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02Z031478M P.b.b. 

ÖSTERREICHISCHE 

FÖRSTERZEITUNG 

ORGAN DER FÖRSTERVERBÄNDE 

www.der-foerster.at 

95. Jahrgang 

4/2007 

Foto: Helmut Dier 

Brennholz ist als umweltfreundlicher und 

nachwachsender Rohstoff wieder gefragt 

Erscheinungsort: 3433 Königstetten 

Verlagspostamt: 3434 Tulbing

Verzeichnis der Vereinsfunktionäre 

Verband Österreichischer Förster 

Bundesobmann: 

Ing. Fritz Ganster; 3313 Wallsee, Igelschwang 70 

Ruf: 07472/9025-21615 oder 0676/88609459; Email: f.ganster@aon.at 

Bundesobmannstellvertreter: 

Ing. Lukas Stepanek; 2763 Muggendorf, Hahngasse 16 

Ruf: 02632/72950 oder 0676/82094001; Email: lukas.stepanek@bundesforste.at 

Ing. Bruno Gabler; 3270 Scheibbs, Obere Sallabastraße 6 

Ruf: 07482/43182 (42554) oder 0664/2422167; Email: forstneubruck@aon.at 

Schriftführer: 

Ing. Thomas Baschny; 7063 Oggau, Schulgasse 22 

Ruf: 0664/6112808; Email: thomas.baschny@lebensministerium.at 

Schriftführerstellvertreter: 

Ing. Helmut Dier; 3433 Königstetten, Pro Juventute Straße 13 

Ruf: 02273/2467 oder 0664/2743158; Email: dier.helmut@aon.at 

Kassier: 

Ing. Franz Kücher; 3372 St. Georgen, Bachweg 3/4/3 

Ruf: 07472/9025-21617 oder 0664/4663266; Email: f.kuecher@aon.at 

Kassierstellvertreter: 

Ing. Leopold Gruber; 4312 Ried, Niederzirking 87 

Ruf: 07262/551-472 oder 0664/8298631; Email: leopold.gruber@ooe.gv.at 

Österreichischer Staatsförsterverein 

Bundesobmann: 

Ing. Lukas Stepanek; 2763 Muggendorf, Hahngasse 16 

Ruf: 02632/72950 oder 0676/82094001; Email: lukas.stepanek@bundesforste.at 

1. Bundesobmannstellvertreter: 

Ing. Andreas Freistetter; 3002 Purkersdorf, Pummergasse10-12 

Ruf: 02231/600-0; Email: andreas.freistetter@bundesforste.at 

2. Bundesobmannstellvertreter: 

Ing. Rudolf Göstl; 5732 Mühlbach, Bicheln 102 

Ruf: 06566/8117 oder 0664/3105903; Email: rudolf.goestl@bundesforste.at 


Ing. Leopold Putz; 6365 Kirchberg, Falkensteinweg 15 

Ruf: 05357/8118 oder 0664/5456516; Email: leopold.putz@bundesfordte.at 

Schriftleiter „Österreichische Försterzeitung“: 


Ruf: 02273/2467 oder 0664/2743158; Email: dier.helmut@aon.at 

Kassier: 

Ing. Walter Koiner; 5721 Piesendorf, Loanergasse 165 

Ruf: 06549/7207 oder 0664/5455711; Email: walter.koiner@bundesforste.at oder 

w.koiner@sbg.at 

Pensionistenvertreter: 

Ing Gerd Lauth; 5721 Piesendorf, Hauserberg 332 

Ruf: 06549/7350 oder 0664/2207826; Email: gerdlauth@hotmail.com 

Landesgruppenobmann Niederösterreich, Wien u. Burgenland: 

Friedrich Holzinger; 3003 Gablitz, Hauptstraße 11-13 

Ruf: 02231/61766 oder 0664/5263501; Email: friedrich.holzinger@bundesforste.at 

Landesgruppenobmann Oberösterreich: 

Ing. Erich Dietmüller; 4820 Bad Ischl, Kreutern 96, 

Ruf: 0664/3834914; Email: erich.dietmueller@bundesforste.at 

Landesgruppenobmann Salzburg u. Kärnten: 

Ing. Christian Maier; 5441 Abtenau, Waldhof 13 

Ruf: 06243/44036 oder 0664/1556621; 

Email: christian.maier@bundesforste.at 

Landesgruppenobmann Tirol und Vorarlberg: 

Ing. Leopold Putz; 6365 Kirchberg, Falkensteinweg 15 

Ruf: 05357/8118 oder 0664/5456516; Email: leopold.putz@bundesforste.at 

Landesgruppenobmann Steiermark: 

Ing. Peter Weißnar, 8591 Maria Lankowitz, Freiheitsgarten 287 

Ruf: 03144/3418 oder 0664/1117661; Email: peter.weissnar@bundesforste.at 

Verein der Förster im Öffentlichen Dienst 

Bundesobmann: 

Ing. Fritz Ganster; 3313 Wallsee, Igelschwang 70 

Ruf: 07472/9025-21615 oder 0676/88609459; Email: f.ganster@aon.at 




Bundeskassier: 

Ing. Christian Strassl; 5082 Grödig, Glaneggerstraße 29 

Ruf: 06246/73913 oder 0662/8180-5821; Email: christian.strassl@salzburg.gv.at 

Landesleiter Wien: 

Ing. Thomas Baschny; 7063 Oggau, Schulgasse 22 

Ruf: 0664/6112808; Email: thomas.baschny@lebensministerium.at 

Landesleiter Niederösterreich: 

Ing. Roland Jaggler; 3430 Tulln, Frauenhofener Straße 54 

Ruf: 02272/9025-39615 oder 0676/4748034; Email: roland.jaggler@noel.gv.at 

Landesleiter Oberösterreich: 



Landesleiter Burgenland: 

Ing. Franz Fichtinger; 7321 Lackendorf, Bahngasse 50 

Ruf: 02619/66108 oder 0664/5124905; Email: franz.fichtinger@bgld.gv.at 

Landesleiter Steiermark: 

Ing. Bruno Aschenbrenner; 8733 St. Marein, 22 

Ruf: 03512/83141-246 oder 0664/1206229; Email: bruno.aschenbrenner@stmk.gv.at 

Landesleiter Kärnten: 

Ing. Hans Egger; 9500 Villach, Bildstöcklstraße 9a 

Ruf: 05/0536 64134 oder 0699/1009812; Email: hans.egger@ktn.gv.at 

Landesleiter Salzburg: 

Ing. Walter Angerer; 5102 Anthering, Acharting 62 

Ruf: 06223/3297; Email: walter.angerer@salzburg.gv.at 

Landesleiter Tirol: 

Ing. Erwin Stockhammer; 6060 Solbad Hall, Münzergasse 14 

Ruf: 05223/56725 oder 0664/3803719; Email: e.stockhammer@tirol.gv.at 

Förster in der Privatwirtschaft 

Bundesssprecher: 

Ing. Bruno Gabler; 3270 Scheibbs, Obere Sallabastraße 6 

Ruf: 07482/43182 (42554) oder 0664/2422167; Email: forstneubruck@aon.at 

Bundessprecherstellvertreter: 

Ing. Norbert Weber; 8793 Trofaiach, Gößgraben2 

Ruf: 03842/2296117 oder 0664/8170017; Email: n.weber@mm-forst.at 

Landessprecher Burgenland: 

Ing. August Weber; 7372 Drassmarkt, Marktgasse 28 

Ruf: 0664/5010060; Email: 

Landessprecher Kärnten: 

Ing. Karl Eisner; 9100 Völkermarkt, Rotkreuzplatz 1 

Ruf: 0676/6162747; Email: forst.ekg@aon.at 

Landessprecher Niederösterreich und Wien: 

Ing. Leopold Ivan; 3340 Waidhofen/Y., Berghofstraße 3 

Ruf: 07442/53022; Email: 

Landessprecher Oberösterreich, Salzburg und Tirol: 

Ing. Franz Kroiher; 4542 Nussbach, Sinzendorf 31 

Ruf: 07587/8237; Email: franz.kroiher@aon.at 

Landessprecher Steiermark: 

Ing. Hubert Niedereder; 8554 Soboth, 1 

Ruf: 0676/5213927; Email: niedereder.friederike@aon.at 

Landessprecher Vorarlberg: 

Ing. Martin Bertsch; 6752 Dalaas, Gemeindeamt 

Ruf: 05585/7201-21 oder 0664/2003588; Email: forst.bertsch@dalaas.at 

Aus dem Inhalt: 

Seite 

Jahreswechsel Koll. Ganster 1 

Biomasse als Alternative zum Öl 2 

Förstervertreter auf der Kiddy-World 4 

UEF Meeting „Herning“ 4 

Sonderschau Holz und Käse in Dornbirn 5 

60-jähriges Jahrgangstreffen in Gmunden 6 

Flexibler Waldbau in Slowenien 7 

Forstwarteausbildung 9 

Försterinformationstag 2008 9 

95. Jahreshauptversammlung des ÖStFV 10 

Jahresrückblick 2007 12 

Personalnachrichten des ÖStFV 13 

Aus den Ländern des VFÖ 16 

Personalnachrichten des VFÖ 17 

Personalnachrichten d. Förster i. d. Privatwirtschaft 19 

●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●● 

Beiträge mit Namenszeichen müssen nicht immer die Meinung 

der Schriftleitung wiedergeben. 

Kürzungen und Textänderungen bei unverlangten Manuskripten 

vorbehalten. 

Die Anzeigen-Preisliste ist beim Verlag erhältlich! 

Bitte Manuskripte mit vollem Namen (mit Maschinschrift) unterzeichnen. 

●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●● 

Einsendeschluss: 1. März 2008 

Nächster Erscheinungstermin: März 2008 

Jahresbezugsgebühr: Nur Inland Euro 8,– + 20% MWSt. 

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Impressum 

Medieninhaber (Verleger): 

Österreichischer Staatsförsterverein; 2763 Muggendorf, Hahngasse 

16, Ruf: 02632/72950 oder 0676/82094001; 

Email: lukas.stepanek@bundesforste.at 

Verantwortlicher Schriftleiter, Anzeigenannahme und Versand: 


Ruf + Fax: 02273/2467 oder 0664/2743158; 

Email: dier.helmut@aon.at 

Herstellungsort: 

Goldmann-Druck AG; 3430 Tulln, Königstetter Straße 132 

Ruf + Fax: 02272/606-0; 

Email: input@goldmanndruck.com 

Offenlegungsverhältnisse der inhaltlichen Richtung: 

Medieninhaber ist der Österreichische Staatsförsterverein zu 100%. 

Blattlinie: Informations- und Verlautbarungsschrift für die österreichische 

Försterschaft.

Verband 

Österreichischer 

Förster 

Die Winternächte werden kälter 

Die Natur nimmt ihren Lauf, 

das Jahr wird mit Advent auch älter 

der kleine Strauch setzt Hauben auf. 

Liebe Mitglieder! 

Ein weiteres Jahr geht zu Ende und ich möchte die 

Gelegenheit nutzen Euch allen ein schönes Weihnachtsfest 

und alles Gute für das Jahr 2008 zu wünschen. 

Der Verband Österreichischer Förster war auch in 

diesem Jahr stets bemüht das Image des Försters zu 

halten und zu verbessern. 

Hervorheben möchte ich den Förstertag 2007 in 

Waidhofen an der Ybbs, der unter dem Motto „Verheizen 

wir den Wald“ stand, die Generalversammlung, 

die Auftaktveranstaltung für den Aufbaulehrgang 

an der Forstschule Bruck / Mur und den Messeauftritt 

auf der Kiddy World 2007 im Wiener Austria 

Center. 

International gab es einen Forstschüleraustausch 

(3 Forststudenten aus Tschechien wurden eine 

Woche lang durch österreichische Förster betreut), 

sowie die Teilnahme des Verbandes und eines Forstschülers 

aus Bruck / Mur bei der Jahreshauptversammlung 

der Union Europäischer Forstleute in 

Dänemark. 

Auf Lobbying und Vernetzung, aber auch auf die 

Information der Mitglieder legte ich auch heuer wieder 

sehr großen Wert. 

ZVR Nr.: 603057356 

Österr. Staatsförsterverein 

Verein der Förster im Öffentlichen Dienst 

Förster in der Privatwirtschaft 

Advent 

Stiller wird´s in Feld und Wiesen 

Der Vogelsang ist längst verhallt, 

man sieht verträumt die weißen Riesen 

und tief im Schlummer liegt der Wald. 

Ofö Franz Kircher 

Ein fröhliches Weihnachtsfest 

und Prosit 2008 wünschen die Schriftleitung, 

sowie die Bundesobmänner vom 

Österreichischen Staatsförsterverein, 

Verein der Förster im Öffentlichen Dienst und der 

Bundessprecher der Förster i. d. Privatwirtschaft 

Liebe Försterkollegen und Försterkolleginnen! 

An dieser Stelle möchte ich dem verantwortlichen 

Schriftleiter der “Österreichischen Försterzeitung“, 

Vorstandsmitglied Kollegen Helmut Dier, welcher 

übrigens im September seinen fünfundsiebzigsten 

Geburtstag gefeiert hat, für die viele Arbeit und Mühe 

im Zusammenhang mit den vier Jahresausgaben der 

„Österreichischen Försterzeitung“ danken. 

Mein Dank gilt aber auch allen anderen Vorstandsmitgliedern 

und den vielen ehrenamtlichen Funktionären 

der österreichischen Försterschaft. 

Abschließend freut es mich, Euch schon jetzt darauf 

hinweisen zu können, dass für das Jahr 2008 der 

Förstertag mit Neuwahl des Vorstandes im Frühjahr 

2008 in Bruck an der Mur und auch die Jahrestagung 

der Union Europäischer Forstleute 2008 vom 16. bis 

18. Oktober an der Forstlichen Bundesausbildungsstätte 

in Ort in Vorbereitung ist. Eine besondere Herausforderung 

wird dabei das Tagungsthema „Holz 

und Energie – neue Möglichkeiten“, sowie die 

Tagungssprache (Englisch) sein. Wir werden diese 

wichtigen Veranstaltungen aber zum Anlass nehmen 

um wiederum positiv auf die Qualität unseres Berufsstandes 

hinzuweisen. 

Beste Grüße und alles Gute wünschen 

Euch, Euer 

Obmann Ing. Fritz Ganster

Seite 2 Verband Österreichischer Förster 

4/2007 

Biomasse ist die umweltfreundliche und kostengünstige 

Alternative zu teuren Ölimporten 

Neue Biomasse Studie: Um knapp 70 Prozent mehr Biomasse im Wald als bisher angenommen 

“Der Einsatz von Biomasse bringt sowohl für die 

Umwelt als auch für die heimische Wirtschaft viele 

Vorteile. Für Österreich als waldreiches Land ist dies 

eine besonders sinnvolle Alternative zu Energie aus 

Erdöl und Erdgas. Um die Verfügbarkeit von Biomasse 

abzuschätzen, hat das Lebensministerium eine 

Holz- und Biomasseaufkommensstudie in Auftrag 

gegeben. Die nun vorliegenden Zwischenergebnisse 

gehen von einem jährlichen Mehrpotenzial an Holz 

und Biomasse von 7,6 Mio Erntefestmeter bis 2020 

aus. Das ist um knapp 70 % mehr Biomasse als bisher 

angenommen.” Dies erklärte Landwirtschaftsund 

Umweltminister Josef Pröll im Rahmen einer 

Pressekonferenz zur neuen Holz- und Biomasseaufkommensstudie 

im Auftrag des Lebensministeriums. 

