Wesselinger Stadt Magazin April 2018
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Feste im Mai<br />
Es wird<br />
gefeiert!<br />
Seite 11<br />
Feuerwehrchefs alarmiert<br />
Aggressionen<br />
gegen Retter<br />
www.wesselinger-stadt-magazin.de<br />
Seite 12<br />
Seit 1997<br />
Nr. 249 Ihr Monatsmagazin<br />
04/<strong>2018</strong> für Wesseling<br />
und Umgebung
AUTO NEWS<br />
präsentiert<br />
von Autohaus<br />
in Brühl und Köln<br />
&<br />
Tolle Rechenkünstler<br />
Schiff ahoi!<br />
Aquaplaning ist kein Ponyschlecken...<br />
… eine Saison gehen die noch…<br />
Der Winter ist vorbei, die Sommerpellen<br />
sind montiert und da man<br />
nicht immer auf flammneuem<br />
Material untenrum fährt, kommt<br />
beim ersten Lang-, Stark oder Extremregen<br />
irgendwann der Punkt,<br />
wo es kritisch wird. Dabei gilt es<br />
aber zu unterscheiden, ob man<br />
rutscht, weil die Pellen qualitativ<br />
zu schlecht sind und das Gummi<br />
auf nassem Boden einfach nix kann<br />
(obwohl viel Profil da ist) oder –<br />
und darum geht’s hier – die Profiltiefe<br />
einfach nicht mehr ausreicht,<br />
um das Wasser aufzunehmen.<br />
Ja – Sie haben richtig gelesen:<br />
das wenigste Wasser wird zu<br />
Seite rausgepfeffert. Ist ja auch<br />
ne hektische Sache, bei 120 km/h<br />
20 Liter Wasser pro Sekunde zu<br />
transportieren. Deshalb „stelzt“<br />
der Reifen wie ein Storch durch<br />
die Sumpfwiese und versucht,<br />
das Wasser stehen zu lassen<br />
und mit seinem Gummi die<br />
Fahrbahn zu berühren. Bis…<br />
das Wasser es schafft… Zu viel<br />
Tempo fürs Profil und die Fuhre<br />
geht ab wie Schmitz Katze.<br />
Etwa so, als würden Sie barfuß<br />
im Hallenbad auf trockenen<br />
Fliesen Anlauf nehmen und<br />
dann in vollem Galopp in den<br />
Bereich rennen, wo Wasser auf<br />
den Fliesen steht. Schon beim<br />
Gedanken daran spürt man<br />
den Schmerz im Steiß und im<br />
Rücken.<br />
Jraaduss merken wir das Aufschwimmen<br />
der Reifen an einem<br />
Bremsmoment, an Unruhe<br />
im Lenkrad oder einer blinkenden<br />
ASR-Lampe.<br />
Nur das wir uns verstehen:<br />
Aqualplaning heisst immer:<br />
zu schnell gefahren. Nicht der<br />
Regen, die Nachbarin oder der<br />
Reifen sind schuld. Die Masse<br />
zwischen den Ohrendes Fahrers<br />
hat einfach nicht die richtigen<br />
Synapsen schnalzen lassen,<br />
um sich für das richtige Tempo<br />
zu entscheiden.<br />
4 <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Also was tun: in Zeiten von ESP<br />
heisst es, Lenker fest in beiden<br />
Händen halten und dahin lenken,<br />
wohin sich das Auto bewegt.<br />
Wenn man nach der kleinen Wasserski-Tour<br />
nämlich landet und die<br />
Räder stehen irgendwohin, gibt<br />
es Autobahn-Leitplanken-Flipper<br />
vom Feinsten.<br />
Kommt die Hütte richtig quer, ist<br />
der Drops gelutscht. Bremse voll<br />
zu und festhalten bis zum Stillstand.<br />
Also besser vorher alles richtig<br />
machen: immer mehr als 3mm<br />
Profil auf allen Reifen und immer<br />
die besseren mit mehr Profil nach<br />
hinten (egal welcher Antrieb).<br />
Wenn man vorne aufschwimmt<br />
es nur doof, hinten ist es fatal. Ich<br />
zeige Ihnen das gerne mal bei<br />
der Ausstellung „Mobiles Brühl“<br />
Ende <strong>April</strong> persönlich<br />
Ihr Michael Tück vom<br />
ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />
Rhein-Erft in Weilerswist<br />
Fotos: adac<br />
Freude und Interesse am Fach Mathematik zu wecken sowie interessierte<br />
und begabte Schülerinnen und Schüler zu finden und zu fördern ist das Ziel<br />
des Landeswettbewerbs „Mathematik für Grundschüler“, der in diesem Jahr zum<br />
20. Male stattfindet. In jedem Regierungsbezirk gibt es Regionalkoordinatoren,<br />
die die örtliche Durchführung unterstützen. Im Raum Wesseling wird dieses seit<br />
17 Jahren vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium geleistet, welches alle <strong>Wesselinger</strong><br />
Grundschulen, zwei Grundschulen im Kölner Süden sowie vier Grundschulen<br />
aus Brühl betreut. An der ersten Runde darf jedes Kind teilnehmen, das die<br />
Aufgaben lösen möchte. Sie wird in den teilnehmenden Grundschulklassen<br />
selbst durchgeführt. Die besten 71 Grundschüler von Köln-Weiß bis Wesseling-Urfeld<br />
nahmen an der zweiten Runde, der Regionalrunde, teil. Gleich zehn<br />
„Erlesene“ dieser Rechenkünstler schafften mit einer Punktzahl von mindestens<br />
31 Punkten die Qualifikation für die dritte und letzte Runde, die am 14. <strong>April</strong> in<br />
Köln stattfindet. Hier werden sie ihre <strong>Stadt</strong> und ihre Schule auf Landesebene –<br />
die dritte und letzte Runde – vertreten. Es sind Pascal Reichert von der Grundschule<br />
Brühl-Pingsdorf und Paula Förster von der Brüder-Grimm-Schule –<br />
beide waren punktgleich mit insgesamt 36 Punkten die besten des Wettbewerbs<br />
