30.04.2018 Aufrufe

Gazette Wilmersdorf Mai 2018

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong> · Schmargendorf · Grunewald · Halensee<br />

Kneipp-Verein<br />

Berlin e. V.<br />

Gesund im Einklang mit sich, den Anderen und der Natur<br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN


2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Ein Flughafen in Friedenau?<br />

Vorgestellt vom Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau<br />

Die Zeitschrift „Die Gartenlaube“ schrieb in<br />

ihrer Ausgabe 39 aus dem Jahr 1900:<br />

„Gegenwärtig erregt ein Ballon zu Beobachtungszwecken,<br />

der im großen Sportpark zu<br />

Friedenau bei Berlin hergestellt worden ist<br />

und auch dort zuerst aufstieg, berechtigtes<br />

Interesse. Er ist nämlich mit einem Umfang<br />

von 80 m und 8000 cbm Gasinhalt einer der<br />

größten Ballons, die bisher gebaut wurden,<br />

wiegt 3750 kg und vermag 5250 kg zu tragen.<br />

Ganz besondere Aufmerksamkeit aber verdient<br />

die aus Rohr geflochtene und an sich 225 kg<br />

schwere Gondel, die unsere beigegebene Abbildung<br />

wiedergibt. Diese Gondel kommt hinsichtlich<br />

der Art und Vollkommenheit ihrer Einrichtung<br />

einem frei in den Lüften schwebenden<br />

Wohnraum gleich, welcher nicht nur für fünf<br />

Personen dauernde Unterkunft bietet, sondern<br />

auch noch außer reichlichem Ballast und zahlreichen<br />

Instrumenten Proviant für drei Monate<br />

beherbergen kann. Der Korb mißt 2,25 m in der<br />

Länge und ist 1,85 m breit. Im Innern enthält<br />

er zwei übereinander angeordnete Schlafkojen<br />

und einige Sessel. Die Ballastsäcke nebst dem<br />

Proviant werden an den Tragtauen befestigt,<br />

während drei je 56 l fassende Wasserbehälter<br />

aus Blech an der Außenseite der Gondel<br />

Fotos: Archiv fbs<br />

angebracht sind. Die Beleuchtung wird von<br />

drei elektrischen Glühlampen besorgt; die sie<br />

speisende Batterie bemerken wir an der linken<br />

Außenseite des Korbes. Beim Ausstieg führt<br />

derselbe noch ein 300 m langes und 500 kg<br />

schweres Schleppseil mit, welches dann heruntergelassen<br />

wird. Eine Anzahl Brieftauben<br />

wird die Nachrichten der Aeronauten an die<br />

Erdenwelt vermitteln.“<br />

Mit dem Traum vom Fliegen in Friedenau war<br />

es allerdings bald vorbei. Bereits 1905 wurde<br />

der Sportpark Friedenau geschlossen. Auf<br />

ihm entstand das heutige Wagner-Viertel mit<br />

dem Cosima-Platz als Zentrum.<br />

Historische Aufnahmen des Sportparks finden<br />

Interessierte im „Schul- und Stadtteilmuseum<br />

Friedenau“ an der Friedrich-Bergius-Schule<br />

am Perelsplatz. Voranmeldung<br />

unter der Telefonnummer 90277 – 7910<br />

erbeten.<br />

Auf Besucher freuen sich Alexander Bauwe<br />

und die Schüler der Arbeitsgemeinschaft<br />

„Junge Historiker“.<br />

<br />

Bauwe/Lorenz<br />

Schul- und Stadtteilmuseum<br />

der Friedrich-Bergius-Schule<br />

Perelsplatz 6-9, 12159 Berlin<br />

☎ 030/90277-7910<br />

E-<strong>Mai</strong>l: Sekretariat@fbs-schule.de<br />

www.friedrich-bergius-schule.de<br />

Badumbau Barrierefrei<br />

mit den cleveren<br />

Badumbau-Ideen von<br />

Berlin<br />

Starten Sie mit uns in den Frühling<br />

WANNE ZUR DUSCHE<br />

Teilsanierung mit System<br />

Jetzt 4.000,- €<br />

Zuschuss sichern!<br />

BADEWANNENTÜREN<br />

für die vorhandene Wanne<br />

für mehr<br />

Informationen:<br />

030 –2393 1693<br />

VORTEILE DER<br />

BAD-TEILSANIERUNG<br />

• Einfacher, schneller Umbau –<br />

an ca. einem Tag abgeschlossen<br />

• Sauberer, individueller Einbau –<br />

minimale Lärm- und<br />

Schmutzbelästigung<br />

• Förderung bis 4.000 EURO möglich –<br />

bei bestehender Pflegestufe<br />

www.berlin.badbarrierefrei.de<br />

LAKTOSEFREIES EIS<br />

SELBSTGEMACHTES ORIGINAL<br />

FÜRST-PÜCKLER-EIS<br />

BLISSESTRASSE 12<br />

10713 BERLIN-WILMERSDORF<br />

TÄGLICH 11 BIS 19 UHR<br />

Telefon 030 / 822 86 32<br />

www.eiscafe-monheim.de


Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>!<br />

Noch vor wenigen Monaten<br />

endete ein Spaziergang auf der<br />

Hertzallee vom Bahnhof Zoo<br />

kommend an der Fasanenstraße<br />

an einer<br />

Schranke. Fußgänger,<br />

die<br />

keinen Bezug<br />

zu den anliegenden<br />

Universitäten<br />

UdK<br />

und TU Berlin<br />

Reinhard Naumann hatten, fühlten<br />

sich hier nicht eingeladen, den<br />

Universitätscampus zu betreten.<br />

Dies hat sich nun endlich geändert:<br />

Der Campus Charlottenburg<br />

hat sich an dieser Stelle zur Stadt<br />

hin geöffnet und wurde somit aus<br />

dem bisherigen „Dornröschenschlaf“<br />

wachgeküsst.<br />

Neugestaltete verlängerte<br />

Hertzallee<br />

WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS <strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> | 5<strong>2018</strong> | | 3<br />

In einem ersten Bauabschnitt<br />

wurde der Eingangsbereich an<br />

der Fasanenstraße bis zur Wegekreuzung<br />

in Höhe der TU-Mensa<br />

des Studierendenwerk Berlins<br />

umgestaltet. Die ehemalige<br />

Kurfürstenallee verläuft über<br />

den Campus Charlottenburg<br />

und verbindet den Ernst-Reuter-Platz<br />

über die Fasanenstraße<br />

und Hertz allee mit dem Hardenbergplatz/Bahnhof<br />

Zoo. Die<br />

historische Verbindung ist durch<br />

die Neugestaltung nun wieder in<br />

einem ersten Abschnitt erlebbar,<br />

Aufenthalts-, Ruhe- und Spielbereiche<br />

beleben den Weg. Am<br />

Ernst-Reuter-Platz wird sich die<br />

TU mit dem neuen Zugang zum<br />

Gründungszentrum und einem<br />

Café zum Platz öffnen. Die neue<br />

gestaltete Hertzallee wird somit<br />

zur wichtigen Wegeverbindung<br />

zwischen öffentlichem Nahverkehr,<br />

Bibliothek, Mensa und Instituten.<br />

Bürgermedaille:<br />

Vorschläge erwünscht<br />

Seit 1988 wird vom Bezirksamt<br />

für herausragende Verdienste<br />

um den Bezirk die Bürgermedaille<br />

verliehen. Jede Bürgerin und jeder<br />

Bürger kann Vorschläge machen<br />

und Personen benennen,<br />

die für ihr besonderes Engagement<br />

mit einer Bürgermedaille<br />

geehrt werden sollten. Die Bürgermedaillen<br />

werden seit 2001<br />

traditionell am Bezirkstag am<br />

19. Oktober verliehen.<br />

Begründete Vorschläge können<br />

ab sofort bis zum 31. August dieses<br />

Jahres schriftlich eingereicht<br />

werden an das Büro des Bezirksbürgermeisters,<br />

Otto-Suhr-Allee<br />

100, 10585 Berlin.<br />

Nähere Informationen, darunter<br />

auch die Liste der bisher Geehrten,<br />

sind im Internet unter www.<br />

buergermedaille.charlottenburgwilmersdorf.de<br />

zu finden.<br />

70 Jahre Israel<br />

Am 14. <strong>Mai</strong> jährt sich die Staatsgründung<br />

Israels zum 70. Mal.<br />

In vielen Städten wird rund um<br />

dieses Datum der „Israeltag“ gefeiert.<br />

In Berlin feiern wir den Israeltag<br />

am 4. <strong>Mai</strong> von 15 bis 19 Uhr<br />

auf dem Gendarmenmarkt. Die<br />

Schirmherrschaft haben der<br />

Regierende Bürgermeister von<br />

Berlin, Michael Müller, und der<br />

Botschafter des Staates Israel in<br />

Deutschland, Jeremy Issacharoff,<br />

übernommen.<br />

Gemeinsam mit meinen Kollegen<br />

aus den Bezirken Neukölln, Pankow,<br />

Mitte und Tempelhof-Schöneberg<br />

werde ich um 16 Uhr an<br />

einer Gesprächsrunde zum Thema<br />

Städtepartnerschaften teilnehmen.<br />

Seit 1966 pflegt unser Bezirk mit<br />

Or-Yehuda und seit 1985 mit Karmiel<br />

partnerschaftliche Beziehungen.<br />

Gedenken an Dr. Magnus<br />

Hirschfeld<br />

Am 14. <strong>Mai</strong> jährt sich zum 150. Mal<br />

der Geburtstag des jüdischen, sozialdemokratischen<br />

und schwulen<br />

Arztes Dr. Magnus Hirschfeld,<br />

einer der Hauptinitiatoren der<br />

weltweit ersten homosexuellen<br />

Emanzipationsbewegung Ende<br />

des 19. Jahrhunderts. Die Bundesstiftung<br />

Magnus Hirschfeld (BMH)<br />

hat dieses Jubiläum zum Anlass<br />

genommen, zusammen mit weiteren<br />

Organisationen das „Hirschfeld-Jahr<br />

<strong>2018</strong>/2019“ auszurufen.<br />

Ich lade ein zur Gedenkveranstaltung<br />

zum 150. Geburtstag –<br />

zugleich der 83. Todestag – von<br />

Dr. Magnus Hirschfeld am 14. <strong>Mai</strong><br />

um 16 Uhr an der Gedenkstele, Otto-Suhr-Allee<br />

93, gegenüber dem<br />

Rathaus Charlottenburg. Gemeinsam<br />

mit der 2011 gegründeten<br />

Bundesstiftung Magnus Hirschfeld<br />

(BMH), der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft<br />

e. V. (MHG) und<br />

dem Lesben- und Schwulenverband<br />

Berlin-Brandenburg (LSVD)<br />

erinnern wir uns des großen Arztes<br />

und Sexualwissenschaftlers,<br />

der hier in Charlottenburg von<br />

1896 bis 1910 gewirkt hat.<br />

Dr. Magnus Hirschfeld wurde am<br />

14. <strong>Mai</strong> 1868 in Kolberg geboren<br />

und starb an seinem Geburtstag<br />

1935 in Nizza im Exil. In Charlottenburg<br />

hat er als Gründer und<br />

Vorsitzender des Wissenschaftlich-Humanitären<br />

Komitees mit<br />

dem Aufbau der ersten deutschen<br />

Homosexuellen-Bewegung begonnen.<br />

Von den Nationalsozialisten<br />

wurde sie verboten und<br />

verfolgt.<br />

Im Anschluss an das Gedenken<br />

werde ich die Wanderausstellung<br />

„Magnus Hirschfelds Gästebuch<br />

aus dem französischen Exil“ in der<br />

Rathausgalerie im Rathaus Charlottenburg<br />

eröffnen, die bis zum<br />

14. Juni, montags bis freitags von<br />

6 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu<br />

besichtigen ist.<br />

Kiezspaziergang<br />

Zu unserem 197. Kiezspaziergang<br />

treffen wir uns am 12. <strong>Mai</strong> um<br />

14 Uhr am nordöstlichen Ausgang<br />

des U-Bahnhofs Bis marck straße.<br />

Der Spaziergang wird einen Teil<br />

der Altstadt Charlottenburg<br />

entlang der <strong>Wilmersdorf</strong>er Straße<br />

führen u. a. an Rogacki, der<br />

Traditionsgaststätte „Wilhelm<br />

Hoeck“ und dem Weinhaus. Auf<br />

der Otto-Suhr-Allee gegenüber<br />

dem Rathaus steht die Gedenkstele<br />

für Dr. Magnus Hirschfeld.<br />

Zum Schluss kann noch die alte<br />

Magistratsbibliothek zu Charlottenburg<br />

– das heutige Verwaltungsinformationszentrum<br />

– im<br />

Rathaus besichtigt werden.<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei.<br />

