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Gazette Schöneberg & Friedenau Mai 2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong><br />

Im Untergrund von <strong>Schöneberg</strong><br />

Erste kommunale U-Bahn Deutschlands<br />

wurde 1910 eröffnet<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nachdem uns der April noch einmal<br />

ganz schön kalte Tage gebracht<br />

hat, freuen wir uns jetzt<br />

auf einen hoffentlich sonnigen<br />

<strong>Mai</strong> mit vielen Veranstaltungen<br />

im Freien.<br />

Kiezspaziergang im <strong>Mai</strong><br />

Über zwei Jahre ist es jetzt schon<br />

wieder her, dass ich Sie in Kooperation<br />

mit unserer langjährigen<br />

Partnergemeinde Teltow-Fläming<br />

zu einem Kiezspaziergang nach<br />

Blankenfelde<br />

entführt habe.<br />

Bei hoffentlich<br />

gutem<br />

Wetter, wollen<br />

wir an diese<br />

Tradition anknüpfen.<br />

Ge-<br />

Angelika Schöttler<br />

meinsam mit<br />

der Landrätin von Teltow-Fläming,<br />

Kornelia Wehlan, lade ich<br />

Sie ganz herzlich ein, dieses Mal<br />

Großbeeren zu besuchen.<br />

Es wird ein spannender Kiezspaziergang<br />

mit vielen historischen<br />

Informationen und der Begegnung<br />

mit Menschen aus Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

und natürlich<br />

auch aus Teltow-Fläming.<br />

Der Bürgermeister von Großbeeren,<br />

Carl Ahlgrimm, lässt es<br />

sich nicht nehmen, Ihnen als<br />

Ortskundiger persönlich von<br />

der geschichtlichen Relevanz<br />

seiner Gemeinde zu erzählen.<br />

Als erste Station geht es zum<br />

Gedenkturm, der anlässlich des<br />

100. Jahrestages der „Schlacht<br />

bei Großbeeren“ 1913 vom<br />

damaligen Kreis Teltow erbaut<br />

wurde. Kennenlernen werden<br />

wir auf unserem Rundgang die<br />

„Gedenkstätte für die Opfer des<br />

Faschismus“ sowie den Alten<br />

Kirchhof und die wunderschöne<br />

Foto: Joachim Gern<br />

Kirche von Karl-Friedrich Schinkel.<br />

Hier endet der eigentliche<br />

Rundgang, der wie immer kostenfrei<br />

ist.<br />

Wer dann aber noch Lust auf<br />

eine kurze Einkehr hat, ist von<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Großbeeren herzlichst<br />

zu Kaffee und selbstgebackenem<br />

Kuchen eingeladen. Allerdings<br />

würde sich die Gemeinde<br />

über eine kleine Spende für ihr<br />

Projekt „Hilfstransporte nach<br />

Bosnien“ freuen. Seit mehr als<br />

10 Jahren werden hier Hilfsgüter<br />

für Bijeljina gesammelt. Die<br />

Geldspenden werden für Arbeiten<br />

am „Grauen Haus“, einer<br />

einfachen Senioreneinrichtung<br />

sowie dem Sitz eines Vereins von<br />

Eltern mit behinderten Kindern,<br />

benötigt. Ein tolles Engagement,<br />

das es zu unterstützen gilt. Es<br />

gibt viel zu entdecken – der Weg<br />

lohnt sich!<br />

Eine Anmeldung zum Kiezspaziergang<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Termin: Sonnabend, den 13. <strong>Mai</strong><br />

<strong>2017</strong> um 14 Uhr<br />

Ort: direkt vor dem Rathaus in<br />

Großbeeren, 14979 Großbeeren,<br />

Am Rathaus 1.<br />

Weitere Infos auch zur Anreise<br />

unter www.berlin.de/batempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/spaziergaenge/<br />

oder im Büro der Bezirksbürgermeisterin,<br />

☎ 90277-4530.<br />

<strong>Mai</strong>- und Spargelfest<br />

Wenn im Wonnemonat die Bäume<br />

ausschlagen, ist es wieder<br />

soweit: Das beliebte <strong>Mai</strong>- und<br />

Spargelfest geht an den Start.<br />

Am Wochenende 27./28. <strong>Mai</strong><br />

dreht sich rund um das Rathaus<br />

<strong>Schöneberg</strong> wieder viel um das<br />

beliebte Frühjahresgemüse. Es<br />

wird wie immer Spargel zu kaufen<br />

oder direkt zum Verzehr lecker<br />

zubereitet geben.<br />

Mit dabei sein werden Winzer_<br />

innen aus unserer Partnergemeinde<br />

in Bad Kreuznach sowie<br />

kunsthandwerkliche Stände. Für<br />

die kleinen Besucher_innen wird<br />

sich das Karussell drehen und für<br />

alle Gärtner_innen gibt es einen<br />

Blumenmarkt.<br />

Für Unterhaltung sorgen auf der<br />

Bühne auch dieses Jahr wieder<br />

Sport- und Musikgruppen. Mit<br />

dabei sein werden die prämierte<br />

deutsche Popband „48 Stunden“<br />

sowie das Renato Pantera Trio,<br />

das mit brasilianischen Rhythmen<br />

ordentlich für Stimmung<br />

sorgen wird. Ich bin sicher, dass<br />

Sie sich auf diesem schönen<br />

Kiez fest wohlfühlen werden.<br />

Termin: Sonnabend, den 27. <strong>Mai</strong><br />

von 11-20 Uhr / Sonntag, den<br />

28. <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> von 10-20 Uhr<br />

Ort: John-F.-Kennedy-Platz vor<br />

dem Rathaus <strong>Schöneberg</strong> und<br />

in der Freiherr-vom-Stein-Straße<br />

Weitere Infos unter www.msevent-agentur.com/seite18.html<br />

oder im Büro der Bezirksbürgermeisterin,<br />

☎ 90277-4530.<br />

100. Geburtstag von<br />

John F. Kennedy<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 3<br />

Es war der 29. <strong>Mai</strong> 1917, als John<br />

Fitzgerald Kennedy in Brookline<br />

in Massachusetts das Licht der<br />

Welt erblickt. Bekannt ist er<br />

uns als der 35. Präsident der<br />

Vereinigten Staaten, der mit<br />

seiner großen Rede „Ich bin ein<br />

Berliner“ am 26. Juni 1963, die<br />

über 500.000 vor dem Rathaus<br />

<strong>Schöneberg</strong> versammelten Menschen<br />

begeisterte.<br />

Kennedy war anlässlich des 15.<br />

Jahrestages der Berlin-Blockade<br />

nach Berlin gekommen, um<br />

sich an die Seite, der von der<br />

Mauer eingeschlossenen Stadt<br />

West-Berlin zu stellen. Es war<br />

ein wichtiger Tag für Berlin und<br />

für den weltweiten Erhalt des<br />

Friedens in Zeiten des Kalten<br />

Krieges. Noch heute kommen<br />

viele Menschen zu uns in das<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, um sich an<br />

diesen historischen Ort an John<br />

F. Kennedy zu erinnern.<br />

Anlässlich seines 100. Geburtstages<br />

werden wir in einer Feierstunde<br />

mit Studierenden der<br />

Freien Universität und Schüler_innen<br />

der JFK-Grundschule<br />

vor dem Rathaus <strong>Schöneberg</strong> an<br />

sein Leben und Wirken für Berlin<br />

gedenken.<br />

Hierzu sind Sie alle mit Ihren<br />

Familien und Freunden ganz<br />

herzlich eingeladen. Auch über<br />

die Teilnahme von Schulklassen<br />

freue ich mich ganz besonders,<br />

denn gerade die Jugend ist es,<br />

die für ein friedliches Morgen<br />

die Vergangenheit kennen sollte.<br />

Termin: Montag, den 29. <strong>Mai</strong><br />

<strong>2017</strong> um 12.30 Uhr<br />

Ort: vor dem Rathaus <strong>Schöneberg</strong>,<br />

10825 Berlin, John-F.-<br />

Kennedy-Platz<br />

Weitere Infos: Büro der Bezirksbürgermeisterin,<br />

☎ 90277-4530.<br />

Sie sehen, in Tempelhof-Schönberg<br />

ist wieder ordentlich was<br />

los – ich freue mich auf Ihr Kommen!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler,<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

30<br />

Jahre<br />

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12159 Berlin<br />

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Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />

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Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung.


