Ausgabe Dezember 2010 | Nr. 43 - AWO Rheinland
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Kindergartengebäude Foto: Christiane Eitel<br />
CSDI bereits medizinische Hilfe, insbesondere für Mütter<br />
und ihre neu geborenen Kinder. Mehr ist wegen fehlender<br />
Mittel bislang nicht möglich. Die Krankenschwester<br />
Suze Belotte Jean Baptiste und die Sozialarbeiterin<br />
Rolande Pierre besuchen das Camp regelmäßig. Sie<br />
schauen sich die neu geborenen Babys an, die alle<br />
unterernährt, zu klein und viel zu leicht sind. Dr. Foblas<br />
appelliert: „Hier ist ein komplettes Ernährungsprogramm<br />
nötig. Vor allem die Mütter brauchen ausreichend<br />
Lebensmittel, um ihre Babys zu stillen. Die Säuglinge<br />
hier brauche ich gar nicht erst wiegen. Man sieht<br />
auf den ersten Blick, dass sie unterernährt sind.“<br />
Christiane Eitel (<strong>AWO</strong> International)<br />
<strong>AWO</strong> International bittet daher erneut<br />
dringend um Spenden:<br />
<strong>AWO</strong> International e.V.,<br />
Stichwort „Haiti“<br />
Spendenkonto 10 11 12<br />
Bank für Sozialwirtschaft,<br />
BLZ 100 205 00<br />
INFOS: www.awointernational.de/spenden.html<br />
Hunger ist immer noch ein ständiger Begleiter<br />
Foto: Christiane Eitel<br />
Einrichtung mit Zukunft<br />
<strong>Rheinland</strong>-Pfalz. Kinder sind unsere Zukunft. Diesen<br />
Satz setzt die <strong>AWO</strong> in vielfältiger Weise in praktische<br />
Arbeit um. Auch in Neuwied, wo sich jüngst der sozialpolitische<br />
Ausschuss der <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong>-Pfalz unter<br />
Leitung von Klaus Gewehr (Sohren) im <strong>AWO</strong> Haus der<br />
Generationen, Seniorenzentrum Neuwied, zu einer Sitzung<br />
traf. Angesichts der positiven Erfahrungen mit<br />
dem Neuwieder Modell des „Haus der Generationen“<br />
fordert der Ausschuss die Landesregierung auf, solche<br />
generationen-übergreifenden Projekte zu fördern und<br />
sich für eine Bundesförderung einzusetzen. Das Haus<br />
der Generationen kann mittlerweile als die größte<br />
Großfamilie Neuwieds bezeichnet werden: 175 Bewohner<br />
und 30 Kinder vom Baby- bis zum Vorschulalter.<br />
Zusätzlich kommen mittags 120 Ganztagsschüler zum<br />
Mittagessen ins Haus; sie teilen sich den Speisesaal mit<br />
den Bewohnern. Morgens bringen Mütter ihre lieben<br />
Kleinen in die Kita; sie werden dabei gern von den<br />
Bewohnern des Seniorenzentrums beobachtet, die<br />
anschließend genau wissen, welche der Schäfchen<br />
heute im Haus sind und welche nicht. Pflegedienstleiterin<br />
Dörthe Burmeister erläuterte den Ausschussmitgliedern<br />
das Konzept des „Haus der Generationen“ und<br />
führte sie später auch durch die Einrichtung.<br />
City Boys und Girls<br />
Junges Ereignis: Tag des Ehrenamtes mit viel Jugend aus Nierstein.<br />
Links: Ortsvereinvorsitzender Alois Rosinus.<br />
Foto: Hans-Jörg Händle<br />
Nierstein/Kirchheimbolanden. Die <strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong> war<br />
am Tag des Ehrenamtes <strong>Rheinland</strong>-Pfalz in Kirchheimbolanden<br />
bestens vertreten, und zwar mit einem Informationsstand<br />
und den „City Boys und Gils“ vom Ortsverein<br />
Nierstein. Deren Auftritt auf der Bühne wurde viel<br />
beachtet, nicht zuletzt des Themas wegen: Tanz der<br />
Vampire. Sandra Burkhardt tanzte die Sarah, Leonhard<br />
Schindler den Alfred. Trainerin ist Heidi Burkhardt.<br />
Jung und<br />
Alt,<br />
Seniorenpflegeheim<br />
und Kindertagesstätte,<br />
unter einem<br />
Dach.<br />
Das ist im<br />
Land <strong>Rheinland</strong>-Pfalz<br />
eine bislang<br />
einmalige,<br />
beispielgebende<br />
und<br />
zukunftsweisende<br />
Einrichtung.<br />
7<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Stadt und Land<br />
3/<strong>2010</strong>