Alle Interessierten sind<br />

willkommen. Informationen über<br />

die bisherigen Kiezspaziergänge<br />

finden Sie im Internet unter www.<br />

kiezspaziergaenge.de.<br />

Für Ihre Anregungen, Lob und<br />

Kritik bin ich für Sie erreichbar<br />

unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de.<br />

Ihr<br />

Reinhard Naumann<br />

www.gazette-berlin.de


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Kneipp-Verein Berlin e. V.<br />

Gesund im Einklang mit sich, den Anderen und der Natur<br />

Gudrun Beckmann empfängt im<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>er Vereinshaus herzlich<br />

Kneipp-Freunde und solche,<br />

die es werden wollen.<br />

Als lebendiges Beispiel dafür,<br />

was das ganzheitliche Gesundheitskonzept<br />

Sebastian Kneipps<br />

zu bewirken vermag, stuft man<br />

die ehemalige Gesundheitslehrerin<br />

als flotte Mittsechzigerin<br />

ein, auch wenn ihr Ausweis etwas<br />

anderes verrät.<br />

Seit 38 Jahren hat sie das Amt<br />

der Vereinsvorsitzenden inne,<br />

wofür sie vor einem Jahr anlässlich<br />

des 125-jährigen Vereinsjubiläums<br />

vom Präsidenten des<br />

Landessportbundes Berlin e. V.<br />

Klaus Böger, die Ehrennadel in<br />

Wassertreten für Groß und Klein im Britzer Garten.<br />

Gold überreicht bekam. Mit dem<br />

Kneipp-Verein Berlin e. V. setzt<br />

sie sich ehrenamtlich ganz im<br />

Sinne des gesundheitsbewussten<br />

Pfarrer Kneipp (1821-1897)<br />

Bewegung, die Freude macht – eine Säule des Kneipp-Gedankens.<br />

<br />

Foto: Kneipp-Verein Berlin<br />

für Prävention und Gesundheitsförderung<br />

ein. Eine Aufgabe, die<br />

in unserer hektischen und ungesunden<br />

Zeit wichtiger denn je ist.<br />

Ein breites Kursangebot für Jung<br />

und Alt von der Gesundheitsvorsorge<br />

bis zum verordneten Reha-<br />

Sport unterstützt die Ziele des<br />

Kneipp-Vereins, der viele gute<br />

Rezepte für ein langes Leben in<br />

Aktivität und Gesundheit bereithält,<br />

dabei aber auch Spaß und<br />

Freude in der Gemeinschaft nicht<br />

zu kurz kommen lässt.<br />

„Jede Kneipp-Anwendung<br />

ist eine Zuwendung“,<br />

weiß Gudrun Beckmann, die auch<br />

Landesvorsitzende des Landesverbandes<br />

Berlin-Brandenburg<br />

ist und einen Sitz im Beirat des<br />

Foto: Kneipp-Verein Berlin<br />

Kneipp-Bundes als deren einstige<br />

Vorsitzende hat. Weitaus mehr als<br />

ein umfangreiches Kursangebot<br />

für Vereinsmitglieder und –nutzer<br />

haben sie und der älteste Berliner<br />

Kneipp-Verein im Laufe der Jahre<br />

auf die Beine gestellt:<br />

Paddeln in eigenen Paddelbooten,<br />

die am Griebnitzsee in<br />

der Söhnel Werft lagen, bot der<br />

Berliner Verein an und als einer<br />

der Ersten im Olympiastadion<br />

therapeutisches Reiten für Menschen<br />

mit Behinderung auf vereinseigenen<br />

Pferden. „Manchmal<br />

kommen noch heute ehemalige<br />

Reiter auf mich zu und umarmen<br />

mich, die diese besonderen<br />

Stunden auf dem Pferderücken<br />

nie vergessen haben. Das sind<br />

Momente, die mir viel geben“,<br />

Jetzt ist es wieder soweit!<br />

ist täglich von 15:00 bis 21:30 Uhr<br />

auf dem Rüdesheimer Platz für Sie geöffnet<br />

Eröffnung am Freitag 18.05.<strong>2018</strong> um 16:00 Uhr<br />

mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann<br />

Die Rheingauer Weingüter<br />

präsentieren ihre Weine & Sekte<br />

Fr. 18.05. bis Mi. 06.06.<strong>2018</strong><br />

Weingut Adam Basting<br />

Do. 07.06. bis Mo 25.06.<strong>2018</strong><br />

Weingut Ferdinand Abel<br />

Herzlich willkommen!<br />

Klaus-Uwe Ittner<br />

Dipl. Informatiker (TU)<br />

Rüdesheimer Platz 7<br />

14197 Berlin<br />

☎ 030 / 827 029 88<br />

info@kluware.de<br />

Schreibwaren, Schulartikel und Bürobedarf<br />

Foto: Romolo Tavani / Fotolia


<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 5<br />

erzählt Gudrun Beckmann, die<br />

im Jahr 2016 bei den BTB-Awards<br />

den Vera Ciszak-Preis für ihre ehrenamtlichen<br />

Verdienste „als Impulsgeberin<br />

und kreativer Kopf<br />

des Vereins“ erhielt.<br />

Stolz kann der Verein auch darauf<br />

sein, 2006 die erste Trägerschaft<br />

für eine Kneipp-Kita in Berlin<br />

übernommen zu haben, der eine<br />

Schließung kurz bevorstand. Die<br />

Mitarbeiterinnen wurden vom<br />

Verein zu Gesundheitserzieherinnen<br />

weitergebildet. „Sogar im<br />

Verband hielt man diese Idee für<br />

sehr gewagt“, erinnert sich die<br />

Vereinsvorsitzende, die damals<br />

viel Überzeugungsarbeit zu leisten<br />

hatte. Mit anfänglich 90 Kindern<br />

startete schließlich die vom<br />

Kneipp-Bund e. V. zertifizierte anerkannte<br />

Kindertageseinrichtung<br />

in Berlin-Spandau. Sie wurde so<br />

erfolgreich und gefragt, dass der<br />

Verein das Kita-Dachgeschoss<br />

ausbauen musste und inzwischen<br />

zusätzliche Räume für eine<br />

Erweiterung sucht.<br />

An den ganzheitlichen Gesundheitsgedanken<br />

werden hier<br />

Kinder ab zwei Jahren herangeführt.<br />

Mit eigener Tonnensauna<br />

im Freien, Kräutergarten,<br />

Vereinsvorsitzende Gudrun Beckmann(l.) und Architektin Sigrid Hinze<br />

bei der Eröffnung der Wassertret-Anlage im Britzer Garten.<br />

<br />

Foto: Kneipp-Verein Berlin<br />

Eltern-Kind-Wanderungen und<br />

dem regen Vereinsleben lernen<br />

die Jüngsten bei Zeiten eine<br />

gesunde Lebensform kennen,<br />

die sich nicht erst im Alter auszahlen<br />

dürfte. Bereits jetzt wird<br />

der Erfolg sichtbar, indem die<br />

abgehärteten Kneipp-Kitakinder<br />

nachweisbar 30 Prozent weniger<br />

Erkältungserkrankungen als die<br />

kleinen Kita-Besucher herkömmlicher<br />

Einrichtungen bekommen.<br />

Die Zahl der Kneipp-zertifizierten<br />

Kitas wächst dank des allgemein<br />

gesteigerten Gesundheitsbewusstseins,<br />

die akribischen<br />

Kontrollen von Seiten des<br />

Kneipp-Verbundes sichern Qualitätsstandards.<br />

Rund 45 zertifizierte<br />

Kneipp-Kitas gibt es derzeit in<br />

Berlin-Brandenburg.<br />

Doch auch auf die Seniorengesundheit<br />

und –zufriedenheit sind<br />

die Vereinsziele ausgerichtet: Den<br />

kneipp´schen Präventionsgedanken<br />

bringt der Verein inzwischen<br />

in Aufklärungsgesprächen auch<br />

in die verschiedenen Berliner Bezirksämter<br />

und bis ins Finanzamt.<br />

In Vorträgen zu Arthrose und Diabetes<br />

spricht er Betroffene an,<br />

und vermittelt und lehrt außerdem<br />

sein Fachwissen, beispielsweise<br />

an Altenpflegeschulen. „Ein<br />

wichtiges Ziel von uns ist, zu erreichen,<br />

dass mehr Senioreneinrichtungen<br />

das Kneipp-Konzept umsetzen<br />

und den Seniorinnen und<br />

Senioren dadurch zu besserer<br />

Lebensqualität im Alter und längerer<br />

Selbstständigkeit im Alltag<br />

verhelfen“, betont Gudrun Beckmann.<br />

Denn laut Studien ist der<br />

Bedarf an Kreislauf- und Schlafmitteln<br />

aus der Schulmedizin<br />

deutlich geringer in Senioreneinrichtungen,<br />

die nach Kneipp auf<br />

Kräuter und Öle, Beruhigungstee<br />

und auf mehr Zuwendung setzen.<br />

An seiner Seite weiß der Verein<br />

dabei Prof. Dr. Andreas Michalsen<br />

vom Immanuel-Krankenhaus und<br />

Dr. Miriam Ortiz von der Charité,<br />

die vom Beirat aus medizinisches<br />

Know-how einfließen lassen.<br />

Senioren-Einrichtungen in Berlin,<br />

die nach den Kneipp´schen Säu-<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Ballett • Jazz • Hip Hop • Pilates<br />

Int. Dance Academy Berlin / Ausbildungsstätte für Bühnentanz Ergänzungsschule nach § 102 / BAFÖG berechtigt<br />