überhaupt und erhielt deshalb den Titel „Dötzchen Superhirn <strong>2018</strong>“; zudem<br />
sind sie automatisch auch Schulsieger ihrer Schule. Außerdem haben sich qualifiziert<br />
Shota Ichihashi, Milla Marohn, Peer Preuß und David Esser von<br />
der Albert-Schweitzer-Schule in Köln–Weiß, Maya Kordes von der Brüder-<br />
Grimm-Schule, Lilly Kretschmar und Ben Schneider von der Grundschule<br />
Brühl-Badorf sowie Johanna Schulte von der Grundschule Brühl-<br />
Pingsdorf. Die weiteren Schulsieger sind Arne Mutz (Rheinschule Urfeld), Jakob<br />
Kock (Martin-Luther-Schule Brühl); Vangelis Müller (Goetheschule Wesseling);<br />
Julius Querbach (Albert-Schweitzer-Schule Wesseling) und Maximilian<br />
Szymanski (Brigidaschule Berzdorf). Antonius Schaar von der Rheinschule<br />
Urfeld ist der beste Drittklässler. Im <strong>Wesselinger</strong> Rathaus wurden die jungen<br />
Rechenkünstler von Bürgermeister Erwin Esser und dem Regionalkoordinator<br />
vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Axel Siegert, ausgezeichnet.<br />
Siegreicher Saisonstart<br />
Auf eigener Anlage besiegten die Vermins Wesseling beim ersten Spiel<br />
der neuen Saison den Deutschen Meister, die Mannheim Tornados. Eröffnet<br />
wurde die erste Partei der neuen Spielzeit durch die zweifache Olympiasiegerin<br />
im Hochsprung Ulrike Nasse-Meyfarth Sie warf den traditionellen First<br />
Pitch zur Saisoneröffnung. Die erste Begegnung dieser Saison spiegelte das<br />
Finale vom letzten Jahr wider. Die Damen der Vermins gingen als Vize-Meister<br />
und Deutschland-Pokalsieger mit viel Selbstbewusstsein in das Spiel. Eine starke<br />
geschlossene Teamleistung der Vermins sorgte für zwei Siege an diesem Tag.<br />
Fotos: <strong>Stadt</strong> Wesseling
Autoglas<br />
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Sicherheit<br />
der beste<br />
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Durchblick<br />
Wir möchten unser Team verstärken und<br />
suchen ab sofort für unsere Filiale in Frechen<br />
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Motiv: Künstlerin<br />
Katharina von Koschembahr
LEUTE<br />
Ausserordentliches Engagement<br />
Im Rahmen des Kreistages des Leichtathletik Verbandes Nordrhein<br />
Kreis Köln/Rhein-Erft überreichte Kreisvorsitzender Hans<br />
Albrecht im Namen des Deutschen Leichtathletik Verbandes die<br />
silberne Ehrennadel für besondere Verdienste um die Leichtathletik<br />
an Reiner Brackmann. Brackmann engagiert sich seit vielen<br />
Jahren u.s. als Abteilungsleiter Leichtathletik im TuS Wesseling sowie<br />
auf Verbandsebene. Die Verbesserung der leichtathletischen<br />
Infrastruktur, Ausrichtung von Meisterschaften auf Kreis- Landes- und<br />
Westdeutscher Ebene in seiner Heimatstadt Wesseling, sowie die<br />
Durchführung zahlreicher Vergleichskämpfe der Kreisauswahl<br />
Köln/Rhein-Erft prägen seine Arbeit als Funktionär. Daneben trainiert<br />
Brackmann sehr erfolgreich die Perspektivathleten des TuS<br />
Wesseling unter denen sich<br />
seit Jahren zahlreiche Kaderathleten<br />
befinden, die Jahr für<br />
Jahr Titel und Medaillen bei<br />
Landes und Deutschen Meisterschaften<br />
in die <strong>Stadt</strong> am<br />
Rhein bringen.<br />
Foto. LVN Kreus Köln/Rhein-Erft<br />
Segen für<br />
Mensch und<br />
Maschine<br />
Der heimische Verein Männerreih<br />
hatte zur 18. Motorradsegnung<br />
eingeladen. Vom Treffpunkt<br />
im Gewerbegebiet Rheinbogen<br />
steuerten die Biker, viele mit Sozius<br />
oder Sozia auf der Rückbank, im<br />
Korso durch Urfeld in Richtung Kirche<br />
St. Thomas. Dort hielt Pfarrer<br />
Markus Polders eine Messe für<br />
die Zweiradfahrer. Begleitet wurde<br />
der Gottesdienst von der Gesangsgruppe<br />
der Männerreih. Anschließend<br />
segnete Polders Mensch<br />
und Maschine. „Danach luden wir<br />
alle Beteiligten zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein und Benzingesprächen<br />
auf dem Vorplatz der<br />
Vereinshalle Urfeld ein“, sagte Männerreih<br />
Präsident Dieter Müller.<br />
6 <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Viva Colonia 2019<br />
mit Brings, Höhner & Co.<br />
„ZEHNJÄHRIGES“<br />
mit Kölschen Ikonen<br />
Wie die Zeit vergeht: im Februar 2019 feiert die Veranstaltungs-Reihe Viva Colonia bereits das zehnjährige<br />
Jubiläum. Als Kölschfest 2009 gestartet, hat sich das Fest in den letzten Jahren zum Hotspot<br />
der Fastelovendsjecken aus der gesamten Region entwickelt.<br />
Pünktlich zum Jubiläum sind an allen fünf Veranstaltungstagen zwischen dem 22. Februar und Karnevalssamstag<br />
die Top-Bands des Kölner Karnevals zur großen Karnevalsparty in Deutschlands wohl schönstem<br />
Karnevals-Festzelt am Start. Erstmals am Südstadion dabei: Brings<br />
Das Zehnjährige wird mit einem besonderen Abend gefeiert: am 23. Februar präsentieren sich Ikonen<br />
des Kölschen Karnevals, darunter Bernd Stelter, Björn Heuser und die Räuber auf der Bühne im Festzelt.<br />
