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Dörte Häse, 100 Fehler bei der direkten Pflege - Pflegen-online.de

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<strong>Dörte</strong> <strong>Häse</strong><br />

<strong>100</strong> <strong>Fehler</strong> <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>direkten</strong> Pfl ege<br />

und <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitwirkung<br />

<strong>bei</strong> ärztlicher Therapie und Diagnostik<br />

und was Sie dagegen tun können<br />

BRIGITTE KUNZ VERLAG


Bibliografi sche Information <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen<br />

Nationalbibliografi e; <strong>de</strong>taillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über<br />

http: / / dnb.ddb.<strong>de</strong> abrufbar.<br />

ISBN 978-3-89993-459-5<br />

<strong>Dörte</strong> <strong>Häse</strong><br />

Grundstraße 2b<br />

96524 Neuhaus-Schierschnitz/OT Sichelreuth<br />

<strong>Dörte</strong> <strong>Häse</strong> ist Gesundheits- und Krankenpfl egerin und ar<strong>bei</strong>tete mehrere Jahre als Pfl egefachkraft<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> stationären Altenpfl ege und ambulanten Alten- und Krankenpfl ege. Seit<br />

vier Jahren ist sie als Medizinpädagogin in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung von Altenpfl egern tätig.<br />

Brigitte Kunz Verlag<br />

© 2008 Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />

Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover<br />

Alle Angaben erfolgen ohne jegliche Verpfl ichtung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Garantie <strong>de</strong>s Autoren und <strong>de</strong>s<br />

Verlages. Für Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen und <strong>Fehler</strong>, die trotz <strong><strong>de</strong>r</strong> sorgfältigen Überprüfung aller Angaben<br />

nicht völlig auszuschließen sind, kann keinerlei Verantwortung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Haftung übernommen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die im Folgen<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten Personen- und Berufsbezeichnungen stehen immer gleichwertig<br />

für <strong>bei</strong><strong>de</strong> Geschlechter, auch wenn sie nur in einer Form benannt sind.<br />

Ein Markenzeichen kann warenrechtlich geschützt sein, ohne dass dieses beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gekennzeichnet<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Satz: PER Medien+Marketing GmbH, Braunschweig<br />

Druck: Druck Thiebes GmbH, Hagen


Inhalt<br />

Vorwort .......................................................................................................................... 11<br />

1 Direkte Pfl ege ........................................................................................................... 12<br />

1. <strong>Fehler</strong>: Zur Hautpfl ege wird Vaseline (Melkfett, Pu<strong><strong>de</strong>r</strong>, Franzbranntwein)<br />

verwen<strong>de</strong>t .................................................................................................... 12<br />

2. <strong>Fehler</strong>: Die Intimpfl ege wird ohne Einmalhandschuhe durchgeführt ................. 12<br />

3. <strong>Fehler</strong>: Die Zahnprothese wird nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Entnahme aus <strong><strong>de</strong>r</strong> speziellen<br />

Dose sofort eingesetzt ................................................................................ 13<br />

4. <strong>Fehler</strong>: Die Zahnprothesenpfl ege wird ohne Einmalhandschuhe ausgeführt .... 14<br />

5. <strong>Fehler</strong>: Die Reinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahnprothesen erfolgt<br />

über einem leeren Waschbecken ............................................................... 14<br />

2 Hygiene ................................................................................................................... 14<br />

6. <strong>Fehler</strong>: Vor je<strong><strong>de</strong>r</strong> hygienischen Hän<strong>de</strong><strong>de</strong>sinfektion wer<strong>de</strong>n<br />

die Hän<strong>de</strong> gewaschen ................................................................................. 14<br />

7. <strong>Fehler</strong>: Das Hän<strong>de</strong><strong>de</strong>sinfektionsmittel wird ohne systematische<br />

Vorgehensweise in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n verrieben ............................................... 16<br />

8. <strong>Fehler</strong>: Zwischen zwei Patienten wer<strong>de</strong>n die medizinischen Einmalhandschuhe<br />

nicht gewechselt, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n mit Desinfektionsmittel besprüht ................. 17<br />

