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Gazette Wilmersdorf April 2017

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong> · Schmargendorf · Grunewald · Halensee<br />

Europäische<br />

Akademie Berlin<br />

Wo Europa frei sprechen kann und<br />

verstanden wird<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Neue Clearingstelle im Jobcenter<br />

Unterstützung bei Mietschulden, Kinderbetreuung und anderen Problemen<br />

Im Jobcenter Berlin Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

am Goslarer<br />

Ufer 37 hat am 2. März eine Clearingstelle<br />

des Bezirkes mit zwei<br />

Sozialarbeiterinnen die Arbeit<br />

aufgenommen.<br />

Was ist mit meinen Mietschulden?<br />

Wie finde ich eine Betreuung für<br />

mein Kind? Wie kann ich mein<br />

Geld besser einteilen? Wo finde ich<br />

eine persönliche Unterstützung?<br />

Mit der Antragstellung beim<br />

Jobcenter sind nicht immer alle<br />

Fragen und Probleme geklärt, die<br />

eine schwierige Lebenssituation<br />

mit sich bringt und nicht jeder<br />

mag diese Fragen im Jobcenter<br />

ansprechen. Im Rahmen eines<br />

zweijährigen Modellprojektes<br />

soll die Clearingstelle schon beim<br />

ersten Kontakt zum Jobcenter für<br />

eine bessere Vermittlung zu den<br />

kommunalen Beratungsangeboten<br />

sorgen.<br />

Wenn bei der Antragstellung im<br />

Neukundenzentrum des Jobcenters<br />

ersichtlich wird, dass zusätzliche<br />

Unterstützung oder Beratung<br />

hilfreich sein könnten, wird das<br />

Angebot eines Gespräches in<br />

der Clearingstelle unterbreitet<br />

und direkt ein Termin vereinbart.<br />

In der Clearingstelle werden in<br />

Unbegleitete Flüchtlinge<br />

Zentrale Anlaufstelle für minderjährige<br />

Flüchtlinge ist in Zehlendorf<br />

In verschiedenen Medien wurde<br />

über eine neue Einrichtung<br />

für unbegleitete minderjährige<br />

Flüchtlinge in Berlin-Treptow berichtet.<br />

Diese wurde wiederholt<br />

als neue zentrale Anlaufstelle<br />

für unbegleitete minderjährige<br />

Flüchtlinge in Berlin beschrieben.<br />

Das ist irreführend. Die Erstaufnahme-<br />

und Clearingstelle (EAC)<br />

für alle unbegleiteten minderjährigen<br />

Flüchtlinge befindet<br />

sich weiterhin in der Wupperstraße<br />

17 in Steglitz-Zehlendorf. Die<br />

Aufnahmestelle ist rund um die<br />

Uhr geöffnet und organisiert die<br />

unverzügliche Aufnahme und Unterbringung<br />

der Jugendlichen, so<br />

die Senatsverwaltung für Bildung,<br />

Jugend und Familie.<br />

Die neue Unterkunft in Treptow<br />

ist eine von derzeit sieben regulären<br />

Clearingeinrichtungen, die<br />

vom Land Berlin finanziert werden.<br />

Diese verfügen insgesamt<br />

Zwei Sozialarbeiterinnen kümmern sich in der Clearingstelle um die<br />

Lösung persönlicher Probleme.<br />

über rund 200 Plätze. In diesen<br />

Einrichtungen werden unbegleitete<br />

minderjährige Flüchtlinge<br />

untergebracht, bis ihre Situation<br />

geklärt ist und sie in einer Einrichtung<br />

der Jugendhilfe, für die<br />

die Bezirke zuständig sind, aufgenommen<br />

werden können. Der<br />

Clearingprozess kann bis zu drei<br />

Monate dauern.<br />

Außer in regulären Clearingeinrichtungen<br />

sind derzeit noch<br />

276 unbegleitete minderjährige<br />

Flüchtlinge während der Clearingphase<br />

in temporären Einrichtungen<br />

untergebracht, beispielsweise<br />

in Kinder- und Jugenderholungsstätten.<br />

Dort werden sie rund<br />

um die Uhr sozialpädagogisch<br />

betreut. Die temporären Einrichtungen<br />

werden bis zum Sommer<br />

<strong>2017</strong> aufgegeben. Anders als berichtet,<br />

werden keine unbegleiteten<br />

minderjährigen Flüchtlinge<br />

neu in Hostel untergebracht.<br />

einem ausführlichen Gespräch<br />

Beratungsangebote aufgezeigt<br />

und zielgerichtet dorthin weiter<br />

vermittelt. Das Projekt wird durch<br />

den Senat in drei Berliner Jobcentern<br />

gefördert.<br />

Sozial- und Gesundheitsstadtrat<br />

Carsten Engelmann: „Ich habe<br />

mich für die Clearingstelle eingesetzt,<br />

weil wir feststellen, dass<br />

unsere Beratungsangebote oft<br />

erst sehr spät oder gar nicht gefunden<br />

werden. Zum Beispiel<br />

kann der Weg zur Schuldnerberatung<br />

geebnet oder jungen<br />

Eltern das Angebot des Kinderund<br />

Jugendgesundheitsdienstes<br />

erklärt werden. Vom fehlenden<br />

Kita-Platz bis zu psychischen<br />

Beeinträchtigungen gibt es viele<br />

Fragen, die vor einer Arbeitsaufnahme<br />

geklärt werden müssen.<br />

Gleichzeitig möchten wir auf<br />

diesem Weg einen besseren<br />

Überblick darüber bekommen,<br />

welche Angebote benötigt und<br />

auch angenommen werden. Ich<br />

freue mich über die sehr gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Jobcenter<br />

und hoffe, dass die beiden<br />

engagierten Sozialarbeiterinnen<br />

vielen Menschen Hilfestellungen<br />

geben können.“<br />

Fahrradstreife des<br />

Ordnungsamtes unterwegs<br />

Die seit dem Jahr 2007 im Ordnungsamt<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

eingesetzte Fahrradstreife<br />

wird mit Beginn der wärmeren<br />

Jahreszeit wieder ihren Dienst<br />

aufnehmen. Sie erfolgt in der<br />

Regel in Zweierteams, die mit<br />

entsprechender Funktionsbekleidung<br />

und Fahrradhelmen ihren<br />

Dienst versehen.<br />

Von Ende März bis Ende Oktober<br />

sind vier Außendienstkräfte fast<br />

täglich sowohl in Früh- als auch<br />

in Spätdiensten unter der Woche<br />

und an Wochenenden im Einsatz.<br />

Bezirksstadtrat Arne Herz: „Bei<br />

der täglichen Aufgabenwahrnehmung<br />

sind meine Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durch<br />

die Nutzung von Fahrrädern<br />

wendig und können insbesondere<br />

in der Innenstadt schnell<br />

und umweltfreundlich an den<br />

Einsatzorten sein. Darüber hinaus<br />

ergibt sich eine größere Nähe zu<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

und Verkehrssituationen werden<br />

auch stärker aus der Perspektive<br />

Von März bis Ende Oktober sind<br />

Fahrradstreifen fast täglich im<br />

Einsatz.<br />

Foto: BA<br />

von Rad Fahrenden beurteilt.<br />

Aufgrund dessen hat sich die<br />

Fahrradstreife zu einem festen<br />

Bestandteil der Außendiensttätigkeit<br />

des Ordnungsamtes<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> entwickelt<br />

und wird auch in Zukunft<br />

beibehalten werden.“


Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>!<br />

Unter dem augenzwinkernden Motto „Ham‘ Se<br />

noch wat frei?“ sucht der Evangelische Kirchentag,<br />

der vom 24. bis 28. Mai in Berlin und<br />

Wittenberg anlässlich 500 Jahre Reformation<br />

stattfindet, 15.000 private Unterkünfte in Berlin<br />

und der Region. Schirmherr<br />

der Suche ist der Regierende<br />

Bürgermeister<br />

von Berlin Michael Müller.<br />

Ab sofort können Quartiere<br />

unter www.kirchentag.de/<br />

privatquartier oder unter<br />

der Schlummernummer<br />

☎ 400339-200 gemeldet<br />

Reinhard Naumann werden.<br />

Viele Teilnehmende beginnen<br />

um diese Zeit mit der Planung ihrer<br />

Anreise zum Kirchentag. Auf kirchentag.de<br />

sind die wichtigsten Informationen zusammengestellt.<br />

Partnerschaftsbaum<br />

Anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft mit<br />

dem Landkreis Kulmbach hat sich Landrat<br />

Klaus Peter Söllner im Rahmen eines Festaktes<br />

zum 16. Bezirkstag am 19. Oktober 2016 in das<br />

Goldene Buch des Bezirks eingetragen und<br />

gemeinsam mit mir die Erneuerung der Partnerschaft<br />

beurkundet. In diesem Zuge wurde<br />

dem Bezirk symbolisch ein kleines Bäumchen<br />

in Verbindung mit einem Gutschein über eine<br />

Sommerlinde überreicht. Diese Linde pflanze<br />

ich nun gemeinsam mit dem Landrat am<br />

21. <strong>April</strong> um 9.30 Uhr als Ausdruck der intensiv<br />

gelebten Partnerschaft zwischen dem Bezirk<br />

und Kulmbach im Park Alt-Lietzow, in der Nähe<br />

des Spielplatzes gegenüber dem Malteser Hilfsdienst<br />

e. V., Alt-Lietzow 33.<br />

Ich hoffe, sie wird ebenso gut gedeihen, wie<br />

unsere Partnerschaft.<br />

Besuch Regenbogen Kidz e. V.<br />

Berlin ist eine Stadt, die durch eine große Vielfalt<br />

an Lebensweisen und Hintergründen besticht.<br />

Teil dieser Vielfalt sind die Muslime. Ob Migranten<br />

oder Konvertiten, diese Stadt ist überaus<br />

vielseitig – und das spiegelt sich auch beim<br />

Nachwuchs wider. Die erste Generation von<br />

WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS <strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> | 4<strong>2017</strong> | | 3<br />

