18.04.2018 Aufrufe

Timotheus Magazin #4 - Friede

Inhalt Editorial Der Friede Christi (Andreas Kuhlmann, Viktor Sudermann, Waldemar Dirksen) – Wage Mystik oder sichere Verheißung? Friede mit Gott (Bernhard Kaiser) – Das Evangelium des Friedens verheißt uns in erster Linie Frieden mit Gott. Nicht Frieden, sondern das Schwert (Hans-Werner Deppe) – Was meinte Jesus mit diesen Worten? Sei ein Friedensstifter (Waldemar Dirksen) – Für welchen Frieden sollten wir einstehen? Abigail (Peter Voth) – Ein Beispiel für friedfertiges Verhalten. Interview mit John MacArthur (Tim Challies) Buchrezensionen

Inhalt
Editorial
Der Friede Christi (Andreas Kuhlmann, Viktor Sudermann, Waldemar Dirksen) – Wage Mystik oder sichere Verheißung?
Friede mit Gott (Bernhard Kaiser) – Das Evangelium des Friedens verheißt uns in erster Linie Frieden mit Gott.
Nicht Frieden, sondern das Schwert (Hans-Werner Deppe) – Was meinte Jesus mit diesen Worten?
Sei ein Friedensstifter (Waldemar Dirksen) – Für welchen Frieden sollten wir einstehen?
Abigail (Peter Voth) – Ein Beispiel für friedfertiges Verhalten.
Interview mit John MacArthur (Tim Challies)
Buchrezensionen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Erwarte nie<br />

irgendwelche<br />

Zufriedenheit oder<br />

Glückseligkeit von<br />

der Welt<br />

- David Brainerd<br />

DAS LEBEN VON<br />

DAVID BRAINERD<br />

Jonathan Edwards<br />

• Biografie<br />

3L, Hardcover, 408 Seiten, € 14,30<br />

Während die Biografie des Indianermissionars David Brainerd im<br />

englischsprachigen Raum längst ein Klassiker ist, kennt hierzulande kaum<br />

einer den Namen. Oberflächlich betrachtet gibt es auch keinen Anlass viel<br />

über Brainerd zu wissen. Er wurde nur Missionar, weil ihm aufgrund eines<br />

Rausschmisses vom College, der Pastorenberuf verwehrt blieb. Schon mit<br />

Anfang 20 erkrankte er an Tuberkulose, an der er mit 29 Jahren auch verstarb<br />

(1718-1747). Wahrscheinlich litt er zudem Zeit seines Lebens an starken<br />

Depressionen. Gemessen an den heutigen pragmatisch motivierten „Erfolgen“<br />

der Missionsgesellschaften, war seine Missionstätigkeit ein voller „Misserfolg“.<br />

Warum also eine über 400 Seiten starke Biografie über David Brainerd?<br />

Kein geringerer als Jonathan Edwards, einer der größten Erweckungsprediger<br />

und Theologen, den die Welt je gesehen hat, war der Biograf<br />

von Brainerd. Ein großer Teil der Biografie besteht aus Tagebucheinträgen.<br />

Die Frömmigkeit, Aufrichtigkeit, Demut und Sorge um das Reich Gottes,<br />

lässt sich mit jedem Buchstaben geradezu nachfühlen. Es muss angefügt<br />

werden, dass Brainerd niemals wollte, dass seine Tagebücher veröffentlicht<br />

werden. Erst kurz vor seinem Tod hat Brainerd auf Edwards drängen hin,<br />

einen Teil seiner Tagebücher zur Veröffentlichung freigegeben. Das Buch hat<br />

also nichts mit den eitlen und selbstherrlichen Autobiografien heutiger<br />

„christlicher“ Autoren gemein. Die Schwächen und Zweifel Brainerds<br />

werden nicht verschwiegen, ganz im Gegenteil.<br />

Edwards schrieb über ihn: „Im Leben Brainerds können wir, wie ich<br />

sehe, das Wesen wahrer Frömmigkeit und die Art ihrer Wirksamkeit sehen,<br />

wenn sie in einem hohen Maß veranschaulicht und in mächtiger Weise<br />

ausgeübt wird.“ (S. 365)<br />

Mit diesem Buch ist man David Brainerd ganz nah und leidet mit<br />

ihm. Es zeigt, dass ein konsequentes Christenleben auf dieser Erde, wie ein<br />

Fremdkörper ist, weil wir hier nicht zu Hause sind. Unsere Heimat ist woanders.<br />

Brainerd lebte jede Minute für die Ewigkeit. Er wünschte sich kein<br />

glückliches und erfülltes Leben. Er wünschte sich, bei Jesus in der Ewigkeit<br />

zu sein. Das war alles, wonach seine Seele verlangte. Edwards schrieb seinerzeit:<br />

„Er wollte vollkommen heilig und vollkommen in der Heiligkeit und<br />

dem heiligen Dienst des Himmels geübt sein und so Gott für alle Zeit preisen<br />

und sich an ihm freuen“. Es ist ein bitter nötiges Buch für eine evangelikale<br />

Welt, die Freund mit der Welt geworden ist und unter einem „moralischen“<br />

Deckmantel längst die Ziele und das Wohlstandsdenken der Welt angenommen<br />

hat. Eine ausdrückliche Leseempfehlung! // Peter Voth

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!