Gazette Schöneberg & Friedenau Mai 2018
Gazette für Schöneberg und Friedenau
Gazette für Schöneberg und Friedenau
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
<strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong><br />
Von der alten Mälzerei<br />
zur „malzfabrik“<br />
GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />
Inspektionen & Reparaturen<br />
Neu- und Gebrauchtwagen<br />
Prinzregentenstr. 72 · 10715 Berlin-Wilmersdorf<br />
☎ 030 / 857 57 90 · www.stolarsky.de<br />
Unabhängiger Spezialist für:
2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
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Ausgezeichnet vorbereitet<br />
Als sichere Geburtshilfe im Süden<br />
der Stadt ausgezeichnet.<br />
Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK.<br />
Foto: Madleen Pflüger, Baby Smile<br />
Natürlich und sicher ans Licht der<br />
Welt: In der modernen Geburtsklinik<br />
des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums<br />
(AVK) leisten wir<br />
sichere Geburtshilfe. Hier im Süden<br />
der Stadt ermöglichen wir Ihnen eine<br />
natürliche und sanfte Geburt – auch<br />
bei Risikoschwangerschaften. Wir<br />
wurden im Sommer 2017 von der<br />
Gesellschaft für Risikobewertung<br />
auditiert und geprüft und haben uns<br />
als „Sichere Geburtshilfe“ zertifiziert.<br />
Einen hohen Stellenwert hat in unserer<br />
Geburtsklinik die Förderung der<br />
engen Bindung zwischen Mutter,<br />
Vater und Kind. Vielen zukünftigen<br />
Eltern wird dies auch immer wichtiger<br />
und sie legen bei der Auswahl<br />
der idealen Klinik für die Geburt ihres<br />
Babys hohe Maßstäbe an. Auch das<br />
Bedürfnis nach menschlicher Wärme,<br />
Geborgenheit und Herzlichkeit<br />
während der Geburtsphase und im<br />
Wochenbett ist der Wunsch vieler<br />
Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit<br />
eines Krankenhauses zu verzichten.<br />
Praktisches Hebammenwissen,<br />
modernste technische Ausstattung,<br />
tatkräftige Unterstützung und einfühlsame<br />
Rücksichtnahme:<br />
Die Geburtsklinik im AVK setzt sich<br />
täglich aufs Neue zum Ziel, das alles<br />
in einer entspannten Atmosphäre<br />
und vereint mit konsequenter<br />
Sorgfalt zu bieten und belegt dies<br />
durch beständige Geburtenzahlen<br />
sowie sehr gute Umfragewerte.<br />
Entsprechend ist die Klinik konzipiert:<br />
Die vier modernen Kreißsäle<br />
und Vorwehenzimmer sind so gestaltet,<br />
dass sie Geborgenheit vermitteln<br />
und dadurch maßgeblich zu einem<br />
stressfreien Verlauf der Entbindung<br />
beitragen. Hebammen und Ärzte<br />
verstehen sich als Team und unterstützen<br />
in allen Entscheidungen den<br />
Verlauf einer natürlichen Geburt<br />
unter Berücksichtigung aller notwendigen<br />
medizinischen Schritte.<br />
Dahinter steht das leistungsfähige<br />
Vivantes-Netzwerk, das eine enge<br />
Zusammenarbeit von Geburts- und<br />
Kindermedizin gewährleistet.<br />
Dieser Anspruch setzt sich auf der<br />
modern eingerichteten und mit<br />
komfortablen Familienzimmern<br />
ausgestatteten Mutter-Kind-Station<br />
nahtlos fort. Alle Prinzipien des Bondings<br />
– der speziellen Verbindung<br />
zwischen Eltern und Kind – werden<br />
hier konsequent und liebevoll umgesetzt.<br />
Stillberaterinnen und das Pflegeteam<br />
betreuen Mutter und Kind und<br />
respektieren dabei nach Möglichkeit<br />
ihre Privatsphäre.<br />
Viele Vivantes-Hebammen sind zudem<br />
in der Vor- und Nachsorge tätig,<br />
sodass sich Schwangere oft für eine<br />
Hebamme oder Beleghebamme<br />
aus dem Auguste-Viktoria-Klinikum<br />
entscheiden. Bei deren Vermittlung<br />
hilft die Schwangerenambulanz, die<br />
darüber hinaus für alle Fragen und<br />
Anliegen rund um die Geburt zur<br />
Verfügung steht und Auskunft zu<br />
den Kursangeboten gibt.<br />
Gut vorbereitet und informiert wird<br />
man auch bei den regelmäßig stattfindenden<br />
Infoabenden, die einen<br />
Eindruck von der Philosophie unserer<br />
individuellen Geburtshilfe<br />
vermitteln. Termine, 3D-Rundgang<br />
durch die Klinik und weitere Informationen<br />
sind unter www.vivantes.de/<br />
geburt/avk nachzulesen.<br />
Wir wünschen Ihnen alles Gute und<br />
freuen uns auf Sie.
WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />
Liebe Leser_innen,<br />
endlich ist er da, der Wonnemonat<br />
<strong>Mai</strong> mit seinen vielen bunten<br />
Gesichtern.<br />
Es zieht uns raus in die Natur<br />
und in die Straßencafés. Berlin<br />
erscheint wieder strahlender und<br />
zeigt, wie schön das Leben in unserer<br />
Großstadt ist.<br />
„Tag der Offenen Tür“ in<br />
der Gartenarbeitsschule<br />
Ein ganz besonderer<br />
Natur-Ort ist unsere<br />
bezirkliche Gartenarbeitsschule,<br />
die bereits<br />
seit 96 Jahren besteht.<br />
Hier kann Natur hautnah<br />
erlebt werden.<br />
Am 13. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> öffnet<br />
die Gartenarbeitsschule<br />
wieder Ihre Pforten zum<br />
„Tag der Offenen Tür“ und informiert<br />
über ihre pädagogische<br />
25.000 m 2 Natur –<br />
die Gartenarbeitsschule.<br />
Angelika Schöttler<br />
Umweltbildung für Schulkinder.<br />
Eingeladen sind die Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>er<br />
Schüler- und<br />
Lehrerschaft sowie alle anderen<br />
Naturinteressierten. Auf fachkundigen<br />
Wildkräuterführungen<br />
erfahren Sie viel Wissenswertes.<br />
Spannend ist natürlich auch das<br />
Bienenhaus, wo Sie alles über<br />
das Leben der Bienen und über<br />
die Imkerei lernen können. Man<br />
glaubt es kaum, aber Bienenzucht<br />
und Honigproduktion sind<br />
ein Hobby, das gerade in Metropolen<br />
immer beliebter wird, was<br />
angesichts der weltweit zu beobachtenden<br />
sinkenden Zahl von<br />
Bienenstämmen von immenser<br />
Bedeutung ist. Vielleicht nutzen<br />
Sie auch gleich die Gelegenheit<br />
zum Kauf von Balkon- oder Gartenpflanzen<br />
oder nehmen am<br />
Filz- oder Wildkräuterworkshop<br />
teil. Für die Erwachsenen bietet<br />
sich die besondere Gelegenheit,<br />
den Ertrag der<br />
200 Rebstöcke des Weinberges<br />
zu verkosten. Was<br />
es mit dem <strong>Schöneberg</strong>er<br />
Weinberg auf sich hat, erfahren<br />
Sie von den anwesenden<br />
Fördermitgliedern.<br />
Mir liegt die Gartenarbeitsschule<br />
als Ort des Lernens für die<br />
Kinder und Schülerschaft sehr<br />
am Herzen. Lohnen tut sich der<br />
Besuch in jedem Fall!<br />
Termin: Sonntag, den 13. <strong>Mai</strong><br />
<strong>2018</strong> von 10.30 -17.00 Uhr<br />
Ort: Matthäifriedhofsweg 15,<br />
10829 Berlin, ☎ 90277-4389<br />
(ein Parkplatz steht nicht zur<br />
Verfügung).<br />
Infos: www.berlin.de/batempelhof-schoeneberg/<br />
gartenarbeitsschule<br />
Kiezspaziergang<br />
Foto: Joachim Gern<br />
Auch der monatliche Kiezspaziergang<br />
wird uns wahrscheinlich<br />
in die Natur bringen. Am<br />
Sonnabend, dem 19. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
möchte ich mit Ihnen den Britzer<br />
Garten besuchen, von dem<br />
ein kleiner Zipfel neben dem<br />
Dr. Hans-Hess-Stadion tatsächlich<br />
noch in unserem Bezirk liegt.<br />