“Die neue Studie kommt zum Schluss, dass diese 

Mehrnutzung sowohl ökonomisch rentabel als auch 

ökologisch vertretbar ist. Die Ergebnisse zeigen, 

dass die im nationalen Biomasseaktionsplan aufgezeigten 

Holzmengen verfügbar sind, die Ziele realistisch 

angesetzt wurden und Österreich seine Klimaschutzziele 

im Bereich heimischer Biomasse erreichen 

kann. Die zentrale Herausforderung ist nun, das 

Mehrpotenzial tatsächlich einer energetischen Verwendung 

zuzuführen. Dies muss durch eine entsprechende 

Holzmobilisierung erreicht werden, die es 

nun zu forcieren gilt”, führte Pröll weiter aus. 

Die Studie, die vom Forschungszentrum Wald 

(BFW) in Zusammenarbeit mit der Universität für 

Bodenkultur durchgeführt wird, beschäftigt sich im 

Wesentlichen mit Fragen zur Verfügbarkeit von Nutzholz 

und Biomasse sowie deren Entwicklung unter 

verschiedenen Szenarien in den nächsten Jahren. 

Ausgangspunkt ist, 

dass in Österreich 

sowohl die Waldfläche 

als auch der 

Holzvorrat trotz steigender 

Nutzung in 

den letzten Jahren 

zugenommen hat, 

sodass trotz Mehrnutzung 

eine nachhaltige 

Bewirtschaftung 

gewährleistet ist. 

Die nun vorliegendenZwischenergebnisse 

orientieren sich 

an der Österreichischen 

Waldinventur 

(ÖWI) und gehen von 

einem konstant bleibenden 

Vorrat aus, 

das heißt die Holznut- 

zung erfolgt in einem solchen Umfang, dass der 

Gesamtholzvorrat bis 2020 gleich bleibt und nur der 

Zuwachs genutzt wird. Insgesamt liegt das Potenzial 

für die Gesamtnutzung sowohl für Nutzholz als auch 

Biomasse bei 24,8 Mio. Erntefestmeter bis 2020. 

Derzeit werden 17,2 Mio. Erntefestmeter genutzt, 

davon 11,8 Mio. Efm für Nutzholz und 5,4 Mio. Efm 

für Biomasse. Das Mehrpotenzial, das bis 2020 zur 

Verfügung steht, liegt somit bei 7,6 Mio. Efm. 

Dieses Ergebnis zeigt, dass die im nationalen Biomasseaktionsplan 

genannten Ziele erreichbar und 

durchaus realistisch sind. Weiters geht daraus hervor, 

dass mehr Biomasse im österreichischen Wald 

vorhanden ist, als bisher angenommen - und zwar um 

knapp 70 % mehr. Für die energetische Verwertung 

von Biomasse kann eine 100-prozentige Deckung mit 

heimischen Ressourcen garantiert werden. Von der 

Studie ist darüber hinaus ableitbar, dass dieser 

Zustand auch in Zukunft erhalten bleibt. 

Die Ergebnisse der Studie belegen insbesondere, 

dass keine Konkurrenzsituation zwischen Biomassenutzung 

und holzverarbeitender Industrie besteht, für 

beide Nutzungen ist genügend Potenzial vorhanden. 

Wie aus dem Biomasseaktionsplan hervorgeht, werden 

für die Biomassenutzung lediglich 4,5 Mio. Efm 

bis 2020 benötigt. “Die Studie zeigt klar, dass zukünftig 

deutlich mehr Biomasse und Nutzholz verfügbar 

sein werden. Über die Aufteilung zwischen stofflicher 

und energetischer Nutzung wird der Markt entscheiden. 

Ausschlaggebend wird sein, dass die Waldbesitzer 

entsprechend motiviert werden, den nachwachsenden 

Rohstoff auch tatsächlich zu nutzen”, 

bestätigt Markus Neumann, stellvertretender Leiter

4/2007 Verband Österreichischer Förster 

Seite 3 

des Forschungszentrums Wald und Mitautor der Studie. 

Biomassebedarf kann aus heimischer Produktion 

gedeckt werden 

Biomasse hat in der Österreichischen Klimaschutzstrategie 

einen hohen Stellenwert. Die Österreichische 

Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den 

Anteil erneuerbarer Energien von derzeit 23 % auf 

mindestens 25 % bis 2010 und auf 45 % bis 2020 

anzuheben. Derzeit ist die Energiegewinnung durch 

Biomasse mit 42 % die Nummer 1 - vor Wasserkraft 

mit 31 %. Diese Spitzenposition kann und muss weiter 

ausgebaut werden. Derzeit decken fossile Energieträger 

den Großteil des Energieeinsatzes in Österreich, 

welche zum überwiegenden Teil (72 %) importiert 

werden. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern 

in steigendem Ausmaß auch die österreichische 

Handelsbilanz. Die aktuelle Entwicklung der fossilen 

Rohstoffmärkte stellt eine enorme Abhängigkeit dar 

und unterstreicht gleichzeitig die Wichtigkeit der heimischen 

Ressourcen. 

Dass Biomasse auch wirtschaftlich Sinn macht und 

wir mit unserem Ziel, auf erneuerbare Energieträger 

zu setzen, vollkommen richtig liegen, zeigt auch der 

aktuelle Preisvergleich von Heizöl und Pellets. Lag 

der Preisunterschied im Jänner dieses Jahres noch 

bei rund 0,70 Cent je kwh, ging die Preisentwicklung 

in den letzten Monaten wieder deutlich auseinander: 

So liegt der aktuelle Preis für Pellets bei 3,83 Cent je 

kwh, der aktuelle Preis für Heizöl deutlich höher bei 

7,05 Cent je kwh - der Unterschied von 4,75 Cent ist 

beachtlich. 

“Biomasse gehört zu den wichtigsten heimischen 

Energieträgern in Österreich, die stark steigende 

Belastung der österreichischen Handelsbilanz durch 

immer teurere Ölimporte aus Krisenregionen 

bestätigt wieder hoch aktuell die große Bedeutung 

der eigenen Energieerzeugung für die Versorgungssicherheit 

in unserem Land”, stellt Kasimir Nemestothy 

von der Österreichischen Landwirtschaftskammer 

fest. “Österreich hat im Bereich der Biomassefeuerungen 

und der Holzerntetechnik im Gebirgsgelände 

weltweite Technologieführerschaft erlangt, jetzt gilt 

es, diesen Vorsprung weiter auszubauen und die 

intelligente Nutzung unserer eigenen Ressourcen 

zügig weiter zu entwickeln”. 

Österreichische Waldinventur (ÖWI) neu 

Die aktuelle Studie basiert auf den Ergebnissen der 

Österreichischen Waldinventur, die zuletzt in den Jahren 

2000 bis 2002 durchgeführt wurde. Um neue 

Daten zu erheben, fällt jetzt der Startschuss zur ÖWI 

2007 bis 2009. Dabei sollen die Nachhaltigkeit der 

heimischen Forstwirtschaft überprüft werden und 

wichtige Eckpunkte zum Umfang und Zustand des 

Waldes erhoben werden. Konkret liefert die Waldinventur 

traditionell Eckdaten über Waldfläche, Holzvorrat 

und Holzzuwachs. Darüber hinaus ist sie in der 

Lage, Fragen nach der Entwicklung des Waldzustandes 

und der biologischen Vielfalt zu beantworten. 

Speziell in Hinblick auf die Holz- und Biomasseaufkommensstudie 

wird die Waldinventur ausgebaut. So 

wird nun etwa auch die technische Möglichkeit zur 

Holzernte detaillierter erfasst, eine bessere Abschätzung 

der Biomasse und des Wachstums sowie 

genauere Angaben zur Holzqualität. Neu und wichtig 

ist weiters die Feststellung von Borkenkäferbefall. 

Bis 2009 werden dafür auf mehr als 11.000 Beobachtungspunkten 

ökologische und ökonomische Eckdaten 

erhoben. Mit den Informationen aus der ÖWI 

können zahlreiche internationale Berichtspflichten der 

Republik Österreich abgedeckt werden, wie etwa für 

das Kyoto Protokoll, die UN-Klimarahmenkonvention 

oder die Biodiversitätskonvention. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass keine 

Biomasse-Importe notwendig sind, um den Bedarf zu 

decken. Wir können auch den steigenden Bedarf aus 

heimischen Wäldern abdecken. Daraus geht hervor, 

dass wir am richtigen Weg sind und trotz technikbasierter 

Holzbringung im Sinne der nachhaltigen 

Nutzung einen positiver Gewinn für die Umwelt erzielen. 

Rückfragehinweis: 

Lebensministerium, Pressestelle 

Tel.: (++43-1) 71100 DW 6703, DW 6823 

Oder Forschungszentrum Wald (BFW), 

Tel. (++43-1) 87838 - 1218 

Buchbesprechung 

ISBN-13: 978-3902427-40-3 

Emmerich Klausriegler 

Der Wald hat viele Bäume, aber 

wenig Köpfe 

DIN A4, 170 Seiten, reich bebildert, broschürt 

Preis € 32,- 

Der Autor entstammt einer Familie, deren männliche 

Vorfahren seit dem 17. Jahrhundert als Holzknechte, 

Flößer, Köhler, Jäger und Förster ihr Brot 

verdienten. 

Der leidenschaftliche Forstmann beschreibt das 

Arbeits- und Alltagsleben sowie die Wirtschaftsweise 

in einem der größten geschlossenen Waldgebiete 

unserer Heimat und geht auch der Auseinandersetzung 

zwischen Jagdinteressen und den Bedürfnissen 

des Waldes nicht aus dem Weg. 

Im Mittelpunkt des Buches steht der Bodinggraben, 

heute Herzstück des Nationalparks Kalkalpen 

Dieses Buch erhalten Sie über Emmerich Klausriegler, 

4575 Roßleiten, Schweizersberg 164 (Tel.: 

07562 – 8558) oder beim Buchverlag Franz Steinmaßl, 

4264 Grünbach


4/2007 

Verband Österreichischer 

Förster erfolgreich auf der 

Kinderfachmesse KIDDY- 

WORLD vertreten 

Gemeinsam mit dem Lebensministerium und dem 

Forstbetrieb Wienerwald der Österreichischen Bundesforste 

AG gelang es den österreichischen Förstern 

drei Tage lang, Informationen über den Wald, 

den Berufsstand und die Naturgefahren den kleinen 

und großen Besucherinnen und Besuchern, auf der 

zum zweiten Mal in Wien im Austria Center abgehaltenen 

“KIDDYWORLD” zu vermitteln. 

Für den Stand, der durch aktive Waldmanagerinnen 

und Waldmanager, Waldpädagoginnen und 

Waldpädagogen, sowie Vertretern der Wildbach- und 

Lawinenverbauung betreut wurde, herrschte reges 

Interesse. 

Es wurden Dinge aus dem Wald gezeigt, der nachwachsenden 

Rohstoff Holz näher gebracht, es gab 

Tierfelle und Tierpräparate (-bilder) zum Angreifen, 

sowie eine Vielzahl von interessanten Spielen und 

Aktionen betreffend den Wald und das Thema 

„Schutz vor Naturgefahren“. Auch der von der Wildbach 

und Lawinenverbauung im Lebensministerium 

eigens dafür kreierte „Biber Berti“ 

(www.biberberti.lebensministerium.at) wurde präsentiert. 

Am Sonntag ließ es sich Obmann Ganster zusammen 

mit Kollegen Ivan nicht nehmen persönlich den 

Stand zu betreuen. 

Alles in allem ein gelungener Messeauftritt. 

Ing. Thomas Baschny 

Rückblick – UEF Meeting 

„Herning“ 

Von 29. August bis 2. September durfte ich als 

Absolvent der Forstschule Bruck/Mur, auf Einladung 

des Verbandes Österreichischer Förster, gemeinsam 

mit Herrn Ing. Thomas Baschny am Treffen der Union 

Europäischer Förster (UEF) teilnehmen. 

Das Treffen fand diesmal in der Stadt Herning (Jütland) 

in Dänemark statt. Der Themenschwerpunkt lag 

bei der stadtnahen Waldbewirtschaftung. Speziell 

Dänemark, das ja nur eine geringe Waldausstattung 

aufweist (11,4%), wendet große Ressourcen auf, um 

stadtnahe Wälder besser zu bewirtschaften, beziehungsweise 

neu anzulegen. Ziel ist es auch, neben 

der Nutzfunktion, die Wohlfahrts- und Erholungswirkung 

für die Bevölkerung zu erhöhen und die Windexposition 

der Siedlungen zu vermindern (Schutzfunktion). 

Am ersten Tag wurden zuerst allgemeine, den Verein 

betreffende Fragen besprochen. Hier sind als 

besondere Höhepunkte anzuführen, dass die Teilnahme 

von Forststudenten weiter gefördert wird und 

Kroatien der UEF beigetreten ist. Anschließend fuhren 

wir an die Westküste und besichtigten ein EU- 

LIFE Projekt in Skjern, wo einer der größten Flüsse 

Dänemarks renaturiert wurde. Dabei wurde ein Naherholungsgebiet 

in einem Flussdelta errichtet. In den 

nächsten Jahren ist angedacht, dass das Projektgebiet 

zu einem Nationalpark wird. Dazu gab es am 

Freitag unter anderem Vorträge über die Anforderungen 

an die Förster von morgen im Bereich „Waldpädagogik, 

Öffentlichkeitsarbeit“ und eine betriebswirtschaftliche 

Analyse über das Kosten – Nutzen - 

Verhältnis von stadtnaher Waldbewirtschaftung 

durch einen Professor der Universität Kopenhagen. 

Anschließend fuhren wir nach Holstebro und 

besichtigten ein Raumplanungslabor. Für die Stadt 

Holstebro wurde, in Zusammenarbeit zwischen der 

Universität Kopenhagen und der Kommune Holstebro, 

ein Konzept erstellt, wie man die Flächen rund 

um die Siedlungsgebiete aufforsten kann. Ziel ist es, 

die Wälder zu den Städten zu bringen und auch Siedlungen 

zukünftig direkt in den Wald zu bauen. Hierfür 

fanden in Holstebro auf zirka 30 Hektar Erdbewegungen 

statt. Die Kosten für die Erdbauarbeiten und 

die Aufforstungen werden laut den Verantwortlichen 

durch die gestiegenen Quadratmeterpreise für Bauland 

kompensiert. Am späten Nachmittag bekamen 

wir eine sehr interessante Präsentation über eine 

dänische Firma (Hededanmark), die Forstdienstleistungen 

anbietet. 

Am Samstag gab es noch Vorträge und einen 

Workshop zum Thema „Wie plant man einen Stadtforst“. 

Wir wurden in Teams nach europäischen 

Regionen eingeteilt und mussten Konzepte für die 

Neubegründung von stadtnahen Flächen machen. 

Dieser Workshop arbeitete sehr schön die verschie-


Seite 5 

denen Waldbewirtschaftungsstrategien der einzelnen 

Mitgliedsländer für stadtnahe Wälder heraus. 

Anschließend fuhren wir nach Viborg (rd. 100 km 

nördlich) wo wir eine Führung durch ein Jagdgebiet 

hatten. 