AM MEXIKOPLATZ<br />

Lindenthaler Allee 11<br />

14163 Zehlendorf<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

STEGLITZ<br />

Rheinstr. 45-46<br />

12161 Berlin<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

www.ballettschulen-hans-vogl.de<br />

STAHNSDORF<br />

Ruhlsdorfer Str. 14-16<br />

14532 Stahnsdorf<br />

Tel. 03329/ 645 262<br />

Tagespflege<br />

■ Abholung durch<br />

eigenen Fahrdienst<br />

Pflegeeinrichtung<br />

■ Alle Pflegegrade<br />

■ 70 Einbettzimmer,<br />

22 Doppelzimmer<br />

Senioren-Wohnhaus<br />

Service-Wohnen<br />

■ 108 Ein-Zimmer-<br />

Wohnungen<br />

mit 35 m2<br />

■ 32 Zwei-Zimmer-<br />

Wohnungen<br />

mit 47 m2<br />

■ Wir führen eine<br />

Warteliste<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Bundesallee 48b-50<br />

10715 Berlin<br />

☎ 030/863 91 69-0<br />

www.werner-bockelmann.de<br />

■ zentrale Lage neben dem Volkspark<br />

■ helle, komfortable Zimmer<br />

■ hauseigene Küche, Wahlmenüs<br />

■ Festsaal, Räume auch für private Feiern<br />

■ Ambulanter Pflegedienst im Haus<br />

■ Internistische und orthopädische Praxis<br />

■ Fußpflege, Friseur<br />

■ Kosmetikstudio<br />

Angebote im Haus<br />

■ Gymnastik, Hundetherapie, Seniorenkurse<br />

■ Kreatives Gestalten, Handarbeiten<br />

■ Chor, Musiktherapie, Konzerte, Theater<br />

■ Wander-, Koch-, Kegel-, Literaturgruppe<br />

STELLENANGEBOT<br />

Sind Sie in der Pflege tätig und suchen eine neue<br />

Herausforderung? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

job@werner-bockelmann.de


6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

<br />

Foto: Kneipp Verein Berlin<br />

len vereinsbegleitet arbeiten und<br />

dieses Wissen lehren, sind das<br />

Kardinal-Bengsch-Haus in Charlottenburg<br />

und die Villa Albrecht<br />

in Steglitz.<br />

Mit fachlicher Beratung leistet der<br />

Verein derzeit auch dem Britzer<br />

Garten Unterstützung, wo nach<br />

Eröffnung der öffentlichen, durch<br />

die Degewo gesponserten Wassertret-Anlage<br />

in diesem Sommer<br />

nun auch eine behindertengerechte,<br />

mit dem Rollstuhl zu<br />

unterfahrende Armbad-Anlage<br />

eröffnet werden soll.<br />

Um all diese Vereinsaufgaben<br />

erfolgreich erfüllen zu können,<br />

ist Gudrun Beckmann als ehrenamtliche<br />

„Kneipp-Botschafterin“<br />

viel unterwegs: Zu Vorträgen, die<br />

grenzüberschreitend das ganzheitliche<br />

Wissen Kneipps vorstellen,<br />

zu Seminaren, beratend<br />

in Ämtern und Seniorenvertretungen<br />

und vor Ort im Berliner<br />

Kneipp-Haus, wo sich im ersten<br />

Stock die Vereinsvorsitzende mit<br />

ihrem Team um das Vereins-Alltagsgeschäft<br />

und während der<br />

Sprechzeiten um die Beratung<br />

von Besuchern und Anrufern<br />

kümmert. Währenddessen finden<br />

im Erdgeschoss unter qualifizierten<br />

Trainern Kneipp-Kurse vom<br />

Reha-Rückensport über Gymnastik,<br />

Hatha Yoga, Sitzgymnastik<br />

und Pilates bis Tai Chi und Qigong<br />

mit Kneipp statt, die bei gutem<br />

Wetter die geräumige Rasenfläche<br />

und das Wassertret-Becken<br />

im Garten mit einbeziehen.<br />

Externe Sportangebote im Wasser<br />

von der Wassergymnastik bis<br />

zum Seniorenschwimmen finden<br />

in Schwimmeinrichtungen in <strong>Wilmersdorf</strong>,<br />

Marzahn, Lichtenberg<br />

oder Prenzlauer Berg statt. Volleyball<br />

nach Kneipp wird in Schöneberg<br />

gespielt.<br />

Einen wichtigen Platz nimmt im<br />

gemeinnützigen Kneipp-Verein<br />

Berlin seit 50 Jahren das Wanderangebot<br />

ein, zu dem neuerdings<br />

auch „Wandern und Klönen“ gehört:<br />

für Menschen, die leichtere<br />

Wanderungen von vier bis fünf<br />

Kilometer Länge in langsamem<br />

Tempo bevorzugen – mit genügend<br />

Möglichkeit zum Unterhalten.<br />

Namensgeber und<br />

Vereins-Geschichte<br />

Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-<br />

1897) setzte sich mit seinem auf<br />

fünf Säulen beruhenden und in<br />

vielen Schriften dokumentierten<br />

Gesundheitskonzept für Arm und<br />

Reich gleichermaßen ein.<br />

Wasser als Therapeutikum, eine<br />

gesunde naturverbundene Ernährung,<br />

Freude bereitende<br />

Bewegung, vorbeugend gesundheitsfördernder<br />

Einsatz<br />

von Heilkräutern sowie ein geregeltes<br />

der menschlichen Natur<br />

entsprechendes Leben legte der<br />

Medizin-affine Kneipp seiner Naturheilmethode<br />

zugrunde. Damit<br />

gelang es ihm, sich von seiner Tuberkulose<br />

selbst zu heilen.<br />

Unter seiner Empfehlung „ratet<br />

und helfet einander“ taten sich<br />

seine Anhänger in seinem Sinne<br />

zusammen.<br />

Am 6. Oktober 1892 wurde der<br />

Kneipp-Verein Berlin e. V. als<br />

zweitältester Deutschlands gegründet.<br />

Zu den Gründungsmitgliedern<br />

gehörte auch Friedrich<br />

Meßmer, der nach Sebastian<br />

Kneipps Tod im Jahr 1897 den<br />

Kneipp-Bund in Bad Wörishofen<br />

ins Leben rief, der bis 1921 von<br />

Berlin aus gelenkt wurde und als<br />

dessen stärkste Persönlichkeit<br />

Meßmer galt.<br />

Der Zweite Weltkrieg verordnete<br />

dem Kneipp-Verein Berlin<br />

eine Pause, nach der er durch<br />

den späteren Präsidenten des


<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 7<br />

Vereinshaus in der Aßmannshauser Straße 23a.<br />

Kneipp-Bundes Engelbert Memminger<br />

im Jahr 1954 wieder gegründet<br />

wurde.<br />

Gudrun Beckmann wurde 1980<br />

Vereinsvorsitzende, die zuvor<br />

beim Kneipp-Bund für den<br />

Nord-Bereich angestellt gewesen<br />

war. Durch Vermittlung des<br />

damaligen Ehrenvorsitzenden<br />

des Kneipp-Vereins Berlin Herrn<br />

Nadler und durch seine Frau<br />

war sie nach Berlin gekommen,<br />

wo in der Holsteinischen Straße<br />

das Vereinsbüro lag. Gudrun<br />

Beckmann arbeitete ebenfalls in<br />

diesem Haus in ihrem Institut für<br />

alternative Yoga und Physiotherapie<br />

und baute zeitgleich ehrenamtlich<br />

Kneipp-Kurse für den<br />

Verein auf.<br />

Das Grundstück des heutigen<br />

Vereinshauses in der Aßmannshauser<br />

Straße 23a hatte der<br />

„Bußgeldberechtigte Verein“ im<br />

Jahr 1979 nicht zuletzt durch die<br />

empfangenen Bußgelder erwerben<br />

können.<br />

Im vergangenen Jahr wurde<br />

das 125-jährige Jubiläum des<br />

rund 500 Mitglieder starken<br />

Kneipp-Vereins im Rathaus Schöneberg<br />

in festlichem Rahmen<br />

begangen, wobei auch die Leistung<br />

des ehemaligen Senators für<br />

Gesundheit und Soziales Ulf Fink<br />

hervorgehoben und geehrt wurde:<br />

Er hatte die Grundlage für die<br />

akademische Verankerung der<br />

Naturheilkunde gelegt und 1989<br />

den ersten Lehrstuhl für klinische<br />

Naturheilkunde an der Freien<br />

Universität Berlin durchgesetzt.<br />

Als Präsident des Kneipp-Bundes<br />

e. V. (1997-2009) trug er mit<br />

seinem Engagement dazu bei,<br />

dass an der Charité und im Immanuel<br />

Krankenhaus am Wannsee<br />

Europas größtes Zentrum<br />

für Naturheilkunde entstehen<br />

konnte. Als Senator ermöglichte<br />

und unterstützte Fink finanziell<br />

1983 außerdem die Errichtung<br />

eines Kneipp-Lehrbades im ehemaligen<br />

Albrecht-Achilles-Krankenhaus.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Kneipp-Verein Berlin e. V.<br />

Kneipp-Haus in der Aßmannshauser<br />

Straße 23a, 14167 Berlin<br />

Öffnungszeiten: Mo. + Do. 14 – 18 Uhr<br />

☎ 030 / 82 24 317<br />

(Mo. – Do. 10 – 13 und 14 – 18 Uhr)<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@kneipp-verein-berlin.de<br />

Kursprogramm, Mitgliedschaftsantrag<br />

und weitere Informationen unter www.<br />

kneipp-verein-berlin.de.


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Musik + Spaß = Liebe zur Musik<br />