Ob diese Planung uns gelingt,<br />
erfahren Sie zeitnah auf unserer<br />
bezirklichen Internetseite.<br />
Ich freue mich in jedem Fall auf<br />
Ihre Teilnahme am Kiezspaziergang,<br />
der sich immer noch größter<br />
Beliebtheit erfreut.<br />
Infos: ☎ 90277-2277 oder<br />
www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/derbezirk/<br />
spaziergang/kiezspaziergang.php.<br />
Ehrenamtliches Engagement<br />
verdient Anerkennung<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 3<br />
Auch dieses Jahr vergibt der Bezirk<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> Verdienstmedaillen<br />
und einen Förderpreis<br />
für bürgerschaftliches<br />
Engagement.<br />
Wir als Bezirk sind stolz auf die vielen<br />
Menschen, die sich für andere<br />
gesellschaftlich stark machen.<br />
Ehrenamtliches Engagement ist<br />
keine Selbstverständlichkeit und<br />
gehört gesellschaftlich beachtet<br />
und belohnt. Kennen Sie jemanden,<br />
der eine Ehrung mehr als<br />
verdient hat und die Kriterien<br />
erfüllt? Dann machen Sie dem<br />
Ehrenamtsbüro unbedingt Ihren<br />
Vorschlag! Es ist mir wichtig, das<br />
vielfältige Engagement in unserem<br />
Bezirk sichtbar zu machen.<br />
Die Verdienstmedaille wird Personen<br />
verliehen, die sich durch<br />
ihre herausragende und nachhaltige<br />
ehrenamtliche Leistung<br />
für die Allgemeinheit insbesondere<br />
im sozialen, kulturellen oder<br />
wirtschaftlichen Bereich um den<br />
Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
verdient gemacht haben.<br />
Grundsätzlich soll die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit nachhaltig sein, d. h.<br />
einen Zeitraum von mindestens<br />
8 Jahren umfassen. Wenn Sie<br />
Fragen zu einem eventuellen Vorschlag<br />
haben, berät Sie unser bezirkliches<br />
Ehrenamtsbüro gerne.<br />
Auch der mit 1.000 Euro dotierte<br />
Förderpreis soll vergeben werden.<br />
Mit diesem Förderpreis sollen<br />
vorbildliche Leistungen von<br />
Personen oder Projekten, die im<br />
Dienst der Gemeinschaft und im<br />
Bezirk erbracht wurden, gefördert<br />
werden.<br />
Die schriftlichen Vorschläge mit<br />
Begründungen nimmt das Ehrenamtsbüro<br />
bis zum 12. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
(Poststempel) entgegen.<br />
Sie können sich aber natürlich<br />
auch in unserem Ehrenamtsbüro<br />
melden, wenn Sie gerne bürgerschaftlich<br />
aktiv werden möchten!<br />
Es werden Ehrenamtliche in den<br />
verschiedensten Engagementfeldern<br />
gesucht. Bürgerschaftliches<br />
Engagement lohnt sich für uns<br />
alle!<br />
Kontakt: Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>,<br />
Ehrenamtsbüro<br />
John-F.-Kennedy-Platz, 10820 Berlin<br />
E-<strong>Mai</strong>l: ehrenamtsbuero@<br />
ba-ts.berlin.de, ☎ (030) 90277–<br />
6050/6051<br />
Neues Nachbarschaftsfest<br />
am Rathaus <strong>Schöneberg</strong><br />
Zum Schluss möchte ich Sie darüber<br />
informieren, dass das <strong>Mai</strong>und<br />
Spargelfest entfällt und die<br />
Planungen für ein neues Fest für<br />
Jung und Alt auf Hochtouren laufen.<br />
Ich lade Sie schon jetzt ein,<br />
beim neuen „Nachbarschaftsfest<br />
am Rathaus <strong>Schöneberg</strong>“ am<br />
23. Juni <strong>2018</strong> dabei zu sein. Save<br />
the date – mehr Infos erhalten Sie<br />
in der nächsten <strong>Gazette</strong>. Ich freue<br />
mich auf Sie!<br />
Herzlichst Ihre<br />
Angelika Schöttler,<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
30<br />
Jahre<br />
Albestraße 31<br />
12159 Berlin<br />
Telefon: 030-85 00 03-0<br />
Telefax: 030-85 00 03-98<br />
verwaltung@ev-seniorenheim.de<br />
www.ev-seniorenheim.de<br />
Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />
Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />
… in Geborgenheit leben<br />
Wir wollen unseren Bewohnern die<br />
Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />
– Menschen, die mich kennen. Meine<br />
Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />
gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />
die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />
Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />
christlichen Selbstverständnis.<br />
Das persönliche Gespräch ist ein<br />
unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />
wir mit Ihnen einen Termin zur<br />
Hausbesichtigung.
4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
Schultheiß und Ritter lassen grüßen.<br />
Von der alten Mälzerei zur „malzfabrik“<br />
Vom Industriegelände zum Ort für Visionäre<br />
In der Zeit um 1914 schritten<br />
durch den roten Klinker-Werkseingang<br />
der neu errichteten<br />
Schultheiss-Mälzerei an der<br />
<strong>Schöneberg</strong>er Bessemerstraße<br />
Arbeiter zur schweißtreibenden<br />
Schicht an kohlebefeuerten Öfen.<br />
Auf dem angegliederten Schienennetz<br />
rollten Waggons mit riesigen<br />
Mengen an Getreide und<br />
Malz heran, und Pferdefuhrwerke<br />
bahnten sich einen Weg auf das<br />
Industriegelände, das die immerhin<br />
größte Mälzerei Europas beherbergte.<br />
Hundert Jahre später ist wieder<br />
Leben in das im Jahr 1998<br />
fast vollständig stillgelegte<br />
Areal eingekehrt. Mit seinem<br />
positiven Karma heißt nun die<br />
„malzfabrik“, seit 2009 als ein Ort<br />
der Kreativität und Kultur, mit<br />
seiner umweltbewussten Positionierung<br />
eine bunte Mischung<br />
an Mietern aus der Kunst-, Kreativ-<br />
und Startup-Szene ebenso<br />
willkommen wie Besucher, die<br />
das geschichtsträchtige Geländeportal<br />
täglich passieren. Zu<br />
verdanken hat sie dies besonders<br />
Frank Sippel. Mit seiner<br />
Real Future GmbH, mehreren<br />
Schwesterfirmen und einer gehörigen<br />
Portion umweltbewusstem<br />
Idealismus, Menschenliebe und<br />
kaufmännischem Geschick ist es<br />
ihm gelungen, Visionäre, Künstler,<br />
Neugierige, Idealisten und<br />
Kreative für das Projekt malzfabrik<br />
zu begeistern, das dank seines<br />
neuartigen Nutzungskonzeptes<br />
für die kommenden 100 Jahre<br />
nachhaltig Geschichte schreiben<br />
dürfte. Schon von Weitem<br />
erkennbar, recken sich die vier<br />
typischen Darren der einstigen<br />
Mälzerei wie Ritterhelme in den<br />
Himmel, und der alte Schultheiß<br />
blickt zustimmend von der<br />
Gebäudemauer herab auf das<br />
sanierte und lebendige Areal,<br />
könnte man meinen.<br />
Die malzfabrik als „Petrischale<br />
für Innovation“<br />
bezeichnet der Schweizer Investor<br />
und Eigentümer Frank Sippel<br />
das rund 50.000 Quadratmeter<br />
große denkmalgeschützte Gelände,<br />
das etappenweise unter<br />
Berücksichtigung ökologischer<br />
Optimierung liebevoll restauriert<br />
wurde, wovon inzwischen<br />
17.000 Quadratmeter an 95 Mietparteien<br />
vermietet sind. Mit neun<br />
historischen Gebäuden, einem<br />
modernen Bürokomplex, der<br />
weitläufigen Parkanlage mit zwei<br />
Retentions-Teichen und einer<br />
Aquaponik-Farm ist die Malzfabrik<br />
bereits mehrmals für ihre<br />
vorbildliche Revitalisierung ausgezeichnet<br />
worden. Dabei setzte<br />
der Investorenvertreter nicht auf<br />