Durch die Internationalität der Teilnehmer entstanden 

sehr viele spannende Diskussionen. Für mich als 

junger Absolvent der Forstschule war es großartig, 

viele neue Eindrücke zu bekommen und vor allem 

über den Tellerrand der österreichischen Forstwirtschaft 

blicken zu können. Weiters gelang es mir viele 

neue Kontakte zu knüpfen was gerade für einen jungen 

Forstabsolventen sehr wichtig ist. Ich hoffe, dass 

auch nächstes Jahr Forstschüler am UEF Congress, 

von 16.-18. Oktober 2008 in Gmunden/Ort teilnehmen 

können, denn es bietet eine meiner Meinung 

nach einmalige Chance Kontakte zu knüpfen und Einblicke 

zu erhalten. 

Ich möchte mich nochmals bei Herrn Ing. Fritz 

Ganster dem Obmann des Verbandes Österreichischer 

Förster bedanken, dass ich teilnehmen konnte 

und bei Herrn Ing. Thomas Baschny vom Lebensministerium 

für die perfekt organisierte Reise. 

FAdj. Martin Ramskogler 


Suppen & Eintöpfe vom Land 

Zum Buch: 

Klare und gebundene cremige Suppen mit und 

ohne Einlagen sowie deftige Eintöpfe können fast aus 

allen Zutaten gezaubert werden und passen zu jeder 

Gelegenheit. Kaum eine Küche ist so vielfältig und 

kreativ wie die Suppenküche, wie in diesem Buch 

eindrucksvoll bewiesen wird. Kein Buch für Suppenkaspar. 

Bibliografische Daten: 

CADMOS 2007, ISBN: 978-386127-892-4 

SUPPEN & EINTÖPFE VOM LAND 

128 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen, Format 

17 x 24 cm, gebunden. 

Preis: EUR 13,20 (A), € 12,80 (D), CHF 23,30 

(Ch) 

Dieses Buch erhalten Sie besonders schnell über 

unsere Versandbuchhandlung unter der Telefonnummer 

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Webshop auf www.avbuch.at oder im Buchhandel. 

Ein starker Auftritt 

Sonderschau Holz und Käse auf der 

Dornbirner Holzmesse 

In der ersten Septemberwoche fand die Sonderschau 

„Holz und Käse“ auf der Dornbirner Herbstmesse 

statt. Obwohl natürlich erhofft, wurden die 

Erwartungen von der Wirklichkeit weit übertroffen. 

Der Publikumsansturm, aber vor allem die Rückmeldungen 

von den Besuchern, den Medien und nicht 

zuletzt allen Partnern, die an der Verwirklichung der 

Veranstaltung mitgewirkt haben, waren und sind 

überwältigend. Die Stapelbauweise aller Gewerke im 

Innen- und Außenbereich der Sonderschau – es wurden 

sägeraue Bretter und Pfosten verwendet - haben 

über die Landesgrenzen hinaus auch in Fachkreisen 

für Aufsehen gesorgt. Gewerke allein reichen aber 

nicht. Um eine Messe wie diese zum Erfolg zu führen, 

braucht es ein engagiertes Organisationsteam, viele 

freiwillige und tüchtige Helfer und Partner aus den 

verschiedenen Fachverbänden, Sennereien, Vermarktern, 

Forstbetrieben, Zimmereien dem Maschinenringservice, 

den Bäuerinnen, der Landjugend und 

und und. Große Unterstützung kam auch von Seiten 

des Landes Vorarlberg. Die Strategie die gesamte 

Land- und Forstwirtschaft in zwei Themen ausführlich 

zu präsentieren, hat sich als der richtige Weg erwiesen. 

Nie zuvor wurden die Themen Käse und Holz in 

Vorarlberg so umfangreich, informativ, spannend und 

genussvoll präsentiert. 

Großer Imagegewinn 

Man kann sich natürlich fragen, ob sich so ein Aufwand 

für fünf Tage wirklich rentiert und es gibt nur 

eine Antwort, die lautet: Auf jeden Fall! 

Forstarbeiterwettbewerb - Dreifachsieg für 

Vorarlberg 

In Vertretung für den Bundesobmann Ing. Ganster stattete 

Schriftführer Ing. Baschny der Sonderschau einen 

Besuch ab. 

v.l.n.r.: Vizepräs. DI. Malin, Fö. Ing. Erhart, Fö. Ing. Bertsch, 

Fö. Ing. Baschny


4/2007 

Im Rahmen der Sonderschau Holz und Käse fanden 

auch die Landes- und Bundesmeisterschaften 

der Forstarbeiter und der Landjugend statt. 

In zwei Teilen – einem theoretischen und einem 

praktischen – mussten die 60 Teilnehmer aus sieben 

Bundesländern Präzision, Geschwindigkeit und 

Geschick in ökologischer und ökonomischer Waldbewirtschaftung 

beweisen. Bei der Meisterschaft 

mussten die Teilnehmer unter Beweis stellen, dass 

ein ausgebildeter Waldbauer die fachgerechte Handhabung 

von Motorsäge und Axt beherrscht. Ziel des 

Wettbewerbs ist es, die Landjugendmitglieder und 

Forstarbeiter in ihren forstwirtschaftlichen Kenntnissen 

weiterzubilden. Worauf die Jury in ihrer Bewertung 

besonders achtet, sind Sicherheit, Präzision, 

Geschick und Geschwindigkeit der Teilnehmer. 

Organisiert von der Landesgruppe Vorarlberg des 

Försterbundes, unter Leitung von Fö. Ing Martin 

Bertsch, trugen die Landarbeiterkammern Österreichs 

und die Landjugend Österreich diesen 

Bewerb bereits zum zehnten Mal aus. Neben den 

Einzelwertungen wird auch das kompakteste Team in 

der Mannschaft gewertet. Bei den Forstarbeitern hatte 

das Vorarlberger Team alle Konkurrenten hinter 

sich gelassen und einen dreifachen Sieg sowie den 

Mannschaftssieg errungen. 

Ein Großteil der Vorarlberger Försterschaft half bei 

diesem gelungenen Großereignis tatkräftig mit. Dafür 

ein herzliches Dankeschön. 

Fö. Ing. Herbert Erhart 

Seltenes Jahrgangstreffen 

Am 5. Oktober 2007 trafen sich im Landschloss 

Ort bei Gmunden, dem ehemaligen Sitz der Bundesförsterschule, 

elf ehemalige Absolventen, zum Teil mit 

Begleitumg, um ihren Schulabschluss vor 60 Jahren 

feiern. 

Leider hat der Zahn der Zeit die Reihe der Absolventen 

sehr gelichtet, so dass nur mehr die Kollegen 

Friedrich Aichinger, Leo Baumann, Christian und 

Walter Holzinger, Othmar Kratochwill, Heribert 

Kunze, Ludwig Nußbaumer, Karl Pucher, Anton 

Reinprecht, Franz Schwendt und Herbert Wienerroither 

der Einladung von Kollegen Schwendt folgen 

konnten. 

Kollege Schwendt brachte einen Bericht über das 

Ergehen der restlichen Jahrgangskollegen. Anschliessend 

wurde der verstorbenen Kollegen mit einer 

Kranzniederlegung bei der Gedenktafel neben der 

Linde im Schlosshof gedacht. Die Laudatio dazu hielt 

Kollege Leo Baumann. 

Beim anschließenden Beisammensein wurden 

Gedanken ausgetauscht, gejausnet und getrunken. 

In diesem Zusammenhang möchte ich mich beim 

„Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für 

Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW)“, für die 

Die Jubilare vor der ehemaligen Forstschule 

Bereitstellung des Raumes, der Jausenteller und 

Getränke, sowie der Unterkunft für die Übernachtungen, 

herzlichst bedanken. 

Gegen Ende des Beisammenseins wurde es immer 

lustiger, wozu unser Kollege Baumann mit seinen 

Erlebnissen mit „Liebesglück und Heiratssachen“, 

seinem bewegten Leben und Jagderlebnissen, 

hauptsächlich beitrug. 

Kollege Baumann überreichte jedem Teilnehmer ein 

Exemplar seines Büchleins „Jagderlebnisse“, erzählt 

und fotografiert von ihm selbst, mit einer Widmung, 

wofür ihm herzlichst gedankt sei. Dieses Büchlein- 

Eigenverlag Leo Baumann, 3300 Amstetten, Elsa 

Brandströmstraße 17, sei allen Kollegen empfohlen. 

Es ist äußerst lesenswert. 

Zu fortgeschrittener Stunde beehrte uns noch der 

Leiter der BFW, Prof. Dr. Jirikowsky, mit seinem 

Besuch. Er ist Sohn vom Forstmeister Jirikowsky, der 

ehemaligen Forstverwaltung Hintersee und Enkel des 

Oberförsters Jirikowsky, dem Erfinder der Jiri-Säge 

und anderer forstlicher Geräte. 

Noch einem (jungen) Kollegen muss ich danken. 

Kollege Kunze Heribert jun. hat sich voll in den Dienst 

des Jahrgangstreffens gestellt. Er servierte Jausen 

und Getränke, säuberte die Gedenktafel und fotografierte 

fleißig. 

Dass nur elf Absolventen bei diesem Treffen teilnahmen 

ist bedauerlich aber verständlich. Sind wir 

doch alle schon im neunten Jahrzehnt. 

Ich danke allen Teilnehmern und wünsche allen die 

nicht teilnehmen konnten, alles Gute. 

Ob es nochmals zu einem Jahrgangstreffen kommen 

wird?? 

Franz Schwendt 

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Jahresbezugsgebühr Nur Inland: Euro 8,– + 20% MWSt. 

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Seite 7 

Slowenien: Flexibler Waldbau mit großen Erfolgen 

Bericht von der Pro Silva-Exkursion Anfang September / Konsequente Umstellung 

auf naturnahe Waldwirtschaft 

Standorts- und Bestandeserfassung, sowie 

ausreichende Erschließung mit LKW- und 

Rückewegen sind Voraussetzung für eine 

naturnahe Waldwirtschaft. Der Weg führt über 

genau definierte Ziele, natürliche Verjüngung 

und Ausrichtung der Pflege auf den Einzelbaum 

zu standortangepassten, ertragreichen 

und stabilen Wäldern. Eine Pro Silva-Exkursion 

führte Anfang September nach Slowenien, 

wo am konsequentesten von Europa auf 

naturnahe Waldwirtschaft mit Einzelstammnutzung 

umgestellt wurde. 

Slowenien ist mit 57 % Waldanteil eines der waldreichsten 

Länder in Europa. Der Wald hat einen 

hohen Stellenwert, seit 1949 ist der Kahlschlag verboten, 

der Forstdienst zeigt jeden zu fällenden Baum 

im Wald aus. Die Erfolge können sich sehen lassen. 

Die Waldfläche hat um 26 % zugenommen, der Vorrat 

hat sich um 109 % erhöht und der Zuwachs ist 

um 126 % gestiegen. Nach der Verstaatlichung lag 

der Staatswaldanteil bei 35 %, durch die Rückstellung 

wird er auf 20 % sinken. 

Vor der Verstaatlichung, vor allem in den ersten 

Nachkriegsjahren, wurde der Wald übernutzt. 

Danach wurde die Waldwirtschaft umgestellt, die 

Ziele festgeschrieben und die Waldweide eingestellt. 

1952 wurde mit der Waldzustandserfassung für den 

gesamten Wald begonnen. Diese generelle Erfassung 

wurde periodisch revidiert und wird heute mit 

einem Netz von Stichproben erneuert. Mit den 

Beständen wurden auch die Standorte erhoben und 

kartiert – eine Voraussetzung für eine naturnahe 

Waldwirtschaft. Eine weitere Voraussetzung für die 

den Boden ständig bedeckende Plenterwirtschaft ist 

eine ausreichende Erschließung. Die anfangs nur mit 

wenigen Laufmetern pro Hektar erschlossenen Wälder 

in Slowenien sind jetzt mit 20 Lfm LKW-Wegen je 

Hektar aufgeschlossen, dazu kommt die doppelte bis 

dreifache Länge an Rückewegen. 

Die überwiegenden Kalk- und Dolomitstandorte 

waren ursprünglich hauptsächlich mit Laubholz, 

Buche und Eiche bestockt. Diese Bestände wurden 

für die Kohle-Holzgewinnung und für die Glasindustrie 

genutzt, die größeren Waldbesitzer haben 

danach vielfach Fichte und Kiefer aufgeforstet. Diese 

Bestände sind anfällig und werden vom Borkenkäfer 

befallen und vom Schnee gebrochen. Sie werden 

mittels natürlicher Verjüngung langfristig in standortsgemäße 

Mischwälder überführt. Der Blick ist nicht 

auf die Bestände sondern auf den Einzelbaum, auf 

seine Qualität, gerichtet. Trotz beachtlicher Vorräte 

wird noch immer beim Einschlag gespart, erst jetzt 

werden die Hiebssätze angehoben. Die Slowenen 

haben viele starke Bäume, aber die Holzverarbeitung 

in Slowenien ist klein strukturiert und auf das starke 

Holz eingestellt. Die gut entwickelte Holzindustrie hat 

vor allem Möbel produziert und im übrigen Jugoslawien 

abgesetzt. Nach der staatlichen Trennung musste 

sich der Absatz nach dem Westen ausrichten und 

hatte mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Der Holzindustrie 

fehlte fast 15 Jahre das Geld für Investitionen. 

Immer mehr unbearbeitetes Holz wurde nach Italien 

und Österreich exportiert. Jetzt hat es den Anschein, 

dass sich kleineren und mittleren Betriebe erholen. 

Viele Schutzgebiete 

Die steile Lage vieler Wälder in Slowenien und die 

schwere Zugänglichkeit der Karstwälder hat in 

großen Waldgebieten die Ursprünglichkeit bewahrt. 

Manche schwer zugängliche Lagen sind von der Nutzung 

überhaupt verschont geblieben, allein in der 

Gottschee gibt es sechs Urwälder mit einer Gesamtfläche 

von 218 Hektar. In den großen zusammenhängenden 

Waldgebieten Gottschee (34.000 ha) und 

Gorski Kotar in Kroatien (90.000 ha) leben Bär, Wolf 

und Luchs - letzterer wieder eingebürgert. Daneben 

gibt es zahlreiche im übrigen Europa vom Aussterben 

bedrohte Tierarten, Vögel und Pflanzen. Es ist daher 

nicht verwunderlich das 32 % der Landesfläche in 

Slowenien Natura- 2000-Gebiete und 23 % Vogelschutzgebiete 

sind. Besonders hoch ist der Anteil 

dieser Schutzgebiete in den Buchen- und Mischwäldern 

der Gottschee. Teilweise wird in den Waldwirtschaftsplänen 

und bei der Nutzung schon auf den 

Naturschutz Rücksicht genommen – Schonung von 

Brutplätzen, Ernte außerhalb der Brutzeit etc. 

Die Jagd untersteht in Slowenien dem Ministerium 

für Land-, Forstwirtschaft und Ernährung, die Jagdgebiete 

haben ein Ausmaß von rund 3.000 ha und ca. 

50 bis 60 Jäger üben in diesen die Jagd aus. Die 

Abschusspläne macht der Forstdienst, jedoch in vielen 

Gebieten ist den Forstleuten der Wildstand zu 

hoch, die Tanne kommt zu wenig auf, es ist ein gewisser 

Druck auf die Abschüsse und ihre Erfüllung notwendig. 

