer kostenfrei.<br />
Weitere Infos unter Web: www.<br />
jugendmuseum.de<br />
Tai Chi-Kurse in der Seniorenfreizeitstätte<br />
„Stierstraße“<br />
In der Seniorenfreizeitstätte<br />
„Stierstraße“ beginnen am<br />
12. <strong>Mai</strong> zwei neue Tai Chi-Kurse.<br />
Die Termine sind jeden 2. und 4.<br />
Freitag im Monat: Tai Chi-Kurs<br />
von 10.00 bis 11.00 Uhr und Tai<br />
Chi-Fächerkunst-Kurs von 11.10<br />
bis 12.00 Uhr. Ferner werden noch<br />
Interessenten für den Kurs „Tai<br />
Chi – Schwert mit und ohne Vorkenntnisse“<br />
gesucht, der immer<br />
mittwochs in der Zeit von 15.00<br />
bis 15.50 Uhr stattfindet.<br />
Anmeldungen und nähere<br />
Informationen in der Seniorenfreizeitstätte<br />
„Stierstraße“,<br />
Stierstraße 20a, 12159 Berlin,<br />
☎ 22 500 803.
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 15<br />
Illegale Müll- und Grünabfälle-Entsorgung<br />
Straßen- und Grünflächenamt weist auf vorgesehene Entsorgungswege hin<br />
Beim Ordnungsamt und beim<br />
Straßen- und Grünflächenamt<br />
gehen laufend berechtigte Beschwerden<br />
zu illegalen Müllablagerungen<br />
ein.<br />
Mit Beginn der Gartensaison werden<br />
leider auch wieder vermehrt<br />
Müllsäcke und Sperrmüll insbesondere<br />
auch vor Kleingartenanlagen<br />
abgestellt. Im Bereich<br />
Rixdorfer Straße beispielsweise<br />
werden vor den Kleingärten regelmäßig<br />
Müllberge festgestellt.<br />
Fuß- und Radweg zwischen<br />
Werdauer Weg und Rubensstraße<br />
Zwischen der Sackgasse des Werdauer<br />
Wegs und der Rubensstraße<br />
könnte es schon in absehbarer<br />
Zeit einen Rad- und Fußweg geben.<br />
Damit ergeben sich interessante<br />
neue Wegeverbindungen<br />
für den Radverkehr in <strong>Schöneberg</strong><br />
und <strong>Friedenau</strong> – abseits der<br />
Hauptverkehrsstraßen.<br />
Auf Antrag der SPD-Fraktion beschloss<br />
die BVV im Juni 2016, dass<br />
im Rahmen des laufenden Bebauungsplanverfahrens<br />
für das Gewerbegebiet<br />
Werdauer Weg ein<br />
Radweg-Durchstich zur Rubensstraße<br />
gesichert werden möge.<br />
Nachdem sich das Bezirksamt zunächst<br />
skeptisch geäußert hatte,<br />
teilt es den Bezirksverordneten<br />
jetzt mit, dass die Anregung von<br />
der zuständigen Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung und<br />
Wohnen aufgegriffen wurde und<br />
der nun vorgelegte Bebauungsplanentwurf<br />
dem Wunsch des<br />
Bezirks Rechnung trägt.<br />
Aber auch in Wohngebieten<br />
entsorgen einige ihren Müll zu<br />
Lasten aller. Sie müssen sowohl<br />
den Anblick ertragen aber auch<br />
die Entsorgungskosten hierfür<br />
aufbringen.<br />
Das Straßen- und Grünflächenamt<br />
des Bezirksamtes Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
weist darauf<br />
hin, dass Sperrmüll und Abfall<br />
über die hierfür vorgesehenen<br />
Entsorgungswege zu beseitigen<br />
ist. Auf den Recyclinghöfen der<br />
Christoph Götz, Stellvertretender<br />
Vorsitzender der SPD-Fraktion<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>: „Wir<br />
freuen uns sehr über diesen Erfolg,<br />
durch den sich zum Beispiel<br />
für die gut genutzte Radroute 12<br />
von Steglitz nach Kreuzberg eine<br />
interessante Variante über Nebenstraßen<br />