Steuergelder. Vielmehr bildeten<br />
Eigeninvestitionen und Zuschüsse<br />
für Sanierungsmaßnahmen<br />
vom Denkmalamt die finanzielle<br />
Grundlage.<br />
Wie wichtig es Frank Sippel ist, alle<br />
Lebewesen, Natur und Umwelt in<br />
Einklang zu bringen und auf ihre<br />
hoffnungsvolle Zukunft hinzuar-<br />
Badumbau Barrierefrei<br />
mit den cleveren<br />
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Berlin<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 5<br />
Metallfundstücke als Skulpturen.<br />
beiten, wird in jedem seiner Sätze<br />
und in seinem Handeln deutlich.<br />
– Selbst im Besprechungsbüro<br />
sind da die alten Holztüren der<br />
Mälzerei zu Schranktüren und<br />
überflüssig gewordene Leitungsrohre<br />
zu Lampenarmen umfunktioniert<br />
worden, und auf dem Parkareal<br />
sind alte Metallfundstücke<br />
aus Fabrikzeiten als Kunstobjekte<br />
installiert.<br />
„Wir – das Malz-Team und ich –<br />
bemühen uns ressourcenschonend,<br />
Vorhandenem eine sinnvolle<br />
neue Aufgabe zu geben“,<br />
erklärt Sippel, der nicht nur als<br />
Investorenvertreter und studierter<br />
Betriebswirtschaftler sondern<br />
auch als Umweltbotschafter gewohnt<br />
ist, langfristig zu denken<br />
und in den Dingen den positiven<br />
Mehrwert zu entdecken; und<br />
das stets mit Verständnis für und<br />
Die Maschinenhalle heute im Kachelhaus.Foto: Matthias Friel/malzfabrik<br />
Spaß haben und Natur erleben auf der Malzwiese.<br />
<br />
Foto: Niels Krüger/malzfabrik<br />
Rücksicht auf die Umwelt: „Wir<br />
denken nicht in 5-Jahres-Schritten<br />
wie viele Fonds, sondern in<br />
Jahrhunderten. Wirtschaftlichkeit<br />
muss nachhaltig sein“, betont Sippel,<br />
der geschickt philosophische<br />
und durchaus nachvollziehbare<br />
Gedankengänge in seine Auslegungen<br />
einzubauen vermag. Er<br />
fährt fort: „Wir müssen uns immer<br />
fragen: Warum machen wir das,<br />
was wir tun? – Wir tragen Verantwortung<br />
und müssen authentisch<br />
bleiben!“<br />
In der malzfabrik sorgt die Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />
der Immobilienfirma<br />
dafür, dass sozial- und<br />
umweltverträgliche Beschaffungsmaßnahmen<br />
eingehalten<br />
werden und nicht „im Eifer des<br />
Geschäftslebens“ untergehen.<br />
Um profit- und umweltinteressierten<br />
Akteuren, Investoren und<br />
Unternehmern Verständnis für<br />
dieses Denken zu vermitteln, pendelt<br />
Sippel nicht ohne Erfolg wie<br />
ein Missionar zwischen Zürich,<br />
Berlin und Hamburg; den Städten,<br />
die inzwischen zu seinem<br />
Lebensmittelpunkt geworden<br />
sind, und die er auch ohne eigenen<br />
Pkw erreicht.<br />
Für Frank Sippel ist das Projekt<br />
malzfabrik eine weitere wichtige<br />
Station auf seinem Erfolgsweg,<br />
der u. a. gesäumt ist von Firmen-
6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
Die Malzwiese: Warten auf den Sommer und …endlich Sommer. Foto: Niels Krüger/malzfabrik<br />
gründungen, Bahnprojekten und<br />
dem Kauf des Holzmarkt-Geländes<br />
durch die Schweizer Stiftung<br />
Abendrot.<br />
Oase im Gewerbegebiet<br />
offen für alle<br />
Der Ruf vom Mehrwert des als<br />
malzfabrik wiederbelebten Geländes<br />
reicht weit über den Bezirk<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> und über<br />
Berlin hinaus.<br />
Als „Teil des öffentlichen Raumes“<br />
gedacht, hat hier jeder Interessierte<br />
Zutritt, der die Besonderheit<br />
dieses Areals kennenlernen<br />
und erleben will. Fließende Grenzen<br />
zwischen Arbeit, Freizeit<br />
und Erholung werden dabei an<br />
vielen Stellen spürbar. – Sei es<br />
beim Erkunden der Historie des<br />
Geländes in der Museumsinstallation<br />
„Malzkabinett“ oder beim<br />
Kennenlernen der Kunst- und<br />
Kulturförderung, beim Entdecken<br />
der zu beackernden „Mieterbeete“,<br />
beim Feiern auf dem ehemaligen<br />
Schiffscontainer „Rostlaube“<br />
oder beim Verkosten des Honigs<br />
der Gelände-Bienen.<br />
Das Parkgelände lockern diverse<br />
Naturgärten mit seltenen Pflanzen<br />
auf, die unterschiedlichsten<br />
Tierarten als Lebensraum dienen.<br />
Regelmäßige Führungen wie die<br />
„Malzreise“ werden angeboten<br />
Messer Vogel<br />
Eigene Schleiferei<br />
Messer • Scheren • Gartengeäte<br />
Rasenmähermesser,<br />
Grasscheren schleife ich<br />
Ihnen fast sofort!<br />
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Taschen- und Rasiermesser<br />
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für Ihre Messer inkl. Übungskurs – einfach fragen!<br />
Neue Klingen in Ihre Essmesser einsetzen oder befestigen<br />
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Nähe Schloß · Rathaus/Steglitz<br />
googlen Sie: „messer-vogel“<br />
und geben spannenden Einblick<br />
in die Industriekultur von 1920<br />
– 1990. Und zweimal im Jahr<br />
geben beim „Malzabend“ Kreative<br />
Einblick in ihre Arbeit, in ihre<br />
Projekte und treten in Kontakt<br />
mit den Besuchern, die aus nah<br />
und fern willkommen sind. Workshops,<br />
Vorträge und Angebote<br />
für Schüler und Studierende gehören<br />
ebenso zum umfassenden<br />
Malzfabrik-Programm.<br />
Liebevoll verfasste Hinweistafeln<br />
Frank Sippel: Re-Inkarnator der malzfabrik.<br />
Solinger Stahlwaren<br />
seit 1935<br />
Mo – Fr 10 –18 Uhr · Sa. 9 –13 Uhr<br />
und nach tel. Vereinbarung<br />
Tel./Fax.: 030 793 15 99<br />
auf dem gesamten Gelände erinnern,<br />
erklären und sprechen<br />
behutsam das eigene Verantwortungsgefühl<br />
an. Denn ein wichtiges<br />
Ziel des Projektes ist es, dass<br />
sich der Besucher als Teil dieses<br />
Ganzen und so mitverantwortlich<br />
fühlt. Eine Überlegung, die<br />
Vertrauen in den Menschen und<br />
viel Liebe zu ihm voraussetzt, wie<br />
Frank Sippel & Co es hier im Herzen<br />
des Gewerbegebietes täglich<br />
vorleben.<br />
… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />
Planung + Ausführung:<br />
Innen-/Außenabdichtung<br />
Schimmelbeseitigung<br />
Innendämmung<br />
Altbausanierung<br />
Um-/Aus- und Neubau<br />
Wärmebildaufnahmen<br />
Statik / Gutachten<br />
0 800 / 0 33 55 44<br />
info@batrole.de<br />
Der Erfolg gibt ihnen recht,<br />
und so hat sich die Malzwiese<br />
mit Strand zum beliebten und<br />
harmonischen Treffpunkt für<br />
Alt und Jung entwickelt, der zu<br />
Musik-Events und besonders bei<br />
Sonnenschein zum Baden, Chillen<br />
und Unterhalten einlädt.<br />
Zum Kennenlernen der malzfabrik,<br />
ihres Geländes und ihrer so<br />
ganz besonderen Ausstrahlung<br />
bietet sich für Groß und Klein das<br />
diesjährige Sommerfestival rund<br />
um das Thema Nachhaltigkeit auf<br />
der „Malzwiese“ an.<br />
Live-Musik, Tanz, Theater und<br />
Zirkus, aber auch Sport, Kunst,<br />
Karaoke, Lesungen, Vorträge<br />
und vieles mehr hält das bunte<br />
Programm bereit. Die Jüngsten<br />
erwartet u. a. ein Bett-Konzert, Tagebuchlesung<br />
und Zaubershow.<br />
Wann: Am 2. und 3. Juni <strong>2018</strong> ab<br />
jeweils 12 Uhr, mit open end am<br />
2. Juni, Veranstaltungsende am<br />
3. Juni um 23 Uhr<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