Einwanderern hatte zwar ein Interesse an einer<br />

guten Ausbildung ihrer Kinder, kannte sich aber<br />

inhaltlich im deutschen Bildungssystem ganz<br />

und gar nicht aus und konnte von daher auch<br />

nicht in es hineinwirken. Die zweite und dritte<br />

Generation dagegen ist hier aufgewachsen,<br />

die Eltern dieser jungen Generation möchten<br />

nun mitwirken, ihre Kinder bereits in frühester<br />

Kindheit fördern und pädagogische Angebote<br />

mit einer islamischen Erziehung auf Grundlage<br />

und im Rahmen unseres Grundgesetzes koppeln.<br />

Aus dem Grund entstehen in Berlin immer<br />

mehr Kindergärten, die mit unterschiedlichen<br />

Ansätzen eben dies fördern. Am 20. <strong>April</strong> besuche<br />

ich den Kindergarten Regenbogen Kidz,<br />

der seit 2006 als Elterninitiative besteht. Er ist<br />

Integrationspreisträger 2016 unseres Bezirks,<br />

den er ist interkulturell ausgerichtet. Dabei<br />

sind unterschiedliche kulturelle Hintergründe<br />

durchaus willkommen. Der Brückenschlag<br />

durch Kooperationen zum Christentum und<br />

Judentum ist Teil der praktischen Arbeit. Momentan<br />

besuchen 15 Kinder im Alter zwischen<br />

zwei und sechs Jahren mit 13 verschieden<br />

ethnischen Hintergründen den Kindergarten,<br />

gesprochen wird ausschließlich Deutsch.<br />

Besuch Bürgerstiftung Berlin<br />

„Gutes Zusammenleben kann nicht der Staat<br />

schaffen. Wir brauchen Menschen, die sich<br />

engagieren. Das ist die Grundidee der Bürgerstiftung.“<br />

So beschreibt der Schirmherr der<br />

Bürgerstiftung Berlin, Wolfgang Thierse, den<br />

Gedanken, der die Arbeit der Bürgerstiftung<br />

von Anfang an geleitet hat. Mittlerweile engagieren<br />

sich über 350 ehrenamtliche Paten<br />

in den Projekten. 1999 wurde die Stiftung<br />

von einer kleinen Gruppe von Berliner*innen<br />

gegründet. Unabhängig von politischen<br />

oder konfessionellen Bindungen sollte sie als<br />

Plattform für das Engagement der Berliner Bürger*innen<br />

dienen. Die Förderung von Kindern<br />

und Jugendlichen, vornehmlich aus benachteiligten<br />

Familien, steht seit Beginn im Mittelpunkt<br />

der Aktivitäten. Die Stiftung koordiniert<br />

aktuell ein breites Spektrum an Projekten, die<br />

am Bedarf der Stadt konzipiert und weiterentwickelt<br />

wurden.<br />

Um mir einen Einblick über die wichtige Arbeit<br />

und die Projekte zu schaffen, treffe ich<br />

mich am 10. Mai mit Vertreter*innen der Stiftung.<br />

Weitere Informationen zur Bürgerstiftung<br />

Berlin, Schillerstraße 59, ☎ 83228113, E-Mail:<br />

mail@buergerstiftung-berlin.de und www.<br />

buergerstiftung-berlin.de.<br />

Kiezspaziergang<br />

Zu unserem 184. Kiezspaziergang treffen wir<br />

uns am Samstag, dem 8. <strong>April</strong>, um 14 Uhr an<br />

der Eissporthalle in der Glockenturmstraße 14<br />

(mit S 5 zum S-Bahnhof Pichelsberg).<br />

Der ausgedehnte <strong>April</strong>-Spaziergang führt in<br />

die Murellenschlucht. Von der Eissporthalle<br />

aus geht es bergab in die Murellenschlucht<br />

mit ihrer einzigartigen geologischen Geschichte<br />

und interessanten Flora und Fauna.<br />

Dann geht es bergauf zum Murellenberg mit<br />

dem Denkzeichenweg. Er ist das Werk der<br />

argentinischen Künstlerin Patricia Pisani, in<br />

dem sie sich mit der nationalsozialistischen<br />

Vergangenheit des Geländes auseinandersetzt.<br />

Auch nach dem Krieg wurde das Gelände<br />

militärisch genutzt. Nach dem Abzug der<br />

Briten konnte das Gelände renaturiert und der<br />

Öffentlichkeit wieder zur Verfügung gestellt<br />

werden. Am Schluss des Spazierganges geht<br />

es an der Fließwiese Ruhleben entlang und<br />

endet am U-Bahnhof Ruhleben. Der ganze<br />

Spazierweg (ca. 3,5 km) führt über unebenes<br />

Gelände auf Waldwegen. Gutes Schuhwerk<br />

wird benötigt.<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten<br />

sind willkommen. Informationen<br />

über die bisherigen Kiezspaziergänge finden<br />

Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.<br />

de.<br />

Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin<br />

ich für Sie erreichbar unter naumann@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

Ihr<br />

Reinhard Naumann


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Europäische Akademie Berlin<br />

Wo Europa frei sprechen kann und verstanden wird<br />

europabezogenen Projekte.<br />

Um auch ökologisch nachhaltig<br />

zu sein, arbeitet die EAB seit dem<br />

Jahr 2013 daran, auch ihre Umweltbilanz<br />

zu verbessern, tauscht<br />

sich dazu mit Architekten und<br />

Stadtplanern aus.<br />

Besonderer Ort mit<br />

Begegnungscharakter<br />

Die EAB – übrigens der einzige<br />

Ort Berlins für politische Lehrerfortbildung<br />

– bietet ein spannendes<br />

Spektrum an umfassenden<br />

Weiterbildungsangeboten<br />

in Kooperation mit der Senatsbildungsverwaltung<br />

sowie u. a.<br />

deutsch-polnische Begegnungsseminare.<br />

Besuche in Brüssel ma-<br />

Im für Ernst Schmidt, dem damaligen<br />

Generaldirektor der Maggi<br />

GmbH, 1928 erbauten Landhaus<br />

an der Bismarckallee 46/48 finden<br />

heute hinter toskanischem Säulenportikus<br />

Menschen zusammen,<br />

die den gleichen Anspruch<br />

haben wie die Europäische Akademie<br />

Berlin (EAB): Europa noch<br />

besser verstehen und mitgestalten<br />

zu wollen – und das auch oder<br />

gerade in schwierigen Zeiten.<br />

Dass ihnen dies nach dem Aufenthalt<br />

in der charmanten Bildungseinrichtung<br />

in Berlin-Grunewald<br />

leichter fällt, ist wohl<br />

dieser besonderen Atmosphäre<br />

zu verdanken, die den Besucher<br />

in den eleganten Räumen der EAB<br />

umfängt: Diskretion, aber gleichzeitig<br />

tiefes Grundverständnis für<br />

seine Fragen werden dem Gast<br />

von einem ausgewählten 20-köpfigen<br />

Fachkreis entgegengebracht,<br />

der als Wissensvermittler<br />

Politik erklärt und europapolitische<br />

Zusammenhänge in Seminaren,<br />

Vorträgen, Tagungen und<br />

kostenfreien Veranstaltungen<br />

für Berliner unabhängig und<br />

überparteilich verdeutlicht, darüber<br />

hinaus aber auch Gäste<br />

aus In- und Ausland im direkten,<br />

inoffiziellen Gespräch, einander<br />

näher bringt. Mit viel Sachverstand<br />

schult die EAB die Urteilsfähigkeit<br />

des Einzelnen zugunsten<br />

einer lebendigen europäischen<br />

Zivilgesellschaft auf dem Weg zu<br />

besserer Völkerverständigung.<br />

Darüber hinaus organisiert sie<br />

im Rahmen des Besucherprogramms<br />

der Bundesregierung<br />

thematische Informationsreisen<br />

für Multiplikatoren aus dem Ausland.<br />

Zahlreiche Kooperationen<br />

mit Partnerorganisationen und<br />

Stiftungen ermöglichen der Akademie<br />

die Durchführung ihrer<br />

chen anschaulich, wie stark sich<br />

die EU verändert.<br />

Besucher und Delegationen aus<br />

Europäischen Ländern gehören<br />

in der Akademie zum Alltag.<br />

Hohe Persönlichkeiten und illustre<br />

Gäste des Auswärtigen Amtes<br />

gehören ebenso dazu wie Journalisten.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong> | 5<br />

