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Lichterfelde Ost extra AUG/SEP 2017

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />

<br />

wechsel sind hier selten, nicht<br />

zuletzt dank der besonderen<br />

Empathie und Professionalität<br />

ihrer Leiterin.<br />

…die von der<br />

Diakonie-Haltestelle<br />

Eine Klientin – das Wort Patient<br />

wird hier bewusst vermieden –<br />

fragte die Leiterin einmal: „Sie<br />

sind doch die mit dem Bus?“ Und<br />

so ist Gisela Müller bis heute „…<br />

die von der Diakonie-Haltestelle“<br />

geblieben. Ihre kreativen und<br />

lebendigen Mitarbeiter, die mit<br />

im Bus sitzen, machen überall da<br />

halt, wo an Demenz erkrankte<br />

Menschen und ihre Angehörigen<br />

Halt suchen, aber besuchen<br />

im Einzelfall auch Menschen<br />

Fotos: Haltestelle/Lorenz<br />

anderer Erkrankung mit Pflegegrad.<br />

Sie sind zur Stelle, um Halt<br />

zu geben und finden ihn dabei<br />

manchmal auch selbst, wie Gisela<br />

Müller weiß. Dabei ist das<br />

Ziel, dem Menschen seine noch<br />

vorhandene Alltagskompetenz<br />

zu erhalten und ggf. verschüttet<br />

geglaubte Fähigkeiten wiederzuerwecken.<br />

Auch geht es darum,<br />

die Angehörigen zu entlasten, so<br />

dass sie etwas mehr Zeit für sich<br />

haben und ihren betreuungsbedürftigen<br />

Verwandten oder<br />

Ehepartner in professioneller<br />

Begleitung wissen.<br />

„Wir arbeiten MIT den Klienten,<br />

aber nicht FÜR sie“, betont Gisela<br />

Müller. Da wird, wenn der Besuchte<br />

es wünscht, zusammen<br />

mit ihm gekocht, gemeinsam<br />

eingekauft oder eine Bluse zusammengelegt<br />

– als ein Training<br />

gefährdeter, fast verlorengegangener<br />

Alltagskompetenzen.<br />

Oder es wird ganz nach Wunsch<br />

und Interesse vorgelesen, erzählt,<br />

Musik gehört oder spazieren<br />

gegangen, denn das Wohlbefinden<br />

steht im Vordergrund.<br />

Vertrauen und Verlässlichkeit<br />

sind die wichtigste Voraussetzung,<br />

um eine tragfähige Beziehung<br />

zwischen Besuchtem und<br />

Besucher zustande kommen zu<br />

lassen.<br />

Dies zu erreichen, geht Gisela<br />

Müller mit ihrem Team behutsam<br />

Schritt für Schritt vor, wenn sich<br />

Interessenten für einen Hausbesuch<br />

angemeldet haben:<br />

Das erste Mal besucht die Leiterin<br />

alleine die Klienten, um sie,<br />

deren Lebenssituation und die<br />

Angehörigen und Begleitenden<br />

kennenzulernen. „Jeder Mensch<br />

ist anders, aus der ersten Kontaktaufnahme<br />

kann ich ableiten,<br />

wer im Team als Besucher geeignet<br />

wäre, der noch Besuchskapazitäten<br />

frei hat. Ich lerne eventu-<br />

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