Die Population der Bären ist so groß, dass 

jedes Jahr ungefähr 100 Stück zum Abschuss freigegeben 

werden. 

Gottschee früher aus Oberkärnten besiedelt 

Das große Waldgebiet in den Dinarischen Alpen an 

der kroatischen Grenze wurde im 14. Jahrhundert 

von den Ortenburgern aus Oberkärnten mit Leuten 

aus Tirol und Thüringen besiedelt. 1641 erwarb Graf 

Auersperg 25.000 ha und behielt diese bis zur Agrarreform 

1931, bei der sein Besitz auf 2.500 ha ver-


4/2007 

kleinert wurde. Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu 

größeren Auswanderungen und im Winter 1941/42, 

hatte Italien dieses Gebiet besetzt. Nach 600 Jahren 

kam es zur großen Umsiedlung an die Save und nach 

Kriegsende zur Vertreibung. Die Gottschee war Operationsgebiet 

der Partisanen, die Siedlungen wurden 

niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut. Die landwirtschaftlichen 

Flächen sind heute im Eigentum des 

Staates, sie bewalden sich teilweise und werden auf 

zehn Jahre und länger verpachtet. 

Auersperg plante große industrielle Investitionen 

und ließ von Forstmeister Hufnagel einen Waldwirt- 

schaftsplan erstellen. Es war wirtschaftlicher, anstatt 

Rundholz Schnittholz zu transportieren, aus diesem 

Grunde wurde 1894 auf einer Hochebene von 900 m 

ein Dampfsägewerk mit 13 Gattern und 17 Kreissägen, 

einer Schmiede, Nebengebäuden und Unterkunft 

für 250 Arbeiter errichtet und von Frühjahr bis 

Herbst bis 40.000 m3 Viel stehendes und liegendes, sehr starkes Totholz im 

Urwald von Rajhenavski Fotos: Schmiedler 

Schnittholz im Jahr erzeugt. 

Wegen Verkarstungserscheinungen lehnte Forstmeister 

Hufnagel den damals in der Monarchie ausgeübten 

Kahlschlag ab und führte die Plenterung ein. 

Dabei wurden nur starke Stämme mit einem Durchmesser 

über 55 cm entnommen. Er schied in den 

ungenutzten und entlegenen Gebieten die ersten 

Urwälder aus und bewahrte sie für die Nachwelt, er 

gilt daher in Slowenien als Pionier des Naturschutzes. 

Einer dieser unberührten Wälder ist der Rajhenavski-Urwald, 

mit 51,14 ha ein Buchen-Tannenwald, in 

dem die starken Bäume eine BHD von 150 cm und 

mehr und eine Höhe von 50 m haben. 

Holzvorrat im Urwald über 100 Jahr gleich 

Der Holzvorrat der bis zu 500 Jahre alten Bäume 

hat sich innerhalb von 100 Jahren mit 54.580 fm oder 

788 fm lebender und 284 fm toter Holzmasse je ha 

kaum verändert, lediglich der Anteil der Tanne hat abund 

der der Buche zugenommen. Beachtlich ist der 

hohe Totholzvorrat, in dem viel Wasser gespeichert 

ist, - das viele Totholz ist ein Merkmal des Urwaldes. 

Probleme gibt es mit der Tannenverjüngung, der 

Urwald ist nicht gezäunt, es gibt zu viel Wild. Das 

Betreten des Urwaldes ist für Besucher verboten, 

erlaubt ist nur die Wanderung entlang des Randweges. 

Der mehrmals erhobene Urwald ist heute ein 

wichtiges Forschungs- und Lehrobjekt, es kann 

beobachtet werden, wie sich der Wald fast ohne 

menschlichen Einfluss entwickelt. 

Flexibler Waldbau im Bachergebirge 

Das erste Exkursionsziel waren die Fichten-Tannen- 

Buchen-Wälder am Nordabhang des Bachergebirges. 

Die große Gruppe wurde von der Kreisförsterin 

DI Jerneja Coderl in Radlje begrüßt und die Führung 

übernahm der ehemalige Leiter und Geschäftsführer 

der Stiftung Pohorje, Ing. Maks Suˇsek. Suˇsek hat 

über 50 Jahre Waldbauerfahrung und erläuterte im 

550 ha großen Stiftungswald die Entwicklung des 

freien Waldbaus im Bachergebirge. Nach der Standorts- 

und Bestandeserfassung und Erschließung – 

37 Lfm LKW-Wege je ha - ist man über den Femelschlag 

(Löcherhieb mit allmählicher Erweiterung) 

zum freien Stil des Waldbaus gekommen. Die Pflege 

wird mit der in sechs Jahren wiederkehrenden Nutzung 

mit erledigt. Der ursprünglich dominierenden 

Buche wird auf Kosten der Fichte mehr Raum 

gewährt. Der Umstieg auf die Naturverjüngung und 

auf die biologische Automation hat die Waldbaukosten 

gesenkt. Die stufigen Bestände sind sehr stabil 

Viel Totholz im Urwald Gottschee 

geworden, die Zufallsnutzung liegen unter 10 %. Die 

Bauern verfügen in dieser Region mit 30 bis 35 ha 

über überdurchschnittlich viel Wald. 

Nazarje – Umbau anfälliger Nadelwälder 

Der dritte und letzte Exkursionstag war der Region 

Narzarje im Savinjatal vorbehalten. Die Wälder liegen 

in einer Seehöhe von 300 m bis zur Baumgrenze in 

den Karawanken. Das Gebiet ist zu 70 % bewaldet


Seite 9 

Urwald Gottschee, Tanne mit 38 fm, BHD 1,58 m, 51 m hoch 

und das Walddausmaß der Bauern schwankt stark, 

im Westteil zwischen 20 und 30 ha Wald, während 

sie im Osten nicht einmal ein Hektar besitzen, der 

Durchschnitt liegt bei 7,7 ha. Die Wälder der Region 

sind von Natur aus überwiegend mit Buche und Tanne 

bestockt. Bei schwierigen Bringungsverhältnissen 

wurde nur das Nadelholz geerntet, das Laubholz 

blieb stehen. Im Gebirge hat man auf den abgeschlägerten 

und abgebrannten Flächen Getreide gebaut, 

bis sich die Flächen wieder bewaldet haben. Die 

Fichte wurde von den größeren Waldbesitzern verstärkt 

aufgeforstet, ihr Anteil hat sich von 5 % auf 

33 % erhöht. Heute werden diese sekundären und 

anfälligen Nadelwälder mit natürlicher Verjüngung 

und Erziehung der Laubbäume in der Mittel- und 

Unterschicht wieder langfristig in buchenreiche 

Mischwälder überführt. Man entnimmt einzelne Fichten 

oder Gruppen und begünstigt in der Pflege die 

Tanne und Buche. Ing. Roman Schmiedler 

MEINUNG 

Naturnahe Waldwirtschaft 

In keinem anderen Land in Europa hat man so konsequent 

auf naturnahe Waldwirtschaft mit Einzelstammnutzung 

und ausreichende Pflege umgestellt, 

die Vorräte und der Zuwachs haben sich mehr als 

verdoppelt, man sieht außer geräumten Käfer- und 

Windwurflöchern keine Kahlflächen im Wald. Die 

Holzqualität ist durch die Ausrichtung der Pflege auf 

den Einzelbaum ausgezeichnet, die Bestände sind 

stufig und stabil. Der Umgang mit dem Boden und 

der Natur ist schonend, die Mischung der Baumarten 

hängt vom erhobenen Standort ab. Der Stellenwert 

der anderen Waldfunktionen ist im Steigen und der 

Naturschutz hat ein hohes Niveau. Der Staat schränkt 

mit der stammweisen Auszeige des zu nutzenden 

Holzes die Verfügung der Besitzer überdurchschnittlich 

ein, stellt aber ausreichend Personal für die intensive 

Waldbetereuung zur Verfügung. Kurzfristige 

Ertragsmaximierung auf großer Fläche ist nicht im 

Interesse der Allgemeinheit und daher gesetzlich 

unterbunden. Ing. Roman Schmiedler 

Forstwarteausbildung wird auf 

drei Jahre verlängert! 

Nach Einschätzung von Obmann Fritz Ganster ist 

es so gut wie fix – die Forstwarteausbildung in Waidhofen 

/ Ybbs wird auf drei Jahre ausgedehnt. 

Obmann Ganster ersucht konkret dazu um Stellungnahmen 

aus der Försterschaft. 

Da die Zeit drängt, wird ersucht bis längstens Ende 

Dezember 2007 per e-mail an: 

f.ganster@aon.at oder auf dem Postweg an Fö. Ing. 

Fritz Ganster, Igelschwang 70, 3313 Wallsee, Stellungnahmen 

bzw. Äußerungen / Anmerkungen dazu 

zu übermitteln. 

Försterinformationstag 2008 

Datum: 28. Jänner 2008 

Ort: Schloss Mageregg, Klagenfurt 

Beginn: 9:00 Uhr 

Voraussichtliches Ende: 15:00 Uhr 

Programm: 

• Eröffnung und Begrüßung 

• Grußworte 

• Holzmarktbericht aus Sicht der Holzindustrie und 

• der Forstwirtschaft 

• Pause 

• Holstrategieplan Kärnten – Überblick und Auswir- 

• kungen 

• Mittagspause 

• Mischwaldbewirtschaftung 

• Laubholzvermarktung 

• Forstliche Förderungen 

Versandkartei 

Zu wiederholtem Male ersuche ich alle Empfänger 

unserer Zeitung ihre genaue Anschrift mit jener auf 

der Versandetikette auf der Zeitung zu vergleichen 

und mir jede Abweichung ehestens bekannt zu 

geben. 

Die Post schickt zur Zeit jede Zeitung deren 

Anschrift nicht völlig korrekt ist, teils wegen ständig 

wechselnder Zusteller, teils sicher auch wegen mangelndem 

Kundendienst, mit dem Vermerk Anschrift 

„ungenügend“, „ungenau“ oder „verzogen“ zurück. 

Dies trifft zum Teil auch dann zu wenn der Empfänger 

nachweislich im Nachbarhaus wohnt. 

Helmut Dier

Am 15. September 2007 fand in der Wildschönau 

in Tirol die 95. Jahreshauptversammlung des Österreichischen 

Staatsförstervereines statt. 

Am Vormittag wurde unter der Führung von Oberförster 

Hans Pichlkostner die kleinste Stadt Tirols 

besichtigt. Die Stadt Rattenberg wurde von den interessierten 

Teilnehmern in weniger als 15 Minuten 

durchschritten. Pichlkostner führte mit fundiertem 

Wissen und pointiert durch das Augustiner Museum 

und die Glasbläserei Kisslinger. In der Glasmanufaktur 

konnte das Handwerk der Glasbläserei „live“ miterlebt 

werden. Vor den Augen der Betrachter wurde 

aus einem Klumpen weißglühendem Glas ein wunderschöner 

Schwan geformt. 

Nachmittags wurde die Jahreshauptversammlung 

im Bauernhofmuseum „z’Bach“ durchgeführt. Die 

Veranstaltung wurde von Landesgruppenobmann 

Revierförster Ing. Leopold Putz und seinen Helfern 

perfekt organisiert. Das Bauernhofmuseum ist ein 

eindrucksvolles Beispiel, wie schon seit jeher mit 

dem Baustoff Holz architektonische Kunstwerke 

geschaffen wurden. Der Festsaal in dem die Veranstaltung 

stattfand gab einen würdigen Rahmen und 

war Beweis, wie schon in der Vergangenheit zukunftsträchtig 

mit Holz gebaut wurde. 

Zu Beginn der Veranstaltung konnte Kollege Putz 

als Ehrengäste den Vizebürgermeister und somit 

Hausherren von Wildschönau Hans Gwiggner, den 

Präsidenten des Österreichischen Landarbeiterkammertages 

Kollegen Oberförster Ing. Josef Winkler, 

den Präsidenten der Niederösterreichischen Landarbeiterkammer 

Förster Ing. Andreas Freistetter, den 

Vorsitzenden der deutschen IG BAU Kollegen Uli 

Blöcher, den Vorstand der ÖBf-AG Dr. Georg Erlacher 

und den Stabsstellenleiter PMO DI Johann 

Sauprigl, begrüßen. Als Ehrenmitglied des Österreichischen 

Staatsförstervereines wurde Kollege 

Forstverwalter Helmut Dier begrüßt. 

Nach einem kurzen Gedenken, an die im letzten 

Vereinsjahr verstorbenen Kollegen, folgten die 

Grußworte der Ehrengäste. 

Der Präsident des Landarbeiterkammertages Ofö. 

Josef Winkler überbrachte die Wünsche und Grüße 

des LAK-Tages. Er wies auf die wichtigen Funktionen 

der Vereine, als Grundlage von Öffentlichkeitsarbeit 

und Verständnisbildung hin. Durch die positive Sicht 

ZVR Nr.: 927411777 

Österreichischer 

Staatsförsterverein 

95. Jahreshauptversammlung in der Wildschönau 

der Forstwirtschaft in der Öffentlichkeit, an der die 

ÖBf-AG durch wirksame Pressearbeit großen Anteil 

hat, ist der Zulauf zur Försterschule in Bruck/Mur 

wieder gestiegen. Koll. Winkler lobte auch den guten 

Kontakt der zwischen Unternehmen und Försterschule 

besteht. 

Kollege Uli Blöcher, Vorsitzender der IG BAU, 

warnte vor einer Entwicklung wie sie in Deutschland 

stattfindet. Durch die Forstreform wird die Forstwirtschaft, 

der Förster, nicht mehr wahrgenommen. 75 

Prozent der Förster in Deutschland sind 45 Jahre und 

älter. Der Markt für Förster in Deutschland ist leer. 

Aufgrund der schlechten Prognosen für die Arbeitsplatzsicherheit 

ist die Fluktuation der ausgebildeten 

Förster in andere Wirtschaftszweige sehr hoch. Für 

den eigentlichen Forstberuf entscheiden sich nur 

wenige Absolventen der Fachhochschulen. Blöcher 

warnte davor, dass, wenn die Politik den Wald nicht 

wahrnimmt, keine Unterstützung für die Forstpolitik 

vorhanden ist. Als größte Chance für den Forstberuf 

und Herausforderung für die Gesellschaft sieht Kollege 

Blöcher die Auswirkungen des Klimawandels 

und die daraus entstehenden Ansprüche auf stabile 

artenreiche Waldgesellschaften. Die Forstleute müssen 

sich beim Thema Klimaschutz und dessen Auswirkungen 

positionieren. 

Vorstand Dr. Georg Erlacher spannte in seinem 

Referat einen weiten Bogen über das Geschehen im 

Betrieb. Das bestimmende Thema für 2007 war der 

Windwurf Kyrill und seine Folgen. In Zahlen gefasst 

wird durch Kyrill ein Einschlag von ca. 2,4 Mio. FMO 

erreicht werden. Lediglich 20 % des Einschlages 

2007 wird aus regulären Nutzungen kommen. Aufgrund 

dieser hohen Menge werden vom Unternehmen 

Rückstellungen für Waldpflegemaßnahmen 

gebildet, um auch in Jahren mit weniger Einschlag auf 

die wichtigste forstliche Investition nicht verzichten zu 

müssen. Das Krisenmanagement 2007 wurde als 

gutes Beispiel einer lernenden Organisation präsentiert. 

