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Lichterfelde West extra APR/MAI 2017

Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins April / Mai · Nr. 2/<strong>2017</strong><br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong><br />

Journal für <strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> und Umgebung<br />

<strong>extra</strong><br />

Familientradition in<br />

<strong>Lichterfelde</strong><br />

Paul Emisch und<br />

seine Nachkommen<br />

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2<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Willkommen<br />

in unserem<br />

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Familientradition<br />

im Emisch-Haus<br />

Paul Emisch und seine Nachkommen<br />

in <strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong><br />

Das Emisch-Haus nahe<br />

dem Bahnhof ist ein<br />

besonderer Blickfang in<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong>. Das Haus ist<br />

nicht nur optisch eine Besonderheit,<br />

es ist auch seit mehr<br />

als 100 Jahren in Familienbesitz.<br />

Monika Schnoor, Ur-Enkelin<br />

von Paul Emisch, hat seine Geschichte<br />

aufgeschrieben:<br />

„Was du ererbt von Deinen<br />

Vätern, erwirb es, um es zu besitzen“,<br />

sagt der Volksmund. In<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

4. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 844 933-0<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

<strong>extra</strong>@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> erscheint alle zwei<br />

Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12.<br />

eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe Juni/Juli Nr. 3/<strong>2017</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.05.<strong>2017</strong><br />

Erscheinung: 01.06.<strong>2017</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themen wünsche oder<br />

-vorschläge haben oder selbst etwas aus<br />

dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir<br />

uns auf Ihre Anregungen.<br />

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4<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Historisches Foto des Emisch-Hauses um 1900.<br />

der Villenkolonie von <strong>Lichterfelde</strong><br />

gibt es eine Reihe attraktiver<br />

Landhäuser – ein besonderes<br />

Kleinod ist das Emisch-Haus, die<br />

Turmvilla in der Curtiustraße 6<br />

am Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong>.<br />

Deren Fachwerk und Fassadenflächen<br />

sind reich verziert.<br />

Solche originellen Stadtvillen<br />

zu restaurieren und zu erhalten<br />

ist mit viel Mühe und Kosten<br />

verbunden. So kann man das<br />

„erwirb es, um es zu besitzen“<br />

interpretieren.<br />

Architekt in<br />

<strong>Lichterfelde</strong><br />

und Namibia<br />

Der Architekt Wilhelm Sander<br />

hat als Liebhaber altdeutscher<br />

bürgerlicher Städtearchitektur<br />

1895 das zweistöckige Eckhaus<br />

erbaut und den Fachwerkgiebel<br />

mit farbenfroher Malerei versehen.<br />

Die Motive sind biblischen<br />

Ursprungs. Da die Bauphase von<br />

viel Regen beeinträchtig war,<br />

ließ der Architekt die Fassade<br />

mit der Geschichte der Arche<br />

Noah, die Rettung der Tiere vor<br />

der Sintflut, bemalen. Wilhelm<br />

Sander geriet wenig später in<br />

Baseler Straße 9<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 5<br />

finanzielle Schwierigkeiten, verkaufte<br />

das Haus und wanderte<br />

nach Südwest-Afrika, heute<br />

Namibia, aus. In Swakopmund<br />

baute er unter anderem eine<br />

Bahnstation, eine Schule und<br />

diverse Wohnhäuser, die an das<br />

Emisch-Haus erinnern.<br />

In Familienbesitz<br />

seit 1900<br />

Paul Emisch, am 26. Mai 1873 als<br />

Sohn eines Tuchfabrikanten in<br />

Luckenwalde geboren, kam 1900<br />

als Bankier nach <strong>Lichterfelde</strong>.<br />

Hier kaufte er das Fachwerkhaus,<br />

baute es um und vervollständigte<br />

die Malereien. Neben Walther<br />

von der Vogelweide, Greifvögeln<br />

und zwei Engeln ließ er sein Familienwappen,<br />

das eine von<br />

seiner Tochter gehaltene Sonne<br />

zeigt, mit seinem Wahlspruch<br />

„Fürchte Gott, tue recht, scheue<br />

niemand“ malerisch gestalten.<br />

Sein Schutzpatron, der heilige<br />

Paulus, steht in einer Giebelnische<br />

zur Baseler Straße zeigend.<br />

In der Kartusche aus halb aufgerollten<br />

Blättern ist der Name Paul<br />

Emisch zu lesen, so nannten die<br />

<strong>Lichterfelde</strong>r die Stadtvilla das<br />

„Emisch-Haus“.<br />

Diverse Wahlsprüche von ihm,<br />

Paul Emisch, Namensgeber des Hauses, bei der Arbeit.<br />

die auch seine starke Persönlichkeit<br />

wiederspiegeln, zieren<br />

die Wände im und am Haus:<br />

„Hic rideo ego (Hier lache ich)“<br />

„Wem‘s nit gefallt, Mach hier nit<br />

Halt Kann maken wat hei will“<br />

„Wer Dag for Dag sien Arbeit<br />

deiht un jümmer ufn Posten<br />

steht un deiht dat froh un deiht<br />

dat gern Der mag sich ok mal<br />

ameseern.“<br />

Ein weiteres Kuriosum ist der<br />

Dachgarten des Hauses, der einst<br />

von einem verschnörkelten Zaun<br />

umgeben und mit großen Zierstrauchkübeln<br />

sowie einem Sitzplatz<br />

eine Idylle darstellte. Hier<br />

graste auch ein Ziegenbock. In<br />

der Dachspitze des Fachwerkgiebels<br />

befinden sich noch gut<br />

erhaltene Stallungen, in denen<br />

die Tochter Bärbel Kaninchen<br />

und die Ziege hielt. Heutzutage<br />

blühen auf dem Dach im Frühling<br />

selbstausgesäter Mauerpfeffer<br />

und Schnittlauch in den<br />

Komplementärfarben Gelb und<br />

Violett.<br />

Immobilien,<br />

Zigarren und mehr<br />

Außer, dass das Haus seit 1902<br />

im Familienbesitz ist, verbirgt<br />

sich hinter der Fassade eine<br />

weitere Familientradition: hier<br />

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6<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