Der Eintritt ermöglichen die Veranstalter zum Jubiläumspreis von 5 Euro (zzgl. VVK-Gebühr).<br />
Nach dem Erfolg der letzten Jahre wird es auch wieder eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten von<br />
„Dat Kölsche Hätz“ geben, wo Schirmherr Peter Stöger <strong>2018</strong> satte 20.000 Euro an den Förderverein<br />
für krebskranke Kinder in Köln übergeben konnte.<br />
Zu den Top-Künstlern, die 2019 am Südstadion dabei sind gehören u.a. Brings, Höhner, Paveier, Klüngelköpp,<br />
Räuber, Boore, Rabaue, Lupo und Bernd Stelter – um nur einige zu nennen.<br />
Der Vorverkauf beginnt Mitte Mai. Die Buchung ist einfacher denn je. Im neuen Ticketshop kann der Wunschtisch<br />
ausgewählt und sofort gebucht werden. Neu: auch Paypal, Sofortüberweisung und Print@Home sind<br />
nun möglich. Tickets für die Veranstaltungen von Weiberfastnacht bis Karnevalssamstag wird es schon<br />
ab 25,50 Euro (zzgl. VVK-Gebühr) geben, wobei jeweils bereit Verzehrgutscheine im Wert von 16 Euro inklusive<br />
sind. Für das Benefiz-Special für „Dat Kölsche Hätz“ am 22. Februar sind Tickets ab 17,50 Euro<br />
(ohne Verzehr, zzgl. Gebühren) erhältlich. 5 Euro eines jeden Tickets kommen dem guten Zweck zugute.<br />
Für das „zehnjährige“ Jubiläums-Special sind Tickets bereits ab 5 Euro zzgl. Gebühren) erhältlich.<br />
Alle Infos zu den VIP-Angeboten auf dem exklusiven Logen-Balkon für Firmen und Gruppen gibt’s per<br />
Mail: tickets@viva-colonia.koeln, der Telefon-Hotline 02232 1508-18 oder unter www.viva-colonia.koeln<br />
Die Höhner<br />
Brings<br />
Klüngelköpp<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
7
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Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 9.30-18.30 Uhr Samstag 9-14 Uhr
die das ganze Jahr über stehen<br />
bleiben, werden die im Rheinland<br />
verwendeten Birken jedes Jahr neu<br />
geschlagen. Auch der Ursprung<br />
dieses zentrales Brauchs ist umstritten;<br />
Bezüge zu germanischen<br />
Riten sind meist nicht sehr standfest.<br />
Die Unklarheit über den Ursprung<br />
der Tradition hat jedoch<br />
auch etwas Gutes, ist sie wohl der<br />
Grund dafür, dass viele Dörfer<br />
und Gesellschaften ein eigenes<br />
Brauchtum ausgebildet haben,<br />
was die Tradition sehr heterogen<br />
und lebendig macht.<br />
Maitradition<br />
seit 1883<br />
Seit 135 Jahren besteht der<br />
Junggesellenverein „Freundschaftsbund“<br />
Urfeld, der sich die<br />
Pflege des Brauchtums und die<br />
Identifikation mit der Dorfgemeinschaft<br />
auf die Fahnen geschrieben<br />
hat. In das Jubiläumsjahr<br />
geht der Verein mit dem Maipaar<br />
bestehend aus Markus Krause<br />
und Laura Voosen –auf der Maiversteigerung<br />
zeigte sich Markus<br />
am hartnäckigsten, bot am meisten<br />
und sicherte sich das begehrte<br />
Amt. Zum ersten Mal in Anzug<br />
und Kleid zeigt sich das Paar in<br />
der Mainacht, wenn es auf dem<br />
Die Stimmung auf dem Urfelder Junggesellenfest ist legendär.<br />
Dorfplatz gekrönt wird. Freilich<br />
kann diese Zeremonie nicht ohne<br />
eine stattliche Birke eingeleitet<br />
werden. Früher wurde der „Dorfmai“<br />
immer am Abend des 30.<br />
<strong>April</strong> selbst aufgestellt und zuvor<br />
im Rahmen eines Umzuges durch<br />
das Dorf getragen. Dies ist aus<br />
Sicherheitsgründen aber nicht<br />
mehr möglich, weshalb der Dorfmai<br />
schon am 29. <strong>April</strong> auf dem<br />
Platz installiert wird. Selbstverständlich<br />
zieht der Umzug<br />
noch immer durch das Dorf und<br />
endet am Dorfplatz, wo die Krönungszeremonie<br />
durch den Ortsausschuss<br />
vorgenommen wird.<br />
Dann zeigen auch die Fändelschwenker<br />
ihr Können; eine alte<br />
Tradition, die die Fähnriche auch<br />
in Wettkämpfen präsentieren. Ist<br />
das Maipaar offiziell in Amt und<br />
Würden, vertritt es den Verein<br />
und das ganze Dorf auf Junggesellenfesten<br />
der Brudervereine,<br />
denen die Urfelder gerne einen<br />
Besuch abstatten. Ab 18 Uhr startet<br />
der Tanz in den Mai auf dem<br />
Dorfplatz und geht bis tief in die<br />
Nacht. „In der Mainacht freuen<br />
wir uns darüber das die Dorfgemeinschaft<br />
zusammen kommt<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
9
AKTUELL<br />
Die neue Welt von „easylife“<br />
Erfolgreich abnehmen<br />
mit Experten<br />
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Sportwissenschaftler<br />
Dr. Volker Manz. Foto: easylife<br />
Dank einer genialen Kombination<br />
aus Wissenschaft, Coaching<br />
und Spaß sorgen die Abnehm-Experten<br />
bei „easylife“ bereits seit<br />
über zehn Jahren dafür, dass die<br />
Menschen in unserer Region ihr<br />
Wunschgewicht schnell und einfach<br />
erreichen, und dieses auch<br />
langfristig halten. Nun präsentiert<br />
sich die neue Welt von „easylife“<br />
noch moderner, eleganter und<br />
näher beim Kunden. Im Interview<br />
stellt Dr. Volker Manz (promovierter<br />
