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Timotheus Magazin #7 - Kreuz Teil 2

Inhalt Editorial Sich des Kreuzes rühmen (Waldemar Dirksen) – Warum das Kreuz für uns kein Mal der Schande ist. Mit Christus gekreuzigt (Hans-Jürgen Holzmann) – Was es heißt mit Christus zu sterben. Unser oberster Priester (Sebastian Heck) – König, Priester und Prophet. Von einem der das Kreuz auf sich nahm (Peter Voth) – Ein biographischer Artikel über den Märtyrer Paul Schneider. Bibel Apps Rezensionen Buchrezension »Das Kreuz« von John Scott Die Entschlüsse von Jonathan Edwards Buchvorstellungen

Inhalt
Editorial
Sich des Kreuzes rühmen (Waldemar Dirksen) – Warum das Kreuz für uns kein Mal der Schande ist.
Mit Christus gekreuzigt (Hans-Jürgen Holzmann) – Was es heißt mit Christus zu sterben.
Unser oberster Priester (Sebastian Heck) – König, Priester und Prophet.
Von einem der das Kreuz auf sich nahm (Peter Voth) – Ein biographischer Artikel über den Märtyrer Paul Schneider.
Bibel Apps Rezensionen
Buchrezension »Das Kreuz« von John Scott
Die Entschlüsse von Jonathan Edwards
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Mittelpunkt des christlichen Glaubens bildet das <strong>Kreuz</strong><br />

Christi. Es ist der einzige Grund, sich zu rühmen und es<br />

trennt den Gläubigen von der Welt.<br />

Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen,<br />

als nur des <strong>Kreuz</strong>es unseres Herrn Jesus<br />

Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt<br />

ist und ich der Welt.<br />

• Galater 6,14<br />

Befreiung. Welch Glück ist’s erlöst zu sein! Christus gab<br />

als Lösegeld sein Leben hin, indem er am <strong>Kreuz</strong> starb.<br />

Was kann für den Erlösten wertvoller sein als das <strong>Kreuz</strong><br />

Christi? Nichts! Mit jubelndem Herzen schaut er daher<br />

auf dieses <strong>Kreuz</strong> und rühmt sich dessen.<br />

Das griechische Wort kauchaomi „bedeutet sich<br />

einer Sache rühmen, sich in etwas „sonnen“, auf<br />

etwas vertrauen, über etwas jubeln, sich an etwas<br />

weiden“. 1 Es ist somit ein Ausdruck der Verehrung. Für<br />

Paulus gab es nur eine einzige Sache, die seine Aufmerksamkeit<br />

fesselte: das <strong>Kreuz</strong> Christi. Es war der Mittelpunkt<br />

seines Denkens und seiner Leidenschaft und<br />

daher der einzige Gegenstand seines Rühmens. Alles<br />

andere war für ihn nicht des Ruhmes wert; dies bringt er<br />

mit den geschickt gewählten Worten deutlich auf den<br />

Punkt: „Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als<br />

nur des <strong>Kreuz</strong>es.“<br />

Heute ist das <strong>Kreuz</strong> für die meisten Ohren ein wohlklingender<br />

Begriff, der in der Regel mit der Liebe Gottes<br />

verbunden wird. Damals stand allerdings das <strong>Kreuz</strong> für<br />

die Hinrichtung eines Verbrechers und es vermittelte<br />

Grauen und Schande. Nun kam Paulus und rühmte sich<br />

des <strong>Kreuz</strong>es. Sein Rühmen bezog sich nicht auf ein<br />

beliebiges <strong>Kreuz</strong>, sondern auf das <strong>Kreuz</strong> „unseres Herrn<br />

Jesus Christus“. Paulus verwendet hier den vollen Titel<br />

des Gekreuzigten und betont damit die Besonderheit<br />

des <strong>Kreuz</strong>es. An diesem <strong>Kreuz</strong> starb der sündlose Sohn<br />

Gottes stellvertretend für sündige Menschen. Er trug die<br />

Strafe für ihre Sünden und hat somit den Zorn Gottes<br />

von ihnen abgewendet. Das <strong>Kreuz</strong> ist somit ein<br />

Ausdruck für den Tod Christi hinsichtlich seiner Heilswirkung.<br />

Für den wahren Gläubigen hat dieses <strong>Kreuz</strong> einen<br />

unermesslichen Wert. Denn dort hat Christus für ihn<br />

eine ewige Erlösung erworben. Einst war er selbst ein<br />

Sklave der Sünde. Die Herrschaft der Sünde war<br />

unerträglich und ihre Konsequenz im Hinblick auf die<br />

Ewigkeit schrecklich: Hölle und Tod. Aber schon das<br />

Leben unter der Macht der Sünde war ein Vorgeschmack<br />

auf das, was kommen sollte. Man kann in<br />

einem Land leben, wo ein Tyrann die Bewohner wie<br />

Sklaven behandelt oder in einem Unternehmen beschäftigt<br />

sein, wo der Arbeitgeber wie ein Sklaventreiber<br />

auftritt. Grauenvoller ist immer noch die Sklaverei der<br />

Sünde. Davon vermag niemand sich selbst zu befreien.<br />

Was geschah nun? Christus ging zum Sklavenmarkt der<br />

Sünde und zahlte das Lösegeld für die Befreiung. Ohne<br />

es verdient zu haben, allein aus Gnade erfolgte die<br />

Für den wahren<br />

Gläubigen hat<br />

dieses <strong>Kreuz</strong> einen<br />

unermesslichen<br />

Wert. Denn dort<br />

hat Christus für<br />

ihn eine ewige<br />

Erlösung erworben.<br />

<strong>Timotheus</strong> • 05

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