malzfabrik <strong>Schöneberg</strong><br />
Bessemerstr. 2-14, 12103 Berlin<br />
☎ 030 / 75 51 24 800<br />
www.malzfabrik.de<br />
Sommerfestival<br />
2. und 3. Juni <strong>2018</strong><br />
Ticketpreise und weitere<br />
Informationen unter<br />
www.malzwiese.de<br />
Batrole<br />
Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Potsdamer Straße 16<br />
14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />
Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />
Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 7<br />
Vielfältig und kalorienarm<br />
Jetzt ist Spargelzeit!<br />
Während sich der Beginn der Spargelzeit nach<br />
dem Wetter richtet, steht das Ende der Saison<br />
jedes Jahr fest: Bis zum Johannestag am<br />
24. Juni wird in Deutschland üblicherweise<br />
Spargel gestochen. Das Königsgemüse bietet<br />
dem Körper eine Fülle an gesunden Inhaltsstoffen.<br />
Es enthält reichlich Vitamin C,<br />
Folsäure, Kalium sowie weitere Vitamine und<br />
Mineralstoffe. Mit 500 Gramm Spargel decken<br />
Frauen die empfohlene Tageszufuhr an Vitamin<br />
C zu 105 Prozent, Männer zu 91 Prozent.<br />
Die empfohlene Tagesmenge an Folsäure<br />
wird zu 180 Prozent gedeckt. „Vitamin C trägt<br />
vor allem zur normalen Immunfunktion bei<br />
und Folsäure ist an der Blutbildung beteiligt.<br />
Kalium regelt die Aufrechterhaltung eines<br />
normalen Blutdrucks und ist wichtig für die<br />
normale Muskelfunktion“, erklärt Dr. Annette<br />
Neubert, Ernährungswissenschaftlerin im<br />
Nestlé Ernährungsstudio. Darüber hinaus ist<br />
Spargel für energiebewusste Genießer ideal:<br />
Frischer Spargel besteht zu 93 Prozent aus<br />
Wasser. 500 Gramm haben nur 90 kcal.<br />
Vielfältiger Genuss in drei Farben<br />
Botanisch gesehen ist Spargel der Stängelspross<br />
der Pflanze. Die weiße Sorte wächst<br />
<br />
Foto: J.Mühlbauer Exclus / Fotolia<br />
komplett unter der Erde und zeichnet sich<br />
durch ein besonders mildes und zartes Aroma<br />
aus. Der Französische Spargel wird geerntet,<br />
wenn die Köpfe schon einige Zentimeter<br />
aus der Erde herausragen, seine Spitzen sind<br />
daher vom Licht violett gefärbt. Er schmeckt<br />
etwas kräftiger und herber als die weiße Variante.<br />
Grüner Spargel wächst über der Erde<br />
und hat ein würziges Aroma.<br />
Frischer Spargel ist fest und aromatisch<br />
Damit der Spargel aromatisch schmeckt, sollte<br />
er möglichst frisch sein. Die Güte- oder Handelsklassen<br />
sind kein Frischebeweis, denn<br />
sie geben hauptsächlich Auskunft darüber,<br />
ob die Stangen gleichmäßig und gerade gewachsen<br />
sind.<br />
Frische Spargelstangen erkennen Verbraucher<br />
an folgenden Kriterien:<br />
• Die Köpfe sind fest und geschlossen<br />
• Die Schnittstellen sind feucht und<br />
glänzend<br />
• Die Stangen sind fest und lassen sich nicht<br />
biegen<br />
• Der Spargel duftet angenehm und nicht<br />
säuerlich<br />
• Frische Stangen quietschen beim<br />
Aneinanderreiben<br />
Spargel richtig lagern und zubereiten<br />
„Spargel hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks<br />
etwa zwei bis drei Tage, wenn er vorher<br />
ungeschält in ein feuchtes Tuch gewickelt<br />
wird“, so Dr. Annette Neubert. Der Spargel sollte<br />
erst vor der Zubereitung unter fließendem<br />
Wasser gesäubert werden. Weißer Spargel<br />
wird anschließend mit einem Spargelschäler<br />
vom Kopf aus in Richtung Schnittfläche<br />
geschält. Bei grünem Spargel genügt es, nur<br />
das untere Drittel zu schälen. Ist der Spargel<br />
an der Schnittfläche etwas holzig, wird das<br />
Ende einfach abgeschnitten.<br />
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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
Vor 101 Jahren verstarb Homöopath<br />
Dr. med. Eugen Kröner<br />
Exponat des Monats – vorgestellt vom Schul- und Stadtteilmuseum <strong>Friedenau</strong><br />
„Similia similibus curentur“<br />
ist der zentrale Leitspruch der<br />
Homöopathie, als deren Geburtsstunde<br />
das Jahr 1796 angenommen<br />
wird. Demnach<br />
soll Ähnliches durch Ähnliches<br />
geheilt werden, zurückgehend<br />
auf den Arzt und Chemiker Dr.<br />
med. habil. Samuel Hahnemann<br />
(1755-1843). Er baute das Ähnlichkeitsprinzip<br />
grundlegend<br />
aus, erprobte es klinisch und<br />
praktizierte es selbst. Als DAS<br />
wichtige Standardwerk für homöopathische<br />
Therapeuten gilt<br />
das 1810 von ihm veröffentlichte<br />
„Organon der Heilkunst“.<br />
Hahnemann-Prinzip…<br />
Heute wird der Homöopathie<br />
weltweit wieder große Beachtung<br />
geschenkt. Extreme Verdünnungen,<br />
basierend auf natürlichen<br />
Stoffen, kennzeichnen<br />
homöopathische Medikamente.<br />
Diesen sogenannten Potenzen<br />
stehen chemischen Präparaten<br />
der Schulmedizin gegenüber.<br />
Eine homöopathische Therapie<br />
wird von Patienten vielfach als<br />
ungefährlich eingestuft, weil<br />
die Homöopathie insgesamt als<br />
natürliche Medizin wahrgenommen<br />
wird.<br />
Die Homöopathie polarisiert. Für<br />
die einen ist es “Quacksalberei“,<br />
für die anderen die letzte Hoffnung,<br />
wenn die Schulmedizin<br />
an ihre Grenzen stößt. Aktuellen<br />
Zahlen nach schließen nur rund<br />
12 Prozent der Deutschen die<br />
Verwendung homöopathischer<br />
Arzneimittel kategorisch aus.<br />
Hahnemanns Prinzip bezieht die<br />
individuellen Krankheitszeichen<br />
und Persönlichkeitsmerkmale<br />
des Patienten in die Auswahl<br />
der verwendeten Arzneimittel<br />
ein. Für die Behandlung eines<br />
kranken Menschen wird ein<br />
Arznei stoff gesucht, der beim<br />
gesunden Menschen eine ähnliche<br />
Symptomatik hervorruft, wie<br />
beim Kranken beobachtet. Eine<br />
„natürliche Krankheit“ wird also<br />
gleichsam von einer künstlichen<br />
„ähnlichen Krankheit“ überlagert,<br />
wodurch die Selbstheilungskräfte<br />
des Organismus<br />
angestoßen werden sollen.<br />
Hahnemann verwendete pflanzliche,<br />
tierische, mineralische und<br />
chemische Arzneien in den zur<br />
damaligen Zeit üblichen Gran-<br />
Dosen (1 Gran = 0,06 Gramm).<br />
Bei der richtigen Arzneimittelwahl<br />
stellte Hahnemann zunächst<br />
häufig eine Verschlechterung<br />
der Krankheitssymptomatik<br />
vor der angestrebten Heilungswirkung<br />
fest. Um diese „Erstverschlimmerung“<br />
so gering wie<br />
möglich zu halten, verringerte<br />
Hahnemann die Dosen seiner<br />
homöopathischen Arzneimittel<br />
bei flüssigen Stoffen durch stufenweises<br />
„Verschütteln“ mit Alkohol<br />
im Verhältnis 1 : 100 oder<br />
durch „Verreibung“ mit Milchzucker<br />
im gleichen Verhältnis<br />
bei festen Substanzen. Doch die<br />
Wirksamkeit der Arzneimittel<br />
nahm mit zunehmender Verdünnung<br />
zu. Er bezeichnete sie daher<br />
später wegen ihrer kraftvollen<br />
Wirkung als Potenzen. Während<br />
Hahnemann selbst Verdünnungen<br />
im Verhältnis 1 : 50.000 beschrieb,<br />
wurde später besonders<br />
in Deutschland eine Verdünnung<br />
in Zehnerschritten üblich.<br />
…und Dr. med. Eugen Kröner,<br />
deutscher Homöopath<br />
Dr. med. Eugen Kröner gehört<br />