Sportwissenschaftler, Stoffwechselexperte<br />
und Mitglied der<br />
Geschäftsleitung von easylife) dar,<br />
warum „easylife“ seine Erfolgsgeschichte<br />
in neuem Gewand fortführen<br />
möchte.<br />
„easylife“ präsentiert sich mit<br />
einem neuen Logo und einer<br />
neuen Webseite. Ändert sich<br />
dann auch das easylife-Programm?<br />
Keine Sorge, wir bleiben, wer<br />
wir sind. Unsere seit Jahrzehnten<br />
bewährte easylife-Methode hält<br />
daran fest, was sie schon immer<br />
war: die wahrscheinlich erfolgreichste<br />
Methode, um auf gesundem<br />
und schnellem Weg nachhaltig<br />
abzunehmen.<br />
Das neue Logo wirkt frisch<br />
und beschwingt. Was soll es<br />
vermitteln?<br />
Unser neues Logo steht für easylife<br />
als Premiummarke, die modern<br />
und ganz nah beim Kunden<br />
ist. Deshalb lässt sich zum Beispiel<br />
in dem klassischen easylife<br />
Schmetterling auch ein Herz erkennen.<br />
10 <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
„Abnehmen ist Teamwork“<br />
verspricht der neue Slogan.<br />
Welcher Anspruch verbirgt<br />
sich dahinter?<br />
Das ist unsere Leitlinie. Schließlich<br />
bilden wir mit dem Kunden<br />
gemeinsam ein starkes Team, um<br />
das Projekt Abnehmen vereint<br />
und erfolgreich anzugehen. Die<br />
Menschen sind nicht alleine. Gemeinsam<br />
bringen wir ihren Stoffwechsel<br />
wieder in Schwung, damit<br />
sie schnell, aber auch gesund<br />
ihr Wunschgewicht erreichen.<br />
Oftmals bedeutet ein „Facelifting“<br />
für ein Unternehmen außerdem<br />
eine Preissteigerung bei<br />
den Dienstleistungen? Bei euch<br />
auch?<br />
Aufgrund des Erfolgs unserer<br />
Methode und der positiven Unternehmensentwicklung<br />
können<br />
wir die Therapie günstiger anbieten<br />
und damit mehr Menschen<br />
zugänglich machen. Das kommt<br />
nicht nur den Neukunden, sondern<br />
auch den bestehenden Kunden<br />
in vollem Umfang zugute.<br />
Wenn sich jemand für easylife<br />
interessiert? Was muss er machen?<br />
Man kann telefonisch oder<br />
über die neue Webseite ein persönliches<br />
Erstberatungsgespräch<br />
vereinbaren. Dieses ist kostenlos<br />
und unverbindlich. Es geht darum,<br />
dass der Interessent uns persönlich<br />
kennenlernt und wir nach<br />
einem ersten Gesundheitscheck<br />
aufzeigen können, wie das individuelle<br />
Wunschgewicht schnell<br />
und vor allem nachhaltig erreicht<br />
werden kann. Wir freuen uns, jeden<br />
bei seiner Erfolgsgeschichte<br />
zu begleiten und an seiner Seite zu<br />
stehen. Jeder Einzelne ist mit seinem<br />
Anliegen in den easylife-Therapiezentren<br />
willkommen und<br />
eingeladen, sich zu informieren.<br />
Wir danken Ihnen für dieses<br />
Gespräch und wünschen weiterhin<br />
viel Erfolg mit der bewährten<br />
easylife-Methode.<br />
Mit einem Festzug durch das Dorf feiern die Junggesellen ihr Maifest.<br />
und nachbarschaftlich auf dem<br />
Dorfplatz feiert“, betont Philipp<br />
Geyr, 1. Vorsitzender der Urfelder<br />
Junggesellen. Ferner bedeutet<br />
der 1. Mai den Start in die Hauptsaison<br />
der Junggesellenfeste: „Besonders<br />
unsere lange Freundschaft<br />
zum Junggesellenverein<br />
Reifferscheid feiern wir Jahr für<br />
Jahr. Sie besteht schon seit 35 Jahren,<br />
wir besuchen uns gegenseitig<br />
auf unseren Festen und schlafen<br />
bei alten Freunden in Garagen<br />
und Gärten“, erklärt Geyr.<br />
Großes Maifest am<br />
26. und 27. Mai<br />
Wie schön ist das Leben als Junggeselle.<br />
Höhepunkt des Urfelder Junggesellenjahres<br />
ist das Maifest, das<br />
der Verein in Eigenregie auf die<br />
Beine stellt. Schon eine Woche zuvor<br />
wird das Zelt auf dem Urfelder<br />
Sportplatz aufgebaut und durch<br />
den Verein und zahlreiche Helfer<br />
geschmückt. Zum Jubiläum haben<br />
die Junggesellen für das diesjährige<br />
Maifest keine Kosten und<br />
Mühen gescheut, um ein Spitzenprogramm<br />
zu präsentieren. Die<br />
Sause beginnt am Samstag, den<br />
26. Mai um 19 Uhr. Gegen 21<br />
Uhr wird das Maipaar feierlich<br />
empfangen. Um 22 Uhr folgt<br />
dann der musikalische Höhepunkt:<br />
Mit Anna-Maria Zimmermann<br />
lotsen die Junggesellen einen<br />
absoluten Schlagerstar nach<br />
Urfeld.<br />
Auch hier wird bis tief in die<br />
Nacht gefeiert, wenngleich es am<br />
darauffolgenden Sonntag, den<br />
27. Mai früh weitergeht: Ab 11<br />
Uhr laden die Junggesellen zum<br />
Frühschoppen ins Festzelt, bei<br />
dem auch zahlreiche Brudervereine<br />
erscheinen, die um 13 Uhr offiziell<br />
empfangen werden. Um<br />
14:30 Uhr beginnt dann der Festzug<br />
durch den Ort (Zugweg: Josef-Kuth-Weg,<br />
Kreus-Knippchen,<br />
Rheinstraße, Sankt Thomas Weg,<br />
Bolemer Weg, Rheinstraße, Kreuz-<br />
Knippchen, Josef-Kuth-Weg). Doch<br />
damit nicht genug: Den großen<br />
Schlusspunkt unter ein denkwürdiges<br />
Fest setzt Mallorca-Partystar<br />
Tobee gegen 18:30 Uhr.
