„Mikrofinanzierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft“

Mikrofinanzierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft
Netzwerkveranstaltung in der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach – 1. Dezember 2010 – Dokumentation
3. Argumente/Vorteile
� Mit der Förderung des Instrumentes Mikrofinanzierung geht auch die Stärkung der
Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung einher. Sie trägt zum Mehrwert und
Image der Region bei. Durch das Angebot der Mikrofinanzierung können Kreative
an einen Standort gebunden werden. Die Stärkung des Clusters Kreativwirtschaft
ist ein zentraler Aspekt.
� Mikrofinanzierung ist ein gutes Mittel für den Bereich Marketing. Wie Beispiele
zeigen, sind z. B. Sparkassen durchaus bereit, mit Budget aus diesem Bereich die
Entwicklung der regionalen Mikrofinanzierung zu voranzutreiben.
Mikrokreditnehmer können beispielsweise auch “reguläre“ Bankkunden der
Zukunft sein.
� Das zusätzliche Finanzierungs- und Beratungsangebot kann auch die Agentur für
Arbeit entlasten, indem Experten der Kultur- und Kreativwirtschaft bereitstehen,
wenn die allgemeinen Berater der Agentur mit Beratungsanfragen der Kultur- und
Kreativschaffenden kein Expertenwissen für spezielle Teilbereiche bieten können.
� Die Innovationsförderung, die mit der Mikrofinanzierung einhergeht, wirkt der
Gefahr entgegen, dass gute Ideen schon in ihrer Anfangsphase wegen fehlenden
kleinen Geldbeträgen scheitern. Die regionale Entwicklung und der Arbeitsmarkt
können gestärkt, Arbeitsplätze geschaffen und somit auch Kreativschaffende aus
prekären Situationen mit Hartz-IV-Bezug herausgeholt werden.
� Besonders Hochschulstandorte können in ihrer Funktion als Gründerstandort
gestärkt werden. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist als wirtschaftliche
bedeutender Sektor zu betrachten. Dieser Fakt und die positiven Auswirkungen
auf die Gesamtwirtschaft bei entsprechender Unterstützung müssen kommuniziert
werden.
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