Beispielsweise organisierte<br />

die EAB das Programm für den<br />

Deutschland-Besuch des griechischen<br />

Erzbischof Hieronymus<br />

von Athen und seine Delegation<br />

mit Gesprächsterminen und<br />

Round-Table-Diskussionen in<br />

München und Berlin.<br />

Und in den Räumen der EAB war<br />

es, wo einst erste Ost-West-Gespräche<br />

stattfanden und sich<br />

wieder deutsche und polnische<br />

Parlamentarier an einen Tisch<br />

setzten, um ohne Druck von außen<br />

ins vertrauensbildende Gespräch<br />

zu kommen.<br />

Nach dem Mauerbau war 1963<br />

die EAB gegründet worden, um<br />

den europäischen Einigungsprozess<br />

zu unterstützen und sich international<br />

besser zu vernetzen.<br />

Sie bietet heute in ihrer repräsentativen<br />

Gründerzeitvilla mit Hotel<br />

neben einem Zentrum der Begegnung<br />

von Politik, Kultur und Wissenschaft<br />

auch Raum für Ruhe, Erholung<br />

und Feierlichkeiten. Dafür<br />

stehen 32 Zimmer, eine hauseigene<br />

gehobene Gastronomie, fünf<br />

Seminarräume mit modernster<br />

Tagungstechnik und Bibliothek<br />

sowie die große Gartenanlage<br />

mit altem Baumbestand zur Verfügung.<br />

– Das wusste auch schon<br />

Egon Bahr zu schätzen, der hier<br />

seine Hochzeit feierte.<br />

Weder Prof. Dr. Stratenschulte<br />

noch seine Mitarbeiter werden<br />

müde, die unterschiedlichen Aufgaben<br />

der EAB im ausführlichen<br />

Gespräch Berliner Bezirksämtern,<br />

Journalisten und Nachfragenden<br />

offen darzustellen.<br />

Christina Wegner, EU-Beauftragte<br />

des Bezirks Steglitz-Zehlendorf,<br />

erklärt dazu: „Als Europabeauftragte<br />

kooperiere ich nun schon<br />

seit mehreren Jahren mit der EAB.<br />

Ich schätze ihre professionelle<br />

und ideenreiche Arbeitsweise<br />

bei der Konzeption von Diskussionsveranstaltungen<br />

im Rahmen<br />

meiner Öffentlichkeitsarbeit sehr.<br />

So haben wir im Laufe der Zeit<br />

viele spannende Diskussionsrunden<br />

zu den unterschiedlichsten<br />

Themen organisiert und durchgeführt.<br />

Gerne begrüßt das Bezirksamt<br />

auch Teilnehmende von<br />

internationalen Begegnungen<br />

der EAB im Rathaus, um vor Ort<br />

die Arbeitsweise der öffentlichen<br />

Verwaltung näherzubringen. Die<br />

EAB ist so zu einem festen Partner<br />

in meiner Öffentlichkeitsarbeit<br />

geworden, und ich freue mich<br />

schon heute auf unser nächstes<br />

gemeinsames Projekt.“<br />

Prof. Dr. Eckart D. Stratenschulte<br />

und die Zukunft der EAB<br />

„Wo es schwierig wird, sind wir<br />

zu Hause“, fasst Prof. Dr. Eckart<br />

D. Stratenschulte, der 1978 nach<br />

Berlin kam und seit 1993 die EAB<br />

leitet, die verantwortungsvollen<br />

Aufgaben der eher „untypischen“<br />

Akademie zusammen und fährt<br />

fort: „Die Funktion der Europäischen<br />

Akademie ist, ihre Türen<br />

weit zu öffnen, um auf ihrem<br />

neutralen Terrain Menschen im<br />

entspannter Clubatmosphäre<br />

miteinander ins Gespräch zu bringen<br />

und Raum für freies Denken<br />

zu schaffen.“<br />

Als geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

des Trägervereins<br />

„Europäische Akademie Berlin<br />

e. V.“ vertritt er die Akademie nach<br />

außen sowie gegenüber den Vereins-Gremien.<br />

Außerdem führt er<br />

Sonderveranstaltungen und eigene<br />

Seminare durch.<br />

Der Politwissenschaftler, Germanist<br />

und Soziologe lehrt an der<br />

Freien Universität Berlin im Fach<br />

Politische Wissenschaft und ist<br />

Autor zahlreicher publizierter Artikel<br />

und Bücher zu europäischen<br />

und gesellschaftspolitischen Fragen.<br />

Das Projekt der Akademie „Europäische<br />

Lehrerbildung in Nordrhein-Westfalen“<br />

ruht auf seinen<br />

Schultern, und er trägt damit<br />

indirekt über den Bereich der<br />

Willkommensklassen dazu bei,<br />

dass in Zeiten der vieldiskutierten<br />

Flüchtlingspolitik „das langfristige<br />

Klima positiv bleibt“.<br />

Die Zukunft der EAB sieht<br />

Prof. Stratenschulte darin, dass<br />

sie den Europäischen Integrationsprozess<br />

als Vordenkerin und<br />

Gestalterin weiter begleitet. Dabei<br />

ist er sich wohl der schweren<br />

Veränderungen bewusst, welche<br />

der EU bevorstehen, sieht darin<br />

aber auch eine Herausforderung<br />

für seine Akademie, einmal mehr<br />

Vorbildfunktion beweisen zu können<br />

nach ihrem Leitspruch „Europa<br />

verstehen – Europa gestalten“.<br />

Weitere Informationen und aktuelle<br />

Termine unter www.eabberlin.eu<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

Fotos: Europäische Akademie Berlin<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Offen für alle<br />

MANNA Kinder- und Jugendtreff Westend<br />

Junge Besucher und Betreuer<br />

freuen sich auf den ersten Sommer<br />

im Malteser Kinder- und<br />

Jugendtreff „MANNA“ an der<br />

Spreetalallee 3a in Berlin-Westend.<br />

Willkommen sind hier alle<br />

zwischen 6 und 15 Jahren sowie<br />

Jugendliche in der Übergangsphase<br />

von Schule zu Beruf. Wird<br />

der Begriff „Manna“ im Christentum<br />

als Symbol für das Zusammenkommen<br />

beim Abendmahl<br />

gebraucht, ist der Name hier eher<br />

weltlich zu verstehen und steht<br />

für das zwanglose Zusammenkommen<br />

von jungen Menschen<br />

welcher Konfession auch immer.<br />

Unter der Trägerschaft des Malteser<br />

Hilfsdienst e. V. in Berlin<br />

stehen in der Einrichtung des<br />

Jugendamtes dabei lediglich die<br />

Werte der Nächstenliebe im Vordergrund.<br />

Besucher mit und ohne<br />

Migrationshintergrund werden<br />

gleichermaßen herzlich begrüßt<br />

und haben in den ersten Monaten<br />

des Jugendtreffs bereits komplikationslos<br />

zueinander gefunden.<br />

Dessen Ziel ist es, nachhaltig die<br />

Persönlichkeitsentwicklung ihrer<br />

jungen Gäste ganzheitlich zu fördern,<br />

hin zu Eigenverantwortung<br />

und Selbstbestimmung.<br />

Selbstbestimmt und sinnvoll<br />

Freizeit machen und mitreden<br />

Auf dem ehemaligen Gelände<br />

des Grünflächenamtes inmitten<br />

von Kleingärten gelegen, konnte<br />

„MANNA Westend“ im September<br />

2016 feierlich eröffnet werden<br />

und wird seitdem gut angenommen.<br />

Seinen Stammessitz auf<br />

dem Gelände hat nebenan im<br />

Nikola Konermann und Felix Kage kickern mindestens genauso gerne<br />

wie die Kids.<br />

Bauwagen der „Stamm der Normannen“<br />

vom Bund der Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder (BdP),<br />

der das Freizeitareal mit nutzen<br />

und bei Heimabenden und<br />

Gruppentreffs dabeisein kann,<br />

und der hier und da wertvolle<br />

Unterstützung leistet. Weil in der<br />

Freiluftsaison mehr Aktivitäten<br />

draußen im Garten stattfinden<br />

werden, freut man sich schon<br />

heute auf gemeinsame Erlebnisse.<br />

Und auch der ein oder andere<br />

aufgeschlossen Kleingärtner<br />

dürfte dann dazustoßen und<br />

wertvolle Tipps zur anstehenden<br />

Gartengestaltung beisteuern. Unter<br />

dem Aspekt der Naturpädagogik<br />

sind hierzu Hochbeete und<br />

eine sinnvolle Nutzung des Außen-Grünbereichs<br />

vorgesehen.<br />

Die engagierten „MANNA“-Betreuer<br />

begegnen den Jugendlichen<br />

mit Professionalität und<br />

Aufgeschlossenheit. Das Mitarbeiterteam,<br />

in dem einige aus<br />

der Malteser-Jugend Erfahrung<br />

mitbringen, setzt sich aus Diplompädagogen,<br />

Erziehern und<br />

zwei FSJlern (Freiwillige im Sozialen<br />

Jahr) zusammen.<br />

Treff-Leiterin Nikola Konermann,<br />

Diplompädagogin, und Erzieher<br />

Felix Kage, beide mit Malteser-Hintergrund,<br />

freuen sich,<br />

wieweit sich der Treff in der kurzen<br />

Zeit vorwärts entwickelt hat<br />

und betonen: „Wir verdanken viel<br />

dem kontinuierlichen Einsatz des<br />

Kinder- und Jugendparlamentes<br />

(KJP) Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

sowie dem der Bezirksverordneten.“<br />

Sie hätten jahrelang<br />

das Bestreben nach dem Jugendtreff<br />

unterstützt und den<br />

Informationsfluss nie abreißen<br />

lassen, wie die Leiterin erklärt.<br />

So werde neben anderen Initiativen<br />

das KJP in die Aktivitäten<br />

des Treffs auch weiterhin gerne<br />

eingebunden.<br />

Dass die politische Bildung der<br />

Jugendlichen im Westend-Kiez<br />

nicht zu kurz kommt, dafür sorgt<br />

zusätzlich im Treff der Quartiersrat,<br />

ein Gremium von jungen<br />

Leuten für junge Leute. Sie freuen<br />

sich auf Zuwachs, um in der Mitgestaltung<br />

ihres Kiezes erfolgreich<br />

mitwirken zu können. Für<br />

die Zukunft wünscht man sich<br />

noch mehr interessierte Jugendliche<br />

zwischen Schule und Beruf,<br />

die hier ihr eigenes Ideenfeld beackern<br />

können, – selbstbestimmt<br />

unter sich und begleitet anstatt<br />

bevormundet.<br />

Eine jugendfreundliche Atmosphäre<br />

herrscht in den Räumen.<br />

Mit großer Begegnungsküche,<br />

Spielzimmer und Gesprächsraum<br />

fühlt sich jeder gut aufgehoben<br />

und findet seinen Platz. Mehr<br />

davon – auch für die Jüngeren –<br />

wird es geben, wenn erst die ehemalige<br />

Fahrzeughalle nutzbar gemacht<br />

und passend eingerichtet<br />

ist. Auch die behindertengerechte<br />

Ausstattung des Treffs muss<br />

weiter ausgebaut werden. Zwar<br />

wurde eine großzügige Rampe<br />

vor dem Haus angelegt, und derzeit<br />

wird die barrierefreie Toilette<br />

eingebaut: Aber der Buckelpisten-Zustand<br />

der zum „MANNA“<br />

führenden Sand-Privatstraße ist<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong> | 7<br />

AGs wie „Ritterlich helfen“ bieten spielerisches Lernen. Gemeinsame Erlebnisse draußen. Fotos: MANNA/Lorenz<br />

alles andere als geeignet, um<br />

Beeinträchtigten die gefahrlose<br />

Zufahrt mit dem Rollstuhl zu ermöglichen.<br />

So hoffen alle Beteiligten<br />

um eine baldige Lösung<br />

des Problems durch den Bezirk,<br />

damit dann auch wirklich allen<br />

der Freizeittreff zugänglich ist.<br />

Langeweile tschüss<br />

Ein vielfältiges kostenfreies MAN-<br />

NA-Angebot besteht für die Kindern<br />

und Jugendlichen, das noch<br />

weiter ausgebaut werden wird.<br />

Workshops werden zu geringen<br />

Materialkosten veranstaltet.<br />

Gerne besucht wird der immer<br />

Mittwochnachmittag stattfindende<br />

Mädchentreff, und am<br />

Donnerstag beim Jungentreff<br />

geht es unter gleichem Motto<br />

„Komm vorbei, sei dabei!“ in einen<br />

ebenso abwechslungsreichen<br />

Jungennachmittag, den die<br />

Jugendlichen mit eigenen Ideen<br />

bestücken. Der offene Treff zum<br />

Quatschen, Koch- und Backkurse,<br />

Mal- und Spieletreffs laden Neugierige<br />

ein.<br />

Beliebt ist der Zauber-Workshop,<br />

und aufbauende Schul-AGs werden<br />

von Bezirksschulen wie der<br />

kooperierenden Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule<br />

vermehrt<br />

angenommen: dazu gehört der<br />

alle 14 Tage in den Räumen des<br />

MANNA mit der Malteser-Jugend<br />

angebotene Klassenprojekt-Notfallkurs<br />

„Ritterlich helfen“, der<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

spielerisch und niederschwellig<br />

Wissen zum Thema „Erste Hilfe“<br />

vermittelt.<br />

Nikola Konermann ist es wichtig,<br />

das MANNA-Netzwerk kontinuierlich<br />

zu erweitern. Dazu freut sie<br />

sich mit ihrem Team um Rückmeldung<br />

potentieller Honorarkräfte<br />

und Ehrenamtlicher, die den Jugendtreff<br />

mit ihrem Angebot und<br />

Einsatz unterstützen möchten.<br />

Denn auch in den Ferien erwartet<br />

die Daheimgebliebenen ein spannendes<br />

Workshop-Programm, zu<br />

dem jedoch eine Anmeldung erforderlich<br />

ist.<br />

Während der Schulzeit ist MANNA<br />

Dienstag-Freitag jeweils 14-<br />

10 Uhr & jeden 2. und 4. Samstag<br />

im Monat von 10-18 Uhr geöffnet.<br />

Weiter Infos und aktuelle Termine<br />

unter www.malteser-berlin/<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Abwechslungsreicher Südwestkorso<br />