ergibt. Vor allem der<br />
für Radfahrer höchst gefährliche<br />
Innsbrucker Platz kann damit<br />
umfahren werden. So wird man<br />
über den Werdauer und den Tempelhofer<br />
Weg das Südkreuz mit<br />
Anschluss an den Grünzug Richtung<br />
Potsdamer Platz erreichen<br />
können. Nach Fertigstellung der<br />
EUREF-Erschließungsstraße wird<br />
auch eine Strecke zur Cherusker-,<br />
Cheminski- und Monumentenstraße<br />
als Abkürzung der Radroute<br />
Richtung Kreuzberg attraktiv.<br />
Die SPD-Fraktion wird nach der<br />
Festsetzung des Bebauungsplans<br />
auf eine zügige Realisierung der<br />
Verbindung drängen“.<br />
Berliner Stadtreinigung (BSR)<br />
können drei Kubikmeter Sperrmüll<br />
kostenlos abgeben werden.<br />
Restmüll ist über die Hausmülltonnen<br />
der BSR zu entsorgen,<br />
kann aber gegen geringes Entgelt<br />
auch auf den Recyclinghöfen<br />
der BSR abgeben werden.<br />
Die einzigen Abfälle, die zur<br />
Abholung an den Gehwegrand<br />
gestellt werden dürfen, sind Gartenabfälle<br />
in kostenpflichtigen<br />
Laubsäcken der BSR. Laubsäcke<br />
„Wir Kinder vom Kleistpark“ –<br />
Jubiläumskonzert in der Urania<br />
anderer Anbieter und sonstige<br />
Müllsäcke dürfen hingegen<br />
nicht auf Straßenland abgestellt<br />
werden. Weitere Informationen<br />
zur richtigen Abfallentsorgung<br />
erhalten Sie auf den Internetseiten<br />
der Berliner Stadtreinigung<br />
unter www.bsr.de.<br />
Illegale Müllbeseitigung kann<br />
als Ordnungswidrigkeit nach<br />
dem Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />
mit einem Bußgeld bis zu<br />
100 000 Euro geahndet werden.<br />
„Wir Kinder vom Kleistpark“ feiern<br />
ihren 10. Geburtstag. Zeit<br />
für einen Rückblick und Zeit für<br />
eine neue CD. Neben den beliebten<br />
Kleistpark-Evergreens<br />
wie Simama kaa und Salibonani,<br />
Minun kultani kaunis on und<br />
dem Kleistpark Rap erklingen<br />
viele Lieder und Tänze der neuen<br />
CD „10 Jahre“ in unterschiedlichen<br />
Sprachen wie zum Beispiel<br />
türkisch, arabisch, rumänisch,<br />
spanisch, russisch und natürlich<br />
deutsch im Kleistpark-Stilmix aus<br />
Weltmusik, Klassik und Pop. Den<br />
thematischen Bogen des Konzerts<br />
bildet diesmal der bevorstehende<br />
Geburtstag der Kinder vom Kleistpark,<br />
der sich vom Vorabend bis<br />
zum Geburtstagsmorgen spinnt.<br />
Das Publikum begleitet singend<br />
und tanzend die Kleistpark-Kinder<br />
im Alter zwischen 3 bis 10 Jahren<br />
auf eine turbulente Traumreise<br />
durch die Nacht – mit von der Partie<br />
sind die jugendlichen und erwachsenen<br />
Kleistpark-Sänger und<br />
Tänzer. Für die Begleitung in wundervollen,<br />
musikalisch anspruchsvollen<br />
Arrangements sorgt wie<br />
immer die Kleistpark-Band, bestehend<br />
aus acht Profimusikern.<br />
„Wir Kinder vom Kleistpark“ – in<br />
freundlicher Kooperation mit der<br />
Leo Kestenberg Musikschule, der<br />
Kita am Kleistpark und der Scharmützelsee-Grundschule.<br />
Eine musikalische Einstimmung<br />
bietet die Klangwerkstatt des Klingenden<br />
Museums vorab im Foyer<br />
der Urania.<br />
Termin: 20. <strong>Mai</strong> und 21. <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