wird seit 100 Jahren gemäkelt.<br />

1900 gründete Paul Emisch ein<br />

„Bankgeschäft für Grundbesitz<br />

und Hypothekenverkehr“ und<br />

war somit der erste Immobilienmakler<br />

am Ort. Vor 76 Jahren<br />

war er Gründungsmitglied des<br />

Berufsverbandes Ring Deutscher<br />

Makler, RDM, in Köln. Nach<br />

langjähriger Zugehörigkeit im<br />

Haus- und Grundbesitzerverein<br />

wurde ihm 1953 die Ehrenmitgliedschaft<br />

verliehen. Nebenbei<br />

betrieb er einen Wein- und Zigarrenhandel<br />

sowie eine staatliche<br />

Lotterie- Einnahme, die ihm<br />

bei <strong>Lichterfelde</strong>rn, die nicht das<br />

große Los gezogen hatten, den<br />

Spitznamen „Nieten-Paule“ einbrachte.<br />

Das hörte er gar nicht<br />

gern.<br />

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seit<br />

Generationen<br />

Seine beiden Kinder, Bärbel<br />

Wichmann geb. Emisch und<br />

Klaus Emisch (geboren 1902 und<br />

1905) traten in die Fußstapfen ihres<br />

Vaters, erlernten den Immobilienberuf<br />

und hatten nach dem 2.<br />

Weltkrieg ihre eigenen Maklerfirmen.<br />

Selbst mit über 80 Jahren<br />

ließ es sich die alte Dame nicht<br />

nehmen, ab und zu noch eine<br />

Immobilie zu vermitteln. Seinen<br />

1918 aus Ostafrika zurückkehrenden<br />

Schwiegersohn, Walter<br />

Wichmann, bildete er ebenfalls<br />

im Immobiliengeschäft aus, in<br />

dem dieser bis 1944 tätig war.<br />

Die Enkeltochter, Ingeborg Burghardt,<br />

geb. Wichmann, widmete<br />

sich der der Verwaltung der Bestandsimmobilien.<br />

Sie machte<br />

es sich Anfang der 70er-Jahre<br />

zur Lebensaufgabe das Emisch-<br />

Haus, das vor ein paar Jahren<br />

unter Denkmalschutz gestellt<br />

wurde, zu restaurieren und Instand<br />

zu halten, um den nachfolgenden<br />

Generationen den<br />

Familienstammsitz zu bewahren.<br />

1995, zum hundertjährigen<br />

Bestehen des Hauses, an dessen<br />

Fest auch die sich in den letzten<br />

Jahrzehnten verdient gemachten<br />

Handwerksfirmen teilnahmen,<br />

ließ sie die Malereien von einem<br />

Kunstmaler erneuern.<br />

Immobilienshop<br />

mit Galerie<br />

Seit 1971 führt das Ehepaar<br />

Monika, die Urenkelin, und<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 7<br />

Eugen Schnoor das Unternehmen.<br />

Der heutige Firmeninhaber<br />

ist Vorstandsmitglied im<br />

RDM, Landesverband Berlin<br />

und Brandenburg e. V. und unter<br />

anderem Mitglied im Gutachterausschuss<br />

für Grundstückswerte<br />

beim Senat von Berlin. Die<br />

5. Generation, der jüngere von<br />

zwei Söhnen, Steffen Schnoor,<br />

Dipl.-Betriebswirt (BA) ist ebenfalls<br />

im Unternehmen tätig. Anfang<br />

1999 eröffnete die Firma im<br />

Erdgeschoß des Emisch-Hauses<br />

einen Immobilienshop und integrierte<br />

eine Galerie. Die Vernissagen<br />

dienen nicht nur den<br />

Kunstliebhabern, mit Kunden,<br />

Geschäftspartnern und Freunden<br />

des Emisch-Hauses finden<br />

anregende Kommunikationsgespräche<br />

statt. <br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Schwimmgemeinschaft<br />

Steglitz Berlin e. V.<br />

Vom Breiten- bis zum Leistungssport<br />

Das nasse Element ist ihr<br />

Metier: Die rund 1000<br />

Mitglieder der SG Steglitz<br />

Berlin e. V. tauchen darin ein, um<br />

das Schwimmen überhaupt erst<br />

zu lernen, Freizeitabwechslung<br />

beim Breitensport zu finden oder<br />

aber, um im Leistungssport nach<br />

und nach das Siegertreppchen<br />

über dem Beckenrand höher zu<br />

erklimmen. Nicht selten entwickelt<br />

sich eine bemerkenswerte<br />

Schwimmkarriere vom „Seepferdchen“<br />

bis zur vielversprechenden<br />

Wettkampfstärke. Jugend- und<br />

Nachwuchsarbeit wird vom Verein<br />

äußerst wichtig genommen,<br />

doch auch Aquafitness und Seniorenkurse<br />

finden hier Beachtung,<br />

und sogar Wasserball steht auf<br />

dem Plan, so dass im Vereinsangebot<br />

für jeden etwas dabei ist.<br />

Junger Nachwuchs in<br />

geschichtsträchtiger<br />

Halle<br />

Aus zwei traditionsreichen<br />

Schwimminstitutionen ist die<br />

Schwimmgemeinschaft hervorgegangen<br />

– aus dem Schwimm-<br />

Club <strong>Lichterfelde</strong> 1920 e. V. und<br />

der Schwimmabteilung des Vereins<br />

Sport Club Südwest 1947<br />

e. V. – und ist heute Mitglied im<br />

Berliner Schwimm Verband e. V.<br />

Ihre Trainings- und eigentliche<br />

Heimat-Schwimmhalle an der<br />

<strong>Lichterfelde</strong>r Finckensteinallee,<br />

erfährt, 2014 umfangreich saniert,<br />

durch Schwimmvereine<br />

und Schulen die notwendige<br />

und sinnvolle Auslastung. Sie ist<br />

der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Die SG Steglitz nutzt daneben<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 9<br />

die Halle am Hüttenweg und<br />

muss bei Vereinsmeisterschaften<br />

auf das Stadtbad Tempelhof<br />

ausweichen: Für Wettkampf-<br />

Zuschauer bietet die denkmalgeschützte<br />

Halle in <strong>Lichterfelde</strong><br />

zu wenig Platz, ihre Empore ist<br />

für Publikum nicht freigegeben,<br />

was nicht nur SG-Pressesprecher<br />

Hendrik Kissel bedauert.<br />

Wenn in den Vereins-Trainingsstunden<br />

eine Welle schwimmbegeisterter<br />

Kinder und Jugendlicher<br />

mit ihren Trainern und<br />

Begleitern die geschichtsträchtige<br />

Halle flutet, wird der ruhige<br />

Alltagstrott von Bademeister &<br />

Co. schon mal empfindlich aus<br />

dem Tritt gebracht. Doch das<br />

Schwimmbad lässt sich nicht aus<br />

der durch die Sanierung wiedererlangten<br />

Statik bringen, viel hat<br />

es über die Jahre miterlebt: Auf<br />

dem ehemaligen Gelände der<br />

preußischen Hauptkadettenanstalt<br />

zog 1933 die SS ein, und die<br />

Zentrale der Leibstandarte Adolf<br />

Hitlers hatte hier ihren Sitz, was<br />

der monumentale NS-Baustil<br />

bis heute verrät. Bis zum Mauerfall<br />

waren dann US-Alliierte auf<br />

dem <strong>Lichterfelde</strong>r Areal untergebracht.<br />

Aktuell liegt die Zuständigkeit<br />

für die Schwimmhalle bei<br />

den Berliner Bäderbetrieben.


10<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Teamgeist auch für<br />

Einzelkämpfer<br />

Egal ob Breitensportler, der die<br />

Abwechslung im Wasser sucht,<br />

oder kindlicher Schwimmanfänger,<br />

dem im Verein ein hoher<br />

Stellenwert zugerechnet wird:<br />

Teamgeist ist hier das A und O,<br />

auch für den Bahn um Bahn ziehenden<br />

Einzelschwimmer.<br />

An diesem Nachmittag läuft<br />

das Trainingsprogramm im für<br />

diesen Tag in 25-Meter-Kurzbahnen<br />

aufgeteilten Becken<br />

für den Nachwuchs auf vollen<br />

Touren. An anderen Tagen wird<br />

auf 50-Meter-Längsbahnen geschwommen.<br />

Trainerin Gudrun<br />

Kock ist fünfmal pro Woche im<br />

Auf dem Weg zum Leistungssportler?<br />

Figuren am Halleneingang erinnern an vergangene Tage.<br />

Einsatz und eigentlich, wie viele<br />

der Vereinsmitglieder, „öfter im<br />

Wasser als am Rand“. Die kleinen<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