Einkaufen, Dienstleistungen, Kultur und mehr<br />

Zwischen 1927 und 1933 sowie<br />

in den Jahren 1938 und 1939<br />

hinterließen bekannte Architekten<br />

wie Altmann, Braun & Gunzenhauser,<br />

Bohne, Buck, Iwan &<br />

Zamojski, Jessen, Krämer, Kraffert,<br />

Ernst und Günter Paulus, Roethele,<br />

Rossius-Rhyn, Schmidt, Straumer<br />

und HugoVirchow links und<br />

rechts des Südwestkorsos ihre<br />

Handschrift. Einige Gebäude<br />

konnten aufgrund der Kriegswirren<br />

nicht vollendet werden, die<br />

Arbeiten an ihnen wurden erst in<br />

den 1950er-Jahren abgeschlossen.<br />

Viele Häuser am Südwestkorso<br />

sind denen am Rüdesheimer<br />

Platz sehr ähnlich. Sie sind nicht<br />

einfach Häuser zum Wohnen,<br />

sondern bieten Platz zum Leben.<br />

Weitläufig angelegte Innenhöfe<br />

mit schmückenden Gartenelementen,<br />

Pergolen und Kinderspielplätze<br />

künden noch heute<br />

von der Weitsicht der damaligen<br />

Bauherren.<br />

Die schöne Wohngegend zog<br />

auch viele Künstler an – ein<br />

besonderer Anreiz war das Engagement<br />

des Schutzbundes<br />

Deutscher Schriftsteller und der<br />

Erikabrunnen am Adam-Kuckhoff-Platz.<br />

Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger.<br />

Sie finanzierten<br />

den Bau der „Künstlerkolonie“,<br />

die sich am Ludwig-Barnay-Platz<br />

befand. Anlass für den Bau der<br />

drei Wohnblöcke war die große<br />

Wohnungsnot und das Anliegen,<br />

Künstlern preiswerten Wohnraum<br />

zur Verfügung zu stellen. Während<br />

des NS-Regimes wurde die<br />

Künstlerkolonie ein Treffpunkt für<br />

den Widerstand. Namen aus dem<br />

Widerstand gegen den Nationalsozialismus<br />

finden sich mit dem<br />

Liane-Berkowitz-Platz und dem<br />

Adam-Kuckhoff-Platz im Verlauf<br />

der Straße. Auf dem Friedhof am<br />

Südwestkorso ist unter anderem<br />

Marlene Dietrich beerdigt.<br />

Die Kunst hat nach wie vor ihren<br />

festen Platz am Südwestkorso. Mit<br />

dem „Kleinen Theater“ hat sich<br />

seit 1973 ein fester Anlaufpunkt<br />

für Kunstinteressierte etabliert.<br />

Das thematisch sehr interessante<br />

Programm des Theaters, in dem<br />

der Zuschauer dank der lediglich<br />

99 Plätze direkt am Geschehen<br />

auf der Bühne teilhat, finden Sie<br />

unter www.kleinestheater.de.<br />

Künstlerkolonie<br />

am Südwestkorso<br />

Mit vielen autobiografischen<br />

Zügen portraitiert der Liedermacher<br />

Manfred Maurenbrecher die<br />

Mitte der 1920er-Jahre erbaute<br />

Künstlerkolonie <strong>Wilmersdorf</strong>.<br />

Dort in der Nähe des Südwestkorsos<br />

verbrachte er einen Großteil<br />

seiner Kindheit, zog später weg,<br />

um als Familienvater wieder in die<br />

einstige Wohnung seiner Großeltern<br />

zurückzukehren. Von den<br />

50er-Jahren bis Anfang der 70er<br />

bewegt sich der Autor zwischen<br />

Rüdi und Ludwig-Barnay-Platz<br />

und beschreibt Ereignisse, Anwohner<br />

und die Besonderheiten<br />

– wie den Waschkeller – mit<br />

liebevollem Charme. Doch auch<br />

Rückblenden in die Zeit der Nazi-Herrschaft<br />

sowie Aktuelles aus<br />

der Gegenwart sind Gegenstand<br />

des Bandes. Ein interessantes, unterhaltsames<br />

Buch, das ein ganz<br />

besonderes Stück Berlin in wechselhaften<br />

Zeiten beschreibt.<br />

„Künstlerkolonie <strong>Wilmersdorf</strong>“<br />

von Manfred Maurenbrecher ist<br />

im be.bra verlag erschienen und<br />

ist zum Preis von 10 Euro erhältlich,<br />

ISBN 978-3-89809-128-2.<br />

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1 | <strong>Gazette</strong> Charlottenburg & <strong>Wilmersdorf</strong><br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Förderung von Vielfalt und die Bekämpfung von Menschenfeindlichkeit<br />

Die Partnerschaft für Demokratie in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>, finanziert<br />

aus Steuermitteln, setzt sich ein für die „Förderung von Vielfalt und die Bekämpfung<br />

von Menschenfeindlichkeit“. Was steckt hinter diesen Begriffen im<br />

politischen Kontext?<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> ist ein vielfältiger,<br />

toleranter und weltoffener Bezirk. Wir<br />

heißen die Menschen, die zu uns kommen<br />

willkommen, bieten ihnen Schutz und Hoffnung<br />

auf ein Leben in Frieden und Freiheit.<br />

Die aus Steuergeldern finanzierte Partnerschaft<br />

für Demokratie bietet uns durch die<br />

Bereitstellung der entsprechenden Fördermittel<br />

die Möglichkeit, viele Projekte unter<br />

anderem in der Jugendarbeit und in der<br />

Integrationsarbeit zu fördern und zu unterstützen.<br />

Über die Bereitstellung der Fördergelder<br />

entscheidet ein Begleitausschuss,<br />

der gewissenhaft die Projektanträge prüft.<br />

Uns liegt besonders die Förderung von Jugendprojekten<br />

am Herzen und die Erfahrungen<br />

der letzten Jahre haben bewiesen,<br />

dass gerade junge Menschen sich gerne engagieren<br />

und einbringen. Sie übernehmen<br />

mit ihren Aufgaben Verantwortung für die<br />

Gesellschaft und setzen sich dafür ein, dass<br />

in unserem Bezirk Themen wie Fremdenfeindlichkeit,<br />

Rassismus und Homophobie<br />

nicht zur Tagesordnung gehören und sich<br />

somit auch zukünftig alle Menschen in<br />

unserem Bezirk wohlfühlen.<br />

Holger Wuttig<br />

CDU-Fraktion<br />

Wir lernen und lehren wie Demokratie<br />

geht. Ein wichtiger Baustein gegen zunehmende<br />

Demokratieverdrossenheit. Wir<br />

tun das partnerschaftlich und in unseren<br />

Kiezen. Die finanziellen Mittel für die aktiv<br />

Gestaltenden werden im bezirklichen<br />

Begleitausschuss vergeben. Herr Bezirksbürgermeister<br />

Naumann ist Vorsitzender<br />

dieses Gremiums. Es erstaunt dann schon,<br />

wenn der bisherige Mitarbeiter des SPI –<br />

lange engagiert in der Sache – nunmehr<br />

zum bezirklichen Integrationsbeauftragten<br />

wird!<br />

Natürlich gibt es Bewerber, die auf den<br />

ersten – und auch zweiten – Blick Demokratie<br />

erproben wollen. Jugendliche, die<br />

beispielsweise bei den Maltesern Projekte<br />

gestalten und sich in Demokratie erproben.<br />

Die Verantwortung in ihren Bereichen<br />

übernehmen und mitgestalten. Die brauchen<br />

wir.<br />

Dann gibt es Bewerber, die mit geflüchteten<br />

Frauen in den Landtag gehen und<br />

dort eine Parlamentarierin der SPD treffen.<br />

Eine Frage drängt sich geradezu auf: Ist<br />

das förderungswürdige „Partnerschaft für<br />

Demokratie“ oder vielleicht zu viel und<br />

offensichtliche Förderung einer Partei, die<br />

den Bürgermeister stellt?<br />

Das Fördern von Demokratie ist richtig und<br />

gut. Deshalb sollten wir mit dieser Partnerschaft<br />

besonders sensibel umgehen,<br />

damit deutlich wird, diese Partnerschaft<br />

ist in erster Linie für die Demokratie in<br />

unserem gesamten Bezirk und nicht für<br />

einzelne Akteure.<br />

Judith Stückler<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Die „Partnerschaft für Demokratie“ Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

fördert die Zusammenarbeit<br />

von Menschen, die sich in<br />

unserem Bezirk gegen Rassismus engagieren<br />

und stellt hierfür finanzielle Mittel<br />

zur Verfügung. Ziel ist die Stärkung einer<br />

vielfältigen Kultur des Zusammenlebens<br />

und die Stärkung des Engagements gegen<br />

demokratie- und menschenfeindliche<br />

Phänomene wie Rechtsextremismus,<br />

Antisemitismus und Rassismus. Viele der<br />

geförderten Projekte befassen sich mit<br />

der Integration von geflüchteten Familien<br />

und allein geflüchteten Frauen. So wird<br />

beispielsweise geflüchteten Frauen auf<br />

gemeinsamen Rundgängen unsere Stadt<br />

gezeigt, es gibt gemeinsames Kochen, Feste<br />

und viele andere Begegnungen. So profitieren<br />

verschiedene Kulturen voneinander<br />

und lernen sich besser kennen. Die Projekte<br />

sind oft auf einen der Kieze unseres Bezirks<br />

bezogen, oft werden Nachbarschaften und<br />

Schulklassen eingebunden. Wir als grüne<br />

Fraktion begrüßen die „Partnerschaft für<br />

Demokratie“ und nehmen mit großem Interesse<br />

an der Entwicklung der geförderten<br />

Projekte teil.<br />

Petra Vandrey<br />

FDP-Fraktion<br />

Der Wertekanon des Grundgesetzes umfasst<br />

Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit,<br />

Demokratie und Marktwirtschaft. Das sind<br />

keine Dogmen, sondern die Geschichte<br />

lehrt, dass sie den Menschen Wohlstand,<br />

Perspektive und Freiheit ermöglichen. Die<br />

individuellen Menschenrechte sind für uns<br />

Freie Demokaten Grundlage allen politischen<br />

Handelns. Das Recht auf Leben und<br />

körperliche Unversehrtheit steht dabei an<br />

erster Stelle. Aber auch politische Rechte<br />

wie Presse- und Versammlungsfreiheit<br />

sowie die Gleichberechtigung von Mann<br />

und Frau und deren sexuelle Selbstbestimmung<br />

sind für Liberale nicht verhandelbar.<br />

Es ist für uns auch nicht hinnehmbar, dass<br />

Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer<br />

sexuellen Orientierung mit Strafe bedroht<br />

werden. Wir werden uns für die Einhaltung<br />

dieser fundamentalen Rechte einsetzen.<br />

Wer denkt, diese Werte seien eine Selbstverständlichkeit<br />

geworden, irrt. Ihr Erhalt<br />

muss immer wieder gegen Feinde von innen<br />

und außen verteidigt werden – auch<br />

auf kommunaler Ebene. Wer die Pluralität<br />

der Gesellschaft nicht anerkennen und akzeptieren<br />

kann, wird zum Feind der Demokratie.<br />

Der demokratische Rechtsstaat muss<br />

daher auch schon auf kleinster politischer<br />

Ebene beginnen, die Vielfalt und Freiheit<br />

zu verteidigen.<br />

Felix M. Recke<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Vielfalt ist etwas Selbstverständliches, das<br />