Feste in Mai –Vielfalt pur<br />
Wesseling<br />
feiert den<br />
Wonnemonat<br />
Wesseling blüht auf und begrüßt den Wonnemonat<br />
mit vielen bunten Festen. Im lauschigen<br />
Schwingeler Hof wird das 26. Frühlingsfest gefeiert,<br />
in Urfeld erklingen zu Pfingsten wieder<br />
volkstümliche Töne und die Tanzabteilung des TuS<br />
begeht ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Gala.<br />
„Ein Herz für unser Krankenhaus“:<br />
Am ersten Sonntag im Wonnemonat<br />
(6. Mai, 10.30 bis 17.30<br />
Uhr) laden die „Freunde und Förderer<br />
des Dreifaltigkeitskrankenhauses“<br />
gemeinsam mit dem Kunstverein<br />
zum 26. bunten Frühlingsfest<br />
in den urigen Innenhof des historischen<br />
Schwingeler Hofes ein. „Ziel<br />
der Benefizveranstaltung ist es,<br />
die vertrauensvolle Beziehung der<br />
<strong>Wesselinger</strong> zu ihrem Krankenhaus<br />
zu festigen und zu pflegen“, betonen<br />
Peter Siebert vom Förderverein<br />
und Margot Keila vom Kunstverein.<br />
Wie jedes Jahr sind die engagierten<br />
Ärzte ganz ohne weiße<br />
Kittel im Einsatz, verkaufen Bons,<br />
grillen Würstchen und zapfen Bier.<br />
Das populäre Frühlingsfest wird<br />
traditionell mit einem schwungvollen<br />
Konzert des MGV eröffnet.<br />
Anschließend präsentiert der<br />
Kunstverein in der Scheunen-Galerie<br />
Werke des Künstlerpaares Annette<br />
Reichhardt und Stewens Ragone.<br />
Titel der Ausstellung: „man<br />
gönnt sich ja sonst nichts“. „unsere<br />
<strong>Stadt</strong> soll schöner werden – alles ist<br />
■ Hans Peter Brodüffel<br />
Star der Pänz: Die WDR-Maus<br />
in Bewegung“ lautet das kreative<br />
Mitmachprojekt des Kunstvereins.<br />
Auf hölzernen Piktogrammen soll<br />
eine kleine Familie gemalt werden,<br />
die später an exponierter Stelle ihre<br />
Heimat in Wesseling finden soll.<br />
Jongleure, Akrobaten, Clowns und<br />
Zauberer: Die jungen Talente des<br />
Circus Corelli unterhalten die kleinen<br />
und großen Gäste mit Manegenspaß<br />
am laufenden Band. Auf<br />
dem Hofgelände gibt es wie immer<br />
etliche weitere Attraktionen. Im Fokus<br />
vieler Selfies dürfte wieder die<br />
knuffige WDR-Maus stehen. Für die<br />
bewährte musikalische Unterhaltung<br />
mit Charthits und kölschen<br />
Tönen sorgt die Band „Intune“<br />
Manege frei für den Circus Corelli<br />
Das Urfelder Formation wurde<br />
vor fünfzehn Jahren gegründet<br />
und erfreut sich seit seitdem steigender<br />
Beliebtheit. Am Pfingstsonntag<br />
werden neben zwei ausgezeichneten<br />
Kölner Brass Bands<br />
beliebte Ensembles aus der Region<br />
für zünftige Unterhaltung sorgen.<br />
Zum 30. Mal in Folge sind die<br />
„Burgbläser Rheinbreitbach“ dabei.<br />
„Alles nur Blech“ nennen sich die<br />
überwiegend aus den Reihen der<br />
Musikfreunden kommenden Musiker,<br />
die die gesamte Bandbreite der<br />
Blasmusik erklingen lassen – von<br />
Egerländer bis Pop. Das „Sinfonische<br />
Blasorchester Kreuzweingarten-Rheder“<br />
steht seit dem letzten<br />
Jahr unter der Leitung von Ingo<br />
Baier, Instrumentallehrer der Musikfreunde<br />
und Dozent an der Urfelder<br />
Rheinschule. Beim Spiel der Ortsvereine<br />
haben MGV und Ortsausschuss<br />
die Chance, den Wettbewerb<br />
um den „heißen Notenschlüssel“<br />
ein drittes Mal zu gewinnen.<br />
Festliche<br />
Jubiläumsnacht<br />
Die von Britta und Jörg Astor<br />
gegründete Tanzabteilung des TuS<br />
Wesseling feiert am 26. Mai um 20<br />
Uhr in der Aula Gartenstraße ihr<br />
zehnjähriges Bestehen mit einer<br />
festlichen Tanzgala. Neben einer<br />
erstklassigen Tanzshow aus den Latein-<br />
und Standardtänzen steht ein<br />
magischer Showact mit Carsten<br />
Fenner auf dem Festprogramm.<br />
Musikalisch sorgt die „Starlight Band“<br />
für Jubiläumsstimmung. Karten für<br />
das Jubiläumsevent gibt es bei Ursula<br />
Kabuth unter u.kabuth@web.de<br />
oder telefonisch unter 02236<br />
40413 jeweils mittwochs von 19<br />
bis 20.30 Uhr.<br />
Zünftige Klänge zu Pfingsten bei<br />
den Musikfreunden in Urfeld<br />
Festival der volkstümlichen<br />
Klänge<br />
Bereits zum 44. Mal veranstalten<br />
die Musikfreunde Urfeld am<br />
Pfingstwochenende (19./20. Mai)<br />
ihr in der ganzen Region bekannten<br />
„Tag der Blasmusik“ rund um<br />
die Mehrzweckhalle. Auch in diesem<br />
Jahr eröffnen die „Egerländer<br />
vom Rhein“ das Festival der volkstümlichen<br />
Klänge.<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
11
AKTUELL<br />
Aggressionen gegen Retter nehmen immer weiter zu<br />
Bepöbelt, bespuckt, getreten<br />
und geschlagen<br />
Rettungskräfte beklagen eine zunehmende Konfrontation mit Gewalt und<br />
Aggression. Sogar bei lebensrettenden Einsätzen werden sie geschlagen, getreten<br />
und mit den unflätigsten Ausdrücken beleidigt. Besonders verwerflich:<br />
Gassensperrer und Gaffer, die wehrlose Unfallopfer filmen. Wir haben die Feuerwehrchefs<br />