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

Im Untergrund von<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

Erste kommunale U-Bahn Deutschlands<br />

wurde 1910 eröffnet<br />

Die Feier fiel etwas größer aus: Am<br />

1. Dezember 1910 trafen sich 250 honorige<br />

Persönlichkeiten am neu erbauten U-Bahnhof<br />

Bayerischer Platz. Unter den Herren mit Zylinder<br />

Innsbrucker Platz<br />

waren Vertreter des Innenministeriums,<br />

honorige Persönlichkeiten<br />

aus den Nachbargemeinden<br />

Charlottenburg und Wilmersdorf<br />

und natürlich alle <strong>Schöneberg</strong>er<br />

von Rang und Namen. Einer<br />

fehlte, dessen Name bis heute<br />

untrennbar mit <strong>Schöneberg</strong> verbunden<br />

ist: Rudolph Wilde, der<br />

frühere Bürgermeister der jungen<br />

Stadt <strong>Schöneberg</strong>, war nur<br />

einen Monat zuvor verstorben.<br />

Der Politiker wurde nur 54 Jahre<br />

alt. Die U-Bahn hingegen, deren<br />

Eröffnung an jenem 1. Dezember<br />

feierlich begangen wurde, war<br />

sein Herzenswerk.<br />

Schnelle Entscheidung<br />

Die endgültige Entscheidung<br />

zum Bau der eigenen U-Bahn fiel<br />

am 7. September 1908. Der erste<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 5<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong> Bayerischer Platz Viktoria-Luise-Platz Nollendorfplatz<br />

Spatenstich wurde am 8. September<br />

1908, nur 24 Stunden nach<br />

dem Entschluss, vorgenommen.<br />

Der Streckenverlauf<br />

vom Innsbrucker Platz bis<br />

zum Nollendorfplatz,<br />

die heutige Linie 4, ist<br />

bis heute unverändert.<br />

Eine von der Berliner<br />

Hochbahngesellschaft<br />

gewünschte Veränderung<br />

der Strecke zum<br />

Wittenbergplatz anstatt<br />

Nollendorfplatz lehnte<br />

die <strong>Schöneberg</strong>er Verwaltung<br />

ab. Diese Änderung<br />

hätte zwei Millionen Mark aus<br />

Steuergeldern gekostet und zu<br />

dieser Mehrausgabe waren die<br />

Stadtväter nicht bereit. Mit dem<br />

Bau wurde die Firma Siemens &<br />

Halske beauftragt. Diese hatte<br />

Im Südzugang zum U-Bahnhof<br />

Bayerischer Platz zeigen Bilder, wie<br />

es hier einst aussah.<br />

auch die Berliner Hoch- und Untergrundbahn<br />

gebaut, so dass die<br />

Tunnel identische Abmessungen<br />

bekamen. Baubeginn<br />

war am Innsbrucker Platz,<br />

der zu jener Zeit unbebaut<br />

war. Eine gerade<br />

Streckenführung bis<br />

zum Nollendorfplatz<br />

war aufgrund der<br />

schon bestehenden<br />

Bebauung nicht möglich,<br />

so zieht sich die<br />

Strecke in Kurven dahin.<br />

Eine Besonderheit ergab<br />

sich beim Bau der Station<br />

Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, damals<br />

„Stadtpark“. Der moorige Boden<br />

machte den Bau eines unterirdischen<br />

Bahnhofs unmöglich.<br />

Der saure Moorboden hätte den<br />

Beton mit der Zeit zerstört und<br />

so wurden Spundwände bis zum<br />

festen Boden hineingerammt. Auf<br />

den festen Boden kam zunächst<br />

eine Klinkerschicht und darauf<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

zwei Asphaltpappschichten. Erst<br />

dann wurde der Beton gegossen.<br />

Auf diesen kam wiederum eine Eisenbetonplatte.<br />

Der überirdisch<br />

liegende Bahnhof ist mit seiner<br />

schönen Gestaltung nach wie vor<br />

eine gefragte Fotokulisse.<br />

Bahnhöfe mit historischer<br />

Erinnerung<br />

Die Bahnhöfe waren nicht nur<br />

zweckmäßige Gebäude, sondern<br />

auch Prestigeobjekte. Die<br />

Fahrgäste gingen durch einen<br />

mit Säulen flankierten Eingang<br />

in die gekachelten U-Bahnhöfe.<br />

Natürlich gab es damals noch die<br />

guten, alten Fahrkartenschalter,<br />

in denen die Bahnmitarbeiter<br />

Fahrkarten an die Fahrgäste verkauften.<br />

In einigen Bahnhöfen<br />

sind diese Häuschen – natürlich<br />

unbesetzt – heute noch erhalten.<br />

Der Bahnhof Nollendorfplatz<br />

wurde nur provisorisch gebaut.<br />

Er wurde 1926 geschlossen und<br />

ab durch einen Bahnhof ersetzt,<br />

in dem die <strong>Schöneberg</strong>er U-Bahn<br />

und die U-Bahn in Richtung Kurfürstendamm<br />

zusammentrafen.<br />

Der Bahnhof Viktoria-Luise-Platz<br />

– anfangs Viktoria-Luisen-Platz<br />

– präsentiert sich noch fast in<br />

Der Viktoria-Luise-Platz ist mit der U-Bahnlinie 4 direkt erreichbar.<br />

seinem ursprünglichen Zustand.<br />

Die Zugänge wurden 1995 nach<br />

denkmalpflegerischen Gesichtspunkten<br />

wiederhergestellt und<br />

vermitteln so einen Eindruck von<br />

den Anfangszeiten der U-Bahn.<br />

Am Bayerischen Platz hat der<br />

nördliche Zugang den Zweiten<br />

Weltkrieg weitgehend unbeschadet<br />

überstanden. Der<br />

Bahnhof selbst wurde, genau<br />

wie die Wohnbebauung in der<br />

Umgebung, stark zerstört. Viele<br />

Menschen, die hier Schutz vor<br />

den Bomben gesucht hatten,<br />

starben bei dem verheerenden<br />

Angriff vom 3. Februar 1945. Bilder<br />

im südlichen Zugang zeigen,<br />

wie es rund um den Bayerischen<br />

Platz einst ausgesehen hat. Auch<br />

der Bahnhof Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

wurde zerstört und zunächst vereinfacht<br />

wieder aufgebaut. Eine<br />

Restaurierung nach historischen<br />

Vorbildern erfolgte im Jahr 2000.<br />

Der Bahnhof Innsbrucker Platz<br />

hatte einst eine sehr dekorative<br />

Vorhalle. Sie wurde in den<br />

1970er-Jahren abgerissen und<br />

durch einen – damals – modernen<br />

Zugang ersetzt. Dieser Bahnhof<br />

erfreut sich großer Beliebtheit,<br />

da hier auch ein Lidl-Markt<br />

untergebracht ist.<br />

Die <strong>Schöneberg</strong>er U-Bahn wurde<br />

trotz vieler anderslautender Planungen<br />

nie verlängert. Sie bleibt<br />

auch nach über 100 Jahren ein<br />

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auch die großen Größen (bis Gr. 43) ein<br />