Durch dieses Krisenmanagement wurde ein 

Preisverfall, wie sonst bei Windwurfereignissen 

üblich, vermieden. Die erstmals in großem Umfang 

angelegten Nasslager (derzeit ca. 280.000 FMO) 

werden einen guten Teil der Einnahmensituation des 

Unternehmens im Wirtschaftsjahr 2008 ausmachen 

(Anm.: Ende November wurden erste Probelieferun-

4/2007 Österreichischer Staatsförsterverein 

Seite 11 

gen aus Nasslagern eingeschnitten – das Ergebnis 

war optimal, die Strategie hat sich bewährt). Diese 

von der ÖBf-AG angelegten Nasslager haben 

wesentlich zur Entlastung des Rundholzmarktes beigetragen 

und damit auch für die gesamte Forstbranche 

einen positiven Effekt erfüllt. 

Als „heißes Eisen“ wurde von Dr. Erlacher die in 

manchen Bundesländern steigenden Wildschäden 

präsentiert. Es gibt hier Entwicklungen die keinen 

positiven Effekt bei der Erfüllung der wirtschaftlichen 

Ziele und des landeskulturellen Auftrages der Jagd 

aufzeigen. Bei der Wildbewirtschaftung muss zukünftig, 

noch mehr als bisher, auf die Einhaltung der 

Abschusspläne und vor allem vernünftige Abschussplanung 

(Stück/100ha) Wert gelegt werden. Steigende 

Wildstände, Entwertung und Destabilisierung der 

Waldbestände, Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen 

dürfen nicht zur Kenntnis genommen werden. 

Dr. Erlacher rief in seinem Referat zu einem Schulterschluss 

der Forstleute auf und erwähnte in diesem 

Zusammenhang die maßgebliche Funktion der Förster, 

als in der Region wirkendes Sprachrohr der 

Österreichische Bundesforste AG, hin. 

Kollege Freistetter überbrachte Grüße vom Vorsitzenden 

der Bundessektion Land- und Forstwirtschaft 

Kollegen Sepp Treiber. Eine angeknackste Rippe, 

herbeigeführt durch einen Vollkörperkontakt bei 

einem „freundschaftlichen“ Fußballspiel, hinderte 

Kollegen Treiber an der Teilnahme an der Jahreshauptversammlung. 

Präsident Freistetter brachte 

einen Bericht über die Themen des Zentralbetriebsrates 

die 2007 in Arbeit sind. Die Ferienquartiere für 

Mitarbeiter werden zukünftig mit einer wertgesicherten 

Beteiligung der ÖBf-AG in der Höhe von jährlich 

€ 15.000,- gesponsert. Das Unternehmen wollte bei 

der Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter (Bonus) eine 

höhere Variabilität erreichen. Der Zentralbetriebsrat 

hat diese Verhandlungen nicht weiter geführt. Ein 

höherer Anteil an variablen Bonusbestandteilen 

erzeugt bei den Mitarbeitern Unzufriedenheit und 

Frust. Das Unternehmen hat oftmals eine realitätsferne 

Sicht von Erfolg und Misserfolg. besonders die 

„Soft-Facts“ von Natur und Umwelt, Mensch und 

Gesellschaft, die eine wesentliche Herausforderung 

darstellen, können in einem transparenten Bonussystem 

objektiv nicht bewertet werden. 

Im Bericht von Bundesobmann Lukas Stepanek, 

wurde die, im September gestartete, Revierassistentenausbildung 

für 14 junge Kolleginnen und Kollegen 

als wünschenswertes zukunftsorientiertes Beispiel 

von Personalentwicklung genannt. Nur gut ausgebildete, 

motivierte und wahrgenommene junge Förster 

und Försterinnen können wirksam unterstützen und 

Verantwortung übernehmen. Die Schaffung von besseren 

Rahmenbedingungen im Revier ist nicht nur ein 

Anliegen der Försterschaft sondern auch ein Thema 

im Unternehmen. Ein unternehmensweites Entwicklungsprojekt 

zur Steigerung der Wirksamkeit und Effizienz 

im Revier ist mit der Ausarbeitung von Kriterien 

zur Umsetzung beauftragt. Der Staatsförsterverein ist 

in diesem Projekt durch den Bundesobmann vertreten. 

Die von Mitgliedern des Staatsförstervereines 

geführten Zeitaufzeichnungen wurden ausgewertet. 

Das Ergebnis soll ein Diskussionsbeitrag zum Berufsbild 

Revierleiter darstellen. In den getrennt aufgezeichneten 

Bereichen Außendienst / Innendienst 

wurde eine Innendienstanwesenheit von ca. 43 % 

nachgewiesen. Ob hier noch eine Erfüllung aller Aufgaben 

des Berufsbildes möglich ist sei in Frage 

gestellt. Die durchschnittliche Mehrleistung (Überstunden) 

betrug 36,5 Stunden / Monat. Es wurden 

ca. 21.500 Stunden ausgewertet. Bundesobmann 

Lukas Stepanek bedankte sich bei jenen Kollegen die 

an den Zeitaufzeichnungen teilgenommen haben. 

Der Bundesobmann bedankte sich bei Herrn Dr. 

Erlacher für die Bereitschaft sich mit dem Thema 

Revierleiter zu beschäftigen und vor allem für die Aufnahme 

von neuen Mitarbeitern. 

Der professionelle Bericht des Kassier Förster 

Walter Koiner folgte dem Bericht des Bundesobmannes. 

Der Mitgliedsbeitrag zum Verein wird 2008 

nicht angehoben. 

Ein Antrag mit dem Thema Ausstattung mit 

Betriebsmitteln – Kraftfahrzeuge für Förster im 

Außendienst - wurde eingebracht und mittels Abstimmung 

angenommen. 

Über Antrag des Hauptausschusses und bestätigt 

durch die Jahreshauptversammlung wurde Oberförster 

Gerd Lauth, für seine langjährigen Verdienste 

für den Österreichischen Staatsförsterverein zum 

Ehrenmitglied ernannt. Gerd Lauth führte von 1984 

bis 2004 die Landesgruppe Salzburg und von 1997 

bis 2005 als Bundesobmann den Österreichischen 

Staatsförsterverein. Gerd Lauth war sichtlich gerührt 

und freute sich sehr über die Ernennung zum Ehrenmitglied. 

Als Veranstaltungsort für die Jahreshauptversammlung 

2008 wurde Mariazell gewählt. Termin ist der 6. 

September 2008. 

Das abschließende Buffet wurde von zwei Harfinistinnen 

umrahmt, auch bekamen einige Ehrengäste 

die Möglichkeit von der Wildschönauer Spezialität 

dem sogenannten „Krautinger“ (einem aus der Stoppelrübe 

gebrannten Schnaps) eine Kostprobe zu 

nehmen. 

Mit schönen Gesprächen und charmanter Begleitung 

durch die besseren Hälften der Kollegen endete 

die Veranstaltung. 

Lukas Stepanek 

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Seite 12 Österreichischer Staatsförsterverein 

4/2007 

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen 

Ein, im wahrsten Sinn des Wortes, „stürmisches“ 

Jahr geht dem Ende entgegen. 

Die Windwürfe Kyrill und Olli haben ein Jahr lang das 

Betriebsgeschehen dominiert. Die Bewältigung der 

Windwurfkatastrophe stand im Mittelpunkt der Handlungen. 

Heute zu Jahreswechsel können wir sagen, gut 

gelungen. Die straff organisierte Aufarbeitung, der 

Kapazitätsausgleich im Unternehmen, die befristete 

Aufnahme von Förstern, das Halten des Holzpreises, 

die Anlage und professionelle Betreuung von Nasslagern 

haben den Schaden für das Unternehmen in 

Grenzen gehalten. 

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dafür ist unumstritten 

die Durchschlagskraft und Umsetzungskompetenz 

der Förster vor Ort. 

Die gewonnenen Erfahrungen aus dem Krisenmanagement 

werden zukünftig einen wertvollen Beitrag 

zur Bewältigung ähnlicher Katastrophen leisten. 

Revierassistentenausbildung / Wandel im 

Berufsbild 

Am 14. September 2007 wurde das Revierassistenten-Programm 

gestartet. Das RA-Programm 

setzt sich aus einem Lehrgang mit inhaltlichen 

Schwerpunksetzungen zur sozialen Kompetenz 

(Funktion und Kommunikation, Planung und Organisation, 

Steuerung von Gruppen-Konfliktmanagement) 

und einem parallel ablaufenden Ausbildungsprogramm 

in den Forstbetrieben zusammen 

Das RA-Programm wurde von einem Kernteam 

bestehend aus Revierleitern, Vertretern von PMO und 

externen Trainern entwickelt. Die externen Trainer 

begleiten auch den Lehrgang. Als Teil des RA-Programms 

wurde für die auszubildenden Revierassistenten 

/ -innen eine Potentialdiagnose durchgeführt, 

aus der sich individuelle Entwicklungsfelder ableiten 

ließen. Damit bildet sie die Grundlage für individuell 

zu besuchende Seminare. Diese Seminare werden 

mit dem Betriebsleiter vereinbart und stellen einen 

Teil des RA-Programms dar. 

Als Teilnehmer am RA-Lehrgang wurden jene Kolleginnen 

und Kollegen ausgewählt, die ab 1. Jänner 

2005 aufgenommen wurden. Da auch noch andere 

Kolleginnen und Kollegen das Programm durchlaufen 

wollen, wird es zumindest einen weiteren Durchgang 

geben. Auch wird an eine Ausweitung auf bereits länger 

im Unternehmen tätige Revierassistenten 

gedacht. 

Das RA-Programm erstreckt sich insgesamt über 

einen Zeitraum von zwei Jahren und stellt einen 

wesentlichen Beitrag zur Ausbildung und Persönlichkeitsentwicklung 

dar. Der Vorstand sieht darin ein 

bedeutendes Instrument zur Personalentwicklung. 

Jahresrückblick 2007 

Es kann, so Georg Erlacher und Georg Schöppl 

unisono, „einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, 

dass die Revierassistenten /-innen den täglichen 

beruflichen Herausforderungen in qualifizierter Weise 

gegenübertreten.“ 

Das Revierassistenten Programm ist ein wesentlicher 

Beitrag des Unternehmens zum Thema „Ressourcen 

und Arbeitsbelastung“ im Außendienst. Es 

ist ein klares Bekenntnis zur Försterschaft und zeigt, 

dass der Beruf des Försters im Unternehmen 

geschätzt wird und Zukunft hat. 

Es ist aber ebenso eine Herausforderung für die 

Kollegen, die als „Mentoren“ Wissen vermitteln und 

die jungen Kolleginnen und Kollegen zwei Jahre lang 

als Ansprechpartner und Ausbildner begleiten. 

Ziel der Förstervertretung, aber auch des Unternehmens 

muss sein, dass ausreichende Unterstützung 

durch qualifizierte und motivierte Kolleginnen 

und Kollegen vorhanden ist. 

Diese Ausbildung zeigt, wie wichtig die Position 

des RA im Betriebsablauf geworden ist. Vom früheren 

ZBV-Förster, der konkrete Halbtages- oder 

Tagesaufträge empfangen hat, wird der Wandel zum 

selbständig handelnden, mit eigenen Aufgabenbereichen 

ausgestatteten Assistenten vollzogen. 

Berufsbild Revierleiter 

Im November wurde das Ergebnis der Konzeptgruppe 

(FM Chaloupek – Waldviertel Voralpen, FM 

Fritz - Oberinntal, FM Hochrainer – Flachgau Tennengau, 

FM Wimmer - Wienerwald) präsentiert. 

Die Aufgabenstellung war, auf unterschiedlichen 

Handlungsebenen Maßnahmen auszuarbeiten, die 

einen Rahmen schaffen, in dem im Revier wirksam 

gearbeitet werden kann. Die Strategien des Unternehmens 

umgesetzt werden und der Ausgleich zwischen 

Berufs- und Freizeitleben gelingt. 

Als Handlungsebenen wurden Ressourcen und 

Arbeitsbelastung, Führung und Kommunikation, 

Administration / IT und die Herausforderung der drei 

Säulen (Wirtschaft / Mensch-Gesellschaft / Natur) 

festgelegt. 

In einer Arbeitssitzung der Kerngruppe Berufsbild 

Revierleiter, in der aus jedem Forstbetrieb mindest 

ein Revierleiter vertreten ist, wurde die Arbeit der 

Konzeptgruppe als sehr gute Basis für weitere Maßnahmen 

wahrgenommen. 

Die große Übereinstimmung zwischen Anforderungen 

der Revierleiter und den Inhalten der bearbeiteten 

Themenschwerpunkte der forstmeisterlichen 

Konzeptgruppe soll zu einem Umsetzungsschwerpunkt 

im Jahr 2008 führen. 

Das erarbeitete Konzept muss vom Vorstand noch 

genehmigt werden. 

Das Projekt Berufsbild Revierleiter geht im Jahr


Seite 13 

2008 in eine weitere intensive Phase der Umsetzung 

in den Betrieben. Der Vorstand steht klar hinter diesem 

wichtigen Unternehmen. Das Klima im Projektteam, 

der Einsatz des Vorstandes und der offene 

Zugang der Betriebsleiter der Konzeptgruppe ist ein 

wesentlicher Teil des Erfolges. 

Wirkliches „Leben“ kann den Projektergebnissen 

nur eine offen geführte Diskussion und eine positive 

Einstellung der Beteiligten in den Forstbetrieben 

geben. 

Beste Wünsche und Dank 

Die oben angeführten Entwicklungen und Beispiele 

zeichnen ein zukunftsorientiertes, positives Entwicklungspotential 

für den Försterberuf innerhalb der 

Österreichische Bundesforste AG. Mit einer aktiven 

Förstervertretung, die im Unternehmen wahrgenommen 

und positiv gesehen wird, sich gestaltend einbringt 

und in berufsgruppenrelevanten Themen als 

partnerschaftlicher Diskussionsteilnehmer behandelt 

wird, kann für beide Seiten nur Gutes entstehen. Die 

Qualität der Zusammenarbeit hat ein hohes Niveau 

und wird hoffentlich so bleiben. 

Dafür möchte ich mich an dieser Stelle beim Vorstand 

der Österreichischen Bundesforste AG bedanken. 

Allen Kolleginnen und Kollegen wünsche ich 

besinnliche und ruhige Feiertage im Kreise der Familie, 

viel Kraft und Gesundheit für 2008. 

Lukas Stepanek 

Bundesobmann 

Personalnachrichten 

Försterneuaufnahmen 

Fö. Rainer Oberlerchner, FB. Inneres Salzkammergut, 

mit 5. 7. 2007, 

Forstass. (Fö. FH) Adrian Volk, FB. Inneres Salzkammergut, 

mit 18. 6. 2007, 

Fö. Heidelinde Grüneis, FB Wienerwald (Rev. Ass. 

Biospärenpark) mit 1. 11. 2007. 

Bestellung 

Fö.Ing. Stefan Mößler, FB. Waldviertel-Voralpen, 

(mit 1. 9. 2007), befristet zum RL des FR Weißenkirchen. 