Leben ist vielfältig, jedenfalls in einer freien<br />

Gesellschaft. Der Begriff Vielfalt ist heutzutage<br />

in aller Munde. „Stadt der Vielfalt“, „Feste<br />

der Vielfalt“, „Zusammenleben in Vielfalt“,<br />

„Charta der Vielfalt“ usw. usw.<br />

Aber aufgepasst: Im politischen Kontext<br />

wird dieser Begriff missbraucht. So werden<br />

Menschen, die auf die Gefahren durch<br />

muslimische Zuwanderung hinweisen, als<br />

Gegner der Vielfalt gebrandmarkt und der<br />

Menschenfeindlichkeit bezichtigt.<br />

Dabei ist es gerade der sich ausbreitende<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong> | 9<br />

Islam, der die Vielfalt auch bei uns bedroht.<br />

Er steht für Scharia, Frauenunterdrückung,<br />

Verfolgung von Christen und Juden und für<br />

Homophobie. Wo der Islam Raum greift, hat<br />

nichts anderes mehr Platz.<br />

Also Vorsicht! Links-grüne Refugee-Welcome-Agitatoren,<br />

die Multikulti-Lobby und<br />

Immigrationsprofiteure haben den Begriff<br />

Vielfalt gekapert. Sie haben den Begriff<br />

emotional aufgeladen und setzen ihn demagogisch<br />

zur Durchsetzung ihrer Interessen<br />

ein. Dahinter stehen knallharter Eigennutz<br />

sowie ideologische Verblendung. Auf jeden<br />

Fall wird unter dem Deckmantel angeblicher<br />

Vielfalt genau das Gegenteil gefördert:<br />

Intoleranz, Einförmigkeit, Menschen- und<br />

Demokratiefeindlichkeit.<br />

Dr. Michael Seyfert<br />

Linksfraktion<br />

Sozialwissenschaftlich werden unter<br />

„Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“<br />

Rassismus, Sexismus, Homophobie,<br />

Antiziganismus, Klassismus (die Abwertung<br />

von Unterprivilegierten) und andere<br />

Diskriminierungsformen verstanden. Ideologien<br />

der Menschenfeindlichkeit führen<br />

zu Diskriminierung, Hass und Gewalt, die<br />

den Tod des Gegenübers zum Ziel hat oder<br />

in Kauf nimmt. 2016 hat es knapp 3500<br />

rassistisch motivierte Angriffe auf Geflüchtete<br />

gegeben. Gerade deshalb freuen wir<br />

uns, dass die Partnerschaft für Demokratie,<br />

finanziert aus Steuermitteln, Projekte<br />

gegen Menschenfeindlichkeit im Bezirk<br />

unterstützt, die Hass bekämpfen, Vielfalt<br />

und ein friedliches Zusammenleben in all<br />

unserer Unterschiedlichkeit stärken sollen.<br />

Es ist bezeichnend, dass die AfD das Thema<br />

vorgeschlagen hat: Ihr Frauenbild ist<br />

frauenfeindlich, ihre Polemiken gegen die,<br />

die nicht zu Deutschland gehören sollen,<br />

sind Ausdruck tiefer Menschenfeindlichkeit.<br />

Die AfD ist mitverantwortlich für eine<br />

Spirale der Gewalt, deren Motiv der Hass<br />

auf Menschen ist. Auch im Bezirk findet<br />

eine Vielzahl an Verbrechen aus Hass statt.<br />

Doch wir sind stolz darauf, dass sich eine<br />

Mehrheit der Menschen in diesem Bezirk<br />

dem entgegenstellt und daran arbeitet,<br />

dass unsere Gesellschaft offener und gerechter<br />

wird.<br />

Niklas Schenker<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Ottilie-von-Hansemann-Haus saniert<br />

Denkmalimmobilie mit 100-jähriger Geschichte<br />

Am 4. März wurde der Abschluss<br />

der Sanierung des Ottilie-von-Hansemann-Hauses<br />

an<br />

der Otto-Suhr-Allee 18-20 mit<br />

einem Fest gefeiert.<br />

Der Prachtbau an der Otto-Suhr-Allee<br />

hat eine 100-jährige<br />

Geschichte. Das Gründerzeitgebäude<br />

mit Säulen, Stuckverzierungen<br />

und Freitreppe wurde von der<br />

Profi Partner AG mit erfahrenen<br />

Partnern aufwendig saniert und<br />

dem Ursprung nach wieder zur<br />

Wohnanlage umgebaut. So sind<br />

insgesamt 97 modern ausgestattete<br />

Apartments entstanden. Ein<br />

moderner Neubau mit viel Glas<br />

und Balkonen komplettiert die<br />

Denkmalimmobilie.<br />

Das ehemalige „Viktoria-Studienhaus“<br />

wurde 1914-15 von Emilie<br />

Winkelmann, der ersten selbständigen<br />

Architektin Deutschlands,<br />

Frauenmuseum in der Kommunalen Galerie<br />

scheinbar | offensichtlich – Yuni Kim und Dagmar Weissinger<br />

Kulturstadträtin Heike Schmitt-Schmelz<br />

und die Leiterin des<br />

Frauenmuseums Berlin e. V. Rachel<br />

Kohn eröffneten am 7. März die<br />

Ausstellung des Frauenmuseums<br />

Berlin e. V. „scheinbar | offensichtlich“<br />

der Künstlerinnen Yuni Kim<br />

(Installation und Fotografie) und<br />

Dagmar Weissinger (Skulpturen)<br />

in der Kommunalen Galerie<br />

Berlin, Hohenzollerndamm 176,<br />

10713 Berlin.<br />

Die Ausstellung ist bis 16. <strong>April</strong><br />

<strong>2017</strong> zu sehen: Di-Fr 10-17 Uhr, Mi<br />

errichtet. Es entstand unter dem<br />

Protektorat von Kaiserin Auguste<br />

Viktoria dank der Privatinitiative<br />

der Frauenrechtlerin Ottilie von<br />

Hansemann als Studentinnenheim<br />

nach dem Vorbild englischer<br />

Frauencolleges und bot<br />

Lernen und Wohnen unter einem<br />

Dach. In direkter Nachbarschaft<br />

zur Technischen Universität und<br />

zu den beiden Kunsthochschulen<br />

bot es Platz für 100 Studentinnen.<br />

Angeboten wurden wissenschaftliche<br />

Vorbereitungskurse<br />

10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Karfreitag<br />

11-17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Der Titel dieser Ausstellung thematisiert<br />

Dialektik als künstlerisches<br />

Prinzip. Beide Adjektive<br />

beziehen sich auf visuelle Wahrnehmungsvorgänge<br />

bzw. die<br />

darauffolgende intellektuelle<br />

Verarbeitung. Das offensichtlich<br />

Ersichtliche einerseits, der<br />

getäuschte Blick andererseits<br />

– es gilt, den Hintergrund zu<br />

entdecken, das Hintergründige<br />

aufzuspüren. Techniken des Gegenüberstellens,<br />

Assoziierens,<br />

Offenlegens und Verbergens sind<br />

den Werken von Yuni Kim und<br />

Dagmar Weissinger gemeinsam.<br />

Yuni Kims feinsinnige Installationen<br />

spielen häufig mit dem<br />

Gegensatz von Materialität und<br />

Immaterialität, mit Schatten und<br />

Reflektionen, die je nach Textur<br />

ihrer Projektionsflächen ein autonomes<br />

Eigenleben entwickeln.<br />

So entsteht ein Spiel zwischen<br />

Negativ (Abdruck und Schatten)<br />

und Positiv (reale Objekte), was<br />

die Anwesenheit der Abwesenheit<br />

sichtbar macht. Das eigentliche<br />

„Objekt“ tritt dabei ganz in<br />

den Hintergrund.<br />

für Ergänzungsexamen für Oberlyzeal-Abiturientinnen<br />

und Pädagogikkurse<br />

zur Vorbereitung auf<br />

den Lehrberuf. Es gab mehrere<br />

Gemeinschaftsräume, einen Speise-,<br />

Turn- und Festsaal mit Bühne,<br />

sowie eine Bibliothek mit Lesesaal.<br />

Daneben standen den Studentinnen<br />

Wohnräume, jeweils mit<br />

Balkon und für musikstudierende<br />

Hochschülerinnen solche mit<br />

Schalldämmung, zur Verfügung.<br />

Ab 1945 wurde das Haus als Behelfskrankenhaus<br />

und Altersheim<br />

genutzt, ab 1957 wieder als Studentinnenwohnheim,<br />

danach<br />

von der Deutschen Bank als Verwaltungsgebäude.<br />

Im Haus befand<br />

sich das Theater „Tribüne“,<br />

das im August 2011 geschlossen<br />

wurde. Seit Ende 2014 wurde das<br />

Haus von Investor Dirk Germandi<br />

saniert.<br />

Dagmar Weissinger konfrontiert<br />

uns hingegen vorwiegend mit<br />

Skulpturen aus Stein, die in ihrer<br />

beeindruckenden Materialität<br />

wahrnehmbar sind. Sie arbeitet<br />

mit Steinfragmenten, durch Natureinflüsse<br />

und industrielle Bearbeitung<br />

geprägt. Mit skupturalen<br />

Eingriffen wie Spalten, Schneiden,<br />

Meißeln und anschließendem Positionieren<br />

durch Stapeln, Schichten<br />

und Reihen „seziert“ sie ihre<br />

Steine gewissermaßen.<br />

Als Begleitveranstaltung ist am<br />

Sonntag, 9. <strong>April</strong>, 12 Uhr ein Künstlerinnengespräch<br />

unter Moderation<br />

der Kunsthistorikerin Dr. Birgit<br />

Möckel. Der Eintritt ist frei.<br />

Lastenräder – für viele Zwecke!