besonderer Schwerpunkt im Sortiment.<br />

Bereits in jungen Jahren hatte die Inhaberin<br />

mit damals Schuhgröße 33 große<br />

Probleme, schöne Damenschuhe<br />

zu finden. In der Größe gab es fast nur<br />

Kinderschuhe. Ihre Begeisterung für das<br />

Material Leder und die Überzeugung,<br />

mit dem Schuhgrößenproblem nicht allein<br />

zu sein, führten schließlich zur Eröffnung<br />

von roSie – einem Schuhgeschäft<br />

mit eleganten Schuhen für „normale“,<br />

aber eben auch für kleine Füße. Das war<br />

etwas ganz Neues in Berlin und hat sich<br />

inzwischen in vielen anderen deutschen<br />

Städten herumgesprochen. Um die eigenen<br />

Ansprüche an Eleganz und Qualität<br />

zu erfüllen, gab es keine Alternative<br />

dazu, das Sortiment ausschließlich aus<br />

italienischer Produktion zusammenzustellen.<br />

Der Schuhladen ist zwar nur drei<br />

Gehminuten vom Kurfürstendamm und<br />

Adenauerplatz entfernt, liegt aber in der<br />

Sybelstraße doch etwas versteckt. Umso<br />

mehr steht die fachkundige und individuelle<br />

Beratung der Kundinnen ganz im<br />

Vordergrund. Den Kundinnen wird nicht<br />

nur auf die Füße geguckt, sondern der<br />

Schuhwunsch wird nach Möglichkeit<br />

mit ihrem gesamten Erscheinungsbild<br />

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Paul-Gerhardt Saal der Kirchengemeinde<br />

Alt-<strong>Schöneberg</strong> organisiert.<br />

Die Gäste wurden von Begleitpersonen<br />

mit Kleinbussen zu Hause abgeholt.<br />

Im Saal erwartete die Gäste<br />

ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />

und liebevoll gedeckte<br />

Tische mit österlicher<br />

Frühlingsdekoration. Die<br />

Bewirtung übernahmen die<br />

Mitarbeiterinnen der Diakoniestation.<br />

Jeder Gast wurde<br />

umsorgt und verwöhnt. Keiner<br />

sollte zu kurz kommen.<br />

„Die Gedanken sind frei“, mit<br />

diesem gemeinsam gesungenen Lied<br />

wurde das Tanzcafé eröffnet.<br />

Der Entertainer Kiry Janev präsentierte<br />

ein buntes Programm mit Evergreens und<br />

Oldies der Popmusik. Auch Musikwünsche<br />

der Gäste wurden berücksichtigt.<br />

Der Alleinunterhalter spielte sich gekonnt<br />

in die Herzen der Anwesenden und sorgte<br />

für eine ausgelassene Stimmung. Es<br />

wurde gesungen, geklatscht, geschunkelt<br />

und gelacht. Wer konnte, schwang das<br />

Tanzbein.<br />

Es gab auch Zeit zum Plaudern<br />

und sich Kennenzulernen.<br />

Die Polonaise zum Ende<br />

wurde mit Begeisterung aufgenommen<br />

und es gab noch<br />

eine Zugabe zum Abschied<br />

von Kiry Janev.<br />

Heiter beschwingt wurden<br />

die Gäste nach Hause<br />

gebracht. Viele haben sich<br />

schon für die nächste Veranstaltung<br />

im Sommer angemeldet. Wir<br />

danken allen Helferinnen und Helfern,<br />

die so freundlich und engagiert mitgewirkt<br />

haben.<br />

◾ Ambulante Krankenpflege<br />

◾ Dienstleistungen und Hilfe<br />

im Haushalt<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

Der Artilleriekompass der Firma C. P. Goerz Berlin<br />

Exponat des Monats – vorgestellt vom „Schul- und Stadtteilmuseum <strong>Friedenau</strong><br />

Im täglichen Alltag spielt für uns<br />

die klassische Bestimmung der<br />

Himmelsrichtungen keine tragende<br />

Rolle.<br />

In einer Großstadt orientiert man<br />

sich an Stadtplänen, markanten<br />

Gebäuden oder an den Gitternetzplänen<br />

des Nahverkehrs.<br />

Zudem bieten multifunktionale<br />

Mobiltelefone nach Bedarf<br />

punktgenaue Navigationsrouten<br />

an. GPS-genau kann man seinen<br />

Standort fast überall bestimmen.<br />

Gravierende Probleme ergeben<br />

sich erst mit leerem Akku oder bei<br />

totalem Netzausfall. Ein Kompass<br />

könnte hier im Zusammenspiel<br />

mit einer Landkarte wertvolle<br />

Dienste leisten.<br />

Richtungsweisendes Produkt<br />

namens Kompass<br />

Mit der Bedeutung „Zirkel“ und<br />

„Magnetnadel“ könnte man<br />

das italienische Wort compasso<br />

übersetzen. Die Beobachtung,<br />

dass sich Splitter von Magneteisenstein<br />

in die Nord-Süd-Richtung<br />

drehen, war in Europa seit<br />

der griechischen Antike und im<br />

alten China seit der Zeit der Streitenden<br />

Reiche ab etwa 475 v.u.Z.<br />

bekannt.<br />

Schon im Jahr 27 u.Z. wurde im<br />

chinesischen Kaiserreich eine<br />

Konstruktion mit dem interessanten<br />

Namen „Südweiser“<br />

entwickelt. Dieser<br />

Ur-Kompass bestand<br />

aus einem Stück<br />

Magneteisenstein,<br />

das an einem<br />

Faden aufgehängt<br />

war und<br />

sich nach dem Erdmagnetfeld<br />

ausrichtete.<br />

In den Schriften<br />

des englischen Wissenschaftlers<br />

Alexander Neckam<br />

findet der Kompass erstmals im<br />

12. Jahrhundert Erwähnung.<br />

Die uns geläufige Form erhielt der<br />

Kompass erst im frühen 13. Jahrhundert.<br />

Daran wirkten angeblich<br />

italienische Seefahrer aus Amalfi<br />

mit, von denen Flavio Gioia, dessen<br />

Existenz nicht eindeutig<br />

gesichert ist, als Erfinder<br />

des Kompasses mit einem<br />

Denkmal am Hafen von<br />

Amalfi geehrt wird.<br />

Eine erste ausführliche<br />

schriftliche<br />

Beschreibung<br />

einer trocken auf einem Stift<br />

spielenden Magnetnadel findet<br />

sich im Epistola de magnete von<br />

1269, geschrieben von Petrus Peregrinus<br />

de Maricourt. Im späten<br />

13. Jahrhundert kombinierten<br />

die Seefahrer des Mittelmeers<br />

erstmals die Magnetnadel mit<br />

der Windrose. Ab etwa<br />

1400 bauten europäische<br />

Seefahrer die trockene<br />

Kompassnadel<br />

mit der Windrose<br />

in ein haltbares<br />

Gehäuse ein,<br />

um es fest<br />

auf ihren<br />

Schiffen<br />

zu installieren.<br />

Leonardo<br />

da Vinci<br />

schlug<br />

wenig später<br />

vor, den<br />

so genannten<br />

Kompasskasten in einer<br />

besonderen kardanischen<br />

Aufhängung zu platzieren, um so<br />

die Messgenauigkeit zu steigern.<br />

Während des 16. Jahrhunderts<br />

setzte sich in der europäischen<br />

Segelschifffahrt eine fortschritt-<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 9<br />