von Wesseling und Brühl befragt.<br />
■ Hans Peter Brodüffel<br />
„Bei jedem zehnten Einsatz werden<br />
meine Leute geschlagen, bespuckt<br />
und mit den unflätigsten<br />
Ausdrücken beleidigt. Wir werden<br />
immer mehr mit unfassbaren Aggressionen<br />
konfrontiert. Es gibt keinen<br />
Respekt und keine Scham<br />
mehr“, klagt Wesselings Feuerwehrchef<br />
André Bach. Besonders<br />
aggressiv seien 20 bis 40 Jahre alte<br />
Männer. Stark zugenommen habe<br />
das hemmungslose Filmen von<br />
wehrlosen Unfallopfern. „Wir können<br />
da kaum was gegen machen,<br />
da wir uns ganz auf das Retten<br />
von Menschenleben konzentrieren<br />
müssen.“ Die tieferen Ursachen für<br />
die verstörende Verrohung lägen,<br />
so Bach, in den Familien, wo die<br />
Kinder nicht mehr erzogen und die<br />
Verantwortung an die damit überforderten<br />
Kindergärten und Schulen<br />
delegiert würde. Hinzu käme<br />
die durch die sozialen Medien geschürte<br />
Sensationsgier. Bach überlegt<br />
die Anschaffung von hieb- und<br />
stichfesten Schutzwesten für seine<br />
Kräfte und auch eine Ausbildung in<br />
Krav Maga –das in Deutschland<br />
boomende als besonders effizient<br />
Wesselings Feuerwehrchef André Bach (l.)<br />
12 <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
AKTUELL<br />
50 Jahre Albert-Schweitzer-Schule<br />
Bunte Schule<br />
feiert bunten<br />
Geburtstag<br />
Seit einem halben Jahrhundert existiert die städtische<br />
Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsgrundschule<br />
am Standort an der Schulstraße in Keldenich. Im<br />
Rahmen eines großen Schulfestes am Samstag, den<br />
5. Mai wird dies auf dem Schulgelände mit einem<br />
abwechslungsreichen Angebot gefeiert. ■ Denis Müller<br />
Das Schulfest, dass am 5. Mai<br />
von 11 bis 15 Uhr in der Schulstraße<br />
5 stattfinden wird, steht unter<br />
dem Motto „Schule früher –<br />
Schule heute“ und entführt die Besucher<br />
der Veranstaltung in die<br />
Gründungszeit der Albert-Schweitzer-Schule,<br />
die damals noch gar<br />
nicht so hieß, wirft aber auch<br />
Schlaglichter auf die gegenwärtige<br />
Situation der Bildungsinstitution.<br />
„Es wird eine Ausstellung geben,<br />
die den Besuchern zeigt, wie die<br />
Schule früher aussah. Außerdem<br />
werden wir Spiele aus der Gründungszeit<br />
vorstellen und Kindern<br />
können auch die damalige alte<br />
Schrift ausprobieren“, erklärt Jana<br />
Stepputat, seit 2015 Lehrerin an<br />
der Schule und im Festausschuss<br />
für das Schulfest mitverantwortlich.<br />
Auch einige ehemalige Schüler<br />
und Lehrer haben sich schon zum<br />
Schulfest angekündigt: Stolz blicken<br />
alle gemeinsam auf eine Tradition,<br />
die 1968 begann. Ergänzt wird das<br />
Angebot beim Schulfest auch<br />
durch ein großes Bastelangebot<br />
und Kinderschminken. Des Weiteren<br />
ist mit einem reichhaltigen Buffet<br />
für das leibliche Wohl bestens<br />
gesorgt. „Wir laden alle ein, unser<br />
Schulfest zu besuchen und die Albert-Schweitzer-Schule<br />
kennenzulernen“,<br />
sagt Schulleiterin Andrea<br />
Kellerhof, die seit 2016 die Leitung<br />
innehat. Die Grundschule hat sich<br />
seit ihrer Gründung vor allem durch<br />
ihr Engagement im musischen und<br />
künstlerischen Bereich ausgezeichnet<br />
und so verwundert es auch<br />
nicht, dass die kleinen Künstler und<br />
Musiker die ein oder andere Überraschung<br />
vorbereitet haben.<br />
Eine familiäre<br />
Grundschule<br />
164 Schülerinnen und Schüler<br />
zählt die Schule zu ihrem 50. Geburtstag,<br />
zwölf Lehrerinnen und<br />
zwei Lehrer unterrichten die insgesamt<br />
sieben Klassen. „Wir sind aktuell<br />
sehr gut aufgestellt, wenn man<br />
bedenkt, dass wir 2010 nur 90 Kinder<br />
auf unserer Schule angemeldet<br />
waren. Mittelfristig wollen wir wieder<br />
durchgängig zweizügig werden,<br />
also etwa 180 Kinder beschulen“,<br />
erklärt Andrea Kellerhof. Die<br />
Schülerschaft zeichnet sich vor allem<br />
durch ihre Heterogenität aus.<br />
Uta Pilewski, Schulleiterin Andrea Kellerhof und Jana Stepputat freuen<br />
sich über den 50. Geburtstag der Albert-Schweitzer-Schule in Keldenich.<br />
Weil die Schule verhältnismäßig<br />
klein ist, kennt jeder jeden. „Das<br />
bunte und das familiäre ist definitiv<br />
unsere Stärke“, sagt die Schulleiterin.<br />
Der Albert-Schweitzer-Grundschule<br />
ist es als Gemeinschaftsgrundschule<br />
seit jeher gut gelungen, Kinder<br />
unterschiedlichster sozialer und religiöser<br />
Herkunft und Nationalität<br />
zu integrieren. Dazu trägt auch bei,<br />
dass die Schule seit zwei Jahren eine<br />
Schule gemeinsamen, also inklusiven<br />
Lernens ist. Zudem setzte<br />
sie durch die offene Ganztagsbetreuung,<br />
die sie als erste Schule in<br />
Wesseling einführte, Maßstäbe.<br />
„Kinder können auch unsere Frühbetreuung<br />
ab 7:15 Uhr in Anspruch<br />
nehmen“, sagt Andrea Kellerhof.<br />