wohl zu den bedeutendsten<br />
deutschen Homöopathen des<br />
19. Jahrhunderts. Er wurde am<br />
11. April 1861 in Idar (heutiges<br />
Idar-Oberstein) geboren und<br />
starb am 13. <strong>Mai</strong> 1917 in Kniebis.<br />
Zunächst studierte er in Tübingen<br />
Philosophie und Theologie.<br />
Mit der von ihm eingereichten<br />
Doktorarbeit „Thomas Hobbes,<br />
die Lehre vom Menschen“ schloss<br />
er 1885 seine Studien mit einem<br />
Dr. phil. mit Auszeichnung ab.<br />
Noch im gleichen Jahr heiratete<br />
er Sophie Elisabeth Jäger, deren<br />
Vater Gustav für Eugen Kröner<br />
bereits eine Hochschulkarriere<br />
als Dozent für Psychophysiologie<br />
plante. Nach dem Studium<br />
ging er nach Berlin, um noch<br />
Medizin zu studieren. Während<br />
seines zweiten Studiums schrieb<br />
er das Buch „Das körperliche<br />
Gefühl. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte<br />
des Geistes“.<br />
Dies zweite Studium schloss er<br />
1890 – ebenfalls erfolgreich – mit<br />
seiner Doktorarbeit „Die Folie à<br />
deux“ ab. Später versuchte er<br />
seine Habilitationsschrift auch<br />
an der Leipziger Universität einzureichen,<br />
was jedoch abgelehnt<br />
wurde. – Zu weit von der Schulmedizin<br />
entfernt waren seine innovativen<br />
Ideen aus Sicht der damaligen<br />
Zeit. Karl Eugen Kröner<br />
glaubte fest an die Wirkung seiner<br />
Heilmethoden und ließ sich<br />
daher 1891 als Homöopath in<br />
Potsdam nieder. Ein stetig wachsender<br />
Patientenstamm sprach<br />
für seinen Ansatz. Kröner zeigte<br />
großes Engagement in mehreren<br />
homöopathischen Vereinen und<br />
war zudem Mitglied der „Deutschen<br />
homöopathischen Arzneimittellehre“.<br />
Während seiner<br />
Zeit als Vorsitzender des „Berliner<br />
Vereins Homöopathische Ärzte“<br />
gründete er 1903 zusammen mit<br />
Walter Grosse den „Homöopathischen<br />
Zentralverlag“ in Berlin,<br />
der ab 1936 Karl F. Haug Verlag<br />
hieß, und veröffentlichte mit<br />
Friedrich Gisevius 1911 das dreiteilige<br />
„Handbuch der homöopathischen<br />
Heillehre“. Von 1915 bis<br />
zu seinem Tod leitete Kröner das<br />
„Berliner homöopathische Krankenhaus“,<br />
die Wieseke-Stiftung.<br />
Von der homöopathischen<br />
Heil- und Lehranstalt zum<br />
Rittberg-Krankenhaus<br />
Als aufstrebende Metropole der<br />
Kaiserzeit zeigte Berlin zu Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts kein<br />
besonderes Interesse an einem<br />
homöopathischen Krankenhaus.<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 9<br />
Der Magistrat der Stadt Berlin<br />
lehnte sowohl das Testament<br />
Wiesekes als auch die zahlreichen<br />
Gesuche des „Berliner Vereins<br />
Homöopathischer Ärzte“ ab.<br />
Als Kompromiss wurde ein homöopathisches<br />
Krankenhaus in<br />
Lichterfelde realisiert, wofür der<br />
Verein im damaligen Groß-Lichterfelde<br />
ein Grundstück an der<br />
Carstennstraße erwarb und der<br />
Verein als Körperschaft und zugleich<br />
als Bauherr auftrat. Dabei<br />
war die Wieseke-Stiftung, zur<br />
Freude des Architekten Theodor<br />
Thöns, der liquide Hauptfinanzier.<br />
Architekt Thöns legte viel<br />
Wert auf den Repräsentationscharakter<br />
der vom Grundriss her<br />
dreiflügelig geplanten Anlage<br />
mit dekorativ-neobarocker Fassadengestaltung,<br />
die eher einem<br />
Schloss ähnelte. Geschweifte<br />
Giebel, Halbsäulen, Pilaster und<br />
sogar ein Turmaufbau rundeten<br />
das imposante Bild ab. Besonders<br />
sehenswert sind zwei weibliche<br />
Relief-Figuren im direkten<br />
Eingangsbereich, die einen Äskulapstab<br />
und eine Schlange halten<br />
– visualisiert als harmonische<br />
Verbindung von Schulmedizin<br />
und homöopathischer Medizin.<br />
Reliefplakette Eugen Kröner. <br />
Die „homöopathische Heil- und<br />
Lehranstalt“ öffnete am 19. April<br />
1904. Sie erfüllte alle Kriterien<br />
der modernen Krankenhausmedizin.<br />
Die Belegung der Krankenzimmer<br />
mit maximal vier<br />
Betten war für die damalige Zeit<br />
überaus progressiv. Zur Vor- und<br />
Nachbehandlung standen Therapieformen<br />
mit Licht, Luft, Diätik<br />
und Bewegung im Zentrum.<br />
Wirtschaftliche Gründe zwangen<br />
die Klinikbetreiber noch vor dem<br />
Archiv FBS<br />
Ersten Weltkrieg zur Schließung.<br />
Nach kurzem Leerstand wurde<br />
die Immobilie im September<br />
1918 an den „Gräfin Rittberg<br />
Schwestern Verein“ verkauft. Als<br />
zentrales Krankenhaus wurde es<br />
nun mit eigener Ausbildungsstätte<br />
für die Krankenpflege genutzt.<br />
Zu Ehren der Gründerin, Gräfin<br />
Hedwig von Rittberg, wurde das<br />
homöopathische Krankenhaus<br />
zum Rittberg-Krankenhaus umbenannt.<br />
Reliefplakette zur<br />
zweifachen Erinnerung<br />
Anlässlich des Todes von Dr. med.<br />
Eugen Kröner 1917 wurde in der<br />
Eisen- und Bildgießerei Noack<br />
in Berlin-<strong>Friedenau</strong> eine stilvolle<br />
Reliefplakette gefertigt. Der Entwurf<br />
der 13,3 cm großen Plakette<br />
stammt von Georg Sassnick,<br />
der sich vorrangig im Genre der<br />
deutschen Landschafts- und<br />
Portraitmalerei verdient machte.<br />
Mit nur 63 Jahren verstarb er am<br />
26. Januar 1922 in Potsdam. Seine<br />
Arbeiten sind heute gefragte Artefakte<br />
in vielen Auktionshäusern<br />
und gelten als solide Wertanlage.<br />
Einen persönlichen Eindruck von<br />
der fein gearbeiteten Plakette<br />
kann man sich im Schul- und<br />
Stadtteilmuseum an der Friedrich-Bergius-Schule<br />
in Berlin-<strong>Friedenau</strong><br />
verschaffen.<br />
Die Schule freut sich auf Besucher!<br />
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Schul- und Stadtteilmuseum<br />
der Friedrich-Bergius-Schule<br />
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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
Gartenarbeitsschule und Freilandlabor<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Natur zum Kennenlernen, Anfassen und Begreifen mitten in der Stadt<br />
Rund 270 Schulgärten und<br />
12 Gartenarbeitsschulen in Berlin<br />
richten sich mit ihrem Angebot<br />
an Schüler, um den Umgang mit<br />
der Natur und biologische Zusammenhänge<br />
anschaulich zu<br />
vermitteln.<br />
Darunter auch die Gartenarbeitsschule<br />
mit Freilandlabor in<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>, die in<br />
direkter Nachbarschaft zu Kleingärten<br />
und dem <strong>Schöneberg</strong>er<br />
Südgelände auf rund 22.000<br />
Quadratmeter großem Gelände<br />
Arbeitsgarten, Freilandlabor und<br />
den Tier- und Spielhof vereint.<br />
Schaubeete zu erkunden, Gartenerde<br />
durch die Hände rieseln zu<br />
lassen, selbstgezogene Tomaten<br />
zu naschen, am Weinberg <strong>Schöneberg</strong>er<br />
Beeren zu pflücken<br />
oder die Luftsprünge übermütiger<br />
Kaninchen zu bestaunen und<br />
anschließend auf dem Spielhof<br />
rund ums Weidentipi nachzumachen<br />
– das alles und viel mehr<br />
erwartet Stadtkinder aller Klassenstufen<br />
und Schultypen, die<br />
diesen grünen, gesunden Lernort<br />
als Ausgleich zum oft eher tristen<br />
Klassenzimmer-Dasein von März<br />