liche und exakte Kompasstechnik<br />

durch. Der Kompass in der<br />

Seefahrt ergänzte immer mehr<br />

die bis dahin klassischen Methoden<br />

der Navigation anhand von<br />

Sonne, Sternen, Landmarken,<br />

Strömungen, Wellengang und<br />

Wassertiefe.<br />

Auch im Bergbau fand der Kompass<br />

bei Markscheidern als Vermessungsinstrument<br />

unter Tage<br />

Verwendung. In der Bergstadt<br />

Massa in Norditalien wurde<br />

der Kompass zur Bestimmung<br />

der Vortriebsrichtung und Vermeidung<br />

von unerwünschten<br />

Durchschlägen in den Gruben<br />

bereits im 13. und 14. Jahrhundert<br />

eingesetzt. Im Tiroler Bergbau<br />

war er in der zweiten Hälfte<br />

des 15. Jahrhunderts selbstverständlich.<br />

Feinste Mechanik vergangener<br />

Tage aus dem Hause Goerz<br />

Ein besonders richtungsweisendes<br />

Messinstrument ist der<br />

Artillerie-Kompass der Firma<br />

C. P. Goerz aus Berlin-<strong>Friedenau</strong>,<br />

denn er vereint solide handwerkliche<br />

Apparatebaukunst mit<br />

feinster Mechanik auf engstem<br />

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Produkten der Firma C. P. Goerz<br />

spiegelt sich besonders beim<br />

Kompass der hohe Anspruch des<br />

Firmengründers Carl Paul Goerz<br />

an eine brillante Verarbeitung<br />

wider, bewerkstelligt durch innovative<br />

und arbeitsteilige Herstellungsprozesse<br />

mit Manufakturcharakter.<br />

Der Goerz-Artilleriekompass<br />

mit der Seriennummer 4033 besteht<br />

aus einem robusten, dunkel<br />

brünierten Messinggehäuse mit<br />

Klappdeckel. Er wurde seit etwa<br />

1910 gebaut und weist einen<br />

Durchmesser von 52 mm bei einer<br />

Höhe von 15 mm auf. Seiner<br />

Bauart nach ist er ein so genannter<br />

Trockenmagnetkompass.<br />

Der angebrachte Klappdeckel<br />

schützt die Kompassscheibe aus<br />

Saphirglas gegen unerwünschte<br />

mechanische Einflüsse bei Nichtgebrauch.<br />

Durch stimmige Details<br />

– wie die Halteöse zum Einknöpfen<br />

in die Uniformjacke oder<br />

die Möglichkeit der Befestigung<br />

an einer Uhrenkette – wird der<br />

Kompass praxistauglich. Die von<br />

außen voll drehbare becherartige<br />

Skala mit 72 Teilstrichen kann<br />

man durch ihre feine Rändelung<br />

auch mit Handschuhen gut justieren.<br />

Eine gute Ablesbarkeit in<br />

der Dämmerung sichern weiße<br />

Teilstriche und Beschriftung der<br />

Skala. Spätere Modelle wurden<br />

mit fluoreszierender Skala angeboten.<br />

Der solide feinmechanische Apparatebau<br />

mit präzisen Gewindegängen<br />

sowie feine Dichtungen<br />

und Passungen gegen das Eindringen<br />

von Staub und Feuchtigkeit<br />

schützen das filigrane<br />

Kompass-Innere.<br />

Im Gehäuse befindet sich das<br />

Herzstück, der reibungsarm<br />

gelagerte drehbare Zeiger aus<br />

einem magnetischen bzw. magnetisierten<br />

Material, die Kompassnadel.<br />

Sie richtet sich, nach<br />

allen Richtungen frei beweglich,<br />

tangential zu den Feldlinien des<br />

Magnetfelds der Erde stets zuverlässig<br />

aus.<br />

Zur visuellen Trennung der Nadel<br />

in Hinblick auf die Himmelsrichtungen<br />

weist der Goerz-Kompass<br />

einen weißen Farbpunkt für die<br />

nördliche Himmelsrichtung auf.<br />

Andere Hersteller verwenden<br />

die Farben Rot und Grün für die<br />

Markierung, wobei Rot immer<br />

für Norden, Grün hingegen für<br />

Süden steht. Die Einteilung und<br />

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Bezeichnung der Zwischenrichtungen<br />

Nordost, Nordwest, Südost<br />

und Südwest löst die Firma<br />

Goerz mit vier auf die Skala aufgebrachten<br />

Messingnieten.<br />

Die Kompassnadel zeigt durch<br />

Schwingungen die entsprechende<br />

Himmelsrichtung an<br />

und ruht, sobald sie vollständig<br />

ausgerichtet ist, was etwas Zeit<br />

in Anspruch nehmen kann. So<br />

verwendet die Firma Goerz für<br />

ihren Artilleriekompass eine interessante<br />

Konstruktion: Die Nadel<br />

ist bei Nichtgebrauch über einen<br />

Haltemechanismus permanent<br />

gestoppt. Erst durch die Betätigung<br />

des am Gehäuse befindlichen<br />

Arretierungsknopfes kann<br />

die sie einspielen. Dadurch werden<br />

Schwingungen gedämpft<br />

und das Einnorden kann zügig<br />

erfolgen.<br />

Bestaunen kann man den<br />

Goerz-Artilleriekompass in seiner<br />

meisterhaften Qualität im Schulund<br />

Stadtteilmuseum <strong>Friedenau</strong>,<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

Stolpern am Perelsplatz<br />

Stolpersteine erinnern an das Schicksal der ehemaligen Bewohner des Maybachplatzes<br />

darunter viele junge Menschen,<br />

war auch die Politik prominent,<br />

durch die Bezirksbürgermeisterin<br />

Frau Schöttler und die Bezirksstadträtin<br />

Frau Kaddatz, sowie<br />

Mitglieder der BVV-Fraktionen<br />

vertreten.<br />

Die Stolpersteine erinnern an das<br />

Schicksal der ehemaligen Bewohner<br />

des Maybachplatzes, der seit<br />

1961 Perelsplatz heißt, Marie<br />

Rabinowicz, Rosalie und Moritz<br />

Pfeil sowie Magda Ascher. Magda<br />

Ascher und das Ehepaar Pfeil<br />

wurden im <strong>Mai</strong> 1942 in Kulmhof,<br />

Marie Rabinowicz am 14.9.1942<br />

in Treblinka ermordet.<br />

Frau Streese, Geschichtslehrerin<br />

an der Friedrich-Bergius-Schule,<br />

wird mit ihren Schülern die<br />

zukünftige Pflege der verlegten<br />

Stolpersteine übernehmen.<br />

Der Schulchor der Friedrich-Bergius-Schule gestaltete den<br />

musikalischen Rahmen der Zeremonie. Fotos. Friedrich-Bergius-Schule<br />

Am 21. März <strong>2017</strong> verlegte der<br />

Künstler Gunter Demnig vier<br />

Stolpersteine für von den Nationalsozialisten<br />

ermordete Juden<br />

vor den Häusern Perelsplatz 10<br />

und 15.<br />

Organisiert wurde die Gedenkveranstaltung<br />

von der Stolpersteininitiative<br />

„Stierstraße“.<br />

Schüler der Klasse 7a der Friedrich-Bergius-Schule<br />

verlasen<br />

die Biografien der Ermordeten,<br />

rezitierten Gedichte und legten<br />

Blumen nieder. Der Schulchor,<br />

unter der Leitung von Frau Lotzenburger<br />

und unterstützt durch<br />

Jamila Ayoub (8c) auf der Querflöte,<br />

gestaltete den musikalischen<br />

Rahmen.<br />

Neben zahlreichen Anwohnern,<br />

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RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 11<br />