um 16 Uhr, extra Konzert am<br />
21. <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> um 11 Uhr<br />
Veranstaltungsort: Urania, Humboldtsaal<br />
im Urania Haus, An der<br />
Urania 17, 19787 Berlin<br />
Karten zu 13/10 Euro erhalten<br />
Sie unter karten@wirkindervomkleistpark.de<br />
und in der Akazienbuchhandlung,<br />
Akazienstraße 26,<br />
10823 Berlin.
16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />
RATGEBER<br />
Therapeuten auf vier Pfoten<br />
Haustiere fördern Gesundheit ihrer Besitzer<br />
30 Millionen Haustiere in der Bundesrepublik<br />
leisten täglich therapeutische<br />
Arbeit bei gestressten<br />
oder einsamen Deutschen. Denn<br />
Hund, Katze und Co. haben gesundheitsfördernde<br />
Effekte auf<br />
den Tierhalter – zu diesem Schluss<br />
kommen zahlreiche Studien.<br />
Alleinstehende Personen oder Senioren,<br />
die ihren Lebenspartner<br />
bereits verloren haben, profitieren<br />
besonders von der Lebensgemeinschaft<br />
mit einem Haustier. Es leistet<br />
ihnen Gesellschaft und vermittelt<br />
das Gefühl, dass sie gebraucht<br />
werden. Personen mit einem<br />
Vierbeiner an der Seite knüpfen<br />
zudem leichter soziale Kontakte.<br />
Bei Risikopatienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
haben vor allem<br />
Hunde eine positive Wirkung.<br />
Die täglichen Gassigänge wirken<br />
günstig auf entscheidende Faktoren<br />
wie Übergewicht, Blutdruck<br />
und Cholesterinwerte. Auch bei<br />
Traurigkeit oder Stress helfen<br />
Haustiere. Unsere vierbeinigen<br />
<br />
Freunde merken ganz genau, in<br />
welcher Stimmung wir sind. Sie<br />
spenden Trost und heitern uns<br />
auf. Erwiesenermaßen führen die<br />
Foto: Photocreo Bednarek / Fotolia<br />
Anwesenheit und das Streicheln<br />
eines Tieres dazu, dass Stress reduziert<br />
und Glückshormone ausgeschüttet<br />
werden.<br />
Nachwuchs geplant?<br />
Lange Zeit wurde vermutet, dass<br />
Haustiere bei Kleinkindern und<br />
Babys Allergien oder Asthma auslösen.<br />
Doch genau das Gegenteil<br />
ist der Fall: Kinder, die mit einem<br />
Haustier aufwachsen, haben ein<br />
stabileres Immunsystem.<br />
Das Haustier sollte auf jeden Fall<br />
zum Lebensstil passen. So ist ein<br />
Hund nur für Personen geeignet,<br />
die sich im Alltag Zeit für den Vierbeiner<br />
nehmen können. Katzen<br />
hingegen können auch über einen<br />
längeren Zeitraum allein sein.<br />
Der Vorteil von kleinen Nagetieren<br />
wie Hamster und Maus: Sie<br />
dürfen auch in Mietwohnungen<br />
gehalten werden, wenn ein generelles<br />
Tierverbot im Mietvertrag<br />
festgelegt ist.<br />
Egal, ob Wellensittich, Siamkatze<br />
oder Goldhamster: Tierhalter bewältigen<br />
Stress besser, sind glücklicher<br />
und kommen leichter mit<br />
anderen Menschen in Kontakt.