30.04.2018 Aufrufe

Gazette Schöneberg & Friedenau Mai 2018

Gazette für Schöneberg und Friedenau

Gazette für Schöneberg und Friedenau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong><br />

Von der alten Mälzerei<br />

zur „malzfabrik“<br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

Inspektionen & Reparaturen<br />

Neu- und Gebrauchtwagen<br />

Prinzregentenstr. 72 · 10715 Berlin-Wilmersdorf<br />

☎ 030 / 857 57 90 · www.stolarsky.de<br />

Unabhängiger Spezialist für:


2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Anzeige<br />

Ausgezeichnet vorbereitet<br />

Als sichere Geburtshilfe im Süden<br />

der Stadt ausgezeichnet.<br />

Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK.<br />

Foto: Madleen Pflüger, Baby Smile<br />

Natürlich und sicher ans Licht der<br />

Welt: In der modernen Geburtsklinik<br />

des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums<br />

(AVK) leisten wir<br />

sichere Geburtshilfe. Hier im Süden<br />

der Stadt ermöglichen wir Ihnen eine<br />

natürliche und sanfte Geburt – auch<br />

bei Risikoschwangerschaften. Wir<br />

wurden im Sommer 2017 von der<br />

Gesellschaft für Risikobewertung<br />

auditiert und geprüft und haben uns<br />

als „Sichere Geburtshilfe“ zertifiziert.<br />

Einen hohen Stellenwert hat in unserer<br />

Geburtsklinik die Förderung der<br />

engen Bindung zwischen Mutter,<br />

Vater und Kind. Vielen zukünftigen<br />

Eltern wird dies auch immer wichtiger<br />

und sie legen bei der Auswahl<br />

der idealen Klinik für die Geburt ihres<br />

Babys hohe Maßstäbe an. Auch das<br />

Bedürfnis nach menschlicher Wärme,<br />

Geborgenheit und Herzlichkeit<br />

während der Geburtsphase und im<br />

Wochenbett ist der Wunsch vieler<br />

Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit<br />

eines Krankenhauses zu verzichten.<br />

Praktisches Hebammenwissen,<br />

modernste technische Ausstattung,<br />

tatkräftige Unterstützung und einfühlsame<br />

Rücksichtnahme:<br />

Die Geburtsklinik im AVK setzt sich<br />

täglich aufs Neue zum Ziel, das alles<br />

in einer entspannten Atmosphäre<br />

und vereint mit konsequenter<br />

Sorgfalt zu bieten und belegt dies<br />

durch beständige Geburtenzahlen<br />

sowie sehr gute Umfragewerte.<br />

Entsprechend ist die Klinik konzipiert:<br />

Die vier modernen Kreißsäle<br />

und Vorwehenzimmer sind so gestaltet,<br />

dass sie Geborgenheit vermitteln<br />

und dadurch maßgeblich zu einem<br />

stressfreien Verlauf der Entbindung<br />

beitragen. Hebammen und Ärzte<br />

verstehen sich als Team und unterstützen<br />

in allen Entscheidungen den<br />

Verlauf einer natürlichen Geburt<br />

unter Berücksichtigung aller notwendigen<br />

medizinischen Schritte.<br />

Dahinter steht das leistungsfähige<br />

Vivantes-Netzwerk, das eine enge<br />

Zusammenarbeit von Geburts- und<br />

Kindermedizin gewährleistet.<br />

Dieser Anspruch setzt sich auf der<br />

modern eingerichteten und mit<br />

komfortablen Familienzimmern<br />

ausgestatteten Mutter-Kind-Station<br />

nahtlos fort. Alle Prinzipien des Bondings<br />

– der speziellen Verbindung<br />

zwischen Eltern und Kind – werden<br />

hier konsequent und liebevoll umgesetzt.<br />

Stillberaterinnen und das Pflegeteam<br />

betreuen Mutter und Kind und<br />

respektieren dabei nach Möglichkeit<br />

ihre Privatsphäre.<br />

Viele Vivantes-Hebammen sind zudem<br />

in der Vor- und Nachsorge tätig,<br />

sodass sich Schwangere oft für eine<br />

Hebamme oder Beleghebamme<br />

aus dem Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

entscheiden. Bei deren Vermittlung<br />

hilft die Schwangerenambulanz, die<br />

darüber hinaus für alle Fragen und<br />

Anliegen rund um die Geburt zur<br />

Verfügung steht und Auskunft zu<br />

den Kursangeboten gibt.<br />

Gut vorbereitet und informiert wird<br />

man auch bei den regelmäßig stattfindenden<br />

Infoabenden, die einen<br />

Eindruck von der Philosophie unserer<br />

individuellen Geburtshilfe<br />

vermitteln. Termine, 3D-Rundgang<br />

durch die Klinik und weitere Informationen<br />

sind unter www.vivantes.de/<br />

geburt/avk nachzulesen.<br />

Wir wünschen Ihnen alles Gute und<br />

freuen uns auf Sie.


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leser_innen,<br />

endlich ist er da, der Wonnemonat<br />

<strong>Mai</strong> mit seinen vielen bunten<br />

Gesichtern.<br />

Es zieht uns raus in die Natur<br />

und in die Straßencafés. Berlin<br />

erscheint wieder strahlender und<br />

zeigt, wie schön das Leben in unserer<br />

Großstadt ist.<br />

„Tag der Offenen Tür“ in<br />

der Gartenarbeitsschule<br />

Ein ganz besonderer<br />

Natur-Ort ist unsere<br />

bezirkliche Gartenarbeitsschule,<br />

die bereits<br />

seit 96 Jahren besteht.<br />

Hier kann Natur hautnah<br />

erlebt werden.<br />

Am 13. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> öffnet<br />

die Gartenarbeitsschule<br />

wieder Ihre Pforten zum<br />

„Tag der Offenen Tür“ und informiert<br />

über ihre pädagogische<br />

25.000 m 2 Natur –<br />

die Gartenarbeitsschule.<br />

Angelika Schöttler<br />

Umweltbildung für Schulkinder.<br />

Eingeladen sind die Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>er<br />

Schüler- und<br />

Lehrerschaft sowie alle anderen<br />

Naturinteressierten. Auf fachkundigen<br />

Wildkräuterführungen<br />

erfahren Sie viel Wissenswertes.<br />

Spannend ist natürlich auch das<br />

Bienenhaus, wo Sie alles über<br />

das Leben der Bienen und über<br />

die Imkerei lernen können. Man<br />

glaubt es kaum, aber Bienenzucht<br />

und Honigproduktion sind<br />

ein Hobby, das gerade in Metropolen<br />

immer beliebter wird, was<br />

angesichts der weltweit zu beobachtenden<br />

sinkenden Zahl von<br />

Bienenstämmen von immenser<br />

Bedeutung ist. Vielleicht nutzen<br />

Sie auch gleich die Gelegenheit<br />

zum Kauf von Balkon- oder Gartenpflanzen<br />

oder nehmen am<br />

Filz- oder Wildkräuterworkshop<br />

teil. Für die Erwachsenen bietet<br />

sich die besondere Gelegenheit,<br />

den Ertrag der<br />

200 Rebstöcke des Weinberges<br />

zu verkosten. Was<br />

es mit dem <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Weinberg auf sich hat, erfahren<br />

Sie von den anwesenden<br />

Fördermitgliedern.<br />

Mir liegt die Gartenarbeitsschule<br />

als Ort des Lernens für die<br />

Kinder und Schülerschaft sehr<br />

am Herzen. Lohnen tut sich der<br />

Besuch in jedem Fall!<br />

Termin: Sonntag, den 13. <strong>Mai</strong><br />

<strong>2018</strong> von 10.30 -17.00 Uhr<br />

Ort: Matthäifriedhofsweg 15,<br />

10829 Berlin, ☎ 90277-4389<br />

(ein Parkplatz steht nicht zur<br />

Verfügung).<br />

Infos: www.berlin.de/batempelhof-schoeneberg/<br />

gartenarbeitsschule<br />

Kiezspaziergang<br />

Foto: Joachim Gern<br />

Auch der monatliche Kiezspaziergang<br />

wird uns wahrscheinlich<br />

in die Natur bringen. Am<br />

Sonnabend, dem 19. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

möchte ich mit Ihnen den Britzer<br />

Garten besuchen, von dem<br />

ein kleiner Zipfel neben dem<br />

Dr. Hans-Hess-Stadion tatsächlich<br />

noch in unserem Bezirk liegt.<br />

Ob diese Planung uns gelingt,<br />

erfahren Sie zeitnah auf unserer<br />

bezirklichen Internetseite.<br />

Ich freue mich in jedem Fall auf<br />

Ihre Teilnahme am Kiezspaziergang,<br />

der sich immer noch größter<br />

Beliebtheit erfreut.<br />

Infos: ☎ 90277-2277 oder<br />

www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/derbezirk/<br />

spaziergang/kiezspaziergang.php.<br />

Ehrenamtliches Engagement<br />

verdient Anerkennung<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 3<br />