Weniger Babys in Berlin per Kaiserschnitt geboren<br />

Im vergangenen Jahr wurden in<br />

Berlin weniger Babys per Kaiserschnitt<br />

geboren als im Jahr zuvor.<br />

Das belegen die Versichertendaten<br />

der KKH Kaufmännische<br />

Krankenkasse. Demnach ist der<br />

Anteil der Kaiserschnittentbindungen<br />

bei der KKH in Berlin<br />

von 27,3 auf 26,0 Prozent leicht<br />

gesunken. Auch bundesweit ist<br />

der Anteil der Kaiserschnittent-<br />

Anzeige<br />

bindungen bei der KKH im Jahr<br />

2016 auf 31,2 Prozent zurückgegangen.<br />

Im Jahr 2013 lag der<br />

Anteil noch bei 32,4 Prozent.<br />

Ärzte, Hebammen und Schwangere<br />

sind für die Problematik inzwischen<br />

sensibilisiert. Dennoch<br />

liegt die Rate weiterhin auf hohem<br />

Niveau.<br />

Deshalb wird der Ruf nach mehr<br />

natürlichen Entbindungen immer<br />

Ausgezeichnet vorbereitet<br />

Nur acht Berliner Geburtskliniken sind bisher mit dem Siegel<br />

„Babyfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden.<br />

lauter. Auch auf politischer Ebene<br />

wird die Problematik jetzt diskutiert.<br />

In einem aktuell vorliegenden<br />

Positionspapier fordert die<br />

Bundestagsfraktion von Bündnis<br />

90/Die Grünen, Hebammen und<br />

Klinikpersonal für Risikoschwangerschaften<br />

stärker zu schulen<br />

und das Vergütungssystem zu<br />

verändern. Mehr Risikoschwangerschaften<br />

und Personalengpässe<br />

in den Geburtskliniken<br />

gelten als Gründe für die gestiegene<br />

Kaiserschnittrate. Auch<br />

die verstärkte Nachfrage nach<br />

einem sogenannten Wunschkaiserschnitt<br />

hat die Quote in den<br />

vergangenen Jahren erhöht.<br />

Grundsätzlich ist die Kaiserschnittrate<br />

in den neuen Bundesländern<br />

traditionell niedriger als<br />

in den alten Bundesländern.<br />

Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK<br />

Dazu gehört die Geburtsklinik des<br />

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums<br />

in <strong>Schöneberg</strong>, die von der WHO und<br />

unicef mit dem begehrten internationalen<br />

Prädikat für ihren hohen<br />

Betreuungsstandard ausgezeichnet<br />

wurde. Dieser zeigt sich in dem hohen<br />

Stellenwert, den das Krankenhaus<br />

der engen Bindung zwischen Mutter,<br />

Vater und Kind einräumt. Vielen<br />

zukünftigen Eltern wird dies immer<br />

wichtiger und sie legen bei der Auswahl<br />

der idealen Klinik für die Geburt<br />

ihres Babys hohe Maßstäbe an. Auch<br />

das Bedürfnis nach menschlicher<br />

Wärme, Geborgenheit und Herzlichkeit<br />

während der Geburtsphase und<br />

im Wochenbett ist der Wunsch vieler<br />

Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit<br />

eines Krankenhauses zu verzichten.<br />

Praktisches Hebammenwissen,<br />

modernste technische Ausstattung,<br />

tatkräftige Unterstützung und einfühlsame<br />

Rücksichtnahme:<br />

Die Auguste-Viktoria-Geburtsklinik<br />

setzt sich täglich aufs Neue zum Ziel,<br />

das alles in einer entspannten Atmosphäre<br />

und vereint mit konsequenter<br />

Sorgfalt zu bieten und belegt dies<br />

durch beständige Geburtenzahlen<br />

sowie sehr gute Umfragewerte.<br />

Entsprechend ist die Klinik konzipiert:<br />

Die drei modernen Kreißsäle<br />

und Vorwehenzimmer sind so gestaltet,<br />

dass sie Geborgenheit vermitteln<br />

und dadurch maßgeblich zu einem<br />

stressfreien Verlauf der Entbindung<br />

beitragen. Hebammen und Ärzte<br />

verstehen sich als Team und unterstützen<br />

in allen Entscheidungen den<br />

Verlauf einer natürlichen Geburt<br />

unter Berücksichtigung aller notwendigen<br />

medizinischen Schritte.<br />

Dahinter steht das leistungsfähige<br />

Vivantes Netzwerk, das eine enge<br />

Zusammenarbeit von Geburts- und<br />

Kindermedizin gewährleistet.<br />

Dieser Anspruch setzt sich auf der<br />

modern eingerichteten und mit komfortablen<br />

Familienzimmern ausgestatteten<br />

Mutter-Kind-Station nahtlos<br />

fort. Alle Prinzipien des Bondings –<br />

der speziellen Verbindung zwischen<br />

Eltern und Kind – werden hier konsequent<br />

und liebevoll umgesetzt.<br />

Zertifizierte Stillberaterinnen und<br />

das Pflegeteam betreuen Mutter und<br />

Kind und respektieren dabei nach<br />

Möglichkeit ihre Privatsphäre.<br />

Viele Vivantes-Hebammen sind zudem<br />

in der Vor- und Nachsorge tätig,<br />

sodass sich Schwangere oft für eine<br />

Hebamme oder Beleghebamme aus<br />

der Auguste-Viktoria-Klinik entscheiden.<br />

Bei deren Vermittlung hilft die<br />

Schwangerenambulanz, die darüber<br />

hinaus für alle Fragen und Anliegen<br />

rund um die Geburt zur Verfügung<br />

steht und Auskunft zu den Kursangeboten<br />

gibt.<br />

Gut vorbereitet und informiert<br />

werden künfige Eltern auch bei<br />

den regelmäßig stattfindenden<br />

Infoabenden, die einen Eindruck<br />

von der Philosophie unseres Babyfreundlichen<br />

Krankenhauses vermitteln.<br />

Termine und Infos sind unter<br />

www.vivantes.de/geburt/avk nachzulesen.<br />

Wir wünschen Ihnen alles Gute<br />

und freuen uns auf Sie.