„musikplus! – musikschule am lietzensee“ setzt auf Lernen mit Begeisterung<br />

Musik bringt Spaß. Egal, ob mit<br />

Geige, Gitarre oder Gesang:<br />

Lernen mit Begeisterung führt<br />

dazu, mit seinem musikalischen<br />

Können Erfolg zu haben, sich die<br />

Liebe zur Musik zu bewahren und<br />

sie mit jedem gespielten oder gesungenem<br />

Stück größer werden<br />

zu lassen.<br />

Dass dabei der Spaß nicht zu kurz<br />

kommt, dafür setzt sich Nadja<br />

Freundlieb mit ihrer Musikschule<br />

am Lietzensee „musikplus!“ ein.<br />

Im 5. Jahr bietet die ausgebildete<br />

Opernsängerin (Mezzosopran)<br />

und Gesangspädagogin mit<br />

ihrem inzwischen rund 35-köpfigen<br />

Dozententeam qualitativ<br />

hochwertigen Musikunterricht<br />

mit privatem Ambiente, der mit<br />

seinem ganzheitlichen Ansatz<br />

des Musizierens entspanntes<br />

Lernen unterstützt.<br />

musikplus! bietet für Kinder und<br />

Erwachsene Instrumental- und<br />

Gesangsausbildung in Einzelund<br />

Gruppenunterricht. Dabei<br />

basiert das Konzept der Schule<br />

auf drei Säulen, welche die Musikkultur<br />

ins tägliche Leben zu integrieren<br />

helfen: der musikalischen<br />

Früherziehung, dem Instrumentalunterricht<br />

und der Studienvorbereitung.<br />

Im Focus behalten die<br />

Pädagogen der Schule stets, was<br />

Musik zu bewirken vermag im<br />

Ausgleich zu Arbeits- und Schulstress,<br />

bei der Förderung sozialen<br />

Miteinanders und zur Stärkung<br />

des eigenen Ichs.<br />

Nadja Freundlieb – Gesangspädagogin,<br />

Opernsängerin und<br />

Leiterin von musikplus!<br />

<br />

Foto: Urban Ruths mmal<br />

Konzentriertes Üben – nicht nur in der Meisterklasse selbstverständlich.<br />

Finde es, tue es, lebe es<br />

– Dieses Motto steht für die jeweiligen<br />

Ausbildungsstufen der<br />

privaten Musikschule.<br />

Da finden Kinder zwischen dem<br />

Babyalter und fünf Jahren mit der<br />

musikalischen Früherzeihung und<br />

Kinder zwischen vier und acht Jahren<br />

mit dem Instrumentenkarussel<br />

sowie im Eltern-Kind-Musikgarten<br />

spielerisch hin zu Musik und Instrumenten.<br />

Sie erwerben dabei<br />

mit viel Spaß und Bewegung über<br />

Gesang, Tanz und Rhythmik erste<br />

musikalische Grundlagen.<br />

Klein-Sven darf da ausprobieren,<br />

wie laut und unterschiedlich ein<br />

Klavier klingen kann und was sich<br />

schön und weniger schön anhört.<br />

Nach Hause zur Nachbereitung<br />

gibt´s ein Handout mit, das Lieder<br />

und musikalische Spiele bereithält.<br />

Und am Ende des Kurses kann<br />

Sven dann in einer internen Präsentation<br />

Oma und Opa zeigen,<br />

ob ein kleiner Paganini oder eher<br />

ein stimmgewaltiger Pavarotti in<br />

ihm steckt. In den Ferien werden<br />

außerdem für Kinder ab sechs<br />

Jahren regelmäßig musikalische<br />

Workshops angeboten.<br />

Die vielfältige Instrumentenauswahl<br />

der Schule vom Flügel über<br />

Geige und Gitarre bis zu Querflöte<br />

und Schlagzeug lädt kleine<br />

Leute und Erwachsene dazu ein,<br />

es ganz entspannt zu tun: das<br />

Instrument auszuprobieren und<br />

dann zu erlernen, zu dem man<br />

Lust hat. – Oder ist es vielleicht<br />

doch eher der Gesang? Immerhin<br />

drei Chöre gehören zur Musikschule<br />

und ein weiterer von<br />

außerhalb probt hier regelmäßig.<br />

Wenn dann der musikalische<br />

Start optimal verlaufen und die<br />

Begeisterung geweckt ist, wundert<br />

es kaum, dass der/die ein<br />

oder andere diese eigene Leidenschaft<br />

zum Beruf machen und sie<br />

als musikalischer Profi leben will.<br />

Auch da unterstützt musikplus!,<br />

auf dem Weg zu Aufnahmeprüfungen,<br />

Wettbewerben, Konzerten<br />

und zur Studienvorbereitung<br />

– Mentaltraining, Entspannungstechniken<br />

und Stressbewältigung<br />

eingeschlossen.<br />

Ein weiteres Ziel von musikplus!<br />

liegt Nadja Freundlieb sehr am<br />

Herzen: „Wir geben dem gemeinsamen<br />

Musikerlebnis in Konzerten<br />

– als Zuhörer oder Musiker<br />

– großen Stellenwert. So gehen<br />

wir im Bereich der Musikvermittlung<br />

und Konzertpädagogik<br />

neue Wege, nehmen Schüler an<br />

die Hand und zeigen ihnen den<br />

Weg zur kulturellen Teilhabe auf.<br />

So ermutigen wir sie, am musikalischen<br />

Leben einer Gesellschaft,<br />

Stadt oder eines Stadtteils teilzunehmen<br />

und dabei selbst aktiv<br />

mit zu gestalten.“<br />

Nicht zuletzt dieser Überzeugung<br />

ist es zu verdanken, dass es für<br />

musikplus! zu einem gegenseitigen<br />

Kulturaustausch zwischen<br />

Deutschland und China in Sachen<br />

Musik kommen konnte, der in Zusammenarbeit<br />

mit einer jungen<br />

Agentur aus China weiter ausgebaut<br />

werden soll.<br />

Musizieren soll das Herz berühren<br />

Viel Erfahrung aus ihrem eigenen<br />

Leben hat dazu beigetragen, dass<br />

Nadja Freundlieb ihre Musikschule<br />

nach einem besonderen Konzept<br />

führt:<br />

Bereits früh spielte sie erfolgreich<br />

und freudig öffentlich Klavier. Liebe<br />

und Begabung zum Gesang<br />

kamen bald hinzu, so dass sie bereits<br />

mit 14 Jahren im Theaterchor<br />

sang. „Ich lebte mein Talent und<br />

arbeitete am Theater, übernahm


<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 9<br />

Spielerisch Freude am Instrument und an der Musik entdecken – ein Ziel<br />

von musikplus!<br />

Foto: Urban Ruths mmal<br />

kleine Solopartien und sammelte<br />

Bühnenerfahrung. Alles ging so<br />

leicht, war pure Freude und genau<br />

das, was ich machen wollte“,<br />

erinnert sich Nadja an diese Zeit.<br />

Nach einem musisch geprägten<br />

Abitur folgte die Musikhochschule<br />

in Köln. „Ich habe dort viel gelernt,<br />

aber auch vieles ver-lernt“,<br />

betont die Opernsängerin und<br />

Gesangspädagogin, die heute<br />

Gesang und Klavier an ihrer Musikschule<br />

unterrichtet, Workshops<br />

gibt und auch den Weg auf die<br />

Opernbühne zurückfinden wird.<br />

ROLF BLOCK<br />

vormals Gerhard Preibisch<br />

KUNST - BAU - GLASEREI<br />

Meister- und Innungsbetrieb<br />

Die fahrende Werkstatt<br />

für alle Bezirke und Umland<br />

Breite Straße 11 · 14199 Berlin<br />

☎ + Notdienst: 8 23 25 74 + 8 23 25 02<br />

Mo. - Fr.: 7.30 - 18.00 Uhr · Sa.: 9.00 - 13.00 Uhr<br />

www.glaserei-block.de<br />

Dem Verlernen der Erinnerung<br />

erster unverkrampfter und wunderbarer<br />

Begegnungsmomente<br />

mit der Musik will sie mit musikplus!<br />

als Bildungseinrichtung<br />

mit professionellem Anspruch<br />

entgegenwirken und dieser<br />

ganz besonderen Musik-Fähigkeit<br />

mehr Raum geben. So<br />

bietet sie gleichzeitig mit ihrem<br />

behutsamen Schulkonzept Leistungsdruck<br />

und Ängsten von<br />

Studierenden und Musikern entschlossen<br />

die Stirn. Nadja weiß:<br />

„Musizieren hat nur einen Sinn:<br />

Michelle, Praktikantin und Veranstaltungskauffrau bei musikplus!, weiß<br />

nicht nur bei den Instrumenten, wo es lang geht…<br />

es soll den Ausübenden und<br />

Zuhörer unmittelbar im Herzen<br />

berühren.“ In diesem Sinne gibt<br />

sie mit musikplus! der Musik<br />

ganzheitlich eine viel wichtigere<br />

Daseinsberechtigung, als lediglich<br />

Bildung, Beruf oder Unterhaltung<br />

zu sein. – Eine Tatsache, welche die<br />

Wirtschaftsförderung Berlin mit<br />

ihrer Unterstützung honorierte.<br />

Raum, sich musikalisch und<br />

persönlich zu entfalten<br />

• LASER<br />

• AMBULANTE OPERATIONEN<br />

• SEHSCHULE<br />

• MAKULA- UND<br />

GLAUKOMSPRECHSTUNDE<br />

musikplus! empfängt barrierefrei<br />

im Erdgeschoss des freundlich<br />

sanierten Eckhauses an der<br />

Charlottenburger Friedbergstraße/Ecke<br />

Holtzendorffstraße<br />

Musiker, Sänger und solche, die<br />

es werden wollen. Gut durchdacht<br />

konzipiert, werden die<br />

Räume der Musikschule mehr<br />

als ihrer Aufgabe gerecht: Als<br />

optimal schall- und klangisolierte<br />

Schule wurde musikplus! bereits<br />

ausgezeichnet und erlaubt<br />

so ein unverkrampftes Proben<br />

mit Stimme und Instrument.<br />

Ein komplett isolierter Schlagzeug-Probenraum<br />

lässt darüber<br />

AUGENARZTPRAXIS<br />

AM ROSENECK<br />

Rheinbabenallee 12 ∙ 14199 Berlin ∙ Tel. 030 825 50 51<br />

www.augensuedwest.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Dr. med. Jan Jerrentrup Dr. med. Inna Georgieva<br />

Daniel Bauermeister Eva Schneider<br />

Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Seit über 30 Jahren<br />

Schlüssel- und Schlossdienst<br />

Eingetragen in der<br />

polizeilichen Errichterliste<br />

Bundesverband<br />

Sicherungstechnik Deutschland<br />

Mitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Türöffnungsnotdienst<br />

· Beratung<br />

· Reparatur<br />

· Montage<br />

Trautenaustraße 16 · 10717 Berlin<br />

Tel. 030 / 873 50 50 · mail@sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