Pensionierung 

Mit 1. September 2007 schied 

Ofö. Ing. Josef Brunner, FB. Unterinntal 

aus dem aktiven Dienstverhältnis zur ÖBf-AG. 

Wir wünschen dem ausgeschiedenen Kollegen viel 

Glück und vor allem Gesundheit auf seinem weiteren 

Lebensweg! 

Beendigung des Dienstverhältnisses 

Fö. Josef Rieger, (Rev. Ass.), FB Flachgau-Tennengau 

mit 31. 5. 2007, 

Fö. Carina Kases, (Rev. Ass.), FB Inneres Salzkammergut 

mit 30. 6. 2007, 

Fö. Martina Egghardt, (Rev. Ass.), FB Waldviertel- 

Voralpen mit 30. 9. 2007, 

Fö. Rupert Gschwandl, (Rev. Ass.), FB Pongau mit 

31. 10. 2007, 

Fö. Stefan Pflegerl, Rev. Ass.), FB Steiermark mit 

14. 11. 2007, 

Fö. Harald Mitterhuber, (Rev. Ass.), FB Inneres 

Salzkammergut mit 30. 11. 2007, 

Fö.(FH) Falk Richter, (Rev. Ass.), FB Waldviertel- 

Voralpen mit 30. 11. 2007, 

Fö. Rainer Oberlerchner, (Rev. Ass.), FB Inneres 

Salzkammergut mit 30. 11. 2007, 

Fö. Martin Kainz, (Rev. Ass.), FB Kärnten-Lungau 

mit 31. 12. 2007. 

Wir wünschen den ausgeschiedenen Kollegen viel 

Erfolg auf ihrem weiteren Berufsweg! 

Jubiläen 

Wir gratulieren zum 

85. Geburtstag: 

Ofö.i.R. Ing. Johann Sauprigl, Göstling (22. 12.), 

Ofö.i.R. Ing. Rudolf Ofner, Traunkirchen (3. 2. 

2008), 

Ofö.i.R. Otto Waibl, Tamsweg (17. 3. 2008), 


Ofö.i.R. Josef Brandauer, Bad Hofgastein (9. 1. 

2008), 

Ofö.i.R. Herbert Pointner, Golling (14. 2. 2008), 

Ofö.i.R.Ing. Walter Bödenauer, Pernitz (15. 2. 

2008), 

Fvw.i.R. Karl Frontull, Zell/Ziller (16. 1. 2008), 

Ofö.i.R.Ing. Emil Draxler, Köflach (22. 2. 2008), 

Gen.Dir.i.R. HR. Dr. Franz Eggl, Wien (26. 2. 2008), 

Fvw.i.R.Ing. Friedrich Kastner, Aigen-Voglhub 

(28. 2. 2008), 


Ofö.i.R. Wilfried Reininger, Großraming (17. 3. 

2008), 


Ofö.i.R.Ing. Matthias Wallmann, Zell am See (5. 2. 

2008), 

Ofö.i.R.Ing. Karl Mitterhauser, Kirchberg (9. 2. 

2008), 

Ofö.i.R.Ing. Horst Schmitt, Gusswerk (4. 3. 2008), 

Fvw.i.R. Karl Wiesner, Breitenfurt (25. 3. 2008), 

Ofö.i.R.Ing. Adolf Trieb, Zwettl, (19. 3. 2008), 


Ofö.i.R. Ing. Kurt Amman, Hopfgarten (17. 2. 

2008), 

Ofö.i.R. Ing. Siegfried Ebner, Fieberbrunn (26. 3. 

2008),

Seite 14 Österreichischer Staatsförsterverein 

4/2007 


Ofö. Ing. Helmut Besendorfer, Bad Goisern (12. 1. 

2008), 

Ofö. Friedrich Reiter, Bad Goisern (22. 1. 2008), 

Ofö. Josef Rechberger, Langenzersdorf (17. 3. 

2008). 

Todesfälle 

Oberförster i.R. Josef Tschemernjak 

verstorben 

Kollege Josef Tschemernajak starb am 10. September 

2007, unerwartet im 80. Lebensjahr. 

Kollege Tschemernjak wurde am 19. Feber 1928 in 

Krumpendorf geboren. Nach Stationen in den Forstverwaltungen 

Millstatt, Wildalpen und Steyr hat Josef 

Tschemernjak im April 1974 den Försterbezirkes 

Ossiach der FV Villach übernommen, welchen er bis 

zu seiner Pensionierung, im Jahre 1988, leitete. 

In der Wirkungszeit von Kollegen Tschemernjak 

begann die Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach mit 

ihren praktischen Übungen im Revierteil Ossiacher 

Tauern. 

1983 wurde das Revier um den Revierteil Hütter 

vergrößert. Das Ziel vieler Exkursionen im Försterbezirk 

Ossiach zeugte von seiner großen fachlichen 

Kompetenz. 

Gemeinsam mit seiner Frau Johanna hat er seine 

drei Kinder groß gezogen und zuletzt in seinem 

Eigenheim in Pörtschach seinen Lebensabend verbracht. 

Wir danken Josef Tschemernjak für seinen Einsatz 

im Betrieb, seine Ehrlichkeit, seine gesellige Art in 

der Kollegenrunde und werden ihn immer in ehrender 

Erinnerung halten. 

Unser Mitgefühl gilt seiner Gattin und den 

Angehörigen. 

Arnold Knötig 

Oberförster i.R. Ing. Josef Neudorfer 

verstorben 

Unser Kollege verstarb am 21. September 2007 

und wurde unter der Teilnahme von vielen Kollegen, 

Freunden und besonders seinen Mitarbeitern in Saalfelden 

verabschiedet. 

Unser herzliches Mitgefühl und die aufrechte Anteilnahme 

gelten besonders der Gattin Elisabeth, mit der 

er 57 Jahre verheiratet war, und seiner Familie, welche 

ihm Stütze und Hort bedeutete. 

Sepp Neudorfer hat in seinem Leben ein sehr 

schweres Los gezogen. In Saalfelden aufgewachsen, 

konnte er seinen Traumberuf ergreifen und in seiner 

Heimat bei der FV Saalfelden als Forstzögling beginnen. 

Es folgte die Ausbildung in Försterschule in 

Gmunden. 

Die Einberufung zu einer Ausbildung als Sturmpionier 

nach Hamburg erfolgte 1942. Bei Rückzugsgefechten 

aus der Russlandfront traf ihn eine schwere 

Verwundung, welche bis zur Amputation des ganzen 

Beines führte. Für den Naturmenschen und begei- 

sterten Förster war damit der Traum als Revierförster 

vorbei. 

Seine neuerliche Anstellung fand der Schwerkriegsversehrte 

wieder bei der FV. Saalfelden als 

Kanzleiförster von 1945 bis 1980; dem Jahr seiner 

Pension. 

Hart zu sich selbst meisterte er seine Aufgabe und 

fand bei seiner Familie, die ihm alles bedeutete, die 

nötige Unterstützung für die Bewältigung weiterer 

gesundheitlicher Tiefschläge. 

Kollege Neudorfer war eine starke und geschätzte 

Persönlichkeit. Für seine Mitarbeiter war er fast eine 

Vaterfigur. Unser Kollege verstand es, mit viel Geduld 

sein reiches Wissen an die Jugend zu vermitteln. 

Wortgewaltig vertrat er seine Meinung und war 

sicher kein Buckerlmacher für manche Obrigkeit. 

Er meisterte eine Krebskrankheit und kämpfte 

gegen die zunehmende Erblindung, welche ihn auch 

zur vorzeitigen Pensionierung zwang. Viele Operationen 

waren zu überstehen und am grausamsten quälten 

ihn die Phantomschmerzen. 

Seine große Leidenschaft war die Jagd, sie war ein 

kleiner Ausgleich seiner großen Leiden. Wo Sepp mit 

seinen Krücken überall unterwegs war, kann man 

sich kaum vorstellen. 

Auch die Jägerschaft hat ihm für die 37-jährige 

ehrenamtliche Tätigkeit als Hegeringleiter zu danken. 

Ich traf ihn zum ersten Mal während meiner Präsenzzeit, 

in der Saalfeldener Kaserne beim Besuch 

der damals einzigen Sauna, wo er sich eine Linderung 

seiner Dauerschmerzen erhoffte. 

Sepp Neudorfer war ein jahrzehntelanges Mitglied 

des Österreichischen Staatsförstervereins und setzte 

sich immer für den Berufsstand ein. Wir wollen ihn in 

sehr herzlicher Erinnerung behalten. 

Gerd Lauth 

Oberförster i.R. Adolf Heigl gestorben 

Am Montag dem 24. September 2007 ist unser 

Kollege Oberförster Adolf Heigl nach längerem 

schwerem Leiden im 90. Lebensjahr verstorben. 

Kollege Heigl wurde am 22. Feber 1918 in Gutenbrunn, 

Bezirk Zwettl, als Förstersohn geboren. Nach 

Abschluss der Grundschule begann sein forstlicher 

Werdegang mit der Forstpraxis bei der Forstverwaltung 

Mannersdorf. Von 1935 bis 1937 besuchte er 

die Försterschule in Gmunden. Danach begann er 

seine Forstadjunktenzeit bei der FV Neuwaldegg und 

kam kurze Zeit später zur FV Wiener Neustadt. Im 

Jahre 1944 heiratete er seine Frau Ottilie die in den 

Folgejahren die beiden Söhne Adolf und Walter zur 

Welt brachte. Nach den Kriegsjahren wurde er mit 

der Führung des Revieres Heuberg betraut. Ab 1948 

kam Kollege Heigl als Kanzleiförster in die FV Wr. 

Neustadt. Diese Arbeit erledigte Oberförster Heigl 

bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1978 zur besten 

Zufriedenheit seiner Vorgesetzten und Kollegen. 

Unter seiner Mitarbeit wurden viele Büroabläufe 

modernisiert und Verbesserungen erzielt.


Seite 15 

Am 28. September 2007 wurde unser Kollege 

Adolf Heigl im Familiengrab in Mannersdorf /Leithagebirge 

beigesetzt. 

Fritz Holzinger 

Lds. Gr. Obmann 

Oberförster i.R. Ing. Reinhold Hanel 

verstorben 

Am 7. Oktober 2007 verstarb Oberförster Ing. 

Reinhold Hanel, unerwartet, im 83. Lebensjahr. 

Kollege Hanel wurde am 24. Dezember 1924 in 

Göstling a.d. Ybbs geboren. Nach Abschluss der 

Grundschulen und seiner Ausbildungszeit an der 

Bundesförsterschule in Wien, welche durch den 

Kriegsdienst unterbrochen war, absolvierte Reinhold 

Hanel die forstliche Nachpraxis im Forstgut Falkenhof 

in der Steiermark. Kurz darauf stieß er zu den Österreichischen 

Bundesforsten und begann sein forstliches 

Wirken in unserem Betrieb ab 1952 bei der 

Forstverwaltung Hollenstein. 

Schon ein Jahr später kam er zur FV Gaming und 

übernahm bald darauf die Leitung des Försterbezirkes 

Zürner, welchen er, bis zu seiner Pensionierung, 

mehr als 30 Jahre lang hervorragend geleitet hat. Für 

diese vorbildliche Betreuung wurde ihm im Jahr 1985 

das Goldene Verdienstabzeichen der Republik Österreich 

verliehen. 

In seinen langen Wirkungszeitraum sind zahlreiche 

berufliche Herausforderungen, vor allem umfangreiche 

Straßenbauten, Aufforstungen, neue Technologien 

und ständige Veränderungen in jeder Hinsicht 

angefallen. Auch sein Aufgabenbereich wurde immer 

größer und erstreckte sich schließlich über Reinsberg 

bis nach Wang und Randegg. 

Reinhold war ein sehr netter Kollege, der nicht nur 

forstlich und jagdlich, sondern auch privat, immer 

wieder gerne mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist. 

Seine Ausgeglichenheit und seine positive Grundeinstellung 

machten die Zusammenarbeit mit ihm sehr 

angenehm. 

Jedem jungen Kollegen, der neu im Beruf Fuß fassen 

muss, wünsche ich einen Arbeitskollegen wie es 

Reinhold war. 

Ich bin froh und danke ihm, dass er mich ein Stück 

auf meinem Weg begleitet hat. 

Thomas Weissnar 

Weiters sind die Kollegen 

Ofö.i.R. Rudolf Kern aus Riedau und 

Oberförster i.R. Ing. Heinrich Riedl aus Leonstein, 

verstorben. 

Leider war es, trotz mehrerer Urgenzen durch die 

Schriftleitung, nicht möglich von der zuständigen 

Landesgruppe einen termingerechten und würdigen 

Nachruf für ihre langjährigen, treuen Mitglieder zu 

erhalten! 

Helmut Dier 

Schriftleiter 


Stephan Solich 

Wild gekocht 

Zum Buch: 

Wildgerichte Stephan Solich – dem Genusskoch 

und Jäger – neu interpretiert: Natürlich, saisonal, 

unverfälscht, aufregend! Mit „wilden Zutaten“ aus 

Wald und Feld: Wildkräuter, Blüten, Beeren, Pilzen… 

„Wild gekocht“ ist ein Gesamtwerk der heimischen 

Wildküche: Mit über 90 Rezepten - klar und einfach 

dargestellt, meisterhaft präsentiert und übersichtlich 

nach Wildarten geordnet. Präzise Schritt-für-Schritt- 

Anleitungen von der Vorbereitung – dem Zerlegen 

bzw. Zerwirken bis hin zur Zubereitung nehmen die 

Angst vor ganzen Tieren in der Küche. 

„Wild gekocht“ – ein Buch für die wilde Freude am 

Kochen und Genießen! 

Zum Inhalt 

Die wilde Freude am Kochen 

Wild einkaufen 

Wild zerwirken 

Basics der Wildküche 

Rezeptteil: 

Rot- & Sikahirsch 

Gams, Mufflon & Steinbock 

Wildschwein 

Hase & Kaninchen 

Fasan, Rebhuhn & Co 

Ente & Gans 

Wachtel, Taube & Schnepfe 

Zum Autor: 

Stephan Solich ist Wirt, Caterer und begnadeter 

Koch von „wilden Genüssen“ in seinem Wirtshaus 

„Zum Goldenen Hirschen“ in Bierbaum/NÖ. Stationen 

seiner Ausbildung: Hotel Sacher, Hotel Bristol, 

Hotel Imperial, Hotel Palais Schwarzenberg. Mitglied 

der „NÖ Wirtshauskultur“, „Tut gut-Wirt“ sowie Mitglied 

der Landesjagdverbände NÖ, Wien und Tirol. 


ISBN: 978-3-7040-2244-8 

Stephan Solich 

WILD GEKOCHT 

128 Seiten, durchgehend vierfarbig, Hardcover 

avBUCH Oktober 2007; 

Preis: EUR 39,90 (A,D), CHF 69,— 



01/982 33 44–442, Fax: 01/982 33 44-459, im 

Webshop auf www.avbuch.at oder im Buchhandel.

Aus den Ländern 

Kärnten 

Kärntner Kollegentag 2007 

Die Kollegenschaft der Kärntner Landesgruppe 

des Vereins der Förster im Öffentlichen Dienst traf 

sich am 20. September in Ferlach, im Bezirk Klagenfurt, 

zum diesjährigen Kollegentag. Eröffnet wurde 

die Tagung mit Grußworten des Bezirksforstinspektors 

von Klagenfurt, DI Bernhard Pokorny, von 

Stadtrat DI Harald Pirtscher von der Landesforstdirektion 

Kärnten, sowie von unserem Obmann, Ing. 