Museumspädagogische Angebote in der Villa Oppenheim<br />

Museum Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

in der Villa Oppenheim,<br />

Schloßstraße 55 / Otto-Grüneberg-Weg,<br />

14059 Berlin,<br />

☎ 9029-24106, E-Mail: museum@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de,<br />

www.villa-oppenheim-berlin.de,<br />

Öffnungszeiten: Di- Fr 10-17 Uhr,<br />

Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr,<br />

Eintritt frei, Zugang barrierefrei.<br />

Di, 11.04., 18.04., 10-13 Uhr,<br />

Ferienprogramm für junge<br />

Menschen (6-10 Jahre)<br />

Eine Petition fürs<br />

Schlösschen<br />

Ins Schoeler-Schlösschen soll ein<br />

Soziokulturelles Zentrum ziehen<br />

„Sophie Charlotte tanzt…“: Wie<br />

hat Königin Sophie Charlotte in<br />

ihrem Schloss gefeiert? Welche<br />

Tänze, welche Musik waren damals<br />

aktuell? Und wie tanzten die<br />

Menschen außerhalb des Hofes?<br />

Die Kinder gehen auf eine Zeitreise<br />

zu den Anfängen Charlottenburgs<br />

und probieren dabei selbst<br />

einige der Tänze aus.<br />

Das Angebot mit der Museumspädagogin<br />

Dr. Nicola Crüsemann,<br />

Tanzmeisterin Christine Streffer<br />

und Birgit Wiedow-Weinberger<br />

richtet sich sowohl an Hortgruppen<br />

also auch an einzelne Kinder.<br />

Maximale Teilnehmerzahl 15<br />

Kinder. Anmeldung erforderlich<br />

unter ☎ 9029-24105, -24108,<br />

E-Mail: museum@charlottenburgwilmersdorf.de.<br />

Die Teilnahme ist<br />

kostenlos.<br />

So, 07.05., 12-14 Uhr,<br />

Museumsspaß mit der Familie<br />

„Von der Pferdekutsche zum<br />

Flugzeug“: Wie ist das Leben<br />

schnell geworden! Die Besucher<br />

entdecken Geschichten rund<br />

um die Fortbewegung, basteln<br />

Schiffe und Flugzeuge und malen<br />

das Fortbewegungsmittel<br />

der Zukunft. Eine Entdeckungsreise<br />

durch die Ausstellungen,<br />

Bastel- und Spielangebote<br />

mit der Museumspädagogin<br />

Dr. Nicola Crüsemann und Birgit<br />

Wiedow-Weinberger, für Eltern,<br />

Großeltern und Kinder von<br />

4-11 Jahren. Große und kleine<br />

Geschwisterkinder sind herzlich<br />

willkommen. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos.<br />

So, 21.05., 12 und 14 Uhr,<br />

Internationaler Museumstag<br />

Familienführung durch die Sonderausstellung<br />

„Zeig mir, was du<br />

glaubst“: Religiöse Vielfalt in Charlottenburg<br />

und <strong>Wilmersdorf</strong>“:<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

besitzt eine lange Tradition als<br />

Seit über 30 Jahren<br />

Schlüssel- und Schlossdienst<br />

Eingetragen in der<br />

polizeilichen Errichterliste<br />

Bundesverband<br />

Sicherungstechnik Deutschland<br />

Mitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong> | 11<br />

ein Ort, an dem unterschiedliche<br />

Glaubensrichtungen und Konfessionen<br />

sich begegnen. Sie alle<br />

prägen das Bild eines Bezirks, der<br />

Heimat für Menschen aus über<br />

100 Ländern ist, die mit unterschiedlichen<br />

kulturellen und religiösen<br />

Wurzeln hier gemeinsam<br />

leben. Ob Synagoge, russisch-orthodoxe<br />

Kirche, Moschee, Dorfkirche<br />

oder Backsteinkathedrale – in<br />

kaum einem anderen Berliner Bezirk<br />

finden sich Religionsgemeinschaften<br />

in einer solchen Vielfalt.<br />

Zugleich setzen deren Sakralbauten<br />

„Zeichen des Glaubens“ und<br />

architektonische Landmarken.<br />

Beides wird das Museum Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

ab dem<br />

20.05.<strong>2017</strong> zum Thema einer<br />

Sonderausstellung machen. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Türöffnungsnotdienst<br />

· Beratung<br />

· Reparatur<br />

· Montage<br />

Trautenaustraße 16 · 10717 Berlin<br />

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www.sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

Besuchen Sie auch die Galerie 16<br />

Fleischerei<br />

Bachhuber<br />

Artgerecht<br />

aus Tradition.<br />

Von außen schmuck, von innen<br />

eine Baustelle – was aus dem<br />

Schoeler-Schlösschen, dem heute<br />

ältesten Haus in <strong>Wilmersdorf</strong><br />

wird, ist immer noch unklar. Die<br />

Bibliothek von Johannes Rau<br />

sollte hier untergebracht werden,<br />

was aber nie geschah. Das<br />

Untergeschoss wurde bis 2011<br />

von der Stiftung Lebenswege<br />

sowie einem Kultursalon genutzt.<br />

Seitdem gibt es viele Pläne, aber<br />

keine Einigung.<br />

Im Schoeler-Schlösschen müsste<br />

aber dringend etwas passieren,<br />

denn der Zahn der Zeit nagt unaufhörlich.<br />

Die im Jahr 2014 gegründete<br />

Bürgerinitiative um den<br />

Architekten Rainer Wittek strebt<br />

ein selbstverwaltetes Soziokulturelles<br />

Zentrum mit einem Bürgertreff<br />

an. Ergänzt werden soll<br />

dieses durch ein Café, das nach<br />

Möglichkeit fair trade-Produkte<br />

anbietet. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

sammeln die Initiatoren<br />

Unterschriften und haben eine<br />

Petition im Internet gestartet.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.schoelerschloesschen.de.<br />

NEU<br />

nur bei uns:<br />

Pulled Pork<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Gemeinsam für mehr Klimaschutz<br />

Kostenlose Energie- und Abfallberatung im Klausenerplatz-Kiez<br />

Experten der Verbraucherzentrale<br />

und des Bunds für Umwelt<br />

und Naturschutz (BUND) beraten<br />

die Bewohner im Klausenerplatz-Kiez<br />

vom 1. März bis<br />

30. Juni <strong>2017</strong> zum vereinbarten<br />

Termin in ihrer Wohnung. Sie<br />

klären gemeinsam, an welchen<br />

Stellen Strom und Heiz energie<br />

gespart und wie durch bessere<br />

Mülltrennung oder Abfallvermeidung<br />

das Klima und die Umwelt<br />

geschont werden können. Dank<br />

der Unterstützung des Bezirksamts<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

der Gewobag Wohnungsbaugesellschaft<br />

und des Berliner<br />

Beamten-Wohnungs-Vereins<br />

werden sämtliche Kosten im<br />

Rahmen der Aktion „Klimaschutz<br />

bei dir und mir – Energie- und<br />

Abfallberatung im Kiez“ für die<br />

Ratsuchenden übernommen. Neben<br />

privaten Haushalten können<br />

sich auch lokale Gewerbebetriebe<br />

und Ladengeschäfte zur Beratung<br />

anmelden.<br />

Feriencamp Kirchvers<br />

Vom 21.7. bis zum 8.8.<strong>2017</strong> bietet<br />

das Jugendamt des Bezirksamts<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

bereits zum 49. Mal Kindern des<br />

Bezirkes an, die ersten drei Wochen<br />

ihrer Sommerferien im Feriencamp<br />

Kirchvers, im hessischen<br />

Bergland, zu verbringen.<br />

Hier erleben 80 Kinder aufregende,<br />

abenteuerliche und abwechslungsreiche<br />

19 Tage ihrer<br />

Sommerferien. Die Zelte, in denen<br />

bis zu acht Kinder eine Zeltgemeinschaft<br />

bilden, stehen auf<br />

Um eine Beratung vereinbaren<br />

zu können, müssen Ratsuchende<br />

zwei Voraussetzungen erfüllen:<br />

Die Wohnung muss sich im Postleitzahlengebiet<br />

14059, 10585<br />

oder 14057 befinden und die<br />

Beratung muss bis zum 30. Juni<br />

<strong>2017</strong> vereinbart werden.<br />

Die Anzahl an kostenlosen<br />

Beratungen ist begrenzt. Anmeldungen<br />

sind über das<br />

Kontaktformular unter www.<br />

klimaschutzbeidirundmir.de,<br />

☎ (030) 7879 0060 oder mit einem<br />

Anmelde-Flyer, der an mehreren<br />

Stellen im Kiez ausliegt.<br />

der Wiese einer Waldlichtung,<br />

direkt neben einem Freibad.<br />

Bis zum Ort Kirchvers sind es etwa<br />

20 Minuten Fußweg. Für den Fall,<br />

dass es einmal regnen oder kalt<br />

sein sollte, bietet ein großer, rustikaler<br />

Saal im Hauptgebäude<br />

Schutz und Wärme. Erfahrene<br />

und engagierte junge Betreuerinnen<br />

und Betreuer leiten die<br />

jeweiligen Zeltgruppen und bieten<br />

den Kindern in dieser Zeit ein<br />

attraktives Ferienprogramm.<br />

Die Kosten für die Kinderreise berechnen<br />

sich nach dem Familieneinkommen.<br />

Der Maximalbetrag<br />

pro Kind beträgt 370 Euro, der Betrag<br />

für Transfer-Bezieher 65 Euro.<br />

Anmeldungen im Jugendamt<br />

bei Frau Seeger: Dienstgebäude<br />

Hohenzollerndamm 174-177,<br />

Zimmer 3119, ☎ 9029-15324,<br />

sowie im Haus der Jugend „Anne<br />

Frank“, Mecklenburgische Str. 15,<br />

☎ 83223651 (Mo.- Fr. ab 14 Uhr).<br />

Weitere Informationen über die<br />

Reise finden Sie auch im Internet<br />

unter: www.hdj-annefrank.de.<br />

Zukunftstische<br />

<strong>2017</strong><br />

Wie auf dem IV. Zukunftstag am<br />

25. Januar im Rathaus Charlottenburg<br />

vereinbart, laden Bezirksbürgermeister<br />

Reinhard Naumann<br />

und Bezirksstadtrat Carsten Engelmann<br />

zu den Zukunftstischen im<br />

<strong>April</strong> alle Aktiven, die sich intensiv<br />

mit der jeweiligen Thematik des<br />

Zukunftstisches beschäftigen und<br />

sich hierzu vernetzen möchten ein.<br />

Themen und Fragestellungen der<br />

einzelnen Zukunftstische wurden<br />

auf dem IV. Zukunftstag gemeinsam<br />

mit den Teilnehmenden erarbeitet<br />

und festgehalten. Die Zukunftstische<br />

sollen zu insgesamt<br />

acht Themenfeldern durchgeführt<br />

werden. Sie dienen einer vertieften<br />

Zusammenarbeit der jeweiligen<br />

Aktiven innerhalb des jeweiligen<br />

Themenfeldes untereinander und<br />

miteinander.<br />

Die Zukunftstische finden von<br />

13 bis 17 Uhr im Rathaus Charlottenburg,<br />

Otto-Suhr-Allee 100,<br />

10585 Berlin statt. Der nächste<br />

Termin ist am 24. <strong>April</strong> mit dem<br />

Thema Werte, Rollen, Normen.<br />

Die Ergebnisse der einzelnen Zukunftstische<br />

werden erneut dokumentiert<br />

und sowohl unter www.<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

veröffentlicht als auch auf dem V.<br />

Zukunftstag im September <strong>2017</strong><br />

vorgestellt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt,<br />

daher ist eine Anmeldung<br />

bis spätestens 7 Tage vor der jeweiligen<br />

Veranstaltung per Post,<br />

Fax oder E-Mail erforderlich beim<br />

Bezirksamt Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

von Berlin, Otto-Suhr-Allee<br />

100, 10585 Berlin, Fax: (030)<br />

9029-14770 oder E-Mail: ehrenamt-fluechtlinge@charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