www.sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

Besuchen Sie auch die Galerie 16<br />

WILMERSDORFER<br />

SENIORENSTIFTUNG<br />

Geborgen im Kiez.<br />

Sie suchen ein Pflegeheim?<br />

Was bieten wir?<br />

Einzelzimmer<br />

Schöne Umgebung mit Garten<br />

Gute Verkehrsanbindung<br />

Eigene Möbel, soweit gewünscht<br />

Viele Betreuungsaktivitäten<br />

Eigene Küche<br />

Besuchen Sie uns:<br />

• Hohensteiner Straße 6-12, 14197 Berlin<br />

• Koenigsallee 15, 14193 Berlin<br />

• Lentzeallee 2-4, 14195 Berlin<br />

www.wilmersdorfer-seniorenstiftung.de<br />

Tel.: 030 / 82 77 992 – 70<br />

E-<strong>Mai</strong>l: kontakt@wilmstift.de


10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

hinaus keinen Laut nach außen<br />

dringen.<br />

Unaufdringliche Gelbtöne bringen<br />

Ruhe und dezente Fröhlichkeit<br />

in die Räume, die sich durch<br />

verschiebbare Wände und Mitteltüren<br />

je nach Bedarf vielseitig<br />

vergrößern und verkleinern lassen<br />

und im mittleren Bereich über einen<br />

Bartresen verfügen. Unter<br />

Einbeziehung des Foyers kann ein<br />

Veranstaltungsraum für Konzerte<br />

und Veranstaltungen entstehen.<br />

Proben und Kurse finden nebeneinander<br />

statt, ohne sich gegenseitig<br />

zu stören.<br />

Das Plakat von Sabine Merfort begrüßt in der Musikschule kleine und<br />

große Leute.<br />

Der Eingang zu Musik, Menschen und Spaß.<br />

Firma BRENDICKE<br />

Je nach Auslastung können die<br />

Räume als Probenräume für Musiker,<br />

aber auch beispielsweise für<br />

Geburtstage, Pilates oder Yoga angemietet<br />

werden.<br />

Ein vielseitiges Konzert- und<br />

Veranstaltungsangebot für Musikfreunde<br />

aus nah und fern hält<br />

musikplus! übers Jahr bereit:<br />

Am 23. Juni erwartet Lateinamerikanische<br />

Musik die Zuhörer,<br />

und als besondere musikalische<br />

Leckerbissen stellen sich in der<br />

Reihe „musikplus! in concert“<br />

regelmäßig Lehrer und Freunde<br />

der Musikschule mit ihren musikalischen<br />

Projekten vor – vom<br />

Gospelchor mit Weather-Girl Ingrid<br />

Arthur bis zum Jazz-Konzert<br />

mit Michael Hoppe, Otto Hirte &<br />

Christian Hohenbild.<br />

Und zukünftig, sobald das Parkwächterhäuschen<br />

am Lietzensee<br />

fertigsaniert ist, wird es auch dort<br />

wieder stimmungsvolle öffentliche<br />

Musikveranstaltungen der<br />

privaten Musikschule geben.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

musikplus! musikschule am lietzensee<br />

Friedbergstraße 23, 14057 Berlin<br />

☎ 030 / 91 55 76 12<br />

Veranstaltungstermine, Tickets<br />

und Kursprogramm unter<br />

www.musikplus-berlin.de<br />

▶ Computer & Zubehör<br />

▶ Netzwerkinstallation<br />

▶ Fernsehgeräte<br />

▶ Video<br />

▶ Elektrogeräte<br />

▶ Kundendienst<br />

▶ Reparaturen<br />

Inh. L. Ramdane Cherif<br />

Tel. 030 / 323 11 11<br />

Fax 030 / 891 18 60<br />

Brandenburgische Straße 8<br />

10713 Berlin<br />

Foto: Science Photo / Fotolia<br />

▶ Reparaturen von Mercedes Benz PKW<br />

▶ Unfallschäden - Lackierungen<br />

▶ Mercedes-Oldtimer Rep. ab Bj. 70<br />

▶ TÜV / AU täglich Mo. - Fr.<br />

▶ Sofort-Service bei Kleinreparaturen<br />

auf Anfrage<br />

▶ Opt. Achsvermessung<br />

KFZ-Werkstatt Heinz Sturm GmbH · T 030 / 892 24 66<br />

Nestorstraße 30 · 10709 Berlin · www.heinz-sturm.de<br />

Foto: magdal3na / Fotolia<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

geprüft am<br />

14.02.<strong>2018</strong><br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

info@batrole.de<br />

Batrole<br />

Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16<br />

14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29


<strong>Gazette</strong> Charlottenburg & <strong>Wilmersdorf</strong><br />

Zankapfel Außenwerbung<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

An der Außenwerbung scheiden sich<br />

die Geister. Was für die Einen witzig und<br />

inspirierend ist, ist für andere nur lästig.<br />

Während für die Einen Außenwerbung zur<br />

Großstadt dazugehört, engagieren sich andere<br />

für eine werbefreie Stadt. Wie soll mit<br />

Außenwerbung umgegangen werden? Die<br />

Fraktionen in der BVV Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

nehmen in den folgenden Beiträgen<br />

zu diesem Thema Stellung.<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Wenn wir vor lauter Werbung nicht mehr<br />

unterscheiden können, ob wir in Berlin,<br />

Frankfurt oder München sind, dann müssen<br />

wir etwas unternehmen. Die SPD steht der<br />

Außenwerbung grundsätzlich aufgeschlossen<br />

gegenüber. Berlin verdient daran, denn<br />

wir stellen den öffentlichen Raum nicht<br />

kostenlos für Reklame zur Verfügung und<br />

die Einnahmen kommen uns allen zugute.<br />

Werbung ist zudem nicht nur kommerzieller<br />

Natur; auch unsere kulturellen Einrichtungen<br />

machen auf sich aufmerksam. Wir brauchen<br />

jedoch nicht jede Außenwerbung. Ein Beispiel<br />

ist Tabakreklame – wir haben ein großes<br />

Interesse daran, dass Berlinerinnen und Berliner<br />

auf ihre Gesundheit achten. Es gibt auch<br />

Werbung, die einfach zu überdimensioniert<br />

oder zu hell ist und die Anwohnerinnen und<br />

Anwohner beeinträchtigt. Außerdem sollten<br />

Gedenkstätten oder auch historische Viertel<br />

von kommerzieller Werbung verschont<br />

bleiben. Das Erlebnis, vor Ort zu sein, sollte<br />

nicht durch unpassende Kampagnen gestört<br />

werden. Wir müssen für unsere Stadt Werbeinhalte<br />

in einem gesunden Maß ermöglichen.<br />

Hier lautet unsere Devise: Wir brauchen<br />

wenig Werbung, von hoher Qualität.<br />

Das Komma macht den ganzen Unterschied.<br />

Dr. Claudia Buß<br />

CDU-Fraktion<br />

„Die Stadt wird schöner – werbefrei“, so lautet<br />

der Slogan einer Initiative (ehemals Volksentscheid<br />

Fahrrad) aus dem hippen Friedrichshain-Kreuzberg.<br />

Am Beispiel von São<br />

Paulo soll Berlin nun werbefrei werden. Das<br />

suggerieren jedenfalls die Initiatoren. Doch<br />

ein Blick nach Brasilien offenbart, dass die<br />

Stadt keineswegs werbefrei ist. Denn nach<br />

dem gesetzlichen Werbeverbot errichtete<br />

www.gazette-berlin.de<br />

São Paulo an verschiedenen Orten Flächen<br />

für Werbung (z. B. Haltestellen, Laternen<br />

oder Plätzen). Folglich wurde ein Konzept<br />

entwickelt, um den dort herrschenden Werbedschungel<br />

einzudämmen.<br />

Doch mitnichten ist die dortige Situation<br />

vergleichbar mit Berlin! Wir haben bereits<br />

die genehmigungsrechtliche Handhabe um<br />

Werbung zu verbieten oder zu gestatten.<br />

Wenn allerdings Friedrichshain-Kreuzberg<br />

vor der Mercedes-Benz Arena eine riesige<br />

und schillernde Leuchttafel genehmigt, ist<br />

das ein hausgemachtes Problem. Gespannt<br />

kann man auch auf die Meinung des Finanzsenators<br />

sein, wenn durch das Verbot Millioneneinnahmen<br />

wegfallen und verschiedene<br />

soziale Projekte oder auch die City-Toiletten<br />

nicht mehr finanziert werden können. Doch<br />

anscheinend können wir uns das leisten –<br />

wie verfallene Schulen und „Berlin brennt“.<br />

Simon Hertel<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Werbung im öffentlichen Raum in Berlin ist<br />

und wird ein Dauerthema bleiben. Es gibt<br />

tatsächlich Beispiele von Werbung, denen<br />

man sich wegen ihrer Penetranz und Inhaltslosigkeit<br />

lieber entziehen möchte. Deswegen<br />

soll Werbung den öffentlichen Raum<br />

nicht dominieren. Plätze mit ihrer eigenen<br />

Struktur, städtebauliche Räume, Architektur<br />

und Fassadengestaltung dürfen durch Plakate,<br />

Leuchtwände und Werbestelen nicht<br />

beeinträchtigt werden. Das gilt vor allem<br />

im näheren Umfeld von Schulen und von<br />

Einrichtungen für Kinder und Jugendliche.<br />

Auch Werbung, die Rollenklischees und<br />

Vorurteile bedient sowie Menschen oder<br />

Bevölkerungsgruppen herabwürdigt oder<br />

diskriminiert, hat auf Berlins Straßen nichts<br />

zu suchen. Hierbei übersehen wir nicht, dass<br />

es schwierige Abgrenzungsfälle gibt. Bei der<br />

Interessenabwägung mit den Rechten der<br />

Werbetreibenden wird die Volksinitiative<br />

„Berlin Werbefrei“ ein interessanter Gradmesser<br />

sein, wie sehr die Bürgerinnen und<br />

Bürger eine Reduzierung der Werbung im<br />

öffentlichen Raum wünschen. Unabhängig<br />

davon treibt der Berliner Senat jetzt schon<br />

eine Verringerung der Werbung im öffentlichen<br />

Raum voran. Mit der Neuausschreibung<br />

der Werberechte auf Landesebene will die<br />

zuständige Senatorin, Regine Günther, die<br />

Werbeanlagen um 30 Prozent reduzieren.<br />

Alexander Koch<br />

FDP-Fraktion<br />

Im Straßenbild gibt es so manches, das uns<br />

aufregen sollte: Von vermüllten Parks und<br />

Wegen bis hin zu Auto- und Radfahrern, die<br />

sich nicht an die Regeln halten. Für all dies<br />

brauchen wir ein engagiertes staatliches<br />

Vorgehen – aber nicht beim Kampf gegen<br />

ein vermeintliches Übermaß an Werbung.<br />

Werbung muss nicht jedem gefallen. Sollte<br />

sie aber deshalb verboten werden? Natürlich<br />

nicht. Über guten Geschmack können wir<br />

nicht per Gesetz entscheiden. Es ist nicht<br />

die Aufgabe der Politik die Bürgerinnen und<br />

Bürger zu erziehen basierend auf dem, was<br />

ein paar Personen für schön oder kulturell<br />

wertvoll halten. Ein Verbot von Werbung hilft<br />

niemandem, schadet aber vielen. Mehr als<br />

200 Millionen Euro stünden der Wirtschaft<br />

und der Stadt Berlin weniger zur Verfügung<br />

– jährlich! Durch Werbeeinnahmen werden<br />

öffentliche Toiletten und Haltestellen<br />

finanziert. Hierauf zu verzichten kann in Niemandes<br />

Interesse sein. Werbung ist nicht nur<br />

Kommerz, sondern auch Kunst und Kultur.<br />

Verbote und Selbstzensur können nur hinderlich<br />

sein. Als Freie Demokraten setzen wir<br />

auf mündige Bürgerinnen und Bürger. Wem<br />

eine Werbung nicht gefällt, der kauft das jeweilige<br />

Produkt schlicht nicht. So werden wir<br />

schlechte Werbung los, ganz ohne Verbot.<br />

Pascal Tschörtner<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Die AfD steht für direkte Demokratie, für<br />

Volksbegehren und Volksentscheide. Deshalb<br />

haben wir keine Einwände gegen<br />

eine Initiative wie Berlin werbefrei, die<br />

per Volksentscheid ein Verbot für Werbung<br />

in der Stadt herbeiführen will – ein<br />

legitimes Anliegen in einer Demokratie.<br />

Die Verbannung von Werbung aus dem<br />

Stadtbild befürworten wir jedoch nicht. Ja,<br />

Werbung ist manchmal lästig, hier und da<br />

auch geschmacklos, häufig ist sie aber auch<br />

witzig, informativ und sogar künstlerisch<br />

ansprechend. Hässliche Baugerüste mit<br />

ästhetischer Werbung verkleiden – wer<br />

könnte etwas dagegen haben? Soll jegliche<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 11<br />