Auch dieses Jahr vergibt der Bezirk<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> Verdienstmedaillen<br />

und einen Förderpreis<br />

für bürgerschaftliches<br />

Engagement.<br />

Wir als Bezirk sind stolz auf die vielen<br />

Menschen, die sich für andere<br />

gesellschaftlich stark machen.<br />

Ehrenamtliches Engagement ist<br />

keine Selbstverständlichkeit und<br />

gehört gesellschaftlich beachtet<br />

und belohnt. Kennen Sie jemanden,<br />

der eine Ehrung mehr als<br />

verdient hat und die Kriterien<br />

erfüllt? Dann machen Sie dem<br />

Ehrenamtsbüro unbedingt Ihren<br />

Vorschlag! Es ist mir wichtig, das<br />

vielfältige Engagement in unserem<br />

Bezirk sichtbar zu machen.<br />

Die Verdienstmedaille wird Personen<br />

verliehen, die sich durch<br />

ihre herausragende und nachhaltige<br />

ehrenamtliche Leistung<br />

für die Allgemeinheit insbesondere<br />

im sozialen, kulturellen oder<br />

wirtschaftlichen Bereich um den<br />

Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

verdient gemacht haben.<br />

Grundsätzlich soll die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit nachhaltig sein, d. h.<br />

einen Zeitraum von mindestens<br />

8 Jahren umfassen. Wenn Sie<br />

Fragen zu einem eventuellen Vorschlag<br />

haben, berät Sie unser bezirkliches<br />

Ehrenamtsbüro gerne.<br />

Auch der mit 1.000 Euro dotierte<br />

Förderpreis soll vergeben werden.<br />

Mit diesem Förderpreis sollen<br />

vorbildliche Leistungen von<br />

Personen oder Projekten, die im<br />

Dienst der Gemeinschaft und im<br />

Bezirk erbracht wurden, gefördert<br />

werden.<br />

Die schriftlichen Vorschläge mit<br />

Begründungen nimmt das Ehrenamtsbüro<br />

bis zum 12. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

(Poststempel) entgegen.<br />

Sie können sich aber natürlich<br />

auch in unserem Ehrenamtsbüro<br />

melden, wenn Sie gerne bürgerschaftlich<br />

aktiv werden möchten!<br />

Es werden Ehrenamtliche in den<br />

verschiedensten Engagementfeldern<br />

gesucht. Bürgerschaftliches<br />

Engagement lohnt sich für uns<br />

alle!<br />

Kontakt: Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />

Ehrenamtsbüro<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10820 Berlin<br />

E-<strong>Mai</strong>l: ehrenamtsbuero@<br />

ba-ts.berlin.de, ☎ (030) 90277–<br />

6050/6051<br />

Neues Nachbarschaftsfest<br />

am Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />

Zum Schluss möchte ich Sie darüber<br />

informieren, dass das <strong>Mai</strong>und<br />

Spargelfest entfällt und die<br />

Planungen für ein neues Fest für<br />

Jung und Alt auf Hochtouren laufen.<br />

Ich lade Sie schon jetzt ein,<br />

beim neuen „Nachbarschaftsfest<br />

am Rathaus <strong>Schöneberg</strong>“ am<br />

23. Juni <strong>2018</strong> dabei zu sein. Save<br />

the date – mehr Infos erhalten Sie<br />

in der nächsten <strong>Gazette</strong>. Ich freue<br />

mich auf Sie!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler,<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

30<br />

Jahre<br />

Albestraße 31<br />

12159 Berlin<br />

Telefon: 030-85 00 03-0<br />

Telefax: 030-85 00 03-98<br />

verwaltung@ev-seniorenheim.de<br />

www.ev-seniorenheim.de<br />

Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />

Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />

… in Geborgenheit leben<br />

Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung.


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Schultheiß und Ritter lassen grüßen.<br />

Von der alten Mälzerei zur „malzfabrik“<br />

Vom Industriegelände zum Ort für Visionäre<br />

In der Zeit um 1914 schritten<br />

durch den roten Klinker-Werkseingang<br />

der neu errichteten<br />

Schultheiss-Mälzerei an der<br />

<strong>Schöneberg</strong>er Bessemerstraße<br />

Arbeiter zur schweißtreibenden<br />

Schicht an kohlebefeuerten Öfen.<br />

Auf dem angegliederten Schienennetz<br />

rollten Waggons mit riesigen<br />

Mengen an Getreide und<br />

Malz heran, und Pferdefuhrwerke<br />

bahnten sich einen Weg auf das<br />

Industriegelände, das die immerhin<br />

größte Mälzerei Europas beherbergte.<br />

Hundert Jahre später ist wieder<br />

Leben in das im Jahr 1998<br />

fast vollständig stillgelegte<br />

Areal eingekehrt. Mit seinem<br />

positiven Karma heißt nun die<br />

„malzfabrik“, seit 2009 als ein Ort<br />

der Kreativität und Kultur, mit<br />

seiner umweltbewussten Positionierung<br />

eine bunte Mischung<br />

an Mietern aus der Kunst-, Kreativ-<br />

und Startup-Szene ebenso<br />

willkommen wie Besucher, die<br />

das geschichtsträchtige Geländeportal<br />

täglich passieren. Zu<br />

verdanken hat sie dies besonders<br />

Frank Sippel. Mit seiner<br />

Real Future GmbH, mehreren<br />

Schwesterfirmen und einer gehörigen<br />

Portion umweltbewusstem<br />

Idealismus, Menschenliebe und<br />

kaufmännischem Geschick ist es<br />

ihm gelungen, Visionäre, Künstler,<br />

Neugierige, Idealisten und<br />

Kreative für das Projekt malzfabrik<br />

zu begeistern, das dank seines<br />

neuartigen Nutzungskonzeptes<br />

für die kommenden 100 Jahre<br />

nachhaltig Geschichte schreiben<br />

dürfte. Schon von Weitem<br />

erkennbar, recken sich die vier<br />

typischen Darren der einstigen<br />

Mälzerei wie Ritterhelme in den<br />

Himmel, und der alte Schultheiß<br />

blickt zustimmend von der<br />

Gebäudemauer herab auf das<br />

sanierte und lebendige Areal,<br />

könnte man meinen.<br />

Die malzfabrik als „Petrischale<br />

für Innovation“<br />

bezeichnet der Schweizer Investor<br />

und Eigentümer Frank Sippel<br />

das rund 50.000 Quadratmeter<br />

große denkmalgeschützte Gelände,<br />

das etappenweise unter<br />

Berücksichtigung ökologischer<br />

Optimierung liebevoll restauriert<br />

wurde, wovon inzwischen<br />

17.000 Quadratmeter an 95 Mietparteien<br />

vermietet sind. Mit neun<br />

historischen Gebäuden, einem<br />

modernen Bürokomplex, der<br />

weitläufigen Parkanlage mit zwei<br />

Retentions-Teichen und einer<br />

Aquaponik-Farm ist die Malzfabrik<br />

bereits mehrmals für ihre<br />

vorbildliche Revitalisierung ausgezeichnet<br />

worden. Dabei setzte<br />

der Investorenvertreter nicht auf<br />

Steuergelder. Vielmehr bildeten<br />

Eigeninvestitionen und Zuschüsse<br />

für Sanierungsmaßnahmen<br />

vom Denkmalamt die finanzielle<br />

Grundlage.<br />

Wie wichtig es Frank Sippel ist, alle<br />

Lebewesen, Natur und Umwelt in<br />

Einklang zu bringen und auf ihre<br />

hoffnungsvolle Zukunft hinzuar-<br />

Badumbau Barrierefrei<br />

mit den cleveren<br />

Badumbau-Ideen von<br />

Berlin<br />

WANNE ZUR DUSCHE<br />

Teilsanierung mit System<br />

Jetzt 4.000,- €<br />

Zuschuss sichern!<br />

BADEWANNENTÜREN<br />

für die vorhandene Wanne<br />

für mehr<br />

Informationen:<br />

030 –2393 1693<br />

VORTEILE DER<br />

BAD-TEILSANIERUNG<br />

• Einfacher, schneller Umbau –<br />

an ca. einem Tag abgeschlossen<br />

• Sauberer, individueller Einbau –<br />

minimale Lärm- und<br />

Schmutzbelästigung<br />

• Förderung bis 4.000 EURO möglich –<br />

bei bestehender Pflegestufe<br />

www.berlin.badbarrierefrei.de<br />

Ballett • Jazz • Hip Hop • Pilates<br />

Int. Dance Academy Berlin / Ausbildungsstätte für Bühnentanz Ergänzungsschule nach § 102 / BAFÖG berechtigt<br />

AM MEXIKOPLATZ<br />

Lindenthaler Allee 11<br />

14163 Zehlendorf<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

STEGLITZ<br />

Rheinstr. 45-46<br />

12161 Berlin<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

www.ballettschulen-hans-vogl.de<br />

STAHNSDORF<br />

Ruhlsdorfer Str. 14-16<br />

14532 Stahnsdorf<br />

Tel. 03329/ 645 262


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 5<br />

Metallfundstücke als Skulpturen.<br />

beiten, wird in jedem seiner Sätze<br />

und in seinem Handeln deutlich.<br />

– Selbst im Besprechungsbüro<br />

sind da die alten Holztüren der<br />

Mälzerei zu Schranktüren und<br />

überflüssig gewordene Leitungsrohre<br />

zu Lampenarmen umfunktioniert<br />

worden, und auf dem Parkareal<br />

sind alte Metallfundstücke<br />

aus Fabrikzeiten als Kunstobjekte<br />

installiert.<br />

„Wir – das Malz-Team und ich –<br />

bemühen uns ressourcenschonend,<br />

Vorhandenem eine sinnvolle<br />

neue Aufgabe zu geben“,<br />

erklärt Sippel, der nicht nur als<br />

Investorenvertreter und studierter<br />

Betriebswirtschaftler sondern<br />

auch als Umweltbotschafter gewohnt<br />

ist, langfristig zu denken<br />

und in den Dingen den positiven<br />

Mehrwert zu entdecken; und<br />

das stets mit Verständnis für und<br />

Die Maschinenhalle heute im Kachelhaus.Foto: Matthias Friel/malzfabrik<br />

Spaß haben und Natur erleben auf der Malzwiese.<br />

<br />

Foto: Niels Krüger/malzfabrik<br />

Rücksicht auf die Umwelt: „Wir<br />

denken nicht in 5-Jahres-Schritten<br />

wie viele Fonds, sondern in<br />

Jahrhunderten. Wirtschaftlichkeit<br />

muss nachhaltig sein“, betont Sippel,<br />

der geschickt philosophische<br />

und durchaus nachvollziehbare<br />

Gedankengänge in seine Auslegungen<br />

einzubauen vermag. Er<br />

fährt fort: „Wir müssen uns immer<br />

fragen: Warum machen wir das,<br />

was wir tun? – Wir tragen Verantwortung<br />

und müssen authentisch<br />

bleiben!“<br />

In der malzfabrik sorgt die Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />

der Immobilienfirma<br />

dafür, dass sozial- und<br />

umweltverträgliche Beschaffungsmaßnahmen<br />

eingehalten<br />

werden und nicht „im Eifer des<br />

Geschäftslebens“ untergehen.<br />

Um profit- und umweltinteressierten<br />

Akteuren, Investoren und<br />

Unternehmern Verständnis für<br />

dieses Denken zu vermitteln, pendelt<br />

Sippel nicht ohne Erfolg wie<br />

ein Missionar zwischen Zürich,<br />

Berlin und Hamburg; den Städten,<br />

die inzwischen zu seinem<br />

Lebensmittelpunkt geworden<br />

sind, und die er auch ohne eigenen<br />

Pkw erreicht.<br />

Für Frank Sippel ist das Projekt<br />

malzfabrik eine weitere wichtige<br />

Station auf seinem Erfolgsweg,<br />

der u. a. gesäumt ist von Firmen-


6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Die Malzwiese: Warten auf den Sommer und …endlich Sommer. Foto: Niels Krüger/malzfabrik<br />

gründungen, Bahnprojekten und<br />

dem Kauf des Holzmarkt-Geländes<br />

durch die Schweizer Stiftung<br />

Abendrot.<br />

Oase im Gewerbegebiet<br />

offen für alle<br />

Der Ruf vom Mehrwert des als<br />

malzfabrik wiederbelebten Geländes<br />

reicht weit über den Bezirk<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> und über<br />