9. <strong>Fehler</strong>: Vor einer Insulininjektion wird keine Haut<strong>de</strong>sinfektion durchgeführt 18<br />

10. <strong>Fehler</strong>: Die vorgeschriebene Einwirkzeit <strong>de</strong>s Desinfektionsmittels<br />

wird unterschritten ..................................................................................... 19<br />

11. <strong>Fehler</strong>: Es fi n<strong>de</strong>t eine Sprüh<strong>de</strong>sinfektion statt ..................................................... 20<br />

3 Erste Hilfe ................................................................................................................. 21<br />

12. <strong>Fehler</strong>: Die Abfolge <strong><strong>de</strong>r</strong> Erste-Hilfe-Leistung wird nach <strong><strong>de</strong>r</strong> A-B-C-Regel<br />

durchgeführt ............................................................................................... 21<br />

13. <strong>Fehler</strong>: Eine Reanimation erfolgt im Verhältnis »zwei Beatmungen –<br />

15 Thoraxkompressionen« ......................................................................... 21<br />

14. <strong>Fehler</strong>: Der Druckpunkt für die Thoraxkompressionen wird mit <strong>de</strong>n Fingern<br />

abgemessen und aufgesucht ...................................................................... 22<br />

15. <strong>Fehler</strong>: Stark bluten<strong>de</strong> Gliedmaßen wer<strong>de</strong>n abgebun<strong>de</strong>n ................................... 23<br />

4 Medikamentenmanagement und Injektionen ....................................................... 23<br />

16. <strong>Fehler</strong>: Das Stellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Medikamente wird ohne Einmalhandschuhe<br />

durchgeführt ............................................................................................... 23<br />

5


17. <strong>Fehler</strong>: Je<strong>de</strong> Medikamentenschachtel wird sofort nach <strong>de</strong>m Richten<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in die Box <strong>de</strong>s Bewohners gestellt ............................................... 24<br />

18. <strong>Fehler</strong>: Beim Verabreichen von Medikamenten (auch Injektionen) wird<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> 5-R-Regel ausgegangen ................................................................ 25<br />

19. <strong>Fehler</strong>: Mischinsuline wer<strong>de</strong>n vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Injektion nicht geschwenkt ...................... 26<br />

20. <strong>Fehler</strong>: Die Pfl egekraft wählt <strong>bei</strong> einem älteren Patienten <strong>de</strong>n Oberarm<br />

als Injektionsstelle für die Insulininjektion aus ......................................... 26<br />

21. <strong>Fehler</strong>: Die Insulininjektion erfolgt durch die Pfl egekraft immer<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong>selben Stelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauch<strong>de</strong>cke .......................................................... 27<br />

22. <strong>Fehler</strong>: Die Pfl egekraft injiziert das Insulin am Abend in die Bauch<strong>de</strong>cke ......... 28<br />

23. <strong>Fehler</strong>: Die Insulininjektion erfolgt in Lipohypertrophien .................................... 28<br />

24. <strong>Fehler</strong>: Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Insulininjektion mit einem Pen wird die Na<strong>de</strong>l sofort<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Haut gezogen ................................................................................. 29<br />

25. <strong>Fehler</strong>: Der Insulinpen wird im Kühlschrank gelagert ......................................... 29<br />

26. <strong>Fehler</strong>: Dem Sichtfenster <strong>de</strong>s Insulinpens können keine Angaben<br />

entnommen wer<strong>de</strong>n .................................................................................... 29<br />

27. <strong>Fehler</strong>: Bei einem Insulinpen erfolgt nach <strong>de</strong>m Auswechseln <strong><strong>de</strong>r</strong> Patrone<br />

keine Entlüftung ......................................................................................... 30<br />

28. <strong>Fehler</strong>: Die Injektionsna<strong>de</strong>l eines Insulinpens wird mehrfach benutzt ............... 31<br />

29. <strong>Fehler</strong>: Aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Patrone eines Insulinpens wird das Insulin mit einer<br />

normalen Insulinspritze (U 40) entnommen ............................................. 32<br />

30. <strong>Fehler</strong>: Der Spritz-Ess-Abstand wird außer Acht gelassen .................................... 32<br />

