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Nikolassee & Schlachtensee extra FEB/MRZ 2017

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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20<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>extra</strong><br />

Rathaus Zehlendorf, um 1930.<br />

ABGESÄGT<br />

Heimatmuseum zeigt Ausstellung<br />

über verfolgte Politiker in der NS-Zeit<br />

In diesem Gedenkbuch werden Politikerinnen und Politiker vorgestellt, die nach<br />

dem »Groß-Berlin-Gesetz« der Bezirksversammlung eines der beiden Bezirke<br />

angehörten und hier wohnten: Stadtverordnete, Bezirksverordnete und Bezirks-<br />

Am 17. Februar eröffnet<br />

der Heimatverein seine<br />

neue Ausstellung im Heimatmuseum<br />

an der Clayallee/<br />

Ecke Berliner Straße. Unter dem<br />

Titel „Abgesägt – Im Nationalsozialismus<br />

verfolgte Kommunalpolitikerinnen<br />

und –politiker in<br />

Steglitz und Zehlendorf 1933<br />

– 1945“ wird an das finsterste<br />

Kapitel deutscher Geschichte<br />

erinnert.<br />

Nach der Machtübernahme<br />

durch die Nationalsozialisten<br />

wurden unliebsame Politiker<br />

ausgetauscht. Das zarte Pflänzchen<br />

Demokratie, das in der<br />

Weimarer Republik wachsen<br />

konnte, erstickte unter den neuen<br />

Machthabern. Im Mittelpunkt<br />

der Ausstellung stehen die Bio-<br />

amtsmitglieder. Im Mittelpunkt stehen 14 Biografien von Frauen und Männern,<br />

ihre politischen und beruflichen Aktivitäten vor Ort und ihre unterschiedliche,<br />

grafien von sechs Abgeordneten<br />

spezifische Verfolgung im Nationalsozialismus.<br />

aus Zehlendorf, die Institutionen<br />

und Parlament verlassen<br />

mussten.<br />

Dies betraf Hermann Clajus,<br />

Richard Draemert, Hans Holtz,<br />

Friedrich Matèrn, Anna Mayer<br />

sowie Minna Todenhagen. ISBN 978-3-00-053735-6 Mit<br />

Fotos und Dokumenten wird<br />

das damalige Geschehen veranschaulicht.<br />

Sie legen Zeugnis<br />

von beruflichen Laufbahnen und<br />

politischer Arbeit ab.<br />

Die Ausstellung war zunächst<br />

in der Schwartzschen Villa in<br />

Steglitz zusehen, dort wurde<br />

auch auf Steglitzer Politiker eingegangen.<br />

Der „Zehlendorfer<br />

Teil“ ist nun in den grünen Bezirk<br />

umgezogen. Gezeigt wird sie bis<br />

zum 31. März, der Eintritt ist frei.<br />

ABGESÄGT<br />

Archiv Heimatverein Zehlendorf<br />

Im Nationalsozialismus verfolgte<br />

Kommunalpolitikerinnen und -politiker<br />

in Steglitz und Zehlendorf 1933–1945<br />

Cover des Katalogs: Abgesägt – Im<br />

Nationalsozialismus verfolgte<br />

Kommunalpolitikerinnen und -politiker in<br />

Steglitz und Zehlendorf 1933–1945.<br />

Heimatmuseum Zehlendorf,<br />

Clayallee 355, 14169 Berlin,<br />

www. heimatmuseumzehlendorf.de,<br />

☎ 802 24 41.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo und Do 10 bis 18 Uhr, Di und<br />

Fr 10 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

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