Werbung wegfallen, auch die für Greenpeace,<br />

das Rote Kreuz? Auch die möchte nicht<br />

jeder sehen. Oder soll es am Ende nur die<br />

großen Marken treffen? Berlin werbefrei<br />

will 2 500 Litfaßsäulen, ansonsten statt<br />

Werbung Kunst und Bäume. Wer bezahlt<br />

das? Und ist die Kunst dann angenehmer<br />

fürs Auge als Werbung? Zweifel sind angebracht.<br />

Und die Werbeindustrie und ihre<br />

Arbeitsplätze? Auch ein Wirtschaftsfaktor.<br />

Nicht zu vergessen: Das Land Berlin verdient<br />

über 30 Millionen Euro im Jahr an<br />

Werbung. Und schließlich: Was sind Volksentscheide<br />

in Berlin überhaupt wert? Man<br />

denke nur an die skandalöse Missachtung<br />

des Volkswillens im Fall des Flughafens<br />

Tegel.<br />

Michael Seyfert<br />

Linksfraktion<br />

Der Ausverkauf der Städte hat viele Gesichter<br />

– großformatige Außenwerbung ist eines<br />

davon. Nirgends gibt es Orte, die völlig frei<br />

sind vom Werben, insbesondere großer<br />

Marken und Konzerne. Das Volksbegehren<br />

„Berlin Werbefrei“ will Außenwerbung im<br />

öffentlichen Raum deutlich einschränken,<br />

sexistische und diskriminierende Werbung<br />

verbieten und Werbung an Schulen regulieren<br />

– wir unterstützen die wichtigen<br />

Anliegen! Manche sagen: „Der Markt soll es<br />

richten, wer sich Flächen kaufen kann, soll<br />

werben können“ – wir meinen: „Die Stadt gehört<br />

ALLEN!“. Außenwerbeanlagen sollen für<br />

öffentliche Themen wie Kultur- und Sportveranstaltungen<br />

und Informationen aus<br />

der Nachbarschaft genutzt werden können.<br />

Gerade kleine und mittlere Unternehmen<br />

profitieren, wenn künftig nur noch an der<br />

„Stätte der Leistung“ geworben werden darf<br />

– die können sich teure Außenwerbeanlagen<br />

kaum leisten. Andere sagen: „Berlin verdient<br />

an Werbung!“. Dem Land sollen schätzungsweise<br />

31 Millionen Euro verloren gehen,<br />

wenn das Volksbegehren erfolgreich ist. Ein<br />

vergleichsweise kleiner Betrag angesichts<br />

der guten Haushaltssituation des Landes<br />

und dem Ergebnis: Das Volksbegehren öffnet<br />

Sichtachsen, verändert die Erfahrbarkeit von<br />

Stadt und erobert Stadtraum zurück – das ist<br />

es uns wert! Unterstützt das Volksbegehren<br />

für ein (weitgehend) werbefreies Berlin!<br />

Niklas Schenker<br />

In jedem Kiez und auf allen<br />

Ebenen für Sie vor Ort!<br />

CDU-FRAKTION<br />

CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF<br />

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung<br />

Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder<br />

Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin | Zimmer 229a<br />

Tel: 030/ 9029 14906 Fax: 030/ 9029 14904<br />

www.cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de


12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Gedenktafel für Leo Kestenberg<br />

Zum 135. Geburtstag des deutsch-israelischen Pianisten und Musikpädagogen<br />

Am 27. November wurde zu Leo<br />

Kestenbergs 135. Geburtstag an<br />

seinem ehemaligen Wohnhaus in<br />

der Barstraße 12 eine Gedenktafel<br />

in Anwesenheit von Leo Kestenbergs<br />

Enkelin Rachel Epstein aus<br />

Israel enthüllt.<br />

1918 war Kestenberg als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter ins Preußische<br />

Kultusministerium eingetreten,<br />

wurde 1920 zum Referenten<br />

der Kunstabteilung berufen und<br />

leitete die Musikabteilung des<br />

„Zentralinstituts für Erziehung<br />

und Unterricht“. Hier widmete er<br />

sich nicht nur der Modernisierung<br />

und Professionalisierung der schulmusikalischen<br />

Bildung, sondern<br />

leitete die gesamte preußische<br />

Berufungspolitik für die Berliner<br />

Theater und Orchester. Nur wenige<br />

Tage nach seinem 50. Geburtstag<br />

wurde Kestenberg aus politischen<br />

Gründen am 1. Dezember 1932<br />

Utermarck<br />

Schreibkultur<br />

in den einstweiligen Ruhestand<br />

versetzt.<br />

Leo Kestenberg wurde am<br />

27.11.1882 als Sohn eines jüdischen<br />

Kantors in Rözsahegy/Rosenberg<br />

im damaligen Königreich<br />

Ungarn der Habsburgmonarchie<br />

geboren. Als er vier Jahre alt war,<br />

siedelte die Familie nach Prag über<br />

und von dort zwei Jahre später<br />

nach Reichenberg. Den ersten Klavierunterricht<br />

erhielt Kestenberg<br />

bei seinem Vater, danach 1894/95<br />

bei Musikdirektor Gustav Albrecht<br />

in Zittau. Mit 15 Jahren begann er<br />

in Berlin bei Franz Kullak Klavier zu<br />

studieren. Die Begegnung 1898<br />

mit Ferruccio Busoni, mit dem<br />

und dessen Familie ihn eine innige<br />

Freundschaft verband, führte<br />

zur entscheidenden Wende seines<br />

künstlerischen Lebens. Nach Klavierunterricht<br />

bei Jose Vianna da<br />

Motta, Hermann Scholtz und Felix<br />

Unternehmen mit TRADITION<br />

Utermarck Schreibkultur<br />

Inhaber M. Herrmann<br />

Breite Straße 24<br />

14199 Berlin-Schmargendorf<br />

Jede Baustelle ist<br />

irgendwann weg<br />

Wir bleiben!<br />

Tel. 030 - 8 23 26 37 ∙ kontakt@utermarck-schreibkultur.de<br />

www.utermarck-schreibkultur.de<br />

Draeseke besuchte Kestenberg<br />

1900 in Weimar einen Meisterkurs<br />

Busonis und setzte sich mit den<br />

Werken Bachs, Schumanns und<br />

vor allem Liszts auseinander. Im<br />

gleichen Jahr trat er in die Militärkapelle<br />

in Josefsstadt ein und<br />

begann seine Konzerttätigkeit<br />

als Solist. Er wurde musikalischer<br />

Berater der Volksbühne Berlin,<br />

Lehrer für Klavier am Sternschen<br />

Konservatorium und am Klindworth-Scharwenka<br />

Konservatorium<br />

in Berlin und begann seine Tätigkeit<br />

in den Bildungssauschüssen<br />

der Sozialdemokratischen Partei,<br />

derer 1900 beigetreten war.<br />

Unmittelbar nach der Machtübergabe<br />

an die Nationalsozialisten<br />

emigrierte Kestenberg 1933 zunächst<br />

nach Prag, wo er seine<br />

tschechoslowakische Staatsbürgerschaft<br />

reaktivieren konnte.<br />

Als es 1934 in Prag zur Gründung<br />

Exklusives und Edles in herzlicher Atmosphäre<br />

Schmargendorfs zweitältestes Geschäft<br />

hatte es in den vergangenen Monaten<br />

nicht leicht: Eine Großbaustelle verdeckte<br />

die liebenswerte Buchhandlung und<br />

Papeterie Utermarck, die seit 99 Jahren<br />

vor Ort ist. Die herzliche Atmosphäre<br />

konnte das nicht trüben. Hier fühlt man<br />

sich willkommen und hat Spaß daran,<br />

auf den drei Ebenen inklusive Galerie<br />

auf Entdeckungsreise zu gehen. Edle<br />

Schreibgeräte, z. B. von Mont Blanc,<br />

hochwertige Papeterie, Schreibwaren<br />

von Schul- bis Bürobedarf, eine Auswahl<br />

an nostalgischem Blechspielzeug,<br />

Dekoratives für Zuhause und vieles<br />

mehr erwartet Sie hier. Das vielseitige<br />

Buchsortiment geht von Klassikern über<br />

der „Gesellschaft für Musikerziehung“<br />

kam, übernahm er daher<br />

die Leitung der Sektion für internationale<br />

Beziehungen. Im Herbst<br />

1938 musste er erneut vor den<br />

Nationalsozialisten fliehen und<br />

kam nach Paris, wo er mit Hilfe<br />

von Freunden und Kollegen die in<br />

Prag gegründete „Internationale<br />

Gesellschaft für Musikerziehung“<br />

weiterführen wollte. Die politisch<br />

immer bedrohlicher werdende<br />

Lage in Europa veranlasste ihn<br />

Ende 1938, erneut zu emigrieren<br />

und nach Tel Aviv überzusiedeln. In<br />

Tel Aviv übernahm er zunächst die<br />

Stelle des Generalmanagers des<br />

Palestine Orchestra. Diese Tätigkeit<br />

bedeutete aber eine rein administrative<br />

Aufgabe, die ihm aber als<br />

schaffendem Künstler und aktivem<br />

Bildungspolitiker fremd war.<br />

Leo Kestenberg verstarb am 13. Januar<br />

1962 in Tel Aviv.<br />

Reiseliteratur, vom Sachbuch bis zu Kinder-<br />

und Jugendbüchern. Auch Bestellungen<br />

werden in der Regel über Nacht<br />

erledigt – gern auch zur Ansicht. Die<br />

Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der<br />

Mitarbeiter wird immer wieder gelobt<br />

– ob bei aufwändigen Geschenkverpackungen<br />

oder bei Spezialwünschen besonders<br />

anspruchsvoller Kunden, die als<br />

neue Herausforderung angenommen<br />

und gern erfüllt werden. Die Baustelle<br />

ist hoffentlich bald Geschichte, denn:<br />

„Wir freuen uns darauf, im Sommer<br />

endlich wieder in alter Blüte der Lieblingsanlaufpunkt<br />

aller Schmargendorfer<br />

zu werden, die das Besondere suchen“<br />

freut sich Inhaber Martin Herrmann.<br />

ANZEIGE<br />

Tischlermeister Peter Carstensen<br />

Portas Studio<br />

Kaiserdamm 82-83<br />

14057 Berlin-Charlottenburg<br />

Das ist unsere Werkstatt!<br />

Hier werden ihre Schränke nach Maß, Küchen,<br />

Badmöbel und vieles mehr nach handwerklicher<br />

Telefon: 854 00 737<br />

www.tischlerei-carstensen.de<br />

Mo 8–13 Uhr, Di–Fr 9–17 Uhr<br />

So wird die alte Küche zur neuen Lieblingsküche<br />

Selbst an der besten Küche nagt der<br />

Zahn der Zeit: Altbackene Fronten,<br />

Gebrauchsspuren und zu wenig Stauraum.<br />

Da macht das Kochen keinen<br />

Spaß. Die Lösung: Statt viel Geld für<br />

die Demontage, Kauf und Einbau einer<br />

neuen Küche auszugeben, verwandelt<br />

PORTAS Ihre vorhandene Küche wieder<br />

in Ihre Lieblings-Küche. Wir erhalten den<br />

stabilen Korpus und tauschen die alten<br />

Küchenfronten, Griffe und Scharniere<br />

gegen neue aus. Ihre Küche erhält in nur<br />

einem Tag einen komplett neuen Look<br />

und Sie ersparen sich den aufwändigen<br />

Neukauf. Wählen Sie aus vielen schönen<br />

Küchenfronten in den Stilrichtungen<br />

Modern, Landhaus oder Klassisches<br />

Design. Wir erfüllen Ihre Wünsche für<br />

eine Modernisierung nach Maß mit<br />

praktischen Schrankauszügen, zusätzlichem<br />

Stauraum für Vorräte, einer neuen<br />

Arbeitsplatte, Beleuchtung und Verkleidung<br />

des Fliesenspiegels. Alles, was Sie<br />

sich erträumen machen wir möglich.<br />

Passend zu Ihren Vorstellungen und Ihrem<br />

Budget. Schenken Sie Ihrer guten,<br />

in die Jahre gekommenen Küche ein<br />

zweites Leben. So macht das Kochen<br />

wieder Spaß! Fordern Sie unseren großen<br />

Gratis-Ideen-Katalog zur Küchenrenovierung<br />

an. Oder die kostenfreie<br />

und unverbindliche Beratung vor Ort.<br />

Sie haben noch Fragen? Tischlerei Carstensen<br />

freut sich auf Ihren Anruf.