sind U11, zwischen sechs<br />

und elf Jahren. Die jährliche Vereins-Mitgliedschaft<br />

kostet für sie<br />

132 Euro pro Kind plus 25 Euro<br />

Aufnahmegebühr, wenn sie bereits<br />

etwas sicherer schwimmen<br />

können. 100 Euro Aufnahmegebühr<br />

zahlen Anfänger, die<br />

einer größerer Zuwendung bedürfen.<br />

Mindestens vier Jahre<br />

jung muss ein Kind sein, bevor<br />

es beim SG ins Wasser darf. Auf<br />

zwei Meter Tiefe wird das Wasser<br />

im Schwimmbecken einheitlich<br />

aus Energiegründen gehalten,<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 11<br />

der imposante Springturm wurde<br />

im Rahmen der Sanierung<br />

abgerissen. – Neben den kaum<br />

nutzbaren Emporen ein weiterer<br />

Wermutstropfen im klaren<br />

Wasser. „Das begrenzt die Bewegungsfreiheit<br />

der Jugendlichen<br />

gewaltig. Turm-Springen würde<br />

vor den Trainingsstunden zum<br />

Warmwerden ideal sein, zumal<br />

hier wenig Platzmöglichkeiten<br />

für das Trockentraining sind“,<br />

erklärt Trainer Rolli, der täglich<br />

und seit Jahren für den Verein<br />

tätig ist, und denkt dabei ebenfalls<br />

an die ungenutzte Empore.<br />

Zum Landtraining zieht er mit<br />

seinen Kids in die Turnhalle der<br />

Wilma-Rudolph-Schule nach<br />

Zehlendorf, die Kooperationspartner<br />

des Vereins ist. Athletik,<br />

Gymnastik, aber auch Gewichttraining<br />

schaffen hier spielerisch<br />

die Kondition, die für ein<br />

effektives Schwimmtraining die<br />

richtige Voraussetzung ist. Auf<br />

gemeinsamen Fahrten wird die<br />

dann ebenso wie der Teamgeist<br />

vertieft, demnächst zu Ostern im<br />

Trainingslager in Spanien.<br />

Wettkampf und<br />

Wasserball<br />

Gudrun erzählt von den Vorteilen<br />

des Vereins-Schwimmtrainings<br />

im Vergleich zum Schwimmunterricht<br />

durch die Schule:<br />

Neben sauberem Schwimmstil<br />

und richtiger Technik lernen die<br />

Kinder hier weitaus mehr als das<br />

bloße sich-über-Wasser-Halten.<br />

Dazu bekommen sie die Zeit,<br />

die jeder für sich zum Schwimmenlernen<br />

individuell benötigt,<br />

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12<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Rolli weiß, wie´s richtig ist.<br />

ständlich. Ins zwei-Meter-Becken<br />

geht´s mit Schwimmnudel und<br />

-Brett, Angst vor´m tiefen Wasser<br />

kommt da gar nicht erst auf.<br />

So ist es nicht selten, dass zum<br />

Training eine gute Freundin<br />

mitgebracht wird, nur „zum Zuschauen“,<br />

die wenig später selbst<br />

Vereinsmitglied ist.<br />

Langweilig wird es aber auch<br />

den ehrenamtlichen Helfern und<br />

Älteren aus dem Verein nicht:<br />

Da sind die gestaffelten Wettkämpfe<br />

der unterschiedlichen<br />

Leistungsklassen, Abzeichen-<br />

Vorbereitungen von Seepferdchen<br />

bis Bronze, Breitensport<br />

und Wasserball. Gemeinsam mit<br />

der SG-Schöneberg spielen ihn<br />

oft Schwimmer, die sich im Team<br />

wohler fühlen als allein auf ihrer<br />

Schwimmbahn. Derzeit überlegt<br />

die SG Steglitz, eine spezielle<br />

Wasserball-Kindermannschaft<br />

aufzustellen. Wer sicher<br />

schwimmt, Bronze-Abzeichen,<br />

Schwimmerfahrung und Spaß<br />

am Mannschaftssport hat, kann<br />

sich dazu gerne beim Verein<br />

melden.<br />

Einig sind sich Gudrun, Kissel<br />

und Rolli mit ihrem Verein: Auch<br />

zukünftig wollen sie den Nachwuchs<br />

behutsam und spielerisch<br />

an den Schwimmsport<br />

heranführen, ohne dabei aber<br />

den Breitensport zu vergessen.<br />

Dazu bedarf es vieler begleitender<br />

Hände – gerne auch aus dem<br />

FSJ-Bereich.<br />

Schwimm-Aktionstage<br />

für Kinder<br />

Die Schwimmgemeinschaft<br />

Steglitz Berlin e. V. lädt Schulund<br />

Kitakinder zum kostenlosen<br />

„Schnupperschwimmen“ ein:<br />

Schulkinder probieren sich am<br />

6. Mai und Kitakinder am 24. Juni<br />

<strong>2017</strong> im Stadtbad Tempelhof,<br />

Götzstraße 14-18. Die Teilnahme<br />

ist nur nach vorheriger Anmeldung<br />

möglich. Auf Wunsch wird<br />

der Aktionstag auch im Unterricht<br />

oder Elternabend vorgestellt.<br />

Anfragen und Anmeldungen<br />

in der Geschäftsstelle der<br />

Schwimmgemeinschaft Steglitz<br />

unter ☎ 817 47 11 oder service@<br />

SG-Steglitz.de.<br />

Weitere Informationen und<br />

Kontaktadresse unter www.sgsteglitz.de<br />

und www.facebook.<br />

com/sg.steglitz <br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 13<br />

Von Lankwitz in die Welt<br />

Miniaturflügel von Carl Goetze waren Verkaufsschlager<br />

Carl Goetze erwarb die Villa in der Grabertstraße 4 als Wohnsitz. Heute befindet sich hier die<br />

