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Ausgabe Dezember 2010 | Nr. 43 - AWO Rheinland

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Vor dem großen Wurf. Foto: Axel Holz<br />

Höhr-Grenzhausen<br />

Wer sagt denn, dass Sommerfeste immer im Freien<br />

stattzufinden haben? Das Seniorenzentrum „Kannenbäckerland“<br />

zeigte, wie schön und angenehm entspannt<br />

eine Saalfeier ist – wenn es draußen kühl, feucht<br />

und windig ist. Bewohner, Angehörige und Gäste erlebten<br />

gemütliche Stunden bei Live-Musik, Kaffee und<br />

Kuchen und einer sehr reich bestückten Tombola.<br />

Außerdem: Die Senioren-Olympiade mit Dosenwerfen,<br />

Kegeln und anderen feinen Spiel-Aufgaben. Die stolzen<br />

Gewinner der Olympiade: 1. Platz Paula Gedrat; 2. Platz<br />

Mathilde Dietz; 3. Platz Ottilie Baumann. (ah)<br />

Neuwied<br />

Ausschank von<br />

Getränken<br />

und <strong>Ausgabe</strong><br />

von Tombola-<br />

Gewinnen.<br />

Links: Einrichtungsleiter<br />

Jürgen Müller.<br />

Foto: Axel Holz<br />

„Wir müssen den Tod wieder als einen Teil des Lebens<br />

begreifen“, sagte Agnes Behringer. Deswegen hat die Einrichtungsleiterin<br />

des <strong>AWO</strong> Haus der Generationen, Seniorenzentrum<br />

Neuwied, Ende September mit dem Ambulanten<br />

Hospiz in Neuwied einen Kooperationsvereinbarung<br />

geschlossen. Noch vor wenigen Jahren wäre eine<br />

derartige Kooperation nur schwer vorstellbar gewesen.<br />

Zwischenzeitlich aber wurde erkannt, dass die Hospiz-<br />

Arbeit auch in einem Alten- und Pflegeheim geleistet<br />

werden muss. „Viele alte Menschen leben heute in Seniorenheimen“,<br />

sagte Karin Michels, die Vorsitzende des<br />

Neuwieder Hospizvereins: „Deswegen ist es uns so wichtig,<br />

die Hospizidee auch dorthin zu tragen“. Und da es<br />

das Ziel der Hospizarbeit ist, Netzwerke zu bilden, damit<br />

schwerstkranke Menschen zu Hause sterben können, sind<br />

Kooperationen, wie sie das <strong>AWO</strong> Haus der Generationen,<br />

Seniorenzentrum Neuwied, und das Ambulante Hospiz<br />

Neuwied jetzt geschlossen haben, überaus sinnvoll. In<br />

der Praxis bedeutet das: Unentgeltlich tätige Hospizhelfer<br />

stehen den Mitarbeitern des Seniorenzentrums bei der<br />

Betreuung und Begleitung schwerstkranker und sterbender<br />

Bewohner zur Seite und ergänzen ihre Arbeit. Sie sind<br />

speziell für diese Aufgabe geschult. (hf)<br />

Mainz-Gonsenheim<br />

| Einrichtungsmosaik<br />

Seniorentanz und Kaffeeklatsch. Foto: Axel Holz<br />

Das erste Herbstfest des neu erbauten <strong>AWO</strong> Seniorenzentrums<br />

„Jockel Fuchs“ an der Jacob-Goedecker-Straße 3<br />

lockte 500 Menschen an. Die Live-Musik, der Kuchen mit<br />

Kaffee inklusive und die zahlreichen Hausführungen<br />

boten genügend Abwechslung, so dass die Stunden wie<br />

im Fluge vergingen. Auf besonderes Interesse stieß das<br />

Wohngruppen-Konzept, das in der neuen Einrichtung<br />

verwirklicht worden ist. Je 22 Bewohner bilden eine<br />

Wohngruppe, die in einem großen Gemeinschaftsraum<br />

mit eingebauter Küche einen Lebensmittelpunkt hat.<br />

Die Bewohner haben die Wahl, wo sie ihre Mahlzeiten<br />

einnehmen möchten: Wer lieber für sich sein möchte,<br />

bleibt in seinem Zimmer. Wer Gemeinschaft sucht, findet<br />

sie im Gemeinschaftsraum; und wer gern in restaurantähnlicher<br />

Atmosphäre essen möchte, geht in den<br />

Speisesaal. Hierher kommen auch Gäste aus der Nachbarschaft<br />

zum stationären Mittagstisch. (ah)<br />

Gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Agnes Behringer (2. von<br />

rechts) freuen sich die vier Trägervertreter des Ambulanten<br />

Hospizes über die geschlossene Kooperationsvereinbarung (von<br />

links): Christa Garvert, die Sprecherin der Geschäftsführerin der<br />

Marienhaus GmbH; Karin Michels, die Vorsitzende des Neuwieder<br />

Hospiz e.V.; Generaloberin Schwester M. Gabriela von der<br />

Ordensgemeinschaft der Töchter des heiligen Kamillus und<br />

Bruder Ulrich Schmitz, der Generalsuperior der Franziskanerbrüder<br />

vom Heiligen Kreuz in Hausen. Foto: Heribert Frieling<br />

17<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />

Stadt und Land<br />

3/<strong>2010</strong>

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