12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

Naturschutzstation Marienfelde<br />

Geheimtipp für Naturliebhaber mit lehrreichen Veranstaltungen<br />

Am 1. April wurde die diesjährige<br />

Saison in der Marienfelder Naturschutzstation<br />

am Diedersdorfer<br />

Weg 3 eröffnet. Neben vielen Informationen<br />

gab es köstlichen Kuchen<br />

aus dem Lehmbackofen und<br />

leckere Wild-Rostbratwürstchen<br />

vom Jäger. Die vielen Besucher<br />

waren genauso traurig wie das<br />

Team darüber, dass kurz vor der<br />

Saisoneröffnung vier Bienenvölker<br />

gestohlen wurden.<br />

Ein Höhepunkt dieses Tages war<br />

die Führung des NaturRangers<br />

Björn Lindner durch den Freizeitpark.<br />

Die ehemalige Mülldeponie,<br />

am Stadtrand im Süden von Berlin<br />

ist begrünt und in den letzten<br />

Jahren ein Geheimtipp für Naturliebhaber<br />

geworden. Es grünt und<br />

sprießt an allen Ecken und Enden.<br />

Daniela macht beim<br />

Bundeswettbewerb mit!<br />

Doch vorher ließ es sich Björn<br />

Lindner nicht nehmen, die besondere<br />

Ehrung einer jungen<br />

Daniela von Jerin ist Landessiegerin bei „Jugend forscht“; hier mit<br />

NaturRanger Björn Lindner.<br />

„Mitarbeiterin“ der Station herauszustellen.<br />

Für den 52. Bundeswettbewerb<br />

von Jugend<br />

forscht haben sich elf talentierte<br />

junge Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler aus Berlin<br />

qualifiziert. Als eine der Landessiegerinnen<br />

qualifizierte sich<br />

jetzt die engagierte Lichtenrader<br />

JuniorRangerin Daniela. Sie ist<br />

schon von Beginn bei den Zwiebelfröschen<br />

in der Naturschutzstation<br />

aktiv dabei und hat nun<br />

ein Thema direkt vom Naturpark<br />

aufgegriffen. Im Fachgebiet Biologie<br />

war Daniela von Jerin vom<br />

Ulrich-von-Hutten-Gymnasium<br />

erfolgreich. Die 16-Jährige untersuchte,<br />

ob die Überreste einer<br />

ehemaligen Mülldeponie negative<br />

Auswirkungen auf die dort<br />

lebende Population von wirbellosen<br />

Bodentieren haben. Dafür<br />

testete sie auch unterschiedliche<br />

Methoden zur Erfassung der<br />

Tiere. Im normalen Alltag hilft<br />

Daniela auf der Station an vielen<br />

Stellen. Ihren Eltern machen auch<br />

aktiv beim Lehrbienenstand auf<br />

der Naturschutzstation mit.<br />

NaturRanger als Spurenleser<br />

Bei der Führung erklärte Björn<br />

Lindner viele Naturdetails über<br />

Echsen, Wildschweine, Vögel<br />

und auch über Wechselwirkungen<br />

von Natur und Mensch. Er<br />

kennt sich in seiner Natur aus,<br />

erkennt Pflanzen und kann genau<br />

die Spuren der Tiere lesen.<br />

Er erklärt auch den respektvollen<br />

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Schlüssel- und Schlossdienst<br />

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… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

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Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

info@batrole.de<br />

Batrole<br />

Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16<br />

14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 13<br />

angstfreien Umgang, wenn man<br />

Wildschweinen begegnen sollte.<br />

Mit der an der Naturschutzstation<br />

angrenzenden ehemaligen<br />

Gemeinschaftsgärtnerei Süd hat<br />

die Naturwacht Berlin einiges vor,<br />

wenn die rechtlichen Verhältnisse<br />

rund um das Grundstück geklärt<br />

sind. Aber bis dahin haben<br />

all die fleißigen Helferinnen und<br />

Helfer auch so genügend auf der<br />

Station, im Freizeitpark und in<br />

der angrenzenden Marienfelder<br />

Feldmark zu tun.<br />

Ein Besuch für Groß und<br />

Klein lohnt sich<br />

Von April bis Oktober lohnt sich<br />

ein Besuch auf der Naturschutzstation,<br />

denn dort gibt es immer<br />

etwas zu lernen, zum Staunen,<br />

zum Wohlfühlen und Entspannen.<br />

Aber besonders Schulen und<br />

Kitas sind hier herzlich willkommen.<br />

So kann eine Natur- und<br />

Müllrallye gemacht werden oder<br />

die Erlebnisstationen auf der Naturschutzstation<br />

unterstützen die<br />

Projektarbeit. Beim Unterricht in<br />

der Natur können lebendig und<br />

anschaulich Umwelthemen betrachtet<br />

werden. Der Besuch der<br />

Naturschutzstation und des Naturparks<br />

in Marienfelde sind ein<br />

Ausflug in eine ganz besondere<br />

Natur und fast so etwas wie Kur<br />

und Urlaub auf dem Land: Eine<br />

grüne Oase für Körper und Geist!<br />

Hier wird der Bildungsauftrag<br />

ganz anschaulich umgesetzt, indem<br />

den Kindern die Natur ganz<br />

praktisch vermittelt wird.<br />

Ausblick auf weitere Aktivitäten<br />

Musikalisch wird es am 21. <strong>Mai</strong><br />

von 10 bis 12 Uhr mit Alpenklängen<br />

über Marienfelde. Die Alphornbläser<br />

der Leo Kestenberg<br />

Musikschule bringen die ganz<br />

besonderen ursprünglichen Töne<br />

zu Gehör.<br />

Das Tor zur Naturschutzstation. Dahinter gibt es für große und kleine<br />

Naturfreunde viel zu entdecken.<br />

Fotos: Thomas Moser<br />

Am 3. Juni wird von 15 bis 17 Uhr<br />

eine Führung angeboten, die einen<br />

besonderen Bezug zu dem<br />

Ort der Veranstaltung hat. Das<br />

Thema „Von der Kippe zum NaturschutzPark-Mülldeponie<br />

Marienfelde“<br />

zeigt, wie aus einer<br />

früheren Müllkippe in den letzten<br />

Jahren eine wunderschöne<br />

Oase entstand. Anhand einer<br />

Abbruchkante wird veranschaulicht,<br />

wie problematisch und<br />

nicht abbaubar zum Beispiel<br />

Plastiktüten sind.<br />

Am Tag der Stadtnatur, 17. und<br />

18. Juni beteiligt sich die Station<br />

wieder mit vielen Angeboten<br />

und Führungen.<br />

Bevor es dann am 1. Oktober mit<br />

Imkern, Jägern, Falknern und<br />

Jagdhornbläsern einen herbstlichen<br />

Ausklang gibt, wird natürlich<br />

auch wieder jede Menge<br />

für die JuniorRanger „Zwiebelfrösche“<br />

und während der Ferien in<br />

der „Grünen Schule“ angeboten.<br />

Die JuniorRanger treffen sich<br />

regelmäßig in der Naturschutzstation,<br />

erkunden die Natur und<br />

helfen auch bei der Naturpflege<br />

mit.<br />

Die Naturschutzstation präsentiert<br />

sich mit den grünen Klassenzimmern,<br />

in denen sich alles um<br />

unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt,<br />

Landwirtschaft und das<br />

Thema Müll dreht.<br />

Naturschutzstation Diedersdorfer<br />

Weg 3, 12277 Berlin,<br />

www. naturwachtberlin.de<br />

<br />

Thomas Moser<br />

M. Pflugmacher<br />

Gasheizung : Sanitär : Kundendienst<br />

Foto: Robert Kneschke / Fotolia<br />

Isoldestraße 11<br />

12159 Berlin-<strong>Friedenau</strong><br />

☎ 852 42 61<br />

Fax 852 04 43<br />

www.pflugmacher-sanitaer-heizung.de


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

Zeit der Veränderung<br />

Bezirksbürgermeisterin besuchte das Kaufhaus des Westens<br />

Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />

Schöttler stattete gemeinsam<br />

mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung<br />

und dem Unternehmensservice<br />

von BerlinPartner<br />

dem KaDeWe einen Besuch ab.<br />

Direkt am Haupteingang wurde<br />

die kleine Delegation von André<br />

Maeder, dem Geschäftsführer<br />

der KaDeWe Group, sowie Nico<br />

Heinemann, dem Geschäftsführer<br />

des KaDeWe, erwartet. André<br />

Maeder erläuterte beim Gang<br />

durch das Haus das neue Konzept<br />

und wie sich das Haus sukzessive<br />

in den kommenden acht Jahren<br />

verändern wird. Der Stil des Hauses<br />

wird zeitgemäßer. 300 Millionen<br />

Euro sollen insgesamt investiert<br />

werden.<br />

Einige Bereiche erstrahlen bereits<br />

in neuem Glanz, neue Lichtkonzepte,<br />

neue Materialien vermitteln<br />

eine neue Atmosphäre. Moderne<br />

meets Tradition. Gespannt<br />

darf man auch sein, wie sich das<br />

Luxustraditionshaus durch die<br />

NEU<br />

nur bei uns:<br />

Pulled Pork<br />

Fleischerei<br />

Bachhuber<br />

Bayerischer Platz 5<br />

10779 Berlin<br />

spannenden architektonischen<br />

Ideen von Rem Koolhaas verändern<br />

wird.<br />

Artgerecht<br />

aus Tradition.<br />

www.fleischerei-bachhuber.de<br />

☎ 23 62 25 37<br />

Fax: 8 73 95 34<br />

Güntzelstraße 47 10717 Berlin ☎ 8 73 21 15<br />

Mexikoplatz 1 14163 Berlin ☎ 93 93 24 05<br />

Baseler Straße 3 12205 Berlin ☎ 93 93 14 23<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> ∙ <strong>Mai</strong> Nr. 5/<strong>2017</strong> · 22. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />

sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Juni Nr. 6/<strong>2017</strong> Anzeigen-/Redaktionsschluss: 22.05.<strong>2017</strong> · Erscheinung: 08.06.<strong>2017</strong><br />