Musikschule.<br />

Mal laut und fordernd, mal<br />

sanft und schmeichlerisch<br />

– der Faszination<br />

gut dargebotener Klaviermusik<br />

kann sich kaum jemand entziehen.<br />

Seine ersten Erwähnungen<br />

fanden die Vorläufer des Instruments<br />

im 12. Jahrhundert. Von<br />

da an dauerte es noch 700 Jahre,<br />

bis Carl Goetze seine Instrumente<br />

aus Lankwitz in die ganze Welt<br />

verschickte.<br />

Begeisterung<br />

für die Musik<br />

Carl Goetze, (*1837 †1916), kam<br />

in Halle/Saale zur Welt. Die Liebe<br />

zur Musik war ihm in die Wiege<br />

gelegt, sein Vater war der Opernsänger<br />

Friedrich Wilhelm Goetze.<br />

Daher war es kein Wunder, dass<br />

er in Berlin ein Musikstudium<br />

aufnahm und Schüler des berühmten<br />

Dirigenten Hans von<br />

Bülow wurde. Sein weiterer Weg<br />

führte ihn nach St. Petersburg.<br />

Dort arbeitete er als Klavierlehrer<br />

und beschäftigte sich zeitgleich<br />

mit der Technik des Klavierbaus.<br />

Schließlich gründete er sein eigenes<br />

Unternehmen in Russland.<br />

Seine Pianofortefabrik schrieb<br />

dort Erfolgsgeschichte und die<br />

dort gefertigten Musikinstrumente<br />

erfreuten sich in ganz<br />

Russland großer Beliebtheit.<br />

Von St. Petersburg<br />

nach Lankwitz<br />

Doch Carl Goetze zog es nach<br />

Berlin zurück. In dem Ort Lankwitz<br />

erbaute er zunächst eine<br />

Pianoforte-Fabrik, in St. Petersburg<br />

bestand weiterhin eine Filiale.<br />

1895 zog er nach Südende<br />

um, in die Villa, die heute die<br />

Musikschule beherbergt. Er ließ<br />

sich den Bau von Flügeln ohne<br />

Holzraste patentieren. Hierüber<br />

schieb die „Illustrierte Patent-Uebersicht“<br />

im Jahr 1897: „diesem<br />

Flügel ist der Holzkörper (Raste)<br />

fortgelassen und ein leichter<br />

gußeisener Rahmen zur Aufnahme<br />

des gesamten Saitenzuges<br />

benutzt. Die Seitenwandungen<br />

bestehen aus drei auf einander<br />

geleimten und entsprechend<br />

gebogenen dünnen Lagen aus<br />

Buchenholz und sind mit dem<br />

Eisenrahmen durch Schrauben<br />

verbunden. Durch diese Einrichtung<br />

des Flügels soll eine<br />

erhöhte Klangwirkung sowie<br />

Materialersparniß und Gewichtsminderung<br />

erziehlt werden.“<br />

Klein und klangvoll<br />

– der Miniaturflügel<br />

Zu den Entwicklungen von Carl<br />

Goetze gehörten auch die Miniatur-Flügel.<br />

Die platzsparenden<br />

Instrumente ließ er in den Längen<br />

1,30 m, 1,50 m und 1,64 m<br />

fertigen. Trotz ihrer zierlichen<br />

Maße zauberten sie einen volltönenden,<br />

guten Klang, was zu<br />

einer hohen Nachfrage im Inund<br />

Ausland führte. Doch mit<br />

diesem Nischenprodukt waren<br />

keine Reichtümer zu erwerben<br />

und so wurde die C. Goetze<br />

GmbH im Jahr 1910 aufgelöst.<br />

Mit Carl Goetze als alleinigem<br />

Inhaber firmierte das Unternehmen<br />

zur oHG um. Mit dem<br />

Tod des Firmengründers im Jahr<br />

1916 erlosch das Unternehmen.<br />

Klaviere von Goetze werden jedoch<br />

bis heute über Fachhändler<br />

oder Kleinanzeigen verkauft. ◾


14<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Eileen Moritz will Barrieren abbauen<br />

Neue Bezirksbeauftragte für Menschen<br />

mit Behinderungen startet durch<br />

Eileen Moritz, neue Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, und ihr vierbeiniger „Mitarbeiter“ Joschi.<br />

Seit Januar belebt die Dipl.<br />

Sozialpädagogin und<br />

ausgebildete Supervisorin<br />

Eileen Moritz das seit zwei<br />

Jahren unbesetzte Amt der Bezirksbeauftragten<br />

für Menschen<br />

mit Behinderungen wieder. In<br />

ihrem Büro im Rathaus Zehlendorf<br />

arbeitet sie sich an fünf Tagen<br />

in der Woche während ihrer<br />

Orientierungsphase intensiv in<br />

ihre verantwortungsvolle Tätigkeit<br />

ein, für die sie beste Voraussetzungen<br />

und ein gehöriges<br />

Maß an Begeisterung mitbringt:<br />

Vielfältigste Bereiche der Sozialarbeit<br />

hat sie während ihrer bisherigen<br />

beruflichen Laufbahn<br />

kennengelernt, ohne dabei die<br />

vielfältigen Facetten des Bereichs<br />

Behinderung je aus den<br />

Augen zu verlieren.<br />

Die gebürtige Norddeutsche,<br />

die 1982 nach Berlin kam, acht<br />

Jahre in Steglitz lebte und heute<br />

in Heiligensee wohnt, arbeitete<br />

u. a. in einem Wohnprojekt<br />

für HIV-infizierte und an AIDS<br />

erkrankte Menschen. 2001<br />

wandte sich Eileen Moritz beruflich<br />

wieder der politischen<br />

Behinderten- und damit Selbstbestimmt-Leben-Bewegung<br />

zu. Indem sie sich tiefer mit der<br />

UN-Behindertenkonvention beschäftigte,<br />

fand sie immer stärker<br />

zu ihrem Arbeitsschwerpunkt<br />

im Bildungsbereich. Trainingsund<br />

Weiterbildungsangebote<br />

realisierte sie zu Themen wie<br />

Inklusion als Menschenrecht,<br />

Barrierefreiheit, Empowerment<br />

und Diversity und begleitete in<br />

ihrer Funktion als Supervisorin in<br />

unterschiedlichen Institutionen<br />

Veränderungs- und Inklusionsprozesse.<br />

Viel hat sie sich mit<br />

Architekten und Bauvorhaben<br />

beschäftigt und dabei immer<br />

wieder festgestellt, was sie geändert<br />

sehen will: „Barrierefreiheit<br />

ist dabei immer ein Sonderkostenpunkt,<br />

anstatt barrierefreies<br />

Bauen auch unter Berücksichtigung<br />

des demografischen Wandels<br />

zum Standard werden zu<br />

lassen.“<br />

Barrieren machen<br />

Beeinträchtigte<br />

zu Behinderten<br />

Selbst mit Beeinträchtigung<br />

aufgewachsen, gelingt es Eileen<br />

Moritz unkompliziert, auf direkter<br />

Augenhöhe mit anderen


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 15<br />

Menschen in Kontakt und Austausch<br />

zu treten. Ihre Aufgabe als<br />

Bezirksbeauftragte, Ansprechpartnerin<br />

und Vermittlerin für<br />

Mitmenschen mit Behinderungen<br />

sieht sie darin, „dafür Sorge<br />

zu tragen, dass die Belange<br />

dieser Menschen bei geplanten<br />

Projekten des Bezirksamtes Berücksichtigung<br />

finden.“ Stets<br />

ein Ohr für Frauenbereiche zu<br />

haben, liegt ihr ebenso am Herzen.<br />

Etwas überrascht ist sie darüber,<br />

wie viele Bürgerinnen mit<br />

Beeinträchtigung sich über die<br />

Respektlosigkeit beschweren,<br />

mit der ihnen begegnet wird,<br />

und wie sehr Grenzüberschreitung<br />

oder Herablassung noch<br />

immer Thema zu sein scheinen,<br />

denn sie selbst macht immer weniger<br />

diese Erfahrungen.<br />

Den Unterschied zwischen „Beeinträchtigung“<br />

und „Behinderung“<br />

bringt die Bezirksbeauftragte<br />

so auf den Punkt: „Wenn<br />

Menschen mit Beeinträchtigung<br />

auf Barrieren stoßen, werden<br />

sie zu Behinderten. Denn Behinderung<br />

entsteht erst durch<br />

Barrieren.“ Die Hauptaufgabe<br />

von Eileen Moritz wird es auch<br />

zukünftig sein, diese Barrieren,<br />

die unterschiedlichster Art sein<br />

können und Beeinträchtigung<br />

oft erst zum Problem machen,<br />

beseitigen zu helfen. Sie freut<br />

sich auf diese Arbeit, für die sie<br />

sich als Ansprechpartnerin und<br />

Gesprächspartnerin viele interessante<br />

Begegnungen im Bezirk<br />

verspricht: Mit Menschen mit Beeinträchtigung<br />

ebenso wie mit<br />

Vereinen, Selbsthilfegruppen,<br />

Initiativen und Organisationen,<br />

die sich mit der Lebenssituation<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