Berlin hinaus.<br />

Als „Teil des öffentlichen Raumes“<br />

gedacht, hat hier jeder Interessierte<br />

Zutritt, der die Besonderheit<br />

dieses Areals kennenlernen<br />

und erleben will. Fließende Grenzen<br />

zwischen Arbeit, Freizeit<br />

und Erholung werden dabei an<br />

vielen Stellen spürbar. – Sei es<br />

beim Erkunden der Historie des<br />

Geländes in der Museumsinstallation<br />

„Malzkabinett“ oder beim<br />

Kennenlernen der Kunst- und<br />

Kulturförderung, beim Entdecken<br />

der zu beackernden „Mieterbeete“,<br />

beim Feiern auf dem ehemaligen<br />

Schiffscontainer „Rostlaube“<br />

oder beim Verkosten des Honigs<br />

der Gelände-Bienen.<br />

Das Parkgelände lockern diverse<br />

Naturgärten mit seltenen Pflanzen<br />

auf, die unterschiedlichsten<br />

Tierarten als Lebensraum dienen.<br />

Regelmäßige Führungen wie die<br />

„Malzreise“ werden angeboten<br />

Messer Vogel<br />

Eigene Schleiferei<br />

Messer • Scheren • Gartengeäte<br />

Rasenmähermesser,<br />

Grasscheren schleife ich<br />

Ihnen fast sofort!<br />

Küchen- und Kochmesser, Scheren,<br />

Taschen- und Rasiermesser<br />

VICTORINOX Diamantwetzstahl<br />

für Ihre Messer inkl. Übungskurs – einfach fragen!<br />

Neue Klingen in Ihre Essmesser einsetzen oder befestigen<br />

Birkbuschstr. 86 · 12167 Berlin-Steglitz<br />

Nähe Schloß · Rathaus/Steglitz<br />

googlen Sie: „messer-vogel“<br />

und geben spannenden Einblick<br />

in die Industriekultur von 1920<br />

– 1990. Und zweimal im Jahr<br />

geben beim „Malzabend“ Kreative<br />

Einblick in ihre Arbeit, in ihre<br />

Projekte und treten in Kontakt<br />

mit den Besuchern, die aus nah<br />

und fern willkommen sind. Workshops,<br />

Vorträge und Angebote<br />

für Schüler und Studierende gehören<br />

ebenso zum umfassenden<br />

Malzfabrik-Programm.<br />

Liebevoll verfasste Hinweistafeln<br />

Frank Sippel: Re-Inkarnator der malzfabrik.<br />

Solinger Stahlwaren<br />

seit 1935<br />

Mo – Fr 10 –18 Uhr · Sa. 9 –13 Uhr<br />

und nach tel. Vereinbarung<br />

Tel./Fax.: 030 793 15 99<br />

auf dem gesamten Gelände erinnern,<br />

erklären und sprechen<br />

behutsam das eigene Verantwortungsgefühl<br />

an. Denn ein wichtiges<br />

Ziel des Projektes ist es, dass<br />

sich der Besucher als Teil dieses<br />

Ganzen und so mitverantwortlich<br />

fühlt. Eine Überlegung, die<br />

Vertrauen in den Menschen und<br />

viel Liebe zu ihm voraussetzt, wie<br />

Frank Sippel & Co es hier im Herzen<br />

des Gewerbegebietes täglich<br />

vorleben.<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

info@batrole.de<br />

Der Erfolg gibt ihnen recht,<br />

und so hat sich die Malzwiese<br />

mit Strand zum beliebten und<br />

harmonischen Treffpunkt für<br />

Alt und Jung entwickelt, der zu<br />

Musik-Events und besonders bei<br />

Sonnenschein zum Baden, Chillen<br />

und Unterhalten einlädt.<br />

Zum Kennenlernen der malzfabrik,<br />

ihres Geländes und ihrer so<br />

ganz besonderen Ausstrahlung<br />

bietet sich für Groß und Klein das<br />

diesjährige Sommerfestival rund<br />

um das Thema Nachhaltigkeit auf<br />

der „Malzwiese“ an.<br />

Live-Musik, Tanz, Theater und<br />

Zirkus, aber auch Sport, Kunst,<br />

Karaoke, Lesungen, Vorträge<br />

und vieles mehr hält das bunte<br />

Programm bereit. Die Jüngsten<br />

erwartet u. a. ein Bett-Konzert, Tagebuchlesung<br />

und Zaubershow.<br />

Wann: Am 2. und 3. Juni <strong>2018</strong> ab<br />

jeweils 12 Uhr, mit open end am<br />

2. Juni, Veranstaltungsende am<br />

3. Juni um 23 Uhr<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

malzfabrik <strong>Schöneberg</strong><br />

Bessemerstr. 2-14, 12103 Berlin<br />

☎ 030 / 75 51 24 800<br />

www.malzfabrik.de<br />

Sommerfestival<br />

2. und 3. Juni <strong>2018</strong><br />

Ticketpreise und weitere<br />

Informationen unter<br />

www.malzwiese.de<br />

Batrole<br />

Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16<br />

14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 7<br />

Vielfältig und kalorienarm<br />

Jetzt ist Spargelzeit!<br />

Während sich der Beginn der Spargelzeit nach<br />

dem Wetter richtet, steht das Ende der Saison<br />

jedes Jahr fest: Bis zum Johannestag am<br />

24. Juni wird in Deutschland üblicherweise<br />

Spargel gestochen. Das Königsgemüse bietet<br />

dem Körper eine Fülle an gesunden Inhaltsstoffen.<br />

Es enthält reichlich Vitamin C,<br />

Folsäure, Kalium sowie weitere Vitamine und<br />

Mineralstoffe. Mit 500 Gramm Spargel decken<br />

Frauen die empfohlene Tageszufuhr an Vitamin<br />

C zu 105 Prozent, Männer zu 91 Prozent.<br />

Die empfohlene Tagesmenge an Folsäure<br />

wird zu 180 Prozent gedeckt. „Vitamin C trägt<br />

vor allem zur normalen Immunfunktion bei<br />

und Folsäure ist an der Blutbildung beteiligt.<br />

Kalium regelt die Aufrechterhaltung eines<br />

normalen Blutdrucks und ist wichtig für die<br />

normale Muskelfunktion“, erklärt Dr. Annette<br />

Neubert, Ernährungswissenschaftlerin im<br />

Nestlé Ernährungsstudio. Darüber hinaus ist<br />

Spargel für energiebewusste Genießer ideal:<br />

Frischer Spargel besteht zu 93 Prozent aus<br />

Wasser. 500 Gramm haben nur 90 kcal.<br />

Vielfältiger Genuss in drei Farben<br />

Botanisch gesehen ist Spargel der Stängelspross<br />

der Pflanze. Die weiße Sorte wächst<br />

<br />

Foto: J.Mühlbauer Exclus / Fotolia<br />

komplett unter der Erde und zeichnet sich<br />

durch ein besonders mildes und zartes Aroma<br />

aus. Der Französische Spargel wird geerntet,<br />

wenn die Köpfe schon einige Zentimeter<br />

aus der Erde herausragen, seine Spitzen sind<br />

daher vom Licht violett gefärbt. Er schmeckt<br />

etwas kräftiger und herber als die weiße Variante.<br />

Grüner Spargel wächst über der Erde<br />

und hat ein würziges Aroma.<br />

Frischer Spargel ist fest und aromatisch<br />

Damit der Spargel aromatisch schmeckt, sollte<br />

er möglichst frisch sein. Die Güte- oder Handelsklassen<br />

sind kein Frischebeweis, denn<br />

sie geben hauptsächlich Auskunft darüber,<br />

ob die Stangen gleichmäßig und gerade gewachsen<br />

sind.<br />

Frische Spargelstangen erkennen Verbraucher<br />

an folgenden Kriterien:<br />

• Die Köpfe sind fest und geschlossen<br />

• Die Schnittstellen sind feucht und<br />

glänzend<br />

• Die Stangen sind fest und lassen sich nicht<br />

biegen<br />

• Der Spargel duftet angenehm und nicht<br />

säuerlich<br />

• Frische Stangen quietschen beim<br />

Aneinanderreiben<br />

Spargel richtig lagern und zubereiten<br />

„Spargel hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks<br />

etwa zwei bis drei Tage, wenn er vorher<br />

ungeschält in ein feuchtes Tuch gewickelt<br />

wird“, so Dr. Annette Neubert. Der Spargel sollte<br />

erst vor der Zubereitung unter fließendem<br />

Wasser gesäubert werden. Weißer Spargel<br />

wird anschließend mit einem Spargelschäler<br />

vom Kopf aus in Richtung Schnittfläche<br />

geschält. Bei grünem Spargel genügt es, nur<br />

das untere Drittel zu schälen. Ist der Spargel<br />

an der Schnittfläche etwas holzig, wird das<br />

Ende einfach abgeschnitten.<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Die Sicherheit zu Hause ist kostbar.<br />