Uta Pilewski unterrichtet bereits<br />
seit 2003 an der „ASG“ und betont<br />
die gute Zusammenarbeit mit<br />
den Eltern: „Es ist wirklich ein Lebensraum<br />
Schule geworden, auch<br />
durch das Engagement der Eltern,<br />
die den Kindern einmal im Monat<br />
ein gesundes Frühstück mit viel<br />
Obst und Gemüse zubereiten, das<br />
sehr gut von den Kindern angenommen<br />
wird.“<br />
Vielfalt als Stärke<br />
Die Vielfalt als Stärke begreifen,<br />
individuell fördern und fordern -<br />
das möchte die Albert-Schweitzer-<br />
Schule auch in den nächsten 50<br />
Jahren: „Unser Ziel ist es, jedes Kind<br />
am Ende seiner Zeit bei uns dahin<br />
zu bringen, wo es hin passt und<br />
die Stärken der Kinder durch Differenzierung<br />
auszubilden“, sagt Andrea<br />
Kellerhof. Dazu tragen auch die<br />
zahlreichen AG’s bei, die von vielen<br />
Schülerinnen und Schülern mit Leidenschaft<br />
besucht werden. Im Karnevalszug<br />
zog eine große Zahl der<br />
Schülerschaft in Albert-Schweitzer-<br />
Kostümen durch die <strong>Wesselinger</strong><br />
Straßen - sich an dem deutsch-französischen<br />
Pazifisten und Friedensnobelpreisträger<br />
ein Beispiel zu<br />
nehmen, ist für die heranwachsenden<br />
Keldenicher Pänz sicher nicht<br />
die schlechteste Idee.<br />
Ein halbes Jahrhundert ASG: Das wird im Rahmen eines großen Schulfestes<br />
am 5. Mai gefeiert. Mit Stolz blickt man zurück.<br />
164 Schülerinnen und Schüler besuchen die Albert-Schweitzer-Grundschule.Mittelfristig<br />
plant man zweizügig.<br />
14 <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
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Apotheken-Notdienst (24 Stunden)<br />
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Festnetz (kostenlos) 0800 - 00 22 833<br />
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Giftnotrufzentrale 0228 -19240<br />
Kinder- und Jugendtelefon 0800 -1110333<br />
Dreifaltigkeits-Krankenhaus 02236 -77-0<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung Wesseling 02236 -701-0<br />
Feuerwehr-Notruf +Notarztwagen 112<br />
Polizeiwache Wesseling 02236 -8932-0<br />
Seelsorge-Telefon, katholisch 080 01 11 02 22<br />
Seelsorge-Telefon, evangelisch 080 01 11 01 11<br />
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Stommeln 02238 -3435<br />
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AKTUELL<br />
Baustellen in Wesseling<br />
Sanierungsbedarf an Rathaus<br />
und Straße<br />
Das Frühjahr bringt nicht nur wärmere Temperaturen mit sich, sondern auch regen Baubetrieb auf<br />
Wesselings Straßen. Vielerorts muss die städtische Infrastruktur instandgesetzt werden. Zudem hat die<br />
Sanierung des Alten Rathauses begonnen. Das <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong> stellt die wichtigsten Baumaßnahmen vor.<br />
■ Denis Müller<br />
Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten<br />
am Alten Rathaus.<br />
Voraussichtliche Fertigstellung:<br />
Frühling 2019. Kosten:<br />
1.950.000 Euro.<br />
Das Alte Rathaus in Wesseling<br />
muss saniert werden: Es befindet<br />
sich technisch nicht mehr auf dem<br />
neusten Stand. Elektrische Anlagen,<br />
die Heizung und Lüftung<br />
müssen erneuert werden. Zudem<br />
werden Sanitär- und Entwässerungsleitungen<br />
modernisiert. Geringfüge<br />
Abbrucharbeiten und<br />
bauliche Änderungen im Trockenbau<br />
sind ebenfalls vonnöten.<br />
Gleichzeit werden Aufzugsanlage,<br />
Fenster und Böden erneuert und<br />
das Treppehaus saniert. Prognostiziert<br />
wird die Dauer der Baustelle<br />
auf ein Jahr. Für die<br />
Bürger bringt die Sanierung<br />
einige Umstellungen mit sich,<br />
da diverse Dienststellen umziehen<br />
mussten: So befinden<br />
sich die Dienststellen Soziales<br />
und ehemalige Fröbelschule<br />
nun An St. Germanus 2. Die<br />
Fachstelle für Senioren An<br />
St. Germanus 11. Der Bereich<br />
Schule ist in das Schulzentrum<br />
verlegt worden, der<br />
<strong>Stadt</strong>sportverband zog in die<br />
Bonner Straße 36 um. Die<br />
Sprechstunden von Rentenberatung<br />
und Kreisgesundheitsamt<br />
finden vorübergehend<br />
im neuen Rathaus<br />
statt.<br />
Sanierung der Fahrbahndecke<br />
in der Entenfangstraße.<br />
Voraussichtliche Dauer:<br />
Mitte Juni bis Ende Juni.<br />
Kosten: ca. 16.000 Euro.<br />
Am Ortausgang Berzdorf müssen<br />
sich Autofahrer auf die Sanierung<br />
der Fahrbahndecke der Entenfangstraße<br />
einstellen: Im Bereich<br />
zwischen Kurfürstenstraße<br />
und Nelkenweg wird die Fahrbahndecke<br />
modernisiert. Die Maßnahme<br />
dauert etwa zwei Wochen<br />
und wird mit einer halbseitigen<br />
Sperrung durchgeführt.<br />
Sanierung des Gehwegbereiches<br />
an der Keldenicher Straße in Höhe<br />
Haus 12-14.<br />
Voraussichtliche Dauer: Ende Mai<br />
bis Ende Juni. Kosten: 30.000 Euro.<br />
Im Bereich der Häuser 12-14<br />
auf der Keldenicher Straße, also gegenüber<br />