bis Oktober wöchentlich besuchen<br />
dürfen. Dabei werden alle<br />
Sinne angesprochen, spannende<br />
Unterrichtsthemen und biologisch-ökologische<br />
Zusammenhänge<br />
spielerisch ganz nebenbei<br />
behandelt. Mit Mikroskop, Lupe<br />
und Kescher geht es da auf die<br />
Jagd, an deren Ende interessante<br />
Ergebnisse stehen.<br />
Ihr Partner in<br />
<strong>Schöneberg</strong><br />
„rund ums Reisen“<br />
Im Arbeitsgarten wollen – fachlich<br />
betreut – 18 Schülerfelder beackert<br />
werden; im Gewächshaus<br />
vorgezogene Pflanzen, Samen<br />
und Zwiebeln warten nur darauf,<br />
von fleißigen Händen in die kühle<br />
Erde gesetzt zu werden, um nach<br />
zuverlässiger Pflege stattliche Salatköpfe<br />
und knackige Möhren<br />
hervorzubringen. Die werden im<br />
Oktober gemeinsam geerntet. Da<br />
strahlen dann rotwangige Äpfel<br />
und saftige Birnen mit Schüleraugen<br />
um die Wette, um als leckerer<br />
Apfelsaft oder frischer Birnenkuchen<br />
aus Küche und großem<br />
Lehmofen die kleinen Gärtner für<br />
ihre Mühe zu entlohnen.<br />
Vom Frühlingserwachen<br />
bis zum Winterschlaf<br />
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Bis zur Ernte ist es ein spannender Weg, den Säen, Gießen und<br />
Unkrautjäten säumen.<br />
Zu beobachten, wie Pflanze und<br />
Tier über den Winter gekommen<br />
sind, steht in diesen Tagen<br />
im Vordergrund: Sind schon alle<br />
Knospen an den Obstbäumen<br />
aufgebrochen oder kündigen sie<br />
mit fröhlichem Knallen ihre zarte<br />
Blüte erst an? Welche Blüte sieht<br />
wie aus, und wozu gehört sie<br />
eigentlich? Reckt bereits ein vorwitziger<br />
Löwenzahn sein gelbes<br />
Köpfchen gen Frühlingshimmel,<br />
und wie weit sind die Jungpflanzen<br />
in den Gewächshäusern?<br />
Und was tut sich nicht alles im<br />
Gartenboden! An warmen Tagen<br />
umkreisen hungrige Bienen die<br />
Frühlingsblüher, und dicke Hummeln<br />
brummen ein fröhliches<br />
Lied, begleitet vom melodischen<br />
Gesang der Vögel. Teich und<br />
Frosch erwachen, und im Tierhof<br />
kuscheln sich nackte Kaninchenbabys<br />
und flauschige Küken an<br />
ihre Mütter. Wie viele Eier legt ein<br />
Huhn täglich im Hühnerstall? Und<br />
wie oft säugt eine Kaninchen-Mama<br />
eigentlich ihre Kinder? – Alles<br />
Fragen, die es richtig zu beantworten<br />
gilt.<br />
Der Sommer ist nun nicht mehr<br />
fern und bietet in Gartenarbeitsschule<br />
und Freilandlabor mit seinen<br />
über zwanzig verschiedenen<br />
Biotopen eine Fülle an freilandbiologischen<br />
Angeboten von<br />
Teichbeobachtungen über das<br />
Kennenlernen von im und am<br />
Boden lebenden Tieren bis hin<br />
zu Schmetterlingsexkursionen<br />
und Kompostuntersuchungen.<br />
Zwischendurch locken der kleine<br />
Fußballplatz und das Basketballfeld<br />
die Älteren und der Spielhügel<br />
mit Rutsche und Spielgeräten<br />
die Jüngeren zum Kräftemessen.<br />
Gleichgewichtssinn kann auf dem<br />
Balancierpfad trainiert werden,<br />
außerdem soll der geologische<br />
Aspekt dabei nicht zu kurz kommen.<br />
Dass dabei nicht die Zeit<br />
vergessen wird, dran erinnert die<br />
Sonnenuhr. Der Paläontologische<br />
Lehrpfad liefert währenddessen<br />
auf einer Länge von 60 Metern<br />
Wegstrecke mithilfe von Info-Tafeln<br />
einen Überblick der erdgeschichtlichen<br />
Epochen der letzten<br />
600 Millionen Jahre.<br />
Ist der Herbst gekommen, kann<br />
man besonders gut das Sozialverhalten<br />
der nützlichen Honigbiene<br />
beobachten und endlich die<br />
Früchte des Sommers ernten, zubereiten<br />
und genießen. Dabei lernen<br />
die jungen Besucher Wichtiges<br />
über gesunde Ernährung und<br />
Heilpflanzen, wovon die Natur<br />
reichlich bereithält – besonders<br />
auf der Wildblumenwiese.<br />
Im Winter schließlich warten die<br />
drei beheizten Klassenräume als<br />
Werk- und Bastelräume darauf,<br />
dass an ihrem großen Arbeitstisch<br />
mit Säge und Schraubstock Vogelhäuschen<br />
und gemütliche<br />
Nistkästen für die gefiederten<br />
Freunde gezimmert werden.<br />
Draußen aber ist es nun besonders<br />
spannend, wenn im Schnee<br />
Tierspuren gelesen werden.<br />
Vom Samen zur<br />
blühenden Pflanze<br />
Im Jahr 1922 wurde die Gartenarbeitsschule<br />
Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
im Rahmen der Reformschulbewegung<br />
initiiert vom<br />
Reformpädagogen Friedrich<br />
Haak gegründet. Zuerst hatte<br />
sie ihren Sitz am Auguste-Victoria-Krankenhaus,<br />
der 1924 an den<br />
Sachsendamm verlegt wurde.<br />
Nach der Einführung des verbindlichen<br />
Gartenarbeitsunterrichts<br />
und unter wechselnder Leitung<br />
entwickelte sich das Gelände um<br />
1952 zum Versorgungsgarten mit<br />
hohen Erträgen an Gemüse und<br />
Obst.
Datei: <strong>Gazette</strong> <strong>2018</strong>-05-<strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Gazette</strong> | <strong>Mai</strong> | <strong>2018</strong> 2016 | 11<br />
Mit dem Bau des Südgüterbahnhofes<br />
drohte der Gartenarbeitsschule<br />
1979 die Schließung, die<br />
dann jedoch aufgehoben wurde.<br />
1986 vielmehr erfuhr sie mit der<br />
Erweiterung auf 20.200 Quadratmeter,<br />
dem Bau des Gewächshauses<br />
und Einbau einer Zentralheizung<br />
einen Wachstumsschub.<br />
1987 – bereits unter Leitung von<br />
Norbert Winkler – kamen Freilandlabor<br />
und Grünlandpavillon dazu,<br />
Gebäude und Gartenflächen wurden<br />
saniert.<br />
Zusätzlich wurden wenig später<br />
Lehrerinnen angestellt, um die<br />
Unterrichtsangebote ausbauen zu<br />
können, und der Weinberg wurde<br />
angelegt.<br />
1995 kamen im Autobahnbereich<br />
1.000 zusätzliche Quadratmeter<br />
hinzu, so dass ein Baumlehrpfad<br />
angelegt werden konnte. Ein Jahr<br />
später wurden die sanitären Anlagen<br />
saniert unter Einbau einer<br />
Heizung.<br />
1997 wurde der Förderverein der<br />
Gartenarbeitsschule gegründet,<br />
der u. a. auch die regelmäßige<br />
Pflege des Weinberges übernommen<br />
hat. Damit trägt er zu besseren<br />
Lern- und Arbeitsmöglichkeiten<br />
der Schüler bei. Er unterstützt<br />
<br />
die Partnerschaft zum Kreis Bad<br />
Kreuznach und trägt aktiv zur Gestaltung<br />
des jährlichen „Tag der<br />
offenen Tür“ bei.<br />
Seit 1998 konnte das pädagogische<br />
Angebot stetig erweitert<br />
werden, Lehrerfortbildungen<br />
kamen hinzu sowie 1999 der Tierund<br />
Spielhof.<br />
Wenig später wurde Hühnerhaltung<br />
hinzugenommen, das Lehmhaus<br />
konnte fertiggestellt werden.<br />
Mit der Fusion der Bezirke Tempelhof<br />
und <strong>Schöneberg</strong> im Jahr 2001<br />
wurde das Bienenhaus errichtet,<br />
vier Jahre später gesellte sich Kaninchenhaltung<br />
dazu.<br />
Nach 2010 bereicherten Sonnenuhr,<br />
Balancierpfad, Teepflanzen-<br />
und Hochbeet das Gelände;<br />
das Lehmhaus erhielt eine Heizung.<br />
Seit 2015 obliegt die Leitung der<br />
Gartenarbeitsschule Susanne<br />
Müller-Kahl, mit der auch weitere<br />
Angebote Einzug hielten.<br />
Seit 2016 ist die Sicherung der<br />
Gartenarbeitsschulen mit der<br />
Verankerung im Schulgesetz<br />