31. <strong>Fehler</strong>: Die intramuskuläre Injektion in <strong>de</strong>n Gesäßmuskel erfolgt<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> »Quadrantenmetho<strong>de</strong>« ............................................................... 33<br />

32. <strong>Fehler</strong>: Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Injektion wird die Schutzhülle wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf<br />

die Kanüle aufgesteckt .............................................................................. 34<br />

33. <strong>Fehler</strong>: Grundsätzlich wird nach je<strong>de</strong>m Einstechen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Injektionsna<strong>de</strong>l aspiriert ....................................................................... 35<br />

34. <strong>Fehler</strong>: Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> s.c. Injektion wird keine Hautfalte gebil<strong>de</strong>t ................................ 35<br />

35. <strong>Fehler</strong>: Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> s.c. Injektion eines Heparinpräparates wird die Luft<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Fertigspritze entfernt .................................................................... 36<br />

5 Herz- und Kreislaufsystem ...................................................................................... 36<br />

36. <strong>Fehler</strong>: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Blutdruckmessung wird während <strong>de</strong>s Aufpumpens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Blutdruckmanschette kein Puls mitgefühlt ........................................ 36<br />

37. <strong>Fehler</strong>: Die Blutdruckmessung erfolgt am Shunt-Arm eines Dialysepatienten ... 37<br />

38. <strong>Fehler</strong>: Während <strong><strong>de</strong>r</strong> Blutdruckmessung unterhält sich die Pfl egekraft<br />

mit <strong>de</strong>m Patienten ....................................................................................... 38<br />

39. <strong>Fehler</strong>: Die Pulsmessung beginnt mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahl »1« ............................................... 38<br />

40. <strong>Fehler</strong>: Zur Pulsmessung wird <strong><strong>de</strong>r</strong> eigene Daumen verwen<strong>de</strong>t ........................... 39<br />

6


41. <strong>Fehler</strong>: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Pulsmessung wird zu wenig Druck<br />

auf die Arteria radialis ausgeübt ............................................................... 39<br />

42. <strong>Fehler</strong>: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Pulsmessung wird zu starker Druck<br />

auf die Arteria radialis ausgeübt ............................................................... 39<br />

43. <strong>Fehler</strong>: Als thromboseprophylaktische Maßnahme wird das Ausstreichen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Venen angewandt ................................................................................ 40<br />

44. <strong>Fehler</strong>: Es wird nicht zwischen medizinischen Kompressionsstrümpfen<br />

und medizinischen Thromboseprophylaxestrümpfen unterschie<strong>de</strong>n ..... 40<br />

6 Die kapillare Blutentnahme .................................................................................... 41<br />

45. <strong>Fehler</strong>: Der Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Blutzuckermessgerätes wird nicht mit <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong><br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Verpackung <strong>de</strong>s Teststreifens abgeglichen .................................. 41<br />

46. <strong>Fehler</strong>: Die Blutzuckermessung wird mit Blut aus <strong>de</strong>m Ohr durchgeführt ......... 42<br />

47. <strong>Fehler</strong>: Das Blut für die Blutzuckermessung wird aus irgen<strong>de</strong>inem Finger<br />

entnommen ................................................................................................. 42<br />

48. <strong>Fehler</strong>: Der Finger wird nicht gereinigt ................................................................. 43<br />

49. <strong>Fehler</strong>: Der Finger wird nach <strong>de</strong>m Essen gewaschen, aber nicht gründlich<br />

abgetrocknet ............................................................................................... 43<br />

50. <strong>Fehler</strong>: Am Finger befi n<strong>de</strong>n sich Schweißrückstän<strong>de</strong> ............................................ 43<br />

51. <strong>Fehler</strong>: Nach <strong>de</strong>m Desinfi zieren mit einem ethanolhaltigem Mittel wird<br />

die Einwirkzeit nicht eingehalten .............................................................. 44<br />

52. <strong>Fehler</strong>: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Blutzuckermessung wird das Blut aus<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> vor<strong><strong>de</strong>r</strong>en Fingerkuppe entnommen .................................................... 44<br />