der Hermann-Löns-Straße<br />
wird der Fußgängerweg erneuert<br />
und umgestaltet und dadurch aufgewertet.<br />
Für den Autoverkehr haben<br />
die Maßnahmen keine Auswirkungen.<br />
Die Gehwegfläche wird<br />
während der Maßnahmen jedoch<br />
teilweise gesperrt.<br />
Sanierung der Fahrbahndecke<br />
am Kreisverkehrsplatz Kronenweg/Amselweg/Friedhofsweg.<br />
Voraussichtliche Dauer:<br />
Mitte Mai bis Ende Mai.<br />
Kosten: ca. 20.000 Euro.<br />
Auch auf Wesselings Straßen tut<br />
sich was: An zahlreichen Stellen in der<br />
<strong>Stadt</strong> muss die Fahrbahndecke erneuert<br />
werden. So auch am Kreisverkehrsplatz<br />
zwischen dem Kronenweg,<br />
dem Amselweg und dem Friedhofsweg.<br />
Die Maßnahme wird in etwa<br />
zwei Wochen in Anspruch nehmen<br />
und mit einer Vollsperrung<br />
durchgeführt. Dementsprechend ist<br />
mit Umleitungen und gerade in Stoßzeiten<br />
mit längeren Fahrzeiten im Bereich<br />
des Kreisverkehrs zu rechnen.<br />
18<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Die Bauzinsen sind immer noch auf einem<br />
niedrigen Niveau. Nicht nur Bauherren<br />
kommt das sehr gelegen – auch Immobilienbesitzer,<br />
deren Darlehen zeitnah auslaufen,<br />
profitieren davon. Aufgrund der aktuell<br />
sehr niedrigen Zinsen kann unter Beibehaltung<br />
der bisherigen Monatsrate eine wesentlich<br />
schnellere Tilgung erreicht werden.<br />
Oftmals gelingt es sogar, das Restkapital<br />
bis zum Ablauf der neuen Zinsbindungsfrist<br />
(zum Beispiel in 15 oder 20 Jahren) vollständig<br />
zurückzuzahlen.<br />
Aber auch Kredite, die noch länger laufen,<br />
können schon heute attraktiv verlängert<br />
werden: Mit dem sogenannten Forward-<br />
Darlehen lässt sich der aktuelle Zins bis zu<br />
60 Monate, in besonderen Konstellationen<br />
sogar bis 66 Monate im Voraus sichern.<br />
Dipl. Bankbetriebswirt (ADG)<br />
Markus Rippin<br />
Dr.Klein:<br />
Für wen rechnet sich das Forward-Darlehen?<br />
Diese Finanzierung ist besonders dann interessant,<br />
wenn die Zinsen niedrig sind und ein<br />
Anstieg vermutet wird. Das heißt: Wenn zu erwarten<br />
ist, dass die Konditionen zum Zeitpunkt<br />
der Verlängerung schlechter sein werden<br />
als es heute der Fall ist – den sogenannten<br />
Forward-Aufschlag mit eingerechnet.<br />
Kreditnehmer schützen sich mit einem Forward-Darlehen<br />
also vor höheren Zinssätzen<br />
und damit vor einer hohen Monatsrate, die<br />
unter Umständen schwer zu bewältigen ist.<br />
Wie sich die Zinsen entwickeln, kann niemand<br />
mit Sicherheit vorhersagen – dafür ist<br />
das Thema zu komplex. Fest steht: Derzeit<br />
sind sie immer noch besonders günstig, in<br />
den letzten Monaten ist aber ein leichter Aufwärtstrend<br />
zu beobachten. Entsprechend<br />
steigt die Nachfrage nach Forward-Darlehen.<br />
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Jeder Fall ist anders<br />
Wie bei allen Finanzfragen lässt sich auch beim<br />
Thema Anschlussfinanzierung keine allgemeingültige<br />
Empfehlung geben – auch das Forward-<br />
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Darlehen ist nicht für jeden die beste Lösung. Je<br />
nach Darlehenshöhe, verbleibender Laufzeit<br />
und den Lebensplänen können andere Möglichkeiten<br />
besser passen. Deshalb ist ein Gespräch<br />
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sinnvoll: André Schnirch, Spezialist<br />
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Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für<br />
Baufinanzierende e.V.<br />
Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende<br />
Fertigstellungsbürgschaft für den Fall der Fälle<br />
Die Tragfähigkeit eines Finanzkonzepts kann man auch extern überprüfen<br />
lassen. Am Ende erhält der Bauherr ein Zertifikat, das vor Kostenexplosionen<br />
schützen soll.<br />
Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx<br />
Sind noch nicht erbrachte Leistungen bereits bezahlt, sieht es für den<br />
Bauherrn schlecht aus. Diese Gelder sind kaum vom Insolvenzverwalter<br />
zurück zu bekommen. Eine weitere Absicherung gegen hohe Mehrkosten<br />
beim Ausfall des Baupartners besteht in der Vereinbarung einer Fertigstellungsbürgschaft<br />
oder -versicherung im Bauvertrag. Diese garantiert dem<br />
Bauherrn im Falle des Ausfalls des Bauunternehmers die vollständige Fertigstellung<br />
des Bauvorhabens. "Hundertprozentige Sicherheit kann man<br />
nie erreichen. Unter Umständen muss man gegen die bürgende Bank oder<br />
Versicherung auch mit juristischer Hilfe vorgehen, falls sich diese gegen<br />
Ansprüche wehren sollten", so Haas. Dieses Vorgehen sei in der Regel bei<br />
Vorliegen der Bürgschaft erfolgreich. Schwieriger werde es bei Baumängeln<br />
innerhalb der Verjährungsfrist. Hier müsse eine separate Gewährleistungsbürgschaft<br />
abgeschlossen werden. Quelle:djd<br />
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