gegeben, so dass Sondermittel<br />
eine Ergänzung der Ausstattung<br />
ermöglichen.<br />
So trugen im vergangenen Jahr<br />
u. a. bauliche Sanierungen sowie<br />
die Errichtung einer Schülerwerkstatt<br />
und eines Lehmofens<br />
zum weiteren Aufschwung der<br />
Einrichtung bei.<br />
Fotos: BA Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Ausgearbeitete Unterrichtshilfen<br />
zu zahlreichen Unterrichtsthemen<br />
liegen zu jeder Jahreszeit bereit.<br />
Um rechtzeitige Anmeldung zu<br />
Gartenarbeit und Nutzung der<br />
Angebote wird gebeten.<br />
Siehe auch das „Wort der Bürgermeisterin“<br />
auf Seite 3 mit Hinweis<br />
zum „Tag der offenen Tür“ am<br />
13. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>!<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Gartenarbeitsschule und<br />
Freilandlabor Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />
Matthäifriedhofsweg<br />
10829 Berlin<br />
Informationen und Anmeldungen:<br />
Telefon: 030 – 90277-4389<br />
E-<strong>Mai</strong>l: gasts@gmx.de<br />
www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/gartenarbeitsschule<br />
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Am Bayerischen<br />
Platz<br />
Kompetenz für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden<br />
Apotheken<br />
Siegel<br />
91 Punkte<br />
sehr gut<br />
Für unsere pharmazeutische Beratungsqualität wurde uns nach einem anspruchsvollen<br />
Prüfverfahren (Ergebnis: „sehr gut“) das ApothekenSiegel verliehen.<br />
Kompetenz für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden seit 95 Jahren<br />
Bayerischer Platz 6, 10779 Berlin<br />
Tel.: 030 - 218 27 65<br />
www.apotheke-am-bayerischen-platz.de
Unternehmen mit TRADITION<br />
Vom Aktenordner bis zum Zeichenblock<br />
Seit 1949 alles da für Schule, Uni und Beruf!<br />
Salzburger Straße 9 • 10825 Berlin<br />
Tel.: 78 95 92 0 • info@thoerner.de<br />
Mo.- Fr.: 8.00 -20.00 • Sa.: 9.00 -16.00 Uhr<br />
Papeterie, Geschenke und alles für Schule und Büro<br />
Wenn 1949 der Motor des NSU-Motorrads<br />
von Gerhard Thörner zu hören<br />
war, wusste man in den Büros, dass<br />
das benötigte Material nicht mehr<br />
weit war. Ob Geldkassette, Bleistifte<br />
oder Kassenbücher – in dem Anhänger<br />
befand sich so ziemlich alles, was<br />
ein Büro im Nachkriegsberlin benötigte.<br />
Der Anhänger reichte bald nicht mehr<br />
aus und Gerhard Thörner eröffnete 1957<br />
sein erstes Geschäft – passenderweise<br />
in der Verwaltungshochburg Fehrbelliner<br />
Platz. Im Jahr 1972 erfolgte der<br />
Umzug in die heutigen Räume, nahe<br />
dem Bayerischen Platz.<br />
Auf großzügigen 300 Quadratmetern<br />
gibt es alles fürs Büro – von der Heftklammer<br />
bis zum Reißwolf. Kinder finden<br />
den passenden Schulranzen, vor<br />
der Einschulung auch die Schultüte und<br />
alles in punkto Schreibwaren, Mal- und<br />
Bastelbedarf.<br />
Die Papeterie nimmt einen großen<br />
Raum ein – schönes Briefpapier, hochwertige<br />
Karten von der Glückwunschkarte<br />
zu Hochzeit, freudigem Ereignis<br />
und Geburtstag bis zur Beileidsbezeugung<br />
im Trauerfall ist alles dabei.<br />
Edle Schreibgeräte bis hin zum Kalligraphie-Federhalter,<br />
Geschenkideen<br />
und Dekoartikel runden das vielseitige<br />
Angebot ab. Ein besonderes Augenmerk<br />
liegt auf dem Service: Das Team berät<br />
Sie gerne und fachgerecht.<br />
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150 Jahre Bestattungskultur<br />
Tag und Nachtruf:<br />
030 / 781 51 02<br />
Hauptstraße 106, 10827 Berlin<br />
www.kluth-bestattungen.de<br />
Im Trauerfall für Sie da<br />
Langjährige Erfahrung und Tradition:<br />
Kluth Bestattungen wurde 1861 in<br />
Kreuzberg gegründet. Seit 1962 befindet<br />
sich das Familienunternehmen an<br />
seinem heutigen Standort in der Hauptstraße<br />
106 in <strong>Schöneberg</strong>. Heute wird<br />
Kluth Bestattungen durch Dr.-Ing Fabian<br />
Lentzen in fünfter Generation geführt.<br />
Als Traditionsbetrieb fühlt man sich hier<br />
auch der Zukunft verpflichtet. Deshalb<br />
werden in dem Unternehmen junge<br />
Menschen zur Bestattungsfachkraft<br />
ausgebildet.<br />
Der Trauerfall ist immer eine große emotionale<br />
Belastung für die Hinterbliebenen.<br />
Fabian Lentzen und seine Mitarbeiter<br />
sind mit einfühlsamer Unterstützung<br />
und Hilfe bei allen Formalitäten rund<br />
um die Bestattung für Sie da. Erd-, Seeund<br />
Feuerbestattungen werden durch<br />
das Unternehmen angeboten. Auch die<br />
Traueranzeigen, die Durchführung der<br />
Trauerfeierlichkeiten sowie Nachrufe<br />
werden gemeinsam mit Ihnen genau<br />
geplant. Die Überführung Verstorbener<br />
wird ebenfalls organisiert.<br />
Wenn Sie für Ihre eigene Bestattung<br />
vorsorgen möchten, finden Sie bei<br />
Kluth Bestattungen den richtigen Ansprechpartner.<br />
So können Sie die Ausgestaltung<br />
der Trauerfeier, die Art der<br />
Bestattung, Blumenschmuck, Musik und<br />
alles weitere ganz nach Ihren Wünschen<br />
festlegen.<br />
Frühlingsfest in der Diakoniestation <strong>Schöneberg</strong><br />
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◾ Dienstleistungen und Hilfe<br />
im Haushalt<br />
◾ Wohngemeinschaft für Menschen<br />
mit Demenz<br />
◾ Entlastungs- und<br />
Betreuungsleistungen<br />
◾ Soziale Beratung und<br />
Kostenklärung zusätzlich<br />
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Unter dem Motto „Für jeden etwas…“<br />
hatte die Diakoniestation <strong>Schöneberg</strong> am<br />
22. März <strong>2018</strong> ihre Klientinnen und Klienten<br />
zu einem musikalischen<br />
Nachmittag im Paul-Gerhardt-<br />
Saal der Kirchengemeinde<br />
Alt-<strong>Schöneberg</strong> eingeladen.<br />
Die Gäste wurden von Begleitpersonen<br />
mit Kleinbussen<br />
von zu Hause abgeholt.<br />
Im Saal erwarteten die Gäste<br />
ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />
und liebevoll gedeckte Tische mit österlicher<br />
Frühlingsdekoration. Die Bewirtung<br />
übernahmen die Mitarbeiter der Diakoniestation.<br />
Jeder Gast wurde umsorgt und<br />
verwöhnt, keiner sollte zu kurz kommen.<br />
Der neue Geschäftsführer der Diakoniestation,<br />
Herr Nehls begrüßte die<br />
Gäste in einer kurzen Ansprache. Der<br />
Entertainer Kiry Janev präsentierte ein<br />
buntes Programm mit Evergreens und<br />
Oldies der Popmusik. Auch Musikwünsche<br />
der Gäste wurden berücksichtigt.<br />
Der Alleinunterhalter spielte sich gekonnt<br />
in die Herzen der Anwesenden<br />
und sorgte für eine ausgelassene<br />
Stimmung.<br />
Es wurde gesungen, geklatscht,<br />
geschunkelt und gelacht.<br />
Wer konnte, schwang<br />
das Tanzbein. Es gab auch<br />
Zeit zum Plaudern und sich<br />
Kennenlernen. Die Polonäse<br />
zum Ende wurde mit Begeisterung aufgenommen<br />
und zum Abschied gab es<br />
noch eine Zugabe von Kiry Janev.<br />
Heiter beschwingt wurden die Gäste nach<br />
Hause gebracht. Viele haben sich schon<br />
für die nächste Veranstaltung im Sommer<br />
angemeldet.<br />
Wir danken allen Helferinnen und Helfern,<br />
die so freundlich und engagiert mitgewirkt<br />
haben.