53. <strong>Fehler</strong>: Um Blut für die kapillare Blutentnahme zu bekommen,<br />

wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Finger gedrückt und gequetscht ................................................ 45<br />

7 Harnableiten<strong>de</strong> Systeme ......................................................................................... 46<br />

54. <strong>Fehler</strong>: Der Urindrainagebeutel wird <strong>bei</strong>m bettlägerigen Patienten<br />

auf das Bett gelegt ..................................................................................... 46<br />

55. <strong>Fehler</strong>: Der Urindrainagebeutel wird am Bett so platziert,<br />

dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlauch durchhängt .................................................................... 47<br />

56. <strong>Fehler</strong>: Beim Entleeren <strong>de</strong>s Urindrainagebeutels wer<strong>de</strong>n<br />

keine Einmalhandschuhe angezogen ........................................................ 47<br />

57. <strong>Fehler</strong>: Eine Trennung von Blasenkatheter und Harnauffangsystem<br />

erfolgt mehrmals am Tag ........................................................................... 47<br />

58. <strong>Fehler</strong>: Zum Blocken eines Harnblasenkatheters wird Kochsalzlösung<br />

verwen<strong>de</strong>t ................................................................................................... 48<br />

59. <strong>Fehler</strong>: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Katheterpfl ege wird keine genaue Wischrichtung<br />

eingehalten .................................................................................................. 48<br />

7


8 Ernährung und PEG ................................................................................................. 49<br />

60. <strong>Fehler</strong>: Annahme, dass <strong>bei</strong> Patienten mit Kontrakturen bzw. Amputationen<br />

keine Körpergröße ermittelt wer<strong>de</strong>n kann .............................................. 49<br />

61. <strong>Fehler</strong>: Zur Ermittlung <strong>de</strong>s Körpergewichts wird die Broca-Formel angewandt 50<br />

62. <strong>Fehler</strong>: Amputationen wer<strong>de</strong>n <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> BMI-Berechnung nicht berücksichtigt ... 51<br />

63. <strong>Fehler</strong>: Patienten mit Schluckstörungen sollen aus einer<br />

Schnabeltasse trinken .................................................................................. 52<br />

64. <strong>Fehler</strong>: Die Trinkmenge wird für je<strong>de</strong>n Patienten pauschal auf 2000 ml<br />

pro Tag angesetzt ........................................................................................ 53<br />

65. <strong>Fehler</strong>: Wenn von <strong><strong>de</strong>r</strong> Min<strong>de</strong>sttrinkmenge gesprochen wird,<br />

wird nur das Trinken gemeint .................................................................... 54<br />

66. <strong>Fehler</strong>: Eine BE (Broteinheit) entspricht genau 12 g Kohlenhydrate ................... 54<br />

67. <strong>Fehler</strong>: Die PEG-Son<strong>de</strong> wird sporadisch gespült .................................................... 54<br />

68. <strong>Fehler</strong>: Als Spülfl üssigkeit wird Früchtetee verwen<strong>de</strong>t ........................................ 55<br />

69. <strong>Fehler</strong>: Medikamente wer<strong>de</strong>n mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Son<strong>de</strong>nnahrung vermischt ..................... 55<br />

70. <strong>Fehler</strong>: Mehrere Medikamente wer<strong>de</strong>n gemeinsam in Wasser aufgelöst<br />

und per PEG-Son<strong>de</strong> verabreicht ................................................................. 56<br />

9 Dekubitus und Dekubitusprophylaxe .................................................................... 56<br />

71. <strong>Fehler</strong>: Zur Körperpfl ege <strong>de</strong>kubitusgefähr<strong>de</strong>ter Patienten<br />

wer<strong>de</strong>n Seifen eingesetzt .......................................................................... 56<br />

72. <strong>Fehler</strong>: Das Bettlaken über einer Wechseldruckmatratze<br />

wird fest eingespannt ................................................................................. 57<br />

73. <strong>Fehler</strong>: Zur Dekubitusprophylaxe wer<strong>de</strong>n alle gefähr<strong>de</strong>ten Patienten<br />

zweistündlich gelagert ............................................................................... 58<br />