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Steuererklärung 2016<br />

Finanztip zeigt, welche Steuerzahler ab jetzt mehr Geld zurückbekommen<br />

Bei der privaten Steuererklärungen<br />

gilt: Wer früher abgibt, bekommt<br />

schneller sein Geld zurück.<br />

Die Abgabe lohnt sich in aller Regel<br />

– denn in 87 Prozent der Fälle<br />

gibt es eine Erstattung. Diese liegt<br />

laut Statistischem Bundesamt<br />

bei durchschnittlich 875 Euro.<br />

Für 2016 wird sie voraussichtlich<br />

noch höher ausfallen. Grund ist<br />

eine Anpassung des Steuertarifs<br />

an die Inflationsrate.<br />

Die rund eine Million Leiharbeitnehmer<br />

in Deutschland<br />

profitieren von einem aktuellen<br />

Steuerurteil des Finanzgerichts<br />

Niedersachsen vom 30. November<br />

2016, Az. 9 K 130/16: Sie<br />

können jeden gefahrenen Kilometer<br />

zum Entleiher-Betrieb mit<br />

30 Cent absetzen und nicht nur<br />

den einfachen Weg wie bei der<br />

Entfernungspauschale. „Ist im<br />

Arbeitsvertrag vorgeschrieben,<br />

dass der Leiharbeiter „bis auf<br />

Weiteres“ einem bestimmten<br />

Betrieb zugeordnet ist, gilt dies<br />

KIRCHHOFF<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

STEUERBERATER<br />

nicht als unbefristet, und damit<br />

liegt auch keine erste Tätigkeitsstätte<br />

im Sinne des Steuerrechts<br />

vor“, erklärt Udo Reuß, Steuerexperte<br />

bei Finanztip. „Deshalb gelten<br />

für Leiharbeiter auf dem Weg<br />

zur Arbeit die Grundsätze, die für<br />

Reisekosten gelten. Auch einen<br />

Verpflegungsmehraufwand für<br />

die ersten drei Monate können<br />

sie geltend machen.“<br />

Viele Rentner müssen eine<br />

Steuererklärung abgeben<br />

RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong> | 13<br />

Rund 4,4 Millionen Rentner müssen<br />

mittlerweile eine Steuererklärung<br />

machen, und diese Zahl<br />

steigt ständig. Wer geschickt<br />

vorgeht und genug Abzüge vorweisen<br />

kann, zahlt trotzdem keine<br />

Steuern. Mindestens 102 Euro sind<br />

in der Werbungskostenpauschale<br />

drin, höhere Ausgaben muss man<br />

belegen. Kosten für Kranken- und<br />

Pflegeversicherungen lassen sich<br />

als Vorsorgeaufwendungen absetzen.<br />

Selbst gezahlte Krankheits-,<br />

Pflege- und Kurkosten sind<br />

als außergewöhnliche Belastungen<br />

absetzbar – wenn sie die zumutbare<br />

Belastung überschreiten.<br />

Ein Steuertipp von Reuß: „Wer eine<br />

Behinderung hat, sollte prüfen, ob<br />

ein Pauschbetrag oder ein Einzelnachweis<br />

der Kosten sinnvoller<br />

ist. Denn da hat man die Wahl.“<br />

Renten werden grundsätzlich in<br />

der Anlage R angegeben.<br />

Arbeitnehmer können<br />

Feierkosten absetzen<br />

Auch Arbeitnehmer sollten die<br />

zahlreichen Möglichkeiten für<br />

Abzüge nutzen. Allein durch<br />

Fahrtkosten überschreiten viele<br />

die Werbungskostenpauschale<br />

von 1.000 Euro. Doch es können<br />

noch zahlreiche andere Kosten<br />

geltend gemacht werden. „Arbeitnehmer<br />

können beispielweise<br />

Arbeitsmittel absetzen, aber auch<br />

Feierkosten, wenn sie im Zusammenhang<br />

mit dem Beruf stehen“,<br />

sagt Reuß. „Auch die Betreuung<br />

für den Hund oder die Katze<br />

lässt sich absetzen. Bei genauem<br />

Hinsehen findet fast jeder etwas,<br />

das er noch absetzen kann.“ Wer<br />

Kosten für Handwerker, Putzhilfe<br />

und Minijobber oder Winterdienst<br />

hatte, bekommt 20 Prozent<br />

<br />

Foto: Gina Sanders / Fotolia<br />

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ist die elektronische<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

„Kunst im Westend“<br />

präsentiert Win Knowlton<br />

Ausstellung „A Day On The Beach“ im Krankenhaus Westend<br />

Der Förderverein „Kunst im Westend“<br />

konnte für seine Ausstellungsreihe<br />

mit internationalen<br />

Künstlern den amerikanischen<br />

Künstler Win Knowlton gewinnen.<br />

Im Krankenhaus Westend<br />

wird noch bis Februar 2018 eine<br />

umfangreiche Ausstellung seiner<br />

Zeichnungen gezeigt.<br />

Freiheit der Zeichnung trifft<br />

Know-how des Bildhauers<br />

Mitte der 1980er-Jahre gehörte<br />

Win Knowlton zu der jungen<br />

amerikanischen Künstlergeneration<br />

der sogenannten „New<br />

Sculpture“, der Neuen Skulptur.<br />

Seit 2000 widmet sich Knowlton<br />

verstärkt der Zeichnung. In seinen<br />

Zeichnungen erkennt man sofort<br />

das Know-how eines Bildhauers.<br />

Es geht um das zeichnerische<br />

Erkunden möglicher Volumen<br />

und Gewichte. Gleichzeitig nutzt<br />

Knowlton alle Freiheiten der<br />

Zeichnung und die Unbeschwertheit<br />

von Schwerkraft und Statik.<br />

Kräftige Kontraste und<br />

feine Farbklänge<br />

Farben werden in kräftigen Kontrasten<br />

oder in feinen Farbklängen<br />

gesetzt. Hin und wieder tauchen<br />

Formen auf, die als Umrisse von<br />

Figurationen identifiziert werden<br />

können. In dem subtilen<br />

Zusammenspiel der abstrakten<br />

und figurativen Formen und der<br />

frischen Farben entstehen szenische<br />

Momente. Es scheint, als ob<br />

etwas in Bewegung ist.<br />

Im Krankenhaus Westend werden Werke von Win Knowlton ausgestellt.<br />

Inspiration aus Lyrik<br />

Häufig bezieht Win Knowlton<br />

seine Inspirationen aus der Lyrik.<br />

Der amerikanische Avantgardelyriker<br />

Wallace Stevens und die in<br />

dieser Tradition stehenden Lyrik<br />

der New York School sind für ihn<br />

wichtig. In der Bildenden Kunst<br />

sind für ihn, auf eher indirekte<br />

Weise, die Künstler Philip Guston<br />

und H.C. Westerman wichtige Anreger<br />

gewesen. Der Ausstellungstitel<br />

„A Day On The Beach / Ein Tag<br />

am Strand“ will nicht auf konkrete<br />

Strandszenen hinweisen. Eher<br />

sind die Zeichnungen wie Abbreviaturen,<br />

enthalten winzige Chiffren,<br />

die den Betrachter in seiner<br />

Imagination möglicherweise bis<br />

zum Badestrand führen.<br />

Der Künstler<br />

Geboren 1953 in Boston, Massachusetts,<br />

studierte Knowlton<br />

Kunst am Winchester College of<br />

the Arts in England und an der<br />

Parsons School of Design in New<br />

York. Er erhielt zahlreiche Preise,<br />

so zum Beispiel 1991 das angesehene<br />

Guggenheim Fellowship .<br />

Win Knowlton lebt und arbeitet in<br />

New York und gelegentlich auch<br />

in Berlin.<br />

„A Day On The Beach“, Krankenhaus<br />

Westend, Spandauer<br />

Damm 130, 14050 Berlin.<br />

Osterferienprogramm auf dem Abenteuerspielplatzes<br />

Auf dem Abenteuerspielplatz<br />

im Güntzelkiez, Holsteinische<br />

Str. 45-46, wird ein Osterferienprogramm<br />

angeboten.<br />

Die Höhepunkte: Mo, 10.04.:<br />

11-13 Uhr, Eierlaufparcours; 14-<br />

17 Uhr, Osterbasteleien<br />

Di, 11.04.: 11-13 Uhr, Zahlenrallyespiel;<br />

14-17 Uhr, Eierwaffeln<br />

backen<br />

Mi, 12.04.: 11-13 Uhr, Crazybeachball;<br />

14-17 Uhr, Kräuterigel<br />

basteln<br />

Do, 13.04.: 11-13 Uhr, Bogenschießen<br />

& Slackline; 14-17 Uhr,<br />

Suppe kochen am Lagerfeuer<br />

Fr, 14.04.: geschlossen / Feiertag<br />

Sa, 15.04.: 14.30-17 Uhr; Osterfest<br />

für Kinder ab vier Jahren<br />

mit Osterfeuer, Stockbrot, Kinderpunsch,<br />

wilder Ostereisuche,<br />

Eierlaufparcours, Bastelaktion.<br />

Gutscheinkarte für alle Angebote<br />

2 Euro pro Kind, Anmeldung<br />

erforderlich<br />

Mo, 17.04.: geschlossen / Feiertag<br />

Di, 18.04.: 11-13 Uhr, Stiefelweitwurf<br />

& Schubkarrenrennen; 14-<br />

17 Uhr, Kunst aus Naturmaterialien<br />

Weitere Informationen beim<br />

Abenteuerspielplatz im Güntzelkiez<br />

unter ☎ 863 940 33,<br />

E-Mail: asp@nusz.de und<br />

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Carsten Bolz bleibt<br />

Superintendent<br />

Kreissynode bestätigt Pfarrer Carsten Bolz<br />

Die Kreissynode des Evangelischen<br />

Kirchenkreises Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

hat Pfarrer<br />

Carsten Bolz am 17. März mit<br />

großer Mehrheit für weitere zehn<br />

Jahre in das Amt des Superintendenten<br />

gewählt.<br />

Auf der Frühjahrstagung<br />

sprachen sich<br />

68 der 74 stimmberechtigten<br />

anwesenden<br />

Mitglieder<br />

der Synode für eine<br />

erneute Amtszeit<br />

des aktuellen Superintendenten<br />

aus, die im Januar<br />

2018 beginnt. Die<br />

Kreissynode kommt<br />

als regionales Kirchenparlament<br />

zweimal im Jahr zusammen. Sie<br />

berät und entscheidet über die<br />

Belange des Kirchenkreises.<br />

Carsten Bolz wurde 1962 in<br />

West-Berlin geboren. Nach dem<br />

Theologie-Studium in Berlin und<br />

Göttingen und seinem Vikariat in<br />

Berlin arbeitete er 15 Jahre lang<br />

als Pfarrer der Kirchengemeinde<br />

Charlottenburg-Nord. Ab 2008<br />

Teppichklinik Berlin<br />

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war er zunächst Superintendent<br />

der Kirchenkreises Charlottenburg.<br />

Nach der Fusion der Kirchenkreise<br />

Charlottenburg und<br />

<strong>Wilmersdorf</strong> im Jahr 2014 wurde<br />

er Superintendent des neuen<br />

Kirchenkreises Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>.<br />

Bis Mitte des Jahres<br />

2015 nahm er das<br />

Amt gemeinsam<br />

mit dem ehemaligen<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>er<br />