V.r.n.l.: Nico Heinemann, Geschäftsführer des KaDeWe,<br />

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, André Maeder,<br />

Geschäftsführer der KaDeWe Group, und Natalia Kontos,<br />

Unternehmensservice.<br />

<br />

Foto: Wirtschaftsförderung Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Beim atemberaubenden Blick<br />

vom Dachgeschoss über die<br />

Dächer in den Westen der Stadt<br />

gab es dann noch interessante<br />

Informationen zur KaDeWe<br />

Group, zu der das Oberpollinger<br />

in München und das Alsterhaus<br />

in Hamburg gehören.<br />

Bezirksbürgermeisterin Angelika<br />

Schöttler zeigte sich beeindruckt<br />

vom neuen Konzept: „Es freut<br />

mich, dass das Haus an seiner<br />

Kundenausrichtung festhalten<br />

wird. Denn im Gegensatz zu<br />

anderen internationalen Premiumhäusern,<br />

gibt es ihn hier,<br />

den Kundenmix. Viele Berliner<br />

sind Stammkunden des Hauses.<br />

40 Prozent der Kunden sind<br />

Touristen. Das heißt für mich im<br />

Umkehrschluss, dass das Haus im<br />

Herzen der Stadt verankert ist‘, so<br />

Schöttler.<br />

Mit dem Bezirk verständigte<br />

man sich auf eine intensive Zusammenarbeit,<br />

die Wirtschaftsförderung<br />

ist Ansprechpartner.<br />

Der Unternehmensservice stellte<br />

sein Portfolio vor und bot Unterstützung<br />

seitens BerlinPartner an.<br />

Neue Bezirks TOUREN gestartet<br />

Seit April gibt es mit den Bezirks-<br />

TOUREN <strong>2017</strong> wieder eine große<br />

Zahl spannender Exkursionen in<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>. Einen<br />

Überblick über die Touren bis<br />

Oktober bietet das frisch erschienene<br />

Booklet im handlichen Taschenformat,<br />

herausgegeben von<br />

den Museen Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>.<br />

Das Booklet ist dort und in<br />

vielen Einrichtungen des Bezirks<br />

kostenlos erhältlich.<br />

Das Programm ist weit gefächert,<br />

vom (kultur)historischen Rundgang<br />

über die nächtliche Dunkelführung<br />

bis zur Galerientour. Die<br />

meisten Führungen finden am<br />

Wochenende statt, aber in den<br />

Monaten Juli und August gibt es<br />

erstmals auch After-Work-Spaziergänge,<br />

die von den Museen<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> im Rahmen<br />

des MuseumsSommers <strong>2017</strong><br />

veranstaltet werden. Unter fachkundiger<br />

Leitung können sich Interessierte<br />

auf Spurensuche begeben,<br />

neue Orte kennenlernen,<br />

das quere Leben in den Blick nehmen,<br />

oder Literatur unter freiem<br />

Himmel und Kunst in historischen<br />

Räumen erleben. Die BezirksTOU-<br />

REN sind wie immer kostenfrei.<br />

Weitere Infos unter Web: www.<br />

jugendmuseum.de<br />

Tai Chi-Kurse in der Seniorenfreizeitstätte<br />

„Stierstraße“<br />

In der Seniorenfreizeitstätte<br />

„Stierstraße“ beginnen am<br />

12. <strong>Mai</strong> zwei neue Tai Chi-Kurse.<br />

Die Termine sind jeden 2. und 4.<br />

Freitag im Monat: Tai Chi-Kurs<br />

von 10.00 bis 11.00 Uhr und Tai<br />

Chi-Fächerkunst-Kurs von 11.10<br />

bis 12.00 Uhr. Ferner werden noch<br />

Interessenten für den Kurs „Tai<br />

Chi – Schwert mit und ohne Vorkenntnisse“<br />

gesucht, der immer<br />

mittwochs in der Zeit von 15.00<br />

bis 15.50 Uhr stattfindet.<br />

Anmeldungen und nähere<br />

Informationen in der Seniorenfreizeitstätte<br />

„Stierstraße“,<br />

Stierstraße 20a, 12159 Berlin,<br />

☎ 22 500 803.


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> | 15<br />

Illegale Müll- und Grünabfälle-Entsorgung<br />

Straßen- und Grünflächenamt weist auf vorgesehene Entsorgungswege hin<br />

Beim Ordnungsamt und beim<br />

Straßen- und Grünflächenamt<br />

gehen laufend berechtigte Beschwerden<br />

zu illegalen Müllablagerungen<br />

ein.<br />

Mit Beginn der Gartensaison werden<br />

leider auch wieder vermehrt<br />

Müllsäcke und Sperrmüll insbesondere<br />

auch vor Kleingartenanlagen<br />

abgestellt. Im Bereich<br />

Rixdorfer Straße beispielsweise<br />

werden vor den Kleingärten regelmäßig<br />

Müllberge festgestellt.<br />

Fuß- und Radweg zwischen<br />

Werdauer Weg und Rubensstraße<br />

Zwischen der Sackgasse des Werdauer<br />

Wegs und der Rubensstraße<br />

könnte es schon in absehbarer<br />

Zeit einen Rad- und Fußweg geben.<br />

Damit ergeben sich interessante<br />

neue Wegeverbindungen<br />

für den Radverkehr in <strong>Schöneberg</strong><br />

und <strong>Friedenau</strong> – abseits der<br />

Hauptverkehrsstraßen.<br />

Auf Antrag der SPD-Fraktion beschloss<br />

die BVV im Juni 2016, dass<br />

im Rahmen des laufenden Bebauungsplanverfahrens<br />

für das Gewerbegebiet<br />

Werdauer Weg ein<br />

Radweg-Durchstich zur Rubensstraße<br />

gesichert werden möge.<br />

Nachdem sich das Bezirksamt zunächst<br />

skeptisch geäußert hatte,<br />

teilt es den Bezirksverordneten<br />

jetzt mit, dass die Anregung von<br />

der zuständigen Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung und<br />