74. <strong>Fehler</strong>: Der <strong>de</strong>kubitusgefähr<strong>de</strong>te Patient wird in 90°-Seitenlage<br />

gelagert ....................................................................................................... 58<br />

75. <strong>Fehler</strong>: Bei vorhan<strong>de</strong>nen und anhalten<strong>de</strong>n Hautrötungen wird<br />

kein Fingertest durchgeführt ..................................................................... 59<br />

76. <strong>Fehler</strong>: Zur Dekubitusprophylaxe wer<strong>de</strong>n Anti<strong>de</strong>kubitusfelle verwen<strong>de</strong>t .......... 60<br />

77. <strong>Fehler</strong>: Zur Dekubitusprophylaxe wer<strong>de</strong>n Wasserkissen verwen<strong>de</strong>t ................... 60<br />

78. <strong>Fehler</strong>: Zur Dekubitusprophylaxe wer<strong>de</strong>n Gummiringe verwen<strong>de</strong>t .................... 61<br />

79. <strong>Fehler</strong>: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Dekubitusprophylaxe bzw. -therapie spielt die Ernährung<br />

eine untergeordnete Rolle ......................................................................... 61<br />

80. <strong>Fehler</strong>: In <strong><strong>de</strong>r</strong> Therapie von Dekubitalulzera wird »Eisen und Fönen«<br />

angewen<strong>de</strong>t ................................................................................................. 63<br />

81. <strong>Fehler</strong>: In <strong><strong>de</strong>r</strong> Therapie eines Dekubitus wird Zinksalbe verwen<strong>de</strong>t ................... 63<br />

8


10 Wundversorgung ..................................................................................................... 64<br />

82. <strong>Fehler</strong>: Zur Reinigung <strong>de</strong>s umgeben<strong>de</strong>n Hautgewebes einer PEG<br />

wird irgen<strong>de</strong>in Desinfektionsmittel verwen<strong>de</strong>t ........................................ 64<br />

83. <strong>Fehler</strong>: Die »feuchte Kammer«, die durch das Auftragen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wundspüllösung entsteht, wird nicht entfernt ................................. 64<br />

84. <strong>Fehler</strong>: Zur Reinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> PEG-Anlage wird lediglich<br />

ein Tupfer verwen<strong>de</strong>t ................................................................................. 65<br />

85. <strong>Fehler</strong>: Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Reinigung einer PEG-Anlage wird keine konkrete<br />

Wischrichtung eingehalten ......................................................................... 65<br />

86. <strong>Fehler</strong>: Die Son<strong>de</strong> wird während <strong>de</strong>s Verbandwechsels nicht bewegt ............... 66<br />

87. <strong>Fehler</strong>: Die Son<strong>de</strong> wird unter zu starkem Zug fi xiert .......................................... 66<br />

88. <strong>Fehler</strong>: Auf <strong>de</strong>m Verband <strong><strong>de</strong>r</strong> PEG-Son<strong>de</strong> wird das Datum notiert ..................... 67<br />

89. <strong>Fehler</strong>: Es wird direkt über <strong><strong>de</strong>r</strong> Wun<strong>de</strong> gesprochen ............................................. 68<br />

90. <strong>Fehler</strong>: Eine Wun<strong>de</strong> wird zur Wunddokumentation vor<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Reinigung fotografi ert ......................................................................... 68<br />

91. <strong>Fehler</strong>: Für die Wundspülung wird Kochsalzlösung verwen<strong>de</strong>t .......................... 69<br />

92. <strong>Fehler</strong>: Zur Wundreinigung wird eine kalte Spüllösung verwen<strong>de</strong>t .................. 69<br />

93. <strong>Fehler</strong>: Für die Wundreinigung wird ein Desinfektionsmittel verwen<strong>de</strong>t ......... 70<br />

94. <strong>Fehler</strong>: Körperhaare in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umgebung einer chronischen Wun<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n abrasiert ........................................................................................ 70<br />

95. <strong>Fehler</strong>: Zur Reinigung eines Stomas wer<strong>de</strong>n rückfetten<strong>de</strong> Waschlotionen<br />

verwen<strong>de</strong>t .................................................................................................... 70<br />