Hans Egger. 

Darauf folgte eine interessante Führung durch das 

Ferlacher Jagd- und Büchsenmachermuseum, das 

seit der im Jahre 1997 abgehaltenen Landesausstellung 

„Alles Jagd“ in den Räumlichkeiten des Schlosses 

Ferlach untergebracht ist. 

Gruppenfoto vor dem Schloss Ferlach 

Diese Führung wurde vom hiesigen Hegeringleiter, 

Herbert Urbas kompetent und mit viel Engagement 

geleitet. Er gab der Kollegin und den Kollegen einen 

Einblick in die Geheimnisse der Waffenproduktion 

und die Ferlacher Büchsenmacherkunst, wobei er 

seine Erfahrung, die er sich als ehemals selbstständiger 

Büchsenmacher erworben hatte, immer wieder 

einfließen ließ. Anhand der zahlreichen Ausstellungsstücke 

konnte die technische Entwicklung der Jagdwaffen 

von den ersten Kriegsgeräten bis hin zu den 

heutigen Ferlacher Präzisionswaffen eindrucksvoll 

nachvollzogen werden. 

Interessant war auch die daran anschließende 

Besichtigung der Sonderausstellung „Mythos Jagd – 

ZVR Nr.: 318356287 

Verein der Förster 

im Öffentlichen Dienst 

Sammlung Horten“, in der wir die teils exklusiven Trophäen 

des verstorbenen Milliardärs Helmut Horten 

besichtigen konnten. 

Am Nachmittag wurde dann im Gasthof Schütz in 

Kirschentheuer bei Ferlach die Landesgruppenversammlung 

abgehalten. Die in diesem Rahmen durchgeführten 

Neuwahlen des Landesgruppenvorstandes 

des VFÖ Kärnten brachten folgendes Ergebnis: 

Obmann: Ing. Hans Egger 

Obm.- Stellv.: Ing. Christian Müller 

Kassier: Fö. Thomas Brandner 

Kassenprüfer: Ing. Martin Brandstätter 

Kassenprüfer: Fö. Karl - Peter Memmer 

Schriftführer: Fö. Herbert Katschnig 

Herbert Katschnig 

Schriftführer 

Oberösterreich 

Fortbildungsveranstaltung 

Die diesjährige Fortbildungsveranstaltung der Landesgruppe 

fand am 25.Oktober 2007 im Bezirk 

Kirchdorf an der Krems statt. Nach der Begrüßung 

der Anwesenden durch den Landesgruppenobmann 

Ing. Leo Gruber wurden - in alter Tradition - die Eckdaten 

des Bezirkes Kirchdorf durch den örtlichen 

BFI-Leiter ROFR. Stieglbauer vorgestellt. Es folgten 

Grußworte von Herrn Landesforstdirektor DI. Dr. 

Walter Wolf. 

Danach wandten sich die ca. 40 Teilnehmer dem 

Fachthema der Fortbildungsveranstaltung “Bereitstellung 

von Waldhackgut” zu. Herr DI. Christian 

Kanzian (BOKU - Institut für Forsttechnik) referierte 

in hervorragender Weise zu diesem Thema, dessen 

Bedeutung auch in der forstlichen Beratung eine 

immer größer werdende Rolle spielt. Es wurden unter 

anderem ein Überblick über die verschiedenen 

Bereitstellungsverfahren und ihre Kosten gegeben. 

Besonderheiten im Vergleich zur Rundholzbereitstellung 

wurden erörtert, Fallstudien von zwei konkreten 

Arbeitseinsätzen präsentiert und der entscheidende 

Kostenfaktor „Transport“ erläutert. 

Die Kollegen nutzten in der anschließenden Diskussion 

die hohe Fachkompetenz des Vortragenden. 

Nach dem Fachvortrag wurde eine Vollversammlung 

der VFÖ-Landesgruppe OÖ abgehalten, bei 

der interne Angelegenheiten besprochen wurden. 

Das geplante Exkursionsprogramm am Nachmittag 

musste aufgrund des frühen Wintereinbruches verkürzt 

werden. Es wurden zwei Punkte im „noch“ - 

Landesforstrevier Leonstein besichtigt.

4/2007 Verein der Förster im Öffentlichen Dienst 

Seite 17 

Koll. Ing. Schellnast und Ing. Klinser bei der Vorstellung 

des Landesgutes 

Der Revierleiter des Landesforstreviers, Herr 

Ofö.Ing. Peter Schellnast, stellte den Teilnehmern 

sein nunmehr 786 ha (ursprünglich ca. 1150 ha) 

großes Revier vor. Von Seiten des Landes OÖ 

besteht bereits seit einigen Jahren die Verkaufsabsicht 

für diese Waldfläche. Bis auf einen ca. 400 ha 

großen Revierteil konnte aber mangels Kaufinteressenten 

bisher nichts verkauft werden. Nach mehrmaliger 

Preisreduzierung und nach der Aufteilung des 

Reviers in mehrere Teilflächen, die bevorzugt an 

Waldnachbarn verkauft werden, scheint aber nun der 

Verkauf unmittelbar bevorzustehen. 

An einem zweiten Exkursionspunkt wurde anschaulich 

das Biomassepotential eines Laubstangenholzes 

demonstriert. Der 32-jährige Bestand aus 

Buche-Esche-Ahorn hat eine Fläche von 1,1 ha. Der 

Bestand war vollbestockt und wurde im Vorjahr relativ 

stark durchforstet, ca. die halbe Stammzahl wurde 

entfernt. Die entnommenen Bäume wurden im Baumverfahren 

von Hand bzw. mittels Traktor aus dem 

Wald zum unmittelbar angrenzenden Holzlagerplatz 

gebracht, mittels Großhacker gehackt und mit Container-LKW 

ins Heizwerk Ernsthofen transportiert. 

Produzierte Hackgutmenge: 700 Srm!! 

Abschließend führte die Fahrt zum letzten Punkt 

unseres Programms: Zur Burg “Gernreith”, der 

jüngsten Burg Österreichs. Dort stellte unser ehemaliger 

Kollege, BOfö.i.R. Ing. Emmerich Klausriegler, 

uns sein im Vorjahr erschienenes Buch “Der 

Wald hat viele Bäume aber wenig Köpfe” vor. 

Bei einer vom Burgherrn, Ulrich Huber, spendierten 

deftigen Jause fand der Tag einen gemütlichen 

Ausklang. 

Ing. Bernhard Klinser 

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Jubiläen: 

Wir gratulieren zum 

Geburtstag: 

Fö.i.R.Ing. Karl Meister, Wien (13. 2. 2008), 

8o. Geburtstag: 

Bhfö.i.R.Ing. Johann Pfeffer, Mautern (21. 2. 2008), 


Bofö.i.R.Ing. Othmar Wieser, Knittelfeld (24. 2. 

2008), 

Bofö.i.R.Ing. Hermann Reinprecht, Vorau (25. 3. 

2008), 


Lfö.i.R. Herbert Stummer, Oberpullendorf (18. 3. 

2008), 


Fö. Michael Weghofer, Mödling (14. 2. 2008), 

FI.Ing. Gustav Schwartz, Traisen (16. 2. 2008), 

Lfö.i.R.Ing. Franz Schuster, St. Margarethen (4. 3. 

2008), 

AR.Ing. Bernhard Zerza, Rattendorf (12. 3. 2008), 

Fö.Ing. Wolfgang Pollinger, Stegersbach (23. 3. 

2008). 

Todesfall 

Oberamtsrat i.R. Ing. Wolfgang Prevedel 

verstorben 

Am 4. November 2007 ist Oberförster Wolfgang 

Prevedel nach langer schwerer Krankheit, im 83. 

Lebensjahr, in Klagenfurt gestorben. 

Wolfgang Prevedel wurde am 6. März 1925 in Knittelfeld 

geboren. Sein forstliches Praktikum absolvierte 

er, in den Jahren 1939 – 1941, bei der Forstverwaltung 

Hatschek in Glein in der Steiermark. 

Zwischen 1941 und 1943 besuchte der Verstorbene 

die Forstschule in Bruck an der Mur. Seine forstliche 

Laufbahn wurde jedoch durch den Zweiten Weltkrieg 

unterbrochen, an dem auch er, wie viele seiner 

Jahrgangskollegen, aktiv teilnehmen musste. 

Von September 1946 bis Juni 1948 war Prevedel 

beim Amt der Kärntner Landesregierung und bei der 

Landesforstinspektion Kärnten tätig. Von November 

1948 bis Dezember 1951 arbeitete er im Forstamt 

Drehan in Weyer an der Enns. Während dieser Zeit, 

also im Jahre 1949 legte er auch die Staatsprüfung 

ab. 

Zwischen1952 und 1954 war Kollege Wolfgang 

Prevedel beim Bundesministerium für Land- und 

Forstwirtschaft mit der Waldstandsaufnahme in Kärnten 

betraut. 

Ab August 1954 bis zu seiner Pensionierung im 

Jahre 1986, also mehr als drei Jahrzehnte war Wolfgang 

Pevedel beim Kärntner Landesforstdienst in 

den Bezirkshauptmannschaften Villach und Hermagor 

tätig. Er leitete die Forstaufsichtsstation Kötschach 

West, welche in etwa dem Gebiet des 

Lesachtales entspricht, 23 Jahre lang.

Seite 18 Verein der Förster im Öffentlichen Dienst 

4/2007 

Kollege Prevedel war ein geselliger, kontaktfreudiger, 

gern gesehener Mensch, der den Forstgesetzvollzug 

mit viel Verständnis für die Waldbesitzer 

umsetzte. Zu den Mitarbeitern war der Verstorbene 

ein offener, ehrlicher und freundlicher Kollege. Sein 

Vorbild war die Natur, seine vielen Hobbies befassen 

sich mit ihr: Bergwacht, Jagd, Fotografieren und 

zuletzt Reisen in ferne Länder, bei denen ihn seine 

Frau Stefanie oft begleitete. In der Pension übernahm 

er für einige Jahre die Leitung der Ortsstelle des 

Roten Kreuzes in Kötschach Mauthen und leitete diese 

mit Umsicht und Erfahrung. 

Zur Verabschiedung am 9. November 2007 am 

Friedhof in Klagenfurt, bei der ehrende Nachrufe 

gehalten wurden, sind zahlreiche Kollegen und Jagdkameraden 

gekommen. Die Verabschiedung wurde 

von der Jagdhornbläsergruppe aus dem Rosental feierlich 

umrahmt. 

Mit Kollegen Wolfgang Prevedel verlieren wir einen 

aufrichtigen und versierten Forstmann. 

Albin Oberluggauer 


ISBN 978-3-7020-1126-0 

Hubert Untersteiner 

Schädlinge in Haus und Garten 

Erkennen + Vorbeugen + Bekämpfen 

136 Seiten, über 100 Farbabbildungen, 16,5 x 22 

cm, Hardcover 

Preis: € 15,80 

Schädlinge und Ungeziefer lassen sich auch ohne 

chemische Keule vertreiben und bekämpfen! Vorbeugen 

ist aber sicher besser. 

• Die wichtigsten tierischen Schädlinge in Haus und 

Garten, an Obst- und Ziergehölzen 

• Schimmelpilze und sonstige Schadpilze 

• Bakterien, Viren, Bodenschädlinge 

• Vorbeugende Maßnahmen in Haus und Garten 

• Nützlinge erkennen und fördern 

• Auch nützliche Insekten wie Ameisen können in der 

Küche genauso zur Plage werden wie unter dem 

Dach lebende Steinmarder: Mittel, die vertreiben 

• Natürliche Pflanzenschutz- und Pflegemittel (Brühen, 

Jauchen, Auszüge), chemische Pflanzenschutzmittel 

und ihre Wirkstoffe. 

Der Autor: 

Hubert Untersteiner ist ausgebildeter Förster sowie 

Doktor der Biologie und beschäftigt sich beruflich mit 

diesem Fachgebiet. Er ist an der Veterinärmedizinischen 

Universität Wien tätig. 

Dieses Buch erhalten Sie besonders schnell im Leopold 

Stocker Verlag GmbH; 8011 Graz, Hofgasse 5, 

Postfach 438. Telefon: 0316/821636: E-Mail: 

stocker-verlag@stocker-verlag.com 


Karl Thurner-Seebacher 

Neuanlage von Weingärten 

Planung – Sortenwahl – Auspflanzung 

Zum Buch: 

Die gut geplante und durchdachte Neuanlage von 

Weingärten ist eine große Herausforderung für jeden 

Winzer. Die wichtigsten Fachinformationen und Tipps 

zu diesem Thema hat der Autor in diesem Buch 

zusammengestellt. 

Neben der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen 

und der weinbaulichen Erfordernisse wie Sortenund 

Unterlagsauswahl, Grundstücksvorbereitung 

oder Pflanzmethoden, gilt es, auch der rechtzeitigen 

Umsetzung der einzelnen Schritte größtes Augenmerk 

zu schenken. In übersichtlicher, kompakter 

Form werden alle Schritte bei der Neuanlage von 

Weingärten dargestellt: Von der Planung, den richtigen 

Vorbereitungsmaßnahmen (Boden- und Pflanzgutvorbereitung) 

bis zur Auspflanzung der Reben und 

der Erstellung des Drahtrahmengerüstes, findet der 

Leser hier alles Wissenswerte für die richtige Neuanlage 

von Weingärten. 

Da die beständige Qualität von Weingarten und 

Rebe aber nicht nur von der richtigen Planung, Pflanzung 

und Pflege abhängig ist, beinhaltet das Buch 

auch einen Kostenrechnungsteil, der die Anlagenerstellung 

unter wirtschaftlichen Aspekten genau unter 

die Lupe nimmt. 

Zum Autor: 

Karl Thurner-Seebacher hat nach einer Ausbildung 

an der HBLA Klosterneuburg einen pädagogischen 

Weg eingeschlagen und die Berufspädagogische 

Akademie in Wien besucht. Seit 2000 ist er an der 

Weinbauschule Silberberg als Fachlehrer für Weinbau 

tätig. 


Karl Thurner-Seebacher 

Neuanlage von Weingärten 

Planung – Sortenwahl – Auspflanzung 

80 Seiten, durchgehend s/w Abbildungen, Format: 

14,8x21 cm, broschürt 

ISVN: 978-3-7040-2246-2 


unsere Verlagsbuchhandlung unter der Telefonnummer 

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4/2007 Förster in der Privatwirtschaft 

Seite 19 


Jubiläen 


Ofö.i.R. Otto Schneeweis, Schladming (6. 2. 

2008), 


Präs.i.R.Ing. Anton Nigl, Graz (3. 2. 2008), 

Ofvw.i.R. Paul Kofler, Weiz (14. 3. 2008), 

Fvw.i.R.Ing. Franz Hippacher, Leoben (31. 3. 

2008), 


Fvw.i.R. Anton Nievoll, Leoben (18. 2. 2008), 


Ofö.i.R.Ing. Walter Kulterer, Grafenstein (15. 10. 

2007), 

Rfö.i.R. Erwin Gruber, Warth (20. 2. 2008), 

Ofö.i.R. Alfred Maurer, Obdach (13. 3. 2008), 


Fvw. Johannes Loschek, Frohnleiten (3. 2. 2008). 