Sie sollten sie einem Profi überlassen!<br />

ISchlösser<br />

ISchlüssel<br />

ITresore<br />

IZylinder<br />

IAlarmanlagen<br />

IVideoüberwachung<br />

ISchließanlagen<br />

IZutrittskontrollen<br />

Rehbein - seit 1890 in Berlin<br />

Schmiljanstraße 16 in <strong>Friedenau</strong> · Reichsstraße 21 in Westend<br />

030 / 859 655 00<br />

www.rehbein.berlin<br />

Tagespflege<br />

■ Abholung durch<br />

eigenen Fahrdienst<br />

Pflegeeinrichtung<br />

■ Alle Pflegegrade<br />

■ 70 Einbettzimmer,<br />

22 Doppelzimmer<br />

Senioren-Wohnhaus<br />

Service-Wohnen<br />

■ 108 Ein-Zimmer-<br />

Wohnungen<br />

mit 35 m2<br />

■ 32 Zwei-Zimmer-<br />

Wohnungen<br />

mit 47 m2<br />

■ Wir führen eine<br />

Warteliste<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

Bundesallee 48b-50<br />

10715 Berlin<br />

☎ 030/863 91 69-0<br />

www.werner-bockelmann.de<br />

■ zentrale Lage neben dem Volkspark<br />

■ helle, komfortable Zimmer<br />

■ hauseigene Küche, Wahlmenüs<br />

■ Festsaal, Räume auch für private Feiern<br />

■ Ambulanter Pflegedienst im Haus<br />

■ Internistische und orthopädische Praxis<br />

■ Fußpflege, Friseur<br />

■ Kosmetikstudio<br />

Angebote im Haus<br />

■ Gymnastik, Hundetherapie, Seniorenkurse<br />

■ Kreatives Gestalten, Handarbeiten<br />

■ Chor, Musiktherapie, Konzerte, Theater<br />

■ Wander-, Koch-, Kegel-, Literaturgruppe<br />

STELLENANGEBOT<br />

Sind Sie in der Pflege tätig und suchen eine neue<br />

Herausforderung? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

job@werner-bockelmann.de


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Vor 101 Jahren verstarb Homöopath<br />

Dr. med. Eugen Kröner<br />

Exponat des Monats – vorgestellt vom Schul- und Stadtteilmuseum <strong>Friedenau</strong><br />

„Similia similibus curentur“<br />

ist der zentrale Leitspruch der<br />

Homöopathie, als deren Geburtsstunde<br />

das Jahr 1796 angenommen<br />

wird. Demnach<br />

soll Ähnliches durch Ähnliches<br />

geheilt werden, zurückgehend<br />

auf den Arzt und Chemiker Dr.<br />

med. habil. Samuel Hahnemann<br />

(1755-1843). Er baute das Ähnlichkeitsprinzip<br />

grundlegend<br />

aus, erprobte es klinisch und<br />

praktizierte es selbst. Als DAS<br />

wichtige Standardwerk für homöopathische<br />

Therapeuten gilt<br />

das 1810 von ihm veröffentlichte<br />

„Organon der Heilkunst“.<br />

Hahnemann-Prinzip…<br />

Heute wird der Homöopathie<br />

weltweit wieder große Beachtung<br />

geschenkt. Extreme Verdünnungen,<br />

basierend auf natürlichen<br />

Stoffen, kennzeichnen<br />

homöopathische Medikamente.<br />

Diesen sogenannten Potenzen<br />

stehen chemischen Präparaten<br />

der Schulmedizin gegenüber.<br />

Eine homöopathische Therapie<br />

wird von Patienten vielfach als<br />

ungefährlich eingestuft, weil<br />

die Homöopathie insgesamt als<br />

natürliche Medizin wahrgenommen<br />

wird.<br />

Die Homöopathie polarisiert. Für<br />

die einen ist es “Quacksalberei“,<br />

für die anderen die letzte Hoffnung,<br />

wenn die Schulmedizin<br />

an ihre Grenzen stößt. Aktuellen<br />

Zahlen nach schließen nur rund<br />

12 Prozent der Deutschen die<br />

Verwendung homöopathischer<br />

Arzneimittel kategorisch aus.<br />

Hahnemanns Prinzip bezieht die<br />

individuellen Krankheitszeichen<br />

und Persönlichkeitsmerkmale<br />

des Patienten in die Auswahl<br />

der verwendeten Arzneimittel<br />

ein. Für die Behandlung eines<br />

kranken Menschen wird ein<br />

Arznei stoff gesucht, der beim<br />

gesunden Menschen eine ähnliche<br />

Symptomatik hervorruft, wie<br />

beim Kranken beobachtet. Eine<br />

„natürliche Krankheit“ wird also<br />

gleichsam von einer künstlichen<br />

„ähnlichen Krankheit“ überlagert,<br />

wodurch die Selbstheilungskräfte<br />

des Organismus<br />

angestoßen werden sollen.<br />

Hahnemann verwendete pflanzliche,<br />

tierische, mineralische und<br />

chemische Arzneien in den zur<br />

damaligen Zeit üblichen Gran-<br />

Dosen (1 Gran = 0,06 Gramm).<br />

Bei der richtigen Arzneimittelwahl<br />

stellte Hahnemann zunächst<br />

häufig eine Verschlechterung<br />

der Krankheitssymptomatik<br />

vor der angestrebten Heilungswirkung<br />

fest. Um diese „Erstverschlimmerung“<br />

so gering wie<br />

möglich zu halten, verringerte<br />

Hahnemann die Dosen seiner<br />

homöopathischen Arzneimittel<br />

bei flüssigen Stoffen durch stufenweises<br />

„Verschütteln“ mit Alkohol<br />

im Verhältnis 1 : 100 oder<br />

durch „Verreibung“ mit Milchzucker<br />

im gleichen Verhältnis<br />

bei festen Substanzen. Doch die<br />

Wirksamkeit der Arzneimittel<br />

nahm mit zunehmender Verdünnung<br />

zu. Er bezeichnete sie daher<br />

später wegen ihrer kraftvollen<br />

Wirkung als Potenzen. Während<br />

Hahnemann selbst Verdünnungen<br />

im Verhältnis 1 : 50.000 beschrieb,<br />

wurde später besonders<br />

in Deutschland eine Verdünnung<br />

in Zehnerschritten üblich.<br />

…und Dr. med. Eugen Kröner,<br />

deutscher Homöopath<br />

Dr. med. Eugen Kröner gehört<br />

wohl zu den bedeutendsten<br />

deutschen Homöopathen des<br />

19. Jahrhunderts. Er wurde am<br />

11. April 1861 in Idar (heutiges<br />

Idar-Oberstein) geboren und<br />

starb am 13. <strong>Mai</strong> 1917 in Kniebis.<br />

Zunächst studierte er in Tübingen<br />

Philosophie und Theologie.<br />

Mit der von ihm eingereichten<br />

Doktorarbeit „Thomas Hobbes,<br />

die Lehre vom Menschen“ schloss<br />

er 1885 seine Studien mit einem<br />

Dr. phil. mit Auszeichnung ab.<br />

Noch im gleichen Jahr heiratete<br />

er Sophie Elisabeth Jäger, deren<br />

Vater Gustav für Eugen Kröner<br />

bereits eine Hochschulkarriere<br />

als Dozent für Psychophysiologie<br />

plante. Nach dem Studium<br />

ging er nach Berlin, um noch<br />

Medizin zu studieren. Während<br />

seines zweiten Studiums schrieb<br />

er das Buch „Das körperliche<br />

Gefühl. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte<br />

des Geistes“.<br />

Dies zweite Studium schloss er<br />

1890 – ebenfalls erfolgreich – mit<br />

seiner Doktorarbeit „Die Folie à<br />

deux“ ab. Später versuchte er<br />

seine Habilitationsschrift auch<br />

an der Leipziger Universität einzureichen,<br />

was jedoch abgelehnt<br />

wurde. – Zu weit von der Schulmedizin<br />

entfernt waren seine innovativen<br />

Ideen aus Sicht der damaligen<br />

Zeit. Karl Eugen Kröner<br />

glaubte fest an die Wirkung seiner<br />

Heilmethoden und ließ sich<br />

daher 1891 als Homöopath in<br />

Potsdam nieder. Ein stetig wachsender<br />

Patientenstamm sprach<br />

für seinen Ansatz. Kröner zeigte<br />

großes Engagement in mehreren<br />

homöopathischen Vereinen und<br />

war zudem Mitglied der „Deutschen<br />

homöopathischen Arzneimittellehre“.<br />

Während seiner<br />

Zeit als Vorsitzender des „Berliner<br />

Vereins Homöopathische Ärzte“<br />

gründete er 1903 zusammen mit<br />

Walter Grosse den „Homöopathischen<br />

Zentralverlag“ in Berlin,<br />

der ab 1936 Karl F. Haug Verlag<br />

hieß, und veröffentlichte mit<br />

Friedrich Gisevius 1911 das dreiteilige<br />

„Handbuch der homöopathischen<br />

Heillehre“. Von 1915 bis<br />

zu seinem Tod leitete Kröner das<br />

„Berliner homöopathische Krankenhaus“,<br />

die Wieseke-Stiftung.<br />

Von der homöopathischen<br />

Heil- und Lehranstalt zum<br />

Rittberg-Krankenhaus<br />

Als aufstrebende Metropole der<br />

Kaiserzeit zeigte Berlin zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts kein<br />