befassen.<br />

Vom Reagieren<br />

zum Agieren<br />

Derzeit ist es der neuen Bezirksbeauftragten<br />

besonders wichtig,<br />

bald einen kompetenten bezirklichen<br />

Beirat für Menschen mit<br />

Behinderungen an ihrer Seite zu<br />

wissen, um gemeinsam das Bezirksamt<br />

mit seinen Gremien in<br />

behindertenpolitischen Fragen<br />

auf der Grundlage des Landesgleichberechtigungsgesetzes<br />

erfolgreich beraten und unterstützen<br />

zu können.<br />

In der Büro-Organisation wird<br />

Eileen Moritz von Susanne Wunderlich<br />

begleitet, die bereits ihre<br />

Vorgängerin Beatrix Beese unterstützte<br />

und seit 2008 im Rathaus<br />

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16<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

dabei ist. Über die neue Kollegin<br />

sagt sie: „Sie ist eine ganz Taffe!“<br />

Gut ausgestattet habe sie der<br />

Bezirk für ihre Arbeit, freut sich<br />

Eileen Moritz. Als einziger vierbeiniger<br />

Bezirksamt-Mitarbeiter<br />

mit Sondergenehmigung ist<br />

ihr 8-jähriger Golden Retriever<br />

„Joschi“ immer mit dabei. Der<br />

Assistenzhund vom „Hunde für<br />

Handicaps e. V.“ erledigt Aufgaben,<br />

die Eileen Moritz schwer<br />

fallen: Er hebt Dinge vom Boden<br />

auf, öffnet Türen und drückt<br />

Fahrstuhlknöpfe. Im Bezirksamt<br />

Steglitz-Zehlendorf dürfte er<br />

sich bald – nicht zuletzt wegen<br />

seines treuen Blickes – zum<br />

Lieblings-Mitarbeiter entwickelt<br />

haben.<br />

Eileen Moritz verspricht indessen:<br />

„Ein Jahr nehme ich mir zum<br />

Reagieren und zum Erkennen,<br />

welche Schwerpunktthemen<br />

im Bezirk vorliegen, um dann<br />

eigene Schwerpunkte zu setzen<br />

und mit eigenem Profil so richtig<br />

loszulegen.“<br />

Auch wenn sie sich sehr auf die<br />

Zusammenarbeit mit Frank Mückisch,<br />

dem Bezirksstadtrat für<br />

Bildung, Kultur, Sport und Soziales<br />

freut, bedauert sie die kurz<br />

vor ihrem Amtsantritt getroffene<br />

Entscheidung, dass sie als Beauftragte<br />

nicht mehr der Bezirksbürgermeisterin<br />

zugeordnet ist.<br />

Denn: „Behinderung ist kein rein<br />

soziales, gesundheitliches Thema,<br />

sondern ein gesamtgesellschaftliches<br />

Querschnittsthema,<br />

welches alle Lebensbereiche berührt.<br />

„Nicht umsonst haben wir<br />

auf einen Paradigmenwechsel –<br />

weg von der Fürsorge hin zu Umsetzung<br />

von Chancengleichheit<br />

und gleichen Rechten von Menschen<br />

mit Behinderungen – hingewirkt“,<br />

kommentiert sie. Dabei<br />

ist sie der festen Überzeugung:<br />

„Unsere gesamtgesellschaftliche<br />

Auseinandersetzung mit Inklusion<br />

bringt uns alle voran und<br />

kann darüber zu einer Gesellschaft<br />

mit Wertschätzung und<br />

Respekt für die Vielfalt führen.“<br />

Kontakt zur Bezirksbeauftragten<br />

für Menschen mit Behinderung:<br />

Sprechzeiten Do. von<br />

10 – 12 Uhr im Rathaus Zehlendorf<br />

Raum A 27, Kirchstr. 1-3 in<br />

14160 Berlin und nach tel. Vereinbarung<br />

unter ☎ 90299 – 6309. E-<br />

Mail behindertenbeauftragte@<br />

ba-sz.berlin.de.<br />

Weitere Informationen unter<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 17<br />

Feiern unter<br />

Blütenträumen<br />

16. Kirschblütenfest am ehemaligen Genzstreifen<br />

zwischen <strong>Lichterfelde</strong> und Teltow<br />

Viele Stände, Informationen,<br />

leckeres Essen, Spaß<br />

und Spiel – mit dem traditionellen<br />

Kirschblütenfest am<br />

letzten Sonntag im April hat<br />

sich ein beliebter Treffpunkt<br />

etabliert, der von Jahr zu Jahr<br />

mehr Besucher begeistert. Hier<br />

fasziniert das außergewöhnlich<br />

schöne Ambiente unter blühenden<br />

japanischen Kirschbäumen,<br />

die auf dem ehemaligen Mauerstreifen<br />

zwischen <strong>Lichterfelde</strong><br />

und Teltow stehen. Diese wunderschöne<br />

Allee verdanken die<br />

Berliner und Brandenburger der<br />

TV Asahi Group, die anlässlich<br />

des Mauerfalls unzählige Japaner<br />

dafür begeisterte, für die<br />

Bäume zu spenden. Allein die<br />

Kirschbaumallee zählt ca. 1000<br />

Bäume. Insgesamt wurden bei<br />

mehreren Pflanzaktionen insgesamt<br />

10 000 Bäume in Berlin und<br />

Brandenburg gepflanzt.<br />

Wie ein rosafarbenes Band zieht<br />

sich die Kirschblütenallee zwischen<br />

den Marktplätzen Teltow-<br />

Seehof und Teltow-Sigridshorst<br />

auf dem ehemaligen Mauerstreifen<br />

entlang. Auf mehreren<br />

Ein Blütentraum auf dem ehemaligen Grenzstreifen<br />

zwischen Teltow und <strong>Lichterfelde</strong>.<br />

Bühnen zeigen Künstler ihr Programm<br />

und auf dem Grün links<br />

und rechts der blühenden Bäume<br />

sieht man Familien, die ein<br />

Picknick genießen. Zur besonderen<br />

Stimmung beim Kirschblütenfest<br />

gehören auch die<br />

Besucher, die mit fantasievollen<br />

Kostümen und dem passenden<br />

Make-up ganz in der japanischen<br />

Manga-Tradition erscheinen.<br />

Dazu passend werden auf den<br />

Bühnen Beiträge zur Deutsch-<br />

Japanischen Freundschaft sowie<br />

über Kunst und Kultur des fernöstlichen<br />

Landes präsentiert. Das<br />

diesjährige Kirschblütenfest wird<br />

am Sonntag, den 30. April von 13<br />

bis 18 Uhr gefeiert. ◾<br />

Typisch Japanisches und vieles mehr gibt es<br />

beim Kirschblütenfest zu entdecken.