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Fehlhaltungen ein und führen zu vielen<br />
Beschwerden. Rückenprobleme,<br />
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und mehr plagen uns, wenn wir schief<br />
durch die Gegend laufen. Gelenke und<br />
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und unsere Organe können nicht richtig<br />
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Robbengatter – ein <strong>Schöneberg</strong>er Urgestein<br />
Die Institution am Bayerischen Platz –<br />
das Robbengatter, eine gelungene Mischung<br />
aus Kneipe, Restaurant und Café<br />
wurde vor 45 Jahren eröffnet. Schon um<br />
8 Uhr morgens kann hier gefrühstückt<br />
werden – mit einer wirklich riesigen<br />
Auswahl verschiedener Frühstücke,<br />
vom Käse-Wurst-Express für € 3,60<br />
bis zum opulenten Gourmet-Brunch<br />
mit gebackenem Camembert, Putenbrust,<br />
Kräuterrührei und vielem mehr.<br />
Hungrig aufstehen? Im Robbengatter<br />
unmöglich. Für das sonntägliche Buffet<br />
gilt: unbedingt reservieren! Um<br />
14 Uhr endet die Frühstückszeit. Aber<br />
auch der wechselnde Businesslunch,<br />
die Saisonkarte und die umfangreiche<br />
Speise- und Getränkekarte – von Wein<br />
über Bier bis hin zu Tee und Kaffee und<br />
Erfrischungsgetränken – lassen keine<br />
Wünsche offen. Die Küche orientiert sich<br />
an mediterranen, bodenständigen sowie<br />
asiatischen Rezepten. Die beliebte<br />
Große Berliner Currywurst wird oft und<br />
gerne bestellt. Auch Vegetarier kommen<br />
auf ihre Kosten. Ob Familienfeier,<br />
gemütliches Treffen oder Catering zur<br />
Party, mit dem gut gelaunten Robbengatter-Team<br />
können Sie sich wohlfühlen.<br />
Langweilig wird es nie – dafür sorgt<br />
das abwechslungsreiche kulinarische<br />
Angebot genauso wie die Bundesliga-<br />
Live-Übertragung und in diesem Jahr<br />
die Fußball WM!<br />
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Hier werden ihre Schränke nach Maß, Küchen,<br />
Badmöbel und vieles mehr nach handwerklicher<br />
Tradition gebaut.<br />
Unsere Tischlerei besteht seit 1994 und erfüllt<br />
fast alle Kundenwünsche.<br />
Wir freuen uns auf ihren Anruf bzw. Besuch in<br />
unserem neu gestalteten Ausstellungsstudio.<br />
Tischlermeister Peter Carstensen<br />
Kaiserdamm 82 · 14057 Berlin<br />
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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
RATGEBER<br />
Die Schattenspender<br />
Rollläden, Jalousien & Co sorgen für ein angenehmes Klima<br />
Die heißen Sommer nehmen<br />
zu. „Hitzewellen“ und „Jahrhundertsommer“<br />
brechen immer<br />
wieder Rekorde.<br />
Doch wie bleibt es schön kühl im<br />
Haus und auf der Terrasse? Mit<br />
dem richtigen Sonnenschutz,<br />
lautet hier die Antwort. Rollläden,<br />
Markisen, Jalousien, Rollos oder<br />
Faltstores sorgen als Schattenspender<br />
bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen für Wohlfühlklima<br />
im Haus. Wichtig für den optimalen<br />
Sonnenschutz ist es, aus der<br />
Vielzahl der Produkte genau das<br />
auszuwählen, das den persönlichen<br />
Anforderungen und den<br />
Gegebenheiten des Hauses oder<br />
der Wohnung entspricht. Hier ist<br />
der Fachmann gefragt.<br />
Da kommt nichts rein:<br />
Außenbeschattung<br />
Die Frühlingssonne sorgt für gute Laune.<br />
Angenehme Kühle garantiert außen<br />
liegender Sonnenschutz wie<br />
Rollläden, Markisen und Außenjalousien.<br />
Sie blocken die Sonnenstrahlen<br />
ab, so dass die Hitze<br />
gar nicht erst ins Haus kommt.<br />
Auch im Wintergarten oder auf<br />
der Terrasse sorgen die Sonnenschutzprodukte<br />
für angenehme<br />
Temperaturen. Doch wirksamer<br />
Sonnenschutz muss nicht immer<br />
außerhalb des Hauses montiert<br />
werden. Auch Jalousien, Rollos<br />
und Faltstores, die von innen an<br />
den Fenstern angebracht werden,<br />
schützen Wohnräume, Möbel und<br />
Seit über 30 Jahren<br />
Schlüssel- und Schlossdienst<br />
Eingetragen in der<br />
polizeilichen Errichterliste<br />
Bundesverband<br />
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RATGEBER<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> | 15<br />
Pflanzen vor zu intensiver Sonneneinstrahlung.<br />
Dabei sorgen diese<br />
Schattenspender nicht nur für angenehme<br />
Temperaturen im Haus,<br />
sondern verleihen jedem Raum<br />
auch eine individuelle Note: Vom<br />
edlen unifarbigen Faltstore fürs<br />
Wohnzimmer bis hin zu bunt bedruckten<br />
Rollos fürs Kinderzimmer.<br />
Für die einfache und komfortable<br />
Bedienung der Markise sorgt ein<br />
moderner Motorantrieb. Besonders<br />
praktisch ist es, wenn die<br />
Markise auch dann ein- und ausfährt,<br />
wenn die Bewohner einmal<br />
nicht anwesend sind. Dies leisten<br />
automatische Steuerungen, kombiniert<br />
mit Sonnen- und Windsensoren.<br />
Motor und intelligente<br />
Steuerung bringen so ein spürbares<br />
Plus an Komfort. Bei der<br />
Auswahl der passenden Markise<br />
berät der Fachmann den Kunden<br />
vor Ort; er bestimmt die richtige<br />
Größe der Markise sowie die passenden<br />
Materialien und sorgt für<br />
den richtigen Antrieb und die fachgerechte<br />
Montage. Das garantiert<br />
Sonnenschutz nach Maß – langlebig,<br />
komfortabel und störungsfrei.<br />
Sonnenschutzprodukte können<br />
problemlos auch nachträglich<br />
eingebaut und mit Motor und<br />
Markisen gibt es in unterschiedlichen Varianten.<br />
automatischer Steuerung ausgestattet<br />
werden.<br />
Jalousien – eine eigene Welt<br />
an Farben und Materialien<br />
Jalousien stehen für Farbvielfalt,<br />
elegantes Design und zeitgemäßen<br />
Sichtschutz. Waren die Lamellen<br />
früher ein Mittel, um die Blicke<br />
etwaiger Nebenbuhler von der<br />
eigenen Frau abzuschirmen und<br />
so die Ehemänner zu beruhigen –<br />
der Begriff Jalousie leitet sich vom<br />
französischen Wort für Eifersucht<br />
ab – sind sie heute Ausdruck eines<br />
jungen Lebensstils. Jalousien<br />
können allerdings weit mehr:<br />
Ihre Lamellen lenken das Licht<br />
und ermöglichen so das Spiel mit<br />
unterschiedlichen Stimmungen.<br />
Jalousien gibt es sowohl für den<br />
Außen- als auch für den Innenbereich.<br />
Ihre Wirkungsweise ist<br />
identisch: Je nach Neigungswinkel<br />
der gewölbten Lamellen werden<br />
die auftreffenden Lichtstrahlen<br />
entweder ausgesperrt, abgelenkt<br />
oder durchgelassen. So bietet sich<br />
für jede Jahres- und Tageszeit die<br />
richtige Lösung: Im Sommer kann<br />
die Sonne – und somit die Hitze<br />
– außen vor gelassen werden,<br />
während sich die tief stehende<br />
Herbstsonne problemlos an die<br />
Zimmerdecke ablenken lässt.<br />
Die goldenen Strahlen warmer<br />
Abendsonne können hingegen<br />
direkt in den Raum scheinen und<br />
eine behagliche Wohnatmosphäre<br />
schaffen. Aus Aluminium gefertigt<br />
sind Jalousien besonders beständig<br />
und in den unterschiedlichsten<br />
Farben einbrennlackiert. So<br />
bleiben sie lange farbecht, auch<br />
bei der hohen Belastung durch<br />
UVStrahlen.<br />
Sonnenschutz für die Terrasse<br />
Auch draußen muss man auf<br />
Schatten nicht verzichten. So<br />
bieten zum Beispiel Markisen auf<br />
Terrassen und Balkonen optimalen<br />
Sonnenschutz. Bis in die siebziger<br />
Jahre wurden diese Schattenspender<br />
vor allem aus Baumwolle<br />
gewebt – braunorange- gestreifte<br />
Stoffe prägten damals das Bild<br />
vieler Balkone und Terrassen.<br />
Heute gibt es Markisen in den<br />
unterschiedlichsten Materialien,<br />
angefangen beim Acrylgewebe<br />
über Polyestergewebe bis hin zu<br />
PVC-beschichteten Markisenstoffen<br />
und Glasfasergewebe. Und<br />
auch was Farbe und Design angeht,<br />
sind dem individuellen Geschmack<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />
<strong>Mai</strong> Nr. 5/<strong>2018</strong> · 23. Jahrgang<br />
Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> &<br />
<strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />
Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de<br />
Verlag<br />
<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />
Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />
☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />
Titelbild: Niels Krüger/malzfabrik<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk<br />
☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />
Nächste Ausgabe Juni Nr. 6/<strong>2018</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.05.<strong>2018</strong><br />
Erscheinung 07.06.<strong>2018</strong>
16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
Hunold & Co.<br />
Bestattungen GmbH<br />
Erd- und Feuerbestattungen<br />
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Martina Jacobsohn-Sehring<br />
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Das hat sich Ernst Kurz zu seiner<br />
Aufgabe gemacht. Seit vielen<br />
Jahren engagiert er sich mit<br />
ganzem Herzen für den Verein<br />
BSTW e. V. (Betreuung, Soziales<br />
Training und Wohnen). Für dieses<br />
Engagement wurde Ernst<br />
Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet. Der Verein<br />
hilft wohnungslosen Menschen<br />
in betreuten Wohngemeinschaften<br />
den Weg zurück in die Gesellschaft<br />
sowie Arbeitswelt zu<br />
finden und eine erneute Teilhabe<br />
zu ermöglichen. Viele von ihnen<br />
sind alkohol abhängig – ihnen<br />
werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen<br />
vermittelt. Ein weiteres<br />
Angebot beim BSTW e. V. ist<br />
eine reine Wohngemeinschaft für<br />
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Kindern.<br />
Kontakt zum BSTW e. V. und<br />
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