Spielzeitheft - Theater Augsburg
Spielzeitheft - Theater Augsburg
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PREMIERE<br />
9. April 2008<br />
Inszenierung<br />
Manfred Weiß<br />
Bühnenbild und Kostüme<br />
NN<br />
Musik<br />
Axel Nitz<br />
Dramaturgie<br />
Geeske Otten und Ralf Waldschmidt<br />
Bertolt Brecht<br />
Baal<br />
Der junge Künstler Baal nimmt, was sich ihm bietet. Seiner unersättlichen<br />
Begierde und seinem Lebenshunger fallen gleichermaßen Mäzene,<br />
Bewunderer, Frauen und Freunde zum Opfer. Baal lässt sich nicht von<br />
der bürgerlichen Gesellschaft und ihrem Kunstbetrieb vereinnahmen. Er<br />
dichtet und singt, wann und für wen er will. Bedingungslos lebt er sein<br />
Verlangen und seinen Drang aus, alles auszukosten, und schöpft daraus<br />
für seine Dichtungen. Nachdem er im Suff einen Freund erstochen hat,<br />
kommt er auf der Flucht um.<br />
In der Atmosphäre der Gassen und Kneipen seiner Heimatstadt <strong>Augsburg</strong><br />
spielt Brechts erstes Drama: Inspiriert von der Sprache und den Lebensläufen<br />
der Lyriker François Villon, Arthur Rimbaud und Paul Verlaine,<br />
schuf Bertolt Brecht mit Baal ein wildes Künstlergenie, das kompromisslos<br />
seinem Lebensdrang und seiner Kunst nachgeht. Mit diesem<br />
Stück begann die Weltkarriere des aus <strong>Augsburg</strong> stammenden Autors.<br />
Die Aufführung von Baal versteht sich als Prolog zum abc-Festival, das<br />
sich 2008 mit dem dramatischen Werk von Brecht befasst und dessen<br />
Schwerpunktthema Brechts Im Dickicht der Städte sein wird. Baal ist<br />
nach Was ihr wollt die zweite Inszenierung von Manfred Weiß am<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Augsburg</strong>.<br />
s c H A u s p I e l<br />
K o M ö D I e<br />
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