18<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Café Sammeltasse<br />

Begegnungsort nicht nur für Lankwitzer<br />

Geschwollene<br />

BEINE?<br />

In direkter Nachbarschaft zum<br />

Verkehrsknotenpunkt Kaiser-<br />

Wilhelm-/Paul-Schneider-Straße<br />

öffnen sich seit nunmehr über<br />

30 Jahren die Türen zur Begegnungsoase<br />

Café Sammeltasse,<br />

dessen Träger der Diakonieverein<br />

Lankwitz e. V. ist. Menschen,<br />

die soziale Kontakte bei einem<br />

duftenden Kaffee oder einer erfrischenden<br />

Rhabarberschorle,<br />

bei Frühstück oder Nachmittagskuchen<br />

pflegen oder einfach nur<br />

beobachten möchten, sind hier<br />

genau richtig. Egal ob alleine<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 19<br />

Sammeltassen, wohin man schaut.<br />

oder in Gesellschaft, schnell fühlt<br />

man sich in dem gemütlichen<br />

Café an der Kaiser-Wilhelm-Straße<br />

75-79 willkommen und trifft<br />

mit Gleichgesinnten zusammen,<br />

nur einen Steinwurf von Hektik<br />

und Alltagstreiben entfernt.<br />

Mehr als alle Tassen<br />

im Schrank<br />

Eine stattliche Anzahl Sammeltassen,<br />

denen das Café seinen<br />

Namen verdankt, erwarten in<br />

Regal und Schaufenster die<br />

Gäste, und im Keller lagert<br />

Tassen-Nachschub. Zum direkten<br />

Einsatz kommen sie an Geburtstagen<br />

und Feiern, welche<br />

die überwiegend ehrenamtlich<br />

tätigen Mitarbeiterinnen mit<br />

viel Liebe und Herzlichkeit vorbereiten.<br />

Zu besonderen Anlässen<br />

steht dann auch schon mal<br />

das ein oder andere Gläschen<br />

Sekt im ansonsten alkoholfreien<br />

Café zum Anstoßen bereit, das<br />

für private Feiern auch gemietet<br />

werden kann.<br />

Rund 35 engagierte Frauen –<br />

viele sind mit dem Café älter<br />

geworden – sind im Wechsel<br />

und in unterschiedlichen Bereichen<br />

vom Einkauf bis zum Ausschank<br />

im Einsatz. „Dabei haben<br />

sie stets ein offenes Ohr für ihre<br />

Gäste und wollen sich für sie Zeit<br />

nehmen“, betont Koordinatorin<br />

Gisela Müller die soziale Funktion<br />

des Cafés. Ihren Schreibtisch<br />

hat sie im Büro hinter dem Café.<br />

Das Haus gehört der Dreifaltigkeits-Gemeinde,<br />

von der die Diakonie<br />

Räume angemietet hat.<br />

Wenn ein Gast um Rat oder ein<br />

Gespräch sucht, ist Gisela Müller<br />

ebenso wie ihre Mitarbeiterinnen<br />

der richtige Ansprechpartner,<br />

setzt sich auf Wunsch auch<br />

mal am Kaffeetisch dazu oder<br />

erfüllt an sie herangetragene Beratungswünsche<br />

ihrer Gäste. Ihr<br />

ist wichtig: „Wir sind ein offenes<br />

Café für jedermann, egal ob alt<br />

oder jung, beeinträchtigt oder<br />

nicht, mit oder ohne Gesprächsbedarf.“<br />

Das einschließlich sanitärer<br />

Einrichtungen barrierefreie<br />

Begegnungscafé bietet für jeden<br />

ein Plätzchen – auch wenn die<br />

an manchen Tagen knapp sind,<br />

da sich dieser besondere Begegnungsort<br />

großer Beliebtheit er-<br />

<strong>Lichterfelde</strong>-<strong>West</strong> ☎ 8 34 91 30<br />

Gabriele Bauer Steuerberaterin<br />

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20<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

freut und seine Stammgäste hat.<br />

Der Taxi-Halteplatz vor der Tür<br />

bringt manchen Fahrer ins Café,<br />

der hier kostenfrei einen Kaffee<br />

bekommt und die Toilette benutzen<br />

darf.<br />

In Kooperation mit zwei Schulen<br />

des Bezirks werden junge<br />

Leute im Rahmen von Schulprojekten<br />

hier behutsam an das<br />

Thema Ehrenamt herangeführt:<br />

Derzeit ist es ein 14-Jähriger,<br />

der am Freitagnachmittag vor<br />

Ort im Café die Praxis des „Bürgerschaftlichen<br />

Engagements“<br />

kennenlernt.<br />

Dienstagmorgen<br />

ist die Welt noch<br />

in Ordnung<br />

Da sind gerade die fünf Ü70er<br />

aus <strong>Lichterfelde</strong>-Ost mit den<br />

Fahrrädern eingetroffen, wie jeden<br />

Dienstag. Im Sommer treffen<br />

sie sich am Schlachtensee, in<br />

der kälteren Jahreszeit genießen<br />

sie die Gemütlichkeit des Begegnungscafés<br />

bei Lachs- und<br />

Hackepeter-Brötchen, Kaffee<br />

und heißer Schokolade. „Solche<br />

angenehme Atmosphäre, wie<br />

hier, findet man nirgends. Wir<br />

Süß oder herzhaft – für jeden etwas.<br />

haben schon viel ausprobiert,<br />

landen aber immer wieder hier.<br />

Und diese bequemen Stühle –<br />

die sind ganz neu“, schwärmt<br />

Beate und beißt in das dicke<br />

Stück Eierlikörkuchen, den eine<br />

„Ehrenamtliche“ gebacken hat,<br />

wie auch den beliebten Zitronenkuchen.<br />

Die anderen Kuchen<br />

sind Konditorware, Außer-Haus-<br />

Verkauf gibt es nicht. Die kleinen<br />

Speisen sind liebevoll dekoriert,<br />

die Auswahl ausreichend, die<br />

Preise sind äußerst zivil. Das<br />

Auge isst mit, und so strahlen<br />

weiße Sticktischdecken mit Blumenmotiven<br />

auf allen Tischen,<br />

Ranunkeln in kleinen Vasen vervollkommnen<br />

das frühlingshafte<br />

Gesamtbild.<br />

Alle zwei Wochen, am „Waffel-<br />

Nachmittag“, durchzieht das Café<br />

köstlicher Duft. Wer aber mehr<br />

für´s Herzhafte ist, freut sich auf<br />

den „Würstchennachmittag“, der<br />

neu im Programm ist.<br />

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 21<br />

Nach dem 2. Frühstück ein gepflegtes Kartenspiel.<br />

Musikalische Begegnungen mit<br />

Life-Musik erwartet jeden Freitagnachmittag<br />

die Besucher: Da<br />

kommt das kleine Klavier zu allen<br />

Ehren, das ansonsten in der Café-Ecke<br />

ruhig auf seinen Einsatz<br />

wartet, oder das Akkordeon tönt<br />

fröhlich durch den Raum. Und<br />

auch die Liebhaber der Literatur<br />

und Bildenden Kunst kommen<br />

auf ihre Kosten, da Lesungen<br />

und stets wechselnde Ausstellungen<br />

von Laien-Künstlern an<br />

den Wänden „Tapetenwechsel“<br />

bieten. Derzeit blicken kunstvolle<br />

Woll-Vögel aus den Bilderrahmen<br />

über die Köpfe der Gäste,<br />

und man darf gespannt sein, was<br />

sie ablösen wird.<br />

Die fünf Fahrradfreunde sind<br />

inzwischen zu ihrer all-dienstäglichen<br />

Kartenrunde übergegangen,<br />

haben die gestickte<br />

Tischdecke ordentlich zur Seite<br />

gelegt. Am Nachbartisch wird<br />

die ausliegende Tageszeitung<br />

studiert, und gegenüber ist<br />

Kreuzworträtselzeit. Zwei junge<br />

Frauen kommen lachend herein,<br />

Einkaufspause bei einem<br />

„Sanften Engel“ und dem neuesten<br />

Gedankenaustausch unter<br />

Freundinnen. Hinter dem Tresen<br />

bei den beiden ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen geht es mindestens<br />