besonderes Interesse an einem<br />

homöopathischen Krankenhaus.<br />

★★★ SUPERIOR<br />

Doppelzimmer<br />

pro Person<br />

Inkl.<br />

ab €<br />

Frühstücksbuffet<br />

35,-<br />

Sonntags großes<br />

Frühstücksbuffet<br />

10,- €<br />

Familienfeiern<br />

ab 20 Personen<br />

... aus gutem Grund<br />

Aktuelle Angebote unter<br />

www.reformhaus-hoefeler.de<br />

Hauptstr. 135 · 10827 Berlin · (030) 780 966-0 · www.hotel-schoeneberg.de<br />

Bayerischer Platz 7 · 10779 Berlin<br />

Tel: 030/853 40 50


<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 9<br />

Der Magistrat der Stadt Berlin<br />

lehnte sowohl das Testament<br />

Wiesekes als auch die zahlreichen<br />

Gesuche des „Berliner Vereins<br />

Homöopathischer Ärzte“ ab.<br />

Als Kompromiss wurde ein homöopathisches<br />

Krankenhaus in<br />

Lichterfelde realisiert, wofür der<br />

Verein im damaligen Groß-Lichterfelde<br />

ein Grundstück an der<br />

Carstennstraße erwarb und der<br />

Verein als Körperschaft und zugleich<br />

als Bauherr auftrat. Dabei<br />

war die Wieseke-Stiftung, zur<br />

Freude des Architekten Theodor<br />

Thöns, der liquide Hauptfinanzier.<br />

Architekt Thöns legte viel<br />

Wert auf den Repräsentationscharakter<br />

der vom Grundriss her<br />

dreiflügelig geplanten Anlage<br />

mit dekorativ-neobarocker Fassadengestaltung,<br />

die eher einem<br />

Schloss ähnelte. Geschweifte<br />

Giebel, Halbsäulen, Pilaster und<br />

sogar ein Turmaufbau rundeten<br />

das imposante Bild ab. Besonders<br />

sehenswert sind zwei weibliche<br />

Relief-Figuren im direkten<br />

Eingangsbereich, die einen Äskulapstab<br />

und eine Schlange halten<br />

– visualisiert als harmonische<br />

Verbindung von Schulmedizin<br />

und homöopathischer Medizin.<br />

Reliefplakette Eugen Kröner. <br />

Die „homöopathische Heil- und<br />

Lehranstalt“ öffnete am 19. April<br />

1904. Sie erfüllte alle Kriterien<br />

der modernen Krankenhausmedizin.<br />

Die Belegung der Krankenzimmer<br />

mit maximal vier<br />

Betten war für die damalige Zeit<br />

überaus progressiv. Zur Vor- und<br />

Nachbehandlung standen Therapieformen<br />

mit Licht, Luft, Diätik<br />

und Bewegung im Zentrum.<br />

Wirtschaftliche Gründe zwangen<br />

die Klinikbetreiber noch vor dem<br />

Archiv FBS<br />

Ersten Weltkrieg zur Schließung.<br />

Nach kurzem Leerstand wurde<br />

die Immobilie im September<br />

1918 an den „Gräfin Rittberg<br />

Schwestern Verein“ verkauft. Als<br />

zentrales Krankenhaus wurde es<br />

nun mit eigener Ausbildungsstätte<br />

für die Krankenpflege genutzt.<br />

Zu Ehren der Gründerin, Gräfin<br />

Hedwig von Rittberg, wurde das<br />

homöopathische Krankenhaus<br />

zum Rittberg-Krankenhaus umbenannt.<br />

Reliefplakette zur<br />

zweifachen Erinnerung<br />

Anlässlich des Todes von Dr. med.<br />

Eugen Kröner 1917 wurde in der<br />

Eisen- und Bildgießerei Noack<br />

in Berlin-<strong>Friedenau</strong> eine stilvolle<br />

Reliefplakette gefertigt. Der Entwurf<br />

der 13,3 cm großen Plakette<br />

stammt von Georg Sassnick,<br />

der sich vorrangig im Genre der<br />

deutschen Landschafts- und<br />

Portraitmalerei verdient machte.<br />

Mit nur 63 Jahren verstarb er am<br />

26. Januar 1922 in Potsdam. Seine<br />

Arbeiten sind heute gefragte Artefakte<br />

in vielen Auktionshäusern<br />

und gelten als solide Wertanlage.<br />

Einen persönlichen Eindruck von<br />

der fein gearbeiteten Plakette<br />

kann man sich im Schul- und<br />

Stadtteilmuseum an der Friedrich-Bergius-Schule<br />

in Berlin-<strong>Friedenau</strong><br />

verschaffen.<br />

Die Schule freut sich auf Besucher!<br />

<br />

Bauwe/Lo<br />

Schul- und Stadtteilmuseum<br />

der Friedrich-Bergius-Schule<br />

Perelsplatz 6-9, 12159 Berlin<br />

☎ 030/90277-7910<br />

E-<strong>Mai</strong>l: Sekretariat@fbs-schule.de<br />

www.friedrich-bergius-schule.de<br />

Urlaub wie er mir gefällt!<br />

Wörlitz Tourist<br />

Sommer<br />

<strong>2018</strong><br />

Wir holen Sie<br />

von Zuhause ab<br />

Ihr Urlaub ist<br />

unsere Leidenschaft!<br />

Besuchen Sie uns im<br />

Reiseland am Bayerischen Platz.<br />

Wir bringen Sie an Ihr Traumziel, denn<br />

Ihr Urlaub ist unsere Leidenschaft!<br />

Reiseland am Bayerischen Platz<br />

Grunewaldstr. 47 • 10825 Berlin<br />

Tel.: 030 2128060 • Fax: 030 21280620<br />

E-<strong>Mai</strong>l: berlin.bayerischerplatz@reiseland.de<br />

www.passat-reisen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag<br />

09:00-18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

09:00-14:00 Uhr


10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Gartenarbeitsschule und Freilandlabor<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Natur zum Kennenlernen, Anfassen und Begreifen mitten in der Stadt<br />

Rund 270 Schulgärten und<br />

12 Gartenarbeitsschulen in Berlin<br />

richten sich mit ihrem Angebot<br />

an Schüler, um den Umgang mit<br />

der Natur und biologische Zusammenhänge<br />

anschaulich zu<br />

vermitteln.<br />

Darunter auch die Gartenarbeitsschule<br />

mit Freilandlabor in<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>, die in<br />

direkter Nachbarschaft zu Kleingärten<br />

und dem <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Südgelände auf rund 22.000<br />

Quadratmeter großem Gelände<br />

Arbeitsgarten, Freilandlabor und<br />

den Tier- und Spielhof vereint.<br />

Schaubeete zu erkunden, Gartenerde<br />

durch die Hände rieseln zu<br />

lassen, selbstgezogene Tomaten<br />

zu naschen, am Weinberg <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Beeren zu pflücken<br />