96. <strong>Fehler</strong>: Beim Reinigen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stomaanlage wird die Wischrichtung<br />

nicht eingehalten ....................................................................................... 71<br />

97. <strong>Fehler</strong>: Die Stomaversorgung wird nicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Stomaöffnung angepasst ............. 71<br />

11 Zu guter Letzt ........................................................................................................... 71<br />

98. <strong>Fehler</strong>: <strong>Fehler</strong> wer<strong>de</strong>n immer negativ bewertet ................................................. 71<br />

99. <strong>Fehler</strong>: Pfl egekräfte agieren zu selbstlos ............................................................ 72<br />

<strong>100</strong>. <strong>Fehler</strong>: Maßnahmen wer<strong>de</strong>n nicht hinterfragt ................................................... 73<br />

9


Vorwort<br />

»Ich ar<strong>bei</strong>te nun bereits seit über 15 Jahren in <strong><strong>de</strong>r</strong> Pfl ege. Die ersten acht Jahre nur<br />

halbtags, <strong>de</strong>nn da waren meine Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> klein. Aber dann in Vollzeit. Ich weiß, dass sich<br />

viele Dinge geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t haben. Schüler kommen mit Begriffen, von <strong>de</strong>nen ich in meiner<br />

Ausbildung nie etwas gehört hatte. Aber wissen Sie, wenn ich nach meiner Schicht<br />

nach Hause komme und dann <strong>de</strong>n Haushalt erledigt habe – dann habe ich we<strong><strong>de</strong>r</strong> Kraft<br />

noch Muße, meine Nase in ein Buch zu stecken. Und an meinen freien Tagen, die ich<br />

oft erst nach zwölf Tagen Ar<strong>bei</strong>t habe – nein, da geht einfach nichts mehr.«<br />

So o<strong><strong>de</strong>r</strong> ähnlich erzählen es mir viele Pfl egekräfte, mit <strong>de</strong>nen ich ins Gespräch komme.<br />

Und so o<strong><strong>de</strong>r</strong> ähnlich habe auch ich es erlebt. Und es ging mir, wie es Oliver Otis<br />

Howard11867 so treffend formulierte: »Je<strong>de</strong>s Mal, wenn du alle Antworten gelernt<br />

hast, wechseln sie alle Fragen.«<br />

Das ist nicht ganz von <strong><strong>de</strong>r</strong> Hand zu weisen und <strong>de</strong>shalb passieren uns auch immer<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Fehler</strong>. Die <strong>100</strong> häufi gsten <strong>Fehler</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>direkten</strong> Pfl ege und <strong>bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitwirkung<br />

<strong>bei</strong> ärztlicher Therapie und Diagnostik habe ich hier für Sie aufgelistet. Sie lesen<br />

von alltäglichen <strong>Fehler</strong>n, wie sie je<strong><strong>de</strong>r</strong> schon mal gemacht o<strong><strong>de</strong>r</strong> gesehen hat. Dazu<br />

fi n<strong>de</strong>n Sie Tipps, wie Sie diese <strong>Fehler</strong> vermei<strong>de</strong>n können. Die entsprechen<strong>de</strong>n Begründungen<br />

sollen Ihnen eine Hilfe sein, um die Tipps schnell und sicher umsetzen zu können.<br />

»Wer ein Warum hat, <strong>de</strong>m ist kein Wie zu schwer.«, sagte Friedrich Nietzsche.<br />

Dem kann ich mich nur anschließen.<br />

Lesen Sie das Buch, wie Sie wollen:<br />

von Anfang bis En<strong>de</strong>,<br />

einfach mal mittendrin,<br />

kreuz und quer,<br />

nach Themen geordnet,<br />

lesen Sie es nur, wenn Sie Antworten auf eine bestimmte Frage suchen.<br />

Über konstruktive Rückmeldungen und entsprechen<strong>de</strong> Ergänzungen freue ich mich.<br />

Sichelreuth, im Juli 2008 <strong>Dörte</strong> <strong>Häse</strong><br />

1 Oliver Otis Howard (1830 – 1909) war <strong><strong>de</strong>r</strong> Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Howard University in Washington, D.C.<br />

Vorwort<br />

11

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