ebenso heiter zu; – dass<br />

es ihnen Spaß macht, für andere<br />

Menschen da zu sein, sieht und<br />

spürt man hier sofort.<br />

Wer sich von der herzlichen Atmosphäre<br />

des Begegnungscafés<br />

selbst überzeugen möchte, kann<br />

dies während der Öffnungszeiten<br />

Mo.- Fr. von 9 – 13 Uhr und<br />

15 – 18 Uhr sowie Sonn- und<br />

Feiertag von 16 – 18 Uhr. Fragen<br />

ans Café unter Telefon 030<br />

– 774 20 29.<br />

Sie möchten das Café und seine<br />

Mitarbeiterinnen mit Ihrem<br />

ehrenamtlichen Einsatz unterstützen?<br />

Ansprechpartnerin<br />

ist Gisela Müller, Telefon 030 –<br />

770000-22. ◾<br />

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22<br />

Osterhase oder Osterei?<br />

Tipps für die bevorstehenden Osterfeiertage<br />

Der Ostersonntag fällt stets<br />

auf den Sonntag nach<br />

dem ersten Frühlingsvollmond<br />

und kann so zwischen<br />

dem 22. März und 25. April eines<br />

Jahres liegen. Für viele ist es auch<br />

das Ende einer langen Verzichtsphase<br />

– der Fastenzeit. In den<br />

vergangenen sieben Wochen<br />

seit Aschermittwoch haben viele<br />

Deutsche auf bestimmte Nahrungsmittel,<br />

Alkohol, Zigaretten<br />

oder den Fernseher verzichtet.<br />

Eier<br />

<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong><br />

Traditionell werden Hühnereier<br />

zu Ostern bunt gefärbt. Der<br />

Handel bietet verschiedene<br />

Mittel wie Flüssigfarben oder<br />

Färbetabletten an. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen sollten bei<br />

Eiern, die noch gegessen werden,<br />

natürliche Farben verwendet<br />

werden. Hierfür eignen sich<br />

beispielsweise: Rote Beete (Rosa-violette<br />

Färbung), Grüner Tee<br />

(Gelb-grüne Färbung) oder Kaffee<br />

(Braune Färbung). Im Internet<br />

findet man hierzu Anleitungen<br />

und Tipps. Wer Angst hat, dass<br />

ein vermehrter Eier-Verzehr an<br />

Ostern seinen Cholesterinspiegel<br />

in die Höhe schnellen lässt,<br />

sei beruhigt. Ein gesunder Körper<br />

kann hohe Cholesterinwerte<br />

kurzweilig gut verkraften.<br />

Schokolade<br />

Osterhasen, gefüllte Schokoladeneier,<br />

Blätterkrokant – die Liste<br />

Ostereier: Ein gesunder Körper kann hohe Cholesterinwerte kurzweilig gut verkraften.<br />

<br />

Foto: KKH<br />

der süßen Leckereien zu Ostern<br />

ist lang. Ein übermäßiger Schokoladenkonsum<br />

ist nicht unbedenklich.<br />

Neben der Menge ist<br />

die Art der Schokolade entscheidend:<br />

je dunkler, desto besser.<br />

Warum? Weil in weiße Schokolade<br />

reichlich Zucker, Milch und<br />

Kakaobutter mit hohem Fett- und<br />

Energiegehalt beigemengt werden,<br />

aber keine Kakaomasse. Bitterschokolade<br />

enthält dagegen<br />

kaum oder keine Milch, weniger<br />

Zucker und den höchsten Anteil<br />

an Kakaomasse. Wer den süßen<br />

Schmelz ohne Reue genießen<br />

möchte, greift zu Bitterschokolade<br />

mit einem Kakaoanteil von<br />

mindestens 60 Prozent. Sie ist<br />

reich an Flavonoiden, so genannten<br />

sekundären Pflanzenstoffen,<br />

die zellschädigende freie Radikale<br />

neutralisieren. Diese wirken<br />

sich vorteilhaft auf Blutgefäße<br />

sowie Blutdruck aus und können<br />

vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

schützen. Wer allerdings ein Glas<br />

Milch dazu trinkt, macht diesen<br />

günstigen Effekt zunichte. Denn<br />

Milch kann verhindern, dass die<br />

in Bitterschokolade enthaltenen<br />

Schutzstoffe ins Blut gelangen.◾


<strong>Lichterfelde</strong> <strong>West</strong> <strong>extra</strong> 23<br />

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Parkfriedhof <strong>Lichterfelde</strong> · Thuner Platz 2-4 · 12205 Berlin · T 030/817 31 41 · www.crass-sohn.de


24 Gesundheit<br />

Entspannt mit einem Fingerdruck: Shiatsu wird auch hierzulande immer beliebter.<br />

Entspannung per Fingerdruck<br />

Shiatsu kann Blockaden im Körper und Geist lösen<br />

Foto: djd/Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland<br />

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Ihr Sanitätshaus in der<br />

Drakestraße 33.<br />

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Zu viel Stress und zu wenig Bewegung, dazu<br />

eine unausgewogene Ernährung und permanente<br />

Hektik: Heute haben viele das<br />

Gefühl, nicht mehr mit sich selbst im Reinen und<br />

permanent überlastet zu sein. Auf der Suche nach<br />

Entspannung finden traditionelle Methoden wie<br />

etwa Shiatsu großes Interesse. „Dabei handelt es<br />

sich um eine überlieferte, ursprünglich aus Japan<br />

stammende Technik, die sich unter den modernen,<br />

westlichen Vorzeichen weiterentwickelt hat“,<br />

erläutert Gesundheitsexpertin Katja Schneider.<br />

Die Besonderheit dabei: Tief wirkende Berührung<br />

und wohldosierter, entspannter Druck, den der<br />

Therapeut oder die Therapeutin mit Händen und<br />

Fingern ausübt, lösen energetische Störungen<br />

und führen zu tiefer Entspannung.<br />

Den Energiefluss verbessern<br />

Im Mittelpunkt steht der körpereigene Energiefluss<br />

(auf Japanisch „Ki“), der durch gezielte Berührungen<br />

aktiviert werden soll. Der Klient liegt<br />

dabei entspannt auf einer Matte und spürt, wie


Gesundheit 25<br />

die Therapeutin mit Händen, Fingern, Handballen,<br />

Daumen und Ellenbogen sanften Druck auf<br />

gezielte Körperregionen ausübt. Die achtsame,<br />

tiefe Berührung soll die körpereigenen Energieströme<br />

wieder harmonisieren und sie anregen<br />

und stärken. Shiatsu kann innere Spannungen<br />

lösen und so Körper und Geist ins Gleichgewicht<br />

bringen. Bemerkenswert ist dabei: Jede Sitzung<br />

verläuft individuell, auf den jeweiligen Klienten<br />

zugeschnitten. Der Shiatsu-Praktiker kann allerdings<br />

eine medizinisch notwendige Behandlung<br />

nicht ersetzen. Doch es gibt auch Heilpraktiker,<br />

die diese Methode anwenden.<br />

verständlich. Unter www.shiatsu-gsd.de kann man<br />

gezielt nach anerkannten Shiatsu-Praktikern in<br />

der Nähe suchen. Hier gibt es auch Informationen<br />

und Termine zu Einführungskursen. ◾<br />

Shiatsu kennenlernen<br />

Um die Qualität von Shiatsu sicherzustellen, hat<br />

der Berufsverband, die Gesellschaft für Shiatsu in<br />

Deutschland, hohe Ausbildungsstandards entwickelt.<br />

Der Weg zum Shiatsu-Praktiker mit GSD-Anerkennung<br />

umfasst mindestens 500 Unterrichtsstunden<br />

und dauert mindestens drei Jahre. Auch<br />

danach sind regelmäßige Weiterbildungen selbst-<br />

Zahnarztpraxis Ulrich C. Degner<br />

• Implantologie<br />

• Parodontologie<br />

• Vollkeramiken<br />

• Kinderzahnheilkunde<br />

• Chirurgie<br />

• intraorale Kamera<br />

• Modernste Technologie<br />

und Ausstattung<br />

• Gewebeschonendes<br />

Arbeiten<br />

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Mo, Di 9 - 19 Uhr · Mi, Fr 9 - 14 Uhr · Do 14 - 19 Uhr<br />