oder die Luftsprünge übermütiger<br />

Kaninchen zu bestaunen und<br />

anschließend auf dem Spielhof<br />

rund ums Weidentipi nachzumachen<br />

– das alles und viel mehr<br />

erwartet Stadtkinder aller Klassenstufen<br />

und Schultypen, die<br />

diesen grünen, gesunden Lernort<br />

als Ausgleich zum oft eher tristen<br />

Klassenzimmer-Dasein von März<br />

bis Oktober wöchentlich besuchen<br />

dürfen. Dabei werden alle<br />

Sinne angesprochen, spannende<br />

Unterrichtsthemen und biologisch-ökologische<br />

Zusammenhänge<br />

spielerisch ganz nebenbei<br />

behandelt. Mit Mikroskop, Lupe<br />

und Kescher geht es da auf die<br />

Jagd, an deren Ende interessante<br />

Ergebnisse stehen.<br />

Ihr Partner in<br />

<strong>Schöneberg</strong><br />

„rund ums Reisen“<br />

Im Arbeitsgarten wollen – fachlich<br />

betreut – 18 Schülerfelder beackert<br />

werden; im Gewächshaus<br />

vorgezogene Pflanzen, Samen<br />

und Zwiebeln warten nur darauf,<br />

von fleißigen Händen in die kühle<br />

Erde gesetzt zu werden, um nach<br />

zuverlässiger Pflege stattliche Salatköpfe<br />

und knackige Möhren<br />

hervorzubringen. Die werden im<br />

Oktober gemeinsam geerntet. Da<br />

strahlen dann rotwangige Äpfel<br />

und saftige Birnen mit Schüleraugen<br />

um die Wette, um als leckerer<br />

Apfelsaft oder frischer Birnenkuchen<br />

aus Küche und großem<br />

Lehmofen die kleinen Gärtner für<br />

ihre Mühe zu entlohnen.<br />

Vom Frühlingserwachen<br />

bis zum Winterschlaf<br />

Wir kümmern uns um Ihre Reise<br />

Reisebüro Ehlert Bayerischer Platz 9 · 10779 Berlin<br />

☎ 030/780 97 76 · www.derpart.com/ehlert<br />

Bis zur Ernte ist es ein spannender Weg, den Säen, Gießen und<br />

Unkrautjäten säumen.<br />

Zu beobachten, wie Pflanze und<br />

Tier über den Winter gekommen<br />

sind, steht in diesen Tagen<br />

im Vordergrund: Sind schon alle<br />

Knospen an den Obstbäumen<br />

aufgebrochen oder kündigen sie<br />

mit fröhlichem Knallen ihre zarte<br />

Blüte erst an? Welche Blüte sieht<br />

wie aus, und wozu gehört sie<br />

eigentlich? Reckt bereits ein vorwitziger<br />

Löwenzahn sein gelbes<br />

Köpfchen gen Frühlingshimmel,<br />

und wie weit sind die Jungpflanzen<br />

in den Gewächshäusern?<br />

Und was tut sich nicht alles im<br />

Gartenboden! An warmen Tagen<br />

umkreisen hungrige Bienen die<br />

Frühlingsblüher, und dicke Hummeln<br />

brummen ein fröhliches<br />

Lied, begleitet vom melodischen<br />

Gesang der Vögel. Teich und<br />

Frosch erwachen, und im Tierhof<br />

kuscheln sich nackte Kaninchenbabys<br />

und flauschige Küken an<br />

ihre Mütter. Wie viele Eier legt ein<br />

Huhn täglich im Hühnerstall? Und<br />

wie oft säugt eine Kaninchen-Mama<br />

eigentlich ihre Kinder? – Alles<br />

Fragen, die es richtig zu beantworten<br />

gilt.<br />

Der Sommer ist nun nicht mehr<br />

fern und bietet in Gartenarbeitsschule<br />

und Freilandlabor mit seinen<br />

über zwanzig verschiedenen<br />

Biotopen eine Fülle an freilandbiologischen<br />

Angeboten von<br />

Teichbeobachtungen über das<br />

Kennenlernen von im und am<br />

Boden lebenden Tieren bis hin<br />

zu Schmetterlingsexkursionen<br />

und Kompostuntersuchungen.<br />

Zwischendurch locken der kleine<br />

Fußballplatz und das Basketballfeld<br />

die Älteren und der Spielhügel<br />

mit Rutsche und Spielgeräten<br />

die Jüngeren zum Kräftemessen.<br />

Gleichgewichtssinn kann auf dem<br />

Balancierpfad trainiert werden,<br />

außerdem soll der geologische<br />

Aspekt dabei nicht zu kurz kommen.<br />

Dass dabei nicht die Zeit<br />

vergessen wird, dran erinnert die<br />

Sonnenuhr. Der Paläontologische<br />

Lehrpfad liefert währenddessen<br />

auf einer Länge von 60 Metern<br />

Wegstrecke mithilfe von Info-Tafeln<br />

einen Überblick der erdgeschichtlichen<br />

Epochen der letzten<br />

600 Millionen Jahre.<br />

Ist der Herbst gekommen, kann<br />

man besonders gut das Sozialverhalten<br />

der nützlichen Honigbiene<br />

beobachten und endlich die<br />

Früchte des Sommers ernten, zubereiten<br />

und genießen. Dabei lernen<br />

die jungen Besucher Wichtiges<br />

über gesunde Ernährung und<br />

Heilpflanzen, wovon die Natur<br />

reichlich bereithält – besonders<br />

auf der Wildblumenwiese.<br />

Im Winter schließlich warten die<br />

drei beheizten Klassenräume als<br />

Werk- und Bastelräume darauf,<br />

dass an ihrem großen Arbeitstisch<br />

mit Säge und Schraubstock Vogelhäuschen<br />

und gemütliche<br />

Nistkästen für die gefiederten<br />

Freunde gezimmert werden.<br />

Draußen aber ist es nun besonders<br />

spannend, wenn im Schnee<br />

Tierspuren gelesen werden.<br />

Vom Samen zur<br />

blühenden Pflanze<br />

Im Jahr 1922 wurde die Gartenarbeitsschule<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

im Rahmen der Reformschulbewegung<br />

initiiert vom<br />

Reformpädagogen Friedrich<br />

Haak gegründet. Zuerst hatte<br />

sie ihren Sitz am Auguste-Victoria-Krankenhaus,<br />

der 1924 an den<br />

Sachsendamm verlegt wurde.<br />

Nach der Einführung des verbindlichen<br />

Gartenarbeitsunterrichts<br />

und unter wechselnder Leitung<br />

entwickelte sich das Gelände um<br />

1952 zum Versorgungsgarten mit<br />

hohen Erträgen an Gemüse und<br />

Obst.


Datei: <strong>Gazette</strong> <strong>2018</strong>-05-<strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Gazette</strong> | <strong>Mai</strong> | <strong>2018</strong> 2016 | 11<br />

Mit dem Bau des Südgüterbahnhofes<br />

drohte der Gartenarbeitsschule<br />

1979 die Schließung, die<br />

dann jedoch aufgehoben wurde.<br />

1986 vielmehr erfuhr sie mit der<br />

Erweiterung auf 20.200 Quadratmeter,<br />

dem Bau des Gewächshauses<br />

und Einbau einer Zentralheizung<br />

einen Wachstumsschub.<br />

1987 – bereits unter Leitung von<br />

Norbert Winkler – kamen Freilandlabor<br />

und Grünlandpavillon dazu,<br />

Gebäude und Gartenflächen wurden<br />

saniert.<br />

Zusätzlich wurden wenig später<br />

Lehrerinnen angestellt, um die<br />

Unterrichtsangebote ausbauen zu<br />

können, und der Weinberg wurde<br />

angelegt.<br />

1995 kamen im Autobahnbereich<br />

1.000 zusätzliche Quadratmeter<br />

hinzu, so dass ein Baumlehrpfad<br />

angelegt werden konnte. Ein Jahr<br />

später wurden die sanitären Anlagen<br />

saniert unter Einbau einer<br />

Heizung.<br />

1997 wurde der Förderverein der<br />

Gartenarbeitsschule gegründet,<br />

der u. a. auch die regelmäßige<br />

Pflege des Weinberges übernommen<br />

hat. Damit trägt er zu besseren<br />

Lern- und Arbeitsmöglichkeiten<br />

der Schüler bei. Er unterstützt<br />

<br />

die Partnerschaft zum Kreis Bad<br />

Kreuznach und trägt aktiv zur Gestaltung<br />

des jährlichen „Tag der<br />

offenen Tür“ bei.<br />

Seit 1998 konnte das pädagogische<br />

Angebot stetig erweitert<br />

werden, Lehrerfortbildungen<br />

kamen hinzu sowie 1999 der Tierund<br />

Spielhof.<br />

Wenig später wurde Hühnerhaltung<br />

hinzugenommen, das Lehmhaus<br />

konnte fertiggestellt werden.<br />

Mit der Fusion der Bezirke Tempelhof<br />

und <strong>Schöneberg</strong> im Jahr 2001<br />

wurde das Bienenhaus errichtet,<br />

vier Jahre später gesellte sich Kaninchenhaltung<br />

dazu.<br />

Nach 2010 bereicherten Sonnenuhr,<br />

Balancierpfad, Teepflanzen-<br />

und Hochbeet das Gelände;<br />

das Lehmhaus erhielt eine Heizung.<br />

Seit 2015 obliegt die Leitung der<br />

Gartenarbeitsschule Susanne<br />

Müller-Kahl, mit der auch weitere<br />

Angebote Einzug hielten.<br />

Seit 2016 ist die Sicherung der<br />

Gartenarbeitsschulen mit der<br />

Verankerung im Schulgesetz<br />

gegeben, so dass Sondermittel<br />

eine Ergänzung der Ausstattung<br />

ermöglichen.<br />

So trugen im vergangenen Jahr<br />

u. a. bauliche Sanierungen sowie<br />

die Errichtung einer Schülerwerkstatt<br />

und eines Lehmofens<br />

zum weiteren Aufschwung der<br />

Einrichtung bei.<br />

Fotos: BA Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Ausgearbeitete Unterrichtshilfen<br />

zu zahlreichen Unterrichtsthemen<br />

liegen zu jeder Jahreszeit bereit.<br />

Um rechtzeitige Anmeldung zu<br />

Gartenarbeit und Nutzung der<br />

Angebote wird gebeten.<br />

Siehe auch das „Wort der Bürgermeisterin“<br />

auf Seite 3 mit Hinweis<br />

zum „Tag der offenen Tür“ am<br />

13. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>!<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Gartenarbeitsschule und<br />

Freilandlabor Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Matthäifriedhofsweg<br />

10829 Berlin<br />

Informationen und Anmeldungen:<br />

Telefon: 030 – 90277-4389<br />

E-<strong>Mai</strong>l: gasts@gmx.de<br />

www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/gartenarbeitsschule<br />

Apotheke<br />

Am Bayerischen<br />

Platz<br />

Kompetenz für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden<br />

Apotheken<br />

Siegel<br />

91 Punkte<br />

sehr gut<br />

Für unsere pharmazeutische Beratungsqualität wurde uns nach einem anspruchsvollen<br />

Prüfverfahren (Ergebnis: „sehr gut“) das ApothekenSiegel verliehen.<br />

Kompetenz für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden seit 95 Jahren<br />