Ofö. Ing. Hans Schober – 80 Jahre 

Am 3. August 2007 vollendete Ofö. Ing. Hans 

Schober sein 80. Lebensjahr. Einer Forstfamilie entstammend, 

schlug auch er die Försterlaufbahn ein 

und leitete bis zu seiner Pensionierung das Revier 

Saualpe der Familie Dr. Leitgeb. Sein waldbaulicher 

Weitblick, die Aufschließung der Wälder und seine 

gewissenhafte Betriebsführung brachten dem Oberförster 

große Wertschätzung der Gutsfamilie und 

darüber hinaus ein. Er gehörte zu jener Förstergeneration, 

die Wald und Wild immer als Einheit sahen. 

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Revierförster 

war er Landesobmann beim Österreichischen Allgemeinen 

Försterbund und später dessen Bundesobmann 

und zeitweiliger Vorsitzender der Interessensgemeinschaft 

der Förster Österreichs. Außerdem 

war er Vorsitzender der Sektion Land- und Forstwirtschaft 

in der Gewerkschaft der Privatangestellten. 

Vor allem in seiner Zeit als Landesobmann erkannte 

er die Zeichen der Zeit. Aufgrund der Notwendigkeit 

der dauernden Weiterbildung installierte er den 

Försterinformationstag in Kärnten, dieser Informationstag 

wird von den Kärntner Forstleuten nach wie 

vor sehr gerne besucht. 

Auch in der Kärntner Jägerschaft vertrat Kollege 

Schober jahrzehntelang die Jagdschutzorgane im 

Landesvorstand und war auch Mitglied in der Jagdprüfungskommission, 

dem Rotwild-Fachausschuss 

sowie im Bezirksjagdbeirat Völkermarkt. 

Mit Entschließung der Kärntner Landesregierung 

wurde Ofö. Schober für seine zahlreichen Tätigkeiten 

und um die Forstwirtschaft und Jagd gebührend 

geehrt, auch das Ehrenzeichen des Landes Kärnten 

wurde ihm für besondere Dienste verliehen. 

Ing. Martin Mayer 

OAR Ofö. Ing. Roman Schmiedler – 

ein Siebziger 

Ing. Roman Schmiedler vorzustellen ist wahrscheinlich 

innerhalb der Forstbranche nicht notwendig. 

Am 2. August 2007 feierte Ing. Schmiedler seinen 

70sten Geburtstag. 

Geboren 1937 in der Teichl bei Metnitz, besuchte 

er die dortige siebenjährige Volksschule. Nach einer 

Zwischenstation als Landarbeiter auf einem Bergbauernhof 

sowie der Externistenprüfung in der 

Hauptschule Friesach, konnte er sich seinen lang 

gehegten Wunsch erfüllen und das Forstpraktikum 

beim Bistum Gurk absolvieren sowie die Försterschule 

in Bruck an der Mur zu besuchen. Diese 

schloss er 1959 mit sehr gutem Erfolg ab. 

Der weitere berufliche Werdegang führte ihn nach 

mehreren Zwischenstationen in der Forstschule 

Gainfarn und der Forstlichen Bundesversuchsanstalt 

in Wien 1964 schließlich zur Landwirtschaftskammer 

Kärnten. In der Zeit der Umstellungsgemeinschaften 

bestand eine der Hauptaufgaben darin, die Bauern 

dazu zu bewegen, ihren Wald sachgerecht zu bewirtschaften. 

Die Grundlage dafür lieferten die Waldwirtschaftspläne, 

sicher über 1.000 dieser Pläne tragen 

heute noch die Handschrift von Roman Schmiedler. 

Ab 1986 betreute er zusätzlich die Bezirke Feldkirchen 

und St. Veit. Durch Seminare, Fachartikel 

sowie eine Reihe von Exkursionen ins In- und Ausland 

gelang es ihm, „zeitgemäßen Waldbau unter das 

Volk zu bringen“. Dass er zu den anerkannten Forstfachleuten 

zählt, bewies schlussendlich auch seine 

Berufung zum Vertreter von Pro Silva in Kärnten und 

in Österreich. 

Roman Schmiedler war außerdem lange Zeit im 

Österreichischen Allgemeinen Försterbundes tätig, 

davon lange als Obmann der Landesgruppe Kärnten. 

Auch nach seiner Pensionierung in der Landwirtschaftskammer 

Kärnten trat bei Ing. Schmiedler kein 

Pensionsschock ein, ganz im Gegenteil, vor allem 

seine Funktion bei Pro Silva Austria nahm und nimmt 

ihn nach wie vor in Anspruch. Auch den Kärntner 

Förstern steht er noch immer mit seinem angesammelten 

Wissen hilfreich zur Seite. Auch dem Reisen 

rund um den Globus, dem Verfassen forstlicher Artikel 

für viele forstliche Fachzeitschriften sowie diverse 

Dia-Vorträge bei sämtlichen Interessensgruppen, 

angefangen von der LK-Pensionistengruppe bis hin 

zu Kindergruppen widmet der rüstige 70er viel Zeit. 

Ing. Martin Mayer

Seite 20 Förster in der Privatwirtschaft 

4/2007 

Todesfall 

Oberförster i.R. Ing. Paul Kofler verstorben 

Am 30. Mai 2007 ist Kollege Ing. Paul Kofler verstorben. 

Paul Kofler kam am 14. März 1928 in Gries 

bei Bozen zur Welt und übersiedelte 1933 auf einen 

Bauernhof, den sein Vater in Völs am Schlern erwarb. 

Im Jänner 1940, wurde die Familie entsprechend 

dem Abkommen der damaligen Machthaber, in das 

Südsudetenland ausgesiedelt. 1942 übersiedelte die 

Familie in die südliche Steiermark, nach Pertlstein 

(Bez. Feldbach). Den Vater im letzten Kriegsjahr verloren, 

selbst noch einige Monate zum Arbeitsdienst 

eingezogen, erlebte Paul Kofler bewegte und harte 

Jugendjahre. Nach Kriegsende kam Paul Kofler als 

Forstpraktikant in den Bezirk Weiz zur Gudenus`schen 

Forst- und Gutsverwaltung Thannhausen. 

Die Försterschule in Bruck an der Mur und Nachpraxis 

wieder in Thannhausen waren die weiteren Stationen. 

Nach der Försterstaatsprüfung kam Paul Kofler 

im Jahre 1956 zur Stubenberg`schen Forstverwaltung 

nach Gutenberg an der Raabklamm, wo er bis 

zu seiner Pensionierung über 30 Jahre lang das 

Revier Garrach als Revierförster betreute. 

Der tief religiöse Südtiroler hatte in seiner neuen 

Heimat intensiv Wurzeln geschlagen, er war voll in 

das örtliche, gesellschaftliche Leben eingebunden. 

Mit seiner idealistischen Einstellung hatte er sich vielen 

Vereinen und Organisationen zur Verfügung 

gestellt, er war über ein Vierteljahrhundert Landesobmann 

der Förster in der Privatwirtschaft in der Steiermark 

und lange Jahre Bundesobmann-Stellvertreter. 

Unter seiner Führung hat dieser Verein die größte 

Mitgliederzahl und die größten Aktivitäten erreicht, 

wie sein Stellvertreter Werner Forster in der 

Abschiedsansprache ausführte. 

Der immer positiv denkende Oberförster war verheiratet, 

führte eine vorbildliche Ehe und hatte drei 

Kinder. Er wurde am 2. Juni in Gutenberg unter 

großer Beteiligung zu Grabe getragen, vor allem viele 

Förster und noch mehr Jagdkameraden haben ihn 

auf dem letzten Weg begleitet. 

Roman Schmiedler 

Königswieser Seilwinde 

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und komplett einsatzbereit! 

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Weitere Maschinen auf Anfrage! 


Roland Zeitler 

WAFFEN & KALIBER 

Langwaffen – Kurzwaffen – Munition 

Zum Buch 

Nach dem großen Erfolg des Buches Waffen & 

Kaliber, 2. Auflage, hat der Autor den Inhalt nun 

aktualisiert. Beginnend mit den Repetierwaffen über 

Kipplaufwaffen bis zu den Flinten werden alle am 

Markt erhältlichen Geräte ausführlich beschrieben. 

Den Sonderformen der einzelnen Waffenkategorien 

wird ebenso große Sorgfalt bei der Beschreibung 

gewidmet wie den heute als Spezialwaffen bezeichneten 

„Exoten“. 

Gesondert werden die Kurzwaffen besprochen, die 

im jagdlichen Einsatz von Relevanz sein könnten. 

Breiten Raum nehmen die Kapitel über Munition 

ein. Mit seinem umfangreichen Fachwissen hat der 

Autor die verschiedenen Geschoße in den unterschiedlichsten 

Kalibern beschrieben und deren Einsatzgebiet 

umrissen. Die Wirkung der Munition wird 

durch umfangreiche Abbildungen der Geschoß-Restkörper 

dokumentiert. 

Zum Autor 

Roland Zeitler kann im Bereich des Jagdwaffensektors 

mit all seinen Randbereichen als „wandelndes 

Lexikon“ bezeichnet werden. Sein hervorragendes 

Wissen über Waffen, Kaliber und Munition hat er 

in zahlreichen Beiträgen für deutschsprachige Jagdzeitschriften 

dokumentiert. Seine Kenntnisse hat er 

durch Praxis bei der Jagd auf allen Kontinenten 

erworben und in seinen Büchern festgehalten. Der 

Autor verbindet Fachwissen mit den unabdingbar 

notwendigen praktischen Erfahrungen. 


ISBN: 978-3-7040-2256-1 


WAFFEN & KALIBER 

Langwaffen – Kurzwaffen – Munition 

192 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, gebunden, 


Preis: € 39,90 (A,D), CHF 69,— 



01/982 33 44–442, Fax: 01/982 33 44-459, im 


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4/2007 Förster in der Privatwirtschaft 

Seite 21 



JAGDAUSRÜSTUNG 

Optik – Bekleidung – Zubehör 

Zum Buch: 

Die sinnvolle Ergänzung zum Titel „Waffen und Kaliber“. 

Mit umfassendem Wissen hat der Autor den 

großen Bereich der jagdlichen Optik aufgearbeitet. 

Von der Beobachtungsoptik ausgehend über die 

unterschiedlichen Zielfernrohre, über den Markt an 

Entfernungsmessern bis zu den Nachtsichtgeräten 

informiert der Autor und gibt in sorgfältig erstellten 

Tabellen vergleichbare Daten zu den einzelnen Geräten 

an. Dem Einsatz und den auf dem Markt befindlichen 

Spektiven wird ein breiter Raum gewidmet. 

Abgerundet wird das Werk durch Informationen über 

die richtige Ausrüstung bei der Jagdausübung – im 

heimischen Revier oder im Ausland, etwa in Afrika. 

Die nützlichen Tipps betreffend Bekleidung, Schuhwerk 

bis hin zu den sinnvollen „Helferlein“ unterstützen 

eine erfolgreiche Jagdausübung. 

Vorteile von herkunftsrichtigen Pflanzen überzeugen jetzt auch die größten Skeptiker: 

Lieco bringt Wachstums-Schub 

Die Zukunft im Griff! 

statt „Höhenkoller“! 

Lieco hat schon auf herkunftsoptimale 

Pflanzen gesetzt, als viele andere 

Anbieter am Markt noch „Einheitspflanzen“ 

verkauft haben. 

Die Zahlen und Fakten der letzten Jahre 

sprechen jetzt eine deutliche Sprache, 

und haben auch die Skeptiker überzeugt. 

Die Verwendung von falschen Höhenlagen 

und Herkünften sind nach Jahren 

im Phänotyp (z.B. Astigkeit) erkennbar! 

Bei Lieco hat man sich schon ab Betriebsgründung 

mit dem Thema 

Der Unterschied zeigt sich 

schon bei der Keimung! 

Hochlage Tieflage 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Schon in 

der frühesten Phase zeigen sich die unterschiedlichen 

Entwicklungen von unterschiedlichen 

Herkünften. 

Herkunft-/Herkunftsicherheit intensiv 

beschäftigt! 

Die Abstimmung von Nachfrage und 

Angebot von richtigen Herkünften hat 

man dann schließlich durch die 3- 

Jahres-Vororder in den Griff bekommen. 

Jetzt geht im wahrsten Sinne des 

Wortes die Saat auf, und alle begeisterten 

Waldbesitzer profitieren von den 

herkunftsrichtigen Lieco Ballenpflanzen. 

Bereits bei der Keimung sind deutliche 

Unterschiede erkennbar! 

Lieco Ballenpflanzen, die für Ihre 

Höhenlage und für Ihr Wuchsgebiet 

passend produziert werden, werden 

Ihnen auch optimale Ergebnisse bei 

Anwuchs und Wachstum sichern. 

Eine der entscheidenden Weichenstellungen 

bei künstlicher Bestandesbegründung 

ist die Wahl der richtigen 

Herkunft beim Einkauf von 

Forstpflanzen! 

Saatgut aus verschiedenen 

Höhenlagen, am gleichen Tag eingesaet, 

zeigen unterschiedliches 

Wuchsverhalten. Von dieser Tatsache 

können Sie sich bei LIECO vor Ort in 

Kalwang überzeugen. 

Zum Autor: 

Roland Zeitler kann im Bereich der Jagdausrüstung 

auf Kenntnisse zurückgreifen, die er bei zahlreichen 

Auslandsjagden ebenso wie in den heimischen 

Revieren erworben hat. Sein umfangreiches Wissen 

über die Jagdoptik in all ihren Facetten bis hin zu praxisgerechter 

Bekleidung und jagdlichem Zubehör hat 

er in zahlreichen Beiträgen für deutschsprachige 

Jagdzeitschriften dokumentiert. Der Autor verbindet 

Fachwissen mit langjähriger praktischer Erfahrung. 

Bibliografische Daten 

ISBN: 978-3-7040-2258-5 


JAGDAUSRÜSTUNG 

Optik – Bekleidung – Zubehör 

192 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen, 

gebunden 


Preis: € 39,90 (A,D), CHF 69,— 



01/982 33 44–442, Fax: 01/982 33 44-459, im 


Ofö. Hans Rosinger; Fvw. Frauenwald- 

Rettenegg: „Ich habe schon vor Jahren auf 

herkunftsrichtige Lieco Pflanzen gesetzt. 

Immer richtige Höhenlage und Herkunftsgebiet 

statt Zufallstreffer - jetzt ernten wir 

schon die Erfolge dieser zukunftsweisenden 

Strategie. Mit der 3-Jahres-Vorroder haben 

wir gemeinsam mit Lieco auch die Verfügbarkeit 

im Griff. Als moderner Forstbetrieb 

planen wir ohnehin mehrere Jahre im Voraus 

und geben dem Vertrieb von Lieco die 

Zahlen vor. So haben wir Frühjahr und 

Herbst immer die gewünschten Mengen mit 

den optimalen Herkünften parat!“ 

Damit wir mit Ihnen Ihren 

Pflanzenbedarf mit der richtigen 

Herkunft und Höhenlage reservieren 

können, rufen Sie uns unter 0043 (0) 

3846 / 8693-0 an.

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Treibacher Industrie AG . A-9330 Althofen . Austria . treibacher@treibacher.com . www.treibacher.com 

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