Den Alltagsstress abschütteln, Blockaden im Körper beseitigen:<br />

Dazu kann Shiatsu beitragen.<br />

Foto: djd/GSD<br />

Berührung, die bewegt<br />

Shiatsu ist in der fernöstlichen Philosophie verwurzelt.<br />

Von Japan aus hat sich die Methode im<br />

<strong>West</strong>en verbreitet und eigenständig weiterentwickelt.<br />

Die Anregung der Lebensenergie – auf<br />

Japanisch „Ki“ – steht dabei im Mittelpunkt. Das<br />

besondere Konzept von Shiatsu besteht darin, die<br />

Berührung individuell auf den Menschen mit seinen<br />

augenblicklichen Bedürfnissen auszurichten.<br />

Um als Shiatsu-Praktiker oder -Praktikerin in der<br />

Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland anerkannt<br />

zu werden, muss man eine umfassende Ausbildung<br />

absolviert haben.


26 Gesundheit<br />

Was steckt dahinter?<br />

Wirkstoffe von Arzneimitteln im Fokus<br />

Beim Gang in die Apotheke<br />

fällt eines sofort auf: Teure<br />

Markenprodukte lassen<br />

sich gut sortiert und sichtbar<br />

platziert in den Regalen finden<br />

und erfreuen sich eines allgemeinen<br />

Bekanntheitsgrads. Was<br />

sich jedoch hinter dem Namen<br />

verbirgt, wissen die wenigsten.<br />

Dabei kommt es bei vielen Heilungserfolgen<br />

gar nicht auf ein<br />

bestimmtes Präparat, sondern<br />

auf den Wirkstoff an. „Oftmals<br />

gibt es Arzneimittelkopien, die<br />

unter anderem Namen dieselben<br />

Inhaltsstoffe enthalten“, erklärt<br />

Moritz Müller-Dombois, Geschäftsführer<br />

von medizinfuchs.<br />

Auf den Wirkstoff kommt es an: Als Generika bezeichnete Präparate lindern Beschwerden<br />

meist genauso effektiv wie das Original.<br />

Foto: Andrea Damm, Pixelio<br />

de, führender Medikamenten-<br />

Preisvergleich im Internet. Solche<br />

als Generika bezeichneten<br />

Präparate lindern Beschwerden<br />

genauso effektiv wie das Original.<br />

Wer sich also genauer über<br />

Ich freue mich auf Ihr Lächeln!<br />

Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching -<br />

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Wirkstoffe informiert, kann auf<br />

kostengünstigere Alternativen<br />

zurückgreifen, schnell wieder<br />

gesunden und zusätzlich Geld<br />

sparen.<br />

Der Stoff wirkt<br />

Jedes Präparat verliert nach einiger<br />

Zeit auf dem Markt sein<br />

Patent, sodass auch weitere<br />

Hersteller ein wirkungsgleiches<br />

Medikament produzieren dürfen.<br />

Da bei der Fertigung dieser<br />

Generika dann Forschungs- und<br />

Entwicklungskosten entfallen,<br />

gibt es solche Präparate kostengünstiger<br />

als das Original. Daher<br />

lohnt sich bei jedem Medikament<br />

der Blick auf den Wirkstoff.<br />

Auf Vergleichsportalen im Internet<br />

gibt es sogar eine spezielle<br />

Sortierung nach Inhaltsstoffen,<br />

sodass neben dem Markenprodukt<br />

auch billigere Alternativen<br />

erscheinen. Verbraucher erhalten<br />

auf diese Weise gesonderte<br />

Informationen zu Arzneimitteln<br />

und können bei weiteren Käufen<br />

gezielt nach Markenkopien Ausschau<br />

halten.<br />

Generikum per Rezept<br />

Bei verschreibungspflichtigen<br />

Medikamenten setzt der Arzt auf<br />

dem Rezept beim sogenannten<br />

„aut idem“-Kästchen nur dann<br />

einen Haken, wenn auch ein Generikum<br />

Beschwerden lindert.<br />

„Damit verordnet die Anweisung<br />

kein bestimmtes Präparat, sondern<br />

nur den enthaltenen Wirkstoff“,<br />

sagt der Experte. Vorteil:<br />

Verbraucher erhalten somit aus<br />

einer Sammlung gleichwertiger<br />

Gesundheit 27<br />

Produkte das kostengünstigste.<br />

Doch Markenkopien eignen sich<br />

nicht für jeden Menschen beziehungsweise<br />

bei jeder Krankheit.<br />

Vor allem Allergiker oder Patienten,<br />

die mehrere Medikamente<br />

gleichzeitig einnehmen, sollten<br />

auf Wechselwirkungen sowie<br />

weitere Inhaltsstoffe von Tabletten<br />

achten. So erhalten Menschen<br />

mit einer Schilddrüsenerkrankung<br />

beispielsweise immer<br />

ein spezielles Arzneimittel, da die<br />

Wirkung bei ständig wechselnden<br />

Produkten nachlässt. Verbraucher<br />

greifen im Allgemeinen<br />

vor allem bei Schmerzmitteln<br />

oder kühlenden Salben auf Generika<br />

zurück. Wer jedoch in Absprache<br />

mit seinem Arzt gezielt<br />

nach Referenzprodukten sucht,<br />

der kann auch bei schwereren<br />

Erkrankungen Geld einsparen. ◾<br />

HOFFMANN · DR. STUHT · WARNECK<br />

Hausärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis<br />

in <strong>Lichterfelde</strong>-<strong>West</strong><br />

○ Sonografie<br />

○ Lungenfunktion<br />

○ Langzeitblutdruck<br />

○ Belastungs-EKG<br />

○ Vorsorgeuntersuchungen („Check-Up“)<br />

○ Strukturierte Behandlungsprogramme<br />

(„DMP“)<br />

○ Akupunktur<br />

○ Naturheilverfahren<br />

○ Reisemedizin<br />

○ Psychosomatische Grundversorgung<br />

○ Hausbesuche<br />

Mo, Di, Do: 8 - 13 und 15 - 20 Uhr<br />

Mi, Fr: 8 - 13 Uhr<br />

Sa: 10 - 12 Uhr<br />

Baseler Straße 3 · Tel. 8 333 000<br />

12205 Berlin<br />

www.hausarztpraxis-lichterfelde.de<br />

Physiotherapie<br />

Petra Götz<br />

Drakestraße 24<br />

12205 Berlin<br />

Telefon<br />

030 / 833 72 53<br />

E-Mail<br />

petragoetz@arcor.de<br />

Web<br />

physiotherapie-goetz.de<br />

Verkehrsverbindung<br />

Bus 188, M11<br />

Lymphdrainage<br />

Elektrotherapie<br />

Schlingentisch<br />

Atemtherapie<br />

Massage<br />

Moor<br />

PNF<br />

Krankengymnastik<br />

Manuelle Therapie<br />

Bobath Kinder u. Erwachsene<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Hausbesuche<br />

Prävention<br />

Rehasport

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