Bayerischer Platz 6, 10779 Berlin<br />

Tel.: 030 - 218 27 65<br />

www.apotheke-am-bayerischen-platz.de


Unternehmen mit TRADITION<br />

Vom Aktenordner bis zum Zeichenblock<br />

Seit 1949 alles da für Schule, Uni und Beruf!<br />

Salzburger Straße 9 • 10825 Berlin<br />

Tel.: 78 95 92 0 • info@thoerner.de<br />

Mo.- Fr.: 8.00 -20.00 • Sa.: 9.00 -16.00 Uhr<br />

Papeterie, Geschenke und alles für Schule und Büro<br />

Wenn 1949 der Motor des NSU-Motorrads<br />

von Gerhard Thörner zu hören<br />

war, wusste man in den Büros, dass<br />

das benötigte Material nicht mehr<br />

weit war. Ob Geldkassette, Bleistifte<br />

oder Kassenbücher – in dem Anhänger<br />

befand sich so ziemlich alles, was<br />

ein Büro im Nachkriegsberlin benötigte.<br />

Der Anhänger reichte bald nicht mehr<br />

aus und Gerhard Thörner eröffnete 1957<br />

sein erstes Geschäft – passenderweise<br />

in der Verwaltungshochburg Fehrbelliner<br />

Platz. Im Jahr 1972 erfolgte der<br />

Umzug in die heutigen Räume, nahe<br />

dem Bayerischen Platz.<br />

Auf großzügigen 300 Quadratmetern<br />

gibt es alles fürs Büro – von der Heftklammer<br />

bis zum Reißwolf. Kinder finden<br />

den passenden Schulranzen, vor<br />

der Einschulung auch die Schultüte und<br />

alles in punkto Schreibwaren, Mal- und<br />

Bastelbedarf.<br />

Die Papeterie nimmt einen großen<br />

Raum ein – schönes Briefpapier, hochwertige<br />

Karten von der Glückwunschkarte<br />

zu Hochzeit, freudigem Ereignis<br />

und Geburtstag bis zur Beileidsbezeugung<br />

im Trauerfall ist alles dabei.<br />

Edle Schreibgeräte bis hin zum Kalligraphie-Federhalter,<br />

Geschenkideen<br />

und Dekoartikel runden das vielseitige<br />

Angebot ab. Ein besonderes Augenmerk<br />

liegt auf dem Service: Das Team berät<br />

Sie gerne und fachgerecht.<br />

ANZEIGE<br />

150 Jahre Bestattungskultur<br />

Tag und Nachtruf:<br />

030 / 781 51 02<br />

Hauptstraße 106, 10827 Berlin<br />

www.kluth-bestattungen.de<br />

Im Trauerfall für Sie da<br />

Langjährige Erfahrung und Tradition:<br />

Kluth Bestattungen wurde 1861 in<br />

Kreuzberg gegründet. Seit 1962 befindet<br />

sich das Familienunternehmen an<br />

seinem heutigen Standort in der Hauptstraße<br />

106 in <strong>Schöneberg</strong>. Heute wird<br />

Kluth Bestattungen durch Dr.-Ing Fabian<br />

Lentzen in fünfter Generation geführt.<br />

Als Traditionsbetrieb fühlt man sich hier<br />

auch der Zukunft verpflichtet. Deshalb<br />

werden in dem Unternehmen junge<br />

Menschen zur Bestattungsfachkraft<br />

ausgebildet.<br />

Der Trauerfall ist immer eine große emotionale<br />

Belastung für die Hinterbliebenen.<br />

Fabian Lentzen und seine Mitarbeiter<br />

sind mit einfühlsamer Unterstützung<br />

und Hilfe bei allen Formalitäten rund<br />

um die Bestattung für Sie da. Erd-, Seeund<br />

Feuerbestattungen werden durch<br />

das Unternehmen angeboten. Auch die<br />

Traueranzeigen, die Durchführung der<br />

Trauerfeierlichkeiten sowie Nachrufe<br />

werden gemeinsam mit Ihnen genau<br />

geplant. Die Überführung Verstorbener<br />

wird ebenfalls organisiert.<br />

Wenn Sie für Ihre eigene Bestattung<br />

vorsorgen möchten, finden Sie bei<br />

Kluth Bestattungen den richtigen Ansprechpartner.<br />

So können Sie die Ausgestaltung<br />

der Trauerfeier, die Art der<br />

Bestattung, Blumenschmuck, Musik und<br />

alles weitere ganz nach Ihren Wünschen<br />

festlegen.<br />

Frühlingsfest in der Diakoniestation <strong>Schöneberg</strong><br />

◾ Ambulante Krankenpflege<br />

◾ Dienstleistungen und Hilfe<br />

im Haushalt<br />

◾ Wohngemeinschaft für Menschen<br />

mit Demenz<br />

◾ Entlastungs- und<br />

Betreuungsleistungen<br />

◾ Soziale Beratung und<br />

Kostenklärung zusätzlich<br />

Tagespflege in <strong>Friedenau</strong> in der Stierstraße<br />

☎ 70 72 47-0<br />

Hauptstraße 47, Haus III<br />

10827 Berlin<br />

PFLEGE HEISST<br />

VERTRAUEN<br />

VERTRAUEN HEISST<br />

DIAKONIE<br />

www.diakoniestation-schoeneberg.de<br />

Unter dem Motto „Für jeden etwas…“<br />

hatte die Diakoniestation <strong>Schöneberg</strong> am<br />

22. März <strong>2018</strong> ihre Klientinnen und Klienten<br />

zu einem musikalischen<br />

Nachmittag im Paul-Gerhardt-<br />

Saal der Kirchengemeinde<br />

Alt-<strong>Schöneberg</strong> eingeladen.<br />

Die Gäste wurden von Begleitpersonen<br />

mit Kleinbussen<br />

von zu Hause abgeholt.<br />

Im Saal erwarteten die Gäste<br />

ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />

und liebevoll gedeckte Tische mit österlicher<br />

Frühlingsdekoration. Die Bewirtung<br />

übernahmen die Mitarbeiter der Diakoniestation.<br />

Jeder Gast wurde umsorgt und<br />

verwöhnt, keiner sollte zu kurz kommen.<br />

Der neue Geschäftsführer der Diakoniestation,<br />

Herr Nehls begrüßte die<br />

Gäste in einer kurzen Ansprache. Der<br />

Entertainer Kiry Janev präsentierte ein<br />

buntes Programm mit Evergreens und<br />

Oldies der Popmusik. Auch Musikwünsche<br />

der Gäste wurden berücksichtigt.<br />

Der Alleinunterhalter spielte sich gekonnt<br />

in die Herzen der Anwesenden<br />

und sorgte für eine ausgelassene<br />

Stimmung.<br />

Es wurde gesungen, geklatscht,<br />

geschunkelt und gelacht.<br />

Wer konnte, schwang<br />

das Tanzbein. Es gab auch<br />

Zeit zum Plaudern und sich<br />

Kennenlernen. Die Polonäse<br />

zum Ende wurde mit Begeisterung aufgenommen<br />

und zum Abschied gab es<br />

noch eine Zugabe von Kiry Janev.<br />

Heiter beschwingt wurden die Gäste nach<br />

Hause gebracht. Viele haben sich schon<br />

für die nächste Veranstaltung im Sommer<br />

angemeldet.<br />

Wir danken allen Helferinnen und Helfern,<br />

die so freundlich und engagiert mitgewirkt<br />

haben.