Superintendenten<br />

Harald Grün-Rath<br />

wahr.<br />

Superintendent<br />

Der Evangelische<br />

Carsten Bolz.<br />

Kirchenkreis Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

umfasst 18 evangelische<br />

Kirchengemeinden und ist weitgehend<br />

identisch mit dem Stadtbezirk.<br />

Als zentraler Kirchenkreis<br />

der City West gehört er mit rund<br />

70.000 evangelischen Christinnen<br />

und Christen zu den größten<br />

Berlins. Im Kirchenkreis befindet<br />

sich auch das Bildungszentrum<br />

am Evangelischen Campus Daniel.<br />

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„Osterei vom Herzen“<br />

Ein Geschenk Kroatiens<br />

an Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Das Bezirksamt Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

der Zoologische<br />

Garten Berlin und die Botschaft<br />

der Republik Kroatien in<br />

Berlin laden am Dienstag, dem<br />

11. <strong>April</strong> um 13 Uhr, zur festlichen<br />

Übergabe des großen „Ostereies<br />

von Herzen“ aus Kroatien<br />

im Zoologischen Garten Berlin,<br />

Eingang Elefantentor, Budapester<br />

Str. 34, 10787 Berlin, ein.<br />

Das im Stil der kroatischen naiven<br />

Kunst bemalte Riesen-Osterei<br />

ist ein Geschenk aus der<br />

Region Koprivnica an die Stadt<br />

Berlin. Als Symbol des Osterfestes,<br />

des Friedens und der<br />

Freundschaft ist das 2,05 m hohe<br />

und 1,50 breite Riesen-Osterei<br />

im Rahmen des Projektes „Osterei<br />

vom Herzen“ in der Region<br />

Podravina entstanden. Es handelt<br />

sich um ein Kunsthandwerk<br />

aus dem Hlebiner Künstlerkreis<br />

und den berühmten Vertreter<br />

kroatischer naiver Kunst – Josip<br />

Gregurić, Đuro Jaković, Stjepan<br />

Pongrac und Zlatko Štrfiček.<br />

Färbung und gegenseitige<br />

Schenkung von Ostereiern (auf<br />

Kroatisch „pisanica“) gehört zu<br />

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Impressum<br />

Verlag<br />

Redaktion<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> · <strong>April</strong> Nr. 4/<strong>2017</strong> · 37. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie<br />

Schöneberg & Friedenau.<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Titelbild: Europäische Akademie Berlin<br />

Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54<br />

anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong> | 15<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

den traditionellen Osterbräuchen<br />

in Kroatien. Die Bemalung<br />

von Ostereiern mit verschiedenen<br />

Techniken hat in der kroatischen<br />

Region Podravina und<br />

deren Gespanschaft Koprivnica<br />

– Križevci eine lange Tradition,<br />

die im Jahr 2008 den Status des<br />

immateriellen Kulturgutes erworben<br />

hat.<br />

Große Ostereier, bemalt in naiver<br />

Manier von autodidaktischen<br />

Künstlern aus der kroatischen<br />

Region Podravina, verzieren<br />

bereits zahlreiche Marktplätze<br />

und Galerien weltweit, unter<br />

anderem in New York, Pittsburgh,<br />

Riverside, Roma, Vatikan,<br />

Milano, Bilbao, Pamplona, Budapest,<br />

Klagenfurt, Ferrara, Brüssel,<br />

Praha, Salzburg, Graz, Wien,<br />

Balatonboglár, Bogdanci, Pécs,<br />

Ptuj, Međugorje, Tomislavgrad,<br />

Vitez, Čitluk, Zagreb, Varaždin,<br />

Dubrovnik, Vukovar, Kotor, Riga,<br />

Marseille, Paris, München… und<br />

vielen anderen Orten.<br />

Das große Osterei bleibt im <strong>April</strong><br />

<strong>2017</strong> für die interessierten Besucher<br />

des Zoologischen Gartens<br />

ausgestellt.<br />

Nächste Ausgabe Mai Nr. 5/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 24.04.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung 11.05.<strong>2017</strong>


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Noble Villen in grüner Umgebung<br />

Grunewald war einst eine selbständige Landgemeinde<br />

Im Grunewald, im Grunewald<br />

ist Holzauktion… – ein Gassenhauer,<br />

der einen historischen<br />

Hintergrund hat. Hier wurden<br />

Bäume gerodet, um ein neues,<br />

nobles Wohnviertel zu schaffen.<br />

Der Wunsch war politischer<br />

Natur – Reichskanzler Otto von<br />

Bismarck wünschte den Ausbau<br />

des Kurfürstendamms zu einer<br />

repräsentativen Straße – er nahm<br />

dabei die Champs-Élysées in Paris<br />

als Vorbild. Allerdings endete<br />

der zu jener Zeit wenig attraktive<br />

Kurfürstendamm im erst spärlich<br />

besiedelten Halensee und es gab<br />

zunächst keinen Grund, ihn zu<br />

einer Prachtstraße auszubauen.<br />

Der Reichskanzler veranlasste<br />

den preußischen Staat um das<br />

Jahr 1880, 234 Hektar des nahen<br />

Grunewaldes an das Bankenkonsortium<br />

Kurfürstendamm-Gesellschaft<br />

zu verkaufen. Damit die<br />

künftigen Bewohner der geplanten<br />

Villenkolonie standesgemäß<br />

anreisen konnten, erfolgte der<br />

Ausbau des Kurfürstendamms<br />

und seiner Verlängerung, der<br />

heutigen Koenigsallee.<br />

Neue Häuser und Seen<br />

Um die sumpfige Gegend trocken<br />

zu legen und die Lage der<br />

großzügigen Grundstücke noch<br />

attraktiver zu machen, fing die<br />

Kurfürstendamm-Gesellschaft<br />

an, die moorigen Areale Torffenn,<br />

Rundes Fenn und Langes<br />

Fenn auszubaggern und dort<br />

Seen anzulegen, die über artesische<br />

Brunnen gespeist wurden.<br />

So entstanden der Hubertus-,<br />

Koenigs- und Dianasee. Das<br />

Franz von Mendelssohn ließ das Palais in der<br />

Bismarckallee für seine Familie errichten.<br />

Konzept war erfolgreich und<br />

schon bald standen die ersten<br />

Villen vermögender Bauherren<br />

in dem früheren Waldgebiet. Die<br />

Berliner, die befürchtet hatten,<br />

dass sie ihr geliebtes Ausflugsziel<br />

verlören, hatten sich getäuscht.<br />

Der Grunewald war um einige Attraktionen<br />

reicher geworden und<br />

nun liefen die Ausflügler nicht<br />

mehr nur durch den Wald, sondern<br />

bewunderten die schönen<br />

Häuser und die neu angelegten<br />

Brücken und Seen. Die Gebäude<br />

variierten – prächtige Häuser, die<br />

Schlössern ähnelten waren genauso<br />

dabei wie unauffällige Einfamilienhäuser.<br />

Wichtig war nur,<br />

dass die Häuser nicht höher als<br />

drei Geschosse gebaut werden<br />

durften, an jeder Seite Fassaden<br />

hatten und ein Abstand von mindestens<br />

acht Metern zwischen<br />

zwei Gebäuden einzuhalten<br />

war. Außerdem waren mindestens<br />

vier Meter breite Vorgärten<br />

laut Ortsstatut obligatorisch. Die<br />

Kolonie erhielt den Status einer<br />

selbständigen Landgemeinde,<br />

den sie erst 1920 im Zuge der<br />

Eingemeindung nach Groß-Berlin<br />

verlor.<br />

Prominente Bewohner<br />

Villa Dotti, Winklerstraße 18 um 1930.<br />

Viele bekannte Persönlichkeiten<br />

lebten in Grunewald, darunter<br />

der Kritiker Alfred Kerr, dessen<br />

Tochter Judith die Flucht aus<br />

Deutschland in dem Buch „Als<br />

Hitler das rosa Kaninchen stahl“<br />

festhielt, die Tänzerin Isadora<br />

Duncan und der Chirurg Ferdinand<br />

Sauerbruch. Das kulturelle<br />

Leben, aber auch die soziale Verantwortung<br />

hatten einen hohen<br />

Stellenwert. Es gab Wohltätigkeitskonzerte<br />

und in Salons traf<br />

sich die High Society mit Intellektuellen.<br />

In Grunewald hatten<br />

auch sehr viele wohlhabende<br />

Juden Häuser gebaut, wie Franz<br />

von Mendelssohn mit seinem<br />

Palais.<br />

Mit dem Zweiten Weltkrieg, in<br />

dem viele Juden ermordet wurden<br />

oder emigriert waren, kam<br />

auch das gesellschaftliche Leben<br />

in Grunewald zum Erliegen. Nach<br />

Kriegsende veränderte sich die<br />

Villenkolonie. Grundstücke wurden<br />

geteilt und insbesondere<br />

in 1950er- und 60er-Jahren mit<br />

weniger attraktiven Flachbauten<br />

zusätzlich bebaut. Erst in<br />

den 1980er-Jahren setzte ein<br />

Umdenken ein und alte Villen<br />

wurden denkmalschutzgerecht<br />

restauriert. So konnte ein Teil der<br />

früheren Pracht erhalten bleiben,<br />

der mit dazu beiträgt, dass Grunewald<br />

bis heute ein ganz besonderes<br />

Wohngebiet ist.

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