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Magazin 2018 druckpdf

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Inhalt<br />

BDKJ-Thema<br />

Gemeinsam gegen Waffen in Kinderhänden 4<br />

Debatte: Bundeswehr in der Schule 6<br />

BDKJ im Gespräch mit Bischof Algermissen 8<br />

BDKJ-News<br />

Bistum 2030 10<br />

BDKJ Fulda auf dem Katholikentag 12<br />

GRUPPENSTUNDENVORSCHLAG „Frieden“ 13<br />

Projekt „Verbandsaufbau“ 17<br />

Segen bringen - Segen sein 20<br />

Startschuss 72-Stunden-Aktion 2019 21<br />

BDKJ-Verbände<br />

DPSG: Bericht Diözesanversammlung 22<br />

KjG: Spannende Wintermonate 23<br />

MalteserJugend / KSJ: Rückblick 24<br />

Kolping jugend: Diözesanversammlung 25<br />

BDKJ-Personelles<br />

Mein Name ist... Neue in Haupt- und Ehrenamt 26<br />

Termine 28<br />

Editorial<br />

Liebe Leser*innen,<br />

der BDKJ hat auf seiner Hauptversammlung 2016 den Beschluss<br />

„Kinder und Jugendliche wollen Frieden, keine Waffen“<br />

verabschiedet. Der Wunsch nach Frieden, so heißt es in dem<br />

Beschluss, ist nicht naiv. Im Gegenteil - er erfordert Mut. Mut<br />

zum konkreten Handeln und Einsatz für den Frieden. Wie das<br />

aussehen kann, haben im März die Proteste von Schüler*innen<br />

in den USA gezeigt.<br />

Nach einem Schulmassakker mit 17 Toten begannen sie<br />

öffentlich zu protestieren und forderten schärfere Waffengesetze.<br />

Am 24. März gingen allein in Washington mehr als<br />

500.000 Menschen beim sogenannten „March for our lives“ auf<br />

die Straße und schlossen sich den Protesten an. Während des<br />

Protests riefen sie immer wieder „enough is enough“ - genug<br />

ist genug. Damit machten sie darauf aufmerksam, dass es<br />

genug Massaker gegeben hat, genug Menschen gestorben sind<br />

und es jetzt an der Zeit ist, dass sich endlich etwas ändert und<br />

schärfere Waffengesetze eingeführt werden. Damit forderten<br />

sie offensiv eine Abkehr vom lange beschrittenen Weg, der in<br />

der Bewaffnung der Bürger*innen den besten Schutz vor Gewalt<br />

sah. Direkt nach dem Massaker hatte die Regierung in Washington<br />

die Bewaffnung von Lehrer*innen zum Schutz von Kindern<br />

und Jugendlichen an den amerikanischen Schulen gefordert.<br />

Die jungen Menschen haben zum Teil am eigenen Leib erfahren<br />

oder mitansehen müssen, dass Waffen töten und oft keinen<br />

Schutz bieten. Mit ihrem Protest bringen sie zum Ausdruck,<br />

dass sie Veränderung wollen, dass es endlich politischen Handelns<br />

bedarf. Es ist aber auch Ausdruck der Sehnsucht nach<br />

Frieden und einer Zukunft ohne Waffen und Gewalt.<br />

Kinder und Jugendliche sind von Unfrieden, Waffen und<br />

Gewalt besonders betroffen. Ralf Willinger berichtet in seinem<br />

Beitrag vom Schicksal der Kindersoldaten und der Rolle von<br />

deutschen Rüstungsexporten dabei. Doch auch in Deutschland<br />

spielt das Thema Rekrutierung von Minderjährigen eine Rolle,<br />

wenn beispielsweise die Bundeswehr Werbung im Klassenzimmer<br />

macht. Dazu diskutieren Sebastian Bieber (DPSG Fulda)<br />

und Marc Eickelkamp (KjG Bundesleiter). Exklusiv hat uns<br />

Bischof Heinz-Josef Algermissen ein Interview zum Thema<br />

Frieden gegeben und uns auf die Frage geantwort, was wir als<br />

Christ*innen tun können.<br />

Neben den thematischen Beiträgen gibt es spannende<br />

Artikel zum Thema Verbandsaufbau, zum Katholikentag und interessante<br />

Berichte aus den Verbänden. Viel Spaß beim Lesen,<br />

Stefanie Wahl,<br />

Referentin für politische Bildung<br />

BDKJ-Inhalt<br />

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