Wohnen aufgegriffen wurde und<br />

der nun vorgelegte Bebauungsplanentwurf<br />

dem Wunsch des<br />

Bezirks Rechnung trägt.<br />

Aber auch in Wohngebieten<br />

entsorgen einige ihren Müll zu<br />

Lasten aller. Sie müssen sowohl<br />

den Anblick ertragen aber auch<br />

die Entsorgungskosten hierfür<br />

aufbringen.<br />

Das Straßen- und Grünflächenamt<br />

des Bezirksamtes Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

weist darauf<br />

hin, dass Sperrmüll und Abfall<br />

über die hierfür vorgesehenen<br />

Entsorgungswege zu beseitigen<br />

ist. Auf den Recyclinghöfen der<br />

Christoph Götz, Stellvertretender<br />

Vorsitzender der SPD-Fraktion<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>: „Wir<br />

freuen uns sehr über diesen Erfolg,<br />

durch den sich zum Beispiel<br />

für die gut genutzte Radroute 12<br />

von Steglitz nach Kreuzberg eine<br />

interessante Variante über Nebenstraßen<br />

ergibt. Vor allem der<br />

für Radfahrer höchst gefährliche<br />

Innsbrucker Platz kann damit<br />

umfahren werden. So wird man<br />

über den Werdauer und den Tempelhofer<br />

Weg das Südkreuz mit<br />

Anschluss an den Grünzug Richtung<br />

Potsdamer Platz erreichen<br />

können. Nach Fertigstellung der<br />

EUREF-Erschließungsstraße wird<br />

auch eine Strecke zur Cherusker-,<br />

Cheminski- und Monumentenstraße<br />

als Abkürzung der Radroute<br />

Richtung Kreuzberg attraktiv.<br />

Die SPD-Fraktion wird nach der<br />

Festsetzung des Bebauungsplans<br />

auf eine zügige Realisierung der<br />

Verbindung drängen“.<br />

Berliner Stadtreinigung (BSR)<br />

können drei Kubikmeter Sperrmüll<br />

kostenlos abgeben werden.<br />

Restmüll ist über die Hausmülltonnen<br />

der BSR zu entsorgen,<br />

kann aber gegen geringes Entgelt<br />

auch auf den Recyclinghöfen<br />

der BSR abgeben werden.<br />

Die einzigen Abfälle, die zur<br />

Abholung an den Gehwegrand<br />

gestellt werden dürfen, sind Gartenabfälle<br />

in kostenpflichtigen<br />

Laubsäcken der BSR. Laubsäcke<br />

„Wir Kinder vom Kleistpark“ –<br />

Jubiläumskonzert in der Urania<br />

anderer Anbieter und sonstige<br />

Müllsäcke dürfen hingegen<br />

nicht auf Straßenland abgestellt<br />

werden. Weitere Informationen<br />

zur richtigen Abfallentsorgung<br />

erhalten Sie auf den Internetseiten<br />

der Berliner Stadtreinigung<br />

unter www.bsr.de.<br />

Illegale Müllbeseitigung kann<br />

als Ordnungswidrigkeit nach<br />

dem Kreislaufwirtschaftsgesetz<br />

mit einem Bußgeld bis zu<br />

100 000 Euro geahndet werden.<br />

„Wir Kinder vom Kleistpark“ feiern<br />

ihren 10. Geburtstag. Zeit<br />

für einen Rückblick und Zeit für<br />

eine neue CD. Neben den beliebten<br />

Kleistpark-Evergreens<br />

wie Simama kaa und Salibonani,<br />

Minun kultani kaunis on und<br />

dem Kleistpark Rap erklingen<br />

viele Lieder und Tänze der neuen<br />

CD „10 Jahre“ in unterschiedlichen<br />

Sprachen wie zum Beispiel<br />

türkisch, arabisch, rumänisch,<br />

spanisch, russisch und natürlich<br />

deutsch im Kleistpark-Stilmix aus<br />

Weltmusik, Klassik und Pop. Den<br />

thematischen Bogen des Konzerts<br />

bildet diesmal der bevorstehende<br />

Geburtstag der Kinder vom Kleistpark,<br />

der sich vom Vorabend bis<br />

zum Geburtstagsmorgen spinnt.<br />

Das Publikum begleitet singend<br />

und tanzend die Kleistpark-Kinder<br />

im Alter zwischen 3 bis 10 Jahren<br />

auf eine turbulente Traumreise<br />

durch die Nacht – mit von der Partie<br />

sind die jugendlichen und erwachsenen<br />

Kleistpark-Sänger und<br />

Tänzer. Für die Begleitung in wundervollen,<br />

musikalisch anspruchsvollen<br />

Arrangements sorgt wie<br />

immer die Kleistpark-Band, bestehend<br />

aus acht Profimusikern.<br />

„Wir Kinder vom Kleistpark“ – in<br />

freundlicher Kooperation mit der<br />

Leo Kestenberg Musikschule, der<br />

Kita am Kleistpark und der Scharmützelsee-Grundschule.<br />

Eine musikalische Einstimmung<br />

bietet die Klangwerkstatt des Klingenden<br />

Museums vorab im Foyer<br />

der Urania.<br />

Termin: 20. <strong>Mai</strong> und 21. <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

um 16 Uhr, extra Konzert am<br />

21. <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong> um 11 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Urania, Humboldtsaal<br />

im Urania Haus, An der<br />

Urania 17, 19787 Berlin<br />

Karten zu 13/10 Euro erhalten<br />

Sie unter karten@wirkindervomkleistpark.de<br />

und in der Akazienbuchhandlung,<br />

Akazienstraße 26,<br />

10823 Berlin.


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

RATGEBER<br />

Therapeuten auf vier Pfoten<br />

Haustiere fördern Gesundheit ihrer Besitzer<br />

30 Millionen Haustiere in der Bundesrepublik<br />

leisten täglich therapeutische<br />

Arbeit bei gestressten<br />

oder einsamen Deutschen. Denn<br />

Hund, Katze und Co. haben gesundheitsfördernde<br />

Effekte auf<br />

den Tierhalter – zu diesem Schluss<br />

kommen zahlreiche Studien.<br />

Alleinstehende Personen oder Senioren,<br />

die ihren Lebenspartner<br />

bereits verloren haben, profitieren<br />

besonders von der Lebensgemeinschaft<br />

mit einem Haustier. Es leistet<br />

ihnen Gesellschaft und vermittelt<br />

das Gefühl, dass sie gebraucht<br />

werden. Personen mit einem<br />

Vierbeiner an der Seite knüpfen<br />

zudem leichter soziale Kontakte.<br />

Bei Risikopatienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

haben vor allem<br />

Hunde eine positive Wirkung.<br />

Die täglichen Gassigänge wirken<br />

günstig auf entscheidende Faktoren<br />

wie Übergewicht, Blutdruck<br />

und Cholesterinwerte. Auch bei<br />

Traurigkeit oder Stress helfen<br />

Haustiere. Unsere vierbeinigen<br />

<br />

Freunde merken ganz genau, in<br />

welcher Stimmung wir sind. Sie<br />

spenden Trost und heitern uns<br />

auf. Erwiesenermaßen führen die<br />

Foto: Photocreo Bednarek / Fotolia<br />

Anwesenheit und das Streicheln<br />

eines Tieres dazu, dass Stress reduziert<br />

und Glückshormone ausgeschüttet<br />

werden.<br />

Nachwuchs geplant?<br />

Lange Zeit wurde vermutet, dass<br />

Haustiere bei Kleinkindern und<br />

Babys Allergien oder Asthma auslösen.<br />

Doch genau das Gegenteil<br />

ist der Fall: Kinder, die mit einem<br />

Haustier aufwachsen, haben ein<br />

stabileres Immunsystem.<br />

Das Haustier sollte auf jeden Fall<br />

zum Lebensstil passen. So ist ein<br />

Hund nur für Personen geeignet,<br />

die sich im Alltag Zeit für den Vierbeiner<br />

nehmen können. Katzen<br />

hingegen können auch über einen<br />

längeren Zeitraum allein sein.<br />

Der Vorteil von kleinen Nagetieren<br />

wie Hamster und Maus: Sie<br />

dürfen auch in Mietwohnungen<br />

gehalten werden, wenn ein generelles<br />

Tierverbot im Mietvertrag<br />

festgelegt ist.<br />

Egal, ob Wellensittich, Siamkatze<br />

oder Goldhamster: Tierhalter bewältigen<br />

Stress besser, sind glücklicher<br />

und kommen leichter mit<br />

anderen Menschen in Kontakt.

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