Unternehmen mit TRADITION<br />

LockeToursBerlin<br />

Reisebüro • Reiseveranstalter<br />

Verlockende Reisen in die ganze Welt<br />

Lefevrestraße 21 • 12161 Berlin<br />

Tel. (030) 852 30 30 • Fax 852 40 71<br />

www.locketours.de • info@locketours.de<br />

33 Jahre verlockende Reisen mit Locke Tours<br />

Der Weg zum gelungenen Urlaub ist<br />

nicht weit – bei Locke Tours, dem Reisebüro<br />

in der Lefevrestraße 21, erwartet<br />

Sie ein vielfältiges Programm: Qualität<br />

und Individualität, Abenteuer, Trekking,<br />

Reisen auf interessanten Routen,<br />

Entdecken und aktives Erleben der Geheimnisse<br />

unserer Welt. Mit Locke Tours<br />

reisen heißt: Kultur- und Naturerlebnisse,<br />

Wandern auf Korsika und Zypern.<br />

Ausgewählte Ziele: Die „Trips“ von LTB<br />

gehen nach Madeira, durch die Dolomiten,<br />

über den West Highland Way in<br />

Schottland, auf den Jakobsweg und die<br />

Lofoten – hier erwartet Sie entspanntes<br />

Wandern mit nachhaltigen Reiseerlebnissen<br />

im Herzen der Natur. Auch Entdeckungsreisen<br />

auf anderen Kontinenten<br />

stehen auf dem Programm. Erleben Sie<br />

den Zauber von Neuseeland, Nepal oder<br />

Ostafrika... Die Reisen „Berge und Meer“<br />

sind auch für Familien geeignet. Für Aktive<br />

bieten wir Bike Reisen im Süden,<br />

Polen, Masuren, Ermland, Ostseeküste,<br />

Baltikum, Weißrußland, Klettern im Mittelgebirge<br />

sowie Kajak Touren in Polen.<br />

Camping Safaris in Südafrika, Namibia,<br />

Botswana... Wir vermitteln Urlaubsreisen,<br />

Flug, Mietwagen, Camper, Hotel,<br />

Ferienhaus, Kreuzfahrten oder Extras.<br />

Über www.locketours.de sind alle namhaften<br />

Veranstalter und die Angebote<br />

von über 1200 Spezialveranstaltern sowie<br />

Konzerttickets buchbar.<br />

ANZEIGE<br />

Neu!<br />

DOUBLE X<br />

weniger Training<br />

mehr Energie<br />

Rheinstraße 46 · Berlin-Steglitz<br />

Tel. 852 40 60 · www.donnamobile.de<br />

Bewegung Entspannung Wohlbefinden<br />

Vielseitiges Training für Frauen – seit 1989<br />

Sind Sie gerade ausgerichtet oder<br />

fühlen Sie sich eher wie ein Fragezeichen?<br />

Im Alltag schleichen sich schnell<br />

Fehlhaltungen ein und führen zu vielen<br />

Beschwerden. Rückenprobleme,<br />

Verdauungsstörungen, Kurzatmigkeit<br />

und mehr plagen uns, wenn wir schief<br />

durch die Gegend laufen. Gelenke und<br />

Bandscheiben werden überstrapaziert<br />

und unsere Organe können nicht richtig<br />

arbeiten. Doch ausbalancierte Ausrichtung<br />

und Aufrichtung unseres Körpers<br />

sind kein Hexenwerk. Mit den Double X<br />

Workshops gibt Ihnen Donna Mobile –<br />

die 1989 gegründete Alltagsfitnessoase<br />

für Frauen – viele Instrumente, die Sie<br />

kinderleicht in den Alltag integrieren<br />

können. Die Beweglichkeit wird verbessert<br />

und falsche Gewohnheiten verändert.<br />

Der Körper kommt in Balance. So<br />

bekommen Sie mehr Energie, machen<br />

mit Leichtigkeit in jeder Situation eine<br />

gute Figur, verbessern Gesundheit und<br />

Wohlbefinden. Termine und Infos unter<br />

www.donnamobile.de, ☎ 852 40 60.<br />

Robbengatter – ein <strong>Schöneberg</strong>er Urgestein<br />

Die Institution am Bayerischen Platz –<br />

das Robbengatter, eine gelungene Mischung<br />

aus Kneipe, Restaurant und Café<br />

wurde vor 45 Jahren eröffnet. Schon um<br />

8 Uhr morgens kann hier gefrühstückt<br />

werden – mit einer wirklich riesigen<br />

Auswahl verschiedener Frühstücke,<br />

vom Käse-Wurst-Express für € 3,60<br />

bis zum opulenten Gourmet-Brunch<br />

mit gebackenem Camembert, Putenbrust,<br />

Kräuterrührei und vielem mehr.<br />

Hungrig aufstehen? Im Robbengatter<br />

unmöglich. Für das sonntägliche Buffet<br />

gilt: unbedingt reservieren! Um<br />

14 Uhr endet die Frühstückszeit. Aber<br />

auch der wechselnde Businesslunch,<br />

die Saisonkarte und die umfangreiche<br />

Speise- und Getränkekarte – von Wein<br />

über Bier bis hin zu Tee und Kaffee und<br />

Erfrischungsgetränken – lassen keine<br />

Wünsche offen. Die Küche orientiert sich<br />

an mediterranen, bodenständigen sowie<br />

asiatischen Rezepten. Die beliebte<br />

Große Berliner Currywurst wird oft und<br />

gerne bestellt. Auch Vegetarier kommen<br />

auf ihre Kosten. Ob Familienfeier,<br />

gemütliches Treffen oder Catering zur<br />

Party, mit dem gut gelaunten Robbengatter-Team<br />

können Sie sich wohlfühlen.<br />

Langweilig wird es nie – dafür sorgt<br />

das abwechslungsreiche kulinarische<br />

Angebot genauso wie die Bundesliga-<br />

Live-Übertragung und in diesem Jahr<br />

die Fußball WM!<br />

Das ist unsere Werkstatt!<br />

Hier werden ihre Schränke nach Maß, Küchen,<br />

Badmöbel und vieles mehr nach handwerklicher<br />

Tradition gebaut.<br />

Unsere Tischlerei besteht seit 1994 und erfüllt<br />

fast alle Kundenwünsche.<br />

Wir freuen uns auf ihren Anruf bzw. Besuch in<br />

unserem neu gestalteten Ausstellungsstudio.<br />

Tischlermeister Peter Carstensen<br />

Kaiserdamm 82 · 14057 Berlin<br />

302 45 91 · www.tischlerei-carstensen.de


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

RATGEBER<br />

Die Schattenspender<br />

Rollläden, Jalousien & Co sorgen für ein angenehmes Klima<br />

Die heißen Sommer nehmen<br />

zu. „Hitzewellen“ und „Jahrhundertsommer“<br />

brechen immer<br />

wieder Rekorde.<br />

Doch wie bleibt es schön kühl im<br />

Haus und auf der Terrasse? Mit<br />

dem richtigen Sonnenschutz,<br />

lautet hier die Antwort. Rollläden,<br />

Markisen, Jalousien, Rollos oder<br />

Faltstores sorgen als Schattenspender<br />

bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen für Wohlfühlklima<br />

im Haus. Wichtig für den optimalen<br />

Sonnenschutz ist es, aus der<br />

Vielzahl der Produkte genau das<br />

auszuwählen, das den persönlichen<br />

Anforderungen und den<br />

Gegebenheiten des Hauses oder<br />

der Wohnung entspricht. Hier ist<br />

der Fachmann gefragt.<br />

Da kommt nichts rein:<br />

Außenbeschattung<br />

Die Frühlingssonne sorgt für gute Laune.<br />

Angenehme Kühle garantiert außen<br />

liegender Sonnenschutz wie<br />

Rollläden, Markisen und Außenjalousien.<br />

Sie blocken die Sonnenstrahlen<br />

ab, so dass die Hitze<br />

gar nicht erst ins Haus kommt.<br />

Auch im Wintergarten oder auf<br />

der Terrasse sorgen die Sonnenschutzprodukte<br />

für angenehme<br />

Temperaturen. Doch wirksamer<br />

Sonnenschutz muss nicht immer<br />

außerhalb des Hauses montiert<br />

werden. Auch Jalousien, Rollos<br />

und Faltstores, die von innen an<br />

den Fenstern angebracht werden,<br />

schützen Wohnräume, Möbel und<br />

Seit über 30 Jahren<br />

Schlüssel- und Schlossdienst<br />

Eingetragen in der<br />

polizeilichen Errichterliste<br />

Bundesverband<br />

Sicherungstechnik Deutschland<br />

Mitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Türöffnungsnotdienst<br />

· Beratung<br />

· Reparatur<br />

· Montage<br />

Trautenaustraße 16 · 10717 Berlin<br />

Tel. 030 / 873 50 50 · mail@sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

www.sicherheitstechnik-eichhorst.de<br />

Besuchen Sie auch die Galerie 16<br />

VITALIX AKTIV<br />

Kompetenz in Physiotherapie<br />

Krankengymnastik<br />

Massagen · Manuelle Therapie<br />

Faszientherapie<br />

CMD-Kiefergelenksbehandlung<br />

· Kinesiotaping<br />

Südwestkorso 1 (am Bundesplatz)<br />

Fon 850 732 32<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr 9.00 bis 19.00 Uhr<br />

www.vitalix-online.de


RATGEBER<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 15<br />

Pflanzen vor zu intensiver Sonneneinstrahlung.<br />

Dabei sorgen diese<br />

Schattenspender nicht nur für angenehme<br />

Temperaturen im Haus,<br />

sondern verleihen jedem Raum<br />

auch eine individuelle Note: Vom<br />

edlen unifarbigen Faltstore fürs<br />

Wohnzimmer bis hin zu bunt bedruckten<br />

Rollos fürs Kinderzimmer.<br />

Für die einfache und komfortable<br />

Bedienung der Markise sorgt ein<br />

moderner Motorantrieb. Besonders<br />

praktisch ist es, wenn die<br />

Markise auch dann ein- und ausfährt,<br />

wenn die Bewohner einmal<br />

nicht anwesend sind. Dies leisten<br />

automatische Steuerungen, kombiniert<br />

mit Sonnen- und Windsensoren.<br />

Motor und intelligente<br />

Steuerung bringen so ein spürbares<br />

Plus an Komfort. Bei der<br />

Auswahl der passenden Markise<br />

berät der Fachmann den Kunden<br />

vor Ort; er bestimmt die richtige<br />

Größe der Markise sowie die passenden<br />

Materialien und sorgt für<br />

den richtigen Antrieb und die fachgerechte<br />

Montage. Das garantiert<br />

Sonnenschutz nach Maß – langlebig,<br />

komfortabel und störungsfrei.<br />

Sonnenschutzprodukte können<br />

problemlos auch nachträglich<br />

eingebaut und mit Motor und<br />

Markisen gibt es in unterschiedlichen Varianten.<br />

automatischer Steuerung ausgestattet<br />

werden.<br />

Jalousien – eine eigene Welt<br />

an Farben und Materialien<br />

Jalousien stehen für Farbvielfalt,<br />

elegantes Design und zeitgemäßen<br />

Sichtschutz. Waren die Lamellen<br />

früher ein Mittel, um die Blicke<br />

etwaiger Nebenbuhler von der<br />

eigenen Frau abzuschirmen und<br />

so die Ehemänner zu beruhigen –<br />

der Begriff Jalousie leitet sich vom<br />

französischen Wort für Eifersucht<br />

ab – sind sie heute Ausdruck eines<br />

jungen Lebensstils. Jalousien<br />

können allerdings weit mehr:<br />

Ihre Lamellen lenken das Licht<br />

und ermöglichen so das Spiel mit<br />

unterschiedlichen Stimmungen.<br />

Jalousien gibt es sowohl für den<br />

Außen- als auch für den Innenbereich.<br />

Ihre Wirkungsweise ist<br />

identisch: Je nach Neigungswinkel<br />

der gewölbten Lamellen werden<br />

die auftreffenden Lichtstrahlen<br />

entweder ausgesperrt, abgelenkt<br />

oder durchgelassen. So bietet sich<br />

für jede Jahres- und Tageszeit die<br />

richtige Lösung: Im Sommer kann<br />

die Sonne – und somit die Hitze<br />

– außen vor gelassen werden,<br />

während sich die tief stehende<br />

Herbstsonne problemlos an die<br />

Zimmerdecke ablenken lässt.<br />

Die goldenen Strahlen warmer<br />

Abendsonne können hingegen<br />

direkt in den Raum scheinen und<br />

eine behagliche Wohnatmosphäre<br />

schaffen. Aus Aluminium gefertigt<br />

sind Jalousien besonders beständig<br />

und in den unterschiedlichsten<br />

Farben einbrennlackiert. So<br />

bleiben sie lange farbecht, auch<br />

bei der hohen Belastung durch<br />

UVStrahlen.<br />

Sonnenschutz für die Terrasse<br />

Auch draußen muss man auf<br />

Schatten nicht verzichten. So<br />

bieten zum Beispiel Markisen auf<br />

Terrassen und Balkonen optimalen<br />

Sonnenschutz. Bis in die siebziger<br />

Jahre wurden diese Schattenspender<br />

vor allem aus Baumwolle<br />

gewebt – braunorange- gestreifte<br />

Stoffe prägten damals das Bild<br />

vieler Balkone und Terrassen.<br />

Heute gibt es Markisen in den<br />

unterschiedlichsten Materialien,<br />

angefangen beim Acrylgewebe<br />

über Polyestergewebe bis hin zu<br />

PVC-beschichteten Markisenstoffen<br />

und Glasfasergewebe. Und<br />

auch was Farbe und Design angeht,<br />

sind dem individuellen Geschmack<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />

<strong>Mai</strong> Nr. 5/<strong>2018</strong> · 23. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Titelbild: Niels Krüger/malzfabrik<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk<br />

☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Juni Nr. 6/<strong>2018</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.05.<strong>2018</strong><br />

Erscheinung 07.06.<strong>2018</strong>


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Erd- und Feuerbestattungen<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Gestaltung von Trauerfeiern<br />

Drucksachen<br />

Überführungen<br />

Versicherungsdienst<br />

Hunold & Co.<br />

Bestattungen GmbH<br />

Koburger Straße 9<br />

10825 Berlin<br />

Telefon 030 | 781 16 85<br />

(Tag und Nacht)<br />

Fax 030 | 782 50 88<br />

Mobil 0151 | 22 63 09 18<br />

Geschäftsführerin<br />

Martina Jacobsohn-Sehring<br />

E-<strong>Mai</strong>l hunoldco@aol.com<br />

www.hunold-bestattungen.de<br />

Ein Helfer in der Not<br />

Neuen Lebensmut zu schenken<br />

und denen zu helfen, die schon<br />

ganz unten angekommen sind:<br />

Das hat sich Ernst Kurz zu seiner<br />

Aufgabe gemacht. Seit vielen<br />

Jahren engagiert er sich mit<br />

ganzem Herzen für den Verein<br />

BSTW e. V. (Betreuung, Soziales<br />

Training und Wohnen). Für dieses<br />

Engagement wurde Ernst<br />

Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet. Der Verein<br />

hilft wohnungslosen Menschen<br />

in betreuten Wohngemeinschaften<br />

den Weg zurück in die Gesellschaft<br />

sowie Arbeitswelt zu<br />

finden und eine erneute Teilhabe<br />

zu ermöglichen. Viele von ihnen<br />

sind alkohol abhängig – ihnen<br />

werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen<br />

vermittelt. Ein weiteres<br />

Angebot beim BSTW e. V. ist<br />

eine reine Wohngemeinschaft für<br />

Frauen und eine für Frauen mit<br />

Kindern.<br />

Kontakt zum BSTW e. V. und<br />

Ernst Kurz bekommen Sie über<br />

das Galerie-Café<br />

Bundesplatz 8,<br />

10715 Berlin<br />

☎ 0172-3071307<br />

Anzeige

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!