Unternehmen mit TRADITION<br />

Vom Aktenordner bis zum Zeichenblock<br />

Seit 1949 alles da für Schule, Uni und Beruf!<br />

Salzburger Straße 9 • 10825 Berlin<br />

Tel.: 78 95 92 0 • info@thoerner.de<br />

Mo.- Fr.: 8.00 -20.00 • Sa.: 9.00 -16.00 Uhr<br />

Papeterie, Geschenke und alles für Schule und Büro<br />

Wenn 1949 der Motor des NSU-Motorrads<br />

von Gerhard Thörner zu hören<br />

war, wusste man in den Büros, dass<br />

das benötigte Material nicht mehr<br />

weit war. Ob Geldkassette, Bleistifte<br />

oder Kassenbücher – in dem Anhänger<br />

befand sich so ziemlich alles, was<br />

ein Büro im Nachkriegsberlin benötigte.<br />

Der Anhänger reichte bald nicht mehr<br />

aus und Gerhard Thörner eröffnete 1957<br />

sein erstes Geschäft – passenderweise<br />

in der Verwaltungshochburg Fehrbelliner<br />

Platz. Im Jahr 1972 erfolgte der<br />

Umzug in die heutigen Räume, nahe<br />

dem Bayerischen Platz.<br />

Auf großzügigen 300 Quadratmetern<br />

gibt es alles fürs Büro – von der Heftklammer<br />

bis zum Reißwolf. Kinder finden<br />

den passenden Schulranzen, vor<br />

der Einschulung auch die Schultüte und<br />

alles in punkto Schreibwaren, Mal- und<br />

Bastelbedarf.<br />

Die Papeterie nimmt einen großen<br />

Raum ein – schönes Briefpapier, hochwertige<br />

Karten von der Glückwunschkarte<br />

zu Hochzeit, freudigem Ereignis<br />

und Geburtstag bis zur Beileidsbezeugung<br />

im Trauerfall ist alles dabei.<br />

Edle Schreibgeräte bis hin zum Kalligraphie-Federhalter,<br />

Geschenkideen<br />

und Dekoartikel runden das vielseitige<br />

Angebot ab. Ein besonderes Augenmerk<br />

liegt auf dem Service: Das Team berät<br />

Sie gerne und fachgerecht.<br />

ANZEIGE<br />

Davidoff-Depot und klimatisierte Import-Zigarren<br />

...nur für Raucher: ☎ 312 44 50<br />

• Rep.-Service<br />

• Feuerzeuge<br />

Julia Gröning<br />

• Pfeifen<br />

• E-Zigaretten<br />

• Liquid im Angebot<br />

• Accessoires<br />

PflegeGut<br />

Pflegegrad?<br />

PflegeGut!<br />

Beantragen Sie jetzt kostenfreie<br />

Pflegehilfsmittel<br />

10627 Berlin<br />

Kantstraße 56<br />

(Ecke <strong>Wilmersdorf</strong>er Straße)<br />

Prüfen Sie Ihren gesetzlichen Anspruch<br />

auf kostenfreie Pflege hilfsmittel.<br />

Beantragen Sie die Kostenübernahme<br />

und bestellen Sie die benötigten Produkte<br />

Ihrer Wahl.<br />

Lassen Sie sich monatlich schnell und<br />

gratis Ihre kostenfreien Pflege hilfsmittel<br />

ins Haus liefern.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in den über 50 Filialen des<br />

Sanitätshauses Seeger hilft oder unter www.seeger-hilft.de.<br />

Rauchgenuss und ein erfüllter Traum<br />

Ein neues Gesicht im Traditionsgeschäft<br />

„Kiwus... nur für Raucher“. Nachdem<br />

Bernd Rohde lange für die Kunden da<br />

war und sich vor kurzem in den Ruhestand<br />

verabschiedet hat, leitet Julia Gröning<br />

die Geschicke des Fachgeschäfts.<br />

Die Branche rund um den Tabak ist für<br />

sie nicht neu. Schon im Kinderwagen<br />

wurde sie im ersten Geschäft ihrer Eltern<br />

in der Residenzstraße hinter der<br />

Ladentheke „geparkt“. Dort wurde der<br />

Familienbetrieb Tabakhaus Durek vor<br />

30 Jahren gegründet. Mit dem Geschäft<br />

an der Kantstraße hat sich für Julia Gröning<br />

ein langgehegter Traum erfüllt.<br />

Der gemütlich eingerichtete Laden, in<br />

dem es ausschließlich um den Genuss<br />

Pflegegrad? PflegeGut!<br />

Seeger als kompetenter Partner für pflegebedürftige Menschen<br />

2,48 Mio. Menschen in Deutschland sind<br />

pflegebedürftig, davon werden 75 %<br />

von pflegenden Angehörigen und Pflegediensten<br />

in der Häuslichkeit betreut.<br />

Diese Aufgabe kann Angehörige schnell<br />

an die eigenen Grenzen bringen, denn<br />

emotional, körperlich, zeitlich und finanziell<br />

ist die Versorgung eines Pflegebedürftigen<br />

eine große Herausforderung.<br />

Als einer der führenden Sanitätsfachhändler<br />

sieht sich das Sanitätshaus<br />

Seeger hilft in der Verantwortung, die<br />

Kompetenz im Bereich der ambulanten<br />

Pflege zu erweitern und den Leitgedanken<br />

der aktuellen Pflegereform<br />

,ambulant vor stationär‘ zu unterstützen.<br />

Um den Angehörigen die häusliche<br />

Versorgung zu erleichtern und die<br />

hygienischen Bedingungen zu verbessern,<br />

können zum Verbrauch bestimmte<br />

Pflegehilfsmittel in Anspruch genommen<br />

werden. Voraussetzung dafür ist,<br />

dass der zu Pflegende einen Pflegegrad<br />

(1 - 5) hat und entweder zuhause oder<br />

in einer Wohngemeinschaft betreut<br />

wird. Hier geht es beispielsweise um<br />

Handschuhe, welche die Hände der Angehörigen<br />

während der pflegerischen<br />

Tätigkeit schützen. Ein Flächendesinfektionsmittel<br />

eignet sich dazu, das Pflegebett<br />

und andere, den Pflegealltag erleichternde<br />

Hilfsmittel, sauber zu halten.<br />

Bettschutzauflagen schützen das Laken<br />

bei der Körperpflege im Bett, während<br />

edler Tabakprodukte geht, begeisterte<br />

sie schon lange. „Kiwus... nur für Raucher“<br />

ist seit Jahrzehnten ein fester Anlaufpunkt<br />

für alle, die edle Rauchwaren<br />

schätzen. Zigarren werden im Humidor<br />

unter exzellenten Bedingungen gelagert,<br />

Tabak, Zigaretten, Zigarettenspitzen,<br />

Etuis, edle Feuerzeuge und vieles<br />

mehr ist hier zu haben. Die Kunden können<br />

sich auf Qualität und ein fundiertes<br />

Fachwissen verlassen. Vieles lernte Julia<br />

Gröning bei ihren Eltern und auf Seminaren.<br />

Aber sie begab sich auch auf Reisen,<br />

z. B. in die Dominikanische Republik, um<br />

den Tabakerzeugern über die Schulter zu<br />

schauen. Sie freut sich darauf, die Tradition<br />

bei „Kiwus...“ fortzusetzen.<br />

ein Mundschutz, gerade in der Erkältungszeit,<br />

Sicherheit vor Krankheitserregern<br />

bieten kann. Dies ist besonders<br />

bei immungeschwächten Menschen<br />

wichtig. Das „Seeger hilft-PflegeGut“<br />

ist ein Paket, das diese vielseitigen Ansprüche<br />

erfüllt und mit hochwertiger<br />

Qualität überzeugt. Insgesamt hat das<br />

Sanitätshaus sechs verschiedene Pakete<br />

entwickelt, um individuell auf die persönlichen<br />

Bedürfnisse eingehen und<br />

den Kunden nach seinen Ansprüchen<br />

versorgen zu können. So kann, sofern<br />

eine Genehmigung durch die Pflegekasse<br />

vorliegt, Monat für Monat genau das,<br />

was benötigt wird, abgerechnet werden.<br />

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht,<br />

den Angehörigen und den zuständigen<br />

Pflegepersonen den Vorgang von der<br />

Beantragung bis hin zur monatlichen<br />

Belieferung mit Pflegehilfsmitteln zu<br />

vereinfachen. Es soll zum einen leicht<br />

in den Pflegealltag integriert werden<br />

können und zum anderen auch Freude<br />

und Entlastung schaffen“, erklärt Kathleen<br />

Wojtalla, Key Account Manager im<br />

Sanitätshaus Seeger hilft. Bei einem Besuch<br />

in den über 50 Filialen von Seeger<br />

haben Sie die Möglichkeit die Produkte<br />

anzufassen und sich mit ihnen vertraut<br />

zu machen. Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter von Seeger beraten Sie ausführlich<br />

und helfen Ihnen bei Fragen<br />

gern weiter.


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

RATGEBER<br />

Die Schattenspender<br />

Rollläden, Jalousien & Co sorgen für ein angenehmes Klima<br />

Die heißen Sommer nehmen<br />

zu. „Hitzewellen“ und „Jahrhundertsommer“<br />

brechen immer<br />

wieder Rekorde.<br />

Doch wie bleibt es schön kühl im<br />

Haus und auf der Terrasse? Mit<br />

dem richtigen Sonnenschutz,<br />

lautet hier die Antwort. Rollläden,<br />

Markisen, Jalousien, Rollos oder<br />

Faltstores sorgen als Schattenspender<br />

bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen für Wohlfühlklima<br />

im Haus. Wichtig für den optimalen<br />

Sonnenschutz ist es, aus der<br />

Vielzahl der Produkte genau das<br />

auszuwählen, das den persönlichen<br />

Anforderungen und den<br />

Gegebenheiten des Hauses oder<br />

der Wohnung entspricht. Hier ist<br />

der Fachmann gefragt.<br />

Da kommt nichts rein:<br />

Außenbeschattung<br />

Die Frühlingssonne sorgt für gute Laune.<br />

Angenehme Kühle garantiert außen<br />

liegender Sonnenschutz wie<br />

Rollläden, Markisen und Außenjalousien.<br />

Sie blocken die Sonnenstrahlen<br />

ab, so dass die Hitze<br />

gar nicht erst ins Haus kommt.<br />

Auch im Wintergarten oder auf<br />

der Terrasse sorgen die Sonnenschutzprodukte<br />

für angenehme<br />

Temperaturen. Doch wirksamer<br />

Sonnenschutz muss nicht immer<br />

außerhalb des Hauses montiert<br />

werden. Auch Jalousien, Rollos<br />

und Faltstores, die von innen an<br />

den Fenstern angebracht werden,<br />

schützen Wohnräume, Möbel und<br />

Einladung zur Renovierungsschau<br />

Bernstorffstraße 1 • Am U-Bahnhof Alt-Tegel<br />

13507 Berlin<br />

Mo. - Fr. von 10.00 bis 16.30 Uhr<br />

Tel. 030 / 863 90 341<br />

-Tischlerei Nissen<br />

www.nissen.portas.de<br />

TIFFANY-Lampen<br />

...zu SUPER-Preisen<br />

...Riesenauswahl<br />

...alles am Lager<br />

www.stil-exclusiv.de · 10717 Berlin<br />

Hohenzollerndamm 17 · Ecke Uhlandstr.<br />

NUR freitags 12-17 Uhr · ☎ 211 82 60<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> · <strong>Mai</strong> Nr. 5/<strong>2018</strong> · 38. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Wilmersdorf</strong>, Charlottenburg,<br />

Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.<br />

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Titelbild: Kneipp-Verein Berlin<br />

Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Juni Nr. 6/<strong>2018</strong> Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.05.<strong>2018</strong><br />

Erscheinung 07.06.<strong>2018</strong><br />

Nasse Wände, Feuchte Keller?<br />

Komplettlösungen gegen Feuchtigkeit und<br />

drückendes Wasser – auch ohne Schachten<br />

von innen ausgeführt<br />

Mariendorfer Damm 159<br />

12107 Berlin<br />

(030) 36 80 15 86/87<br />

Fax 36 80 15 88<br />

www.inserf-bautenschutz.de<br />

TÜV-geprüfter Fachbetrieb – Mitglied im Holz- und Bautenschutzverband


RATGEBER<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 15<br />

Pflanzen vor zu intensiver Sonneneinstrahlung.<br />

Dabei sorgen diese<br />

Schattenspender nicht nur für angenehme<br />

Temperaturen im Haus,<br />

sondern verleihen jedem Raum<br />

auch eine individuelle Note: Vom<br />

edlen unifarbigen Faltstore fürs<br />

Wohnzimmer bis hin zu bunt bedruckten<br />

Rollos fürs Kinderzimmer.<br />

Für die einfache und komfortable<br />

Bedienung der Markise sorgt ein<br />

moderner Motorantrieb. Besonders<br />

praktisch ist es, wenn die<br />

Markise auch dann ein- und ausfährt,<br />

wenn die Bewohner einmal<br />

nicht anwesend sind. Dies leisten<br />

automatische Steuerungen, kombiniert<br />

mit Sonnen- und Windsensoren.<br />

Motor und intelligente<br />

Steuerung bringen so ein spürbares<br />

Plus an Komfort. Bei der<br />

Auswahl der passenden Markise<br />

berät der Fachmann den Kunden<br />

vor Ort; er bestimmt die richtige<br />

Größe der Markise sowie die passenden<br />

Materialien und sorgt für<br />

den richtigen Antrieb und die fachgerechte<br />

Montage. Das garantiert<br />

Sonnenschutz nach Maß – langlebig,<br />

komfortabel und störungsfrei.<br />

Sonnenschutzprodukte können<br />

problemlos auch nachträglich<br />

eingebaut und mit Motor und<br />

Markisen gibt es in unterschiedlichen Varianten.<br />

automatischer Steuerung ausgestattet<br />

werden.<br />

Jalousien – eine eigene Welt<br />

an Farben und Materialien<br />

Jalousien stehen für Farbvielfalt,<br />

elegantes Design und zeitgemäßen<br />

Sichtschutz. Waren die Lamellen<br />

früher ein Mittel, um die Blicke<br />

etwaiger Nebenbuhler von der<br />

eigenen Frau abzuschirmen und<br />

so die Ehemänner zu beruhigen –<br />

der Begriff Jalousie leitet sich vom<br />

französischen Wort für Eifersucht<br />

ab – sind sie heute Ausdruck eines<br />

jungen Lebensstils. Jalousien<br />

können allerdings weit mehr:<br />

Ihre Lamellen lenken das Licht<br />

und ermöglichen so das Spiel mit<br />

unterschiedlichen Stimmungen.<br />

Jalousien gibt es sowohl für den<br />

Außen- als auch für den Innenbereich.<br />

Ihre Wirkungsweise ist<br />

identisch: Je nach Neigungswinkel<br />

der gewölbten Lamellen werden<br />

die auftreffenden Lichtstrahlen<br />

entweder ausgesperrt, abgelenkt<br />

oder durchgelassen. So bietet sich<br />

für jede Jahres- und Tageszeit die<br />

richtige Lösung: Im Sommer kann<br />

die Sonne – und somit die Hitze<br />

– außen vor gelassen werden,<br />

während sich die tief stehende<br />

Herbstsonne problemlos an die<br />

Zimmerdecke ablenken lässt.<br />

Die goldenen Strahlen warmer<br />

Abendsonne können hingegen<br />

direkt in den Raum scheinen und<br />

eine behagliche Wohnatmosphäre<br />

schaffen. Aus Aluminium gefertigt<br />

sind Jalousien besonders beständig<br />

und in den unterschiedlichsten<br />

Farben einbrennlackiert. So<br />

bleiben sie lange farbecht, auch<br />

bei der hohen Belastung durch<br />

UVStrahlen.<br />

Sonnenschutz für die Terrasse<br />

Auch draußen muss man auf<br />

Schatten nicht verzichten. So<br />

bieten zum Beispiel Markisen auf<br />

Terrassen und Balkonen optimalen<br />

Sonnenschutz. Bis in die siebziger<br />

Jahre wurden diese Schattenspender<br />

vor allem aus Baumwolle<br />

gewebt – braunorange- gestreifte<br />

Stoffe prägten damals das Bild<br />

vieler Balkone und Terrassen.<br />

Heute gibt es Markisen in den<br />

unterschiedlichsten Materialien,<br />

angefangen beim Acrylgewebe<br />

über Polyestergewebe bis hin zu<br />

PVC-beschichteten Markisenstoffen<br />

und Glasfasergewebe. Und<br />

auch was Farbe und Design angeht,<br />

sind dem individuellen Geschmack<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

SEIT ÜBER 30 JAHREN<br />

ACCEPTA - TREUHAND<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

KIRCHHOFF<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

STEUERBERATER<br />

WIR bieten IHNEN steuerliche Beratung in den Fachgebieten:<br />

Erbschaft- und Schenkungssteuer, Buchführung, Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung, Jahresabschluss, Steuererklärung, USt-,<br />

GewSt-, KöSt- u. ESt-Erklärung, Gesellschaftsumwandlungen<br />

Halberstädter Straße 6 · 10711 Berlin<br />

Tel.: 030/8911083 · www.accepta-stb.de<br />

Dr. Michael Kirchhoff<br />

Rechtsanwalt - Steuerberater<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Hohenzollerndamm 201<br />

10717 Berlin<br />

Telefon: 030/8649830<br />

dr@michael-kirchhoff.com<br />

www.michael-kirchhoff.com<br />

AUSGEZEICHNET<br />

TOP<br />

Steuerberater<br />

FOCUS-MONEY TEST 2008


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Vielfältig und kalorienarm<br />

Jetzt ist Spargelzeit!<br />

Während sich der Beginn der Spargelzeit nach<br />

dem Wetter richtet, steht das Ende der Saison<br />

jedes Jahr fest: Bis zum Johannestag am<br />

24. Juni wird in Deutschland üblicherweise<br />

Spargel gestochen. Das Königsgemüse bietet<br />

dem Körper eine Fülle an gesunden Inhaltsstoffen.<br />

Es enthält reichlich Vitamin C,<br />

Folsäure, Kalium sowie weitere Vitamine und<br />

Mineralstoffe. Mit 500 Gramm Spargel decken<br />

Frauen die empfohlene Tageszufuhr an Vitamin<br />

C zu 105 Prozent, Männer zu 91 Prozent.<br />

Die empfohlene Tagesmenge an Folsäure<br />

wird zu 180 Prozent gedeckt. „Vitamin C trägt<br />

vor allem zur normalen Immunfunktion bei<br />

und Folsäure ist an der Blutbildung beteiligt.<br />

Kalium regelt die Aufrechterhaltung eines<br />

normalen Blutdrucks und ist wichtig für die<br />

normale Muskelfunktion“, erklärt Dr. Annette<br />

Neubert, Ernährungswissenschaftlerin im<br />

Nestlé Ernährungsstudio. Darüber hinaus ist<br />

Spargel für energiebewusste Genießer ideal:<br />

Frischer Spargel besteht zu 93 Prozent aus<br />

Wasser. 500 Gramm haben nur 90 kcal.<br />

Vielfältiger Genuss in drei Farben<br />

Botanisch gesehen ist Spargel der Stängelspross<br />

der Pflanze. Die weiße Sorte wächst<br />

<br />

Foto: J.Mühlbauer Exclus / Fotolia<br />

komplett unter der Erde und zeichnet sich<br />

durch ein besonders mildes und zartes Aroma<br />

aus. Der Französische Spargel wird geerntet,<br />

wenn die Köpfe schon einige Zentimeter<br />

aus der Erde herausragen, seine Spitzen sind<br />

daher vom Licht violett gefärbt. Er schmeckt<br />

etwas kräftiger und herber als die weiße Variante.<br />

Grüner Spargel wächst über der Erde<br />

und hat ein würziges Aroma.<br />

Frischer Spargel ist fest und aromatisch<br />

Damit der Spargel aromatisch schmeckt, sollte<br />

er möglichst frisch sein. Die Güte- oder Handelsklassen<br />

sind kein Frischebeweis, denn<br />

sie geben hauptsächlich Auskunft darüber,<br />

ob die Stangen gleichmäßig und gerade gewachsen<br />

sind.<br />

Frische Spargelstangen erkennen Verbraucher<br />

an folgenden Kriterien:<br />

• Die Köpfe sind fest und geschlossen<br />

• Die Schnittstellen sind feucht und<br />

glänzend<br />

• Die Stangen sind fest und lassen sich nicht<br />

biegen<br />

• Der Spargel duftet angenehm und nicht<br />

säuerlich<br />

• Frische Stangen quietschen beim<br />

Aneinanderreiben<br />

Spargel richtig lagern und zubereiten<br />

„Spargel hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks<br />

etwa zwei bis drei Tage, wenn er vorher<br />

ungeschält in ein feuchtes Tuch gewickelt<br />

wird“, so Dr. Annette Neubert. Der Spargel sollte<br />

erst vor der Zubereitung unter fließendem<br />

Wasser gesäubert werden. Weißer Spargel<br />

wird anschließend mit einem Spargelschäler<br />

vom Kopf aus in Richtung Schnittfläche<br />

geschält. Bei grünem Spargel genügt es, nur<br />

das untere Drittel zu schälen. Ist der Spargel<br />

an der Schnittfläche etwas holzig, wird das<br />

Ende einfach abgeschnitten.<br />

Immobilien GmbH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!